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Home Sweet Home

Die Akatsuki-WG
von

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Deidara

“Möchtest du Kaffee, Pain?”, fragte Deidara als er den anderen Kaffee eingoss. “Klar! Immer her damit!” Deidara füllte alle Tassen und in diesem Moment schreckte Tobi auf und schaute erwartungsvoll zu Deidara. “Deidei?”, fragte er skeptisch. “Was ist denn Tobi?” “Hast du... gar kein Geschenk... für mich?” “Kein Geschenk?” Deidaras Reizpegel für diesen Tag war eindeutig an der Grenze angelangt. “Ja! Von dir hab ich noch nichts bekommen!”, festigte Tobi seinen Standpunkt. “Reicht es denn nicht, dass ich trotz deiner ganzen Dummheiten eine Torte für dich gebacken habe, die wie deine Maske aussieht und Pain hier her gebracht habe? Ich habe mehr als nur einen Tag dafür investiert!” “Aber... ich hab nix zum Auspacken! Ich will etwas zum Auspacken, Deidei!” Deidara wollte aufstehen, um Tobi eine Kopfnuss zu verpassen, wurde aber dann von Sasori zurückgehalten. “Deidei-chan, ganz ruhig. Es ist sein Geburtstag.”, versuchte der Rothaarige seinen besten Freund zu beruhigen. Deidara seufzte. Er kippte seinen Kaffee hinter und schnitt den Kuchen an. “Will jemand ein Stück Kuchen?”, überspielte er und versuchte Tobi zu ignorieren. Nachdem er Itachi, Sasori, und Pain ein Stück Kuchen gab, legte er sich auch eines auf den Teller und wünschte allen einen guten Appetit. Tobi konnte es nicht fassen, dass sein Kuchen einfach ohne ihn gegessen wurde. “Und was ist mit mir, Deidei? Das ist immerhin MEIN Kuchen!”, fragte er sichtlich erschüttert. “Ach was. Ich denke du willst was zum Auspacken haben. Da das leider nicht auszupacken geht, bekommst du den Kuchen also auch nicht.”, ärgerte Deidara und streckte Tobi die Zunge raus. Die anderen drei mussten ein wenig über Deidaras Bemerkung schmunzeln. “Der Kuchen ist echt gut, Deidara!”, sagte Itachi fröhlich. “Danke, Ita!” “Jetzt gib unserem kleinen Störenfried doch aber auch etwas vom Kuchen ab. Sonst wirst du am Ende noch mit Farbe bombardiert.”, meinte Itachi darauf und blickte zu Tobi, welcher mittlerweile wieder auf einem Stuhl Platz genommen hatte. “Nagut. Also, welches Stück willst du haben, Tobi?”, fragte der Blonde freundlich. Tobi zeigte auf die Stelle mit dem Auge und Deidara schnitt ihm ein Stück ab und legte es auf Tobis Teller. “Wow! Sogar mein Lieblings-Kuchen!”, bemerkte er begeistert. “Ich esse es später.”, sagte er nachdenklich, da er seine Maske nicht abnehmen wollte. Deidara seufzte wieder. “Nicht einmal bedanken kann er sich.”, murmelte er leise und stand auf. “Wenn mich jemand sucht, ich bin in meinem Zimmer. Ich hab erst mal genug von Tobis Eigenarten.”, verabschiedete er sich und verließ das Wohnzimmer. “Aber Deidei!”, rief ihm Sasori hinterher, doch der Blonde ignorierte es und öffnete die Tür zu seinem Zimmer.
 

Er zog seine Straßenschuhe aus und schlüpfte in seine Hausschuhe. Nachdem er zu seinem Schreibtisch gegangen war, grübelte er: “Irgendwie laufen sich die Schuhe heute komisch.” Als er nach unten sah, bemerkte er, dass er Farbflecke hinterlassen hatte, wo er lang gelaufen war. Er zog seine Schuhe aus und hob einen der Schuhe hoch. Dort bemerkte er eine Farbtube. “TOBI!”, knurrte er wütend und suchte auf seinem Schreibtisch nach einem Tupflappen, um die Flecke vom Boden zu entfernen. Dabei fiel ihm auf, dass seine Pinsel komisch aussahen. Als er diese genauer betrachtete, stellte er fest, dass die Borsten mit Leim zusammengeklebt waren. Das Schlimmste ahnend, nahm er seine teuren neuen Pinsel und musste feststellen, dass auch diese nicht mehr zu gebrauchen waren. Sein Reizpegel war nun mehr als überschritten. “Und für so einen Vollpfosten stellt man sich also den ganzen Tag in die Küche und lädt einen seiner liebsten Freunde ein.”, knurrte er noch wütender als vorher und beschloss der Feier zu entfliehen. Vielleicht gab es in seinem Atelier ja doch noch etwas zu tun. Er öffnete den Schrank um sich um zuziehen und da schnappte auch schon die nächste Falle seines Mitbewohners zu. Kaum hatte er die Tür geöffnet flogen ihm auch schon seine Pullover um die Ohren und sein Lieblings-Pulli landete direkt in seinem Gesicht. Deidara stieß einen Schrei aus. Die Pullover waren auf den noch nassen Farbflecken gelandet, die Deidaras Schuhe hinterlassen hatten. Als Deidara seinen Lieblings-Pullover aufhob bemerkte er ein Gummiband daran. “Zumindest ist er nicht kaputt, auch wenn die anderen Pullover vermutlich nicht mehr zu retten sind.”, seufzte er vor sich hin und zog sich um. Er öffnete die andere Schranktür und nahm seinen Mantel aus dem Schrank, zog ihn an und verließ sein Zimmer. Entgegen der Gewohnheit schloss er sein Zimmer ab und verschwand wortlos mit seinem Motorradhelm in der Hand aus der WG, um sich auf den Weg zu seinem Atelier zu machen.



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