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Heimliches Kind

SiriusxTom HPxSSx??
von

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Ein ödes Bankett

ch Leute....es nähert sich dem Ende!

Ich habe lange überlegt, was ich noch machen kann, aber es ist wirklich bald zu Ende.

Diese FanFic bedeutet mir echt viel!

Danke, für alle, die sie als Favorit haben.

Danke für die Kommentare!
 

Jetzt gehts erst mal weiter.

Liebe Grüße

Eure Eshek
 

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Kapitel 25 - Ein ödes Bankett
 

Der Saal war voller Leute. Die Luft summte von den ganzen Gesprächen und im Hintergrund spielte ein kleines Orchester. Die großen Fenster und Glastüren waren offen und gaben den Blick frei auf den nächtlichen Park indem Hauselfen tausende von kleinen Lichtern schweben ließen. Man fühlte sich, als stünde man mitten zwischen den Sternen.

Die langen Seidenen Vorhänge bauschten sich durch den lauen Nachtwind in den Saal. Alle warteten gespannt auf sein Auftreten. Wie er wohl in Wirklichkeit war? Die meisten kannten nur die Schlangenillusion. Wirklich gesehen hatte ihn kaum einer.

Ja, sie warteten auf Tom. Oder wie man ihn jetzt nennen sollte Zaubereiminister Riddle. Er hatte es geschafft. Nachdem sie auch die letzten Anhänger Voldemorts ausgelöscht hatten und Tom die neuen Pläne für die Zaubererwelt vorgelegt hatte wurde er kurz danach einstimmig zum Minister gewählt.

Und was tat ein Minister, der gerade neu gewählt war? Natürlich, er gab einen Empfang.
 

"Vergiss es! Tom, ich kann nicht!" Sirius´ aufgebrachte Stimme machte James unruhig, der wieder zu quängeln begann.
 

Seufzend hob der Ältere das Kind hoch und streichelte ihm über den Rücken. Er flüsterte dem Jungen auf Parsel ins Ohr, dann übergab er ihn an eine Hauselfe, die ihn ins Bett bringen und auf ihn aufpassen würde.

Als nächstes ging er zu seinem Mann. Dieser sah heute besonders hübsch aus. Er trug einen schwarzen Smoking und eine Fliege. Das dunkle Haar war locker zurückgebunden. Dennoch diskutierte er schon seit einer Woche mit Tom, dass er nicht mitgehen würde.
 

"Sirius! Das hatten wir schon! Du musst an meiner Seite sein! Du bist immerhin mein Ehemann! Das wissen doch alle!" bat Tom.

"Ich weiß, dass sie es wissen! Aber wissen sie auch das?" fauchte der Grimm und deutete auf sein Gesicht.
 

Nach all den Monaten kam er noch immer nicht mit seinem Gesicht klar. Er ging nicht in die Öffentlichkeit, da man magische Narben nicht hinter einer Illusion verbergen konnte. Jetzt da raus gehen zu müssen zu all den Politikern und ihren schönen Männern und Frauen....Es war die Hölle.

Nein! Er war nicht gewillt nachzugeben. Er würde sich nicht begaffen lassen. Selber wusste er auch gar nicht mehr, wie sein Gesicht aussah. Er hatte alle Spiegel im Manor so verändert, dass sie sich,wenn er kam, so neigten, dass er sein Gesicht nicht sehen kann.

Tom seufzte und trat hinter Sirius, der sich abgewandt und die Arme verschränkt hatte. Sanft legte er ihm die Hände auf die Schultern und rieb über seine Oberarme.
 

"Sirius...ich brauche dich!" lockte er, wurde aber abgeschüttelt.

"Ich kann doch nicht alleine da raus gehen! Wie sieht das denn aus?"

"Immer noch besser, als ich! Tom ich....ich kann nicht daraus! Ich fühle mich so hässlich!" flüsterte der Grimm und Tränen standen in seinen Augen.
 

Für einen Augenblick ließ der Vampir seine Schultern hängen, dann aber packte er Sirius an der Schulter und drehte ihn zu sich herum seine Augen brannten förmlich. Er legte seine Hände an die Wangen seines Gefährten und starrte ihn in Grund und Boden.
 

"Weißt du, warum Dumbledore dir das angetan hat? Warum er dir diese Narben verpasst hat? Er hat geglaubt, ich würde dich verstoßen, weil ich hässliche Dinge nicht leiden kann! Er hatte Recht ich mag keine Hässlichkeit!"
 

Er war am Boden zerstört. Tom hatte es eben selber gesagt! Er wollte ihn nicht, weil er hässlich war. Sein irrationales Gehirn ignorierte in diesem Moment die Tatsache, dass er diese Narben schon seit etwa neun Monaten hatte und dass Tom offensichtlich noch bei ihm war. So ein Gehirn kann auch wirklich beschränkt sein.

Mit Tränen in den Augen versuchte er, von Tom loszukommen, um sich abzuwenden, aber er wurde festgehalten.
 

"Hörst du mir bitte mal zu? Sirius! Das ist neun Monate her! Ich sehe diese blöden Narben gar nicht! Sie interessieren mich nicht! Ich liebe dich! Du bist für mich immer schön! Außerdem hätte ich dich sonst schon vor neun Monaten verlassen und nicht erst jetzt! Und jetzt wischt du dir die Tränen weg, ziehst deinen Frack an und dann wirst du lächelnd mit mir da raus gehen, klar? Sei nicht so eitel! Du rennst doch auch immer mit Muggeljeans und Schlabberpullis durchs Haus! Da ist dir auch egal, wie du aussiehst!"

"Ihr seid ja auch meine Familie..." nuschelte der Grimm.

"Ja, eben! Was andere denken ist doch egal! Wir lieben dich alle und außerdem, mal unter uns....du siehst immerhin nicht aus, als hättest du einen Wasserball ver..."

"Harry! Da seid ihr ja!" unterbrach ihn Sirius hastig.
 

Er lächelte Tom an und küsste ihn. In seinen Augen sah man Dankbarkeit und ja, er schämte sich auch etwas dafür. Das war dumm. Er war dumm, so was blödes zu denken.

Harry ließ sich seufzend in einen Sessel nieder. Er trug keinen Anzug, sondern eine Traditionelle Zaubererrobe. Der Stoff fiel zum Glück so geschickt, dass sein Bauch nicht ganz so mächtig aussah.
 

"Harry, du siehst toll aus! Wolltest du nicht einen Anzug anziehen?" fragte Tom jetzt und musterte seinen Sohn.

"Ja, toller Plan, Dad! Es war nur leider unmöglich die Hose zuzumachen, da ich die nicht sehen kann und....habe ich schon erwähnt, dass bei dem Hemd mindestens ein halber Meter Stoff fehlt? Neinnein....Robe ist schon gut! Da seh ich nicht ganz so fürchterlich mit aus!"

"Du siehst doch nicht fürchterlich...." warf Sirius ein, aber Harry unterbrach ihn.

"Spar es dir! Ich habe Augen und einen Spiegel! Der vergleich mit dem verschluckten Wasserball gefällt mir!" grinste er seinen Vater an, der nur entschuldigend nuschelte.
 

Harry machte eine wegwerfende Handbewegung. Gähnend zupfte er sich die Robe zurecht und sah auf die Uhr. Immerhin hatten sie noch eine halbe Stunde.
 

"Wo sind Severus und Regulus, Harry?" wollte Tom jetzt wissen.

"Die sollten gleich kommen! Sev musste sich nur noch mal duschen!" jetzt wurde Harrys lächeln zu einem fiesen Grinsen.

"Was hat er gemacht?" wollte Sirius jetzt lachend wissen.

"Och, er hat mich geärgert! Er hat mich erschreckt, weil er plötzlich so leise hinter mir stand. Ich meinte, ob ich mich mal so anschleichen sollte, da hat er gelacht und meinte, das würde schwer werden, da mein Bauch immer als erstes um die Ecke kommt und weil ich angeblich schnaufe, wie eine Horde Flusspferde beim Frühsport! Tja, ich hatte einen Becher Saft in der Hand und er den Inhalt kurz danach im Gesicht!"
 

Tom musste ein Johlen unterbrechen und rieb sich die tränenden Augen. Auch Sirius hielt sich schon den Bauch vor Lachen. Harry war für einen Hormondurchschwämmten Schwangeren ziemlich geduldig und hatte auch kaum irgendwelche Stimmungsschwankungen, aber wenn man sich SO dumm anstellte, wie Severus musste man nicht mal schwanger sein, um ihm den Becher über dem Kopf zu entleeren.
 

"Das hat er nicht echt gesagt!?" lachte Tom.

"Doch, hat er! Er kommt auch gleich!" sagte jetzt Regulus, der eintrat, sich zu Harry hockte und über seinen Bauch streichelte.

"Bist du noch so müde?" fragte er jetzt besorgt.

"Nein, nein...schon okay! Junior hat seine Trainingszeiten in meinen Mittagsschlaf gelegt! Heute stand "Kick die Nieren" auf dem Plan!" fügte er auf die fragenden Blicke seiner Eltern hinzu.

"Ich mache drei Kreuze, wenn er endlich raus ist! So toll das auch sein kann...wenn man nicht mehr alleine aus dem Sessel kommt macht es keinen Spaß mehr!"
 

Sirius nickte nur mitfühlend und blickte auf, als Severus endlich auch kam. Der Halbvampir sah ganz schön zerknirscht aus. Langsam ging er auf Harry zu, setzte sich auf die Kante des Sessels und küsste ihn sanft. Er würde sich später entschuldigen, nicht hier, vor jemand anderem, außer seinen Gefährten.

Harrys Hand strich über Sevs Wange und er nickte. Dann klatschte er in die Hände. Er streckte auffordernd die Hände aus und Regulus zog ihn aus dem Sessel. Leise stöhnend rieb er sich den unteren Rücken. Dann stupste er auf seinen Bauch.
 

"Freundchen, eine Woche hast du noch, dann gibts die Räumungsklage!" drohte er und folgte seinen Eltern.
 

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Die Türen oben an der Treppe gingen endlich auf. Klatschend begrüßten die Gäste ihre Gastgeber. Alle sahen zu ihnen hoch. Es folgte eine kurze Rede des neuen Ministers, der diese mit den Worten endete, dass sein Sohn ihn verfluchen würde, wenn er noch weiter quatschen würde.
 

"Hast du wieder meine Gedanken gelesen?" flüsterte genannter Sohn und Tom grinste unschuldig.
 

Zusammen stiegen sie die Stufen der Treppe herunter. Sogar Harry, der nur watscheln konnte verströmte eine Aura aus Eleganz, die selbst einen Malfoy blass aussehen ließ. Das Oberhaupt genannter Familie kam auch gleich auf sie zu, zusammen mit seinem Sohn.
 

„Tom, als erstes gilt es den Premiere Minister aus Frankreich zu begrüßen! Danach die Ministerin aus Deutschland!“ sagte er, während er Tom schon mitnahm und alle anderen folgten ergeben.
 

Etwas entnervt stöhnend, weil Lucius ihm alles mögliche noch mal einschärfte, -Namen, Titel, Land und Rangfolge- nahm er nach außen gelassen Sirius´ Hand und drückte sie. Er hatte wohl bemerkt, wie das Getuschel losging, als sie die Treppe runterkamen und alle sie jetzt sehen konnten.
 

„Minister!“ sagte der französische Premiere, ein untersetzter kleiner Mann mit gezwirbeltem Schnurrbart.

„Gut, sie kennen zu lernen! Wir haben schon so viel gehört!“ seine Stimme war angenehm tief und der Akzent verlieh ihm noch einen gewissen Charme.

„Es freut mich auch, Ihre Bekanntschaft zu machen Monsieur De Ciel!“ antwortete Tom höflich.

„Darf ich Ihnen meine Frau vorstellen?“ Und schon zog er eine sehr schöne große Frau an seine Seite. Sie hatte große blaue Augen, langes wallendes Haar und eine Figur, bei der jedes Model sofort einen Weinkrampf kriegen würde. Kurz: Sie war umwerfend.
 

Sirius fiel beinahe alles aus dem Gesicht. Aber nur beinahe, er hatte seine Mimik dank Toms Training gut unter Kontrolle.
 

„Enchanté!“ flüsterte Tom und lächelte ihr zu.

„Eine bezaubernde Frau! Erlauben Sie mir, Ihnen meine Familie vorzustellen? Das ist mein Mann Sirius Black, mein Sohn Harry und seine Gefährten Severus und Regulus.“

Den alten Nachnamen von Regulus ließ er bewusst weg.
 

„Mon Cheré, wir dürfen sie nicht aufhalten! Sie haben noch viele Gäste zu begrüßen!“ schnurrte die Frau.

Sie hatte genau gesehen, wie ihr Mann zwischen Sirius und Harry hin und her gestarrt hatte. Jeder kannte die Geschichte des Jungen und die des angeblichen Massenmörders natürlich auch.
 

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„Mann...ich dachte, ich komm heute nicht mehr zum Sitzen!“ stöhnte Harry, der sich langsam auf seinem Stuhl niederließ.
 

Eine alte Tradition sagte, dass die Gäste essen, wenn die Gastgeber noch nicht da sind, damit man nicht Ewigkeiten rumsitzt, sondern sich unterhalten kann.

Tom war sogleich von seinen Kollegen aus anderen Ländern unter Beschlag genommen, Severus wurde von Tränkemeistern aus aller Welt ausgequetscht und Regulus musste als einziger, der sowohl Russisch, als auch Englisch sprach an Toms Seite dolmetschen.
 

Harry und Sirius hingegen genossen ihr Dasein als devote Gefährten und lehnten sich in einer der vielen Sitzgruppen zurück.
 

„Schläft er?“ fragte Sirius und nickte zu Harrys Bauch.

„Natürlich! Er ist völlig erschöpft, er musste mich ja heute Mittag vom Schlafen abhalten!“
 

Eine Hand ruhte auf seinem Bauch und strich sachte darüber. Er hatte den ganzen Abend Glückwünsche zu hören bekommen, von Leuten, die er gar nicht kannte und die sich nur bei Tom einschleimen wollten, wie er vermutete.

Eine Frau erweckte seine Aufmerksamkeit. Er erkannte sie sofort, als die fleischgewordene Barbie des französischen Premiere und weiß seinen Vater darauf hin.

Die Frau setzte sich zu ihnen und seufzte. Sie lächelte, während sie sich das Bein rieb, das man nicht durch den gewagt hohen Schlitz in ihrem langen Abendkleid sehen konnte.
 

„Sitzen ist wahrlich ein....wie ist euer Wort dafür....?“

„Segen?“ half Harry nach und rieb sich den Bauch.

„Ja, richtig!“ lachte sie glockenhell.
 

Plötzlich wurde sie jedoch etwas ernster und beugte sich vor. In der Nähe befand sich eine Gruppe von Frauen und devoten Männern, die immer mal wieder zu ihnen herüber sahen.
 

„Es ist meine Pflicht, euch zu helfen!“ sagte sie mit Verschwörermine. „Passt auf diese Aasgeier auf! Sie versuchen sich die besten Stücke zu holen und lassen nur Knochen zurück!“ lachte sie.

„Ich wollte nur kurz gratulieren!“ sie nickte auf Harrys Bauch.

„Darf man fragen, wie weit?“

„Darf man! Lange nicht mehr! Ich denke im Laufe der nächsten Woche!“
 

Die Frau nickte und streckte fragend die Hand aus. Als Harry ergeben nickte berührte sie den Babybauch und lächelte.
 

„Wundervoll!“ seufzte sie.

„Darf ich Sie etwas fragen? Warum sind Sie und...“ sagte Sirius jetzt etwas indiskret.

„Warum ich mit Jacques zusammen bin?“ sie lachte, als Sirius rot wurde.

„Warum sind sie mit Voldemort zusammen? Liebe!“
 

Sirius nickte. Er konnte diese Frau nicht fassen. Sie war perfekt, durch und durch. Zu seiner Überraschung schüttelte sie lachend den Kopf.

Konnte sie etwa Gedanken lesen? Sirius kam sich reichlich unbehaglich vor.
 

„Ich kann keine Gedanken lesen! Nur Gesichter!“ sagte sie jetzt.

„Nur zur Beruhigung! Ich sehe nur so aus, weil meine Mutter eine Veela ist! Fluch und Segen...und perfekt bin ich bei weitem nicht!“
 

Sirius runzelte die Stirn, Harry ebenso und beide musterten die Frau.
 

„Ich habe auch meine Narben!“ sagte sie und nickte zu Sirius, dessen Hand unwillkürlich an seine rechte Gesichtshälfte glitt.

„Wir sind die Gefährten von mächtigen Männern! Wir müssen mit Anschlägen rechnen! Ich habe von der Entführung in der Zeitung gelesen! Deshalb wollte ich Sie kennen lernen! Ich habe ähnliches durchgemacht! Es stand vor fünf Jahren in der Zeitung! Erinnern Sie beide sich? „Frau eines Politikers nach langer Folter endlich befreit“ das war die Schlagzeile.“

„Ich erinnere mich!“ sagte nun Sirius und auch Harry stimmte nickend zu.

„Tja, mein Entführer war der gleiche, wie Ihrer! Ich bin diese Frau! Evangeline De Ciel.“
 

Mit diesen Worten packte sie den Saum ihres bodenlangen Kleides und zog ihn hoch. Neben dem perfekten rechten Bein, das man durch den Schlitz sah kam ein Bein aus Metall zum Vorschein. Es war durch ein geschicktes System an ihrem Oberschenkelstumpf befestigt.
 

„Wir haben alle unsere Narben!“ mit diesen Worten stand sie auf und ging zu ihrem Mann zurück.
 

Sirius und Harry starrten ihr nach. Da war der Beweis, dass Dumbledore auch im Ausland seinen Unfrieden getrieben hatte.

Ein tiefes Knurren riss sie aus ihren Tagträumen. Fünf Werwölfe aus Tamrins Rudel standen zusammen und knurrten drei Männer an, die gerade gekommen waren.
 

„Was ist hier los?“ ging Tom sofort dazwischen.

„Vampire aus den Karpaten!“ grollte einer der Werwölfe und seine Augen leuchteten drohend gelb auf.

„Das hat seine Richtigkeit!“ sagte Fenrir sofort und knurrte den jüngeren Werwolf mahnend an.

„Sie sind hier, weil ich sie gebeten habe!“

„DU? Du hast diese Kreaturen hier her geholt?“ knurrte ein anderer.

„Ihr geht jetzt besser!“ knurrte Fenrir und sah den fünf nach, als diese wütend gingen.
 

„Warum gibt es da Probleme?“ fragte Harry nun Severus, der bei ihm aufgetaucht war.

„Werwölfe und Karpatier vertragen sich nicht gut! Fenrir muss sich sicher sehr überwunden haben, sie zu holen.“
 

„Meine verehrten Gäste. In wenigen Minuten findet draußen das große Feuerwerk statt!“ mehr musste er gar nicht sagen, denn sofort strömten alle nach draußen.
 

Die drei Vampire glitten auf sie zu. Sie sahen aus, wie Aristokraten aus längst vergangener Zeit. Ihre Gewänder waren mit Goldfäden durchwirkt und mit kostbaren Steinen bestickt.

Sie hatten auch in menschlicher Form gänzlich weiße Haut und ebenso schwarzes Haar. Ihre Augen waren völlig schwarz.

Ohne etwas zu sagen gingen sie auf Harry zu, wurden aber von Severus und Regulus aufgehalten, die sie warnend anstarrten.
 

„Was hat das zu bedeuten? Fenrir!?“ verlangte Tom zu wissen.

„Sie sind hier, um zu helfen!“ erklärte Fenrir nur.

„Wir haben einen alten Pakt mit Fenrirs Blutlinie!“ hauchte einer der Vampire.

„Wir helfen gerne alten Verbündeten!“
 

Die beiden anderen Vampire haben ihren Blick nicht ein mal von Harry abgewandt, der sich sichtlich unwohl fühlte.

Der kleinste der drei löste sich jetzt von den anderen und ging auf Harry zu. Regulus und Severus stoppten ihn erneut.
 

„Ist...es ist okay! Sie haben mir ihre Gedanken gezeigt! Helft mir bitte hoch!“ sagte nun Harry.

„Harry, das sind....“

„Ich weiß! Wir sind von derselben Art, nur anders!“
 

Severus fasste sich als erstes ein Herz und half ihm dabei, sich hinzustellen. Harry klammerte sich kurz an ihn, weil das Baby ihm mit voller Wucht in die Leber trat. Mit zusammengebissenen Zähnen richtete er sich erneut auf und trat einen Schritt auf den Vampir zu, der so groß war, wie er.
 

„Harry....“ hauchte er.

„Wir sind wie ihr, nur anders. Ein Dreierbund Dominant, Halb und Devot! Ich bin, wie du!“ flüsterte er und doch hörten es alle.

„Hörst du es?“ fragte der Vampir jetzt.

„Ja. Warum hörst du es?“

„Ich bin wie du, nur anders!“ sagte der Vampir jetzt.

„Unser Geburtstag ist der gleiche, nur tausend Jahre auseinander! Ich bin dein Echo!“
 

„Was heißt das? Was soll er hören? Und was bedeutet Echo?“ fragte Sirius jetzt aufgebracht und zog Harry hinter sich.
 

„Was er hört kann er euch nicht sagen! Meine Gefährten wissen es auch nicht und Echo...Alle Tausend Jahre wiederholt sich alles! Auch die Seelen! Wir haben die gleiche Seele, nur tausend Jahre getrennt! Ich fühle, was er fühlt! Das nennt man Echo!“
 

Sanft nahm der Vampir jetzt Harrys Hand und drückte sie sacht. Er lächelte leicht.
 

„Ich helfe dir! Es wird eine Prüfung geben! Deine Antwort entscheidet alles!“

„Was für eine Prüfung?“ wollte Harry wissen, aber der Vampir schüttelte nur den Kopf.

„Wir sind in der Nähe! Wenn es losgeht kommen wir!“
 

Mit diesen Worten wandten die drei sich um und gingen davon. Harry war völlig perplex. Leicht wankend ließ er sich in den Sessel sinken und starrte den dreien nach. Echo...hallte es in seinem Kopf. Eine Prüfung. Alles wird entschieden. Was bedeutete das alles nur und warum drückte der Vampir sich so schleierhaft aus? War er wirklich schon über 1000 Jahre alt?
 

„Harry? Ist alles in Ordnung?“ fragte Tom besorgt. Er hatte sich von Fenrir gerade alles erklären lassen.

„Was? Äh...jaja!“ sagte dieser nur.

„Ich...ich lege mich schon mal hin! Entschuldigt mich!“
 

Mit etwas Hilfe stand er auf und ging langsam die Treppe hinauf. Er lag schon ein paar Minuten im Bett, als das Feuerwerk losging. Er betrachtete es von seinem Fenster aus.

Der Vampir hatte ihm in Gedanken noch einiges mehr gezeigt. Die alten Vampire wussten sehr viel, aber Harrys Körper war sehr geschwächt. Sie konnten nicht sagen, ob er es schafft.

Ganz in Gedanken streichelte er über seinen Bauch. „Hauptsache, du bist gesund und lebst!“ flüsterte er, dann schlief er langsam ein.
 

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„So und jetzt raus mit der Sprache!“ knurrte Sirius drohend.

„Was hört Harry? Und was hört dieser Vampir? Ich habe an euren Blicken gesehen, dass ihr wisst, worum es geht!“
 

Drohend kam er Remus und Fenrir immer näher. Den Zauberstab erhoben und mit leuchtenden Augen sah er selbst in menschlicher Form schon sehr gefährlich aus.
 

„Sirius! Wir können dir nichts sagen! Harry hat uns mit einem Schweigefluch verhext!“ sagte Fenrir nur und sah den Grimm mitleidig an.

„Wir würden es dir gerne sagen! Aber wir können nicht!“
 

„Tom, was geschieht mit ihm?“

„Ich weiß es nicht! Sev, Reg! Geht ruhig zu ihm! Ich entschuldige euch!“
 

Die beiden ließen sich das nicht zweimal sagen und eilten sofort zu Harry hoch. Sie fanden ihn schlafend in ihrem Bett. Mit einem Zauber waren sie beide bis auf ihre Unterwäsche entkleidet. Sie schlüpften rechts und links neben Harry mit unter die Decke und umarmten ihn.
 

„Harry...sag uns, was du hörst!“ flüsterte Severus leise.

„N´Lied....“ nuschelte Harry im Schlaf.

„Was für ein Lied, mein Schatz?“ gurrte nun Regulus und streichelte Harry sanft.

„Banshee singt für.....misch....“ gähnte Harry.
 

Severus und Regulus starrten einander schockiert an. Die Banshee. Harry war dem Tode so nah, dass er sie hörte.

Regulus schlang seine Arme um den Kleinen und küsste ihn, klammerte sich regelrecht an ihm fest. Tränen schwammen in seinen Augen.
 

„Die...die Vampire sahen zuversichtlich aus und....zumindest der, der gesprochen hat kann sie auch hören! Harry wird nichts passieren! Ihm KANN nichts passieren!“ sagte nun Severus mit fester Stimme. Wenn man ihn kannt hörte man, dass in seinen Worten auch eine Frage mitschwang. Ein kleines Wort, das er nie sagen würde.
 

„Oder?“
 

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So, ihr Lieben!

So viel zum nächsten Kapitel!

Ich habe mir gedacht, wir stellen unsere Lieblinge noch mal ein wenig ins Rampenlicht, zeigen, wie schrecklich Dumbles wirklich war, reden über Eitelkeit und und und...
 

Tja, was meint das Echo wohl mit der Prüfung?

Wird Harrys Körper es überhaupt überleben, damit die Prüfung stattfindet?

Was passiert?

Bald geht es weiter! Versprochen!

Ich hoffe, es hat euch Gefallen!?

Liebe Grüße

Eure Eshek



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2014-08-24T16:09:47+00:00 24.08.2014 18:09
Ein klasse Kapitel.
Harry kann sie also immer noch hören.
Die Vampire werden ihm hoffentlich helfen können.
Von:  princess_mina
2014-06-10T03:51:15+00:00 10.06.2014 05:51
also diese geschichte ist ja mal sehr geil ich bin schon auf eine fortsetzung sehr gespannt
Von:  Tomasu
2014-06-07T09:43:40+00:00 07.06.2014 11:43
'Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel. Das mit dem Echofinde ich gut, aber nur 1000 Jahre abstand? ist das nicht etwas kurz für do langlebige Wesen?

TK

Antwort von:  Eshek
21.08.2014 02:23
Da fehlt ne Null! ^^ es sollten 10000 Jahre sein.
Von:  brandzess
2014-06-06T14:19:45+00:00 06.06.2014 16:19
So Tom ist Minister geworden :) Dann sollte das Land doch auf einem guten Weg sein. Manchmal ist man eben irrational und kann logik nicht sehen, so wie Sirius. Gut das Tom beharrlich war und ihn "einfach" mitgenommen hat. Spätestens da sollte Sirius gesehen haben, wie stolz und glücklich Tom ihn als seinen Mann vorstellt :3
Ich bin wirklich froh, das Severus wieder da ist. Das mit der Banshe ist ein wenig beunruhigend. Die Vampire wissen hoffentlich was zu tun ist wenn es soweit ist.
Lg brandzess


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