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Zwei Seiten der Liebe

Bruno x Yusei
von

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Spass muss sein

Aus Yusei's Sicht:
 

Nach dem Frühstück, stand ich auf und wollte gerade den Tisch abräumen, doch Bruno hatte mich am Arm gepackt. "Lass mich das machen, du hast schon das Frühstück gemacht." er grinste breit, als er das sagte und ich musste unwillkürlich zurück grinsen. "Na gut, wenn du darauf bestehst." kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen erhob er sich auch schon und fing an den Tisch abzuräumen.

In der Zwischenzeit hatte ich mich umgezogen und ernete dafür Bruno gleich einen vorwurfsvollen Blick, als er aus der Küche zurückkam. "Was hast du vor?" er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und funkelte mich böse an. Manchmal glaubte ich, ich sei im falschen Film, Bruno war teilweise echt schlimmer als Martha. Diese Gedanken liesen mich leicht schmunzeln, weshalb er mich nun verwirrt anblickte. "Na was werd ich jetzt wohl machen?" gab ich zurück und lächelte immer noch.

Er schien mich zu mustern, hatte aber seine Verschränkung gelöst und lächelte irgendwie verlegen zurück, sagte aber nichts.

"Also ich geh jetzt zur Arbeit ..." er wollte mich unterbrechen, doch ich hob die Hand und er lies ein Seufzen hören "Ich werde dort zu aller erst mit Lazar sprechen, dass ich nächste Woche frei brauch, heute ist ja schon Freitag, also müsste ich dann sowieso nur noch heute arbeiten." meine Worte brachten Bruno erneut zum lächeln. "Na gut, aber rede wirklich mit ihm, wenn du so weiter machst, machst du es nämlich nicht mehr lange." "Ach was, du kennst mich doch, mich haut so schnell nichts um." er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich schief an, als ich das sagte, weshalb ich noch hinzufügte "Sei versichert, ich rede mit ihm ..."

Ich verabschiedete mich noch von Bruno, dann verlies ich die Wohnung und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Die Sonne schien und überall auf den Pflanzen, Autos und Häusern glänzten Wassertropfen, vom gestrigen Regen. Irgendwie bekam ich gute Laune bei diesem Anblick, weshalb ich unbewusst meine Schritte beschleunigte.

Ich fragte mich, wieso Bruno mich teilweise so seltsam anschaute und wieso er sich in letzter Zeit so übertrieben sorgte. Es war schon merkwürdig, fast schon nervig, weil er so überfürsorglich war. Ich seufzte, als ich so darüber nachdachte, weil ich ihm ja wirklich nichts Schlechtes nachsagen wollte. Er bemühte sich wirklich um mich, das war schon ein bisschen unheimlich, er war mein bester Freund und ich mochte ihn wirklich sehr.

Während ich so über Bruno nachdachte, erreichte ich meinen Arbeitsplatz. Ich betrat das Gebäude und ging direkt zum Aufzug, nur dass ich diesmal nach oben statt nach unten fuhr, denn ich wollte mit dem Chef reden. Es dauerte auch nicht lange, da hielt der Aufzug im letzten Stock und die Türen öffneten sich. Ich ging den Flur entlang und blieb vor einer großen Tür stehen, dann atmete ich tief durch und klopfte.

Nachdem ich ein "Herrein" von drinnen vernommen hatte, öffnete ich die Tür und betrat das große Büro mit den riesen panorama Fenstern am anderen Ende. "Oh Dr. Fudo, welch eine Überraschung. Was gibts?" fragte mich Lazar und grinste dabei. Er nannte mich in letzter Zeit immer so, obwohl ich ihm schon mindestens 100 mal gesagt hatte, dass er das lassen soll. Ich schluckte es diesmal herunter und kam gleich zum Punkt.

"Ich brauch Urlaub, nächste Woche." er schaute mich zuerst etwas verwirrt an, dann aber grinste er ziemlich breit "Ich habe mich schon gefragt, ob du niemals Urlaub nehmen willst, Yusei. Genehmigt und erhol dich gut." jetzt war es an mir verwirrt zu schauen, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Aber es freute mich auch, weshalb ich es einfach so hinnahm und mich wieder von ihm verabschiedete.

Auf dem Weg zum Aufzug, wurde mein Lächeln unbewusst immer breiter und ich dachte sofort wieder an Bruno. Der würde sich sicher freuen, wenn ich nächste Woche tatsächlich Urlaub hab. Ich dachte darüber nach, dass wir was zusammen unternehmen sollten, ihm würde eine Pause vom Computer sicher auch nicht schaden. Seltsamer Weise fühlte ich mich ganz hibbelig bei diesem Gedanken, fast so wie ein kleines Kind, das an seinem Geburtstag vor einem ganze Berg voller Geschenke sitzt.

Nach einer Weile kam der Aufzug im untersten Stockwerk an, ich verlies ihn und trat an meinen Arbeitsplatz. Diesen letzten Arbeitstag vor meinem Urlaub genoss ich richtig, es lief mir heute alles ganz leicht von der Hand und es war in keinster Weise anstrengend gewesen, was mich selbst noch ein bisschen verwundert hatte. Aber irgendwie beflügelte mich der Gedanke bald eine Woche lang nicht mehr arbeiten zu müssen und mit Bruno was unternehmen zu können. Aus irgendeinem Grund, den ich bis dahin noch nicht kannte, hüpfte mein Herz vor Freude und beschleunigte seine Schläge.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf und widmete mich wieder meiner Arbeit.
 

Aus Bruno's Sicht:
 

Ich blickte Yusei besorgt nach. Würde er wirklich endlich Urlaub nehmen? Er brauchte dringend mal eine Auszeit von allem, um neue Kraft zu tanken. Die Tür war längst zurück ins Schloss gefallen und Yusei auf dem Weg zur Arbeit, doch ich starrte die Tür immer noch an. Irgendwie hoffte ich, sie würde sich wieder öffnen und mein schwarzhaariger Freund zurückkommen.

Ich erschrack bei diesem Gedanken. Warum sollte Yusei so plötzlich zurück zu kommen? Schnell schüttelte ich den Kopf und begann die Wohnung mal ordentlich aufzuräumen. Die Wäsche türmte sich seit Tagen und Staub gewischt wurde auch lange nicht mehr. Ich seufzte schwer.

Irgendwie blieb diese Arbeit oft an mir hängen. Ja an wem auch sonst, wo Yusei doch den ganzen Tag arbeiten ging.

Ich war nicht böse auf ihn, aber manchmal wäre es echt hilfreich gewesen, wenn er da wäre und mir helfen könnte. Ich begann erst einmal die Küche aufzuräumen. Der Wasserhahn spülte heißes Wasser ins Abwaschbecken, ich schüttete etwas von dem gelb farbenen Spülmittel ins Wasser und dann begann ich langsam die ersten Tassen und Teller abzuspülen, mein Blick fiel dabei immer wieder auf die große Wanduhr. Aus irgendeinem unbestimmten Grund konnte ich es kaum abwarten bis Yusei wieder zu Hause war.

Warum dachte ich in letzter Zeit an so komische Dinge? Und wieso schlug mein Herz in Yusei's Nähe so heftig gegen meine Brust? "Oh Gott was denke ich da schon wieder???" stellte ich erschrocken fest. Ich spürte wie meine Wangen immer heißer wurden, langsam verstand ich gar nichts mehr. Ich schwieg, nur das Klirren des Geschirrs war zu vernehmen. Nach einer Stunde glänzte die Küche wie neu.

"Waoh du kannst echt stolz auf dich sein Bruno." sprach ich mit angeschwellter Brust und grinste breit. "Ab ins Bad." gab ich begeistert von mir. Mein erster Weg im Bad führte mich zum Wäschekorb. "Man ehrlich wir sollten uns echt schämen, so viel Wäsche, bäh." redete ich wieder mit mir selbst, da ausser mir ja niemand hier war.

Dann begann ich die Wäsche erst mal zu sortieren, nach weißer und bunter Wäsche, anschließend stopfte ich die bunte Wäsche in die Wäschetrommel und tat ordentlich Waschpulver hinzu.

"So das wäre erst mal erledigt." gab ich freudig von mir und schaltet die Maschine an. Als nächstes säuberte ich das ganze Bad, wobei ich mehr Schaden als Nutzen anrichtete. Irgendwann war ich nervlich am Ende und fluchte leise vor mich hin. "Ich gebe auf." gab ich müde von mir und schlief neben der Badewanne ein.

"Ich bin zurück." hörte ich Yusei rufen und zuckte merklich zusammen, dann blickte ich mich verwirrt um. "Das Bad..." murmelte ich leise und stand langsam auf, doch beim Aufstehen fiel mein Blick auf mein Spiegelbild was mich erschreckte. "Oh je wie sehe ich denn bitte aus?" und wurschtelte durch meine Haare die nach allen Himmelsrichtungen abstanden. "Bruno bist du zu Hause?" hörte ich abermals Yusei's Stimme.

"ÄHH J-ja ich bin i-im Bad." stammelte ich vor mich hin. Ich hatte nicht bemerkt, dass ich anscheinend so lange geschlafen hatte. "Ach hier steckst du." kam es freudig von meinem Kumpel, doch beim Anblick des Badezimmers verschlug es ihm glatt die Sprache. "Tja also weißt du, ich wollte aufräumen und naja ...... es ging schief." gab ich kleinlaut von mir. "Das sehe ich." sagte er und grinste. Ich grinste zurück und wir begannen herzhaft zu lachen. So schlimm hatte das Bad noch nie aus gesehen. Nach einiger Zeit hatten wir uns wieder beruhigt und begaben uns runter in die Küche, um essen zu machen.

Wir wollten eine leckere Nudelsuppe kochen, doch es kam anderes als gedacht. Während ich mich um die Nudeln kümmerte, die nicht so wollten wie ich, widmete Yusei sich der Brühe. Im Eifer des Gefechtes flutschte mir, beim Nudeln ins Wasser tun, eine Nudel aus der Hand und landete in Yusei's Gesicht. Verwirrt blickte ich ihn an und begann zu lachen.

"Yusei..seit..wan..n ha...st du denn ei...nen B..art." gab ich lachend von mir. Yusei grinste mich fies an und setzte zum Gegenschlag an. Irgendwann glich die Küche mehr einem Schlachtfeld, entäuscht schaute ich mich um. "Menno und dabei habe ich mir so viel Mühe gegeben." ich seufzte schwer. "Komm wir räumen gemeinsam auf." meinte Yusei und meine Augen strahlten förmlich. Schnell waren Eimer und Wischer geholt.

Trozt unserer großen Bemühungen, wurde die Küche nicht wirklich sauberer, der Grund war, dass wir und gegenseitig auslachten. Überall hingen die Nudeln, in den Haaren am T-Shirt, eben Überall. Ich konnte bald nicht mehr vor lachen und rutsche auf dem inzwischen mehr als nassen Boden aus.

"Auaa." schrie ich, als ich mit einem lauten Knall zu Boden ging. Yusei sah mich zunächst erschrocken an, lachte dann aber erneut, was mich etwas wütend machte. "Hey hör auf zu lachen." schrie ich und warf ihm einen finsteren Blick zu, mein Freund hielt kurz inne, begann dann aber von neuem zu lachen.

Krampfhaft versuchte ich von alleine wieder hoch zu kommen, aber es gelang mir nicht, nach einiger Zeit gab ich es auf und Yusei versuchte mir dann auch endlich aufzuhelfen. Ich war dankbar, dass er mir half, wenn auch spät, doch heute lief nichts mehr wie es sein sollte, mein schwarzhaariger Freund rutsche beim Versuch mir zu helfen ebenfalls aus und landete direkt neben mir auf den Boden.

Stille. Ich konnte mein Herz schlagen hören und spürte wie die Hitze sich in meinem Gesicht ausbreitete...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  L-San
2013-04-26T16:50:31+00:00 26.04.2013 18:50
Überraschung Sora. ;D
Hoffe mal, dass sie mir gelungen ist und Bibi noch nichts gesagt hat.
Vorab: Alles Gute zum Geburtstag. ;D
Dafür setze ich extra den *Alles-Gute-Zum-Geburtstags-Blick* auf - wie einfallsreich von mir. ;DDD

So, nun zur Kritik.
Erstmal die negativen Punkte, damit die Positiven am Ende besser in Erinnerung bleiben.
"Ich brauch Urlaub, nächste Woche." er schaute mich zuerst etwas verwirrt an, dann aber grinste er ziemlich breit.
Das erste "er" sollte groß geschrieben werden. Solche Sätze hast du oft in diesem Kapitel.

"man" sollte noch ein "n" haben, wenn du zb. sagst: Oh Mann!

Irgendetwas wollte ich noch sagen, aber mir fällt es leider nicht mehr ein.

Jetzt die positiven Punkte:
Es war wie immer leicht und locker zu lesen. Dass das wichtig für 'ne FF ist, brauch ich ja nicht noch mal auszuführen.
Ja, es war lustig, was das Ganze alles umso angenehmer lesen lässt.

Das Ende hast du gut gestaltet. Es macht neugierig und veranlasst die Leser also, weiterzulesen.

So, mehr hab ich nicht mehr zu sagen und ich hoffe, du geniest deinen Geburtstag.

;D
Von:  Onlyknow3
2013-03-30T14:08:37+00:00 30.03.2013 15:08
Schade da hätte ich jetzt eher gedacht er landet auf Bruno so wie die sich da gerade gegenseitig da am Anmachen sind.Man muss liebe schön sein wenn es noch nicht weiß.Ja Yusei hat genau wie Bruno heimliche Gefühle,und sich das erst mal selbst ein zu gestehen ist schwer,aber dann auch noch für das gleiche Geschlecht?Bin gespannt wie die zwei reagieren wenn es ihnen Bewusst wird was da mit ihnen und in ihnen vorgeht.Auch hier habe ich den einen oder anderen Fehler gefunden.

LG
Onlyknow3


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