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Der Winter kann warten!

...oder auch nicht...
von

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Winter adé oder was danach kommt

Ein Bett! Ein warmes weiches Bett! Ich kann mein Glück immer noch nicht fassen und so weit wie möglich verschwinde ich unter der warmen Decke, die meinen Körper milde stimmt. Ich habe mir meine Kopfhörer aufgesetzt und lausche Musik von Still Echo und Crestillion und würde am liebsten selber einen auf Screamer machen.

Ich sehe auf meine schwarzen Zimmerwände, die ich mit Graffiti selber verschönert habe und sehe im nächsten Moment auf meine Tür, mit dem schrillen lachenden Totenkopf, die sich öffnet und meine Mutter, die ihren Kopf ins Zimmer steckt. Sie kommt mit einem Tablett herein und stellt mir Gebäck und eine Tasse mit dampfendem Cappuccino auf einen kleinen Nachttisch.

„Du hast Besuch.“, meint sie lächelnd und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Irgendwie ist es schön, mal wieder ein wenig Aufmerksamkeit von ihr zu bekommen. Das habe ich wirklich sehr vermisst. Ich greife nach ihrem Arm und verwundert sieht sie mich an. Ich umarme sie fest und drücke sie an mich.

„Ich habe dich lieb!“, murmele ich leise und spüre ihre warmen Finger in meinen Haaren. „Ich dich auch, du kleiner Rabauke!“

Lächelnd lasse ich von ihr ab und lasse mich wieder auf das Bett sinken. Kurze Zeit später erscheint wieder ein Kopf in der Tür. „Morgen!“, meint Tony und sieht sich in meinem Zimmer um. Er ist ja auch das erste Mal hier.

Etwas befangen betritt er mein Zimmer. Okay, es sieht nicht sehr einladend aus, aber mir gefällt es trotzdem!

Tony kommt zu mir und setzt sich neben mich auf das Bett, während ich meine Musik ausstelle und die Kopfhörer neben mir auf das Bett lege. Grinsend krabbele ich zu ihm, greife nach seinem Kinn und drehe seinen Kopf zu mir herum, um ihm einen Kuss zu geben. Ich drücke ihn auf das Bett und lege mich halb auf ihn.

„Vico...die...die Tür...i-ist noch...a-auf...“, versucht Tony mir zwischen den Küssen klarzumachen und schiebt immer wieder meinen Kopf von sich und sieht zur Tür, als würde jeden Moment jemand vorbeikommen und uns zusehen wollen.

Ich seufze, lasse von ihm ab und stehe auf, um die Tür mit dem Fuß zu zutreten, dann gehe ich zu Tony zurück. Jetzt sollte doch alles in Ordnung sein, hoffe ich einfach mal.

Aufreizend langsam und mit etwas Druck gleitet meine Hand über Tony's Schoß und er muss die Zähne zusammenbeißen, um nicht aufzustöhnen. Er greift nach meinem Handgelenk und hindert mich daran, meine Hand in seiner Hose verschwinden zu lassen.

„Wir können doch nicht miteinander schlafen, wenn deine Familie hier ist!“, meint er entsetzt und bekommt von mir nur ein Grinsen. Mich würde es nicht stören. Er sollte es eher als Abenteuer betrachten. Daran ist doch gerade so ein gewisser Reiz, wenn man jeden Moment erwischt werden könnte.

Tony sieht mich schmollend an und so lasse ich seufzend von ihm ab. Dann eben nicht. Wenn er doch noch will, darf er sich nicht beschweren, wenn ich keine Lust mehr haben sollte.

Tony setzt sich im Bett auf und sieht mich an. „In der Schule hast du gar nicht mit mir geredet.“

Ich sehe ihn schulterzuckend an. „Wir sind uns ja auch gar nicht über den Weg gelaufen!“, verteidige ich mich. Außerdem haben wir doch geklärt, dass wir keine Beziehung miteinander führen werden.

Tony lässt die Beine baumeln. Er sieht sich im Zimmer um. Mein Blick fällt auf die Bettdecke, an der ich herumzupfe. „Was sollen wir denn jetzt machen, wenn du keinen Sex haben willst?“, frage ich ihn.

Tony sieht mich an und scheint auch keine Idee zu haben. Seufzend greife ich nach seinen Hüften und ziehe ihn zwischen meine Beine, so dass er an meinen Oberkörper gelehnt liegen kann und mich verwundert ansieht. Meine Hand streicht über seinen Oberschenkel, gleitet zwischen seine Beine und drückt leicht zu.

Tony stöhnt und drückt sich mir widerwillig entgegen. Er sieht zu mir auf und öffnet den Mund, den ich sofort mit meinen Lippen verschließe. Er greift nach meinen Armen und wir fechten ein kleines Machtspiel aus, ob wir nun Sex haben werden oder nicht, zumindest kommt es mir so vor, denn obwohl Tony auf meinen Kuss und meine Berührungen eingeht, scheint es ihm wirklich nicht geheuer zu sein, mit mir zu schlafen, wenn jederzeit ein Familienmitglied ins Zimmer platzen kann.

Während Tony also versucht mich von sich zu drücken, drehe ich mich zur Seite und presse ihn ins Bettlaken. Ich nehme ihn mit meinen Beinen gefangen, schlinge sie um seine Beine und mache ihn mehr oder weniger bewegungsunfähig.

„Vico...“, jammert Tony und stöhnt gleich wieder auf, als er meine Hand in seiner Hose spürt. Ich reibe mich leicht an seinem Hintern und keuchend drückt er sein Gesicht in mein Kissen. Entzückt bemerke ich, dass seine Ohren sich rötlich gefärbt haben und würde zu gerne ein Foto davon machen.

Frech lecke ich mit der Zunge über sein Ohr und liege nun schon halb auf ihm. Tony atmet durch den Mund und sieht aus den Augenwinkeln zu mir auf. Einen Moment lang sehen wir uns nur an.

Ohne Vorwarnung beuge ich mich zu ihm herunter und drücke Tony meine Lippen auf den Mund. So ganz ohne Verrenkungen klappte das nicht und so halte ich den Kuss nicht allzu lange aus. Tony räkelt sich unter mir wie ein Wurm und versucht meinem Griff zu entkommen, was gar nicht so einfach ist, da meine Hand noch in seiner Hose steckt und ihn befriedigt.

Tony greift mit seiner rechten Hand nach meinem Gesicht und versucht es wegzudrücken.

„Hey! Lass das!“, murre ich und höre ein leichtes Knacken. Also entweder er will mich umbringen oder ich werde langsam alt!

Durch Tony's Bewegungen muss ich aufstöhnen und presse mich nur noch mehr gegen seinen Hintern, wobei ich glaube, dass er das nicht unbedingt damit bezwecken will.

„Nicht... Vico!“, murrt er und dreht sich mühsam auf den Bauch. „Tony! Meine Hand!“, fahre ich ihn an und muss hilflos zusehen, wie meine Hand unter ihm ziemlich in mitleidenschaft gerät. Tony zappelt mit den Beinen und macht es nicht unbedingt besser. Meine Hände sind unter seinem Körper mehr oder weniger eingequetscht, meine Beine halten ihn noch immer in einem Klammergriff umschlossen und meine Erektion drückt nach Erlösung heischend zwischen seine Pobacken, die noch immer von dieser blöden Hose verdeckt werden.

„Lass mich los, Vico...“, jammert Tony und kann immer noch nicht stillhalten. „Ja, wie denn?!“, schnauze ich ihn an und bekomme beinahe seinen Kopf ins Gesicht, als er versucht sich aufzurichten. „Leg dich wieder auf die Seite!“, fordere ich ihn auf. „Lass erst meine Beine los!“, fährt er mich an. Trotzig verstärke ich den Druck mit meinen Schenkeln und lasse nun erst recht nicht von ihm ab. „Vico...“, keucht er und als ich meine Hand noch einmal etwas bewege und er zusammenzuckt, bemerke ich die Röte in seinem Gesicht.

„Das gefällt dir wohl, hm?“, raune ich ihm ins Ohr und drücke noch einmal leicht zu. Tony versteckt sein Gesicht im Kopfkissen. „Willst du dich ersticken?“, frage ich ihn amüsiert und so dreht er seinen Kopf wieder zur Seite, hält die Augen geschlossen und atmet etwas schneller.

Ich lasse meinen Kopf auf seine Schulter sinken und beobachte Tony. Er öffnet seine Augen und sieht zu mir auf. Seine Wangen sind leicht gerötet und er ist genauso erregt wie ich, nur dass wir uns im Moment keinen Zentimeter bewegen können.

Mein Blick fällt auf seine Lippen und verharrt dort. So weich und rosig und am liebsten würde ich sie jetzt küssen. So ein Mist!

Tony leckt sich unbewusst über die trockenen Lippen und ich muss schlucken. „Mach das noch mal!“, fordere ich ihn auf. Tony sieht mich nur verwirrt an. „Was?“, fragt er mich. „Leck dir noch mal über die Lippen!“, fordere ich ihn erneut auf. Tony sieht mich einen Moment verwirrt an, macht es jedoch und leckt sich noch einmal über die Lippen. Wie gebannt sehe ich ihm dabei zu.

„Das sieht so geil aus!“, entfährt es mir mit einem breiten Grinsen. Tony zieht einen Schmollmund und weicht meinem Blick aus. „Das auch!“, füge ich lachend hinzu. Er lächelt leicht und ich kann nicht mehr länger an mich halten. Ich lasse von seinen Beinen ab und mit aller Kraft zerre ich meine Arme unter ihm hervor, nur um sie erneut um ihn zu schlingen und Tony fest in meinen Armen zu halten.

„Du bist manchmal soooooooo~ niedlich!“, säusele ich und drücke mich fest an ihn. Ich gebe ihm einen Kuss, den er bereitwillig erwidert.

Nach kurzer Zeit lösen wir uns voneinander und sehen uns kurz in die Augen. Tony weicht meinem Blick aus und grinsend greife ich nach der Bettdecke. Ich lasse mich neben ihn auf die Matratze sinken und ziehe die Decke über uns. Tony kichert und grinsend ziehe ich ihm die Kleidung aus, während er mich erneut küsst.

Keine Ahnung, ob wir mal ein Paar werden. Vielleicht habe ich mich auch schon, ohne es zu merken, in ihn verliebt? Ich weiß es nicht, aber ich denke, jeder hat eine Chance verdient, egal, was vorher passiert ist. Das ist Schnee von gestern! Und was danach kommt? Tja...wer weiß das schon so genau?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Suesabelle
2013-02-17T14:00:24+00:00 17.02.2013 15:00
Oh man am Ende hat Vico ja auch ne süße Seite ♬*(๑º╰╯º๑)๛♡
Die kann er ruhig des öfteren Zeigen (p'∀^*q)+゚☆
Was haben wir gelernt? Immer genug Kekse einpacken und man übersteht jede nur erdenkliche Gefahr!
Und noch ein kleined Portrait der beiden zum Abschied

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|| ∧ ヘヘ ヘ ||
||(*-ω-)ω-*)♡
|ノ^⌒⌒`⊂ ̄ \
( ノ〇 ⌒⌒ \〇
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Sue Chan <:3 )~


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