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So nah, und doch so fern (Teil 2)

von

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„Was ist nicht ausgestanden?“ erschrocken richtete ich meinen Blick auf die Person die gerade gekommen ist. Ich war so in Gedanken das ich nicht merkte wie mein Körper plötzlich reagierte. Mein Herz rast wieder und ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut, diese Reaktion löst nur eine Person bei mir aus.
 

„Usako“ sagte ich so leise das sie es nicht hören konnte. Ich sah in ihre Augen die mich jetzt fragend ansahen.
 

„Also?“ fragte sie.
 

„Also!“ gab ich zurück. In Moment verstand ich es absolut nicht was sie von mir wollte und was dieser Fragende Blick bedeutet.
 

„Was hast du damit gemeint, es ist noch nicht ausgestanden?“ Ohje sie hat es wirklich mitbekommen was ich leise vor mich hin murmelte. Ich kann ihr doch nicht einfach sagen dass der Kampf gegen unsere Feinde noch nicht ausgestanden ist, sie würde mich für verrückt halten und so wie ich sie kenne, gleich die Irren Anstalt anrufen.
 

„Eine Krankheit von einen Studienkollegen, mehr nicht.“ Log ich sie an und bat innerlich um Verzeihung. Hoffentlich nimmt sie es mir ab so dass ich keine weiteren Erklärungen abgeben muss.
 

„Mmh“ sagte sie nur und legte ihren Kopf schief. Sie scheint mir nicht zu glauben wenn ich ihren Blick richtig deutete.
 

„Du bist komisch, Baka.“ Erstaunt sah ich sie an und verstand nun wirklich nicht worauf sie hinaus will.
 

„Was meinst du?“
 

„ach vergiss es, es war nur eine Festellung mehr nicht.“ Seufzend lehnte sie sich zurück und sah mich an.
 

„Usagi ich wollte nochmal mit dir ……“
 

„wegen heute Morgen reden? Nein belassen wir es dabei, wir beide wissen dass es nie zwischen uns etwas wie Freundschaft entstehen würde. Du hasst mich und ich Hasse dich, trotzdem benötige ich heute Abend deine Hilfe.“ Meine Augen weiteten sich, hat sie denn bei dem Kuss nichts gefühlt? Sie hat ihn doch erwidert und war es nur ein Reflex? Nein dann hätte sie mich weggestoßen und mir vermutlich eine Ohrfeige gegeben aber stattdessen ist sie weggelaufen. Sie muss etwas fühlen, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher.
 

„Was willst du.“ Fragte ich. Sie brauch meine Hilfe, doch wobei?
 

„Ich will heute Abend, zum Tag der offenen Tür auf die Juban Universität um sie mir anzusehen. Da du ja schon auf eine Uni gehst und du dich damit auskennst, kannst du mir mit Sicherheit sagen ob sie gut ist. Deswegen bin ich auch hier, ich will mit dir für heuten Abend einen Waffenstillstand vereinbaren und als gegen Leistung du gehst mit mir zusammen zu der Uni und siehst sie dir an.“ Ich verschluckte mich an meinen Kaffee und fing an zu husten. Sie will bitte Was? Sie will einen Waffenstillstand und das nur für heute Abend? Ich will für immer einen Waffenstillstand, gut ab und zu sie mal etwas ärgern, ich will sie lieben und nicht mit ihr Streiten.
 

„Nein“ sagte ich mit fester Stimme. Erstaunt sah sie mich an, an ihren Augen konnte ich eine leichte Traurigkeit sehen. Sie sank den Kopf und flüsterte leise „ich habe es gewusst“
 

„Ich meine nicht damit dass ich dich heute Abend nicht begleiten werde, sondern das mit den Waffenstillstand. Ich will mich nicht mehr mit dir Streiten. Usagi hast du es denn nicht gespürt was ich für dich Empfinde?“ hoffnungsvoll sah ich sie an.
 

„Soll das heißen du willst für immer einen Waffenstillstand? Das schaffst du nie Baka, von mir aus hätten wir nie mit den Streiten angefangen doch du fängst doch immer an mich zu ärgern. Odango friss nicht zuviel, ah meine Freundin mit der weichen Birne, Mondgesicht du bekommst nie einen Freund wenn du immer so kindlich bleibst. Das waren die Worte die du mir immer an den Kopf geschmissen hast bevor ich überhaupt etwas sagen konnte.“ Verletzlich sah sie mich an. Hat es sie etwas immer so sehr verletzt das ich sie geärgert habe? Himmel Herr Gott das wollte ich doch nie, ich fand es doch nur zu süß wie sie dann schmollte.
 

„Es tut mir Leid, ehrlich.“ Sagte ich leise und mit einem schlechten Gewissen.
 

„Kommst du jetzt mit oder nicht?“ fragte sie mit einem gewissen Unterton.
 

„Nimmst du das Angebot an?“ Stellte ich die Gegenfrage.
 

„Hey, keine Frage mit einer Gegenfrage beantworten“ erboste sie sich. Wieder musste ich lächeln auch wenn sie erbost ist sieht sie einfach nur Göttlich aus meine kleine Usagi.
 

„Du hast meine Frage noch nicht beantwortet, Hast du es gespürt was ich für dich Empfinde?“ stellte ich sie noch mal. Ich konnte sehen wie sie Rot anlief und den Kopf sank.
 

„Hole mich um 18 Uhr zu Hause ab. Du weißt ja wo ich wohne.“ Sagte sie zärtlich und verschwand genauso wie Chibiusa. Auch sie ist mir ausgewichen. Ob sie mir die Frage nicht beantworten konnte? Was fühlt sie eigentlich, von außen kann man nichts erkennen, doch in ihren Augen sind so viele Gefühle das ich sie nicht deuten konnte. Was passiert momentan mit ihr? Erinnert sie sich langsam wieder?
 

Meine Fragen kann wohl nur sie beantworten doch ich spüre die Anziehung zwischen uns, warum sonst hat sie mich um Hilfe gebeten und nicht Motoki oder einen der anderen. Dieser Takeuchi fällt ja jetzt, Gott sei Dank, weg. Sie hat ihn ja unmissverständlich klar gemacht dass er sich nicht blicken lassen soll.

Punkt 18 Uhr stand ich vor dem Haus der Tsukinos. Meine Hand zittert richtig da ich nicht wusste was jetzt auf mich zukommt. Ob Kenji immer noch so übertrieben auf seine Tochter aufpasst? Seufzend und mit einer innerlichen Unruhe klingelte ich und hoffte dass es nicht so schlimm wird wie beim ersten Mal als ich hier war.
 

Ikuku machte mir die Tür auf und sah mich erst überrascht und dann freudig an.
 

„Oh Guten Abend, wie kann ich Ihnen helfen.“ Fragte sie freundlich.
 

„Guten Abend Miss Tsukino, meine Name ist Mamoru Chiba, ich wollte Usagi abholen. Ist sie schon fertig?“ wieder bekam sie einen überraschten Gesichtsausdruck und fing an mich von oben bis unten zu Mustern. Etwas unangenehm war es mir schon das mich ihre Mutter musterte, doch dann trat sie zur Seite und gewährte mir Einlass.
 

„USAGI dein Date ist da“ schrie sie die Treppe hoch. Von der Schreierei wurde auch Kenji aufmerksam und kam mit einem komischen Blick zu uns in den Flur.
 

„Was hast du gerade gesagt, Usagis Date ist da? Ikuku sie ist noch viel zu Jung um ein Date zu haben.“ Erboste er sich und sah mich wütend an. Innerlich wünschte ich mir das Chibiusa in dieser Hinsicht auch die Erinnerungen verändert hätte, denn eigentlich waren wir über diesen Punkt schon hinaus.
 

„CHIBIUSA GIB DAS SOFORT ZURÜCK UND VERSCHWINDE WIEDER ZU DIESEM BAKA. SCHLIEßLICH IST ER DEIN PATENONKEL UND NICHT WIR.“ Schrie Usagi herum. Ich fragte mich was Chibiusa jetzt schon wieder angestellt hatte.
 

„Meine Tochter ist entweder verrückt geworden oder hat kurzfristig alzheimer bekommen. Un du mein lieber Ehemann hälst dich da raus. Usagi ist fast 17 Jahre alt und es wird auch langsam mal Zeit das sie sich mit einen Jungen trifft. Du kannst sie nicht immer an der kurzen Leine halten und sieh dir ihren Begleiter an, der ist doch ganz ansehnlich.“ Sagte sie. Bei ihren Worten lief ich rot an und wünschte mir ein Loch wo ich mich verkriechen konnte, Kenji sah mich nicht gerade freundlich an.
 

„Usagiiiiiiiiiiiiiiiiii jetzt komme endlich runter und lass deine Cousine in Ruhe.“ Schrie ihre Mutter noch einmal nach oben. Tatsächlich rührte sich etwas, langsam kam Usagi runter und ich konnte nur noch Schlucken. Sie hatte eine Hautenge Jeans an, das Top was sie trug betonte nur umso mehr ihre weiblichen Rundungen und diesmal hatte sie ihre Haare nicht wie gewohnt zu ihren Odangos frisiert nein sie trug die Haare offen, womit sie noch mehr aussieht wie ein Engel.
 

„Mama hier stimmt was nicht, Chibiusa ist nicht meine Cousine, sie ist das Patenkind von dem da“ rief sie verzweifelt aus. Auf den Treppenansatz konnte ich Chibiusa erkennen und böse funkelte ich sie an und gab ihr zu verstehen dass wir noch einmal darüber reden werden. Sie zwinkerte mir zu und verschwand. Kopfschüttelnd wandte ich meinen Blick wieder zu meinen persönlichen Engel die immer noch am Diskutieren mit ihrer Mutter war.
 

„Usagi wenn du nicht zu spät kommen willst, müssen wir nun los.“ Unterbrach ich ihre Schimpfparade. Mit einen wütenden Blick nickte sie mir zu und ging zu Haustür, noch bevor ich ihr hinterher laufen konnte, sprang Luna meine Schultern und flüstert mir was ins Ohr.
 

„Wir treffen und morgen um 16 Uhr im Tempel, wir haben Neuigkeiten.“ Leicht nickte ich ihr zu und verließ dann das Haus.
 

Die Fahrt war sehr Schweigsam, mein Blick wanderte immer wieder zu Usagi doch sie starrte nur Stur auf die Straße.
 

„Was ist los?“ fragte ich schließlich da ich diese bedrückende Stimmung nicht mochte.
 

„Das fragst du noch“ fauchte sie zurück und starrte immer weiter auf die Straße.
 

„Ja ich würde gerne wissen was los ist? So schweigsam kenne ich dich gar nicht.“
 

„Pah, dann kennst du mich wirklich schlecht, Baka.“ Gab sie wieder Schnippisch zurück. Ich fragte mich wirklich was los ist, ist sie sauer wegen Chibiusa oder war es etwas anderes.
 

„Wenn du es mir nicht sagst, Odango kann ich es nicht verstehen.“ Meine Stimme war ruhig aber doch zitterte sie.
 

„Was ist hier Los Mamoru, warum ist Chibiusa bei uns und behauptet sie wäre meine Cousine und meine Eltern glaube es auch noch. Ich spüre das hier etwas nicht stimmt, das mit mir etwas nicht stimmt aber trotzdem weiß ich das ich nicht verrückt geworden bin.“
 

Geschockt hielt ich den Wagen an und sah sie an. Sie spürt etwas? Kommen denn die Erinnerungen langsam zurück.
 

„Chibiusa ist deine….“ Doch weiter kam ich nicht, ein lauter Knall in der Nähe der Uni unterbrach mich.
 

„Bleib bitte hier, ich sehe mal nach was da los ist“ sagte ich in einem ernsten Ton und lief in die Richtung aus dem der Knall kam.
 


 

Vielen lieben Dank an euch allen die mir einen wunderschönen Kommi da gelassen habt.
 

Wink

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-02-06T21:35:28+00:00 06.02.2013 22:35
Usagi scheint langsam verdacht zuschöpfen.
Aber was geht an der Uni vor?


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