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Die andere Kunoichi

(Naruto X OC X Hinata)
von

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Der Ältestenrat


 

Kapitel 22 : Der Ältestenrat
 

 

 

Vor einer Woche hatte Hinata Konoha den Rücken gekehrt und befand sich nun bei diesem Freund ihres Vaters. Die Leere, die in ihr herrschte, konnte sie mit nichts füllen. Selbst das Training, welches sie als Grund angab um ihre Heimat verlassen zu können, gab ihr kein befriedigendes Ergebnis. Sie vermisste ihre Freunde, vor allem Kiba und Shino, die ihr sehr nahe standen. Aber sie hatte sich für die Einsamkeit entschieden, denn sie hätte es länger nicht in Narutos Nähe ausgehalten. An diesem schönen, sonnigen Tag brachte Chiaki, der Sohn des Freundes ihres Vaters, einen Brief, der an sie adressiert war. Ihr Vater hatte ihr geschrieben. Er fragte, ob sie sich gut eingelebt hatte und hoffte, dass das Training etwas nutzte, denn immerhin war sie die Stammhalterin des Hyuugaclans. Dann, in den letzten Zeilen, fing sie an zu zittern. Sie zerknüllte den Brief in ihrer Hand und versuchte verzweifelt gegen ihre Tränen anzukämpfen, doch schlussendlich hatten sich ihre Freunde einen Weg an die Oberfläche gebannt.

„Ist etwas passiert?“, fragte Chiaki besorgt und sah sie mit schiefgelegtem Kopf an. Hinata jedoch schüttelte einfach den Kopf. Natürlich war das gelogen, aber er konnte sie nicht verstehen. Hiashi berichtete ihr, dass  Naruto Vater werden würde. Dass es ein ehemaliges Anbumitglied war. Es machte sie wütend, dass Asuka es tatsächtlich geschafft hatte, ihn an sich zu binden. Aber es stimmte sie auch furchtbar traurig, da er sich nicht für sie entschieden hatte. Verzweifelt, wie sie war, lehnte sie sich an Chiakis Brust, der sie wiegend in den Arm nahm. Er war der Einzige, der sie jetzt noch trösten konnte.

 

 Tsunade und Kakashi standen vor der Zimmertür, in der Asuka untergebracht war. Die Hokage war einen Deal mit Asuka eingegangen: Sie ließ sich jeden Tag untersuchen, wenn Naruto sie auch tagtäglich besuchen durfte. Um Asukas Bluterbe besser zu verstehen, willigte sie also ein. Jedoch waren die beiden Erwachsenen im Augenblick an einem recht ungünstigen Augenblick gekommen und blieben nur vor der Tür stehen. Die Vollbusige war genervt und atmete einmal tief ein und aus um nicht gleich ins Zimmer zu stürmen und dem werdenden Vater eine zu verpassen.

„Sie halten sich auch nicht zurück“, meinte Kakashi grinsend und kratzte sich am Kinn. Die Situation war ziemlich unangenehm, da sich immerhin sein ehemaliger Schüler hinter dieser Tür befand.

„Das geht schon jeden Tag so. Die Leute fangen an sich zu beschweren. Sie wollen ihre Ruhe und nicht diesem Gestöhne zuhören müssen.“ Tsunade ballte eine Hand zu einer Faust zusammen und versuchte sich zusammenzureißen.

„Tja. Und die Nachricht, dass Naruto Vater wird, hat sich ziemlich schnell verbreitet, findest du nicht?“

„Ja, das stimmt. Die meisten nehmen es positiv auf. Ino und Sakura schwärmen schon davon Babysitten zu dürfen. Naja, Sakura war am Anfang etwas wütend und hat ihn verprügelt, ihn dann aber gelobt. Du weißt ja, wie temperamentvoll sie sein kann.“ Die Hokage ging ans Fenster und blickte hinaus. An einem sonnigen Tag wie diesem hatte sie kaum Lust zu arbeiten, aber davor drücken konnte sie sich nicht. Zumindest nicht schon wieder. Shizune würde ihr den Kopf abreißen.

„Und was ist mit dem Ältestenrat?“, fragte der Weißhaarige, der sich ebenfalls ans Fenster gesellte.

„Ehrlich gesagt, die kratzen nicht ab oder? Die sind schon so alt und leben noch immer. Sie auf jeden Fall sind nicht begeistert. Ein zweiter Kyuubi würde nur Probleme bereiten. So ihre Meinung.“ Seufzend legte sie ihre Hand auf die Stirn. Wie sie diese alten Menschen hasste! Sie waren nervig und stellten immer ihre Entscheidungen in Frage.

„Hm. Wohl nicht“, bemerkte Kakashi und fuhr fort, „Das heißt sie wollen Asuka zu einer Abtreibung zwingen?“

„Genau, das wollen sie. Sie denken, dass das Kind eine Gefahr werden könnte. Nachdem Naruto mir das mit dem Fuchskind erzählt hat, war ich auch nicht sonderlich begeistert, aber, wenn er und Asuka gute Eltern sind und ihr Kind ordentlich erziehen, dann denke ich, dass es da keine Probleme gibt. Diese alten Menschen aber sind der Meinung, dass Naruto zu unreif ist um Vater zu sein.“

„Ah, ich verstehe. Aber sie können ohne Asukas Einverständnis nichts unternehmen, nehme ich mal an?“

„Nein, können sie nicht.“ Tsunade blickte Kakashi ernst an. „Es gibt viele Fragen, die offen stehen. Sie wollen die alle beantwortet haben. Und ich muss Lösungen dafür finden. Aber das ist nicht so einfach.“

„Was verlangen sie denn von dir?“ Kakashi steckte die Hände in die Taschen, was keineswegs sein Desinteresse zeigte. Im Gegenteil er war ziemlich neugierig.

„Wird Asuka ihr Bluterbe an das Kind abgeben? Wenn ja, welche Wirkung hat es auf das Fuchskind? Braucht es dann mehr Chakra und muss es mit jedem Kerl oder jeder Frau schlafen? Oder bessert sich der Zustand dadurch und der Beischlaf ist seltener? Das war die Hauptfrage. Die anderen waren nur Kleinigkeiten wie das mit der OP. Die interessiert sie am Wenigsten.“

„Und du hast keine Antwort?“

Tsunade schüttelte den Kopf. Sie konnte das erst nach der Geburt des Kindes feststellen. Außerdem wahrscheinlich erst ab einem gewissenen Alter, wo sich das Bluterbe bemerkbar macht.

„Und was haben sie zur Methode gesagt, wie Asuka die Schwangerschaft überlebt?“ Kakashis Augenbrauen schnellten hoch.

„Das interessiert sie nicht sonderlich. Ihnen geht es nur darum, dass das Kind nicht geboren wird. Natürlich habe ich mir Gedanken darüber gemacht. Es ist eine ziemlich seltsame und nicht gerade appetitliche Maßnahme, aber wenn das hilft.“ Sie zuckte mit den Schultern. Sie konnte eh nichts an diesem Verfahren ändern. Es war ja sozusagen eine Clantradition. „Um es auf den Punkt zu bringen: Das Chakra des Kyuubis könnte gefährlich für sie werden. Aber bevor sie überhaupt damit anfängt, werde ich auch Narutos Sperma untersuchen lassen um die Menge an Chakra definieren zu können. Dann erst sehen wir, ob sich Naruto dafür eignet. Wenn nicht, dann müssen wir uns jemand anderes suchen.“

Der Jonin drehte sich von Tsunade weg und blickte wieder aus dem Fenster. Sie beide wussten, dass nicht jeder sich freiwillig für so etwas abgedrehtes melden würde. Deshalb konnten sie nur hoffen, dass Naruto für diese Sache geeignet war. Immerhin war er ja der Vater des Kindes.

„Ich glaube, dass sie heute nicht mehr so schnell aufhören. Ich geh wieder zurück. Wenn sie fertig sind kannst du mich ja rufen. Bis nachher.“ Tsunade machte auf dem Absatz kehrt und ließ Kakashi zurück. Dieser zückte sein Buch heraus und begann dort zu lesen, wo er zuletzt aufgehört hatte.

„Wenigstens hab ich jetzt noch passende Hintergrundmusik“, meinte er scherzend und seufzte anschließend.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 23: Besucher hinterlassen Chaos erscheint am 22.06.2013

[...]„Wie werden wir unser Kind nennen, wenn es ein Junge wird?“, fragte Asuka Naruto, der sie im Arm hielt und ihr über den Bauch streichelte.
„Hm, ich weiß nicht. Naruto Junior?“, grinsend blickte er die Braunhaarige an, die nur eine Augenbraue hochzog.
„Nein, jetzt mal im Ernst. Ich finde, dass Ryoichi ein schöner Name wäre.“
„Und was ist mit Shoichi? Gefällt dir der?“ Der Blonde richtete sich etwas auf. Nachdem sie miteinander geschlafen hatten, hatte er sich wieder angezogen, denn man wusste nie, wann Besuch reinplatzte.[...]
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2013-06-17T20:49:24+00:00 17.06.2013 22:49
Hammer Kapi^^
Von:  Easylein
2013-06-16T18:13:18+00:00 16.06.2013 20:13
Hi!

Oh junge, dass könnten anstrengende Monate für beide werden ^^
Arme Hinata.... die tut mir am meisten Leid in der ganzen Misere ...

Sehr schöne Kapis, mach so weiter :)

Lg Easy
Von:  Easylein
2013-06-16T18:13:12+00:00 16.06.2013 20:13
Hi!

Oh junge, dass könnten anstrengende Monate für beide werden ^^
Arme Hinata.... die tut mir am meisten Leid in der ganzen Misere ...

Sehr schöne Kapis, mach so weiter :)

Lg Easy
Von:  narutofa
2013-06-16T13:54:40+00:00 16.06.2013 15:54
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen. du hast alles sehr gut beschrieben. mach weiter so


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