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Die andere Kunoichi

(Naruto X OC X Hinata)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
00.26 (Samstag, Shanghai) Also nicht wundern, wenn es verfrüht erscheinen soll ;) Jedenfalls hab ich heute so einiges vor und da kommt es mir recht, wenn's nach Mitternacht ist ;) Viel Spaß beim Lesen ♥

LG
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Die Mission beginnt


 

Kapitel 13: Die Mission beginnt!
 

 

 

Nachdem Naruto das Büro der Hokage verlassen hatte und dem alten Perversling begegnet war, hatte er einmal kurz Zeit zum Nachdenken. Es war offiziell, dass er und Hinata Chikage suchen sollten. Eine Mission, die sich als ziemlich anstrengend herausstellte, aber dennoch nicht unmöglich. Um dieser jungen Frau zu helfen, würde der Uzumaki alles tun. Wäre da nicht Hinata, die er noch abholen musste. Nur daran zu denken, war ihm schon mehr als nur peinlich. Er wusste nicht, wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Einerseits, konnte er so tun, als wäre nie etwas geschehen und dieses Thema nicht mehr ansprechen. Andererseits, wenn Hinata das erwähnte, was gestern Nacht möglicherweise passiert war, musste er ihr wohl oder übel die Wahrheit erzählen, von der sie weniger begeistert sein würde. Das zierliche Mädchen würde eh nur in Ohnmacht fallen und somit ein Hindernis werden diese Mission ordentlich zu erfüllen. Vor Hinatas Haus begegnete Naruto Neji. Hinatas Cousin, der wie jeden Morgen hart trainierte, stoppte seinen morgendlichen Einsatz und begrüßte seinen alten Freund.

„Naruto! Was machst du denn hier? Bist du nicht am trainieren?“ Mit dem Handtuch, welches der Hyuuga an einem Holzplock aufgehängt hatte, wichte er sich sein mit Schweiß durchtränktes Gesicht ab. Er war ernst wie eh und je.

„Ich wollte Hinata abholen. Auf Befehl der Hokage haben wir eine Mission zu zweit!“ Verlegen kratzte sich der Blonde am Kopf. Wenn er ehrlich war, wollte er dem Mädchen nicht begegnen. Nicht Heute.

„Oh, ach so! Ist schon lange her, dass du eine Mission hattest, oder? Hinata ist im Haus, du kannst sie ja abholen. Ich trainiere dann mal weiter! Wir sehen uns Naruto!“ Der Ältere wandte sich wieder von Naruto ab und widmete sich wieder voll und ganz seinem Training. Immer wieder fand Naruto, dass Neji tolle Kampkünste besaß. Aber heute hatte er Besseres zu tun als ihm zuzuschauen. Der erste Schritt dieser Mission bestand nämlich darin, dass er erstmal Hinata abholen musste. Und die Einladung, einfach ins Haus zu spazieren, konnte er einfach nicht abschlagen. Er hätte sonst Stunden warten müssen, bis der Hyuuga aufhören würde. Und dabei war Eile geboten. So befand sich Naruto in Kürze im Hause der Hyuuga. Alles war groß und geräumig. Sehr einfach gehalten. Man merkte, dass hier ein Clan wohnte, denn die langen Gänge und die vielen Räume, die daran angrenzten, konnten nur viele Menschen beinhalten. Er mit seiner kleinen Wohnung konnte da definitv nicht mithalten. Während er sich umsah, rannte er schon fast in Hinata hinein. Sie hatte ein Handtuch bei sich, wahrscheinlich um dieses mit dem von Neji zu tauschen. Wie fürsorglich!

„Oh, Hallo, Hinata!“, meinte der Blonde verlegen und musste sie auffangen, als ihr die Knie zu versagen drohten.

„N-Naruto... Was machst du hier?“ Mit roten Wangen, klammerte sie sich an dem Arm fest, mit dem er sie aufgefangen hatte. Ihr war die Situation wohl mehr als nur peinlich. Ebenso dem Blonden.

„Tsunade hat uns mit einer Mission beauftragt. Wir sollen Chikage zurückbringen, die am Morgengrauen abgehauen ist.“ Er schluckte. Er konnte einfach nicht mehr sagen, aus Angst vor dem, wie Hinata reagieren würde. Wütend? Beschämt?

„Ah, ach so. Ja, dann... Ich bringe Neji noch schnell das Handtuch und dann treffen wir uns am Osttor, ja?“ Sie ging ihm deutlich aus dem Weg, denn ihr Blick haftete fest am Boden, als sie mit ihm Sprach. Aber trotzdem tat Naruto das, wie sie es vereinbart hatten.

 

Am Osttor wartend, überlegte sich der Uzumaki, wie er ihr diese ganze Situation erklären konnte. Ohne Hinatas Willen zu berücksichtigen, hatte Chikage ihr nämlich eine Pille verabreicht, die dazu führte, dass die Schwarzhaarige all ihre Hemmungen verlierte. Zudem schien es, dass sie all ihre Erinnerungen an den gestrigen Abend verloren hatte. Naruto fühle sich schon alleine dadurch schlecht, dass sie gegen ihren Willen gehandelt hatte. Man hatte sie nicht gefragt, man hatte sie einfach benutzt. Natürlich war er deswegen wütend auf die Anbu. Doch diese Wut wurde auch von Mitleid überschwemmt, da sie einen Fluch in sich trug, der ihre sexuelle Interessen kontrollierte. Ohne Sex, kein Chakra. Und ohne Chakra, kein Leben. So einfach war ihre Situation gestrickt. Narutos Gedanken wurden abrupt beendet, als er von weitem seine Partnerin entdeckte. Sie war nicht besonders in Eile, noch lächelte sie ihn wie sonst an. Eine düstere Stimmung legte sich zwischen den beiden, als sie ihn erreichte.

„Wohin müssen wir hin?“, fragte das Mädchen sein Gegenüber.

„Hm, ich weiß nicht. Lass mich mal überlegen...“ Es war eine Seltenheit, dass Naruto sich so sehr anstrengte um an eine passable Lösung zu kommen. Sie fiel ihm auch sogleich ein und er plauderte munter drauf los: „Wenn wir hier geradeaus den Weg entlang gehen, müssen wir an dessen Ende nach rechts. Der Weg führt eigentlich zum Gefängnis, aber unterwegs wirst du von weitem Berge erkennen, an denen sich niemand ranwagt, weil sie so gefährlich sind. Wenn ich Chikage richtig einschätzen kann, dann wird sie diesen Weg wieder einschlagen, weil sie glaubt, dass immer noch niemand diese passieren wird.“

„Ach, und woher weißt du das?“ Hinatas verbissener Ton machte es dem Blonden überhaupt nicht leicht, diese Situation zu bewältigen.

„Ich habe versucht ihr zu helfen. Wir sind dann in diese Berge gekommen, sie ist abgerutscht und hatte sich ziemlich schwer verletzt. Aus diesem Grund befand ich mich auch im Krankenhaus. Und jetzt ist sie von da abgehauen.“

„Ach so... Und wir waren nur ihre Spielzeuge, oder wie?“

„Wie meinst du das?“ Jetzt verstand er überhaupt nichts mehr. Was meinte sie mit Spielzeug?

„Dass ich mich nicht daran erinnern kann, ist gelogen! Ich will mich nicht daran erinnern. Diese ganze Situation ist mir so peinlich und Chikage hat uns offensichtlich nur ausgenutzt! Sie fand das wohl sehr amüsant, dass ich dabei war! Sie hat schon immer mit den Menschen gespielt und sie wird es weiterhin auch tun. Das ist ihre Persönlichkeit! Ich hasse sie dafür!“ Hinatas Worte waren aufrichtig. Doch in diesen Worten schwang auch Wut mit, was bei ihr ziemlich selten war. Immerhin war sie eher die Schüchterne und Zurückhaltende. Natürlich konnte sie auch ganz anders sein.

„Du weißt also noch alles?“ Es hatte ihn erstaunt, dass Hinata noch nicht tot umgefallen war.

„Ja. Sie hat uns belogen. Und nun müssen wir sie retten? Glaubst du, dass es mir Spaß macht?“ Wütend stampfte sie einfach drauf los. Naruto rannte ihr hinterher, nicht wissend, was er sagen sollte. Warum hatte Tsunade sie mit auf diese Mission geschickt? Konnte sie sich denn nicht denken, wie Hinata auf diese Situation reagieren würde? Er schüttelte sich jegweiliche Gedanken ab und konzentrierte sich fortan auf seine Mission. Es war wichtig Chikage zurückzubringen, ihr zu helfen und dann abzuwarten, was mit ihr passierte. Vielleicht würde er sie nie wieder sehen. Das wäre einerseits angenehm, aber andererseits versetzte dieser Gedanke ihm einen Stich in die Brust.

 

Am Ende des langen Weges bogen die Konohashinobi rechts ab. Das Schweigen zwischen den Beiden wurden immer unerträglicher, aber zu reden war auch nicht besser. Während jeder seinen eigenen Gedanken nachging, erreichten sie schon bald die Berge, in denen Naruto die verletzte Chikage gerettet hatte. Eigentlich wäre alles anders verlaufen, wenn Kiba die beiden nicht gefunden hätte. Er hätte doch nicht schwach werden sollen und mit ihr in aller Öffentlichkeit schlafen sollen! Dann wären er und Hinata jetzt nicht hier und sie müsste nicht leiden. Das arme Ding tat dem Uzumaki so leid. Aber auch er war Schuld, denn immerhin hatte er ihr ihre Jungfräulichkeit genommen. Etwas, das bestimmt heilig für sie war.

„Sag mal Hinata...“, begann er, als er den Abgrund erreichte, an dem Chikage abgestürzt war, „Das, was gestern geschehen ist... Ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich hätte nicht schwach werden dürfen. Ich habe viele Sachen gegen deinen Willen getan und das tut mir furchtbar leid...“ Die Röte drang bis zu seinen Ohren und er versuchte sie verzweifelt zu kontrollieren, doch nichts konnte sie aufhalten.

„Das ist ehrlich gesagt alles halb so schlimm!“ Hinata lächelte freundlich und richtete ihren Blick gen Himmel. „Solange du es gewesen bist, der mir mein erstes Mal geschenkt hat, ist es in Ordnung. Ich wünschte nur, dass du mich auch lieben würdest. Dann würde ich nicht einen solchen tiefen Schmerz im Herzen tragen.“ Die Antwort, die Hinata ihm lieferte, war so gar nicht eine, die er erwartet hätte. Es verblüffte ihn, solche Worte aus ihrem Mund zu hören. Doch sie brachten ihn auch zum Nachdenken. Er wusste nicht, ob er sie je lieben konnte. Er wusste ja nicht einmal, ob er Chikage lieben konnte. Obwohl er sich von beiden Frauen ziemlich angezogen fühlte, so konnte er sich nicht zwischen den beiden entscheiden. Doch die Tendenz, Chikage zu bevorzugen war momentan größer. Vielleicht, weil sie gerade nicht da war und in ihm eine Sehnsucht hervorrief.

„Tut mir Leid, Hinata. Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle einordnen soll. Ich will ehrlich mit dir sein. Ich kann mich nicht zwischen dir und Chikage entscheiden. Du bist eine tolle Frau, siehst echt hübsch aus und bist auch charakterlich mein Geschmack. Aber genauso ergeht es mir bei Chikage, auch, wenn sie anders als du bist. Deshalb weiß ich nicht, was ich mit meinem Herzen anstellen soll. Vielleicht wäre es besser, du würdest mich aufgeben. Ich will dich nicht verletzen. Außerdem weiß ich ja nicht einmal ob ich je einen von euch beiden lieben werde. Im Augenblick fühle ich mich euch beiden nur körperlich angezogen.»

Bis Hinata ihm eine Antwort lieferte, erreichten sie den Abgrund, den sie durchquerten wollten. Dafür war ein ziemlicher Umweg vonnöten, da sie sich zuerst einen stabilen Platz suchen mussten um hinunterrutschen zu können.  Die Hyuuga blieb abrupt stehen und senkte den Kopf.

„Ich werde immer auf dich warten, Naruto-Kun“ Ihre Stimme war nur noch ein schwaches Flüstern und es schmerzte ihn sie so zu sehen. Er hätte sie jetzt am liebsten in die Arme geschlossen, aber es hätte sie wohlmöglich nur noch mehr verletzt.

„Lass uns hier ausruhen!“, meinte Naruto. Seine Absicht war über die derzeitige Situation nachzudenken. Sie mussten sich überlegen, welchen Schritt sie als nächstes tun sollten um die Anbu zu finden. Sie konnte weiß Gott wo stecken. Hinata und Naruto setzten sich zu Boden, nahe einem Baumstamm, der sich hervorragend als Rückenlehne missbrauchen ließ. Die beiden starrten ahnungslos in den Himmel, als sich plötzlich eine violette Wolke über den Beiden erstreckte. Verwirrt sahen sie einander an und fragten sich, was das wohl war. Als sie verstanden, war es leider zu spät, denn ihre Augenlieder wurden schon schwer und sie konnten nur mit aller Mühe gegen den Schlaf ankämpfen, der sich in ihnen ausbreitete. Sie waren auf feindlichem Gebiet und hatten das wegen ihren abgedrifteten Gedanken überhaupt nicht bemerkt.

 

„Wieder so eine leckere, hübsche Beute!“ Ein Mann kniete sich über Hinata und begutachtete ihr Gesicht mit seinen Händen und Augen.

„Lass sie doch erstmals in Ruhe! Wir haben doch noch die Andere. Wir werden abstimmen müssen, wer wen kriegt!“ Sagte ein anderer, der sie kaum begutachtete.

„Und was machen wir mit dem da?“

„Den kriegt Schwester!“ Beide Shinobi hieften die schweren Körper auf und platzierten sie auf ihre Schultern, bereit sie in ihr Versteck zu bringen.

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 14: Wahre Absichten erscheint am 18.05.2013

[...]„Es freut mich echt dich zu sehen!“ Narutos Begeisterung war kaum in Grenzen zu halten. Die Anbu dagegen war über ihre erneute Begegnung nicht so glücklich.
„Ach, mein Lieber, mich freut es nicht so sehr dich zu sehen.“ Die Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme war gegensächtlich zu ihrem Charakter. Es passte einfach nicht. Hatte sie schon Wind von der Sache bekommen? Dabei wollte er ihr doch alles in Ruhe erklären![...]
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-05-18T20:57:48+00:00 18.05.2013 22:57
Spitzen Kapi^^
Von:  narutofa
2013-05-17T21:57:16+00:00 17.05.2013 23:57
das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
ich hoffe naruto und hinata kommen da noch heil raus. ich bin gespannt wie es weiter ghet. mach weiter so


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