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Verlangen und Hass

von

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Gefühle

Er wollte sie berühren, wollte ihre weiche Haut unter seinen Fingern spüren, wollte sie küssen, durch ihr Haar streichen.

Es war wieder dieses Verlangen was sie in ihm auslöste. Dann kam wieder der Hass. Der Hass auf sie weil sie ihn ansah wie ein Nichts, wie ein Wesen geleitet nur durch Instinkte und weil sie solche Macht über ihn hatte.

Der Hass und das Verlangen zerfraßen ihn innerlich.

Er knirschte mit den Zähnen. Ließ geistesabwesend seine Hand durch den feinen, weißen Sand der Wüste Hueco Mundos fahren.

Er hockte auf einem Baumstamm und sah in die Wüste. Nichts außer Bäume und vereinzelt Felsen. Nicht mal ein mickriger Hollow an dem er seine Wut, seinen Frust auslassen konnte.

Der Sand knirschte. Jemand lief zu ihm. Er wollte sich nicht umdrehen, denn er wusste wer es war. Tesla blieb stehen und räusperte sich.

„Nnoitra-sama?“, fragte er vorsichtig. Angesprochener seufzte und schaute über die Schulter zu ihm. Sein Blick durchbohrte ihn. Tesla sah verlegen zu Boden. Röte zierte seine Wangen, was aber durch das fahle Mondlicht schlecht zu sehen war. Er wusste es trotzdem.

Der Blonde verehrte ihn, wenn nicht war da sogar noch mehr. Nnoitra stand auf, die Kette seiner Waffe rasselte. Diese steckte neben ihm im Sand. Er ergriff sie.

Telsa sah ihn jetzt an. Ruhig wartete er auf einen Befehl oder Wutausbruch. Nnoitra hielt ihm die Waffe an die Kehle. Dieser schluckte, sah ihn aber weiterhin ruhig an.

„Kämpfe gegen mich!“, rief Nnoitra. Es klang laut in der stillen Wüste. Gehorsam nickte sein Gegenüber und zog sein Zanpakutou.

Sein Puls raste. Er leckte sich über die Lippen und freute sich auf diesen, wahrscheinlich kurzen, Kampf. Nnoitra schwang die Waffe und warf sie auf den Blonden.

Dieser blockte sie mit seinem Zanpakutou, hatte jedoch mühe dabei, da er im Sand zurückrutschte. Nnoitra zog die Waffe zurück, welche rasselnd im Sand stecken blieb.

Er starrte den Blonden an. Seine Kampfeslust war ihm vergangen. Es war nie dasselbe wenn er mit ihr kämpfte. Dort versuchte er sie zu besiegen, ihr zu beweisen, dass er besser war. Hier konnte er sich nicht mal austoben, da er sonst Tesla verletzen, wenn nicht sogar töten könnte.

Auch wenn er es nie zugeben würde lag ihm etwas an dem kleinen Blonden. Dieser verbeugte sich etwas und bat um Entschuldigung für seine miserablen Fähigkeiten.

Nnoitra zischte, nahm seine Waffe und lief zu ihm, blieb neben ihm stehen und sah ihn von oben herab an. Telsa schaute treu ergeben zu ihm hoch.

Der Schwarzhaarige kniff die Augen zusammen. Ihm waren seine ständigen Entschuldigungen leid. Er beugte sich zu ihm runter und blieb Millimeter vor seinem Gesicht stehen. Tesla atmete merklich ein und sah ihn aus großen Augen an.

Auf Nnoitras Lippen entfaltete sich ein Grinsen. Mit seiner Hand fuhr er seine Halsschlagader entlang. Ein leises Keuchen drang aus den Lippen des Blonden. Sofort errötete er und wollte sich wegdrehen, wurde aber von Nnoitra aufgehalten, da dieser seine Hand in den Nacken von ihm legte.

Nnoitras Gedanken rasten. Wieso tat er das? Frust? Wut? Angst? Verlangen? Er wusste es nicht. Dann überbrückte er die letzten Millimeter und legte seine Lippen auf Teslas. Sie waren warm, weich und schmeckten süß.

Telsa schien wie erstarrt, überfordert mit der Situation. Sollte er diesen Kuss erwidern? Ehe er es sich versah legte er die Hände in den Nacken seines Meisters. Er drückte sich enger an ihn, stöhnte leise auf.

NNoitra gefiel es. Er legte seinen anderen Arm um ihn und strich über seinen Rücken. Gierig leckte er über die Lippen und bat so um Einlass. Tesla öffnete den Mund einen spaltbreit und ließ seinen Meister gewähren. Dieser erkundete mit seiner Zunge die Mundhöhle, dann umspielte er seine Zunge. Zufrieden vernahm er das leise Stöhnen Teslas.

Er ließ den Kuss wilder, leidenschaftlicher werden. Mit seinem Arm presste er ihn enger an sich. Die andere Hand, die in seinem Nacken lag vergriff sich in den Blondschopf.

Das Blut rauschte ihm in den Ohren und sein ganzer Körper bebte. Er löste sich von Nnoitra und sah ihn an. Dieser keuchte leise und war knallrot im Gesicht, sah ihn aber fragend an. NNoitra beugte sich vor und atmete in sein Ohr.

„Frag nicht!“, säuselte er und fing an sein Ohr anzuknabbern. Tesla krallte sich an ihm fest.

Wieder grinste der Schwarzhaarige und leckte diesmal über seinen Hals.

Tesla neigte seinen Kopf etwas nach hinten. Nnoitra leckte weiterhin seinen Hals, dann küsste er diesen. Tesla stöhnte leise auf und erbebte. Keuchend sah er seinem Meister in die Augen. Dieser presste wieder die Lippen auf seine, dann biss er ihm in die Unterlippe, saugte daran.

Sein Atem ging schnell. Er musste jetzt aufhören, bevor er völlig die Kontrolle über sein Handeln verlor und es später vielleicht sogar bereute, auch wenn jetzt jede Faser seines Körpers nach ihm schrie.

Er löste sich von ihm und atmete schwer. Tesla ließ seinen Meister los und ging einige Schritte zurück. Er keuchte und sein Blick war mehr als verwirrt.

„Bevor ich noch die Kontrolle verliere und ich dich hier im Sand durchvögel.“, sagte Nnoitra. Er grinste ihn anzüglich an. Tesla sah verlegen zur Seite. Nnoitra lief an ihm vorbei, zurück nach Las Noches. Sie hatten noch genug Zeit, um das zu Beenden.

Er wollte es nur vermeiden vorher einer bestimmten Person zu begegnen. Kurz sah er sich um ob seine Fraccion ihm folgte. Er scholt sich in Gedanken selbst. Der Blonde würde ihm überall hin folgen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cyndar
2012-08-06T20:02:12+00:00 06.08.2012 22:02
Ich mag deine FF :3 Schreib demnächst bitte weiter!



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