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Quiet teardrops

Ruffy x Nami
von

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Ein Tag auf dem Calm Belt

„Mir ist sooo langweilig!“, hörte man einen lauten, quengelnden Ausruf. Niemand beachtete diesen, denn es war ungefähr schon das zehnte Mal an diesem Morgen, dass der Käpt’n der Strohhutbande seinem Leiden Kund gab.
 

„Ruffy, kannst du bitte mal den Mund halten, ich brauch Ruhe!“ Es kam doch eine Antwort. Und zwar von Nami, die nun wütend zu dem Strohhutjungen, welcher mit dem Gesicht nach unten auf dem Grasdeck lag, ging.

„Aber Nami, hier passiert einfach nichts. Ich hab noch nie ein Meer gesehen, wo echt nichts passiert!“, jammerte er, nachdem er aufgesprungen war und seiner Navigatorin nun in die Augen sah.
 

Mittlerweile waren sie nun seit über zwei Wochen im Calm Belt und Nami wieder fit. Sie durfte sich zwar nicht überanstrengen, doch ansonsten fehlte ihr nichts mehr. Und so kehrte Normalität ein, abgesehen davon, dass Ruffy sich noch mehr langweilte.
 

Sie seufzte daraufhin, konnte aber ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken. „Hör mal, wir sind hier im Calm Belt und da weht nun mal kein Wind. Und weil wir nicht so viel Cola verbrauchen dürfen, kommen wir halt nur mit den Schaufelrädern voran. Außerdem können wir froh sein, dass bis jetzt noch kein Seekönig aufgekreuzt ist.“, erklärte sie ihm. „Und um rechtzeitig zur Hochzeit zu kommen, müssen wir diese Route nehmen.“
 

„Das weiß ich doch alles! Aber es ist trotzdem öde. Können wir nicht irgendwas machen, damit ich nicht vor Langeweile sterbe?“, fragte er und setzte seine Hundeblick auf. „Du weißt, dass man gar nicht vor Langeweile sterben kann? Aber ist mir eigentlich auch egal… Ich werd meine Karten weiter zeichnen und wenn du willst kannst du mir Gesellschaft leisten.“, bot sie ihm lächelnd an, während sie sich schon umdrehte. Ruffy folgte ihr allerdings sofort und grinste glücklich. /Bei Nami wird mir bestimmt nicht mehr langweilig sein./, dachte er zufrieden.
 

Als sie in der Bibliothek, wo die Orangehaarige immer ihre Karten anfertigte, ankamen, holte er sich ein Stuhl, um sich zu dem Schreibtisch zu setzen. Nami hatte sich schon niedergelassen und ihre Feder in die Hand genommen.

Eine Zeit lang blieben die beiden dann so, während sie auf dem Pergament immer weiter vorankam. Ruffy beobachte sie die ganze Zeit und verlor sich seltsamerweise, total in seine Gedanken. Diese allerdings schwirrten ausschließlich um die Person, welche genau neben ihm saß.
 

Plötzlich stöhnte Nami auf. Ruffy hob den Kopf und schaue sie neugierig an. „Was ist?“

„Ich hab dir zwar angeboten, dich zu mir zu setzen, doch ich kann mich einfach nicht richtig konzentrieren, wenn du mich die ganze Zeit beobachtest.“, gab sie zu und schüttelte den Kopf. „Soll ich gehen?“, fragte er dann sofort und erhob sich, um zu gehen. Sie hielt ihn aber am Hemd fest, damit er stehen blieb. „Ne- bleib bitte. Ich muss die Karte nicht heute zu Ende machen. Und außerdem, wenn du wieder an Deck gehst, fängst du wieder an zu jammern.“, meinte sie und grinste.
 

Darauf setzte er sich wieder und schaute sie erwartungsvoll an. „Was willst du dann jetzt machen?“ Er schaute sie interessiert an. „Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung…“, gestand sie grinsend. Er grinste ebenfalls und schaute ihr tief in die Augen. Sie erwiderte den Blick stumm und so verfielen sie in ein angenehmes Schweigen.
 

„Ruffy-“, begann Nami dann plötzlich zögernd. „Ich- also ich…“ Sie brach ab. Er schaute sie daraufhin neugierig und etwas besorgt an. Weshalb wirkte sie auf einmal so unsicher? Hatte er irgendwas getan?
 

Die Navigatorin holte tief Luft und begann dann erneut: „Ich wollt dich fragen, warum du auf der Insel vor zwei Wochen sofort geflohen bist und keinen Kampf mit Smoker begonnen hast?“ Sie schaute ihm eindringlich in die Augen und wartete auf eine Antwort. Doch er fing nur an wieder zu grinsen. „Achso, das… Ich hatte mir gedacht, dass du es vielleicht nicht schlecht gefunden hättest, wenn ich einmal keinen Ärger machen würde. Und außerdem- wenn ich mit Smoker gekämpft hätte, hättest du in Gefahr kommen können.“, erklärte er, als wäre es das selbstverständlichste.
 

„Oh. Das ist wirklich lieb gewesen. Danke!“ Und mit diesen Wörtern beugte sie sich vor um ihre Lippen auf seine zu drücken. Er erwiderte sofort und zog sie auf seinen Schoß…
 


 

„Was glaubst du, machen Ruffy und Nami wohl da oben?“, fragte Zoro auf einmal und Robin schaute von ihrem Buch auf. Sie hatte gedacht er würde schlafen und war etwas überrascht über diese plötzliche Frage.

Die beiden saßen auf dem Grasdeck, während Robin auf der Bank saß und Zoro an der Wand lehnte. „Also?“, wollte er erneut wissen.
 

Sie drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte leicht. „Was denkst du denn?“, stellte sie die Gegenfrage.

„Naja, ich kann mir ziemlich gut vorstellen was unser Käpt’n mit Nami anstellt.“, lachte er. Sie stimmte in sein Lachen mit ein. „Aber es ist Ruffy. Ich weiß nicht, ob er so Gedanken hat wie du.“, gab sie ihm mit gespielt spöttischen Blick zu bedenken. „Ruffy ist auch nur ein Mann. Und außerdem ist er viel erwachsener geworden.“, erwiderte er achselzuckend.

„Ist ja eigentlich auch egal. Ich freue mich jedenfalls für die beiden.“
 

„Denkst du ich nicht? Aber es irgendwie lustig... eine Pärchen in unserer Crew. Ich sag dir, am Ende haben wir noch Kinder auf unserem Schiff.“ Der Schwertkämpfer lachte wieder. Doch sie stimmte diesmal nicht wirklich ein. Wie er das eben gesagt hatte… irgendwie verletzte es die Archäologin. Sie wunderte sich wirklich sehr über sich selbst.
 

Aber anstatt sich weiter darüber Gedanken zu machen, wandte sie sich wieder ihrem Buch zu. Zoro seinerseits machte erneut ein kleines Nickerchen, aber nicht ohne der Schwarzhaarigen noch einen undefinierbaren Blick zu zuwerfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-01T19:11:50+00:00 01.01.2019 20:11
Das war jetzt gemein ich hätte gehofft das jetzt ein Kapitel ab 18 kommt . Und dann lässt (du) uns in der luft hängen .

SCHMOLL.


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