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Kakashi - Mein Retter in der Not

Nach keiner wahren Begebenheit...
von

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Ist das etwa ECHT ernst gemeint?

Erleichterung.

Freude.

Neugierde.

Ehrgeiz...
 

Nun stehen Kakashi und ich da, schauen uns an und atmen, nach dem Schließen der Tür, gleichzeitig aus. Unsere Blicke treffen sich und mein Herz fängt wieder wie wild an zu klopfen.

Wir sind nur 3 Jahre auseinander. 3 JAHRE!

Ich schlucke, schaue weg, spüre seinen Blick aber immer noch auf mir beruhen.

„Wenn du viele und gute Fortschritte machst, bring ich dir ein starkes Jutsu bei...“
 

Natürlich weiß ich sofort, welches er meint. Kein anderes als sein Chidori!

Ich schnappe schnell nach Luft und spüre den großen Drang nach den gerade genannten Fortschritten in mir hochsteigen.

Wenn ich gut genug bin, bringt er mir Chidori bei! Wenn ich gut genug bin, bringt er mir ECHT Chidori bei. Ich glaube es kaum!
 

„Dann werde ich mich mal richtig bemühen!“, ich spüre, wie sich in meinem Gesicht ein von Freude und Ehrgeiz geprägtes Grinsen formt. Kakashi sieht es und ich bin mir sicher, dass er daraufhin wenigstens ein kleines Lächeln unter seiner Stoffmaske verbirgt. Nachdem wir einen Moment ohne weitere Worte dastehen, ich nur verlegen und mit rot angelaufenem Gesicht zu Boden schaue und er mal wieder die Ruhe selbst zu sein scheint, erhebt der das Wort und beugt sich etwas herab, um mit mir auf Augenhöhe zu sein.
 

Mir wird heiß und kalt, vergesse sogar zu atmen und schaue erstarrt in sein Gesicht. Er ist so nah, dass, wenn er nicht seine Maske tragen würde, ich seinen Atem spüren müsste.

Eine angenehme Gänsehaut ummantelt meinen Körper und ich merke, wie ich beschämt die Schultern hochziehe, um mein rotes Gesicht in meinem Oberteil zu vergraben. WIE. PEINLICH!
 

Wir stehen eine Weile in diesem soeben beschriebenen Bild. ICH -> schaue Kakashi schüchtern an. ER -> schaut mich etwas nachdenklich, jedoch cool und gelassen an.

Ich habe ein unerklärlich mysteriöses Gefühl im Magen, stehe aber wie schockgefroren da und schaue weiterhin in sein dunkles Auge.

Endlich bemerke ich, wir er unter seiner Maske den Mund leicht öffnet und atme erleichtert aus. Natürlich so, dass Kakashi es nicht hören sollte.
 

„Du hast keine Lust mit mir einen kleinen Ausflug zum Waldrand zu machen?“ Er hebt fragend die sichtbare Augenbraue und ich höre ein sympathisches, leises Nachklingen seiner Stimme. Es bildet zwar ein Wort, aber dennoch hört es sich so nett an...

Moment! Wa-was? Ausflug? Mit IHM? Mit Kakashi Hatake, dem berühmten Kopierninja?! Alleine??! Wenn es schon fast dunkel ist!????

Ich reiße über diese Gedankengänge die Augen unbemerkt auf, schlucke leise und merke nicht, wie mein Unterkiefer etwas nach unten klappt, sodass meine Lippen sich knapp nicht mehr berühren.
 

Mein Blick wird leer, ich spüre, wie allmählich Hitze, gefolgt von Kälte in mir hochschnellt. Mein Gesicht, anfangs kreidebleich, wird schlagartig rot und mir fällt auch langsam mal auf, dass ich vergesse zu atmen....

ATME MICHELLE!

„Michelle?“

JETZ ATME DOCH ENDLICH!

„Alles... okay?“

VERDAMMTER DRECK NUN ATME DOCH ENDLICH!
 

Ich spüre auf einmal Kakashis Fingerkuppen an meinem Kinn. Er hebt meinen Kopf ein wenig und ich fange mit einem Schnappen nach Luft an, mich wieder zu besinnen. „M-mit mir?“, bringe ich leise heraus. Mein Gesicht nimmt zwar keine andere Farbe an, jedoch entspannt sich mein Körper ein wenig und beispielsweise meine Schultern sacken etwas ab.

„Wem soll ich sonst in die Augen geguckt haben, als ich fragte?“
 

Ich schiele zur Seite, um seinem Blick auszuweichen, traue mich schließlich nicht, den Kopf wegzudrehen, da Kakashi immer noch selbigen berührt. Ihn scheint das etwas zu stören, darum hebt er meinen Kopf noch mehr, sodass ich keine Chance mehr habe.

„Also ja... oder nein?“
 

Jeder andere Kerl hätte in solchen Momenten mit seiner Stimme gespielt... doch Kakashi nicht... Er bleibt bei seiner unbekümmerten Art...

Ich schlucke erneut. Warum kann ich nicht einfach ja sagen und fertig?

„Ja...“

Erstaunt über mich selbst, beiße ich die Zähne aufeinander und spüre, dass mein Gegenüber mit dieser Antwort sichtlich zufrieden ist. „Ich habe da nämlich noch eine Frage...“
 

Mein Herz, welches sich für einen kurzen Moment beruhigt hat, fängt wieder heftig an zu klopfen, doch ich versuche es zu ignorieren. Kakashi ist nicht der Typ, der sich einfach mal so verliebt, er hat was anderes mit mir zu besprechen. GANZ sicher.
 

Nachdem wir uns endlich in Bewegung setzen, durch die immer dunkler werdenden Straßen Konohas gehen und schließlich eine lange Treppe hinaufsteigen, laufen wir entlang des Abhangs Richtung Wald. Links neben uns, etwa 30 Meter unter unserer momentanen Höhe, befindet sich die Stadt. Der Anblick ist traumhaft schön, man kann alles sehen und doch scheint es so fern.

Der kühle Abendwind streicht mir behutsam das Haar aus dem Gesicht und flüstert mir Unverständliches ins Ohr.

Der Moment ist so magisch, dass ich am liebsten nie mehr woanders sein würde.
 

Langsam beginnen ein paar Grillen zu zirpen und ich spüre, wir mir ein weiterer Windstoß eine Gänsehaut über die Arme jagt. Für den Augenblick gerade habe ich sogar vergessen, dass ich mit Kakashi hier bin.

„Schön hier, ne'?“

Doch da erinnere ich mich auch schon wieder...
 

„Mh...!“, ich zucke mit einem dumpfen Laut etwas zusammen, antworte anschließend jedoch direkt auf seine Worte, „J-ja, es ist wirklich atemberaubend...“

Ich stelle mir vor, eine Anime-Figur zu sein. Stelle mir vor, wie das Licht der Stadt sich klar in einen Augen spiegelt. Und wenn man nah genug und aus dem richtigen Winkel in selbige schaut, sogar die Konturen der Häuser erkennbar sind.
 

Ich lächele abwesend, vergesse (mal wieder) Kakashis Präsenz und lehne mich entspannt mit den verschränkten Armen auf der Brüstung ab.

Wieder vergehen ein paar wenige Minuten, bis die tiefe, mysteriöse Stimme meines Idols wieder mein Ohr erreicht.

„Ich denke mal, du weißt, wer ich bin und was in den letzten Jahren passiert ist...“
 

Ich weiß nicht, worauf Kakashi hinaus will, höre aber dennoch interessiert zu und antworte ihm vorher mit einem bestimmten Nicken.

„Dann geh ich mal davon aus, dass... du von meiner Vergangenheit weißt...“

Seine Stimme klingt vorsichtig. Unsicher. So... unüblich.

„Ja, aber...“, meine Stimme wird leiser und ich entscheide mich, den Weißhaarigen zu ende reden zu lassen.

„Falls die Geschichten aus eurer Welt doch nicht ganz wahr sind, wäre es am besten, du erzählst mir über mein Leben...“
 

Sein Vorschlag klingt zwar logisch, doch es irritiert mich, dass er so... so unsicher in seinen Worten ist. Er klingt nicht so, wie ich ihn kannte und in den letzten Tagen hier kennengelernt habe...

„Sicher...?“

Er nickt lediglich, worauf ich schlucke und meine Worte gedanklich etwas vorbereite...
 

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http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/293087/857685/

Habe eine Zusatzmaterial-FanFic erstellt, schaut mal rein ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  KibaVanRainbow
2012-08-18T18:07:44+00:00 18.08.2012 20:07
da gebe ich recht!
Das kapietel ist auch sehr genau geschrieben.:) du verbesserst dich immer mehr.^w^
Von: abgemeldet
2012-08-18T15:51:44+00:00 18.08.2012 17:51
Das Kapitel, war wie immer wunderbar^^
Ich hätte sicher auch vergessen zu atmen XD
Jetz bin ich nur noch gespannt wie es weitergeht, es war doch grad so spannend >.<


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