Zum Inhalt der Seite

Change Me!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Awakening

Sasukes POV
 

„Wach gefälligst auf, du Blödmann. Wie kannst du es wagen, mir so einen Schrecken einzujagen?! Ich dachte, ich würde dich verlieren, hörst du? Mach das ja nie wieder.“

Ich hörte eine Stimme, doch ich wusste nicht woher oder von wem sie kam.

Mein Kopf brummte und ich fühlte mich, als wäre ich von zehn Pferden überrannt worden. Dieses nervende, regelmäßige Piepsen neben meinem Kopf linderte meine Kopfschmerzen auch nicht wirklich.

Wo war ich denn überhaupt? Was war geschehen?

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, was mir allerdings am Anfang nicht wirklich gelang. Kaum öffnete ich sie einen Spalt, fielen meine Augenlider wieder zu.

Nach einigen missglückten Versuchen konnte ich sie allerdings offen behalten. Viel sah ich jedoch nicht. Nur ein helles Licht welches mich blendete. Ich kam mir gerade vor wie in einem schlechten Film. In solchen sah der Gestorbene ja immer in ein helles Licht, bevor er in den Himmel kam. Allerdings glaubte ich kaum an solche Märchen. Und außerdem hatte ich schon zu viel Unsinn angestellt um jemals in den Himmel zu kommen.

Ich versuchte trotz des hellen Lichtes etwas zu erkennen, doch viel sah ich nicht. So vom Gefühl her, musste ich liegen, denn ich sah eine weiße Wand vor mir, oder besser gesagt, eine weiße Zimmerdecke. Ich erkannte darauf einen hellen Fleck. Dass musste dieses grelle Licht sein, welches mich blendete.

Ich tastete vorsichtig mit einer Hand neben mich. Ich fühlte etwas Weiches. Eine Decke oder ein Lacken. Ich musste also in einem Bett liegen. Aber wie kam es dazu, dass ich in einem Bett lag?

Ich versuchte mich zu erinnern was geschehen war, doch es fiel mir einfach nicht ein.

Plötzlich spürte ich wie sich etwas neben mir bewegte. Die Matratze unter mir gab leicht nach. Jemand hatte sich also neben mich gesetzt.

Langsam drehte ich den Kopf zur Seite um nachzusehen wer das gewesen war. Zuerst konnte ich nur einen dunklen Umriss erkennen, da sich meine Augen noch nicht an das Licht gewöhnt hatten. Ich konnte fühlen wie diese Person meine Hand ergriff und ganz sanft zudrückte. Aus reinem Instinkt heraus erwiderte ich diesen leichten Druck, doch wirklich zudrücken konnte ich nicht, meine Hand reagierte kaum auf meinen Befehl. Was war denn nur los?

„Sasuke…“, flüsterte jemand, so dass ich es kaum hören konnte. Ein leises Schluchzen folgte. Die Stimme klang traurig und erleichtert zugleich und das Schluchzen verriet mir, dass jemand weinte.

Ich schloss kurz meine Augen und öffnete sie dann wieder. Mein Blick war immer noch auf den Schatten neben mir gerichtet. Allmählich wurde dieser etwas deutlicher und ich konnte einige Einzelheiten erkennen. Doch ich erkannte die Person neben mir noch immer nicht. Erneut schloss ich meine Augen um sie anschließend wieder zu öffnen. Es hatte meine Sicht schon einmal verbessert, daher sollte es doch eigentlich beim zweiten Mal noch besser werden. Als ich meine Augen auf machte, erkannte ich alles haargenau.

Sakura saß neben mir. Ihre rosa Haare waren einfach unverwechselbar. Ihre grünen Augen waren leicht gerötet und einige Tränen liefen über ihre Wange. Weinte sie etwa meinetwegen?

Während ich sie so ansah, fiel mir plötzlich wieder alles ein. Der Streit zwischen mir und Sakura, weil ich gedacht hatte, sie hätte etwas mit Sai am laufen. Der Anruf und das anschließende Rennen. Und schließlich noch der Unfall.

Nun wurde mir alles klar. Ich musste in einem Krankenhaus liegen. Daher dieses weiße Bett. Das nervende Piepsen musste also von so einer Maschine kommen die meinen Herzrhythmus kontrollierte.

Ich betrachtete Sakura eine Weile. Sie sah besorgt und erleichtert zugleich aus. Dennoch rannen ihr einzelne Tränen über die Wangen.

Ich löste meine Hand sanft aus ihrem Griff, was mir nicht gerade leicht fiel, da sie mir noch nicht so ganz gehorchte. Es fühlte sich echt merkwürdig an. Ich hob sie an und legte sie sanft auf Sakuras Wange. Vorsichtig wischte ich ihr die Tränen von der Haut. Ihre Wange fühlte sich so sanft an wie immer. Meine Finger begannen schon wieder zu prickeln während ich sie berührte.

„Hör auf zu weinen. Ich bin das nicht Wert. Außerdem lebe ich ja noch. Also hör auf dein wunderschönes Gesicht zu benetzen“, brachte ich mit heiserer Stimme hervor. Es fühlte sich komisch an zu sprechen. So als hätte ich seit mehreren Tagen kein Wort mehr gesagt.

Sakura lächelte mich sanft an, dennoch wirkte sie etwas besorgt dabei. „Du bist selbst schuld dass ich weine. Du hast mir einen verdammt großen Schreck eingejagt. Mach das nie wieder, verstanden?“

Ich sah sie einen Augenblick lang an und sagte schließlich einfach was mir gerade einfiel. „Es tut mir Leid. Nicht nur dass du meinetwegen solche Angst hattest, sondern auch, dass ich mich mit dir gestritten habe. Ich hätte nicht so reagieren sollen.“

Sakura lächelte mich erneut an, doch dieses Mal erreichte es auch ihre Augen. Sie legte mir sanft eine Hand auf die Wange und strich mir zärtlich mit dem Daumen über die Haut. „Vergiss das einfach, Sasuke.“

Ich schloss einfach nur meine Augen und genoss Sakuras zärtliche Berührungen. Es fühlte sich einfach unglaublich beruhigend an.

Auf einmal schoss mir ein Gedanke durch den Kopf den ich nicht mehr verdrängen konnte. Ich musste Sakura diese Frage einfach stellen, auch wenn ich wusste dass es überhaupt nicht zu dieser Situation passte.

Ich öffnete ein weiteres Mal meine Augen. „Ich weiß dass das jetzt gerade etwas unpassend kommt, aber ich muss es einfach wissen“, begann ich und legte nachdenklich meine Stirn in Falten.

Sakura sah mich etwas verwirrt an, wartete aber geduldig auf meine Frage.

„Mein Nissan hat einen Totalschaden, stimmt's?“, fragte ich sie.

Sakura wirkte erstaunt, denn mit so einer Frage hatte sie nicht gerechnet. Doch nach wenigen Augenblicken nickte sie mir zu. „Ja, die ganze Motorhaube ist eingedrückt. Itachi hat allerdings dafür gesorgt, dass man ihn zu dir nachhause bringt. Er meinte dass du bestimmt noch einige Teile gebrauchen kannst.“

Ein komisches Gefühl stieg in mir hoch. Ich fühlte mich gerade echt schieße.

„Ich habe fast ein ganzes Jahr an diesem Wagen gebastelt. Jedes Teil eigenhändig angebracht. Jede freie Minute in ihn investiert. Und jetzt...jetzt hab ich ihn schrottreif gefahren. Ich bin echt so ein Idiot“, flüsterte ich leise, mehr zu mir selbst als zu Sakura. Doch sie verstand jedes Wort.

Sakura sah mich mit einem verständnisvollen Lächeln an und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Deinen Nissan kann man ersetzten. Dich nicht.“

Der Verlust meines Wagens berührte mich so sehr, dass ich am liebsten einfach geweint hätte, doch mein Stolz liess das nicht zu. Dennoch, Sakura hatte Recht. Lieber den Wagen auf den Schrottplatz bringen als mich ins Grab tragen zu lassen.

Ich hielt Sakura am Oberarm fest und zog sie langsam zu mir herunter. Sie wehrte sich nicht dagegen und kam mir entgegen bis unsere Lippen sanft auf einander lagen. Ihr süßer Geschmack erfüllte mich sogleich und ich konnte einfach nicht mehr aufhören sie zu küssen.

Ich war so damit beschäftigt Sakura zu küssen, dass ich selbst das Klopfen an der Tür überhörte. Erst als ein Räuspern hinter Sakura erklang, lösten wir uns schnell voneinander und Sakura drehte sich erschrocken um.

Ihr Vater war ins Zimmer gekommen und sah uns etwas belustigt an. Sein sanftes und dennoch ernstes Lächeln sagte mehr als tausend Worte. Es sagte so viel wie: „Pass gut auf meine Tochter auf, sie ist schließlich etwas Besonderes. Solange du ihr nicht weh tust, hab ich nichts dagegen.“

Er wandte sich an mich und trat neben seine Tochter, welche sich erhoben hatte und so tat als wäre nichts gewesen.

„Du bist also wieder aufgewacht“, bemerkte er und fügte sogleich hinzu: „Wie fühlst du dich?“

„Als hätte sich ein Elefant auf mich gesetzt. Aber sonst ganz in Ordnung.“

„Das ist schön. Du hattest ja auch verdammt viel Glück das nicht mehr geschehen ist. Hätte Mika dich nicht so schnell gefunden, dann wärst du nicht so glimpflich davon gekommen.“

„Mika hat mich gefunden?“, fragte ich leicht verwirrt. Davon wusste ich ja noch gar nichts.

„Ja das hat sie. Sie machte sich Sorgen um dich, da du schlechte Laune hattest, darum ist sie dir hinterher gefahren. Sie hat dir das Leben gerettet“, berichtete er mir auf meine Frage und legte währenddessen seine Hand auf Sakuras Schulter.

Mika war also meine kleine Lebensretterin. Es war doch immer wieder erstaunlich zu was sie fähig war.

„Also, wir sollten uns mal auf den Weg nach Hause machen. Die Besuchszeit ist schon fast zu Ende. Ich geh schon mal ins Auto. Ich warte vor dem Eingang auf dich.“ Tsubasa strich seiner Tochter sanft durch die Haare und lächelte sie an. „Ich wünsch dir gute Besserung“, verabschiedete er sich von mir und verließ anschließend das Zimmer.

Als er draußen war, wandte sich Sakura wieder zu mir. „Ich geh dann mal. Ich komm dich morgen wieder besuchen“, flüsterte sie, während sie sich wieder auf das Bett setzte und mir einen sanften Kuss auf die Stirn drückte.

„Sag mal...“, begann ich und sah Sakura dabei etwas verlegen an. Es war mir etwas unangenehm dass jetzt zu sagen. „Würde es dir etwas ausmachen, heute Nacht hier zu bleiben? Ich habs nicht so mit Krankenhäusern und erst recht nicht wenn ich keine Gesellschaft habe.“

Das war mir gerade wirklich peinlich, doch bei Sakura war das deutlich weniger schlimm als bei jemand anderem.

„Ich werde eine Krankenschwester fragen ob das in Ordnung geht“, bemerkte sie und gab mir so gleichzeitig die Bestätigung auf meine Frage. „Ich bin gleich wieder da.“

Während Sakura nicht im Zimmer war, dachte ich darüber nach was geschehen war. Ich hatte anscheinend wirklich verdammt viel Glück gehabt, dass ich jetzt noch lebe. Und das spürte ich auch. Alles tat mir weh. Von den Füssen bis zu meine Kopf. Doch am schlimmsten war dieses bedrückende Gefühl auf meiner Brust. Es fühlte sich fast so an, als würde jemand mit einem langen Messer auf meine Brust drücken.

Langsam hob ich mit der rechten Hand die weiße Bettdecke hoch um zu sehen was dieses Gefühl verursachte, doch wirklich etwas sehen konnte ich nicht. Das weiße, lange Hemd war mir im Weg. Ich warf daher die Decke etwas zu Seite, so dass ich mit der rechten Hand das Hemd anheben konnte. Was ich da sah, brachte mich dazu, ein nachdenkliches Gesicht zu machen.

Mein ganzer Brustkorb bis hinunter zu der Hüfte und die linke Schulter waren mit einem dicken Verband umwickelt. Was war denn da geschehen?

Ich kam allerdings nicht dazu noch länger zu grübeln. Die Tür wurde aufgeschoben und ich deckte mich wieder zu.

Sakura war wieder da.

Ihr Lächeln verriet mir schon im Voraus, dass sie hier bleiben durfte.

„Ich hab nur noch kurz Dad Bescheid gesagt. Er bringt mir nachher noch schnell etwas zum Umziehen. Und die Krankenschwester hat gesagt, dass ich im Bett neben dir schlafen kann.“

Sie setzte sich wieder zu mir aufs Bett und ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel.

„Danke“, flüsterte ich leise.

Sakura lächelte als Antwort darauf nur und legte ihre Hand auf meine.

Es blieb einige Zeit still, bis ein Klopfen an der Tür die Stille durchbrach. Ein Arzt trat ein mit einem kleinen Stapel Kleider in der Hand. „Das wurde für sie abgegeben. Mit einem freundlichen Gruß ihres Vaters“, bemerkte der Arzt und reichte Sakura die Kleider. Diese bedankte sich mit einem freundlichen „Danke.“ und trat zu Seite, damit er zu mir kommen konnte.

Er hatte schwarze kurze Haare und grüne Augen. Er wirkte schon recht sympathisch.

„Schön dass sie aufgewacht sind Sasuke. Ich dachte schon, dass es länger dauern würde bis sie wieder zu sich kommen“, sagte er freundlich. Er sprach sehr förmlich mit mir. Eine Mischung zwischen duzen und siezen.

„Ich bin Koji Nawaki“, stellte er sich nun vor und reichte mir kurz die Hand.

Ich erwiderte seinen Händedruck so fest ich konnte und das schien ihn doch recht zu beeindrucken. „Sie kommen ja erstaunlich schnell wieder zu Kräften“, stelle er fest.

„Ist das so verblüffend?“, fragte ich ihn etwas ungläubig. Er übertrieb bestimmt.

„Wenn man bedenkt dass ihre Muskeln an Brustkorb und Bauch teilweise ziemlich stark zerquetscht worden sind und das sie zudem noch einen leichten Rippenbruch erlitten haben, dann schon.“

Ich sah ihn verwirrt an.

„Der Sicherheitsgurt hat sich durch den Aufprall beim Unfall leicht in ihre Haut geschnitten. Da er nicht nach gab, haben die Muskeln darunter gelitten und wurden gequetscht. Der Rippenbruch ist genau dort wo der Gurt an der rechten Seite aufliegt. Sie hatten Glück dass es nur eine Rippe erwischt hat. Außerdem haben sie leichte innere Verletzungen davon getragen. Diese konnten wir aber schon wieder in Ordnung bringen. Da werden sie sehr wahrscheinlich nicht großartig etwas merken. Es wird übrigens eine Zeit dauern bis sie ihren linken Arm wieder richtig bewegen können. Es hat ihn ziemlich mitgenommen. Und da die Muskeln ja miteinander verbunden sind, werden sie ein kleines Muskeltraining absolvieren müssen, damit auch alles wieder so funktioniert wie es sollte.“

Seine Erzählungen zu folge, hatte es mich doch recht heftig erwischt.

„Ich werde ihnen, sobald sie wieder etwas mehr bei Kräften sind, einige Übungen zeigen mit denen sie ihre Muskeln richtig trainieren können. Es wäre übrigens um einiges schlimmer ausgefallen wenn sie nicht schon eine so erstaunliche Muskulatur besitzen würden.“

Ich setzte ein leichtes Lächeln auf. „Dann war das Training also nicht um sonst“, bemerkte ich scherzhaft.

„Nein, das war es bestimmt nicht“, lachte auch er und klemmte sich dann seine Akten unter den Arm. Er nahm mir noch kurz die Kabel von der Herzkontrolle ab und schaltete das Gerät aus. „Das brauchen wir ja jetzt nicht mehr. Ich werde morgen wieder vorbei kommen. Es wird nachher noch eine Schwester vorbei schauen und ihnen die Verbände wechseln. Und falls etwas sein sollte, dann sagen sie einfach Bescheid. Wir sind immer da wenn etwas ist.“

Er reichte mir erneut die Hand und verabschiedete sich anschließend auch von Sakura. Er ging davon und liess uns alleine.

„Dich hat es ja ganz schön heftig erwischt“, bemerkte Sakura und setzte sich ein weiteres Mal zu mir.

„Das ist halb so schlimm. Ich hätte um ehrlich zu sein mit schlimmerem gerechnet.“ Ich nahm erneut ihre Hand in meine und strich sanft mit meinem Daumen über ihren Handrücken.

Es klopfte erneut an der Tür und die Schwester kam herein. Verbandszeugs und eine Salbe in der Hand.

„Guten Abend“, begrüßte sie uns und legte die mitgebrachten Sachen sorgfältig auf den kleinen Tisch zwischen den Betten.

„Ich bin Ayumi.“ Sie reichte mir ebenfalls kurz die Hand und begrüßte auch Sakura auf diese Art.

Sie sah noch recht jung aus, nicht sehr viel älter als ich. Hatte braune Haare und auch braune Augen.

„Können sie sich aufsetzten?“, fragte sie an mich gewandt, während Sakura sich auf das andere Bett setzte und uns zusah.

„Ich werd's versuchen“, stellte ich fest und stützte meine Arme so auf die Matratze, dass ich mich eigentlich nur noch hoch drücken musste. Doch da spielte mein linker Arm nicht mit. Er wollte mein Gewicht einfach nicht tragen. Ich kam gerade mal in die Hälfte.

Doch noch eher ich mich wieder sinken liess, griff Ayumi mir schon unter die Arme. Oder besser gesagt, stütze sie geschickt meinen Rücken und drückte mich sanft noch oben. So gelang es mir schließlich mich hinzusetzten.

Sakura sah dem ganzen besorgt zu. Es schien ihr nicht zu gefallen wie ich mich kaum bewegen konnte.

„Sagen sie es mir einfach, falls sie zu starke Schmerzen haben sollten. Schließlich ist mit geprellten Rippen nicht zu spaßen“, bemerkte sie mit leicht tadelndem Ton.

Sie hatte anscheinend schon öfters mit Patienten zu tun gehabt, die nicht gesagt hatten wann sie Schmerzen hatten.

„Ich werde mich sofort melden falls was nicht stimmt“, bestätigte ich ihr und hob meine Arme so gut es ging, damit sie mir das Hemd abstreifen konnte. Sie musste ja schließlich an meine Verbände und daher musste sie es mir ausziehen.

Ich liess meinen Blick kurz zu Sakura schweifen, doch diese saß nach wie vor auf dem Bett und beobachtete uns gespannt. Ich hätte schwören können dass sie eine auf eifersüchtige Freundin machen würde, aber so war sie anscheinend nicht. Die Krankenschwester machte aber auch nichts was ihr einen Grund dafür gegeben hätte. Sie machte nur ihre Arbeit.

Vorsichtig löste sie den Verband um meine Brust. Dabei musste sie immer wieder mit beiden Armen um mich fassen, doch sie war dabei so geschickt, dass sie mich nie berührte.

Als sie den Verband gelöst hatte, wagte ich einen kurzen Blick nach unten. Eine lange Schnittwunde zog sich von meiner linken Schulter bis hinunter zu meiner rechten Hüfte. Genau dort wo der Gurt gewesen war. Man konnte es deutlich erkennen. Die Wunde eiterte ein wenig. Blaue Flecken waren ein weiteres Zeichen meines Unfalles.

Ayumi benetzte einen Wattebausch mit einer mir unbekannten Flüssigkeit und ich bereitete mich bereits darauf vor, auf die Zähne zu beißen. Das würde bestimmt höllisch brennen, das sah ich diesem Mittel schon an.

Vorsichtig begann sie nun, meine Wunde mit dieser Flüssigkeit zu betupfen. Erstaunlicherweise bemerkte ich davon nur die leichten Tupfer, von dem Mittel fühlte ich nicht das Geringste.

Das ganze dauerte nicht lange und schon begann Ayumi mir den neuen Verband umzubinden. Sie machte das wirklich gut. Jeder Handgriff saß perfekt.

Nachdem sie mir geholfen hatte das Hemd wieder anzuziehen und mich hinzulegen, verabschiedete sie sich von mir und Sakura und verließ das Zimmer.

Nachdem sie draußen war, zog sich Sakura um und legte sich ins Bett. Sie war erschöpft, dass konnte ich ihr genau ansehen. Es war aber auch schon fast Mitternacht.

Sie blieb allerdings nicht lange liegen, denn sie konnte in diesem Bett nicht schlafen. Daher sagte ich ganz einfach, sie solle zu mir kommen. Genau das tat sie dann auch.

Es dauerte nicht lange und Sakura schlief, eng an mich gekuschelt, ein.

Ich legte meinen Kopf an ihren, welcher auf meiner rechten Schulter lag und glitt schließlich auch ins Land der Träume.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atenia
2013-02-06T11:30:05+00:00 06.02.2013 12:30
Wie romantisch
Von:  Ushia-sama2011
2013-02-05T11:39:43+00:00 05.02.2013 12:39
Zum glück ist sasuke wieder unter den lebenden

HAmmer kapitel
Von:  Medieval
2013-02-04T22:12:38+00:00 04.02.2013 23:12
Super Kapi ^^
freu mich schon auf das nächste :)
schreib schnell weiter ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2013-02-04T16:40:10+00:00 04.02.2013 17:40
ein schönes kapi. super das sasuke so glimpflich davon gekommen ist. ich freue mich schon aufs nächste. mach weiter so!

greetz
Von: abgemeldet
2013-02-04T16:12:53+00:00 04.02.2013 17:12
ICH LIEBE DICH!!
keine Gedächnisverlust^^ :D
ich bin gerade sooo happy :D
danke, danke, danke...
mal wieder ein tolles Kapi ;)
mach schnell weiter^^
ich freu mich jetzt schon ;)
bis dann hana
Von:  Katalina
2013-02-04T14:47:02+00:00 04.02.2013 15:47
Ein super kapitel :-)
Mach weiter so ;-D
Von: abgemeldet
2013-02-04T10:41:41+00:00 04.02.2013 11:41
*___* sehr schööön
Wie immer: Daumen hoch! :)
Von:  DarkBloodyKiss
2013-02-04T05:55:07+00:00 04.02.2013 06:55
Wow ^^
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2013-02-03T23:24:32+00:00 04.02.2013 00:24
Wie süß Sasu und Saku sind.
Bin schon aufs nächste kapi gespannt.
Von:  lili_Garnet
2013-02-03T21:18:50+00:00 03.02.2013 22:18
Wahh wie süüß >w<
Toll dass sie sich wieder verstanden haben und dass der Vater von Sakura jetzt so "richtig" einverstanden ist mit der Beziehung von Sakura und Sasuke !
Ich frage mich was als nächstes passiert, freue mich schon total ! Bitte schreib schnell weiter *Q*


Zurück