Nicht mit uns!
Wir hoffen das Kapitel gefällt euch!! Aber den Trailer sollte man sehen, bevor man die FF liest. http://www.youtube.com/watch?v=nc9VSLVJ1lg Kommis sind erwünscht!! :D
Nicht mit uns!
We are the best, so screw the rest
We do as we damn well please
Until the end
St Trinian's
Mit voller Wucht warf ich den Stuhl gegen die Tür. Was viel diesem Penner eigentlich ein? Was denkt der wer er ist? Frustriert schmiss ich mich auf mein Bett, genau zwischen meine Schätze Eri und Sera. Geistesabwesend streichelte ich das Fell der beiden, leise fing ich an zu weinen. Ich wollte das nicht, ich wollte nicht weg aus England. Nicht weg von meinem Internat.
//Flashback//
Die Musik dröhnte, durch meine Kopfhörer und im Rhythmus wippte ich mit dem Kopf. Der Laptop lag auf meinem Bauch, und ich zwischen meinen Hunden auf dem Bett. Gerade war ich auf der Seite meines Internats. Toll das die Streber, der Schule eine Chatseite eigerichtet hatten. Aber dieses Internat, war schon gar keine Schule mehr für mich. Mal ganz davon abgesehen, dass Schule wohl das falsche Wort ist. Aber St. Trinian war, mein Zuhause. Ich hasste die Ferien, mein Vater sperrte mich förmlich ein. Plötzlich stupste mich eine feuchte Nase an. Fragend schaute ich auf Eri runter. Der Hund deutete in Richtung Tür. Oh, es hatte jemand geklopft. Schnell schrieb ich meinen Schwestern eine Nachricht, und ging dann zur Tür.
„Was ist denn?“ fragte ich und riss die Tür auf. Vor mir stand mein Vater und versuchte mich in Grund und Boden zu starren. Er schien wütend zu sein. Naja konnte mir ja auch egal sein. „Ich warte jetzt seit einer halben Stunde auf dich. Komm sofort mit runter!“ man konnte die unterdrückte Wut ganz klar hören. Der Pisser sollte sich nicht so anstellen. „Ich bin ja gleich da!“ patzte ich ihn an. Genervt wollte ich die Tür wieder zu knallen.
Energisch stellte er seinen Fuß dazwischen. „RUNTER SOFORT!!“ schrie er mich an. Ja, definitiv mein Temperament hatte ich von ihm. Augenrollend ging ich die Treppe runter. Ich konnte das Tapsen von Sera und Eri hören, aber es endete sofort als mein Erzeuger die Tür zu knallte. Kreischend drehte ich mich um. Was dachte er eigentlich was er da tat? „Sag mal spinnst du!“ Fauchte ich. Er setzte seinen bösesten Blick auf und zeigte auf die Treppe. Später würde ich mich rächen.
Seufzend ließ ich mich auf die Couch fallen und fing an mit den Fäden zu spielen. Er setzte sich mir gegenüber in einen Sessel. „Sakura, du wirst die Schule wechseln.“ Ich hielt in der Bewegung inne, der Blick blieb auf ihrer Hand und dem Faden hängen. Wie mitfühlend er mir das beigebracht hatte. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Und? Wie kommt es dazu?“ fragte ich und öffnete kaum den Mund. Gleich würde ich schreien. Und das nicht nur ein bisschen.
„Herr Hyuga hat mich angerufen.“ Aha Hinas Vater steckte also auch mit drin. Das konnte ja was werden. „Und weiter?“ meine Hand verkrampfte sich verzweifelt um ein Kissen. „Er hat einen Anruf von Hinatas Cousine bekommen. Sie hat ihm erzählt was sie alles über deine Schule gehört hat, und das obwohl sie auf einem anderen Kontinent lebt. Und Sakura wenn ich mir so deine Noten anschaue könnte ich das schon fast glauben. Sakura eine drei in Mathe! Was soll das?“ fragte er gereizt. Und was war an einer drei so schlimm? Ok natürlich ging es auch besser. Aber jede bekam eine drei, und jede bekam das gleiche Zeugnis. Am Anfang noch mittelmäßig und am Ende super. Na gut wie sollte man denn auch jemanden bewerten, wenn es keinen Unterricht gab.
„Du kommst nicht auf die Idee, mich zu fragen? Du machst es einfach. Alter was ist bei dir den schief gelaufen?!?" Wütend stand ich auf. Das arme Kissen es würde den Tag bestimmt nicht mehr überleben. Ruckartig stand er auf, holte aus und wollte er ihr eine kleben. Ätsch! Das hätte er wohl gern. Wenn er sie schlagen wollte, hätte er sie nicht auf diese Schule schicken sollen. Jetzt war es zu spät. Locker duckte sie sich unter der Faust hinweg und warf das Kissen mit voller Karacho auf ihn drauf. Damit hatte er wohl nicht gerechnet, denn er fiel zurück in den Sessel. „Sag mal, spinnst du? Was fällt dir eigentlich ein! Ich bin nicht irgendeine deiner bescheuerten Freundinnen!“ Ok jetzt hatte er verkackt! „Beleidige noch einmal meine Freundinnen und wir beide werden ein noch größeres Problem mit einander bekommen als wir es eh schon habe. Verstanden!“ bedrohlich baute ich mich vor ihm auf. Der würde gleiche eine hängen habe, wenn er so weiter machte. Er schnaubte allerdings nur und wendete den Blick ab. Der würde schon sein Fett weg bekommen.
Stampfend ging ich in mein Zimmer. Bei der Treppe kam ich nicht darum rum, extra laut auf zu treten. Weil ich wusste das es ihn abfuckte. Meine Tür knallte ich auch, ich wollte zwar meine Hunde nicht erschrecken aber Opfer mussten gebracht werden.
//Flashback ende//
Ok, jetzt erst Mal beruhigen! Und was half da besser als eine sabbernde Hundezunge in meinem Gesicht. Tja und weil ich so ein verdammter Glückspilz bin, habe ich direkt zwei Zungen an der Backe. Lächelnd setzte ich mich auf und kramte in der Bettritze nach meinem Handy. Ich sollte dringend besser aufpassen, wo ich meinen Kram hinschmiss.
Während ich mir das Handy ans Ohr hielt, wackelte ich mit dem Kopf. Wie so ein Ding aus den Achtzigern die man an stupst und dann wackelt der Kopf in alle Richtungen. Naja und ich überlegte ob ich Hinata zusammen schreien sollte oder einfach gar nichts sagen. Es tutete drei Mal, dann wurde mir ins Ohr gekreischt. Panisch warf ich das Handy gegen die Wand. Was ging denn mit der ab? Schwerfällig krabbelte ich zu meinem Handy. „Ich bin genauso sauer wie du, aber trotzdem schreie ich nicht.“ Sagte ich und krabbelte zurück auf mein Bett. Das Handy zwischen Schulter und Wange eingeklemmt, hämmerte ich auf dem Touchpet meines Laptops rum. Was ich sah ließ mein Gesicht zu einer Grimasse verziehen, Hinata hatte es dick und fett gepostet das wir beide die Schule wechseln mussten. Wenigstens waren wir noch zusammen. Die meisten hatten auch schon ihren Entsetzten dazu kommentiert.
„Saku was machen wir denn jetzt? Ich will das nicht!“ heulte sie schon fast. Glaubte sie etwa, dass ich weg wollte? Aber was sollte sie denn machen die Schule würde in vier Tagen wieder beginnen. „Mach dir keine Sorgen, wir denken uns was aus. Und wenn wir die Schule in Brand stecken müssen.“ Beruhigte ich sie. Leider klappte das nicht so wie ich das haben wollte. Sie zögerte, und das hieß immer das ihr irgendwas auf der Zunge brannte. „Saku dein Vater hat dir nicht gesagt, in welchen Knast wir wandern sollen, oder?“ fragte sie zögernd. Wen juckt es auf welche Schule wir gehen sollten? „Erstens, das da unten ist nicht mein Vater. Wenn so was Vater sein darf, ist der jetzige Präsident eine Frau. Und zweitens wen interessiert das?“ fragte ich gereizt. Hörbar atmete sie aus. „Es ist die Schule deiner Tante. Du weißt schon die, wo meine behinderte Cousine und ihr beschissener Bruder drauf sind.“ Zeterte sie weiter.
„WAS?!?“ meine Stimme rutschte direkt ein paar Oktaven höher. Boah dieser Drecksack, ich würde ihm so das Leben zur Hölle machen. Schnell lockte ich mich aus und machte den Laptop aus. Den Computer schob ich unter mein Kissen und ging zu meinem Schrank. „Hinata wir telefonieren morgen weiter, ich muss hier was vorbereiten.“ Sagte ich abwesend und holte einen Koffer aus meinem Schrank. „Rache?“ fragte sie gleichgültig. Scheinbar hatte sie das gleiche vor. „Rache.“ Bestätigte ich.
Als wir auflegten, schmiss ich das Handy einfach hinter mich. Den Koffer legte ich auf meinen Schreibtisch und gab die richtige Zahlenkombination ein um ihn zu öffnen. Lächelnd nahm ich die Murmeln in die Hand und schaute auf die Uhr. Um zwei Uhr würde ich los legen. So lange konnte ich auch noch was schlafen.
Zwei Uhr klingelte mein Handy, um mich zu wecken. Leise stand ich auf und ging aus dem Zimmer, gut alle waren am Schlafen. Zuerst ging ich zu seinem Schuheschrank und holte alle Schuhe nach oben. Die Schuhe warf ich Eri und Sera hin und weckte die beiden. Sie wussten sofort was sie zu tun hatten und machten sich ans Werk. Dann nahm ich eine Feile aus dem Koffer und etwas Knete. Damit bewaffnet machte ich mich auf den Weg in die Küche. Die Knete kam in die Öffnung der Kaffeemaschine, dort wo der Kaffee raus kam. Und mit der Feile, sägte ich so gut wie jeden Schlüssel an den er besaß. Pech wenn man seine Schlüssel, in so eine kitschige Schale vor der Tür warf. Als nächstes nahm ich ein paar blonde Haare und verteilte sie auf seinen Anzügen und in seinem Bett. Blöd das seine „Frau“ brünett war. Danach nahm ich seine Krawatten mit runter, Gott wie versnobt musste man sein wenn man die Schachteln dazu behielt. Naja jedenfalls zerschnitt ich alle und legte sie dann wieder zurück. Seine Hemden bemalte ich mit Edding, mal Punkte oder Streifen. Und in die Hose schüttete ich Farbe für die Wand. Natürlich rosa. Als letztes kam noch das Auto. Kurz mit einem Messer aller Reifen aufgeschlitzt und den Tank mit den Murmeln gefüllt, fertig. Lustlos stellte ich die jetzt zerkauten Schuhe weg und ging wieder ins Bett.
Ich wollte ausgeschlafen sein, wenn das Theater morgen beginnen würde. Tja er würde sich wohl nicht mehr mit ihr anlegen.
Hoffe das Kapi hat euch gefallen Kommis sind erwünscht!!
Hana & Tenshi
