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Dunkle Familiengeheimnisse

Eines Tages verändert sich alles ...
von

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Sinnliche Momente

"Warum stehst du hier ganz allein?" fragte Akiza neugierig. "Ähm ich, also naja das liegt daran ... dass ich ... ehm." stammelte Carly und schaute zu Boden. "Hey, ich kenne hier auch niemanden, wie wärs wenn du mich ein wenig rum führst? Dass ich mich ein bisschen besser zurecht finde." Akiza grinste und wartete auf Carlys Reaktion. Dankbar für den Thema wechsel grinste Carly nun zurück. "Klar ich zeig dir alles Wichtige was du wissen musst." "Super na dann los."

Carly führte Akiza erst einmal durch den Schulhof und zeigte ihr die verschiedenen Ecken, die sich die Schülergruppen als Treffpunkt ausgesucht hatten. "Tja und die letzte Gruppe sind die Jungs da. Ich glaube du bist bei ihnen in der Klasse, oder?" Carly deutete auf eine Gruppe Jungs ungefähr in der Mitte des Hofes. Ich erkannte sie natürlich sofort. Es waren Yusei, Crow, Jack und Kalin. Außerdem noch Yusei`s kleine Schwester Lenia. "Ja stimmt, ich bin in der selben Klasse wie die vier. Sind das hier sowas wie die `Stars`?" fragte sie intressiert, da ihr nicht entgangen war, dass viele umstehende Schüler, der Gruppe begeisterte Blicke zuwarfen. "Hmm ja ich denke so kann man es ausdrücken." meinte Carly nachdenklich. "Jeder würde gerne mit ihnen befreundet sein, aber keiner traut sich so recht die vier anzusprechen. Ich denke sie sind sogar ganz nett, aber vielleicht bleiben sie auch lieber unter sich." sagte Carly und schaute sehnsüchtig zu der Gruppe rüber. "Hmm das werden wir testen. Na los Carly komm mit." sagte Akiza und schritt selbstbewusst auf die Jungs zu. Carly folgte ihr zaghaft und versuchte sich hinter Akiza`s Rücken zu verstecken. "Hey Jungs, habt ihr was dagegen wenn wir uns zu euch setzten?" fragte Akiza und lies ihr strahlendstes Lächeln blitzen. Yusei war wie geblendet, als Akiza ihn so anstrahlte. "Ehm, nein setzt euch ruhig dazu. Platz genug ist ja da." Yusei lächelte zaghaft zurück. "Also das hier ist Carly, sie war so nett mich ein wenig umher zu führen und da dachte ich, bring ich sie doch auch mit." sagte Akiza und zog Carly nach vorn, so dass sie alle sehe konnten. Jack kam als erster nach vorne und streckte Carly seine Hand entgegen. "Hi Carly, ich bin Jack Atlas, freut mich dich kennen zu lernen." Carly bekam weiche Knie konnte den Impuls einfach weg zu rennen aber noch unterdrücken. "Ehm ... ja i-ich weis wer du bist. E-es freut mich auch dich kennen zu lernen." stammelte sie und nahm zitternd seine Hand entgegen.

Sie hatte ihn schon öfter beobachtet und schwärmte heimlich von ihm, wenn es niemand mitbekam. Wie gebannt hielt sie seine Hand fest und starrte ihn an. "Ähm ... du kannst meine Hand wieder los lassen." sagte Jack plötzlich, lächelte aber. Carly lief sofort rot an und lies seine Hand los, dann wandte sie sich um und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen "Oh nein, wie peinlich, das gibts doch nicht. Wieso muss ich mich auch so blöd anstellen?" dachte sie verzweifelt, doch Akiza legte ihr sanft eine Hand auf die Schulter.

"Willst du die anderen nicht auch begrüßen?" fragte sie freundlich "J-Ja d-doch." stammelte sie und drehte sich, mit immer noch rotem Kopf, wieder zu den anderen um. Sie stellten sich der Reihe nach vor, erst Crow, dann Yusei, schließlich noch Kalin. Lenia hielt sich zurück und beäugte Carly mit misstrauischem Blick. Sie fand sie seltsam, da sie sie schon oft beobachtet hatte, wie sie allein in einer Ecke stand und hier zu ihnen rüberschmachtete. Doch Yusei sties ihr den Ellenbogen in die Rippen und schließlich reichte sie Carly doch die Hand und stellte sich vor.

Es klingelte und die Pause war zu Ende, sie verabschiedeten sich von Carly und Lenia, da die beiden in andere Klassen gehen mussten und machten sich auf den Weg zum Unterricht.

"Carly ist ja ziemlich nett." stellte Jack fest "Ja ist sie." bestätigte Kalin "Naja, ich find sie eher etwas verpeilt." meinte Crow und runzelte die Stirn "Ja, sie war wohl etwas Abwesend bei der Begrüßung." sagte Yusei und betrachtete Jack "Ich glaub sie mag dich." Jack wurde leicht rot und schaute bestimmt in eine andere Richtung, was Kalin und Crow kichern lies.

"Irgendwie ist sie mir vorher nie aufgefallen." sagte Yusei nachdenklich, da er normal kein problem mit irgendjemandem hatte. "War sie allein?" fragte er an Akiza gewandt. Sie nickte "Als ich sie fragte, warum sie alleine ist, stammelte sie nur herum. Sie meinte ihr wärt sowas wie die Stars hier und traute sich nicht zu euch zu kommen. Aber ich glaube sie hat sich dennoch gefreut, dass ich sie sozusagen mitgeschleift habe." sie grinste jetzt. "Ja das glaube ich auch, ich finde niemand, sollte ohne Freunde sein. Vielleicht sollten wir uns in Zukunft immer mit ihr zusammensetzen." meinte Yusei, dem Carly irgendwie leid tat. Jack war sofort dafür, weshalb Kalin und Crow gleich wieder lachen mussten.

Wütend ballte er seine Hand zur Faust. "Wieso lacht ihr? Wollt ihr Stress?" drohte er ihnen mit erhobener Faust, doch Yusei packte seinen Arm und bog ihn wieder nach unten. "Lass das Jack, wir haben jetzt Unterricht." Immer noch wütend lies er den Arm sinken und gemeinsam betraten sie jetzt das Klassenzimmer. Jeder begab sich auf seinen Platz und sie warteten auf ihren Lehrer.

Der Tag ging schleppend voran, Yusei war die ganze Zeit abwesend, immer mit den Gedanken bei dem fehlenden Schlüssel. "Wie diese anderen Welten wohl sind? Ob es mich vielleicht doppelt gibt? Ich würde ja zu gern auch mal einen Blick rein werfen." dachte Yusei.

Als es endlich zum Schulschluss klingelte beeilte sich Akiza raus zu kommen um Carly noch abzufangen. Sie erwischte sie gerade noch rechtzeitig, bevor diese mit ihrem Rad davon fahren wollte. "Hey Carly warte mal. Was machst du später noch?" rief Akiza im rennen. "Was ich mache? Ehm Hausaufgaben und sonst eigentlich nichts." gab Carly zurück. "Das trifft sich ja gut, was meinst du, hast du nicht Lust später noch zur alten Fabrik zu kommen? Ich treffe mich dort mit den Jungs." sagte Akiza grinsend. "Hmm meinst du echt das, dass in Ordnung ist. Ich meine nicht das sie was dagegen haben, wenn ich mit komme." sagte Carly und lies den Kopf hängen. Akiza legte ihr eine Hand auf die Schulter und lächelte: "Keine Sorge, die Jungs finden dich nett. Jack sagte vorhin das er dich echt nett findet UND dass er hofft das du jetzt öfters dabei bist." Carly`s Gesicht färbte sich dunkelrot. "Was, das hat er wirklich gesagt? Aber ich hab mich doch total dämlich benommen." sagte Carly fassungslos. "Nein wirklich, er findet dich toll. Also dann kommst du? Wenn du willst, dann kann ich dich auch später abholen." sagte Akiza dann. "Ehm also gut. Ich komme mit, hier ich schreib dir meine Adresse auf. Dann bis später Akiza." Carly stieg auf ihr Fahrad und fuhr los, während Akiza sich ihr eigenes Rad holte.

Yusei, Lenia und Crow liefen zusammen nach Hause. Jack und Kalin hatten sich schon von ihnen getrennt, da sie in eine andere Richtung weiter mussten. "Hey Yusei was ist blos los mit dir? Du bist den ganzen Tag schon so verträumt." sagte Lenia und musterte ihren Bruder neugierig. "Nichts ich bin nur ein wenig müde." sagte Yusei automatisch. "Na klar, er denkt sicher an Akiza. Sie kommt doch später auch, oder?" sagte Crow und boxte Yusei freundschaftlich auf die Schulter. "Ja sie kommt und ich glaube, dass sie auch Carly gefragt hat, da wird sich Jack freuen." grinste Yusei und Crow und Lenia fingen an zu lachen. An der nächsten Kreuzung verabschiedeten sich Lenia und Yusei von Crow und gingen nach Hause. "Also, Schwesterchen, täusche ich mich oder willst du später auch wieder mit kommen?" fragte Yusei während die beiden in die Küche gingen. "Also ja, wenn du mich mit nimmst, Bruderherz." Lenia grinste breit und klimperte mit ihren Wimpern. Sie wusste das ihr großer Bruder ihr so niemals etwas ausschlagen würde. Nachdem sie gegessen hatten machten sie sich dann auf in die Garage, bestiegen Yusei's Motorrad und fuhren los, zur alten Fabrik, wo die anderen sicher schon warteten.

Nach kurzer Fahrt kamen sie auf dem Gelände an und staunten nicht schlecht, denn es waren wirklich schon alle da. Yusei stellte sein Bike ab und sprang hinunter, Lenia sprang hinterher. "Hey ihr." begrüßte er sie freudig, "Ich hab noch nicht mal Hausaufgaben gemacht und ihr seid trotzdem vor mir hier." "Tja das liegt daran, dass wir auch keine gemacht haben und nicht zu Mittag essen müssen zu Hause." lachte Crow und Lenia stellte sich etwas schüchtern neben den orange Haarigen. Yusei entdeckte Akiza und ging gleich zu ihr hin. "Ich freue mich, dass du es einrichten konntest herzukommen." er grinste, sie errötete leicht und lächelte verlegen zurück.

Sie starrten sich eine Weile schweigend an, als Yusei's Blick auf Carly fiel. "Oh schön, du hast sie auch mitgebracht. Jack hat sich sicher gefreut." meinte er und Akiza nickte "Ja hat er, naja wohl auf seine Art, aber Carly hat es nichts gemacht, sie scheint irgendwie auf ihn zu stehen." sie grinste jetzt breit.

"Ja, das Gefühl hab ich auch." gab er zurück "Und auf wen stehst du?" platze er auf einmal heraus. Er wusste nicht wieso er das gefragt hatte und als es ihm einen Moment später auffiel, was er da gefragt hatte, senkte er den Blick, denn er war ziemlich rot geworden und das sollte Akiza nicht sehen. Was ihm allerdings dabei entgangen war, dass Akiza ebenso rot wurde wie er und verwirrt zu ihm starrte. Ihr fehlten die Worte, seine Frage hatte sie völlig überrumpelt. "Soll ich darauf antworten?" fragte sie sich in Gedanken "Aber dann ... müsste ich ja zugeben ... dass ER mir gefällt."

"Ähm," sagte sie langsam und hob wieder den Kopf "Tut mir leid, du musst natürlich nicht antworten." sagte er schnell und schaute ihr jetzt tief in die braunen Augen. "Nein, das muss dir nicht leid tun." sagte sie mit einem verlegenen Lächeln und ihre Wangen fingen an zu glühen. "Ich sags dir." eine Pause trat ein "Wirklich?" fragte er erstaunt und schaute sie weiterhin an. Sie hatte ihre Finger hinterm Rücken verschränkt, um zu verbergen, dass sie zitterte, denn sie war schon ziemlich nervös. Was wenn er sie ablehnen würde, wenn sie ihm nun sagte, dass sie ihn mag? Das schoss ihr durch den Kopf. Sie blickte in seine blauen Augen und konnte sich darin spiegeln. "Ich ... ja" fing sie an ohne den Blick abzuwenden. Ihr schlug das Herz bis zum Hals und ihre Wangen glühten in so dunklem rot, dass sie aussah als hätte sie Fieber. "Ja, also ... ich ... ich mag dich." stammelte sie und wollte eigentlich den Blick abwenden, doch sie schaffte es nicht sich von seinen hypnotisch, blauen Augen abzuwenden.

Yusei spürte wie ihm ebenfalls die Röte ins Gesicht stieg, doch er schaute ihr unvermindert in die Augen. "Mit den roten Wangen, sieht sie ja richtig süß aus." dachte er und bemnerkte gar nicht, dass er ihr schon wieder so nah gekommen war, dass er ausser ihren Augen nichts mehr sehen konnte. Sein Herz fing an zu rasen und fühlte sich an als wollte es durch seine Kehle nach draussen springen.

Einen Moment lang verharrten sie so reglos, sie vergaßen sogar, dass sie nicht alleine waren und bemerkten gar nicht, dass nun die Blicke der anderen auf ihnen ruhten.

Langsam und wie in Trance, legte Yusei seinen Arm um Akiza's Hüfte, dann schloss er seine Augen und legte seine Lippen auf ihre. Sofort durchströmte ihn ein warmes Gefühl des Glücks, sein Herz hämmerte wild gegen seine Rippen und seine Lippen kribbelten von der weichen Berührung.

Akiza schloss auch ihre Augen, in dem Moment, als Yusei seine Lippen auf ihre legte, sie konnte es fast gar nicht glauben, was sie da tat, da sie Yusei schon seit dem ersten Tag mochte. Langsam wanderte ihre zitternde Hand in seinen Nacken und sie fühlte sich als hätte sie eine ganze Armee Schmetterlinge in ihrem Bauch herum schwirren.

Der Kuss war sanft und zärtlich, nach einer Weile lösten sie ihn und schauten sich an, beide hatten hoch roten Wangen und wussten nicht was sie sagen sollten.

"Sehr gut Yusei." rief Kalin plötzlich und klatschte in die Hände. Erschrocken fuhr er herum und bemerkte, dass ihn alle anstarrten. Akiza hatte den Blick gesenkt, als sie es auch bemerkt hatte. "Ähm ..." versuchte Yusei was zu sagen, doch er fand einfach keine Worte "Lasst ihn doch in Ruhe." motzte Lenia die Jungs an und tadelte sie mit ihrem Blick. Carly war dem Schauspiel zwischen Yusei und Akiza ebenfalls feuerrot angelaufen und warf Jack immer wieder verlegene Blicke zu.

"Wir müssen ihn aber ärgern, wenn er vor uns so ein Mädel küsst." lachte Jack und sah Lenia an. Lenia schaute hilfesuchend zu Crow, der ihren Blick verstand und Jack in die Rippen stieß. "Lass das jetzt." "Was soll das denn?" Jack war aufegsprungen und wollte auf Crow losgehen, sofort rannte Yusei auf die beiden zu, denn wenn sie einmal angefangen hatten, würde sie so schnell nichts mehr auseinander bringen. Yusei packte Crow unter den Armen und zog ihn weg, während Kalin Jack gepackt hatte und ebenfalls wegzog. "Man benehmt euch nicht wie Kinder." fluchte Yusei und lies Crow los, der sich nach seinen Worten entspannt hatte.

Sie beruhigten sich alle wieder und witzelten noch eine Weile herum, bis es langsam spät wurde und sie sich nach Hause aufmachen wollten. Yusei fragte Akiza etwas verlegen, ob sie zusammen nach Hause laufen wollten, er würde sie nach Hause bringen, die Motroräder würden sie morgen hier wieder abholen können. Sie willigte ein und Lenia, lies sich von Crow nach Hause fahren, nachdem Yusei einverstanden war.

Kalin verabschiedete sich alleine und Jack bot Carly an diese nach Hause zu fahren, da sie ja mit Akiza gekommen war. So trennten sie sich und jeder machte sich auf seinen Weg.

Schweigend schlenderten Yusei und Akiza nebeneinander her, als Yusei plötzlich nach ihrer Hand griff. Sie lies es zu und gingen nun den Rest des Weges Händchen haltend nach Hause. Vor Akiza's Haustür verabschiedete er sich von ihr mit einem sanften Kuss auf ihre Wange und machte sich auf, selbst nach Hause zu gehen. Er bereute es jetzt, dass er das Motorrad in der Fabrik hatte stehen lassen, denn Akiza wohnte am anderen Ende des Ortes und es war zudem auch schon dunkel geworden. Sein Vater würde sicher wieder fluchen, weil er so spät nach Hause kam.

Seufzend beschleunigte er seine Schritte etwas und hatte auf einmal das Gefühl, dass er verfolgt wird. Ständig drehte er sich um, doch er konnte niemanden sehen. An einer Kreuzung blieb er stehen und fuhr erneut herum, jetzt konnte er eine schwarze Gestalt erkennen, die im dunklen in ungefähr 100 Meter Entferung stand. Es sah aus wie ein Mann in einem schwarzen Anzug. Yusei wurde leicht nervös, wandte sich ab und fing fast an zu rennen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2013-09-19T17:30:33+00:00 19.09.2013 19:30
Das war ein sehr Gefühlvolles Kapitel,nun bin ich gespannt was da hinter Yusei herschleicht.Weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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