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Das Buch

Mein Tagebuch von Naruto
von

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Zweiter Eintrag

Hi

erstmal ein fettes Danke für alle Kommis

hab mich mal an Horror versucht, wenigstens etwas^^, hoffe es gelingt mir einigermaßen
 

und nu back to story
 

Ich warf einen letzten bedauernden Blick auf mein Kissen, dann packte ich die Tasche aus. Bisher hatte ich mir meine neuen Bücher noch nicht angesehen, und ich hatte auch keine Angst, dass ich vielleicht nicht mitkommen würde. Aber wenn ich keinen Ärger wollte musste ich funktionieren. Die Schulsachen legte ich erst einmal auf meinem Schreibtisch ab und der Stundenplan kam an meine Pinnwand.

Ich drehte mich um und sah mir die restlichen Kartons an. Zum Glück hatte ich die meisten Sachen schon eingeräumt. Der Rest war Kleinkram und Kleinkram hasste ich am meisten. Ein Versteck. Ich brauchte ein Versteck. Mein Bett und überhaupt fast das komplette Zimmer war nach westeuropäischem Stil eingerichtet.

Zuerst nahm ich meinen Kleiderschrank in Augenschein. Ursprünglich war er weiß gewesen, darum hatte ich ihn mit einer königsblauen Folie beklebt. Ein ganz normaler Schrank, der wahrscheinlich nicht länger als ein Jahr lang halten würde, und dann Sperrmüll war. Er hatte ein oberes Fach, auf das ich Pullover legen konnte, dann eine Stange zum Aufhängen von Anzügen und Schuluniformen und Hosen. Unten gab es noch zwei Schubladen, eine für Strümpfe und eine für Wäsche.

Ob ich da vielleicht – nein, ganz sicher nicht. Meine Mutter würde das Buch sofort finden und anfassen. Ich wollte nicht, das es von jemandem angefasst wurde.

Das Bett war auch ungeeignet. Der Nachttisch – Mist, ein eigenes Zimmer und trotzdem keine Privatsphäre.

Denkbar schlecht gelaunt kippte ich die restlichen Sachen aus den drei Kartons einfach auf den Boden. Ein paar Dinge die ich noch behalten wollte, fischte ich heraus und verstaute sie in der Nachttischschublade, für den Rest holte ich mir Schaufel und Besen aus der Küche, kehrte ihn zusammen und warf ihn in meinen Abfalleimer.

Mir war immer noch kein Versteck eingefallen. Der Grund dafür war einfach, es gab keines.

„Hm, das Essen schmeckt einfach herrlich. Der reinste Gaumenschmaus“, hörte ich Itachi mit lauter Stimme aus der Küche rufen. „Wer kann da schon widerstehen?“

Ich stellte mich ans Fenster. Der einzige Lichtblick in diesem Zimmer, im wahrsten Sinne des Wortes. Es war sehr groß, die Vorhänge lang, weiß und durchsichtig von meiner Seite aus. Aber von draußen herein sehen konnte man nicht so einfach, außerdem lag es im ersten Stock.

„Ach, ich habe fast schon alles gegessen, kein Wunder. Ist ja auch der beste Nudelauflauf seit Langem.“

Ich hob den Kehrbesen und die Schaufel auf, ging auf den Flur hinaus, schob die Tür hinter mir zu und brachte die Sachen in die Küche zurück. Nebenbei bemerkte ich, das Itachi höchstens einen halben Teller gegessen hatte.

„Na, hast du wirklich keinen Hunger?“ fragte er und sah mich genau an.

„Nein. Kann ich dich mal was fragen?“

„Klar, alles was du wissen willst.“ Er zeigte mit der Hand auf den Stuhl ihm gegenüber.

Ich schob den Stuhl etwas vom Tisch weg und setzte mich.

„Also?“

„Also – wenn du einen – mal angenommen, du hättest einen Schatz, wo würdest du ihn verstecken?“

Itachi sah mich an, dann schaute er zur Decke. „Gar nicht.“

„Wie?“

„Wenn ich einen Schatz hätte, ich glaube ich würde ihn ausgeben.“

Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. Itachi sah mich erstaunt an.

„Nein, nicht so einen Schatz. Ich meine, einen echten Schatz.“

Er schien mich nicht zu verstehen. Und ich wusste nicht, wie ich es erklären sollte. Eigentlich hatte ich keine Probleme, die passenden Worte zu finden, aber hier - „Es ist kein Schatz, den du ausgeben oder verkaufen kannst.“

„Was daran ist dann ein Schatz?“ fragte er und stocherte mit der Gabel in den Nudeln herum.

Ich überlegte. „Es ist ein Gegenstand, der für dich persönlich ganz besonders wertvoll ist“, begann ich langsam. „Ein Gegenstand, der ja, sehr speziell ist, sehr kostbar aber nur für dich und darum, darum willst du auch nicht, das ein anderer ihn sieht oder – noch schlimmer – anfasst, weil – du hättest das Gefühl, er wäre dann entweiht.“

Ich hörte meine eigenen Worte und mir wurde klar, wie verrückt sie für jemand anders klingen mussten. Hätte ich nur nie gefragt.

„Dann würde ich ihn einfach ständig bei mir tragen,“ sagte Itachi einfach. Ich fuhr von meinem Stuhl hoch. Warum war ich darauf nicht selber gekommen?

„Danke, Itachi,“ rief ich und rannte in mein Zimmer zurück.
 

Ich warf mich wieder bäuchlings auf mein Bett, und hob vorsichtig das Kissen an. Mit der anderen Hand zog ich das rote Lederbuch darunter hervor und ließ das Kissen wieder los.

Ich spürte wieder dieses Kribbeln ähnlich, als würde man etwas anfassen, durch das Strom hindurch fließt und drehte das Buch hin und her, aber ich konnte nichts erkennen, was es verursachen könnte.

Wie auch immer.

Ich schlug wieder die erste Seite auf, und überflog nochmal den Teil den ich schon gelesen hatte.
 

Eigentlich habe ich mich schon gefreut auf Heute. Denn immerhin bin ich jetzt 16 Jahre alt, also schon bald erwachsen, und wer träumt nicht davon, erwachsen zu sein. Selbst über sein Leben bestimmen zu können. Selbst für sich zu entscheiden. Auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Nur habe ich nicht gewusst, das ich niemals über mein Leben bestimmen kann. Ich dachte, es wäre so, aber ich habe mich geirrt.
 

„Sasuke.“

Schnell verstaute ich das Buch unter meinem Hemd.

„Ja, Mama.“ Ich stand auf und setzte mich an meinen Schreibtisch. Die Tür ging auf. „Oh, du arbeitest.“

Sie freute sich.

„Hm, ich muss das eine und das andere nachholen.“

„Gut, dann lasse ich dich in Ruhe,“ lächelte mir Mutter zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Akio21
2012-06-26T09:14:46+00:00 26.06.2012 11:14
Ja, das hast du genau richtig erkannt, Onlyknow3^^


Von:  Freakiness
2012-06-11T12:51:19+00:00 11.06.2012 14:51
Ist dir gut gelungen c:
Von:  jenny
2012-06-09T18:06:29+00:00 09.06.2012 20:06
Ui armer naruto o.o ich hoffe eig. das das buch nicht so alt is und er naruto findet
freue mich auf das nächte kapi <3
Von:  Onlyknow3
2012-06-09T17:30:51+00:00 09.06.2012 19:30
Das kribbeln in den Fingern kann daher kommen das er mit dieser Person verbunden ist durch das Tagebuch,so seh ich das vielleicht spürt er einfach was man Naruto angetan hat.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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