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Home Sweet Home

Die Akatsuki-WG
von

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Deidara

Er hörte das laute Knallen der Tür, zuckte in sich zusammen und merkte, wie ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Die Stille im Raum bedrückte ihn zunehmend und er betrachtete Itachis starres Gesicht. Deidara sprang auf und rannte ebenfalls aus der Tür. “Deidara...”, flüsterte Itachi, der noch ein wenig ungläubig im Raum stand.
 

In der Ferne sah Deidara Sasuke rennen und nahm Kurs auf Sasuke. Mit großen Schritten näherte sich Deidara dem mittlerweile langsamer werdenden kleinen Uchiha und rief: “Sasu, bleib doch stehen.” “Lass mich in Ruhe Itachi... ich.. “ Sasuke stockte und drehte sich dann zu seinem Verfolger um. “Deidara... warum folgst gerade DU mir?” Der Blondschopf hielt an und blickte entschlossen zu Sasuke. “Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlen musst. Aber eben auch wie sich Itachi fühlt.” “Du? Aber du hast doch gar keine Ahnung wie sich das anfühlt!” “Wirklich? Wie willst du das wissen, Sasuke?” Sasuke schwieg. “Komm, lass uns ein Stück spazieren gehen. Ich werde dir etwas erzählen, was ich niemanden bisher anvertraut habe. Vielleicht verstehst du mich dann.” “Aber in die WG will ich nicht!” “Wir gehen nicht in die WG.” “Na gut. Was willst du mir erzählen?” Deidara fasste seine Kette an und schwieg für einen Moment.
 

“Lass uns dort lang gehen. Da gibt es eine gute Eisdiele. Ich geb was aus.”, sagte Deidara mit einem kleinen Lächeln und sie machten sich auf den Weg. Nach einer Weile hatten sie ihr Eis aufgegessen und liefen quer durch die Stadt. “Was wolltest du mir denn nun erzählen?”. fragte Sasuke neugierig. “Als ich noch sehr klein war, passierte etwas Schreckliches. Ich habe meine gesamte Familie verloren. Überall war Blut. Es stank nach Verwesung. Ich sah die erschrockenen Gesichter meiner Eltern, spürte ihre Angst. Noch heute habe ich deshalb Alpträume. Das heißt, bis vor kurzem waren sie weg. Weißt du, Sasori und Chiyo. Sie sind meine Familie. Sie haben mir das Gefühl von Geborgenheit wiedergegeben, das mir in meiner Kindheit entrissen wurde. Daher kann ich nicht mit ansehen, wie du und Itachi euch streitet. Wie ihr euch gegenseitig immer wieder einen Grund gebt, sich um den anderen Sorgen zu machen.” Deidara machte eine kurze Pause und blieb stehen. “Deshalb musste ich auch dir hinterher rennen. Einfach nur, damit Itachi sich keine Sorgen machen braucht und du nicht allein bist und auch bei deiner Mutter ankommst.” Sasuke blickte erschrocken zu Deidara und wusste nicht was er auf diesen Schock hin antworten sollte. “Ist es weit bis zu deiner Mutter? Ich bringe dich nach Hause. “ “Ich.. wo sind wir eigentlich?” Deidara blickte sich um. Um sie herum fanden sich Ruinen von Häusern, ein Hund bellte in der Ferne und ihn bedrückte ein ungutes Gefühl. “Sasu, wir sollten hier verschwinden. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl.
 

Eine dunkle Gestalt bog in die Straße ein und blieb erstaunt stehen, als sie die beiden Spaziergänger entdeckte. Er schlich sich an die beiden heran und überwältigte Deidara und hielt ihm ein Messer an die Kehle. “So Freundchen! Du tust schön was ich sage, ansonsten muss Blondie sterben!” Deidara stockte der Atem. “Das kann nicht sein. Hidan ist hier.”, dachte er bei sich und stand regungslos da. “Lass Deidara in Ruhe!”, brüllte Sasuke und Hidan lachte hämisch. “Sonst was? Schlachte ich dich auch ab? Dummes Kind! Los, jetzt ruf schon deinen Bruder an und sag ihm, dass er verdammt noch mal seine Anzeige zurück ziehen soll.” “Sasuke, hör nicht auf ihn!” Hidan drückte die Klinge näher an Deidaras Hals und brummte: “Du bist mal schön ruhig, klar? Und wir gehen jetzt erst mal an einen anderen Ort, bevor du mir noch abhaust. Wenn du es doch versuchst, beißt Blondie ins Gras!”
 

Sasuke schüttelte den Kopf. “Ich hau nicht ab und du lässt dafür Deidara in Ruhe!”, sagte Sasuke willensstark und holte sein Handy aus der Tasche. Hidan grinste und verpasste Deidara einen kräftigen Schlag, der ihn zu Boden sinken lies. “Was soll das?”, kreischte Sasuke. “Handy her!” “Nein!” “Dann halt auf die harte Tour. Ich hab dir die Wahl gelassen!” Hidan trat plötzlich einen Schritt auf Sasuke zu und verpasste ihm einen kräftigen Tritt in die Magengegend. Der Kleine fiel zu Boden und ließ sein Handy fallen. Hidan sammelte erst das Handy auf, packte dann Sasuke und Deidara und schleifte sie in die Ruine, die gleich neben ihm war. In einem heruntergekommenen Raum verfrachtete er sie nahe eines Heizungsrohres und durchsuchte die kaputten Schränke. Er fand Kabelbinder und kettete damit die bewusstlosen Sasuke und Deidara an das Heizungsrohr.
 

“Idioten.”, murmelte er und trat vor die Tür. Er wählte Itachis Nummer und an der anderen Seite meldete sich aufgeregt Itachi: “Sasu! Wo bist du? Mutter sagt, dass du noch nicht zu Hause bist! Ich mache mir langsam Sorgen um dich!” Hidan lachte laut auf. “Dein kleiner Sasu und dieser Blondie sind bei mir. Wenn du die beiden also irgendwann noch mal wieder sehen willst, dann lass die verdammte Anzeige sein. Außerdem will ich eine Entschädigung für den ganzen Ärger! Bis in drei Tagen will ich 10.000 auf die Kralle haben, sonst siehst du die beiden nie wieder!” “Was zum...” “Überleg‘s dir gut! Du hast drei Tage! Und keine von diesen nervigen Polizeideppen!” Hidan legte auf und zertrat Sasukes Handy. Die Überreste schmiss er in ein Gebüsch.
 

Itachi brüllte in sein Telefon: “Du Schwein!” und lies sein Telefon fallen. “Was ist passiert?”, fragte Sasori erschrocken. “Hidan. Er hat Sasu und Deidei. Den Arsch schnappe ich mir!” Sasori stockte der Atem. “Den Kerl leg ich um!” Itachi wollte gerade zur Tür stürmen, als Sasori ihn packte und sagte: “Jetzt mach mal halb lang! Er hat die beiden, ja! Das heißt aber nicht, dass wir etwas überstürzen sollten!” “Aber ich muss etwas tun. Das ist immerhin meine Schuld!” “Ich will es dir nicht ausreden, weil es ohnehin nichts bringt. Aber du setzt dich jetzt erst mal wieder hin und beruhigst dich, kapiert?” Sasoris Worte saßen und Itachi war von sich selbst überrascht, dass er Sasoris Befehl folgte. “Ich rufe jetzt Kakashi an, dann sehen wir weiter.”, sagte Sasori und schnappte sich Itachis Handy. “Kakashi, wir haben ein Problem. Komm bitte schnell mit Iruka vorbei.”



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