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Dunkle Familiengeheimnisse

Eines Tages verändert sich alles ...
von

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Ein gemütlicher Nachmittag

Lenia machte gerade ihre Schulaufgaben, als es an ihrer Tür klopfte. "Ja?" rief sie ohne aufzusehen und die Tür ging auf. "Kommst du bitte essen?" ihre Mutter stand in der Tür "Ja, ich komme sofort." sagte sie drehte sich um und stand von ihrem Drehstuhl auf. "Geh schon mal runter, dein Vater kommt heute früher nach Hause, ich wecke eben noch Yusei." sagte sie und ging zu Yusei's Zimmer, während Lenia die Stufen hinabstieg und sich in der Küche an den Esstisch setzte.

"Yusei? Kommst du bitte, das Essen ist fertig und dein Vater kommt gleich nach Hause." sie klopfte an seine Tür, bekam jedoch keine Antwort, also öffnete sie diese und ging hinein. Es war jetzt 15 Uhr und Yusei lag bäuchlings auf seinem Bett mit den Händen über dem Kopf und ein Bein hing aus dem Bett heraus, er hatte noch nicht mal seine Schuhe ausgezogen, aber schien fest zu schlafen. Seine Mutter ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Rücken, dann schüttelte sie ihn sanft. "Yusei? Steh bitte auf, es gibt essen und dein Vater kommt gleich nach Hause."

Er zuckte zusammen und drehte sich langsam um. "Wie was?" fragte er verschlafen und gähnte herzhaft "Du sollst runter kommern zum Essen." widerholte seine Mutter und betrachtete ihren Sohn mitleidig. "Ist gut." gähnte er und setzte sich auf.

"Was machst du nur für Sachen?" fragte ihn seine Mutter und schüttelte den Kopf "Lenia hat mir erzählt, dass du fast den ganzen Tag auf der Krankenstation verbracht hast." erschrocken sah er sie an, aber sie lächelte "Keine Angst, ich sags deinem Vater nicht, er hat ohnehin genug um die Ohren im Moment." Erleichterung machte sich in ihm breit und plötzlich klingelte sein Handy. "Ich komme gleich runter, geh schon mal vor." rief er seiner Mutter zu und nahm das Telefonat entgegen. "Hey, was gibts?" meldete er sich, nachdem er auf der Displayanzeige gesehen hatte, dass es Crow war. Seine Mutter verlies das Zimmer und lies ihn allein. "Ich wollte mal fragen, ob du wieder ansprechbar bist." lachte Crow ins Handy und Yusei musste grinsen "Ja bin ich, das Nickerchen tat gut. Ich komm später vorbei, ich muss nun erst noch essen. Wir treffen uns dann so in einer Stunde würd ich sagen." sprach Yusei "Geht klar, in der alten Fabrik? Wie immer?" kam es von Crow zurück "Aber sicher." bestätigte Yusei "Gut, dann ruf ich noch Jack und Kalin an. Bis nachher." meinte Crow "Bis nachher." verabschiedete sich Yusei und legte auf.

Yusei stieg die Treppe hinab und beinah hätte ihn der Schlag getroffen als er in die Küche kam, saß sein Vater mit am Esstisch. Wenn er seiner Mutter zugehört hätte, hätte er gewusst, dass er heute früher nach Hause kommen würde. Er begrüßte ihn höflich und setzte sich dann an den Tisch. Nach dem Essen, wolte er eigentlich gleich los, bei seiner Mutter wär das kein problem gewesen, aber seinen Vater musste er erst um Erlaubnis bitte, was ihn ziemlich ankotzte, da er kein kleines Kind mehr war.

Er holte tief Luft und fing an: "Vater? Ich wollte mich gleich mit den Jungs treffen ... geht das in Ordnung?" fragte er langsam und beobachtete dabei seinen Vater genau, der kurz mit den Augenbrauen gezuckt hatte, als Yusei die fragte stellte. Stille trat ein, die Yusei wie eine Ewigkeit vorkam. "Nun lass den Jungen doch gehen." mahnte ihn seine Frau und stubste ihm leicht in die Rippen, was ihn wohl aus seinen Gedanken riss. "Okay, du kannst gehen, aber du bist um 10 wieder da." sagte Yusei's Vater schließlich und Yusei machte innerlich Luftsprünge, lies sich aber von aussen nichts anmerken. Schnell schob er das Essen in sich hinein und verabschiedete sich anschließend direkt und verschwand in der Garage. Er öffnete das Garagentor und stieg auf sein rotes Motorrad, doch bevor er losfahren konnte, kam Lenia in die Garage. Sie blieb direkt neben ihm stehen. "Du Yusei, nimmst du mich mit?" "Hast du denn Vater gefragt?" fragte Yusei zurück "Ja, sonst wär ich nicht hier." gab sie prompt als Antwort ohne zu überlegen. "Okay unter einer Bedienung ..." begann Yusei und musterte seine Schwester "Die wäre?" fragte sie angriffslustig "Du sagst mir jetzt, wieso du andauernd mit uns abhängen willst." Sie wurde knallrot im Gesicht, schlug sich die Hände davor und schaute auf den Boden.

Yusei wusste, dass sie es ihm sagen würde, sie erzählte ihm immer alles, so wie er ihr auch immer alles erzählte.

"Du musst mir schwören, dass du es niemals jemandem sagst und dass du nicht lachen wirst." sagte Lenia und schaute auf. Ihr Gesicht war immer noch feuerrot doch sie blickte entschlossen in Yusei's Gesicht. "Hey Schweterchen, du kennst mich, ich würde niemals etwas verraten, dass du mir anvertraust. Und ich verspreche dir auch, dass ich nicht lachen werde." entgegnete Yusei sehr ernst. "Hmm, ... also,... ehm,... na gut. Es ist so,... also weist du,... naja ich, ich finde,..... ich mag Crow. Naja eher mehr als nur mögen. Ich finde ihn total süß und nett und tja, ich glaube ich bin total in ihn verliebt." Lenia stotterte erst wurde dann aber lauter und sicherer. Als sie geendet hatte, sah sie Yusei beschämt an und wartete darauf, wie er wohl reagieren würde. Yusei sah sie an und lächelte dann liebevoll. "Naja ich hab es mir ja eigentlich schon gedacht. Das freut mich für dich Kleine. Aber ich glaube ich muss da ein ernstes Wörtchen mit Crow reden. Das geht ja nicht einfach so, immerhin bist du meine kleine Schwester und ich muss auf dich aufpassen." er prustete los doch Lenia war empört. "Hey, du sagst kein Wort zu Crow. Zu niemandem, du hast es mir versprochen, Yusei. Ich bin auserdem schon alt genug, ich kann auf mich selbst aufpassen, klar." "Ist ja schon gut. Das war doch nur ein Witz. Keine Sorge, dein Geheimnis ist bei mir sicher. So und jetz schnapp dir den Helm und spring auf, dass wir los können, die anderen warten sicher schon." Lenia nickte erleichtert, setzte den Helm auf und sprang hinter Yusei auf das Motorrad.

Sie fuhren die Hauptstraße entlang, bogen in eine kleine Seitengasse ein und dann direkt auf das Fabrikgelände. Yusei steuerte seine Maschiene gekonnt in die Fabrik und zu den anderen, die schon an ihrem gewohnten Treffpunkt auf sie warteten.

"Hey Yu da bist du ja endlich. Oh hey Lenia, du bist ja auch dabei." rief Crow freudig und sprang ihnen entgegen. Nachdem Lenia und Yusei von der Maschine abgestiegen waren, die Helme verstaut und alle begrüßt hatten, setzten sie sich zusammen auf die alten Tische, die überall verstreut rum standen. Yusei und Kalin setzten sich auf einen, Jack auf den daneben und Crow gegenüber auf einen der Tische. Lenia setzte sich zu Crow au den Tisch und die beiden witzelten ein wenig herum, während sich die anderen über ihre Motorräder unterhielten.

"Ich hab das Programm übrigends gestern noch fertig gemacht. Ich werde morgen gleich anfangen es auf mein Bike zu bringen. Wenn ihr wollt könnt ihr morgen wieder vorbei kommen, dann mach ich es euch auch drauf." sagte Yusei in die Runde. Alle waren sich einig, dass der Plan für den morgigen Tag sein würde, als sie plötzlich ein Motorrad näher kommen hörten. Um die Ecke schoss ein rotes Motorrad direkt auf sie zu. Im letzten Moment wich der Fahrer aus, fuhr eine Kurve und kam neben ihnen zum stehen. Sie blickten erschrocken auf und wollten gerade etwas sagen, als der Fahrer seinen Helm abnahm. Es war Akiza, die neue aus ihrer Schule.

"Hey zusammen. Ich dachte nicht, dass jemand hier drin sein würde." sagte Akiza fröhlich in die Runde. "Hmm tja wir treffen uns immer hier. Man kann hier super fahren und ist auch ungestört." entgegnete Jack, der sich als erster wieder gefasst hatte. So langsam tauten die anderen auch aus ihrer Starre wieder auf. "Hey,Akiza, was machst du eigentlich hier?" fragte Yusei schließlich. "Naja ich wollte mir die Gegend ein wenig ansehen und hab dann dieses alte Fabrik Gebäude gesehen. Ich dachte ich seh es mir mal an, weil man hier bestimmt viel Platz zum fahren hat." erklärte Akiza der Gruppe.

"Achso, interessant." bemerkte Kalin und die anderen stimmten ihm zu. "Sag mal Yusei? Gehts dir wieder besser?" fragte Akiza und ihren Wangen röteten sich leicht. Yusei lächelte sie an und nickte. "Kann ich mir mal dein Bike ansehen?" fragte er ehrlich interessiert. Er liebte es an Motorrädern herum zu schrauben und Akiza's Bike sah wirklich toll aus, das rief ihn regelrecht. "Kennst du dich denn mit sowas aus?" fragte sie etwas argwöhnisch und musterte ihn. "Soll das ein Witz sein?" mischte sich Jack ein "Yusei ist der beste, was das anbelangt, er hat sogar ein neues Programm für geschrieben, mit dem er die Beschleunigungschips verbessern kann, so dass die Maschinen noch besser rennen." verkündete er stolz und klopfte Yusei anerkennend auf die Schulter. "Jack hat recht, wenn du ein Problem hast, oder einfach nur ein Tuning brauchst, wende dich an Yusei." bestätigte Kalin mit einem Grinsen.

Akiza lächelte nun. "Deine Freunde sind ja ziemlich überzeugt davon, dass du das kannst. Dann will ich ihnen mal glauben. Du darfst dir mein Motorrad ansehen." "Danke." sagte Yusei und musterte die Maschine nun von alle Seiten. Er schritt langsam um sie herum. "Tolles Design, gefällt mir, hätt ich nicht besser machen können." murmelte er vor sich hin. "Crow gib mir ma deine Laptop, ich hoffe du hast ihn dabei." rief er seinem orangehaarigen Freund zu.

Der zuckte zusammen, als er Yusei's Stimme vernahm und diese auch noch an ihn gerichtet war. Er saß immer noch mit Lenia auf einem der Tische und die zwei schienen sich ziemlich gut zu verstehen. "Äh was? ... Ja ich hab ihn dabei." rief er etwas verwirrt zurück, stand auf und brachte Yusei seinen Laptop. "Was machst du da Yu?" fragte er und betrachtete sich das Motorrad. "Ich seh mir die Maschine an, sieht man doch." gab er zurück und verkabelte jetzt das Bike mit dem Notebook. "Sag mal bekommst du überhaupt was mit?" fragte Jack nun Crow, der fuhr herum und schaute dem großen, blonden ins Gesicht. "Äh ja sicher." kam es von Crow nur und er warf einen kurzen Blick zu Lenia, die mittlerweile ebenfalls zu ihnen herübergekommen war.

Yusei tippte wie verrückt auf der Tastatur des Notebooks herum und analysiert so Akiza's Motorrad. Fasziniert stand sie neben ihm und beobachtete genau, was er tat, auch wenn sie nicht so ganz verstand, wozu das diente was er tat, denn von der Technik hatte sie keine Ahnung.

"Was genau machst du da?" fragte sie ihn schließlich, er sah auf und blickte in ihre großen, braunen Augen. Es dauerte einen Moment, bis er sich gedanklich von ihren Augen losreissen konnte, dann schüttelte er verwirrt den Kopf und fing an Akiza zu erklären, was er da tat. "Ich seh mir die Daten der Maschine an, und kann gegebenenfalls die EInstellungen verändern, dass sie besser läuft. Nur wenn ein optimales Zusammenspiel zwischen den einzelnen Komponenten herrscht, bekommst du die optimale Endgeschwindigkeit und Beschleunigung."

Akiza schien ehrlich interessiert, aufmerksam hörte sie ihm zu und nickte, als Bestätigung, dass sie verstanden hatte, was er meinte.

Kalin und Jack alberten herum und neckten sich die ganze Zeit, bis sie sich beschlossen ein Rennen zu fahren. Crow wollte die beiden noch davon abhalten, aber zu spät, sie saßen schon auf ihren Bikes und fuhren langsam zu einer imaginären Startlinie. "Oh man ..." seufzte Yusei genervt ohne aufzusehen "Die müssen immer Unsinn machen." Akiza lachte. "Lass sie doch, ich find es lustig, besser so, als wenn sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen würden."

Yusei schaute sie jetzt wieder an, irgendwas hatte sie an sich, was ihn faszinierte, er konnte es sich aber nicht erklären. "Du hast ja einen Humor." sagte er und lächelte.

Crow und Lenia schauten Kalin und Jack bei ihrem Rennen zu.

Akiza blickte in die meeresblauen Augen von Yusei und schien von ihnen angezogen zu werden. Sie konnte sich nicht erklären warum. Klar er war süß und nett und so, aber so hatte sie sich trotzdem noch nie gefühlt. Yusei schien es ganz genauso zu gehen und ohne es bewusst zu merken, waren sich ihre Gesichter nun so nahe, dass sie den Atem des anderen auf ihrer Haut spüren konnten. Wie gebannt starrten sie sich gegenseitig in die Augen, Akiza's Herz schlug ihr bis zum Hals. "Warum bin ich nur so nervös?" fragte sie sich und sie spürte wie ihre Hände feucht wurden. Yusei's Herz raste ebenfalls ziemlich heftig und langsam nahm er Akiza's Hände in seine. Er tat das nicht bewusst, es war wie ein Impuls, dem er folgen musste.

Plötzlich qietschte etwas laut unmittelbar neben ihnen und erschrocken fuhren sie zusammen, Yusei lies Akiza's Hände los und schaute sich verwirrt um. Es dauerte einen Moment, bis er seine Gedanken wieder gesammelt hatte. "Was war das denn eben?" fragte er sich verwirrt und entdeckte nun die Ursache für das Quitschen. Kalin und Jack haben nur 3 Meter entfernt eine fette Bremsspur auf dem Boden hinterlassen und lachten jetzt.

Er ging zu ihnen hin. "Na wer hat gewonnen?" fragte er und grinste die beiden an "Niemand, irgendwie sind beie Maschinen gleich schnell." lachte Kalin Jack schien beleidigt und sagte nichts. Sie alberten noch eine Weile rum, bis es schließlich schon spät war und sie sich langsam voneinander verabschiedeten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2013-09-17T06:50:47+00:00 17.09.2013 08:50
Na das nenne ich mal wirklich einen ruhigen Nachmittag.Weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  hAyLeY9pOtTeR
2013-01-26T21:07:48+00:00 26.01.2013 22:07
wie süss yusei macht nen nickerchen, nachdem was in der schule passiert ist!^^ lenia gibt zu, dass sie in eine von yusei's freunde verliebt hat! mal gucken, ob er das geheimnis behalten wird. hab nicht gedacht dass akiza auch nen motorrad hat und zwischen ihr und yu schien wohl zu funken. ich hoffe, die werden ein paar! bin nicht mehr so dazu gekommen, es zu lesen! hab schon einige zeugs um die ohren! die kommis werden noch folgen!^^
Antwort von:  Sora-nee
29.01.2013 07:35
Vielen Dank für deinen Kommi =) Ich freue mich immer wenn meine Story gern gelesen und noch kommentiert wird =) Ist doch nicht schlimm, die Story läuft ja nicht weg, du kannst sie ja jederzeit lesen. Arigatou gozaimasu ^^


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