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Home Sweet Home

Die Akatsuki-WG
von

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Itachi

Der Notarzt war bereits wieder gegangen als die Wohnungstür geöffnet wurde und mit einem dumpfen Knall gegen die Wand im Flur krachte. „Saso!“, erklang Deidaras besorgte Stimme und Itachi versperrte ihm gerade noch rechtzeitig den Weg bevor er in das Zimmer des Rothaarigen stürmen konnte. „Er schläft. Wir gehen ins Wohnzimmer, ok?“ Der Blonde nickte und als die Gruppe im Wohnzimmer saß, erzählte Itachi ihnen knapp was Sasori passiert war. „Der Notarzt hat gesagt, dass die Platzwunde schlimmer aussah als sie ist. Aber Saso soll trotzdem das Bett hüten und sich möglichst nicht aufregen.“ Deidara nickte und erst jetzt fiel Itachi auf, dass einer von ihnen fehlte. „Wo ist eigentlich Sasuke?“, fragte er auch sofort und Tobi ließ den Kopf hängen. „Er ist uns entwischt…“, antwortete Klein-Tobi und sah kurz zu Itachi, ließ dann aber ebenfalls den Kopf hängen. „Was?“ „Während du mit Tobi telefoniert hast, muss er verschwunden sein. Zumindest habe ich ihn kurz vorher das letzte Mal gesehen.“, erklärte Iruka und bekam dafür einen wütenden Blick von Itachi. „Habt ihr ihn wenigstens gesucht?“ „Natürlich haben wir das, aber er war nicht mehr da.“ Itachi knurrte, was seinen Freunden einen leichten Schauer über den Rücken jagte.
 

Der Schwarzhaarige war schon an der Tür als Deidara ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn zurückhielt. „Itachi nicht. Du sollst dich auch nicht aufregen, schon vergessen?“ Mit einem Ruck riss Itachi sich los und fauchte: „Ich soll mich nicht aufregen?! Ein Verrückter hat es auf meinen kleinen Bruder, meine Freunde und mich abgesehen und dann soll ich mich nicht aufregen, wenn Sasuke einfach so verschwindet??“ „Itachi…“, setzte Kakashi an, doch der Schwarzhaarige fluchte erneut und stürmte dann in sein Zimmer. Die Tür warf er mit einem lauten Knall ins Schloss und rammte seine Faust mit aller Macht in die Wand. Der Schmerz in seiner Hand half ihm dabei sich ein wenig zu beruhigen, doch er brauchte noch zwei weitere Schläge bis er wieder klarer denken konnte. Ohne auf die Uhr zu sehen griff Itachi nach seinem Handy und wählte eine Nummer. Es dauerte eine ganze Weile bis sich jemand am anderen Ende der Leitung meldete: „Was fällt dir ein um diese Uhrzeit hier anzurufen?!“ „Ist Mom auch da?“, fragte Itachi und ignorierte den wütenden Tonfall seines Vaters. „Deine Mutter schläft wie alle normalen Menschen. Also was willst du?“, knurrte Fugaku und Itachi seufzte leise. Er atmete ein paar Mal tief durch bevor er fragte: „Ist Sasuke nach Hause gekommen?“ „Warum sollte er-? Moment mal, soll das heißen, dass du nicht mal in der Lage bist auf deinen kleinen Bruder aufzupassen?! Ich wusste von Anfang an, dass es eine schlechte Idee war Sasuke in deine Obhut zu geben. …“ Itachi legte auf. Im nächsten Moment warf er sein Handy wütend auf sein Bett und nur das Kissen verhinderte, dass es ernsthaften Schaden nahm. Kurz darauf fing es an zu klingeln, doch Itachi ignorierte es. Er wollte sich nicht von seinem unnützen Vater vorwerfen lassen, dass er ein schlechter Bruder war. Vorwürfe machte er sich selber bereits genug.
 

Erst nach zehn Minuten kam Itachi der Gedanke, dass es gar nicht sein Vater gewesen sein könnte und sofort griff er wieder nach seinem Handy und kontrollierte den letzten Anrufer. Doch zu seinem Missfallen war es tatsächlich sein Vater, der versucht hatte ihn weiter zu beschimpfen. Während er auf sein Handy starrte kam ihm ein Gedanke und er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Ich bin so ein Idiot!“, fluchte Itachi und wählte die Nummer seines kleinen Bruders. „Komm schon, Sasu, geh ran. Ich weiß, dass du dein verfluchtes Handy immer einstecken hast, also komm schon…“ Wie ein Mantra wiederholte Itachi diese Worte immer wieder, während ein beständiges Tuten an sein Ohr drang. Er legte erst auf als die Stimme Sasukes ihn dazu aufforderte eine Nachricht zu hinterlassen oder es später noch mal zu versuchen. Erneut fluchend trat Itachi gegen seinen Stuhl, der ein Stück weit durch das Zimmer geschleudert wurde und unsanft mit der Wand zusammenstieß. Itachi fluchte, diesmal aber weil er zu fest gegen den Stuhl getreten hatte und ihm nun der Fuß wehtat. Um seinen Frust abzubauen trat Itachi gegen sein Bett, was zur Folge hatte, dass ihm sein Fuß nur noch mehr wehtat. Itachi versuchte noch insgesamt drei Mal Sasuke zu erreichen, doch jedes Mal antwortete ihm nur die Mailbox.
 

Ein leises Klopfen an seiner Zimmertür riss Itachi aus seinen Grübeleien und er wandte den Blick vom Fenster ab, aus dem er die letzte halbe Stunde gestarrt hatte. „Ja?“, murrte er und Deidara öffnete die Tür. „Ita? Ist alles ok?“ Itachi warf dem Blonden einen todbringen Blick zu und sofort verstummte dieser. Nach einer kurzen Pause, in der eine bedrückende Stille entstand, sprach Itachi mit leiser vor unterdrückter Wut zitternder Stimme: „Natürlich ist alles in Ordnung… Sasuke ist ja wahrscheinlich auch nur-“
 

Gerade als Itachi anfangen wollte zu schreien, klingelte es an der Wohnungstür und im selben Moment fing auch Itachis Handy an zu klingeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Medieval
2012-11-05T20:28:10+00:00 05.11.2012 21:28
Super Kapi ^^
Bin echt gespannt wie es weiter gehen wird ;)
Freu mich schon auf das nächste Kapi ^^
Hoffe es dauert nicht lange :)


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