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Die andere Kunoichi

(Naruto X OC X Hinata)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So langsam kommen die neuen Kapitel ;) Ab heute wird nur noch ein Kapitel pro Woche erscheinen :) Fleißig schreibe ich schon weiter und ich hoffe, ihr werdet immer wieder überrascht ♥ Viel Spaß beim Lesen!

LG
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Eine alte Liebe


 

Kapitel 25: Eine alte Liebe
 

 

 

„Ach, du bist es, Sai“, meinte Asuka, als der Schwarzhaarige ins Zimmer kam. Sie war nicht sonderlich begeistert ihn zu sehen.

„Ja, der bin ich. Wie geht es dir?“

„Was willst du?“, blaffte die ehemalige Anbu ihn an. Er kam zu einem ziemlich schlechten Zeitpunkt, wie sie fand. Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit bei der Anbu-Ne wurden in ihr geweckt. Sie hatte diese ganz gut ausblenden können. Diese Zeit war nämlich endgültig vorüber.

„Ich bin auf Danzou’s Befehl hier. Ich soll dir sagen, dass du dein Kind abtreiben sollst. Die Ältesten meinen, dass es nur eine Gefahr für das Dorf darstellt.“ Sais ruhiges Gesicht, welches keine Miene verzog, fixierte sie. Asuka drehte nur ihren Kopf von ihm weg.

„Dann sag ihm, dass ich es nicht abtreiben werde. Und schon gar nicht hergeben werde! Klar? Damit sollen sie sich abfinden. Schluss.“ Ihre Entscheidung stand fest und an dieser konnte niemand rütteln.

„Dann werden sie dich zu deiner Entscheidung zwingen müssen. Soweit ich weiß werden sie dir am dritten Tag der Bedenkzeit das Kind wegnehmen. Du lässt ihnen keine Wahl. Das hab ich aus einem Gespräch rausgehört.“

Asukas Kopf richtete sich wieder blitzschnell auf. Ihre Augen waren weit aufgerissen und die Angst stand ihr im Gesicht geschrieben. „Sollen sie doch. Du hast deine Arbeit ja getan, dann verschwinde wieder!“ Sie wollte ihm nicht zeigen, dass sie schwach war. Sie war es auch nicht. Nie und nimmer. Doch Sai rührte sich nicht. Er blieb an Ort und Stelle stehen, starr wie eine Statue.

„Was gibt es denn noch?“ Asukas Ton war scharf und beleidigend. Sie war aufgewühlt dessen, was er soeben gesagt hatte. Doch nach einigen Sekunden fasste sie sich wieder. Sie wollte ja gemeinsam mit Naruto das Dorf verlassen. Egal, wie die Konsequenzen aussahen. Das war ihr Ass im Ärmel, sollte etwas schief ausgehen.

„Warum hast unsere dreijährige Beziehung einfach über Bord geworfen?», fragte er so direkt wie nur möglich. Asuka sah ihn zuerst verblüfft an und lachte dann. Ja, diese drei Jahre waren schön gewesen. Aber je mehr sie darüber nachdachte umso unechter kam ihr diese Beziehung vor. Er war der Einzige, der sie je wirklich verstand. Und er hatte nie Einwände gegen ihr Verhalten gehabt. Und dann, nach drei Jahren machte sie Schluss, weil es sie nervte. Er kannte keine Gefühle und das sagte sie ihm auch prompt ins Gesicht.

„Doch, die hatte ich, Asuka. Ich konnte sie dir nur nie zeigen.“ Sai setzte sich auf den Stuhl, der sich neben dem Bett befand. Wie ein braver Schuljunge, saß er aufrecht und blickte ihr ins Gesicht. Und Asuka wusste, dass er so etwas wieder aus seinen Büchern gelesen hatte. Er lernte alles aus ihnen.

„Nun ist es zu spät, Sai.“ Betrübt blickte sie aus dem Fenster. Sie hatte Sai immer gemocht. Sie hatte ihn wirklich geliebt, aber das war nun nicht mehr möglich, obwohl sie sich diese Zeit zurücksehnte. Aber sie erwartete ein Kind und das von Naruto. Und er war der Vater. Er sollte der Vater werden. Er war einer auf ihrer langen, langen Liste.

„Warum hast du ausgerechnet Naruto erwählt?“ Die Stille machte sich in dem kleinen Raum breit. War es purer Zufall oder doch geplant? War es, weil sie anfing sich in ihn zu verlieben oder, weil sie es glaubte. Sie hatte keine wirkliche Antwort auf seine Frage. Aber sie wusste, dass, wenn es nicht Naruto war, wäre es ein anderer. Aber nie jemand, den sie von Herzen liebte. Wie Sai.

„Weil er der Vater ist“, gab sie anschließend zurück.

„Du liebst ihn doch gar nicht!“ Eine Regung in Sai. Asuka wusste, dass er zeitweise mit Naruto und Sakura auf Mission ging und sie wusste, dass ihn das änderte. Innerlich blieb er jedoch noch immer der Gleich. Eines Tages würde er vielleicht so werden, wie Asuka ihn haben wollte.

„Ich mag ihn. Er ist sehr unterhaltsam. Außerdem ist er ziemlich leicht manipulierbar. Das kann ich sehr gut gebrauchen.“ Die andere Seite ihrer Seele kam nun zum Vorschein. Die Asuka, die sie immer einsperrte, damit niemand sie sah. Wenn sie ehrlich war, hatte sie selbst, als sie Naruto vermeintlich die Wahrheit gesagt hatte, gelogen. Sie log doch ständig. Und das nur, weil sie egoistisch war. Und warum? Weil sie sich nach Freiheit sehnte. Unabhängig zu sein. Nicht sich verpflichtet zu fühlen mit den Kerlen zu schlafen, weil sie es musste. Sondern Sex haben, weil sie liebte. Aber niemand würde ihr helfen wollen. Sie hatte ein abstoßiges Bluterbe, welches sie so gerne loswerden wollte. Und da gab es nur eine Möglichkeit, die sie die ganze Zeit für sich behielt.

„Was soll dieses Spielchen, das du da treibst, Asuka?“ Er ahnte es, vielleicht schon seit längerem. Sie waren zwar seit einem Jahr getrennt, aber er wusste genau wie sie sich fühlte und, dass sie früh genug alles ändern wollte. Aber wie, das hatte sie ihm nie erzählt.

„Wenn ich ein Kind bekomme, dann verlier ich mein Bluterbe. Es ist, als wäre es nie dagewesen. Aber das Kind bekommt es an meiner Stelle. Und es wird auch das Einzige sein, weil ich nachher nicht mehr fruchtbar sein kann. Jetzt weißt du es, ja?“ Sie schämte sich so sehr für das, was sie imstande war zu machen. Sie benutzte Naruto schon von Anfang an. Sie war zwar in viele Situationen gestolpert, die sie nicht vorhergesehen hatte, aber im Endeffekt erreichte sie das, was sie von Anfang an geplant hatte: Ein Kind bekommen und aus Konoha abhauen. Und dann konnte sie ein neues Leben führen. Eins, welches sie nicht als Schlampe brandmarktete.

„Aber das muss niemand wissen, hörst du mich Sai!“

„Ja, sicher. Ich habe aber auch gehört, dass Tsunade was dagegen unternehmen will. Warum lässt du sie das nicht machen?“, fragte der Schwarzhaarige anschließend.

„Sie wird eh nichts machen können. Diese OP von der sie spricht, wird ihr nie gelingen. Diese Medizin, die sie sucht, wird nie existieren. Ich kann mich nur von meinem Fluch befreien, wenn ich ein Kind gebäre. Und, wenn ich weiß, dass es einen Vater hat, um den es sich kümmert, dann kann ich einfach gehen.“

„Das ist also dein Plan? Ein Kind bekommen und dann abhauen? Wohin willst du? Wird man dich überhaupt wollen? Hast du dir schon über die Konsequenzen Gedanken gemacht?“

„Seit wann bist du so wissgierig geworden? So kenn ich dich ja gar nicht!“ Asuka war erstaunt. Er, der ruhige Typ, war plötzlich an allem interessiert. Machte er sich etwa Sorgen um sie?

„Das spielt doch keine Rolle. Komm einfach zur Anbu-Ne zurück und alles wird so sein wie früher.“ Sais Versprechungen klangen beruhigend. Doch Asuka wusste es besser. Es konnte nicht so werden wir früher. Danzou und die Ältesten wollten ihr das Kind austreiben und Naruto war der Vater. Er würde für die nächsten neun Monate ständig bei ihr sein, sich um sie kümmern, ohne zu ahnen, dass sie ihn nur als Ablage benutzte. Und dann, wenn das Kind geboren war, drückte sie es ihm in den Arm und verschwand. Würde sie aber zur Anbu-Ne zurückkehren, dann würde man ihr das Kind mit Sicherheit austreiben und sie konnte sich einen anderen dummen Jungen suchen. Aber wie lange das wohl wieder dauern würde? Sie wollte nur von hier weg. Und Naruto hatte sich schon immer eine Familie gewünscht. Das wäre doch ziemlich perfekt, fand sie.

„Du weißt, warum ich euch verlassen habe, Sai. Ich bin nicht mit Danzous Politik einverstanden. Schön und gut, dass er mich in jungen Jahren aufgegabelt hat, aber nachdem ich der Anbu beigetreten bin und ein Doppelleben geführt habe, habe ich mich beim Hokage viel wohler gefühlt als bei ihm.“ Sie senkte ihre Stimme.

„Und aus diesem Grund hast du dich auch von mir getrennt“, meinte Sai schnell.

„Ich hab dir das doch schon erklärt, nicht?“ Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er sah zum anbeißen aus. Es zuckte in ihren Fingern und sie konnte sich kaum mehr beherrschen. Die Erinnerungen waren stärker als sie selbst.

„Würdest du mir noch eine Chance geben, wenn ich dich darum Bitte?“ Sai, der nie irgendwen je um etwas bat, tat es bei Asuka. Die Zeit bei anderen Leuten tat ihm gut. Vielleicht würde auch er sich besinnen und Danzou den Rücken kehren.

„Vielleicht irgendwann mal, aber jetzt nicht. Ich will das jetzt durchziehen. Du kannst mir ja nachher noch immer folgen, mein Süßer.“ Sie war übers Bett gekrabbelt und hatte sich auf seine Knie gestützt um ihm ins Ohr flüstern zu können.

„Aber gegen ein letztes Mal hast du nichts einzwenden?“, fragte er sanft lächelnd und sie schüttelte den Kopf. Dann zog sie ihn an sich und küsste ihn sehnsüchtig. Sie hatte das vermisst. Hatte ihn vermisst und es eine gute Zeit lang eingesperrt. Und jetzt konnte sie nicht anders als an ihre gemeinsame Zeit mit ihm denken. Tja, sie war definitiv noch immer eine Schlampe gewesen. Selbst Sai war sie nie treu geblieben, aber das wusste er. Damals hatte es ihn nie gestört, denn er wusste, dass sie ihn geliebt hatte. Und das waren für ihn zwei verschiedene Dinge gewesen.

Tut mir Leid, Naruto, dachte sie noch.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 26: Eine nichtgewollte OP erscheint am 06.07.2013

[...]Die Braunhaarige schluckte. Ihr wurde im Augenblick klar, dass niemand ihr mehr helfen konnte. „Bitte... Du kannst das nicht tun...“, flüsterte sie flehend.
„Warum nicht? Das, was du da in dir trägst kann eine Gefahr für ganz Konoha sein! Glaubst du, ich lasse das zu? Tsunade mag sentimental sein, aber das Wohl des Dorfes hat höchste Priorität! Kinder kannst du mit jedem kriegen, nur nicht mit dem da!!“ Danzō erhob wütend die Stimme und richtete seinen Arm auf den gefesselten Jungen.[...]
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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Easylein
2013-06-30T20:58:59+00:00 30.06.2013 22:58
Hi!
Okay, DAS hätte ich jetzt nicht gedacht ^^*
Holla die Waldfee ^^
Klasse Kapi, hau rein und mach so super weiter :)

Lg Easy
Von:  fahnm
2013-06-29T20:29:48+00:00 29.06.2013 22:29
Spitzen Kapi^^
Von:  narutofa
2013-06-29T19:25:10+00:00 29.06.2013 21:25
das war ein gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
das Asuka naruto nur benutzt hat gefällt mir persönlich nicht. ich bin gespannt wie es weiter geht. mach weiter so


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