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Demütigung 2

Ich will sein Spielzeug sein.
von

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Der Marinesoldat

Kapitel 8

An dem Abend gehe ich relativ spät ins Bett.

Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Ruffy mir seine Überraschung zeigt.

Vergebens.

Jetzt habe ich keine Lust mehr zu warten.

Ich creme noch einmal meine Oberschenkel ein ehe ich mich in meinem Zimmer verziehe.

Zorro habe ich heute noch einmal an Deck gesehen. Liegend und schlafend.

Ob er mir überhaupt zugehört hat?

Naja, vielleicht, vielleicht auch nicht.
 

Ich bin kurz vorm Einschlafen, als ich meine Tür höre.

Ich rolle unter den Liedern einmal mit den Augen, denn ich weiß sofort, wer es ist.

Er schaltet das Licht ein und bleibt vor meinem Bett stehen.

Ich muss mir ein Lächeln verkneifen, setze mich vorsichtig auf und blinzle gegen das Licht.

„Käpten, heute nicht mehr. Ich bin-„

Ich brecht ab als ich die weiß angezogene Gestalt vor mir sehe, schnappe nach Luft und trete reflexartig die Decke weg und presse mich mit dem Rücken gegen die Wand.

Marine.

Ein Kerl in Marineuniform steht vor meinem Bett.

Hier in meinem Zimmer!

Wurden wir überfallen?

Geentert?

Ich habe nichts gehört.

Wie denn auch, schalldicht.

Adrenalin schießt mir mit einem Mal durch die Venen und ich starre den Mann vor mir an, der sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

Mehr von seinem Gesicht kann ich nicht sehen.

Verdammt.

Ich werfe einen Blick zur Tür und sehe, dass er abgeschlossen hat.

Nein, bitte nicht.

Wieso muss mein Zimmer auch schalldicht sein?

Aber das weiß er ja nicht.

„Ich werde schreien.“, flüstere ich leise und sehe, dass er daraufhin ein kichern unterdrückt.

„Das hoffe ich doch?“, sagt er leise.

Ich blinzle.

Diese Stimme.

Ich halluziniere, träume und fantasiere.

Alles auf einmal?

Doch als er den Blick hebt und mich unter der Mütze mit seinen schwarzen Augen ansieht entspanne ich mich sofort.

Ruffy grinst mich an.

„Hast du sie noch alle? Mich so zu erschrecken?“, fauche ich ihn an und rutsche zurück aufs Bett.

Ruffy kann ein Lachen über mich nicht unterdrücken.

Ich finde das nicht so witzig.

Obwohl mir die Aufregung doch ein Lächeln auf die Lippen wirft.

„Mach das nicht nochmal, okay?“

Er schüttelt grinsend den Kopf, krabbelt dann zu mir aufs Bett.

„Überraschung.“, murmelt er leise und erst jetzt habe ich die Möglichkeit ihn mir richtig anzusehen.

Eine echte Marineuniform.

Mit Mütze, Kragen und Halstuch. Wo hat er die nur her?

Er sieht darin gar nicht so schlecht aus.

„Die hab ich in in ner Kiste gefunden. Ich konnte doch nicht schlafen letzte Woche. Habe also ein bisschen rumgekramt und die dann gefunden. Wie findest du die?“

„Du siehst unglaublich aus.“, muss ich gestehen und nicke. Ich greife den Stoff, als er näher zu mir kommt und betrachte ihn genauer.

„Ich hab auch eine für dich, wenn du willst.“

„Für mich?“

Ich blicke zu ihm auf und er kann sich ein schiefes Grinsen nicht verkneifen.

„Du weißt schon. Du kannst gerne versuchen mich fest zu nehmen, aber ich glaube nicht, dass es einfach für dich wird.“

Und ob ich das verstehe.

Ich kann es schon richtig vor mir sehen. Ein kleiner Kampf zwischen uns, natürlich gewinnt er und ich, als Marinesoldatin muss mich damit abfinden gefangene eines Piraten zu sein.

Ich senke den Blick um ein Lächeln zu verstecken.

Spielkind.

Aber ja, wieso nicht?

„Hast du deswegen so lange mit deiner Überraschung gewartet?“, frage ich leise, obwohl uns eh niemand hören kann.

Er nickt sofort.

„Ich hab dir deine Uniform auch sofort mitgebracht.“, Ich schaue an ihm vorbei und sehe ein paar gefaltete Kleidungsstücke neben der Tür auf dem Boden.

In dem Moment dringt ein klicken durch die Stille, etwas kaltes legt sich um mein Handgelenk und ich blicke sofort hinunter auf meine Hände.

Handschellen.

Doch erst nur um mein linkes Handgelenk.

Ich blicke auf, Blinzle und sehe sofort in Ruffys Blick, dass jeder Spaß verschwunden ist.

Von jetzt auf gleich.

Jetzt fängt der richtige, echte Spaß erst an.

„Schieda Valentine, im Namen der Gerechtigkeit stelle ich dich, gesuchte Piratin, unter Arrest.“

Bei den Worten bekomme ich eine Gänsehaut.

Hoffentlich werde ich die Worte nur von ihm hören.

Ich ziehe die Luft scharf ein, schüttle sachte den Kopf und stelle mir vor, was wäre, wenn.

Ruffy, der Soldat.

Käpten kann ich ihn ja jetzt schlecht nenne.

Er stellt mich unter Arrest.

Mit Gewalt, hoffe ich.

„Das denke ich nicht, Sir.“, flüstere ich als Antwort und blicke zu ihm auf.

Wenn es echt sein soll, kann ich es ihm nicht einfach machen.

Ich gebe mich bestimmt nicht geschlagen, nur weil er einen Arm von mir gefesselt hat.

In einer fließenden Bewegung lehne ich mich erst kurz nach hinten und stoße ihn mit den Beinen von mir, reiße meine Handgelenke los und drehe mich sofort von ihm weg.

Ich muss erst weg von ihm, dann brauch ich eine Waffe.

Irgendwas, womit ich mich verteidigen kann.

Das Adrenalin ist zurück.

Doch als ich gerade an der Bettkante ankomme greift er meinen Fußknöchel.

Ich beiße die Zähne zusammen, verkralle meine Finger in der Bettdecke und ziehe sie hinter mir her, als er mich zurück zu sich zieht.

„Nicht so schnell!“, fährt er mich an, greift nach meiner rechten Hand und zieht sie auf meinen Rücken.

„Nein!“, schreie ich auf, will mich von ihm wegstoßen, wieder weg von ihm doch er presst mich mit der Hand in meinem Rücken auf die Matratze.

Er presst mir die Luft aus der Lunge, ich keuche auf und spüre, wie er mir den linken Arm auf den Rücken dreht.

Ich trete verzweifelt um mich, dann ein zweites Klicken. Er setzt sich auf meine Oberschenkel, was mich zum Schreien bringt.

Weiß er denn nicht mehr, was er mit mir gemacht hat?

„Das war ja fast zu einfach. Das hättest du üben müssen.“, ermahnt er mich leise und blickt auf mich herunter.

„Mach mich los!“, schreie ich über die Schulter zu ihm rauf und drehe meine Handgelenke in den Fesseln. Das sind wirklich echte Handschellen. Keine aus dem Laden, die sind nur aus Blech.

Die hier sind echt.

Was seine Wirkung nicht verfehlt.

Als ich realisiere, wie echt das alles ist ziehen sich meine geliebten Muskeln in meinem Unterleib zusammen, was ich aber nicht zeigen möchte.

Nein, dass es jetzt schon bei mir anfängt, behalte ich für mich.

„Dich losmachen? Hast du irgendwas nicht mitbekommen?“

Ruffy beugt sich zu mir herunter, ich spüre seine Hände an der Kette meiner Handschellen und seine Schulter auf meinem Rücken.

„Du gehörst jetzt uns.“, flüstert er mir leise zu und sofort spüre ich, wie ich feucht werde.

Ich beiße die Zähne zusammen, drehe den Kopf so, dass er mein Gesicht nicht sehen kann und seine Lippen von meinem Ohr weg sind.

Nein, ich denk nicht dran mich jetzt zu ergeben.

„Und weiß das jetzt so schnell ging haben wir noch Zeit für was anderes. Wollen wir mal sicher gehen, dass du auch keine Waffen hast.“, grinst er dann hinter mir, lässt mir einer Hand die Kette los und greift von der Seite an meiner Schulter vorbei an meine Brust.

„Fass mich nicht an!“, zische ich ihn an, versuche mich weg zu drehen und spüre wie meine Nippel unter seiner Berührung hart werden, wenngleich er noch über dem Stoff bleibt.

Er schweigt, gleitet mit der Hand tiefer erst über meinen Rippenbogen, dann meinen Bauch und zwischen meine Beine.

Sofort presse ich jene zusammen, was nicht so einfach ist, da er noch auf meinen Oberschenkeln sitzt.

Ich spüre wie Feucht ich bin, bin mir aber nicht sicher ob er es auch schon über dem Stoff spüren kann.

Ich ziehe die Luft in die Lungen als er mit zwei Finger gegen den Stoff und meine Klitoris drückt.

„Hast du da was versteckt?“, höre ich ihn leise und weiß, dass er mich beobachtet.

„Nimm deine dreckigen Finger weg.“, zische ich zurück und spüre kurz darauf einen Druck in meinem Rücken. Er zieht meine Arme höher in den Rücken und bringt mich zum Schreien, denn meine Schulter ist in dieser Position noch sehr empfindlich.

„Halt dein verdammtes Maul! Du redest nur, wenn du gefragt-„

Plötzlich bewegt sich das Bett, der ganze Raum und er hält inne.

Mein Herz setzt einen Schlag aus.

Das war so nicht geplant.

Jedenfalls nicht von uns.

Sofort richtet sich Ruffy auf, bleibt aufrecht auf meinen Oberschenkeln sitzen und lauscht, obwohl er mit Sicherheit hier nichts hören kann.

„Verdammt.“, flucht er dann leise und geht von mir runter.

„Käpten?“

Ich sehe ihm verwirrt nach, ziehe die Beine an und knie mich vorsichtig auf.

Ruffy sieht zu mir herüber, greift dann aber vom Bett aus zur Tür, schließt sie auf und öffnet sie einen Spalt.

Sofort dringen die Geräusche von Geschrei, Schüsse und stampfende Schritte in mein Zimmer ein.

Ich zucke zusammen, drehe die Handgelenke in den Fesseln und starre Ruffy an.

Ruffy zögert nicht, springt auf und rennt aus dem Zimmer.

„Käpten!“, rufe ich ihm nach, doch er reagiert nicht.

„Die Schlüssel!“

Vergiss es, er ist weg.

Sofort blicke ich mich in meinem Zimmer um.

Wo hat er die Schlüssel?

Ich hoffe, er hat sie nicht mitgenommen.

Kann er nicht mal nachdenken, bevor er was macht?

Wenn jetzt einer hier rein kommt.

Ruffy hat sie doch nicht mehr alle!

Ich brauche Hilfe!

Auf dem Schreibtisch liegen sie nicht.

Angst.

Die Tür steht einen Spalt auf und ich höre jeden Schrei, jeden Befehl und jeden Schuss.

Wo ist mein Dolch?

Ich stolpere vom Bett und gehe zum Schreibtisch.

Wo hat er die Schlüssel?

Bitte, Gott, wo sind die Schlüssel?

Mit einem Tritt öffnet jemand die Tür, ich wirble herum und starre zwei Kerle in Uniform an, ehe ich das Gleichgewicht verliere, mich reflexartig mit der Hand abstützen will, es dank den Fesseln jedoch nicht kann und hart neben dem Schreibtisch auf dem Boden lande.

Sie tragen Masken über Mund und Nase.

Gas.

Einer zielt auf mich, der andere sieht sich in meinem Zimmer um.

Ich schiebe mich mit den Beinen weiter nach hinten neben meinen Schreibtisch, starre die Pistole vor mir an.

Ich kann genau in den Lauf sehen.

„Sicher.“

Sagt der eine, der sich in meinem Zimmer umgesehen hat.

Ich presse mich gegen die Wand. Mein Hals fühlt sich an wie zugeschnürt als ich bei meinem nächsten Atemzug das Gas in meiner Kehle brennen spüre.

Es riecht nach nichts, doch sofort beginne ich reflexartig zu husten, kneife die Augen zusammen und beuge mich automatisch vorn über um nach Luft zu schnappen, bekomme dadurch allerdings nur noch mehr Gas in meine Lunge.

„Hey, guck dir das an.“

Der Soldat, der auf mich zielt winkt den anderen zu sich. Beide beobachten mich, blicken auf meine Arme dir mir auf den Rücken gefesselt sind und mustern mich.

Ich schnappe nach Luft, spüre das Gas in meiner Lunge und fühle mich im nächsten Moment als hätte ich eine Flasche Wodka getrunken.

Ich bekomm keine Luft.

„Die ist gefesselt.“

„Was machen wir jetzt?“

„Was sollen wir schon machen?“

„Was glaubst du, wieso sollten die jemanden von ihrer eigenen Crew fesseln?“

Keine Fantasie, die Leute schießt es mir noch durch den Kopf, als mir schwarz vor Augen wird.

Ich spüre die Wand in meinem Rücken, wie ich an ihr zur Seite rutsche und den Boden unter mir, als ich auf der Seite liege.

Dann bin ich weg.
 

Als ich die Augen öffne, sehe ich weiß.

Alles weiß.

Es riecht wie beim Zahnarzt und mir dreht sich alles.

Was ist passiert?

Ich blinzle, sehe mich um und kann erkennen, dass ich einem Krankenbett liege.

Meine Handgelenke sind an die Seiten des Bettes gefesselt, doch ich bin eh noch zu schwach um mich zu bewegen.

Ich lasse den Kopf zurück ins Kissen fallen und atme tief durch.

„Guten Morgen, Miss. Wie fühlen sie sich?“

„Was?“

Ich flüstere und spüre sofort, dass meine Stimme streikt.

Ich muss mich wirklich anstrengen um etwas sagen zu können.

„Ich haben ein paar Fragen an Sie. Glauben Sie, Sie können sie mir beantworten?“

Ich blinzle, sehe mich zur Seite um und sehe einen jungen Mann in einem weißen Kittel auf dem Stuhl neben meinem Bett sitzen. Er hält etwas in der Hand. Einen Block Papier oder so etwas.

Einen Stift in der anderen.

Er sieht aus wie ein Arzt.

„Wo bin ich?“, frage ich leise und schließe die Augen, da ich ohne meine Brille nicht viel erkennen kann.

Oder liegt es an dem Zeug, was ich eingeatmet habe?

Stimmt, eingeatmet.

Gas.

Da war doch was.

„Sie sind hier auf der Krankenstation. Können sie mir ein paar Fragen beantworten?“

Krankenstation?

„Ich weiß nicht.“, antworte ich leise und räuspere mich, um meine Stimme etwas unter Kontrolle zu bekommen.

Meine Lunge schmerzt so.

„Gut, dann versuchen wir es mal. Können Sie mir ihren Namen sagen?“

Mein Name?

„Schieda Valentine.“

„Achso. Verstehe.“

Was versteht er daran?

Was ist hier los?

Wo bin ich wirklich?

„Als wir Sie gefunden haben, waren Sie gefesselt. Haben sie da eine Erklärung dafür?“

Eine Erklärung?

Ich schüttle reflexartig den Kopf und blinzle erneut durch den Raum um wenigstens etwas erkennen zu können.

„Sie wissen nicht, wieso Sie gefesselt waren?“

„Bin ich noch b-bei den Piraten?“

Der junge Mann mustert mich bei der Frage einen Moment, lächelt dann und schüttelt den Kopf auf meine Frage.

„Nein, sind Sie nicht. Waren sie deswegen gefesselt? Hatten die Sie gefangen gehalten?“

Ich nicke reflexartig und komme erst jetzt darauf, dass es mir hilft, wenn ich das Opfer spiele.

Der Arzt schreibt etwas auf seinen Block, sieht mich danach wieder an, doch ich weiche seinem Blick aus.

Ich spiele die Schüchterne, die Eingeschüchterte, dabei habe ich nur Angst, dass er die Wahrheit aus meinen Augen lesen kann.

So langsam kann ich mich wieder sammeln, bekomme einen klaren Kopf.

„Wieso haben sie das getan?“

Ich beiße die Zähne zusammen.

Na komm schon, Schieda.

Du hast so viele Rollenspiele mit Ruffy gespielt, jetzt spiel eins mit ihm.

Ich schaffe das.

Wenn nicht ich, wer sonst?

Ich blicke unsicher durch den Raum, will anscheinend nicht, dass man mich jemand hört.

Ich zögere, eher ich antworte, da ich es nicht aussprechen will.

Meine Antwort flüstere ich leiser als meine bisherigen Antworten.

„W-w-weil er Spaß wollte.“

„Spaß? Wer wollte das?“

„Der Käpten. Ich weiß nicht, wie er heißt, ich musste ihn so nennen.“

„Sein Name ist Monkey D. Ruffy. Was hat er mit Ihnen gemacht?“

Wieder weiche ich dem Blick zur Seite aus.

Ich möchte mir eine Strähne aus dem Augenwinkel wischen und spüre dann, dass mich die Fesseln an den Handgelenken davon abhalten.

Der Arzt bemerkt es, zögert, mustert mich noch einmal und entscheidet sich dann die Fesseln zu lösen.

Ich blicke nicht zu ihm auf, ziehe meine Arme schützend vor die Brust an und setze mich vorsichtig auf. Auch die Beine ziehe ich jetzt an. Sie sind nicht gefesselt.

Was erzähl ich ihm noch?

Hoffentlich hat er die Male an meinen Oberschenkeln gesehen. Das würde mir in die Karten spielen.

„Geschlagen. U-und angefasst.“, hauche ich, achte aber darauf, dass der Arzt nicht nachfragen muss.

Ich war noch nie so froh darüber, dass ich stottere.

„Laut unseren Akten sind Sie als Sklavin eingetragen. Ein gewisser Herr Dominik Takawa hatte Sie gekauft und er ist kurz darauf verschwunden. Sie wurden aufgrund von Verbrechen gegen die guten Sitten festgenommen.“

Sofort schüttle ich den Kopf.

„Das war anders.“

„Gut, dann erklären sie es mir.“

Meint er das ernst?

ich blicke unsicher zu ihm auf. Er hat die Arme vor der Brust verschränkt und beobachtet mich.

Ich lege die Arme um die Beine, verstecke mich halb hinter meinen Schienbeinen.

Okay, jetzt denk dir mal was aus.

„D-dominik war in m-mich verliebt. Aber ich w-war schon jemand anderem versprochen. Er hat ges-sagt, ich soll mich für ihn ent-entscheiden. Er bekommt m-mich sowieso. Ich w-wusste nicht, was er damit meint, a-aber ich liebte ihn nicht. Eine Woche später st-tand die Polizei vor meiner Tür. Ich kam gerade vom Ei-inkaufen. Sie haben gesagt, sie haben Dinge in m-meiner Wohnung gefunden und ich s-soll erklären, was das soll. Ich wusste aber selbst n-nicht, was das war, also kon-nnte ich das nicht erklären. Als ich i-in der Zelle saß haben die den K-käpten zu mir gesperrt. Wir hat-tten uns unterhalten, und irgendwie kam er dahinter, dass i-ich Konditorin bin. Er sagte, er wird mich mitn-nehmen. Irgendwann kam seine Crew u-und er hat mich wirklich mitgenommen. Er ist doch viel stärker a-als ich. Was hätte i-ich machen können? Erst sollte ich ihm n-nur einen Kuchen backen und i-ich dachte, ich könnt-te auf der nächsten Insel fliehen, aber dann hat d-die Marine mich gefunden und D-dominik hatte mich gekauft. Ich war so froh wieder ein bekan-ntes Gesicht zu sehen, aber ein paar Tage später hatte mich der K-käpten gefunden und wieder mitgenommen. Ich weiß nicht, w-was er mit Dominik gemacht hat, aber wenn Sie sagen, d-dass er verschwunden ist, dann-„

Ich breche den Satz ab und streiche mir mit dem Handrücken über meine feuchten Augen. Sie Tränen von den Schmerzen in meiner Lunge, nicht weil ich traurig bin. Aber das weiß er ja nicht.

„Dom-minik hatte mir gesagt, d-dass er die Dinge in meiner Wohnung versteckt hatte, dam-mit er mich kaufen kann. Aber n-nachdem, was ich erlebt hatte, w-war ich sogar froh, dass er mich irgendwie von d-den Piraten wegholen konnte. Der Käpten hatte m-mich danach eingesperrt und mir die Arme a-auf den Rücken gefesselt. Ich hab geschrien, aber mich hat keiner g-gehört. Er hat nicht aufgehört, und i-ich hatte solche Angst. Nachdem er mich gesch-geschlagen hat, hatte ich keine Kraft mehr, um m-mich zu wehren. Er hat mich ausgezogen und dann-„

Wieder breche ich ab. Allerdings nur, weil sich bei der Erinnerungen die Muskeln in meinem Unterleib aufs köstlichste zusammenziehen.

„Er hat m-mir so wehgetan. Ich habe ihn an-ngefleht, er soll aufhören, aber er hat immer weiter gemacht.“

Und wie er das gemacht hat. Oh, man, ich darf gar nicht dran denken.

„Ich wollte das alles n-nicht. Vor d-drei Tagen wollte ich mich wehren, d-da hat er mir den Arm ausgerenkt. Vor zwei T-tagen hat er mich wieder geschlagen und ggestern… Da war er gerade bei m-mir, als sein Schiff angegriffen wurde.“

Ich schweige, blicke auf die Bettdecke und wage nicht aufzublicken. Auch, wenn ich zu gern sein Gesicht nach meiner Geschichte sehen würde.

Ich weiß, dass er mich mustert. Er schätzt ab, ob er mir glauben kann.

Aber meine Verletzungen passen genau in meine Geschichte rein.

Irgendwann nickt er dann und seufzt.

„Okay. Ruhen Sie sich aus. Ich werde mich darum kümmern.“

Bei den Worten blicke ich zu ihm auf, denn er erhebt sich.

„Ich m-muss doch nicht zurück, oder? Stecken S-sie mich nicht zu dem K-käpten in die Zelle, bitte nicht.“

Ich greife seinen Arm, spiele verzweifelt, doch er schüttelt beruhigend den Kopf.

„Nein, keine Angst. Sie haben es hinter sich.“

Er lächelt beruhigend, nimmt meine Hand für einen Moment in seine, bis ich beruhigt nicke und lasse ihn gehen.

Mein inneres Ich klopft mir stolz auf die Schulter.

Gut gemacht, Schieda. Wenn ich nicht in einer Zelle bin, wie die anderen, dann muss ich dafür sorgen, dass ich die anderen auch aus der Zelle holen kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sarahdsteinmann
2013-05-21T18:04:32+00:00 21.05.2013 20:04
wow was für eine wendung ruffy in marine uniform das hätte seinem opa gefallen
naja rollenspiele kann sie ja echt gut spielen
wiedermal eine absolut überraschendes und spannendes kapitel


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