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The flavor of hibiscus

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Let me come home!

Mit einem leicht mulmigem Gefühl in der Magengegend durchquerte Alex den Sicherheitsbereich. Er ließ sich durchsuchen und nahm seine Wertgegenstände entgegen. Leichenblass im Gesicht reichte er Samuel seine Hand. Der kleine Junge folgte ihm gehorsam. Tickets zu bekommen war kein Problem und auch die Sicherheitskontrollen waren eher harmlos. Wirkliche Sorgen bereitete Alex der Check-In Schalter, der nun auf ihn wartete. Check-In, das bedeutete Tickets und Ausweiskontrolle.

„Alles klar bei dir, kleiner Mann?“, warf er einen kurzen Blick nach unten auf den kleinen Lockenkopf der neben ihm her tappte. Auf dem Rücken trug der Kleine einen Rucksack – prall gefüllt mit Dingen, die das Kinderherz begehrten. Alex hatte sich nicht lumpen lassen und war mit ihm extra nochmal einkaufen gewesen. Immerhin stand ihnen ein 24 Stunden Flug bevor.

„Jap“, nickte er ganz eifrig. Brav hielt er die Hand von Alex. Seine großen Kinderaugen wanderten umher, fingen so unendlich viele Eindrücke auf, die er kaum noch verarbeiten konnte. Alles war groß, laut und farbenprächtig. Sam wusste gar nicht, wohin er zuerst blicken sollte!!

„Wenigstens einem von uns…“, brummte Alex und reihte sich in die Schlange der Menschen ein, die nur darauf warteten, endlich ins Flugzeug gelassen zu werden. Langsam und schleppend geschah das. Alex seufzte auf. Seine Nervosität stieg immer weiter an!! Unruhig knabberte er auf der Innenseite seiner Wangen herum, starrte vor sich hin und kratzte sich immer wieder an der Wange. Ein Zeichen seiner wachsenden Aufregung!

Zögerlich trat er die letzten paar Meter nach vorne und schon fühlte er sich der Flugbegleitung ausgeliefert. Wie es sich gehörte nahm sie von allen Flugpassagieren die Pässe entgegen, lehnte dabei leicht lasziv auf ihrem Pult und erspähte nun Alex. Mit einem Mal wich jegliche Farbe aus ihrem Gesicht und der Mund blieb ihr leicht offen stehen.

„Oh bitte lass das ein gutes Zeichen sein.“, murmelte Alex vor sich hin und schluckte einmal schwer.

Mit einem smarten Lächeln auf den Zügen überreichte er seinen Pass und die beiden Tickets. Die Finger der blonden Flugbegleitung zitterten, als sie Alex‘ Pass wie einen heiligen Gral entgegen nahm. Sie biss sich auf die Unterlippe und blätterte fahrig durch das kleine Büchlein. Sam lehnte sich an Alex und sah fragend zu ihm nach oben.

„Alles klar…“, murmelte Alex und tätschelte dem Jungen über die Locken.

„Sie sie … sie sie… sie sind Alex O’Loughlin.“, stotterte die geschockte Frau.

„Ja.“, nickte Alex augenblicklich. Sie schluckte erneut und klammerte sich an dem Pass fest. „… hören Sie, ich hab einen Jungen dabei….“

Sie nickte.

Alex zögerte. „Können wir in das Flugzeug.“, hackte er nach. Warum sollte er ihr auch unter die Nase reiben, dass von Sam kein Pass vorhanden war.

Sie nickte wieder. Alex zuckte mit den Schultern und zog Sam mit sich.

„Bekomm ich ein Autogramm…?“, drang das dünne Stimmchen der jungen Frau an seine Ohren.

Alex drehte sich um. „Na klar.“, signierte er sofort einen Zettel, den sie ihm entgegen streckte. ‚For Bethany, thanks. Nice to meet you. Alex.“ Sie verstand gar nicht, auf was er genau anspielte Alex setzte unbeirrt, nur mit einem kleinen Kopfschütteln seinen Weg fort.

„Wer hätte gedacht, dass es so einfach sein wird…“, brummte er leise und schritt den langen Gateway entlang, erlaubte sich erst tief durchzuatmen, als der Flieger endlich in den blauen Himmel startete.

 

Sammys Nase klebte förmlich an den abgerundeten Fenstern des Fliegers. Die ganze Zeit schon starrte er nach unten und betrachtete das unendliche Meer, über das sie hinweg flogen. Den Mund leicht geöffnet ignorierte er Speis und Trank, Film und Spielzeug. Ihm reichte es aus dem Fenster zu gucken.

„Ich kann es kaum noch erwarten wieder zu Hause zu sein…“, murmelte Alex und streckte sich ausgiebig. Die weichen Sitze des First-class Bereiches lullten ihn geradezu ein und langsam fielen ihm die Augen zu. Vor ihm lag ein langer Rückflug und zu Hause wartete Maya auf ihn.

Seine Maya!!

 

Fast 24 Stunden später setzten die Reifen des großen Fliegers auf dem Teer auf. Honolulu erwartete die zahlreichen Besucher aus dem fernen England und ebenso hieß es die Bewohner des Landes willkommen. Mitten unter den zahlreichen Passagieren wanderte Alex durch die Menge, auf dem Arm den kleinen Jungen von Maya.

„Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du ohne einen Pass nach Hawaii gekommen bist.“, murmelte Alex verblüfft. Von wegen, die Kontrollen wurden an Flughafen verschärft! Seine Trinkflasche hatte der Sicherheitsdienst bemerkt, das Kind allerdings nicht. Anscheinend traute niemand dem Schauspieler zu, dass er womöglich ein Kind entführte. Mit einem kleinen Kopfschütteln schob er die letzten paar Gedanken an den Flug beiseite, freute sich jetzt einfach nur auf zu Hause!!

Alex hob seine Hand. „High Five, Kleiner.“, meinte er zu Sammy und zwinkerte ihm einmal zu. Der Kleine grinste breit und zeigte seine kleinen weißen Zähne.

„High Five!!“, rief er und schlug bei Alex an.

Mit Stolz geschwollener Brust ließ er seinen Blick schweifen, sah nochmal zurück zu dem langen Gateway, den sie jetzt verließen.

Alex begann ein Liedchen zu pfeifen, schenkte dem Flugzeugpersonal ein zufriedenes Lächeln. „Ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Flug, Sir.“

„Oh ja, den hatten wird.“, nickte er begeistert und setzte unbeirrt seinen Weg fort. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen, breitete sich sofort das Gefühl von Wärme und Heimat aus. Mit halb offenem Mund sah sich der kleine Sam fasziniert um.

Ahh, Home. Let me come home. Home is wherever I’m with you.”, sang Alex vor sich hin und pfiff im nächsten Moment weiter. Begleitet von dem kleinen Sammy, der zufrieden summte. Problemlos mischte sich der Schauspieler in die Menschenmenge die in Richtung Gepäckausgabe flutete. Ihm schlug der unverkennbare Duft von Hawaii entgegen. Meeresduft und gegrillte Shrimps.  Immer noch ein Liedchen pfeifend fanden Sam und er die beiden Reisetaschen.

„Auf geht’s, Kleiner.“, schulterte Alex seine Tasche und bot dem kleinen die Hand an. Sogleich ergriff Sam diese und schritt mit wippenden Schritten neben Alex durch den Flughafen.

Let me come home…“, murmelte Alex und ließ seinen Blick schweifen.

Ein Blumenmädchen rief ihnen ein freudiges ‚Aloha‘ entgegen. Baströckchen und Bikinioberteil und ein unverkennbares Strahlen auf den Zügen, das Alex schon wieder in ihren Bann zog! Wie magisch! Es war keine Einheimische die dort mit den Blumenketten wartete, sondern kein geringer als Maya, die die beiden Männer schon eine ganze Weile erwartete. Der Australier blieb stehen und neigte seinen Kopf mit einem breiten Strahlen auf den Zügen zur Seite.

„Aloha, british girl.“, raunte er und betrachtete die junge Frau mit den beiden Hibiskusketten.

„Aloha, Aussie.“

Alex trat auf sie zu und schloss nun endlich die kleine Britin in seine Arme. Maya schmiegte sich an seine Brust und atmete erleichtert einmal tief durch. „Du hast mir ganz schön gefehlt.“

„Und du mir erst.“, flüsterte Alex, löste sich leicht von ihr und neigte sich zu ihr hinab. Ganz leicht nur berührten sich die Lippen der Zwei. Maya stellte sich auf die Zehenspitzen, zog Alex enger zu sich und küsste ihn im nächsten Moment innig. Ein warmes Kribbeln breitete sich durch ihren gesamten Körper aus. Erleichtert und glücklich lag sie in den Armen des Australiers, bevor Alex eine leichte Berührung an der Seite wahr nahm und einen kleinen Blick nach unten warf. Mit großen Augen wurde er beobachtetet, weshalb er breit grinste und Maya noch einmal einen zärtlichen Kuss auf die Wange hauchte. „… ich hab dir jemanden mitgebracht.“

Die Britin biss sich auf die Unterlippe. Maya hob ihre Finger und streichelte zärtlich über Alex‘ Wange, bevor sie in die Hocke ging und eine der Blumenketten um den Hals von Samuel legte.

„Aloha Sammy. Willkommen in Hawaii… erinnerst du dich noch an mich?“

Maya schossen die Tränen in die Augen. Da stand er. Einfach so. Ihr kleiner Junge. Ihr Kind, das sie so schrecklich vermisst hatte! Ganz leicht nickte er. „Du bis‘ meine Mommy…“

Die Britin strahlte und öffnete ihre Arme. Sam sprang ihr entgegen und schmiegte sich an Maya, die sich langsam mit ihm erhob. Eine Freudenträne glitzerte in ihren Augenwinkeln. Zärtlich legte Alex einen Finger auf ihre Wange und ließ die Träne verschwinden.

„I love you, british girl.”, seufzte er leise und zog die Zwei in seine Arme. Glücklich und zufrieden hauchte er Maya einen Kuss auf den Haarschopf.

„Aloha au ia oe! Alexander.“, schnurrte sie und tippte ihm gegen die Stirn. Sam auf der Hüfte sitzend und Alex an der Hand haltend schritt sie los.

Zusammen mit ihm in ihre neue Heimat. In eine glückliche Zukunft. Die Sonne sank den Horizont nach unten und verlieh Hawaii einen orangenen Glanz. Alex pfiff das leise Liedchen, schlenderte stolz neben seiner Kleinen her und startete endlich in die lang ersehnte glückliche Zukunft. Er hatte sie gefunden. Sein verrücktes britisches Mädchen, die ihm eindeutig mehr Lebensfreude schenkte. Jeden Tag ein Lachen. Zwischendurch eine Hochzeit und neben Sam erblickten die Zwillinge Tamina und Elena das Licht der Welt.  

Das Leben war perfekt.

Genauso wie es war.

Sie hatten einander gefunden und waren glücklich von heute an bis in alle Zeit!

 
 

Ahh, Home

Let me come Home

Home is whenever I'm with you

Ahh, Home

Let me come Home

Home is when I'm alone with you

Home

Let me come Home

Home is wherever I'm with you

Ahh, Home

Yes, I am Home

Home is when I'm alone with you.
 

 



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