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Federschwingen

von

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Nathan beobachtete Kyries Hiebe und die Art, wie sie sich zu verteidigen versuchte.

Es war nicht einfach für sie – sie befanden sich vor Nathans Wohnhaus, welches noch immer die Gestalt einer Kirche hatte. Erst hatte Nathan in Erwägung gezogen, dass Thierry und Kyrie ihre Kräfte am Trainingsplatz maßen, doch als ihm klar geworden war, dass dies eine Gelegenheit für Xenons Leute bot, Kyrie zu sehen, hatte er seine Meinung schleunigst geändert. Dieser Ort war ihm am sichersten erschienen.

Liana stand ganz in der Nähe der beiden Kämpfer und feuerte Kyrie lautstark an. Deliora stand neben ihm und beobachtete ebenfalls, wobei sie hin und wieder zufrieden nickte.

Joshua stand ebenfalls neben ihm. Und er hatte kein Wort mit ihm gesprochen. Seit Thierrys Spiel.

Eigentlich sollte Nathan das sehr positiv finden – immerhin war es einfacher, jemanden einfach zu vergessen, der nicht mehr mit einem sprach, doch … In Joshuas Fall war es mehr das Gegenteil: Nathan fragte sich, was los mit ihm war, wollte ihn ansprechen, machte sich Sorgen – es zerriss ihn beinahe! Aber er erhielt einfach keine Antwort. Egal, was er sagte!

Es wirkte viel mehr, als würde Joshua auf etwas warten.

Doch Nathan hatte keine Ahnung, worauf genau – er hatte bloß mittwochs Zeit, den jungen Mann zu sehen. Die Mittwochstreffen waren nicht nur für Kyrie ein Moment, um Zeit mit ihren Freunden zu verbringen. Auch für Nathan. Er hatte während der anderen Tage immer etwas für Acedia zu tun, trainierte Kyrie und forschte an Luxurias Verschwinden herum – immer hatte irgendjemand eine Aufgabe für ihn. Auch mittwochs stapelten sich die Aufträge – doch … es war es ihm wert. Dadurch verlor er den Kontakt zu diesen Engeln nicht. Dank Kyrie. Sie gab ihm den Grund, immer fast pünktlich bei seinen Freunden zu erscheinen, um Spaß mit ihnen zu haben. Um sie nicht zu vergessen.

Seit Thierrys Spiel waren zwanzig Tage vergangen. Heute war der dritte Mittwoch. Und das dritte Mal, dass Joshua nicht mit ihm redete. Also musste beim Spiel irgendetwas vorgefallen sein! Aber was?

Es machte ihn fertig.

Liana, Deliora und Thi waren ebenfalls ratlos. Joshua sprach mit ihnen nicht mehr und nicht weniger als sonst – nur Nathan ignorierte er! … Ihn! Eigentlich sollte es doch genau anders herum sein. Nathan sollte ihn ignorieren. Vergessen. Loslassen.

Aber das konnte er nicht.

Verflucht. Er liebte diesen Mann!

„Uah!“, ertönte plötzlich ein Laut und Kyrie lag am Wolkenboden. Ihr Schwert flog wenige Schritte fort und löste sich dann auf. Sobald das Schwert den Kontakt zum Besitzer verlor, verschwand es. Das war eine weitere Eigenschaft der Schwerter. Also musste er mit Kyrie das Blocken üben – sie durfte dabei nicht die Kraft verlieren, das Schwert in den Händen zu behalten.

Nathan klatschte. „Toll gemacht!“

Kyrie schaute ihn ungläubig an. Thi grinste vor sich hin.

Der blonde Engel ging auf Kyrie zu und bot ihr die Hand an, um ihr wieder aufzuhelfen. Sie nahm dankend an. Dann blickte sie Nathan erwartungsvoll an. Sie wollte wohl ein Resümee hören.

Nathan atmete tief durch. „Also …“, begann er. Vielleicht hätte er besser aufpassen sollen. Aber er war abgeschweift. Wegen Joshua! Was fiel ihm auch ein, ihn einfach zu ignorieren.

„Du hältst dich sehr gut an das, was ich dir beigebracht habe. Aber mit deinem Wissen kannst du gegen den Fechtmeister hier nicht gewinnen, das ist sonnenklar.“ Er grinste.

Thi zwinkerte.

Kyrie wirkte fertig mit den Nerven.

„Du blockst bereits sehr gut! Und deine Angriffe sind schon gezielter.“ Er lächelte sie an. Stolz schwang in seiner Stimme mit. „Ich bin sehr zufrieden mit deiner Leistung!“

Kyrie freute sich sichtlich. Sie lächelte ebenfalls – und wurde sogleich wieder von Liana umarmt.
 

Kyrie schaute Liana hinterher. Heute war sie die Letzte gewesen, die sie verließ. Und Joshua der erste. Seltsam …

Nathan stand noch neben ihr. Er wirkte nachdenklich.

„Woran denkst du?“, wollte sie von ihm wissen, wobei sie einen Blick in sein Gesicht warf. Heute wirkte er wirklich sehr … unzufrieden.

„Sollen wir noch trainieren oder bist du vom Übungskampf noch immer fertig?“, wollte Nathan von ihr wissen.

Sie waren nach dem Kampf allesamt wieder zum Lichtessen gegangen. Deshalb fühlte sie sich auch wieder völlig stark – und bereit für einen Kampf. Noch dazu verbrachte sie die Nächte viel lieber im Himmel. Hier war sie zumindest nicht völlig übermüdet, sobald sie in die Universität kam, auch wenn sie kein Auge zu machte. Und bei ihr zuhause … Sie bildete sich einfach ein, dass Xenon um jede Ecke lauern konnte! Und dass niemand etwas gegen ihn unternehmen würde.

„Meinetwegen können wir gerne trainieren“, beantwortete sie seine Frage lächelnd, „Wenn du Zeit dazu hättest!“

Er nickte. „Ja. Es wäre wohl das Beste, deine Fehler gleich alle aufzuzeigen.“ Er lächelte sie an.

Kyrie konzentrierte sich kurz darauf, ihr Schwert rufen zu wollen – und schon lagerte es in ihrer Hand. Es tauchte mittlerweile wirklich auf, sobald sie das wollte! Am Anfang hatte sie dabei Startschwierigkeiten gehabt – doch jetzt waren ihr Schwert und sie synchronisiert.

Sie begutachtete den schönen, goldenen Griff, der einige Muster beinhaltete. Dazu noch die strahlend weiße Klinge, die für Reinheit stand – und dadurch so ziemlich das Gegenteil von einer blutigen Waffe war.

Nathan rief seine Klinge ebenfalls. Das hatte er angefangen, um gegen sie kämpfen zu können. Aber es war leicht erkennbar, dass es ihm noch immer nicht passte, die Waffe rufen zu müssen. Da hatten sie dann wohl eine Gemeinsamkeit.

Kyrie war einfach froh, Thierry heute nicht verletzt zu haben – und dass er auch sie verschont hatte. Das war der härteste Kampf ihres Lebens gewesen. Nathan war beinahe schwach im Gegensatz zu Thi! Seine Hiebe waren so schnell, zu blockieren brauchte er fast nie, weil er einfach zu schnell gewesen war, als dass Kyrie die Chance zum Angriff hätte nutzen können. Er war einfach ein … ein durchtrainierter Schwertmeister! Wirklich … fantastisch, was er so alles konnte … Nicht nur, dass er zum besten Sportler gekrönt worden war – auch eine Medaille fürs Klingenkreuzen hätten sie ihm zweifellos aushändigen können. Gula hätte das sicher gerne gemacht – immerhin hatte er Thi auch einige Tage nach dem Spiel angesprochen und ihm zu seinem Sieg gratuliert. Aber an Kyrie hatte er sich nicht mehr gewandt. Und auch an Nathan nicht … Sie fragte sich, ob sich die Todsünden überhaupt bemühen würden, diese Engel zu finden. Immerhin … zählten sie sie sowieso schon zu den Toten.

„Nimm das Schwert nicht so schief, wie du das heute getan hast, sondern führe es mehr gerade. Dadurch erhöht sich deine Stoßkraft“, erklärte Nathan ihr, „Versuche es.“

Sie tat es ihm so nach, wie er es ihr vorgemacht hatte.

Dabei fragte sie sich, ob sie ihr Schwert wirklich jemals benutzen würde. Ob all die Zeit nicht umsonst war, doch … In Anbetracht dessen, dass Nathan sie nicht mehr für schutzbedürftig halten würde, sollte sie das Training aufgeben, ertrug sie es. Sie würde sowieso froh sein, wenn niemals Blut auf diese Klinge gelangen würde – und wenn Xenon sie einfach auf ewig ignorieren würde. Wenn sie irgendwann in fünfzig Jahren ihre Angst loswerden würde und einfach wieder vollends glücklich sein könnte … Das wäre … schön.

Unglaublich einfältig, aber dennoch zu wunderbar. Zu wunderbar, um wahr zu sein.

Sie stieß zu.
 

Ray saß auf der Mauer. Heute hatte er die erste Politikprüfung gehabt. Heute Abend würde er die zweite haben. Und nächste Woche dann die letzten Prüfungen. Dann würde er Ferien haben. Er fragte sich, wann Kyrie Ferien hatte, was sie in den Ferien vor hatte … Sie hatten nie über Ferien gesprochen. Sonntags ging Kyrie zur Kirche und danach lernte sie – nach eigenen Angaben. Ob sie es an anderen freien Tagen genauso zu tun pflegte?

Er verschränkte die Arme. Er selbst hatte ebenfalls eingesehen, dass er ohne Lernen einfach nicht zum Ziel kam. Und er wollte seine Ziele verwirklichen – der beste Mediziner, der in der Lage war, jede Krankheit zu heilen, der beste Rechtssprecher, der jeden Verbrecher in seine Schranken wies und schlussendlich noch der beste Politiker, der es schaffte, den Weltfrieden aufrecht zu erhalten, diejenigen, die ärmer waren, die Chance zu geben, ebenfalls an Reichtum zu gelangen, ohne die Reichen zu beeinträchtigen, und vor allem die Infrastruktur über die Kontinente und durch die Dörfer zu verbessern, sodass uneingeschränkter Personenverkehr ermöglicht war – zu werden. Dazu musste er die Zugstrecken und Autostraßen aufbessern. Oder Fluggeräte erfinden. Er hätte vermutlich auch einen Technikkurs wählen sollen … Jedenfalls waren es hohe Ziele für einen einzelnen Mann, doch irgendwie wirkte es auf ihn, als sei er der Einzige, der solche Ziele verfolgte. Zumindest war ihm niemand bekannt, der ebenfalls die Welt auf solche Art und Weise verbessern wollte … Kyrie hatte das ja vor, indem sie jeden an Gott glauben lassen wollte. Sie wollte ebenfalls Predigerin werden, genauso wie ihr Vater. Ob sie auch Religionslehrerin werden würde? Aber sie hatte auch die perfekte Art dafür, Menschen zu überzeugen … Immerhin hatte sie auch ihm Gott näher gebracht. Ihm, der er nicht an Gott glauben wollte! Ihm, der von Gott in Stich gelassen worden war …

„Hallo, Ray!“, erklang ihre Stimme direkt neben ihm.

Er zuckte zusammen, da sie ihn überrascht hatte, dann lächelte er sie fröhlich an. „Hey, Kyrie! Was gibt es Neues?“, fragte er sie reflexartig.

„Wir haben nur noch nächste Woche einige Vorlesungen, dann beginnen die Ferien“, teilte sie ihm glücklich mit, „Ein ganzer Monat voll mit Freizeit“, fügte sie erleichtert hinzu. Dann lächelte sie, „Nach diesen Prüfungen braucht man die auch.“

Er nickte. „Dann haben wir es uns ja gleich eingeteilt!“, stellte er erfreut fest, „Ich habe nächste Woche noch eine Prüfung und dann noch hie und da ein paar Vorlesungen – und ab nächsten Samstag bin ich ein freier Mann!“

Sie lachte kurz darüber. Es fühlte sich einfach gut an, sie zum Lachen zu bringen. Nicht, dass sie selten lachte oder etwas in dieser Richtung – nein, im Gegenteil! Sie lachte sooft … Eigentlich wirkte sie gar nicht so. Ihr langes Haar, das ihr ins Gesicht hing, ihre etwas unsicher zusammen gezogenen Augenbrauen und ihre Augen, die Zaghaftigkeit ausgestrahlt hatten … Kyrie wirkte wie ein schüchterner, zögerlicher, besorgter Mensch. Einer der Art, die man für langweilig hielt … Aber er hatte sie mit diesem fröhlichen Glitzern in den Augen kennen gelernt, mit ihren trockenen, oftmals sogar ironischen Sprüchen und dieser Fürsorge, mit der sie sich um ihre Mitmenschen kümmerte. Sie war ein toller Mensch. Beinahe schon … ein Engel.

„Was machst du in den Ferien?“, wollte er von ihr wissen, „Hast du schon Pläne?“

Sie dachte kurz nach. „Ich habe vor, meine Großmutter im Lichten Dorf zu besuchen. Falls ich es schaffe, dorthin zu kommen.“ Sie schaute ihn an. „Besuchst du deine Familie?“

Er schaute zu Boden. Besuchte er seine Familie? Daran hatte er gar nicht gedacht. Er würde das Geld von seinem Vater ausleihen müssen. Und er war damit wohl ziemlich spät dran. So knapp würde es sogar noch teurer werden. Aber … vermutlich würde ihn niemand lassen. Seine Mutter würde sofort „Nein!“ rufen, seine Schwester ihn verjagen und Kylie ihr dabei doppelt so gewalttätig helfen. Wenn sein Vater ihm überhaupt das Geld zur Verfügung stellen würde. Alle würden sie davon überzeugt sein, dass er nicht vorhatte, je zurückzukommen.

Und trotz seiner Ziele … war er selbst ebenfalls nicht ganz sicher, ob er sich nicht doch an das Rote Dorf klammern würde. Einfach arbeiten würde – vielleicht ebenfalls als Pfleger arbeiten würde wie Kylie …

Sein Blick schweifte zu Kyrie. Aber dann würde er Kyrie auch nie wieder sehen …

Und irgendwie versetzte ihm allein dieser Gedanke bereits einen Stich. Er hatte sie einmal zwei Wochen lang nicht gesehen – und dabei hatte er sich schon in Panik versetzt! Was würde er ein Leben lang ohne Kyrie tun? Oder einfach nur in den Ferien …!

„Nein“, sagte er entschlossen, „Erst, wenn ich das Studium beendet habe, will ich zurück. In der Zwischenzeit kommt Kylie ja vorbei und Diane überlebt ohne mich.“

Sie nickte verstehend, sah ihn aber irgendwie schuldbewusst an.

Er fügte noch schnell hinzu: „Wieso lebt deine Großmutter im Lichten Dorf?“

Der schuldige Blick verschwand, als sie ihm eine Antwort erbrachte: „Meine Mutter stammt von dort“, erklärte sie, „Mein Vater hat sie bei einem Kirchenausflug dorthin kennen gelernt, war eine zeitlang bei ihr geblieben und letztendlich waren sie zusammen zurückgekehrt.“ Sie hielt kurz inne. „Mit zwei Leuten, die richtig gut verdienen, geht das wohl einfach …“

Diese Geschichte erinnerte ihn an die seiner Eltern. Wenn sie damals in die Nördliche gezogen wären und nicht im Roten Dorf geblieben wären … Würde dann heute alles anders sein? Aber … es brachte nichts, über Vergangenes nachzudenken. Rein gar nichts.

„Ich verstehe“, murmelte er nickend, „Das ist schön. Aber du wirst deine Großmutter wohl nicht sehr oft sehen, oder?“

Kyrie schüttelte den Kopf. „Nein, nur … Es ist kompliziert.“ Sie lächelte entschuldigend.

Er schmunzelte. „Na gut, ich werde es schon noch herausfinden.“

Sie verneinte erneut. „Und was tust du in den Ferien?“, wechselte sie dann schlagartig, aber äußerst interessiert, das Thema.

„Noch einmal den mir wichtig erscheinenden Stoff wiederholen – vielleicht suche ich mir auch irgendwo eine Praktikumsstelle“, murmelte er geistesabwesend. Das wäre doch eine Idee. Ein Praktikum. Warum war er darauf nicht früher gekommen? So etwas nannte man dann wohl Geistesblitz.

„Ein Praktikum?“, griff sie das Thema auf, „Wo denn?“

Er warf ihr einen planlosen Blick zu. Dann zuckte er mit den Schultern. „Keine Ahnung“, beantwortete er die Frage wahrheitsgetreu, „Ich bin ziemlich spät dran, oder?“

„Ich bin enttäuscht“, antwortete sie trocken, dann lachte sie kurz. Und er stieg in ihr Lachen mit ein.

Sie war wirklich … unglaublich. Er fragte sich, ob sie ebenfalls ein Praktikum machen würde. Oder einfach öfter zur Kirche ging. Ohne Studium und Lernen würde sie dafür ohnehin mehr Zeit haben. Leider konnte er sie zur Kirche nicht begleiten. Oder besser: wollte. Nein, wollte war nicht das richtige Wort … Am liebsten hätte er noch viel mehr Zeit mit ihr verbracht, aber … wie nur? Er wusste ja kaum etwas von ihr, außer dass sie Gott mochte, verrückte Theorien aufstellte, ein toller Mensch war, viel lachte und … die Sieben Sünden mochte.

Moment. Die Sieben Sünden.

Er schaute sie schockiert an. Stimmt. Sie … mochte die Sieben Sünden …

„Hast du gehört, dass am Samstag ein Konzert der Sieben Sünden steigt?“, wollte er unsicher von ihr wissen. Woher kam jetzt diese Unsicherheit?

„Ja. Man erzählt sich, dass die Karten bereits vor einem Jahr ausverkauft waren“, sinnierte sie,

„Wieso fragst du?“ Sie wirkte, als fühle sie sich ein wenig unbehaglich. Vermutlich aufgrund seiner geschockten Reaktion.

„Kyrie …“, schnitt er an.

„Ja?“, antwortete sie unentschlossen.

„Hast du vielleicht Lust, auf das Sieben-Sünden-Konzert übermorgen zu gehen?“

Sie zog die Stirn kraus. Für einen Moment sagte sie nichts – dann begann sie damit zu lachen.

Er blieb ernst. Schaute ihr fest in die Augen – bis sie aufhörte zu lachen.

Gebannt starrte sie zurück. Unsicher.

„Ich meine es ernst.“

Sie blinzelte irritiert. „… J … Ja?“

„Echt?!“, rief er überrascht und erfreut aus. Sofort sprang er von der Mauer, wobei er beinahe einen eilig vorbei laufenden Geschäftsmann anrempelte, den er aber sofort wieder ausblendete. „Wirklich?“ Er strahlte sie an.

Sie wirkte noch immer unsicher. „Meinst du das ernst?“, wollte sie wissen, „Es ist ausverkauft. Seit einem Jahr …“

Er nickte. „Ein Kumpel hat mir zwei Karten gegeben! Meine Begleitung hat gestern kurzfristig abgesagt – ich wollte die Karte schon wegschmeißen! Ich habe total vergessen, dass du die Sieben Sünden genauso magst wie ich!“ Er grinste. „Also – am Samstag. Wir holen dich mit dem Auto ab. Wie lautet deine Adresse?“

Sie wirkte überfordert. „Ähm.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wieder ein Kapitel! Jetzt sind wir fast bei der Hälfte angelangt! Ich weiß, es geht nur schleppend voran und es ist langatmig, aber ... danke, dass ihr es weiterverfolgt <3 Das freut mich wirklich sehr <3

Liebe Grüße
Geni Komplett anzeigen

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