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I can't take my eyes of you / In my secret life

(Reita x Ruki / Uruha x Aoi)
von

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(U) Wiedersehen macht mehr als nur Freude

Ich hatte sagenhafte Kopfschmerzen, als ich am Tag nach Aoi's Zusammenbruch aufwachte und weil mich der Wecker äußerst unsanft aus den Träumen katapultiert hatte, war ich dementsprechend auch ziemlich morgenmuffelig drauf.

Im ersten Augenblick hatte ich die Geschehnisse vom Abend zuvor wohl soweit verdrängt, dass es sich anfühlte, als wäre das alles nur ein weiterer schlechter Traum gewesen, doch leider wurde mir die Realität nur allzu schnell wieder bewusst.
 

Yuu... deine Jacke...
 

Diese lag nämlich arg geknorkelt neben mir in meinem Bett und ließ gleich zu Tagesbeginn noch einmal den bitteren Vorfall von gestern Abend wie ein Film abspielen, den man einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

So ein Film, der sich in die Gedanken frisst...

Normalerweise gruseln mich aus mehr oder minder guten Streifen nur einzelne Worte, wie 'Lobotomie' oder 'Zombiesaft' und mich schüttelt es, wenn ich nur dran denke, aber nun einen ganzen beschissenen Film, mit dem größten Horror, den ich mir gegenwärtig vorstellen kann... das ist einfach zu viel...

Denn das gestern war leider kein scheiß Film... das ist wirklich passiert...
 

Ich quälte mich mit einem missmutigen Laut aus dem Bett und fror, als wäre es plötzlich Winter geworden.

Sogleich schnappte ich mir die graue Strickjacke in meinem Bett und warf sie über, während ich von meinem Mitbewohner mitleidig beäugt wurde:

„Wie geht’s dir heute?“
 

Wie soll's mir schon gehen?
 

Aber da ich Kai keine patzige Antworten entgegen bringen wollte, atmete ich tief ein und antwortete ihm das gleiche, was Aoi mir am Tag zuvor auf diese Frage geantwortet hatte:

„Könnte besser sein...“

„Hmm... trinken wir erst mal einen Tee“

kam es daraufhin von ihm und ich seufzte gedehnt, stand mit pochenden Schläfen vom Bett auf und wühlte in meinem Schrank nach Schmerztabletten.

Zwar stand die mitgebrachte Flasche Wasser meines Freundes auf meinem Nachtschrank, aber ich griff dennoch zu meiner Eigenen.
 

Yuu würde sicher nicht wollen, dass ich mich vorm Turnier gegebenenfalls anstecke...
 

Ach was soll's...
 

Blödes Turnier...!
 

Alles was ich will ist, dass ich Aoi wieder bei mir habe!
 

Und dass diese verdammten Kopfschmerzen endlich aufhören...
 

Mit hängenden Schultern schleppte ich mich meiner Teetasse entgegen, die mir Kai hin gestellt hatte und mümmelte lustlos daran herum.

Meine schlechte Laune erhellte sich auch dadurch nicht, dass der verdammte Tee beschissen heiß und nur mit einen pusten-schlürfen, pusten-schlürfen Rhythmus genießbar war.

Zum Glück löcherte mich mein Mitbewohner auch heute nicht mit weiteren Fragen über mein Befinden oder wie ich meinen Tagesablauf gestalten würde.
 

Ein Morgenmuffel bin ich ja schon seit ich denken kann, ich hab es schon immer gehasst geweckt zu werden und doch gibt es nun einen Menschen, der dies wohl gefahrlos tun dürfte, ohne das ich ihn grillen könnte.

Allerdings waren da auch noch die Sticheleien von Yuu, die mich regelmäßig rot werden lassen.
 

Wie gern hätte ich mich heute Morgen von ihm wecken lassen... egal ob mit oder ohne mich zu necken..
 

Später im Klassenraum war mir auch absolut nicht danach, dem Gesülze von diesem seltsamen Mann anzuhören, der schon letztes Jahr unser Biolehrer war.

Seufzend saß ich an meinem Fensterplatz und fand das Geschehen auf dem Hof nur unwesentlich interessanter als grüne und gelbe Erbsen.

Ich konnte mir auch nie erklären, wieso meine Mitschüler und vor allem die weiblichen unter ihnen, sich bei Angelegenheiten ihrer heimlichen Liebschaften nie auf den Unterricht konzentrieren konnten oder wollten.

Nun versteh ich das...

Sogar, warum in diesem Internat, aus vermutlichen genau jenen Gründen, Beziehungen jeglicher Art unter Minderjährigen untersagt ist.

Eben weil das Hirn sich nur mit dieser ersehnten Person beschäftigt, statt mit Lernstoff...
 

Ich starrte den ganzen Tag abwesend hinaus auf den Hof und sah schon die ersten Vorbereitungen für das Turnier, betrachtete dann das schmale Fenster vom Geräteraum, wo ich mein erstes Treffen mit Aoi damals hatte und dachte wehmütig daran zurück, wie kalt ich zu ihm gewesen sein musste.

Auch die Bank auf der er gesessen hatte, als ich ihn in einer der ersten großen Pausen dieses Schuljahres im Augenwinkel erspäht hatte und er seine vielen losen Zettel sortierte.

Er hat gelächelt...

Das war gleich nachdem er aus dem Büro vom Schulleiter kam... und mir meinen verdammten Verstand geraubt hat.
 

Damals hätte ich nie gedacht, dass mir mein Terrorist mal so viel bedeuten würde, dass ich eigentlich völlig umsonst hier rum saß und 99% aller Worte meiner Lehrer an mir vorbei rieselten.

Wieder einmal projizierte mein Hirn Yuu an meine Seite, mich ermahnend dem Unterricht zu folgen.

Doch hielt sie nur so lange, bis mein Name genannt wurde, meine Seifenblase zerplatzte und ich weder die Frage noch die Antwort wusste.

Zwar bin ich auch sonst nicht der Typ, der Finger-schnippender-Weise auf dem Tisch liegt und mit seltsamen Stöhn-Geräuschen um Aufmerksamkeit ringt, aber für einen kurzen Moment war es mir dann doch peinlich, so rein gar nichts mitbekommen zu haben.

Aber auch nur ganz kurz...

Dann waren meine Gedanken wieder bei Aoi, wo auch immer er gerade ist...
 

Sonst würde er sich einfach, wie jeden Tag in den größeren Pausen, auf dem Schulhof eine ruhige Ecke suchen, aus der er mir lächelnd zuzwinkert und ich wie immer verlegen wegsehe.

Einmal, da hatte es wie aus Kübeln gegossen und er ist im Regen über den Hof gerannt, nur damit er Blickkontakt zu mir aufnehmen konnte und hat mir in einem vollkommen unbeobachteten Moment einen furchtbar kitschigen Handkuss zu gehaucht.
 

Ein anderes Mal, es war brütend heiß, da stand er in seiner üblichen Ecke und zupfte an dem Hemd seiner Schuluniform, um etwas Luft unter den Stoff zu wedeln.

Ich hatte ihn beobachtet und seinen sexy Bauch dabei sehen können.

Offenbar musste ich so sehr gegafft haben, dass sogar er es von da drüben aus gesehen hatte und legte den Zeigefinger an seine Gürtelschnalle, fuhr langsam ein Linie über die nackte Haut nach oben und umrundete einmal seinen Bauchnabel, eh die Fingerspitze noch ein paar Zentimeter hinter sich brachte und die Hand kurz vorm Brustkorb das Hemd schnell nach unten zupfte.

Er hatte mich ertappt und das ließ er mich auch deutlich genug wissen.

Das breite schiefe Grinsen sprach Bände...

Genau wie mein Schweißausbruch damals und die heißen Wangen bei der Hitze.
 

Es klingelte.

Aus den Gedanken gerissen betrachtete ich die Uhr und stellte fest, dass wir nun große Pause hatten.

Aber heute würde Yuu nicht auf mich warten... nicht lächeln... nicht zwinkern... und mir auch keine kitschigen Küsse zuwerfen.
 

Niedergeschlagen stand ich auf dem Hof und meine Augen suchten trotzdem jeden Winkel ab, ob ich ihn nicht doch irgendwo finden könnte.

Doch nichts...
 

Der restliche Tag verlief nicht besser und ich war froh, dass unser Trainer heute nur leichte Ausdauer-Übungen angesetzt hatte, um den Körper nicht zu überlasten, so kurz vor dem wichtigen Tag morgen.

In der Dusche später stand ich auch mehr oder weniger apathisch und ließ das Wasser auf mich herab plätschern, ohne mich auch nur einen Zentimeter zu rühren.

Auch jetzt war da wieder diese Aoi-Projektion vor mir, die sich vor mir herum drehte und mir seine Kehrseite präsentierte, als solle ich sie einseifen.

So gern hätte ich es getan, doch ich griff ins Nichts...

Er war immer noch nicht bei mir.
 

Ich ließ mir das Wasser nun direkt ins Gesicht prasseln, um wieder einigermaßen klare Gedanken zu bekommen.

Lange hielt das jedoch nicht an und so stellte ich das Wasser ab, eh ich noch mehr davon verschwenden würde.
 

Lustlos wickelte ich mich in meinen Bademantel und schlürfte zurück ins Zimmer.

Dort zog ich mir lediglich eine Unterhose an und wieder die graue Strickjacke, die ich auch schon den ganzen Schultag angehabt hätte, wenn man mich nicht gezwungen hätte die Schulordnung und die damit verbundene Kleiderordnung einzuhalten.

Ein klein wenig konnte ich dadurch Yuu's Geruch wieder wahrnehmen und würde am liebsten direkt wieder heulen, mir war danach...

Doch es kam keine einzige Träne.

Ich warf mich ins Bett und starrte nur abwechselnd alle Stellen des Raumes an, wo mein Freund länger gestanden oder was besonderes gemacht hatte und mein Blick glitt dabei unweigerlich auch zur Tür.

Wie er es geschafft hatte, dass mich meine Beine dort einfach nicht mehr tragen konnten...

Wie ich ihn zum ersten Mal richtig angefasst hatte und wie gut es sich anfühlte...
 

Kai hatte nach mir Training und war noch nicht wieder zurück, da blieb mir genug Zeit, um vor mich hin zu leiden.

Ich schaute zu der Flasche neben mir, griff sie und öffnete den Verschluss in Zeitlupe.

Meine Fingerspitze umrundete das Mundstück, tauchte dann ein und befeuchtete sich mit dem Inhalt, als ich sie ein wenig ankippte.

Mit dem nassen Finger schrieb ich seinen Namen auf meinen nackten Oberkörper und stellte die Plastik-Flasche dann wieder weg, sah wie die wenigen Buchstaben langsam verschwanden und seufzte schwer.
 

Wenn ich wenigstens anrufen oder schreiben könnte...
 

Aber wohin?
 

Ich weiß ja nicht mal in welchem Krankenhaus er ist und seine Handys liegen alle hier.
 

. . .
 

Natürlich!
 

Die hatte ich vollkommen vergessen!
 

Mit einer schnellen Bewegung stand ich auf und drückte alle Telefone durch, erspähte einen verpassten Anruf auf dem Aktuellen... mit unterdrückter Nummer.

„Fuck!!“

fluchte ich und las die Uhrzeit, als der der Anruf kam.

Selbstverständlich war das, als ich unter der Dusche stand und mal wieder wild fantasiert hatte...
 

War er das?
 

Oder nur ein Freund aus seiner Heimat, der wissen wollte wie es ihm geht?
 

Aber solche Nummern hat man doch dann gespeichert und die rufen auch nicht unterdrückt an...
 

Scheiße, verdammte!
 

Das war er!
 

Oder ein Arzt oder vielleicht sein Vater und sie wollen mir sagen, das irgendwas Schlimmes passiert ist...
 

Ich werde hier noch wahnsinnig!!
 

Mein Augenmerk wanderte in meinem Regal rauf und runter, um irgendetwas zu suchen, was mich davon abhalten könnte, nicht komplett den Verstand zu verlieren vor Sorge.

Da fiel mir der CD-Player auf, welcher eigentlich Kai gehört, aber er hatte ihn mir geliehen, damit ich beim Alleinsein im letzten Jahr etwas Musik hören könnte.

Direkt daneben war die CD mit Aoi's Schnulzen, die er an einem Abend, beziehungsweise am Morgen danach, bei mir liegen gelassen hatte.

Ich holte das Gerät hervor, legte die Scheibe ein und lauschte den Tönen, die mich sofort an an diese Nacht erinnerten... die Bilder... die Gefühle...
 

„Scheiße...“

hörte ich plötzlich meine Gedanken von Kai ausgesprochen, der nun in der Tür stand und mich wieder einmal mitleidig ansah.

Ich konnte ihm auch nicht wirklich irgendwas darauf antworten und hätte am liebsten den ganzen angestauten Emotionen nachgegeben.
 

Ach Yuu...
 

Dieses alte Lied, dass da gerade läuft, magst du besonders...
 

Märchen, Traum- und Fabelwesen... du hast wohl irgendwie ein Faible dafür, hmm..?
 

Natürlich, irgendwie ist es ja auch Kitsch.
 

. . .
 

Ich weiß noch wie ich schmunzeln musste, als du mir gestanden hast, das du geweint hast bei diesem alten Film und du wolltest ihn wenigstens ein Mal unbedingt mit mir zusammen sehen, damit ich genauso flennen muss wie du es jedes Jahr zu Weihnachten tust.

Jedes Jahr siehst du ihn dir um die selbe Zeit an...
 

Gott, es ist seltsam gleichzeitig lachen und weinen zu können...
 

Es ist komisch, wie man vielen einfachen Dingen einmal kaum Beachtung geschenkt, sich gar lustig drüber gemacht hat und sie einem jetzt so viel bedeuten.
 

. . .
 

Wenn Aoi nach der scheiß Veranstaltung noch nicht wieder angerufen hat, frag ich Suzuki nach dem Laptop, der hat Internetzugang und dann such ich sämtliche Telefonnummern aller umliegender Krankenhäuser durch!
 

Irgendwo muss er doch sein!
 

Ich muss es wenigstens versuchen.
 

Ob sie mir Auskunft geben ist eine andere Sache...
 

Den restlichen Abend verbrachte ich damit, mir Yuu's Schnulzen immer und immer wieder anzuhören, hatte dafür sogar Kai's Kopfhörer entgegen genommen, um ihn nicht zu stören.

Der schrieb nämlich in letzter Zeit recht häufig seinen Eltern und soweit ich weiß, arbeiten diese auch beim hiesigen Schulamt, aber viel hatte er mir bisher nicht über sie erzählt.

Zumindest war es mir lieber, er beschäftigt sich damit, als mir diese mitleidenden Blicke zukommen zu lassen.

Auch in der Nacht ließ ich mich davon in den Schlaf dudeln und irgendwann musste mein Mitbewohner auch das Gerät abgestellt haben, dann als ich zwischendurch aufgewacht war stand der Player auf meinem Nachtschrank und die Kopfhörer hingen am Bettpfosten.
 

Irgendwie tat mir nun auch noch Kai leid, das er mich so ertragen muss...
 

So begann auch der nächste Tag für mich nicht sonderlich erholsam und für meinen Mitbewohner wohl auch nicht...

Wenigstens hatte ich heute keine Kopfschmerzen und so war meine erste Amtshandlung sämtliche Telefone durch zu drücken, falls ich eine Nachricht verpasst haben sollte.

Aber nein, es war keine Zeile geschrieben und nichts auf der Mailbox hinterlassen...
 

Unmotiviert seufzte ich und vernahm wie auch mein Zimmernachbar langsam aus dem Bett kroch, im Halbschlaf den Wasserkocher betätigte und sich lustlos auf seinen Schreibtischstuhl fallen ließ, bevor er gähnte und murmelte:

„Schlimm genug, dass alle Internatsbewohner Anwesenheitspflicht haben, obwohl nicht mal Alle daran teilnehmen, aber den Scheiß immer so früh an einem Samstag beginnen zu lassen... das ist echt zum Kotzen!“

„Das ist wegen dem Footballspiel.

Soweit ich weiß dauern die Spiele im Schnitt 2,5 Stunden mit effektiver Spielzeit von üblichen 4 mal 15 Minuten.

Hat uns unser Trainer erklärt, weshalb wir vor Denen dran sind, da bei uns die Zeiten besser kalkulierbar sind“

erklärte ich ihm und Kai zuckte irritiert mit einer Augenbraue:

„Ich bin kein Mathe-Genie, aber 4 mal 15 Minuten sind bei mir immer noch nur 1 Stunde gesamt.

Was machen Die bitteschön in der restlichen Zeit?“

„Rumstehen, diskutieren und sich wichtig tun“

sprach ich und stemmte mich von meinem Tisch ab, um zum Wasserkocher hinüber zu gehen und ergänzte noch im Gehen:

„Bei richtig offiziellen Spielen zieht sich der Scheiß noch länger hin, da wird auch noch kräftig Werbung zwischendurch gemacht...“
 

„Mich würde mal interessieren, wieso sich das Football nennt, wenn grade mal Einer kurz mit dem Fuß an den Ball tritt und den Rest des Spiels klemmt man sich dieses braune Ei unter den Arm, wirft das Ding anschließend über 'ne Linie und rennt dabei Leute über den Haufen, ohne Rücksicht auf Verluste“

kam es vom meinem Mitbewohner und ich zuckte mit den Schulter:

„Vielleicht solltest du das die Amerikaner fragen...“

Kai schmunzelte nun und goss uns das heiße Wasser ein, auch meine Mundwinkel fanden einen kurzen Moment nach oben, doch lange wehrte das nicht.
 

Draußen begannen schon die ersten Menschen herum zu wuseln, weitere Dekorationen und Banner anzubringen und die Stände aufzubauen.

Zwar war jetzt im Sommer das Meiste auf unser Leichtathletik-Team ausgelegt, aber es gab ja auch andere Sportteams, wie die Leute vom Eishockey oder Volleyball bei den Mädels.

Eishockey war aber für die Winter-Saison und Volleyball im Herbst, ansonsten gibt es zwar auch ein Schwimmverein, aber da gab es zu wenig Interessenten und Förderung, sowie auch das Cheerleader-Team, dem man kaum Beachtung schenkt.
 

Auch wenn es mir verdammt schwer fiel, mich ausgerechnet jetzt darauf zu konzentrieren, so versuchte ich es zumindest dennoch und stand einige Zeit später auf dem Platz.

Langsam sammelten sich auch die Besucher, davon viele Eltern, Schulangestellte und Lehrer.

Meine Eltern würden wohl nicht kommen, ich habe ihnen auch nicht gesagt, um was es für mich dabei geht.

Wenn ich hierbei versage, kommen wenigstens keine blöden Sprüche...
 

Der erste Probelauf lief auch noch ganz gut, doch dann sah ich immer öfter die heimlichen Pärchen in den Ecken turteln und wie sie sich schnell lösten, wenn jemand hinüber sah.

Nie hätte ich geglaubt, dass mich das mal nicht aufregen, sondern ich mir sogar insgeheim wünschen würde es selbst zu tun, aber mein heimlicher Freund ist nicht hier, um mir diese verliebten Blicke zuzuwerfen...
 

Der erste richtige Lauf war keine Glanzleistung, aber immerhin kein vollkommenes Desaster und je mehr mich nun noch das miese Gefühl belastete, dass ich alles versieben würde, wenn ich nicht den Arsch zusammen kneife und umso weiter sank auch meine Laune und meine Lust hierzu.

Es zermürbte mich und so zog ich mich vor dem letzten Lauf in eine Ecke zurück, um klare Gedanken zu fassen.
 

Ich kann wirklich mehr, als ich da bisher geliefert habe und dessen bin ich mir bewusst, aber... es geht verdammt noch mal einfach nicht!
 

Die wichtigen Leute waren da, unser Trainer hat mich ja schließlich auch drauf hingewiesen und gefragt was mit mir los sei, weshalb ich hier nicht meine üblichen Leistungen bringe und ob mir das alles nicht mehr wichtig wäre.

Am liebsten hätte ich ihn angeschrien, dass es mir scheiße geht und es tatsächlich Wichtigeres gab im Moment und das er mir gepflegt den Buckel runterrutschen kann...

Aber ich schwieg krampfhaft und kaute verbissen auf meiner Unterlippe herum.
 

Ratlos und ein wenig verzweifelt tigerte er nun vor mir auf und ab, blieb dann stehen und hockte sich zu mir:

„Sag mir Takashima, was muss ich tun, damit du da raus gehst und dein Bestes gibst, die Anderen von der Bahn fegst und den Pokal für uns holst?“

„Bringen sie ihn mir wieder...“

nuschelte ich als Antwort, kaum verständlich und so hakte er nach:

„Hm, was sagtest du?“

Wiederholt hatte ich mich nicht und mein Trainer es demnach auch nicht für voll genommen, denn er sprach weiter:

„Ok hör zu, was auch immer es war, dass dich bis hier hin hat kommen lassen, geh da raus und lauf; hol es dir zurück und halt daran fest!

Hast du mich verstanden, Takashima?“
 

„Er hat recht... Uruha.

Genau dafür solltest du dich zusammen reißen und dein Bestes geben!“

mischte sich nun aus heiterem Himmel Ruki ein, wir sahen uns einen Moment lang an und nun näherte sich das Kerlchen, mit Suzuki im Schlepptau und dieser knurrte:

„Ich würde tun, was er sagt...

Glaub mir... der ist gefährlich, wenn er seinen Willen nicht kriegt!“

„Bitte was?“

kam es nahezu empört von dem Kleinen, der drohend seine Arme in die Hüfte stemmte und den neben sich Stehenden tötlich anfunkelte.

Dieser hielt die Hände nun abwehrend vor sich und sprach schnell:

„Nüx!“

„Das klären wir, wenn wir allein sind!“

knurrte Takanori und drehte sich wieder zu mir, als Suzuki fiepte:

„Aber aber...!

Ich wollte doch nur helfen...“
 

Die Durchsage, dass die Pause nun zu Ende sei, erklang über den Platz und mein Trainer zog mich wieder auf die Beine, lustlos trabte ich hinterher und wurde mit seinem Arm auf meiner Schulter wieder zur Bahn manövriert.

Mit einem aufbauenden Klopfen auf meinen Rücken, stand ich nun an den Startblöcken und blickte hinüber zu den Beiden in ihren Footballteam-Jacken.

„Du schaffst das!

Du rennst wie der Wind!

Du haust sie alle um und deine potenziellen Sponsoren gleich mit von der Tribüne!“

hörte ich die Worte von Ruki, die mir Mut machen sollten, doch ich murmelte niedergeschlagen:

„Ach, und wenn nicht...?“

„Dann wäre er -...“

begann der kleine Kerl und zeigte auf das Eingangstor des Platzes und setzte fort:

„... wohl ziemlich enttäuscht.“
 

Ich traute meinen Augen kaum...
 

Alles Blinzeln half nichts, diese Aoi-Projektion in der Ferne ging einfach nicht weg.
 

Sie war echt.
 

Er war echt!!!
 

Er musste einfach echt sein, verdammt!
 

„Yuu!“

krächzte ich, selbst für mich kaum wahrnehmbar und rieb mir die Augen.

Doch nun kam der Aufruf sich in die Startblöcke zu begeben und dass alle Unbeteiligten bitte von der Bahn weg treten sollte.

Suzuki schubste mich in die richtige Richtung und rief:

„Hau rein, man!“

Ich war jedoch viel zu glücklich, als dass ich in diesem Moment irgendetwas deswegen hätte nörgeln können und tat fast wie in Trance, dass was man von mir verlangte.
 

Mein Blick senkte sich kurzzeitig und ich betrachtete die Linien vor mir.
 

Sie führten zu einem Ziel.
 

Meinem persönlichen Ziel!
 

Der ganze verlorene Ehr- und Kampfgeist war plötzlich wieder da und ich wollte einfach so schnell wie möglich zu meinem Ziel – Aoi!
 

Die Stimme des Schiedsrichters ertönte und dann folgte der Startschuss.
 

Ich sprintete, als würde hinter mir der Boden einstürzen und die Welt untergehen.
 

Eine weitere Stimme, die des Kommentators, blendete ich während der gesamten Strecke aus und konzentrierte mich nur auf Yuu.
 

Erst als ich mir sicher war die Ziellinie überquert zu haben, drosselte ich das Tempo etwas und lief einfach weiter.

Weiter auf mein persönliches Ziel zu, während der Sprecher im Turm mein Handeln selbst jetzt noch kommentierte und es mir im Prinzip jetzt vollkommen egal war, ob ich gewonnen hatte oder nicht.
 

Da stand Aoi.

Neben ihm ein etwas älterer Herr und der Abstand zwischen uns wurde kleiner, bis ich endlich da war, wo ich seid einer gefühlten Ewigkeit sein wollte.

Ich fiel meinem Freund einfach um den Hals und hielt ihn fest.

„Yuu“

flüsterte ich, doch der Angesprochene reagierte kaum auf mich, erwiderte die Umarmung nicht und sprach auch erst mit mir, als mir eben das auffiel:

„Lass mich los und hör mir zu.“

Ein kalter Schauer rannte mir den Rücken hinunter und so löste ich mich ängstlich von ihm.
 

„Was ist los...?“

hauchte ich leise und Aoi antwortete mir:

„Glaub mir, ich würde jetzt nichts lieber tun, als dich von oben bis unten abzuknutschen, aber wir sind hier nicht allein und wenn du jetzt übereilt dein Privatleben preisgibst, war's das.“

Er hatte recht, ich hätte vor lauter Überschwänglichkeit nicht richtig nachgedacht...

Den Drang danach, meinen Yuu nicht doch noch einmal – länger als unter Freunden üblich – zu umarmen nur schwer unterdrückend, riss ich mich zusammen und versuchte meine wirren Gefühle zu ordnen.

Es war verdammt schwierig einen klaren Kopf zu bewahren, aber Gott sei Dank hatte mein Freund wohl damit gerechnet und entsprechend auf mein Tun reagiert.
 

Ich konnte ihn hören, riechen und würde ihn am liebsten auch fühlen und seine Lippen schmecken, doch musste ich mich zusammennehmen und grummelte:

„Scheiß Regeln, beschissene!

Ich hab dich so vermisst, ich will-..“

„Ja ich weiß, ich auch und ich verspreche dir, dass ich einen Weg finde, so schnell wie möglich ein paar Minuten für uns allein zu beschaffen“

fiel er mir leise ins Wort wandte sich gen Anzeigetafel:

„Sieh mal, du hast übrigens nicht nur gewonnen, sondern deinen eigenen Rekord gebrochen, bin stolz auf dich, Schnabeltierchen.

Verdammt stolz!“
 

Neben uns ertönte ein Räuspern und der Herr an Aoi's Seite beugte sich interessiert zu mir:

„Ist das der Junge, der dich glücklich macht, mein Sohn?“

„Ja Paps, das ist Kouyou... und er macht mich mehr als glücklich“

entgegnete der Angesprochene daraufhin flüsternd und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden, vor Verlegenheit.
 

Sein Vater.
 

Und er weiß offenbar von mir.
 

Doch eh ich mich näher damit beschäftigen konnte, schob sich mein Trainer samt ein paar anderer Männer durch die umstehenden Leute zu uns durch und sie blieben auch direkt vor mir stehen.

Schüchtern blickte ich von Einem zum Anderen und dann fragend zu mein Sportlehrer, dieser stellte uns gegenseitig vor und so wurde mir klar, dass das diese wichtigen Leute waren, von denen die ganze Zeit die Rede gewesen ist.

Anschließend verschwand er wieder in der Menge, statt mir beizustehen.

Einer der Typen ergriff auch sogleich das Wort, ohne um den heißen Brei herum zu reden und sprach:

„Ich muss ehrlich sagen, dass wir am Anfang das Gefühl hatten umsonst hier her gekommen zu sein.

Ihre Leistungen waren vielleicht nicht unbedingt schlecht, aber mehr als durchschnittlich eben auch nicht.

Aber der letzte Lauf hat uns überzeugt, ihnen eine Chance zu geben.

Wir kommen nächstes Jahr wieder und wenn sie ihre Leistungen beibehalten oder sogar verbessern, haben sie sehr gute Chance auf einen Vertrag mit uns.“
 

Ich stand mit offenem Mund da und starrte noch einmal von einem zum anderen Anzugträger und nun mischte sich auch der Zweite ein:

„Unsere Firma gibt im Herbst eine Gala, wenn sie Zeit entbehren können, würden wir uns über ihre Anwesenheit freuen.

Da können sie sich ein umfassenderes Bild von unserer Firma und dem Marketing machen.

Dort würden sie auch unsere alten Hasen und einige Neulinge kennen lernen können.

Die Einladung erfolgt noch und selbstverständlich auch mit Begleitperson.“

Der Blick des Einen wanderte kurzzeitig zu Yuu hinüber und ich schaute ebenfalls zu diesem auf meiner Seite.
 

Mein Freund sah genauso irritiert zu mir und so stammelte ich:

„Öhm.. sie... sie meinen ich dürfte...“

„Sie dürfen; das ist keine öffentliche Veranstaltung und es ist keine Presse anwesend“

konterte wieder der Andere, grinste und klopfte mir kumpelhaft auf die Schulter, eh gedämpfter Sprach:

„Hören sie, Takashima, reden wir mal offen und lassen die üblichen Floskeln beiseite.

Wir verkaufen Turnschuhe und zwar verdammt geile Turnschuhe!

Keine guten Manieren.

Darum, salopp gesagt, ist es uns egal, was sie in ihrem Privatleben tun oder lassen.

Wichtig ist, dass sie ihre Sache gut machen und dann interessiert's kein Schwein, was sie unter ihrer Bettdecke machen und mit wem.“
 

Ehrlich, direkt und unverblümt, alles was mich ein Loch im Boden suchen lässt...
 

Aber scheinbar ging es mir nicht allein so, denn Aoi's Vater schien das Gespräch ebenfalls gehört zu haben und verschluckte sich beim Räuspern.

Sein Sohn klopfte ihm helfend auf den Rücken, damit er wieder Luft bekam und ich Gott sei dank nicht der Einzige in der Runde war mit rotem Kopf.

Unter mehrmaligem Hüsteln wies er dann zum Podest der Siegerehrung und die beiden Männer im Frack schoben mich einfach in diese Richtung weiter.

Als ich mich im Laufen noch einmal unsicher herum drehte, lächelten und winkten die Beiden, wie siamesische Zwillinge.

Aoi nickte mir zu und sein Vater polierte seine beschlagenen Brillengläser, vor lauter Verlegenheit.
 

Die Preisrichter dirigierten mich auch gleich ganz nach oben und ein Mädel dieser Schule legte mir eine Medaille um, ein weiterer Typ händigte mir den Pokal aus und dieser wurde mir auch sogleich von meinem Trainer abgenommen, welcher zwischenzeitlich doch nochmal aufgetaucht war.
 

Hier oben zu stehen und die applaudierende Masse da unten, war irgendwie surreal.
 

Die ganzen Geschehnisse heute rauschten irgendwie unwirklich an mir vorbei und ich bekam die meiste Hektik gar nicht richtig mit, doch das alles war sowieso völlig unbedeutend gegenüber der Tatsache, dass ich das Wichtigste wieder bei mir hatte.
 

Zum Glück dauerte diese Prozedur nicht allzu lange und so stand ich wenig später wieder bei meinem Freund, doch nun endlich hatten die meisten Anwesenden ihr Augenmerk wieder zum Football-Feld gerichtet und jubelten den einlaufenden Cheerleadern zu.

Kurz nachdem diese mit ihrer kleinen Tanzeinlage fertig waren, betraten auch die Mannschaften den Platz.

Suzuki aalte sich sichtlich ein wenig im Glanz der Aufmerksamkeit, die man ihm und seinem Team zukommen ließ, eh das Andere an der Reihe war.
 

Um ehrlich zu sein, hatte ich aber absolut Null Bock dem Haufen dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig aus dem Weg schubsen und am liebsten würde ich mich auch aus diesen Klamotten pellen, da ich es einfach nicht leiden kann, länger als nötig in verschwitzen Sachen herum zu laufen.

Langsam wurde es auch recht kühl so ohne größere Bewegung und Yuu's graue Jacke durfte ich wieder nicht anbehalten und musste die Team-Jacke mit dem Schullogo drauf tragen.
 

Nun war das aber halb so schlimm, denn ich hatte ihn wieder bei mir, auch wenn ich es noch immer kaum glauben konnte und nur dürftig verinnerlicht hatte, bei dem ganzen Gewusel um uns herum.

Jetzt war aber erst mal Jeder auf das Football-Spiel konzentriert, das so eben begonnen hatte.
 

Es dauerte nicht lange, da huschten eine Fingerspitze ganz zart über meine Handinnenfläche und Aoi raunte mir zu:

„Ich glaub ich hab eine Idee, komm mit.“

Wohin es gehen sollte hatte ich nicht gefragt und bin einfach vertrauensvoll hinterher gelaufen.

Doch sehr bald wurde mir klar, was er vor hatte, als wir vor einer Tür standen:

„Der Geräteraum.“

Ein bejahendes Geräusch war von Yuu zu hören, während ich schon durch diese Tür hinein geschoben wurde und er sie hinter uns mit dem Fuß zustieß:

„Ich hab dich so vermisst.“

„Und ich dich erst“

begann ich und wurde dabei vorwärts weiter in den Raum hinein gedrängt.
 

„Bin fast wahnsinnig geworden“

ließ ich meinem hinter mir stehenden Verführer wissen, welcher eine Handfläche ohne Umschweife unter meinem Trikot auf meinem Oberkörper entlang streichen ließ und mir dabei mit der anderen Haarsträhnen aus dem Nacken hielt, um an diesen zu knabbern.

Ich griff hinter mich an Aoi's Kopf und krallte meine Finger in seine Haare, eh er von mir abließ und mich wieder zu sich drehte.

Mit heftigen Küssen dirigierte er mich nun rückwärts weiter, bis ich hinter mir einen Widerstand spürte und genau wusste:

„Unser Sportmatten-Stapel...“
 

Noch einmal fassten Yuu's Hände fest an meinem Hintern zu, eh er im Kuss hervor knurrte:

„Rauf da..!“

Ohne Wiederworte taste ich kurz dort entlang und hievte mich hoch, der vor mir Stehende drängelte sich zwischen meine Beine und legte sie sich um die Hüfte, während wir weiterhin wild am Knutschen und Fummeln waren.
 

Ich war zugegebenermaßen ziemlich berauscht hiervon und hatte wenig Lust aufzuhören, also unterbrach ich lediglich unseren Kuss und ließ Aoi weiter an meinem Hals herum knabbern, als ich krächzte:

„Das darfst du mir nie wieder antun... verstanden?“

Ein verneinendes Geräusch war vom Angesprochenen zu vernehmen, mehr hörte man nicht, darum ergänzte ich noch, ebenso mit heiserer Stimme:

„Und das nächste Mal gehst du zu deinem gottverdammten Arzttermin...!“

Auch jetzt nur ein bejahendes Knurren und Yuu's wundervolle Lippen, welche wieder die meinen suchten, mich küssten und noch einmal raunten:

„Lass mich auch hoch zu dir...“
 

So rutschte ich ein Stück nach hinten und mein Freund kroch ebenfalls auf die Matten, über mich hinweg und legte sich auf mir ab.

Abermals stoppte ich unser wildes Knutschen und scherzte:

„Willst du mich gleich hier flach legen?“

Nun hörte auch der über mir Liegende auf und sah mir in die Augen, eh er antwortete:

„Wenn ich ehrlich bin... am liebsten schon, ja...“

Sein Blick war völlig benebelt und die Lippen total rot, vorsichtig strich ich darüber und sie schnappten wenig energisch nach meinen Fingerspitzen.
 

Früher hätte mich diese Antwort wohl ziemlich bestürzt, aber jetzt... da war mir klar, wie er es gemeint hat.
 

Meine andere Hand hielt sich wieder einmal in den pechschwarzen Haaren fest und kraulten leicht.

Aoi sah mich immer noch aus diesen schmalen Augen an und tupfte nun um einiges vorsichtiger seinen Mund auf meinen.

Meine Lippen haschten kurz nach ihm, eh er den Kopf in meine Halsbeuge vergrub und nun still liegen blieb.

„Du hast mich verdammt erschreckt, weißt du das?

Ich hab mir solche Sorgen gemacht... ich … ich...“

murmelte ich und bracht den Satz ab.

„Psssst, ich bin ja wieder hier“

flüsterte es dicht an meinem Ohr, eh ein kleines Küsschen darauf folgte.
 

„Am liebsten würde ich dich von hier weg schleifen und in meinem Zimmer einsperren“

schnurrte er und schmuste seine Wange an meiner, bevor ich ihn zu necken versuchte:

„Du würdest nur Sauereien mit mir anstellen.“

„Vorrangig, ja.

Aber ich würde auch einfach deine Nähe genießen können.

Bleibst du heute Nacht bei mir?“

kam es daraufhin von ihm und ich nickte, ohne viel darüber nachzudenken.

Yuu schenkte mir ein Lächeln und küsste mich nun recht rücksichtsvoll und zärtlich.
 

„Sagst du mir, was passiert ist?“

fragte ich vorsichtig nach und der auf mir Liegende nickte:

„Nachher, wenn du in meinem Bett liegst, Ok?“

Damit liebkoste mein Freund wieder ganz sanft meinen Hals und so genoss ich diesen wundervollen Moment einfach nur eine ganze Weile.

Auch die Hand, die nun mein Trikot hochschob und mein entblößter Bauch, der daraufhin zärtlich geküsst wurde, das alles störte mich seltsamer Weise nicht im geringsten.

Es gab mir die Ruhe und den Frieden, den ich brauchte und selbst als Aoi den Stoff sogar bis zu meiner Brust hochgezogen hatte und seine Zunge meinen Nippel umkreiste, wollte ich einfach das die Welt stehen bleibt und sich nie wieder weiter drehen würde.

Seufzend ließ er wieder von mir ab, obwohl ich ihn hätte gewähren lassen, trotz der Gefahr erwischt zu werden und so bleib er abermals ruhig auf mir liegen.
 

„Dein Vater... meinst du er mag mich?“

sprach ich Yuu wenig später erneut an und dieser erhob den Kopf, saugte sich verspielt ganz leicht an meiner Wange fest und sah mich aus nächster Nähe an.

Ich musste lachen und grummelte schmunzelnd:

„Wer soll denn da ernst bleiben, wenn du so was machst?“

„Das Leben ist ernst genug, außerdem hab ich dein Lachen vermisst.

Und... was mein Vater betrifft, ich bin mir sicher, dass er dich mag.

Ihm wäre es zwar lieber, ich würde mich für eine Frau interessieren, weil er gerne eine Fußballmannschaft an Enkelkindern haben würde, aber er akzeptiert die Tatsache, dass ich mich für dich entschieden habe“

führte er aus und mir wurde ganz mulmig, bei dem Gedanken an so viele Kinder.
 

Gerade als sich Aoi wieder für einen Kuss zu mir begeben wollte, ging die Tür auf und ich zuckte erschrocken zusammen, presste mein Gesicht in die Halsbeuge des auf mir Liegenden und hoffte, dass wer immer da gerade reingekommen war, er mich nicht erkennen würde und einfach wieder geht.

„Hier seid ihr, verdammt!“

ertönte Suzuki's Stimme und mein verkrampfter Körper entspannte sich etwas, Yuu brummte leise und blickte hinter sich zum Eingang.

„Männer, ich störe nur ungern, aber gleich kommt hier ein Trupp von freiwilligen Helfern zum Aufräumen vorbei.

Wäre besser, wenn ihr verduftet“

erklärte er, also rappelte sich mein Freund von mir hoch und rutschte vom Mattenstapel.
 

Ich tat es ihm gleich und verließ mit ihnen den Raum, bevor ich fragte:

„Ist das Spiel schon vorbei oder was?“

„Ja, schon eine Weile...“

knurrte der Angesprochene zur Antwort und ich fragte mich, wie lange dieser scheinbar nur so kurze Moment mit Aoi tatsächlich gewesen sein musste.

„Es gab einen Zwischenfall...

Ruki ist verletzt und musste vom Spielfeld getragen werden, ich geh jetzt nach ihm schauen und vielleicht weiß ich dann mehr“

sprach Suzuki angespannt und schlug dann eine andere Richtung ein.
 

„Verletzt?“

wandte ich mich fragend an den neben mir Laufenden und dieser machte ein ratloses Gesicht, eh er sagte:

„Ich geh mich von Paps verabschieden und komme dann wieder zu dir, es sei denn du schickst mich jetzt wieder auf Abstand.“

Kopfschüttelnd sah ich meinen Yuu an und wäre am liebsten nicht von seiner Seite gewichen, doch ich wollte ihm nicht zu seinem Vater nach dackeln und den Beiden einen Moment zu zweit lassen.
 

Die Zuschauer wurden langsam immer weniger und die Stände wurden nach und nach abgebaut.

Ich blickte mich um und fand meinen freudig strahlenden Trainer, der in einer Runde mit anderen Sportlehrer stand und mir mit beiden Daumen und fetten Grinsen seinen Stolz auf mich zum Ausdruck brachte.

Verlegen deutete ich eine leichte Verbeugung an und drehte mich weg, in dieser Richtung sah ich, wie Ruki auf Krücken zu mir gehumpelt kam.

Links und rechts neben ihm mein Freund und dessen Mitbewohner.

Ich ging den Dreien entgegen und nahm ungesehen einen der Klappstühle vom Rand mit, damit der Kleine sich setzen konnte.
 

Was da wohl passiert ist?
 

Takanori nahm auch gleich dankend platz und pikte Suzuki mit den Krügen in die Seite, damit dieser ihm die Dinger abnimmt, doch statt sie einfach nur zu halten, eierte er damit um uns im Kreis herum.

Als das kleine Kerlchen erzählen wollte, wie es dazu kam, hörte ich plötzlich meinen Trainer nach mir pfeifen und rufen.

Nicht, dass ich mich wie ein Hund von ihm behandeln lasse, aber das war ein ziemlich lautes akustisches Signal, welches er auch beim Training gerne anwendete.

Murrend ging ich zu ihm hinüber und ließ mich peinlich berührt in der Sportlehrer-Runde von seinen Lobessängen preisen.

Schließlich war es ja auch sein Talent, das uns zum Sieg geführt hat, ne...?
 

Als er mich endlich wieder entließ, stand nur noch Aoi an der Stelle und wartete auf mich.

Im Wohnblock dann hüpfte ich endlich unter die Dusche und begab mich anschließend zu meinem Freund aufs Zimmer.
 

Während ich unter dem Wasserstrahl stand, wollte Yuu irgendetwas erledigen, nur konnte ich mir nicht erklären, was er ausgerechnet hinter dem Geräteschuppen zu erledigen hatte.

Näher drauf eingegangen ist er auch nicht, aber er schien wesentlich gelassener, als ich dann wieder bei ihm war.

Er fummelte weder wild, noch knutschte er mich so gierig wie vorhin, er war einfach total entspannt und kraulte mich die ganze Zeit.

Mir sollte das recht sein, denn ich war vom ganzen Tag ziemlich kaputt.
 

„Sagst du mir jetzt, warum du zusammen gebrochen bist?

Ich meine.. von einer Erkältung fällt man nicht einfach um...“

wandte ich mich leise an Aoi und dieser nuschelte:

„Mach dir bitte nicht so viele Gedanken darum, ich bin wieder hier und alles ist wieder Ok.“

„Yuu, ich mache mir Sorgen um dich und ich will wissen, was passiert ist!“

wurde ich nun etwas deutlicher und der Angesprochene seufzte, eh er nachgab und erklärte:

„Also gut...

Es war kein Herzanfall oder so etwas...

Weißt du, die Medikamente die ich nehmen muss, schwächen mein Immunsystem, eben damit mein Körper sich nicht gegen das fremde Herz wehrt und es nicht abstößt, darum bin ich viel anfälliger für Vieren und Bakterien, als andere Menschen.

Aber die Krämpfe kamen von einem kleinen Magengeschwür, ziemlich weit oben und nah am Herzen, daher konnte ich nicht wirklich einordnen, woher die seltsamen Schmerzen kamen.

Jedenfalls versuchen es die Ärzte medikamentös zu behandeln, um eine OP zu vermeiden.

Alles zusammen kann mich dann schon mal aus den Latschen boxen...“
 

Ich kuschelte mich noch ein wenig mehr an meinen Freund und kraulte seinen Bauch behutsam, bevor ich unschlüssig nachhakte:

„Aber... ich hab mal gelesen, so etwas kommt nicht einfach von selbst...

Da gab es doch bestimmt einen Auslöser… oder?“

Aoi kannte mich inzwischen offenbar gut genug, sodass er wusste, dass ich mich erst mit einer vernünftigen Antwort zufrieden geben würde.

Seufzend drückte er mich an sich und sprach leise:

„Naja... es war wohl eine Mischung aus Bakterien und... zu viel Stress... und weil ich zu wenig gegessen habe.“
 

Stress?
 

Bin ich die Ursache dafür?
 

Geht’s ihm nun doch wegen mir schlecht?
 

Weil ich ihn immer wieder auf Hochtouren bringe und dann doch feige wieder bremsen muss?
 

Mit fragendem Gesichtsausdruck blickte ich in Yuu's Gesicht und er hauchte:

„Bitte denk einfach nicht darüber nach.

Ich hab es dir auch nur gesagt, weil ich dir versprochen hab ehrlich zu sein und ich gebe dir auch nicht die Schuld daran, hörst du?

Nächste Woche sind endlich Sommerferien und ich hab zumindest mal eine Weile Ruhe vor dem Schulstress und da will ich jede Minute mit dir genießen!

Oh ja, ausspannen und mir die Wampe voll schlagen.

Auf dass ich rund und fett werde!“

Zwar versuchte Aoi die Stimmung mit seinem letzten Satz wieder aufzuhellen, doch mich betrübte es dennoch.
 

Ich bin mir sicher, das er wegen mir am meisten Stress hatte...
 

Irgendwie muss ich das ändern.
 

Nur wie..?
 


 

__________________________________________________________________________________________________
 


 

(meine Wortzahl beunruhigt mich!)
 

Sooouuuu spät, aber dafür wieder etwas länger und ereignisreich!

Oder ö.ö?

Schnabeltier im Gefühlschaos, ein Auf und Ab in diesem Kapitel.

Btw. der Film von dem Kouyou sprach, bei dem Yuu geflennt hat ist dieser hier:

http://www.youtube.com/watch?v=TdsmqwCRoM8

Ja der Film ist ziemlich alt, älter als ich und wohl auch die meisten Leser hier (ich glaub der war von 1982) aber ein richtig toller Streifen – sollte man mal gesehen haben und ja ich kenne mehrere Kerle, die da heulen mussten xD!

Da fällt mir nur eins ein, Achtung Wortwitz:

Aoi – the Last Yuu-nicorn x)

Öhm... wie ich darauf gekommen bin?

Nun, wer ab und an des echten Aoi's Tweets mitliest, kommt ab und an in den Genuss kitschiger Zeilen und kleiner Märchengeschichten – wenn er nicht gerade über seine Suff-Abenteuer plaudert.

Soo, ja Ruki hatte offenbar einen Unfall, was ist da also passiert?

Aoi geht’s wieder einigermaßen gut (immerhin war er ja fleißig hinterm Geräteschuppen xD..) und Uruha hat dessen Vater kennen gelernt.

Apropos Aoi...

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/serie/2177/2239681/

hier gibt’s mein neustes Verbrechen zu sehen, das erste Bild einer 6-teiligen Serie.

Hoffe es gefällt wem...

Fehler wie immer später bla blubber

Ansonsten geht’s weiter miiiiiiit...
 


 

… der Vorschau!

Ja, ein R-Kapitel und man wird noch mal den Abend von Aoi's Zusammenbruch und den Geschehnissen vom Turnier aus Reita's Sicht erleben, was Ruki zugestoßen ist und was Blubbski und Nami damit zu tun haben.

Dann erfährt man auch bald wer der heimliche Held dieser Story ist und was die ganzen Andeutungen sollten, welche sich um die Schulleitung drehten.

Außerdem wird es danach noch ein Ferien-Spezial geben!

Aber dazu dann später...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  -Tamashii-
2013-07-22T06:52:30+00:00 22.07.2013 08:52
Juhuuu *.* Uru hat seinen Aoi wieder <3
 
Ich fand das Wiedersehen sehr süß XD Aois Papa ist echt cool drauf :)
 
Und jetzt zu meiner absoluten Lieblingsstelle:
 
„Hören sie, Takashima, reden wir mal offen und lassen die üblichen Floskeln beiseite.
Wir verkaufen Turnschuhe und zwar verdammt geile Turnschuhe!
Keine guten Manieren.
Darum, salopp gesagt, ist es uns egal, was sie in ihrem Privatleben tun oder lassen.
Wichtig ist, dass sie ihre Sache gut machen und dann interessiert's kein Schwein, was sie unter ihrer Bettdecke machen und mit wem.“
 
Musste sowas von lachen X'D Sogar jetzt wieder...meine Kollegin schaut schon so komisch (>_<)
 
Und jetzt hats Ruki erwischt @.@ Aber immerhin gehts ihm ja erstmal soweit ganz gut. Krücken gehen ja noch...
 
Mal schauen wie es weitergeht :*
 
Hab dich lüb <3
Antwort von:  -Sian-
22.07.2013 16:26
Und gleich die Antwort, weils mal wieder sooo schon lauschig warm draußen ist :D
Das Elend konnt ja auch keiner mehr mit ansehen, wenn Uruha da so rum hängt ^^
Nun die Stelle kam mir, weil unser Schnabeltier ja immer soviel Ansgt hat und ich mal darstellen wollte, dass nicht unbedingt Alles und Jeder absolut konservativ ist und durchaus beim Wesentlichen bleiben kann.
Freut mich aber wen du (sogar mehrmals :P) lachen musstest, da hab ich doch mal für ein paar Endorphine gesorgt :D
Mein armes kleines Raubkätzchen, ja...
Aber ich kläre das natürlich noch auf und zumindest ist Ruki ja offenbar soweit noch Ok.
Also allerliebsten Dank für dein Kommi <3 :)

*verbeug*
Von:  Goesha
2013-07-15T21:12:52+00:00 15.07.2013 23:12
Puuuuh~
Zum Glück ist nicht das Horrorszenario eingetreten was ich befürchtet hatte. *imaginären schweiß abwisch*
Alle leben noch, keiner ist todkrank und Uruha hat seinen Aoi wieder.
Das war soooo süß, wie Uru los gerannt ist und nur Aoi als Ziel vor Augen hatte. Nebenbei hat er dann natürlich gewonnen und nen Rekord gebrochen. XD
Aber die Werbefritzen waren ja auch mal cool drauf. Haben gleich gemerkt was Sache ist und seinen Freund mal eben mit eingeladen.

Das bei Reita und Ruki scheint sich auch immer weiter zu verschärfen. Mich lässt der Gedanke nicht los, das Kai und Aoi da auch noch irgendwie mitmischen.
Vielleicht interpretier ich auch nur zu viel in das ganze hinein. o_O
Ich kann das nächste Kapi kaum erwarten... ich bin sowas von gespannt, was da nu noch passiert.

Antwort von:  -Sian-
21.07.2013 19:40
Freut mich wenn ich dir eine Freude machen konnte :)
Ich hätt es auch gar nicht übers Herz gebracht meine Aoi umzubringen, er ist einfach so... 'purrfect' x)
Der Moment des Wiedersehens war einer der sich so in Zeitlupe in meinem Hirn abspielte, wie eine epische Filmschlacht @.@
Nunja die Werbefritzen haben sich ja nicht sooo deutlich ausgedrückt, aber sicher schon gemerkt, dass da was sein könnte.
Hmm bei den anderen Beiden, war ja jetzt erst mal ein wenig Ruhe, aber ja, da kommt noch ein wenig auf sie zu - mehr verrate ich aber mal noch nicht :)
Leider kann ich dir nicht sagen wann das neue Kapitel kommt, ich fühl mich grad dermaßen... ja beschissen und untauglich... bla... ich weiß es echt nicht <.<
Und totalen Schrott will ich eigentlich nicht präsentieren.
Aber erstmal vielen vielen Dank für dein Review und bis bald^^ <3

*verbeug*
Von:  Len_Kagamine_
2013-07-15T19:43:43+00:00 15.07.2013 21:43
musste leider pause machen bevor ich weiter lesen konnte

Uruha tut mir so leid weil es ihm so scheiße geht *seuftz*
ich würde auch wansenig werden wenn man sich bei mir nicht melden würde und ich nicht wüste in welchem KH die Person liegt in seinem Fall ja Aoi
ja in solchen Momenten sind einem jede Erinnerung an die Person unendlich wertvoll
ich frage auch wer da angerufen hat das ist doof gelaufen das Uruha da gerade Duchen war -.-
hätte dir Person nicht etwas später an rufen können *mecker*
kein wunder das er seinen lauf nicht richtig hin bekommt da er geistlich und so bei Aoi ist
Reita und Ruki sind einfach zu geil der arme Reita ich will nicht wiesen was für eine straffe er dafür bekommt XDDDD

„Du schaffst das!
Du rennst wie der Wind!
Du haust sie alle um und deine potenziellen Sponsoren gleich mit von der Tribüne!“

aww das waren tolle Wörter von Ruki <3
ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh Aoi *___________________*
Ren Uruha Ren *Fahne schwenk*
voll geil das er seinen eigenen Rekord geschlagen hat weil er so schnell wie möglich zu Aoi wollte <33333333
*ihn durch knuddel*
ich bin so froh das es ihm so weit gut geht *___*
und wie geil so hat Uruha direkt Aois Vater kennen gelernt und ich finde das von seinem Vater cool das er das so akzeptiert wie es ist also das Aoi schwul ist *__*

Darum, salopp gesagt, ist es uns egal, was sie in ihrem Privatleben tun oder lassen.
Wichtig ist, dass sie ihre Sache gut machen und dann interessiert's kein Schwein, was sie unter ihrer Bettdecke machen und mit wem.“

die stelle ist einfach nur geil xD *_*
ah ihr Geräteraum *grinz*
und man merkt da noch mehr wie sehr ihm Aoi gefehlt hat er lässt es alles zu und genisst einfach die nähe ohne angst zu bekommen und auch bei dem satz

„Willst du mich gleich hier flach legen?“
„Wenn ich ehrlich bin... am liebsten schon, ja...“

weile er weis wie Aoi das meint und das auch denkt xD
ein fach nur schön das die beiden wider bei einander sind <333333
Ruki q____q
gemein das Uruha genau da weg gerufen wird wo Ruki erzählt was passiert ist >_____>
aber erst mal bin ich echt froh das Uruha und Aoi sich wider haben
und ich finde auch gut das man erfährt was Aoi hatte

ich freue mich schon auf das negste kp und will unbedingt wiesen wieso Ruki verletzt ist wehe Missgeburt hat was damit zutun
und ich kann Aoi verstehen das er bei dem Film geweint hat ich liebe ihn also den film okai Aoi auch xDD
ich freue mich schon richtig wenn es weiter geht ich bin zwar froh das ich jetzt endlich alles gelesen habe und nicht mehr hinter hinke aber auch traurig das ich erst mal nichts mehr zu lesen habe von der ff
also bis zum negsten kp ^^
Antwort von:  -Sian-
21.07.2013 19:34
Auch wenn ich wieder von meiner Muse im Stich gelassen worden bin, raff ich mich mühsam zu einer Antwort auf.
Sry das es mal wieder so lange gedauert hat und mit 'nem neuen Kapitel kann ich auch nicht aufwarten...
Aber gut zu wissen, das man sich einigermaßen in Uruha hinein versetzen kann :)
Erinnerungen sollte man wahren, man weiß nie ob man vllt. nicht eines Tages keine Chance mehr hat weitere zu sammeln.
Jeder kennt ja die Situation sich mit sowas zu beschäftigen statt dem was man eigentlich sollte. <.<
Ruki wird ReiRei schon angemessen für alle Unartigkeiten 'bestrafen' :P
Der Wiedersehensmoment musste einfach ein wenig episch werden x)
Aoi's Vater hat ja seinen Sohn an der Schule abgeliefert, da kann der doch wenigstens mal einen Blick auf seinen pot. Schwiegerson werfen :P
Und ich glaube sein Vater ist einfach nur froh das er seinen Sohn noch hat, da wird er sich auch mit der Tatsache abfinden das dieser auch Jungs mag (was ja immer noch nicht =schwul heißt ;P)
Müssen ja nicht immer alle total homophob sein, soll ja auch in Japan Leute geben die da etwas offener sind ^^
Ja für den Moment ist ihm das egal, er wollte ja nur seinen Aoi wieder haben, aber das er deswegen von jetzt an vollkommen anders tickt darf man nicht erwarten, er wird auch zukünftig niemand sein der sich einfach holt was er braucht.
Der Trainer von Uruha hat eben ein spitzen Timing x)
Wie gesagt... atm.. meine Muse ist wieder mal auf Reisen und ich komme grad echt nich ausm Knick.. kA woran es liegt.
Ich fange an und hab den Kopf voll mit Handlung... aber wenn ich schreiben will kommt nur Schrott raus, entweder ich finde nicht die Worte die ich brauche oder ich schreibe ein sch**ß Wort 10x falsch und ach... mäh.. <.<
Vielen Dank für dein Kommi und hoffentlich bis bald <3

*verbeug*
Antwort von:  Len_Kagamine_
21.07.2013 21:40
macht nichts das du mir jetzt erst antwortest da es eh lieb von dir ist das du das bei allen machst ^^
ja ist schon doof wen einen die Muse verlässt aber sie wird ja wider kommen ^^
das konnte ich mir schon denken das Uruha nicht ab jetzt einfach so nach dem ganz aus sich raus kommen kann ich fand es nur schön das er es mal konnte ^^
ja der doofe Trainer >__>
Antwort von:  -Sian-
21.07.2013 21:45
Ich weiß gar nicht, ob meine Antworten auch gelesen werden, aber ich hoffe es mal, dass meine Extra-Mühe nicht umsonst ist x)
Wenn du meine Muse siehst, schick sie zu mir nach Hause!
Es ist jdf. noch ein kleines Hin-und-Her bei Aoi und Uruha geplant, eh mal was zustande kommt - du weißt schon xD
Man erfährt ja noch, was mit Ruki passiert, darum ist es halb so schlimm, nur hätte ich dann schon zuviel Handlung vom R-Kapi weggenommen, wenn Uruha es mitgehört hätte.
Antwort von:  Len_Kagamine_
21.07.2013 21:53
bestimmt werden sie gelesen ^^
wenn ich sie sehen sollte werde ich sie zu dir jagen ^^
ja ich weis aber das mach einen nur noch neugieriger was mit ihm passiert ist und ich bin ungeduldig sorry
Antwort von:  -Sian-
21.07.2013 21:59
Och na wenn man ungeduldig auf neuen Lesestoff von mir wartet, dann kann ich mich doch geehrt fühlen xD
Und entschuldigen must du dich dafür nicht, es freut mich doch :)
Von:  Arisa-Yuu
2013-07-15T18:58:46+00:00 15.07.2013 20:58
Was hat Aoi nur geheimnisvolles hinter dem Geräteschuppen gemacht?
Das wird wohl auf immer ein Geheimnis bleiben. Zumindest für unser süßes, doch naives Schnabeltierchen~
Ich habe die ganze Zeit mit ihm mit gelitten und mich wie ein Keks gefreut, als Aoi wieder da war. Die Szene, wie er auf ihn zu rennt, fand ich mehr als rührend.
*pipi in den Augen hatte*
Dafür bedanke ich mich jetzt auch bei dir. Du hast mir den Tag wirklich versüßt. Ich habe mich den ganzen Tag gefreut, abends das neue Kapitel lesen zu können und du hast mich, wie immer, nicht enttäuscht^.^b
Ich hätte am liebsten weiter gelesen, aber irgendwann war leider Schluss..
Auf das nächste Kapitel bin ich nun aber wirklich gespannt. Ich will wissen, was hinter allem steckt und vor allem, warum das Raubkätzchen Krücken braucht? O.o
Und ich freue mich auf das Ferien-Spezial~
*breit grins*
mach weiter so~

LG
AY
Antwort von:  -Sian-
17.07.2013 00:05
Pssst! ö.ö
Besser ist es wohl, Schnabeltiere sind ja immer sehr leicht zu verschrecken ne :D
Ich liebe es meine Leser 'leiden' zu sehen x)
In dem Moment wo Uruha rennt und Aoi da steht, bleibt doch auch nichts weiter, als dahin zu laufen und seinem Glück in die Arme zu springen oder? :D
Freut mich wenn ich dir eine kleine Freude machen konnte und dir den Tag versüße :)
Geht ja bald weiter, auch wenn nicht mehr allzu viele Kapitel in Sicht sind x.x
Da wird wohl jemand den Kätzchen wegetan haben - ein ganz ganz böser Mensch, war das sicher!
Ich geb mir Mühe und bedanke mich ganz lieb für dein Revi <3!

*verbeug*
Von:  chibi-desu
2013-07-15T05:05:03+00:00 15.07.2013 07:05
Nyach! So fängt der Schultag und die neue Schulwoche doch gut an! *o* ich hab mein Lieblingspärchen wieder zusammen und Aoi geht's (halbwegs) gut. Auch wenn ich aus beruflichen Gründen weiß, dass ein Magengeschwür alles andere als gut ist. Aber das Wichtigste für mich im Moment ist, dass die zwei wieder vereint sind und rumknutschen und rumverlieben können wie sie wollen ♥ *Herzdokidoki*
Im Ernst, das gibt mir grad soviel Ansporn für die Woche :D weil ich Mittwoch und Freitag Schulaufgabe schreib, und das sind einfach nur langweilige Kackfächer, die ich zwar nur jetzt im ersten Jahr hab, aber trotzdem durchkauen muss. Nya was solls, ich hab meine Motivation für die Woche gefunden! *o* Danke dafür! :* -Schnulzenmusik abspiel-
apropos Schnulzenmusik: iwie dacht ich mir die ganze Zeit schon, dass mit dem Film, den Aoi so gern hat, "Das letzte Einhorn" gemeint war xD dieses Rumheulen beim Film und Feen und Magie ... das klingt schon so nach dem Film ^.^ ist aber sehr schön gewählt!

*mit Händen wild grinsend rumfuchtel* ich kanns nur immer wieder sagen: ich LIEBE einfach diesesn Spitznamen 'Schnabeltierchen'!! Das ist nicht wie das übliche 'Ente' oder was die anderen sich auch immer einfallen lassen. Einfach mal was ganz anderes und es passt so super! >o< außerdem sind Schnabeltiere super süß, genauso wie Uruha :3

zu der Vorschau: ich hasse Blubbski! -.- und wahrscheinlich war der nicht ganz unschuldig an Ruki's Unfall. Und ich hasse Cliffhanger! (ist aber vollkommen ok, die reinzumachen, weil die gehören dazu und sind sehr gute Werbung, um die Story weiterzulesen :D). Aber dieses Mal bin ich nicht ganz so fertig wegen dem Ruki-Cliffhanger, als wie das letzte Mal bei Uru-Cliffhanger ^^'

jedenfalls hast du mich heute sehr glücklich gemacht mit diesem neuen Kapitel!! ♥__♥
Antwort von:  -Sian-
16.07.2013 23:29
Fein wenn ich dir den tag und die Woche vor allem den verf***en Monatg etwas erhellen konnte :)
Ja so ein Magengeschwür ist nicht unbedingt angenehm und kann sicher auch zu größeren Komplikationen führen, wenn man's unbehandelt lässt, es kann abe rauch glimpflich ausgehen ^^
Das liest man doch gern, und für deine Fächer wünsche ich dir viel Erfolg!
Der Film ist aber auch einfach ein Klassiker und zwar ein ganz Toller!! :D
Genau, weil ich auch etwas gegen diese Enten-Sache bei Uruha habe - vorallem die, die beleidigend oder geschmacklos sind, und Schnabeltiere richtig süße seltene Kollegen sind, hab ich auch das gewählt!
Ganz deiner Meinung eben <3
Jupp, da hast du wohl recht mit Blubbski, aber ich sag noch nichts weiter :X
Gut, das es noch Leute gibt die Cliffi's nicht sooo böse beäugen :)
Freu ich mich aber, glückliche Leser sind auch was Tolles!
Also ganz ganz lieben Dank fürs Kommi und bis dennö <3

*verbeug*


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