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Eine Tragische Geschichte zwischen Haruka und Michiru
von

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Jetzt bist du fort..

Kapitel 6
 

Jetzt bist du fort.
 


 

Da stand ich nun, ein ganzes Jahr nach Ihrem Tot an dieser Klippe und lies mir den Wind durchs Haar fegen. Es hatte etwas von Haruka. Auch wenn Sie es nicht selbst war. Seit Sie mir damals begegnet war, und dann entgültig verschwunden ist habe ich selten geweint. Für Sie versuchte ich mich zusammen zu reißen. Und einfach stark zu sein. Vor anderen zu weinen kam für mich gar nicht in Frage. Ich war regelmäßig an ihrem Grab. Denn für mich war Sie noch lange nicht aus meinem Leben verschwunden. Haruka hatte, und würde immer einen Platz bei mir haben. Mit meiner Hand strich ich Lächelnd über den Grabstein. Gerade an diesem Ort hier dachte ich besonders daran was Sie mir sagte. Das Sie mich überall sah.
 

Selbstverständlich würde die Blondine wissen das ich dieses Lächeln nur aufgesetzt hatte, aber immerhin konnte sie meine Bemühung betrachten.

Nachdem ich mich aufgerichtet hatte, schlang mir die arme um den Körper und schloss die Augen um den Wind und das rauschen des Meeres zuhören. Immer wenn ich hier war, dachte ich über alles nach. Über die Kriegerinnen, über Setsuna, und die kleine Hotaru die mit dem Tot Ihres Ziehvaters nicht klar kam. Das Mädchen war sowieso schon so in sich gekehrt, aber nachdem Haruka gegangen war bekam kaum einer ein Wort aus Ihr heraus. Für manch einen mochte das vielleicht komisch klingen, aber wir haben Sie nun mal so erzogen das sie zu Haruka Papa sagte. Und Sie hatte es gut bei uns, da konnte man sagen was man wollte.
 

Plötzlich spürte ich die Präsenz von jemanden der neben mir stand. Ursprünglich dachte ich es wäre Rei, doch weit gefehlt. Es war Ihr Freund. Seiya. Sehr verwundert darüber das gerade ER an IHREM Grab stand zog ich eine Augenbraue hoch. War er öfter hier? Das war eine sehr interessante Frage. Aber was wollte er nur hier.

„Es ist wirklich schön hier“ brach er die Stille durch und sah auf die weiten des Meeres.

Ich war so perplex darüber, dass ich gar nicht wusste wie ich antworten sollte. Doch die Verwunderung zeigte ich ihm nicht.

„Ja da hast du Recht.“ kam es kurz von mir eher ich meinen Mantel enger um mich schlang.

„Weißt du, ich bewundere dich, Michiru“ fing er an und nun wandt sich mein Blick zu ihm.

„Was meinst du?“ wollte ich wissen, und er sprach weiter.
 

„Rei. Wenn ich Sie verlieren würde, hätte ich keinen Sinn mehr darin gesehen weiter zu leben. Und ich kenne Sie nicht mal so lange wie du Haruka. Ich habe Sie nicht gemocht, aber es tut mir für dich umso mehr Leid. Du verdienst meinen höchsten Respekt dafür, dass du so stark bist.“
 

Kurz zuckte ich mit den Schultern. Der Druck wurde mir zu hoch und ich spürte wie meine Grenze erreicht war. „Nimm es mir nicht böse, aber ich werde verschwinden. Ich bin noch nicht bereit darüber zu reden.“ kam es kurz eher ich Ihm den Rücken zu kehrte und zum Auto lief. Ja, ich hatte den Führerschein gemacht. Und seit kurzer Zeit, war ich sogar dran diesen für das Motorrad anzufangen. Ich wollte Sie einfach besser verstehen. Warum Sie lebte wie Sie lebte. Was der Motor Sport Ihr gab. Natürlich würde ich niemals eine derart begnadete Rennfahrerin werden wie Sie es war. Aber allein die Tatsache mich auf 2 anstatt 4 Reifen fortzubewegen brachte mich Ihr schon näher.
 

Vielleicht war es vergebens, und Sinnlose Mühe. Doch für mich machte das Sinn. Das alles. Und warum auch nicht. Im Auto dann, fuhr ich zurück in die Innen Stadt. Dort ging ich zu unserem Stamm Lokal und nahm auf meinem gewohnten Platz, platz. Wie immer bestellte ich mir einen Kaffee und nippte nachdenklich an der Tasse. Immer noch hingen mir alle in den Ohren damit, dass ich den Stab endlich rausrücken sollte. Doch das kam für mich nicht in Frage. Uranus und Neptun waren IMMER Partner. Sie waren EINS und ich würde unter garantie Niemals mit diesem... zusammen arbeiten. Niemals. Ich zog den Stab aus meiner Tasche und sah Ihn an. „Oh Haruka..“ flüsterte ich und strich mit dem Zeigefinger über den Griff. Schmerzliche Erinnrungen kamen hoch, doch plötzlich ging mein Pieper. Sie brauchten mich. Ein neuer Dämon war aufgetaucht. Genervt seufzend steckte ich den Stab weg, stand auf und fuhr zu besagtem Treffpunkt. Kurz vorher verwandelt sprang ich aus der Baumkrone und griff an.

Und schon wieder lag dort dieser Tölpel auf dem Boden. Erneut leuchtete das Zeichen des Uranus auf seiner Stirn und ich knurrte.

Am liebsten hätte ich Ihn erwürgt. Nicht schlimm genug das Harukas Nachfolger ein MANN war, nein, es war ja auch unbedingt nötig das ich diesem dauernd begegnete. Der Dämon nahm den jungen Mann ins Visier und griff ihn an. Alle riefen mir zu er bräuchte den Stab, doch ich war wie gelähmt. Auf die Knie sinkend griff ich mir ins Gesicht. Wie gelähmt lief alles in Zeitlupe ab. Weil er dem Tot ins Auge blickte, und nur aus diesem Grund, griff ich den Stab und warf ihm diesen zu. Luna erklärte Ihm was er zu tun hat und die folgenden Sekunden rissen ALLE Wunden erneut auf.
 

„Macht der Uranus Nebel...mach auf!“ rief er und das Uranus hallte noch lange in meinem Kopf nach. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich sah zu dem Kerl. Seine Bewegungen, diese äußerliche Ähnlichkeit einfach alles war ihr so ähnlich. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und verbarg mein Gesicht. Alles was ich mir aufgebaut hatte war zusammen gebrochen! Diese ganz Mühsam erarbeitete Fassade bröckelte bis sie ganz einstürzte. Rei die grade dazu kam, sowie Seiya stellten sich zu mir. Rei hockte sich vor mich um den Blick der anderen Abzuschirmen und Seiya der als Fighter Anwesend war stellte sich vor Rei. Sie stützte mich, und zog mich in Ihre Arme. Durch das Jahr WG Leben, wusste Rei einfach genau was jetzt zu tun war. Kein Wort sprechen, einfach nur zu lassen..Und schweigen. Das konnte Sie gut.

Der neue Sailor Krieger? Kam auf uns zu und Seiya verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wo willst du denn hin?“ pfiff er Ihn direkt an und der Junge hatte ein komisches Grinsen auf den Lippen. „Mach dich vom Acker Tussi, ich werde jetzt mit meiner Partnerin nach Hause gehen!“ kam es groß Kotzig von Ihm und ich dachte ich verhöre mich. „Was hat der grade gesagt?“ flüsterte ich und starrte den Kerl ungläubig an.
 

War das ein schlechter Witz? Rei war wohl ebenso erstaunt wie Ich. Aber Sie drückte mich fester an sich. Luna und Artemis kamen zu mir. „Er weiß das Uranus und Neptun nur zusammen über Ihre volle Stärke verfügen! Du musst Ihn mit nehmen“ meinte Artemis und ich zeigte Ihm den Vogel. „Jetzt ist aber entgültig Schluss! Lieber sterbe ich als mit dem da zusammen zu arbeiten. Nun stand ich auf und der neue Uranus lief an Seiya vorbei und griff mir unsanft an den Arm.

„Na komm Püppchen!“ flüsterte er mir mit dreckigem Grinsen ins Ohr und mir stand der Mund auf.
 

Gerade als ich los wettern wolle, griff Seiya sich die Schulter des Kerls und schlug Ihm mit voller Wucht ins Gesicht. „Nimm deine dreckigen Pfoten von Ihr!“ schnauzte er Ihn an und holte gleich zum nächsten Schlag aus der ebenfalls voll auf die 12 traf. Seiya Kou beschützte mich. MICH Michiru Kaiou.

Rei gesellte sich zu mir und legte einen Arm um meine Tailie.

„Tut doch was! Sie können sich doch einfach nicht schlagen!“ heulte Bunny rum und ich blickte Sie an. Natürlich tat ich NICHTS, denn es tat mir einfach gut zu sehen wie dieser Idiot von Seiya verdroschen wurde. Bunny rannte auf mich zu und hämmerte auf meine Brust das ich etwas tun sollte doch ich stieß Sie unsanft von mir weg sodass Sie auf den Boden donnerte. Hilfe suchend, blickte die Blonde zu Rei, doch auch die hielt zu mir.
 

„Ihr solltet alle Froh sein das Michiru überhaupt noch hier aufkreuzt. Anstatt Sie SO zubehandeln wie Ihr es tut.“ ergriff Seiya für mich Partei. Als die billige Kopie von Uranus auf dem Boden lag, ging ich auf Seiya zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich danke dir von ganzem Herzen..“ flüsterte ich dann und lächelte Ihm zu. Rei ging ebenfalls auf Ihn zu, Sie wusste was für ein Kaliber Ihr Freund war, und so war es wohl auch besser wenn sie Ihn ebenfalls beruhigte. Nachdem Rei Ihn von dem Kerl wegbekommen hatte, folgte ich den beiden und seufzte schwer. „Ihr habt den Stab, lasst mich jetzt gefälligst in Ruhe“ fauchte ich noch doch Bunny ergriff das Wort.
 

„Aber Michiru! Wir sind doch ein Team! Wir müssen zusammen halten!“ warf sie mir zu und sah mich hoffnungsvoll an. Doch die Hoffnung in mir war völlig gestorben.

„Nein, mit euch werde ich NIEWIEDER in einem Team arbeiten. NIE NIE NIE Wieder hörst du Sailor Moon? Ich werde mich meinem Schicksal entziehen! Und wenn es mich das Leben kosten soll, dann ist das eben so! Ich werde Haruka nicht verraten. NIEMALS“ mit diesen Worten ging ich zum Auto und Rei, Seiya und ich fuhren nach Haus. Wir aßen gemeinsam zu Abend, und Rei kümmerte sich etwas...nunja, intensiver um Seiya. Der kam die letzten Wochen zu kurz. Und ich? Ich saß im Wohnzimmer und sah aus dem Fenster. Von unserer Couch aus, hatte ich einen guten Blick auf den Platz wo Haruka immer gesessen hatte. Ich verlor zwar keine Tränen mehr, doch der Schmerz war wirklich unerträglich. Seit ich IHN gesehen hatte. Natürlich wäre es mir lieb gewesen, wenn Rei jetzt hier wäre. Aber ich würde einen Teufel tun und Sie jetzt stören.. Leicht seufzte ich. Natürlich hielten Sie sich zurück, aber auf die Ohren gefallen war ich noch nicht. Nunja, wer konnte es den zwei verliebten auch verdenken.

Stunden lang, saß ich hier und sah aus dem Fenster. In Hoffnung es würde besser werden... Doch es wurde nicht besser.
 

Plötzlich fühlte ich wie jemand mir auf die Schulter griff. Kurz neigte ich meinen Kopf zur Seite und sah zu Rei die zu meinem bedauern nur in Handtuch bekleidet vor mir stand. Nun gut, Sie war nicht hässlich, aber ich wollte niemanden außer Haruka so sehen. „Gehts wieder?“

fragte Rei besorgt und ich zwang mir ein Lächeln auf. Ihr zur liebe wenigstens.. Sie gab soviel in den letzten Monaten. Das konnte ich Ihr heute nicht antun.

„Ja natürlich! Mir geht es ganz gut. Ich bin nur sehr müde!“ log ich und setzte mein schönstes Lächeln auf das ich heute auf Lager hatte. Zunächst sah mich Rei skeptisch an, doch dann grinste ich kurz schelmisch. Mir war zwar gar nicht danach zu mute doch was sollte ich machen. „Nun geh schon! Er wartet sicher schon“ zwinkerte ich und wartete bis Rei wieder willig zurück zu Ihrem Freund ging. Als Sie weg war, flog das Lächeln aus meinem Gesicht als wären Tonnenschwere Gewichte daran gehangen. Doch plötzlich schellten alle Handys. Da die beiden verliebten ihre Kleidung im Flur liegen hatten, hörte ich es. Um Rei nicht aus ihrer..rosa Seifenblase zu ziehen holte ich die Handys und nahm beide an mich. Es waren die anderen.
 

Als die Anrufe vorbei waren. Schickte man SMS´n zahlreiche. „Was soll das?“ flüsterte ich für mich und erdreistete mich dann auf Reis Handy zu schauen. Es waren schon wieder Gegner aufgetaucht. Doch nicht irgendwelche. Anscheinend hatte Ami den Fadenzieher heraus bekommen. Und sie brauchten alle möglichst kräftigen Kriegerinnen. Mein Blick wandte zur Tür hinter der die beiden Lagen. Nein, heute nicht für Rei! Ich nahm die Handys und stopfte sie unter das Sofa Kissen. Dann verschwand ich möglichst leise und begab mich auf den Weg. Dort angekommen, waren die anderen sichtlich verwundert das ICH aufgetaucht war. Und auch ER stand wieder da und starrte mich grinsend an.

„Wo sind deine Wachhunde?“ fragte er hämisch und mein Blick war nur hasserfüllt. Makoto schlug Ihm vor die Brust und tadelte ihn.

„ICH werde heute für Rei mit euch kommen. Fragt nicht wieso, nehmt es so hin oder euch wird jemand fehlen.“ Niemand, hatte ein Wort gesagt und wir begaben uns dann los zum Schlachtfeld. Dort herrschten unglaubliche Schwingungen. Irgendwie, war mir das sogar sehr unheimlich. Aber ich schwieg.
 

Die Dämonen gegen die wir antraten, waren Monströs. Wirklich, und irgendwas beschlich mich das heute etwas sehr...unschönes geschehen würde..

Der Kampf zog sich in die Länge und auch dieser neue Uranus Tölpel war dabei. Das er hier war, hieß ich nicht gut. Er war einfach nicht erfahren genug.. Und stolperte einfach nur durch die Gegend. Ich selbst, war nicht ganz da und bekam immer wieder was ab bis ich am Boden kniete und mir die verletzte Schulter hielt. Im gleichen Moment kamen Rei und Seiya, die mich erschrocken ansahen. „Michiru! Warum hast du uns nicht Bescheid gesagt..“ tadelte Seiya mich und Rei stieß Ihm in die Seite. „Weil wir wie die liebeskranken Tölpel auf nichts mehr geachtet haben..es ist unsere Schuld!“ pfiff sie Ihn leise an.

Die beiden zickten sich wie ein altes Ehepaar an als ich einen verzweifelten, und sehr verängstigten Schrei hörte. Es war der Uranus verschnitt. Der Dämon nahm Ihn ins Visier und er wimmerte um sein Leben. Der Dämon war 2 geteilt, die eine Seite hielt die anderen in Schach und die andere Griff Ihn an.

„Bitte Bitte! Hilf mir!“ flehte er mich an und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Ekelhaft, Du flehst und bettelst. DU BIST DER NACHFOLGER VON URANUS ZEIG GEFÄLLIGST MUT !“ brüllte ich und riss meine Arme in die Luft um das Baby vor der Katastrophe zu bewahren. Doch jetzt war ich das Ziel. Doch nun, griff Uranus den Dämon an.

„URANUS FLIEG!“ hörte ich und kniff die Augen zu. Ein Dämon war beseitigt... Doch zwei neue tauchten auf und flogen rasant auf Ihn zu.

Ohne zu zögern, sprang ich auf meine Beine und rannte los. Wie in Zeitlupe lief alles ab. Meine Beine wurden schwer, und ich hatte eine Vision von Haruka neben mir. Für einen kurzen Augenblick, sah ich in Ihm meine Liebe. Alles für das ich je gekämpft hatte!
 

Also nahm ich meine Beine in die Hand und rannte so schnell wie ich konnte auf Ihn zu und stieß Ihn zur Seite. Er, war aus der Schussbahn.. Doch ich bekam die volle Breitseite der Dämonen Klaue ab und wurde durchbohrt. Wie in Zeitlupe, sank ich zu Boden und erkannte die Umrisse von Rei, die mit einem Panischen Schrei auf mich zu rannte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T11:58:14+00:00 02.04.2014 13:58
okay, dass mit Rei hat sich geklärt xD
Der Kapitel hat mir echt gut gefallen. Auf die Fresse xD *sorry wegen der Ausdrucksweise von mir*
So ich habe es bald erstauntlich geschafft bis Aktuell an einem Tag zu lesen. Alle Achtung.

LG SakuyaGladius


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