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Seltsame Entdeckungen

Wozu Misstrauen führen kan
von

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Der Weg zur Heilung

Es war, wie immer an Hogsmaedwochenenden, schrecklich voll in dem kleinen Dorf. Überall liefen Schüler herum, durchstöberten die Geschäfte, die sich speziell auf diese Kundschaft eingestellt hatten. Süßigkeiten, einfache Spielsachen, Schuldinge, von Federn bis zu Pergament, ein Laden, um Tränkezutaten aufzustocken. Dazu natürlich die Eisdiele, die auch im Winter immer gute Geschäfte machen konnte, das Cafe und das Pub, das vor allem Butterbier verkaufte.
 

Was es seit einigen Wochen allerdings auch überall zu finden gab, waren Stände, die voll waren mit Scherzartikeln, die überall angeboten wurden. Sie alle trugen ein WWW auf der Packung, doch wer oder was dahinter steckte, wusste noch Niemand, nur, dass es viel besser war als Zonkos und dass der Mann praktisch keine Kundschaft mehr hatte, er würde den Laden zum Jahresende schließen, das hatte er schon angekündigt, da er keine Chance mehr hatte. Egal, wer den Markt mit diesen neuen Dingen überschwemmte, dieser Jemand war ein Genie, vor Allem, da der nicht nur in einem Laden verkaufte, sondern überall, im Wirtshaus, im Cafe, im Honigtopf, seine Stände hatte.
 

Wobei, Xeno konnte sich eigentlich denken, wer dahinter steckte und es brachte ihn jedes Mal wieder zum Schmunzeln. Es war doch so offensichtlich und doch sahen Andere es nicht. Aber wer war er schon, etwas zu sagen? Er stand wartend am Ende des Dorfes, hinter einer halb verfallenen Hütte, wie seine Tochter es in dem Brief beschrieben hatte.
 

Ja, er hatte Angst. Nicht um sich, sondern um seine geliebte, kleine Tochter, die das Talent ihrer Mutter geerbt hatte und die nun die Gefahr gesehen hatte, unbedingt heute noch weg musste. Zur Winkelgasse, zu einem Haus, in dem sie Unterstützung finden würden. Nun, Xeno war gespannt, doch er würde tun, was sie sagte, denn sie hatte bisher noch immer Recht behalten. Dieses Mal würde er Alles tun, egal, wie dumm es sich anhörte, den Fehler, nicht zu vertrauen, wie er es bei seiner Frau gemacht hatte, den wiederholte er nicht!
 

Oh ja, das war etwas, das Luna nicht wusste. Er hätte seine Frau noch haben können, hätte er damals nicht gezögert und getan, was sie verlangt hatte. Doch es war ihm so seltsam vorgekommen, dass er das für Unsinn, für einen Alptraum gehalten hatte und sie selbst hatte allein nicht alles geschafft, darum war sie tot gewesen und es hatte genug gekostet, das damals kleine Kind zu retten.
 

„Pa“, stellte Luna leise fest, nahm die Hand ihres Vaters und lächelte. „Neville und ich wären dann soweit. Du weißt noch, was ich gesagt habe, oder?“
 

„Ja, Kleines“, nickte Xeno. „Erst apparieren wir zu uns, dann werden wir mit dem magischen Motorrad bis nach Edinburgh fahren und dort übernachten, morgen setze ich euch in den Zug noch London, während ich mit dem Motorrad weiter in die Highlands fahre, bis ich fast wieder an der Schule bin, dort werde ich apparieren und von York aus selbst nach London fahren, mit dem Zug, wo ich euch dann bei der Adresse treffe, die du mir gegeben hast“, wiederholte Xeno brav. Es kam ihm wirklich vollkommen sinnlos vor, doch wie gesagt, er würde Alles tun, wenn es seine Tochter rettete. Das hatte er sich geschworen.
 

„Gut“, nickte Luna zufrieden, sah das seltsame Gesicht von Neville. „Diese Fahrt wird unsere Spuren verwischen“, erklärte sie beiden Männern, bevor ihr Vater apparierte. Dann lief sie ins Haus, packte schnell einen kleinen Rucksack, auch ein Bild ihrer Mutter, etwas Essen und andere Dinge. Dann konfigurierte sie zwei Helme, ging wieder raus. „Sie werden Dad eine Weile verfolgen, nachdem wir im Zug sind und feststellen, dass er einfach nur rumfährt, erst dann werden sie ihn von meinem Verschwinden benachrichtigen“, erklärte Luna leise. „Bis dahin werden wir aber schon in Sicherheit sein. Dann kann uns Niemand mehr schaden, Flocke wird für unsere Sicherheit sorgen – und wir für seine.“
 

„Ist gut, Luna“, nickte Neville, der sich zu Luna in das Beifahrerboot der magischen Maschine setzte. Es klang einfach logisch und hatte nichts mit dem Wahnsinn zu tun, den Andere ihr immer gern unterstellten. Es war ehrlich gesagt, das Beste, was er in diesem Jahr bisher gehört hatte.

„Nun, Kinder?“, fragte Xeno, der sich schnell umgezogen hatte, sich nun auf das Motorrad schwang. „Bereit für ein Abenteuer?“
 

„Immer doch“, lächelte Neville, während Luna ihren Daumen hob. Das war für den Mann das Signal, den recht lauten Motor zu starten und die Fahrt ging los…
 


 


 


 


 


 


 

„Tom“, knurrte Severus ungehalten. „Weasley wird seinen Patronus schon schicken, bitte hör auf, Löcher in den Boden zu laufen!“ Er rieb sich seine Stirn, dachte selbst an das, was er gesehen hatte. Und ja, auch er war erschüttert gewesen, so, wie Lucius, der los geschickt worden war, um raus zu finden, was die Gefangenen aus dem Brathühnchenorden über das wussten, was man mit dem Jungen in der Schule, vor allem im letzten Schuljahr getan hatte. Der Blonde war nur zu gern in eine Aufgabe geflüchtet. Er hatte es auf sich genommen, Tom zu beruhigen und ihm Gesellschaft zu leisten, wobei er aber nicht erwähnte, dass auch ihn diese angsterfüllten Augen verfolgten.
 

„Ich….! Sev, hast du… hast du diese Augen gesehen?!“, fragte Tom nur vollkommen erschüttert, bevor er sich schließlich doch in den Sessel fallen ließ, die Augen hinter seinen Händen verbarg. Ein weiteres Mal hatte er sich das angesehen, was er in den Köpfen dieser Schweine gefunden hatte, sicher er hatte vorher schon gewusst, dass das keine tolle Kindheit gewesen war, aber nun, wo er das mit dem Wissen gesehen hatte, dass es sein Kind war, war es erschreckend. Sein Sohn war nicht gewickelt, nicht gefüttert und nie in den Arm genommen worden. Ein paar Mal hatte er, als er klein gewesen war, versucht, eine Umarmung zu bekommen, was in schrecklichen Schlägen geendet hatte.
 

„Wir wussten, dass er verstört sein würde“, erinnerte Severus.
 

„Aber… aber so…?! Er hatte panische Angst, obwohl unsere Zauberstäbe weg waren und Percy seinen hatte! Er…! Als… als Tier war er das doch auch nicht! Gut, er war… schüchtern, aber doch nicht so!“
 

„Als Leopard konnte er sich selbst einreden, nicht er zu sein“, konterte Severus. „Da war er einfach nur ein Anderer, jetzt muss er sich wieder mit all dem auseinandersetzen, was er durchgemacht hat, solange er vier Pfoten hatte, konnte er das wohl verdrängen, auch, weil man als Animagus Charakteristika von Tieren übernimmt und ich weiß, ich habe manchmal Schwierigkeiten, meine Sinne da zu halten, wo ich sie brauche. Katzenwesen sind sehr verspielt und neugierig, sie denken oft nicht sehr weit.“
 

Tom schüttelte nur den Kopf, rieb sich die Stirn. „Sie würde mich umbringen…“
 

„Dann hätte sie das schon getan“, konterte Severus, der ahnte, dass er wohl wirklich Geistheiler für den Sohn seines Lovers sein musste. Der Junge war vermutlich der schwerste Fall von Misshandlung, dem er bisher gegenüber gestanden hatte. Dass der Junge außerdem bereits gezeichnet war und Percy Weasley rein rechtlich mehr zu sagen hatte als Tom, das wagte er nicht mal anzusprechen. Der Andere mochte die alten Wege, daher musste er das ja auch respektieren. Auch, wenn Weasley ihm immer unterstellt sein würde, gleichzeitig hatte der Mann als Einziger wirklich noch das Recht über die Zukunft des Jungen zu bestimmen. Was ihn auf noch was brachte. „Wie willst du ihn nennen?“, fragte der Tränkemeister den in sich zusammengesackten Mann auf dem Sessel ruhig. „Er war sein Leben lang Harry oder Potter, dann während er hier war Neveo...“
 

Tom zuckte mit den Schultern. „Was immer er möchte“, gab er leise zurück. „Wenn er den Namen behalten will, den er bisher hatte, gut, wenn er den tragen möchte, mit dem Percy ihn anredet, auch gut, ich will nur, dass er den Namen, den seine Mutter gewählt hat, zumindest als Zweitnamen führt. Glaub mir, mir ist alles egal, solang er mir nur irgendwann verzeihen kann. Merlin Sev, ich hab wirklich versucht, mein Kind umzubringen! Die Frau hat nicht versucht, das Baby abzuschirmen, sie wollte es vor sich halten!“
 

Kurz schloss Severus die Augen, doch er hatte schon in der Schulzeit gewusst, dass die Freundin seiner Kindheit nicht mehr existierte. Damals hatte er sich, dank des Schimpfwortes, auch noch fast selbst verraten. „Du solltest…“, doch er konnte den Satz nicht beenden, da ein silbriger, fast durchscheinender Leopard sich vor Tom aufbaute. Ein Blick auf die Uhr zeigte dem Tränkemeister, dass es fast drei Stunden gebraucht haben musste, den Jungen ruhig und zum Schlafen zu bekommen. Sonst hätte Weasley eher was gesagt. „Geh, wir reden später…“, murmelte er, dann sah er auch nur noch eine Staubwolke. Vielleicht sollte er einfach nur ins Tränkelabor und beginnen, Nährtränke aufzusetzen. Potter war noch immer viel zu dürr, das konnte man nicht mit ansehen, da musste man einfach was tun.
 

Tom sah auf, als sein Geliebter ihm was sagen wollte, doch da erschien endlich das, worauf er die gesamte Zeit gewartet hatte. Nachdem der Andere ihm signalisierte, dass er warten konnte, sprintete Tom los, hin zu den Räumen, die er Percy zugeteilt hatte, er klopfte kurz, wartete aber nicht, bevor er eintrat und direkt bis in das Hauptzimmer lief, ein großer, eleganter Schlafraum, von dem man nie denken würde, dass dort ein ehemaliger Gryffindor schlief. Nun, im Moment schlief er nicht, sondern saß im Bett, den Rücken am Kopfende angelehnt, ein Buch in der Hand, das er nun aber ablegte, so, dass er den Kopf seines Sohnes sehen konnte.
 

Es hatte lang gedauert, bis Percy seinen Kleinen wieder ruhiger bekommen hatte, bis das Zittern nachgelassen hatte und der Körper wieder wärmer geworden war. Dann hatte er seinem Neveo einen beruhigenden Tee eingeflößt, sich mit ihm aufs Bett gesetzt, ein Buch genommen und wahllos laut vorgelesen. Würde ihn Irgendwer fragen, was, er könnte es noch nicht mal sagen. Wichtig war nur gewesen, den unter Schock stehenden Jugendlichen, der so anders war, als sein eigener, unerträglicher jüngster Bruder, zu beruhigen. Es hatte eine weitere Stunde gedauert, bis Neveo so was ähnliches wie ansprechbar gewesen war, er hatte sich immer wieder versprechen lassen, dass Percy wirklich nicht gehen würde, dass er hier sicher war und Niemand ihn heimlich im Schlaf umbringen würde. Erst dann war der Jüngere weggedämmert, doch auch immer wieder aufgeschreckt, hatte kontrollieren müssen, nicht allein zu sein und erst vor einer halben Stunde war er dann in einen festen Schlaf übergeglitten. Mehrfach hätte Percy dem Jüngeren am liebsten etwas Traumlostrank gegeben, doch die Worte der Zwillinge hielten ihn davon ab und ein Streicheln über das Bissmal, für das ihn nun sicher noch Ärger erwartete, hatte auch etwas Wirkung, führte dazu, dass Neveo sich entspannte.
 

Erst dann hatte Percy schweren Herzens, seinen Patronus losgeschickt, dabei überrascht festgestellt, dass der sich verändert hatte. Statt wie bisher eine Eule war allen Ernstes ein Schneeleopard erschienen. Er hätte am liebsten aufgelacht, doch stattdessen brachte er das Wesen dazu, Tom zu informieren. Anschließend musste er kaum acht Minuten warten, bevor der sichtlich aufgebrachte Mann bei ihm im Schlafzimmer stand. „Bitte leise“, sprach Percy so ruhig es ging, deutete auf den Kleinen, der leise wimmerte und sich näher an ihn kuschelte, erst ruhiger wurde, als er durch dessen Haare fuhr. „Es hat Nerven gekostet, ihn ruhig zu bringen.“
 

Tom, der gerade etwas sagen wollte, schwieg erst mal, er trat näher an das Bett, betrachtete den Jungen, seinen Sohn. „Du bist sehr ruhig was seine Identität angeht“, stellte er schließlich fest. „Fühlst du dich nicht betrogen?“
 

Percy lachte leise. „Erst hab ich mich auch betrogen gefühlt“, sprach er. „Das gebe ich offen zu, aber dann… hab ich ihn verstanden.“
 

„Er war mal Harry Potter“, erinnerte Tom. „Muss ich ernstlich erwähnen, was du mir auch versprochen hast?“
 

Der Rotschopf zuckte mit den Schultern. „Er ist nicht mehr Harry Potter, er ist es auch nie gewesen. Und er ist mein Gefährte. Ich habe ihn gesehen. Er hatte solche Angst, dass ich gehen würde, Ihr habt ihn nicht gehört, er hat gebettelt, er hatte Angst. Er wollte nicht er selbst sein, nur ein Anderer. Was er getan hat, hat dem Selbstschutz gedient. Also warum sollte ich auf ihn sauer sein?“ Percy blickte auf den dünnen Körper, der sich an seine Beine presste, strich über die Fäuste, die sich in seine Hose gekrallt hatten.
 

Tom wusste, so einfach war das alles nicht, doch es war auch unsinnig, jetzt tiefer auf einige Dinge einzugehen, die ihn selbst sehr beunruhigten. Wie das mit dem Betteln. „In welchem körperlichen Zustand ist er?“, fragte er daher schließlich.
 

„Ich weiß es nicht. Als Mensch konnte ich ihn noch nicht untersuchen lassen“, erinnerte Percy seinen Lord. „Ich hab nur gesehen, dass er sehr, sehr dünn ist, ich denke, er sieht verschwommen, er hatte vorher ja auch eine Brille und ich fürchte, dass er Narben hat, einige, aber selbst als er geduscht hat, hat er darauf geachtet, nicht gesehen zu werden. Er ist voll angekleidet in die Duschkabine gegangen und hat sich erst da drin ausgezogen. Aber eine Untersuchung ist das Nächste, was ich vorhabe, sobald er etwas ruhiger geworden ist. Er ist völlig aufgebracht, das war einfach zu viel für ihn, ich wusste nicht, wie sehr ich ihn unter Druck gesetzt hab, als ich ihm vorgestern gesagt hab, dass ich gestern sehen wollte, wer er unter dem Fell war, um ihm zu helfen. Er ist sogar weggerannt, zu meinen Brüdern, weil er dachte, ich will nichts mit ihm zu Tun haben. Ich will ihm einfach etwas Zeit geben, bevor ich ihn mit so was konfrontiere.“
 

„Diese Zeit haben wir nicht“, gab Tom ruhig zurück.
 

„Bitte?!“
 

„Ich habe den Muggeln die Erinnerung aus dem Hirn gesaugt, über das, was sie getan haben und jeder Tag, der vergeht, ohne, dass die Folgen behandelt werden, wird das nur schlimmer machen. Du hattest Recht, er wurde gefoltert, jahrelang. Seine Tante hat ihm die Hand auf den Herd gedrückt, weil der Speck ihrem Sohn zu dunkel war, sein Onkel hat Messer benutzt, um Worte auf seinen Rücken zu ritzen, ich will wissen, ob dabei Schäden entstanden sind. Sie… haben ihn sogar mit dem Kopf voran gegen die Wand geschlagen…“ Tom verstummte, beobachtete, wie der Rotschopf, der sonst sehr zurückhalten war, den Kleinen vorsichtig ganz auf seinen Schoß hob, ihn so in die Arme schloss, dass dessen Kopf an der Schulter seines Generals ruhte.
 

„Bitte?!“, zischte Percy aufgebracht, hob den Jüngeren vorsichtig auf seinen Schoß. „Das…!“
 

Tom hob seine Hände. „Es ist die Wahrheit“, sprach er leise. „Über so etwas mache ich sicher keine Witze.“
 

Wortlos hob Percy den Pullover an, sich selbst fragend, warum der Jüngere bei den Temperaturen auf so dicke Kleidung bestand, er atmete tief durch und sah auf den Rücken, nur um die Augen zu schließen, um sich selbst in den Griff zu bekommen, bevor er einen neuerlichen Blick auf das warf, was er da sah. Narben über Narben, ein paar Verbrennungen. Die Rippen stachen stark unter der zu dünn wirkenden Haut hervor. Er merkte, wie Tom aufstand, um das Bett ging und selbst den Rücken betrachtete, etwas zischte. Vorsichtig zog er den Pullover wieder runter, legte den Jüngeren so, dass er nun auf seinen Beinen schlief, starrte auf Tom. „Ich will diese Leute umbringen!“, zischte er aufgebracht.
 

„Bitte, bitte“, gab Tom die Erlaubnis. „Das was von denen übrig ist, steht dir zur freien Verfügung“, versicherte er. „Bring ihn heut noch zu Zabini, er muss untersucht werden, diese Narben sind Alle schlecht verheilt, sie werden ihm das Leben zur Hölle machen, wenn wir nicht sehen, dass wir sie zurückbilden können.“
 

Automatisch nickte Percy, keine Frage, wo er am Nachmittag hingehen würde. Das hatte er wirklich nicht gewusst. Sicher, er hatte Narben unter dem Fell gefühlt, aber nichts so Schlimmes!
 

„Anschließend verlange ich einen Bericht“, merkte Tom an. „Und sieh zu, dass du ihn soweit bekommst, zumindest morgen Früh mit uns zu essen.“ Er wollte zumindest die Chance, seinen Sohn zu sehen und ihm zu zeigen, dass er sicher war!
 

Percy seufzte. „Ich werde es versuchen“, versprach er.
 


 


 


 


 


 


 

Harry wusste nicht, wie lang er geschlafen hatte, als er wieder wach wurde. Ihm war immer noch warm, er fühlte sich, zumindest gerade, sicher. Eine Hand strich die gesamte Zeit über seine Haare, er spürte unter seinen Fingern einen anderen Körper. Er war nicht allein. Percy war da. Trotz Allem, obwohl er sich blamiert hatte. Und er hatte das Zusammentreffen mit Voldemort wohl ziemlich unbeschadet überlebt.
 

Aber all das, er konnte es nicht fassen, dass er der Sohn von diesem Mann sein sollte, dass er nicht Harry war, dass er nur belogen wurde und das die Menschen, die man ihm als Heilige verkauft hatte, nicht nur Mörder waren, sondern ihn vermutlich auch nicht gemocht hatten. Er hatte im Grunde noch mal Alles verloren und was im geblieben war, konnte er nicht sagen, oder die Dauer, wie lang er das noch haben würde.
 

Percy merkte, wie der Jüngere aufwachte, nach etwa zwei Stunden eher unruhigen Schlafes. Er beobachtete, die Neveo liegen blieb, dass er wach war, merkte man nur daran, dass er immer wieder seine Finger enger zusammenzog, als müsse er kontrollieren, dass Percy wirklich noch da war. Er war auch nicht bereit, die Augen zu öffnen. Nicht ganz unverständlich. Zu dumm nur, dass er seinen Kleinen wirklich, wirklich zu einem Heiler bringen wollte und das schleunigst. „Ich weiß, dass du wach bist“, merkte Percy daher an. Er beobachtete, wie die Augen langsam unter den Lidern sichtbar wurden, lächelte beruhigend. „Fühlst du dich besser?“
 

Harry sah den Älteren an, nickte schließlich, ließ sich helfen, sich etwas weiter aufzurichten, kuschelte sich aber weiter an den Anderen. Er wollte einfach nur die Stille und die Ruhe genießen, die er hier hatte, die Wärme. Keine Fremden, keine Leute, die ihn komisch ansahen.
 

Eine Weile lang ließ Percy den Anderen gewähren, strich über dessen Seite, gab ihm Zeit, wirklich aufzuwachen. Erst dann hob er das Kinn des Jüngeren wieder zu sich. „Kleiner, ich möchte mit dir noch mal zum Heiler“, erklärte er schließlich, spürte sofort, wie der Junge stocksteif wurde, verstärkte seinen Griff und legte Neveo eine Hand auf die Lippen, bevor der protestieren konnte. „Ich weiß, du willst das nicht, aber ich möchte es, um sicher zu sein, dass Alles in Ordnung ist“, erklärte er.
 

Nun wurde Harry heiß und kalt. Er wusste Poppy hatte nie was gesagt, weil sie Dumbledores Meinung war, dass er es verdient hatte, hatte ja auch oft kleinere Wunden und Brüche nicht ganz geheilt, doch das Dumme war, dass das Narben hinterlassen hatte! Das wollte er nicht! Er wollte nicht, dass Andere das sehen! Die Worte auf seiner Haut und…! Heftig schüttelte Harry den Kopf.
 

„Doch, Kleiner“, gab Percy ruhig zurück. „Ich möchte es. Du bist sehr, sehr dünn, zu klein für dein Alter und ich hab schon unter deinem Fell Narben gespürt. Wenn die nicht behandelt werden, können sie zu Problemen führen und zu Schmerzen. Bitte?“
 

Schmerzen? War das der Grund, warum ihm sein Rücken dauernd weh tat? Das wäre eine Erklärung stellte Harry fest, er wollte das noch immer nicht, doch es wäre angenehm, mal nicht dauernd Schmerzen zu haben. Er sah auf den Rotschopf, krallte sich an dessen Hand fest. „Du… du… du bleibst?“, frage er leise.
 

„Die gesamte Zeit“, versicherte Percy ohne zu zögern, froh, scheinbar nicht zu schlimmeren Mitteln greifen zu müssen. Er strich über den Kopf des Kleineren, schwang seine Beine über das Bett, nahm den Jüngeren und stand mit Diesem im Arm auf. Er spürte sofort, wie die Arme sich um seinen Hals legten und das Gesicht sich dort versteckte, während Percy in seine Schuhe schlüpfte und durch die Gänge lief, dahin, wo er vor einigen Wochen schon gewesen war. Das Zimmer von ihrem hauseigenen Heiler.
 

Nur kam ihm dieses Mal nicht Snape sondern wirklich Zabini entgegen, der wohl vorgewarnt worden war, denn auch, wenn Percy keine unbedingte Leuchte mit Tränken war, den, der Narben zurückbildete, erkannte auch er. Er wollte den Jüngeren auf die Liege setzen, doch sofort verhärtete sich dessen Griff wieder, also setzte er sich erst mal mit seinem Gefährten. „Ich sehe, Sie warten schon?“
 

Gregory Zabini nickte. Oh ja, er wartete, war von einem aufgebrachten Lord angepflaumt und ins Gebet genommen worden. Er blickte auf seinen Patienten, den angeblich toten Sohn seines Lords, der in einem Wort, ziemlich jämmerlich aussah. Sehr dünn, sehr klein, sehr, sehr verängstigt. Das, was er erwartete, nachdem der Junge wohl in der Hand der Brathühnchen gewesen war. Da war es eher ein Wunder, dass er noch lebte, es sprach für dessen Stärke. „Er müsste sich bitte frei machen“, bat er den Rotschopf, verwirrt, warum der Lord nicht selbst hier war und stattdessen einen seiner Generäle vorgeschickt hatte.
 

„Kleiner“, sprach Percy ruhig. „Ich helfe dir aus dem Pullover“, kündigte er an, merkte sofort, wie das inzwischen leider vertraute Zittern wieder einsetzte. Nun, die Hose ließ er vielleicht doch erst mal unangesprochen. Der Oberkörper war auf jeden Fall erst mal ein Anfang, der ja gemacht werden musste. Er sagte kein Wort, nicht mal, als er merkte, wie stark selbst die Front vernarbt war und wie rot und entzündet die Narben zum Teil aussahen. Er war allerdings überrascht, als Neveo sich losriss und seine Arme über die Brust hielt, erneut zu weinen begann.
 

„Ich… ich bin… ein Freak“, flüsterte Harry, versuchte, die Wunden zu verstecken, wusste einfach, dass der Andere ihn nicht anfassen wollte, das wollte Niemand, nicht mal die Krankenschwester in der Schule!
 

„Das bist du nicht“, gab Percy sehr, sehr ruhig zurück, hob den Kopf des Kleinen und lächelte etwas. „Die Narben können wir wegmachen“, versprach er, strich leicht über eine davon, die tatsächlich das Wort bildete, mit dem der Andere sich gerade selbst bezeichnet hatte. Daneben befand sich eine heftige Hautverbrennung, die recht groß war. „Was ist da passiert?“, fragte er schließlich, ohne seinen Griff zu lockern, traurig über das schwulstige Gewebe unter seinen Fingern.
 

„Nichts“, murmelte Harry. „War ungeschickt, hab mir das Fett aus der Pfanne übergegossen“, ratterte er das runter, was man ihm eingehämmert hatte.
 

Beide, Greg und Percy, schüttelten einfach nur den Kopf, während der Heiler begann, einige Zauber zu sprechen. Von Zeit zu Zeit spürte Percy den Jüngeren heftig zucken, Neveo hatte eindeutig Schmerzen, doch der Rotschopf konnte auch sehen, dass einige der Narben auf dem Rücken die aggressive Farbe verloren und etwas abzuschwellen schienen. Schließlich trat der Heiler näher, wollte eine Hand auf die Seite des Jüngeren legen, um etwas abzutasten, wie Percy vermutete, doch das endete mit einer ruckartigen Bewegung seines Gefährten und dessen Flucht hinter seinen Rücken. „Kleiner, er kann dich nicht untersuchen, wenn er dich nicht anfassen kann“, merkte er vorsichtig an, erntete aber nur heftiges Kopfschütteln und – Tränen.
 

„Sir, ich muss ihn anfassen, mir ist etwas aufgefallen und das muss ich wirklich abtasten“, merkte Greg leise an, sichtlich verstört über diese heftige Reaktion. Schon auf dem Rücken hatte er gesehen, dass das Narbengewebe noch entzündet war, das wohl Dreck in den ursprünglichen Wunden gewesen sein musste. Das waren einfache Zauber gewesen, die er so hatte sprechen können, aber nun musste er seinen Patienten sozusagen aus der Nähe sehen!
 

Percy seufzte, holte den Kleinen wieder zu sich, strich über dessen Wange. „Du musst untersucht werden“, sprach er klar und leise. „Bitte. Ich… soll ein anderer Heiler kommen?“, fragte er, einer Eingebung folgend. „Snape, du kennst Snape, er hat dir schon öfter geholfen, nicht wahr?“ Allein das Gesicht des Heilers sagte ihm, dass da noch das Hässlichste kommen musste.
 

Kurz sah Harry zu dem Rotschopf. Der Ältere hatte Recht. Auch, wenn Snape ihn wirklich, wirklich nicht mochte, so war der Tränkemeister immer schon der Einzige gewesen, der da gewesen war, der ihm geholfen hatte. Mit Tränken, die er ihm zugesteckt hatte, damit, dass der Mann seinen Besen in der Luft gehalten hatte, als Quirrel ihn verhext hatte und damit, dass der Kopf des Hauses Slytherin ihn zumindest nie belogen hatte. Es stimmte, er traute Snape, auch, wenn der Mann ihm gleichzeitig eben Angst machte. Also nickte er.
 

„Holen Sie Snape her“, befahl Percy, der seinen Gefährten schließlich so dirigierte, dass der auf der Liege auch lag, strich über dessen Oberkörper und lächelte Diesem beruhigend zu, wobei er eigentlich nur Hass empfand, jedes Mal, wenn er wieder eine Erhebung unter seinen Fingern spürte. Erst, als Zabini ins Nebenzimmer verschwand, wandte er sich wieder an seinen Kleinen. „Snape wird kommen, um die Untersuchung zu machen“, sprach er leise. „Und ich bin die gesamte Zeit über da. Danach wird es dir sicher auch besser gehen.“
 

Harry zog es vor, nichts zu sagen, er verstand nicht, wie Percy ihn überhaupt anfassen konnte, doch er war froh, dass der Andere es tat. Er zuckte erst wieder zusammen, als ein wütendes Zischen den Raum durchschnitt, das aber dann abrupt ein Ende fand, er sah nicht auf, solang er Percy spürte, er wollte die Gesichter der Anderen nicht sehen, wirklich nicht.
 

„Sagt mal, spinnt ihr?!“, blaffte Severus ungehalten, als er auf die Krankenstation des Ordens lief, sein Mal umklammert. „Habt ihr den Verstand verloren?! Ich hab Unterricht und…!“, doch dann blieb ihm das Wort im Halse stecken. Nicht nur Weasleys wirklich bedrohlicher Blick, der ihn nicht weniger hätte rühren können, doch er sah Potter. Nun, Riddle, was auch immer, auf der Liege, der Rücken voller Narben, dürr und verkrampft.
 

„Snape“, sprach Percy, nachdem der Mann endlich aufhörte zu brüllen. „Neveo will sich von Greg nicht untersuchen lassen, aber dich hat er schon mal ran gelassen und außerdem vertraut er dir. Klär mit Greg, was zu tun ist, er wird dich machen lassen.“
 

Harry zitterte, er wollte nicht, doch da wurde er von Percy auf den Rücken gerollt, der Rotschopf lächelte irgendwie ermutigend, strich leicht über diese Stelle an seinem Hals, was dazu führte, dass er sich nicht mal zusammenrollen konnte und nahm seine Hand, während sich Snape in seinen üblichen Tränkeroben von der anderen Seite näherte. Die Roben hatte er auch eine Weile nicht mehr gesehen. Wenn der Mann hier war, trug er meist nur einen dunklen Rollkragenpullover und schwarze Hosen, manchmal mit einem Cape.
 

Nun doch irgendwie verstehend, gerufen worden zu sein, wandte Severus sich zu Greg, sprach leise ab, was der Andere bereits getan hatte und ließ sich sagen, was der Mann entdeckt hatte. Es war nichts Schönes, absolut nicht. Es war eher ein Alptraum. Ein ziemlicher. Ruhig trat er zur Liege, wo der Junge gerade in Position gebracht wurde, er sah die verängstigten, großen, blauen Augen und das feine Gesicht. Nun, wo er den Jungen so sah, erkannte auch er, wie jung Dieser wirkte, vollkommen hilflos. „Riddle“, sprach er mit seiner üblichen Stimme. „Ich werde jetzt Ihren Oberkörper abtasten und dann ein paar Zauber verwenden. Liegen Sie einfach still.“
 

Harry sagte kein Wort, er drückte nur die Hand, die seine hielt, während er die dünnen, starken Finger des Tränkemeisters spürte, die drückten und fühlten, die weh taten, vor Allem auf seinem Brustkorb, doch er regte sich nicht, wimmerte nur leise, als es besonders schlimm wurde, froh, als die Hand nach kurzem Zögern weiter glitt, seinen linken Arm entlang. Er hörte den Tränkemeister schließlich fluchen, spürte das leichte Prickeln von Magie, das über ihn wusch.
 

Besorgt fühlte Severus den Brustkorb ab, nickte dann Zabini zu, bevor er den Zauber sprach, der ihren Verdacht bestätigte. Das war so was von gar nicht gut, vor Allem, da der Spruch schließlich auch zwei Stellen an Bein und Fuß leuchten ließ. Der Junge musste konstant Schmerzen haben! Warum hatte er Niemandem was gesagt und…?! Nein, falsche Frage: warum zum Henker hatte Poppy ihren Heilereid gebrochen und nichts getan?! „Weasley.“
 

Percy blickte auf – und wusste, egal, das kommen würde, es würde ihm nicht nur nicht gefallen, sondern wirklich schlecht sein. „Ja?“, fragte er leise, strich leicht über Neveos knochige Seite, bemüht, den Jüngeren ruhig zu halten, trotz dessen Nervosität und Unwille, sich den Blicken der anderen Erwachsenen auszusetzen, selbst, wenn es nur zu seinem besten war.
 

„Riddle hat mehrere schlecht oder falsch zusammengewachsene Brüche, von denen mindestens zwei im weiteren Umfeld des Körpers, unter Anderem an der Lunge, Schäden verursachen“, erklärte Severus schließlich, musterte den Jungen, der sich zusammengerollt und an die Seite des Rotschopfes gedrückt hatte, um ihn und Zabini nicht sehen zu müssen. „Und ich kann nicht Jeden einzeln brechen, ich muss sie auf ein Mal brechen, während Zabini bereits den Heilzauber webt. Da das sehr gefährlich ist, können wir nicht mal einen Betäubungszauber einsetzen, wir würden zu spät merken, wenn etwas nicht stimmt und nach dem Zauber kann es eine Weile dauern, bis die Schmerzen wieder händelbar sind.“ Er hob eine Hand, als Weasley zu etwas ansetzen wollte. „Und danach müssen die inneren Schäden behoben werden, einige davon im Gehirn, das heißt, wir können ihn wieder nicht betäuben. Aber es muss auf ein Mal sein und am besten direkt, eine schlecht verheilte Rippe reibt dauernd an der Lunge, die schon eine Narbe hat.“
 

Im ersten Moment wortlos vor Schock starrte Percy auf den Jüngeren, der wohl von dem Gespräch nicht viel mitbekommen hatte, er zitterte auch wieder. Nein, sein Kleiner mochte Leute um sich herum nicht, sowenig, wie im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, entgegen dem, was sowohl Snape als auch seine Schwester und sein Bruder immer behauptet hatten. Doch nach einem kurzen Moment riss der Rotschopf sich wieder zusammen. Neveo war von ihm abhängig und das hier waren wohl Notwendigkeiten und kein Spaß, sonst würden nicht beide, Snape und Zabini, so ernst aussehen! Er wusste, sie warteten auf seine Zustimmung und er konnte sie kaum verweigern, es ging um Neveos Gesundheit und wenn die Lunge schon in Mitleidenschaft gezogen war…! Das erklärte, warum der Jüngere auch in Tierform so schnell außer Atem gewesen war und er hatte es auf dessen Dürre zurückgeführt! „Kleiner“, sprach er leise, wartete, bis die blauen Augen sich auf ihn richteten. „Gleich wird es furchtbar weh tun“, erklärte er, merkte, wie Panik in die großen Augen kroch. „Einige deiner Knochen müssen neu gebrochen werden. Wir können dich nicht betäuben.“
 

„Nicht… nicht allein lassen“, flüsterte Harry, sich einfach nur an den Älteren klammernd. Schmerzen waren ihm egal. Der crucio war auch irgendwann vorbei, so oder so.
 

„Nicht eine Sekunde lang“, bestätigte Percy, nickte dann den beiden Heilern zu, brachte Neveo wieder dazu, sich gerade auf die Liege zu legen, setzte sich neben Diesen, hielt dessen Hand.
 

Severus nickte knapp, beobachtete, wie Zabini einen Zauber webte und erst, als von dem Anderen ein goldenes Leuchten ausging und der ihm zunickte, hob er selbst seinen Zauberstab. Er wusste, das hier war Folter, so hatte er den Zauber auch schon mehr als ein Mal genutzt, doch dieses Mal war er medizinisch notwendig. Nach einem letzten, versichernden Blick zu seinem Kollegen sprach er die Worte, sah zu, wie der kränklich braune Zauber den zu schmalen Körper traf. Sekundenlang geschah gar nichts, doch dann überschlug es sich, ein scharfes Knacken nach dem Anderen und dann, viel zu spät, ein gequälter Schrei. Einer, den er nur zu gut nachfühlen konnte und er ging selbst ihm, dem Herzlosen, unter die Haut. Am liebsten hätte er den Zauber beendet, als immer mehr Knochen einfach brachen, doch er wusste, es musste gemacht werden.
 

Percy war machtlos, irgendwas zu tun. Er konnte nur zusehen, wie der Kleine unschuldig litt, schrie und sich nicht bewegen konnte, es auch nicht durfte. Er konnte nur über die Haare seines Gefährten streicheln, ihm immer wieder sagen, dass er da war, von Zeit zu Zeit über das Mal fahren, doch auch das dürfte kaum etwas gegen die Schmerzen bringen. Dann, endlich, hörten die Geräusche der splitternden Knochen auf und ein goldener Zauber hüllte den nur noch stumm weinenden Jungen ein, der sich nicht mal mehr an ihn klammern konnte.
 

„Was zum…?!“, wütend stürmte Tom in die Krankenabteilung, er wusste nicht, was los war, doch auf ein Mal hatte jeder einzelne, verdammte Knochen in seinem Körper zu Schmerzen begonnen. Eine Grippe, wie er fürchtete, etwas, das er gerade gar nicht brauchen konnte. Also war er hierhergekommen für einen Aufputschtrank, doch er platzte in eine regelrechte Ansammlung, zu der auch, zu seiner Verwunderung, Severus gehörte, der eigentlich doch Unterricht hatte! Was ihn schockierte, war sein Sohn, der stumm weinend, eingehüllt von einem goldenen Licht, auf der Liege lag, während Percy leise auf ihn einredete. „Was habt ihr mit ihm getan?!“, fragte Tom, nun langsam ahnend, was er wirklich spürte.
 

„Es musste eine Vielzahl an Knochen neu gebrochen werden“, erklärte Greg, der ein wirklich starker Heiler war und dem doch schon erste Schweißperlen auf der Stirn standen. Er wusste, in den nächsten Tagen sollte sich wirklich Niemand verletzen, denn weder Snape noch er würden nach dem Tag noch viele Reserven aufweisen können. Vor Allem, da ja noch was Heftiges ausstand.
 

„Und da habt ihr nicht den Anstand, ihn schlafen zu schicken?!“, fragte Tom ungläubig, er streckte seine Hand aus, sah, wie die Augen des Jüngeren sich weiteten, wie der versuchte, zu entkommen, doch er war wohl auch magisch an die Liege gebunden, um eben Bewegungen zu vermeiden.
 

„Wenn er nicht bei Bewusstsein ist, wüssten wir nicht, wenn Probleme auftreten“, konterte Severus ruhig, der die Tatsache gerade sehr traurig fand, dass sie nicht noch mehr der neuen Muggelapparate hatten, vielleicht hätten die was zu helfen vermocht. Wobei – selbst dann wusste er nicht, ob er das Risiko hätte eingehen wollen. „Und wir sind noch nicht fertig. Erst, wenn Alles vorbei ist, können wir es riskieren, ihn schlafen zu lassen. Es ist zu seiner Sicherheit.“
 

Kurz schloss Tom die Augen, dann stellte er sich zu seinem Sohn, auch, wenn der nun verzweifelt wimmerte, weil er nicht entkommen konnte. „Ruhig“, sprach er leise, atmete noch mal tief durch und hoffte, dass das, was er gelesen hatte, stimmte. Erst dann legte er seine Hände auf die Schultern seines Kindes und ließ zu, dass dessen Schmerz, zumindest zum Teil, auf ihn selbst überging. Als die Welle regelrecht auf ihn ein preschte, wusste er, dass es stimmte. Die Linie Slytherin konnte ihren Nachkommen Schmerzen nehmen, um sie selbst zu tragen.
 

„Tom, was…?!“ fragte Severus entsetzt, der gerade noch einen Stuhl unter den Älteren zerren konnte, bevor der zusammensackte, selbst kalkweiß und erst, als der Mann Potters Schultern losließ, kehrte etwas Farbe zurück, erstaunlicherweise auch in das Gesicht des Jugendlichen.
 

„Ich habe einen Teil seiner Schmerzen selbst auf mich genommen“, erklärte Tom, strich wieder über die schweißnassen Haare, die an dem bleichen Gesicht klebten. „Einer der Vorteile eines Reinbluts aus der Linie Slytherin“, erklärte er mit gequältem Lächeln, er hatte Schwierigkeiten, sich nicht anmerken zu lassen, wie dreckig es ihm ging, fragte sich, wie der Junge das ertragen hatte, so stumm.
 

Severus verkniff sich einen Kommentar, er war selbst erleichtert, dass der Kleine eine Erleichterung bekommen hatte, dumm war nur, dass er noch einen panischen Irren hier drin hatte, während sie weitermachen mussten. „Es geht weiter“, erklärte Severus schließlich nach einem kurzen Moment, den Greg und er brauchten, um sich zu sammeln. „Er hat Schäden an der Lunge und einen Riss in der Niere. Außerdem mehrere Traumata im Sehzentrum des Hirns sowie zwei Schädelbrüche, die wir gesondert untersuchen und heilen müssen. Greg macht den Kopf, ich kümmere mich um die inneren Organe. Keine Einmischung, Tom“, verlangte Severus kalt. „Ein jetzt schiefgehender Zauber kann ihn umbringen und wenn wir das nicht machen, wird er auch kränker werden.“
 

Tom nickte knapp. Er war ja nicht dumm. Doch er würde seinem Sohn helfen. Wenn der Junge das ertragen konnte, dann doch wohl auch er. „Ich werde eingreifen, wenn es zu viel wird, damit die Schmerzen ihn nicht bewusstlos machen.“
 

Percy war dankbar für das, was der Lord gerade getan hatte, er sah in den Augen seines Kleinen, der sich nicht wehren konnte, er strich über die immer noch schlaffe Hand. „Ich bin da“, versprach er. „Bald ist es um, dann geht es dir auch endlich besser.“ Er sah zu, wie weitere Zauber den Jungen einhüllten, der sich erst auf die Lippen biss, weil er aus irgendeinem Grund nicht schreien wollte. „Du musst nicht leise bleiben“, flüsterte er dem Jüngeren zu, strich über dessen nun blutende Lippe. „Viel stärkere Männer haben bei so was geschrien.“ Doch es dauerte, bis ein Zauber den Kopf seines Kleinen traf, bevor ein Zucken durch dessen Körper ging, er sich aufbäumte, soweit die Magie es zuließ und einen weiteren, verzweifelten Schrei ausstieß, während zeitgleich die Hände des Lords vorschossen, um die Schultern des Jungen zu umschließen.
 

Es war ein Alptraum stellte Harry fest. Es waren unsägliche Schmerzen und ja, es war schlimmer, als crucio, als er seine Knochen knacken und brechen hörte. Nicht nur ein oder zwei, wie sonst, wenn Vernon einen schlechten Tag gehabt hatte oder wenn Dudley ihn jagte, der Quaffel ihn in die Rippen traf, sondern es war so, als würde jeder einzelne Knochen erneut brechen. Irgendwann ließ der Schmerz überraschenderweise nach, zumindest etwas, genug, dass er Percy wieder hören und fühlen konnte, auch, wenn er die Worte nicht verstand. Doch diese Pause war nur von kurzer Dauer. Erneut kamen die Schmerzen, erst in seinem Oberkörper, doch dann, vielmals schlimmer, in seinem Kopf. Er wimmerte, biss sich immer heftiger auf die Lippen, bis er nicht mehr konnte. Ein einziger, langgezogener Schrei entkam ihm, bevor er zurücksackte, verzweifelt nach Luft japsend, die erst, wie immer, nur schwer kam, dann aber etwas leichter, zeitgleich mit dem erneuten Nachlassen des Schmerzes. Dieses Mal konnte er sich wieder bewegen, nur ein Bisschen, aber genug, um sich näher an Percy zu kuscheln, dessen streichelnde Hand er wieder fühlte.
 

Stimmen über seinem Kopf, noch ein paar Hände, das über seinen Arm glitt. Er wollte sie abschütteln, doch dann merkte er, dass die Schmerzen besser wurden, also ließ er es zu. Und dann, endlich, verschwand der Schmerz, als habe er einen Trank bekommen, seine Lider wurden schwer und noch bevor er sich hätte wehren können, sackte er in einen tiefen Schlaf.
 

„Götter“, flüsterte Tom, schneeweiß nach der zweiten Welle purer Agonie, die ihn überrollt hatte, wie ein verdammter Taifun. Wie hatte sein Sohn so lang still bleiben können?! Er hatte immer noch das Gefühl, dass Jemand in seinem Gehirn rum puhlte!
 

Severus reagierte nicht mal, er sprach nach mehreren Minuten, die für den kleinen Riddle eine Qual sein mussten, und nachdem der Herzschlag weiterhin regelmäßig blieb, einen Zauber, um den Jungen endlich einen erlösenden, schmerzfreien Schlaf zu schicken, während die aggressiven Heilzauber sich des letzten Restes annehmen würden. Seine Kleidung war schweißdurchtränkt und er war am Ende seiner recht beachtlichen, magischen Kräfte. Ein kurzer Blick zeigte ihm, dass eine magische Diktatfeder für Sonderfälle immer noch kritzelte wie verrückt, vermutlich all die Verletzungen aufzeichnete, er hatte so eine auch schon eingesetzt, aber noch nie hatte sie so lang geschrieben. Ein weiterer Blick zu Zabini zeigte, dass es dem Mann noch schlechter zu gehen schien, als ihm. Ja, in den nächsten Tagen sollte sich besser Niemand auch nur einen verdammten Dorn eintreten, er hatte das Gefühl, vorerst mit einem Wingardium überfordert zu sein. Doch bevor auch er sich den Luxus gönnte, sich in einen Stuhl sacken zu lassen, nahm er einen starken Schmerztrank, den er Tom zuschob.
 

Percy beobachtete die Männer eine ganze Weile, seinen Kleinen inzwischen wieder in den Armen. Er hatte Diesen ganz zu sich gezogen, als die Anderen ihn schlafen geschickt hatten. Damit war dessen Martyrium ja wohl vorbei. „Was jetzt?“, fragte er nach einigen Momenten, in denen eine Hauselfe starke Tees gebracht und Tom den Trank genommen hatte. „Wie wird es ihm gehen, wenn er aufwacht? Und was war das mit den Organen? Davon war doch eben gar nicht die Rede gewesen! Was habt ihr mit seinem Kopf gemacht?!“
 

„Das würde ich allerdings auch gern wissen“, merkte Tom ruhig an, der sich eben selbigen rieb, nachdem der Trank nur langsam seine Wirkung entfaltete, vermutlich auch deswegen, weil es ja nicht sein eigener Schmerz war, der bekämpft werden musste.
 

Severus blickte zu Zabini, der sofort die Hand hob und sich dann hinter der Teetasse verbarg, offensichtlich nicht bereit, den Zorn des Anderen auf sich zu ziehen. Also blieb mal wieder nur ihm der schwarze Peter. „Der Zauber hat mehr falsch gebrochene Knochen gefunden, als ich spüren konnte“, gab er brav Auskunft, deutete auf das Pergament, das immer noch beschrieben wurde. „Einzelne Knochen waren wohl auch mehrfach beschädigt, erst nach dem Richten konnte der neue Zauber die Ausmaße der inneren Verletzungen einwandfrei feststellen, dummerweise gehörte auch dazu, dass der Kopf deines Sohnes wohl doch gelitten hat, als er gegen harte Oberflächen geschlagen wurde. Blut hat auf den Sehnerv, das Konzentrationszentrum und auf zwei weitere Regionen gedrückt, die es ihm vermutlich schwer gemacht haben, auf seinen magischen Kern zuzugreifen.“ Severus atmete tief durch und sprach dann schnell weiter, bevor ihm Jemand in die Parade springen konnte. „Es geht ihm jetzt nicht sonderlich und morgen wird er sich vermutlich sehr steif und unbeweglich fühlen, aber es wird sich im Lauf der nächsten Tage geben. Meine Empfehlung ist Bettruhe für morgen und dann soll er es langsam angehen, auf gar keinen Fall die Gestalt wechseln, bis sein magischer Kern sich erholt hat.“
 

Tom sagte nichts, er starrte nur immer noch auf die Feder, die endlich, mehrere Minuten und zwei Tassen Tee nach Beendigung der Heilung, das Schreiben aufgehört hatte, rief das Pergament zu sich, aber ohne es vorerst zu lesen. Dazu brauchte er Ruhe, er wollte nicht jetzt schreien und vielleicht aus Versehen den Falschen Angst machen.
 

Percy strich über die Seite des Jüngeren, wickelte die Krankenhausdecke um dessen Körper. „Muss er hier bleiben?“
 

„Ich gehe davon aus, dass Sie ihn überwachen werden“, konterte Severus kühl, „Daher spricht nichts dagegen, ihn mitzunehmen.“ Auch wenn er herzlos klang, klinisch, er wollte es dem Jungen ersparen, hier aufzuwachen. Auf der Krankenstation, auf der man ihm bestätigt hatte, dass Diggory es nicht überlebt hatte.
 

„Kann… ich ihm Irgendwas geben, wenn er Schmerzen hat?“
 

„Eine Massage“, knurrte Severus. „Und Nährtränke. Ordentliches Essen, was Leichtes für Morgen, nicht, dass ihm schlecht wird wegen heut.“
 

„Ich werde morgen kommen“, erklärte Tom ruhig. „Ich möchte wissen, wie es ihm geht.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  kaya17
2012-05-31T18:33:18+00:00 31.05.2012 20:33
Spannendes Kapitel. Ich bin gespannt wie die beziehung zwischen
Tom und seinem Sohn sich entwickeln wird^^ und ich mag Severus,
der ist echt sehr sympatisch^^ bin gespannt wies weiter geht
Von:  Neko-sama
2012-05-30T15:36:33+00:00 30.05.2012 17:36
Wieder ein sehr schönes Kapitel <33

Ich bin gespannt, für welchen Namen Harry sich entscheiden wird.
Ich mag Percy immer mehr und auch Tom und Sev sagen mir immer mehr zu :-)
von Luna und Neville gar nicht zu sprechen
ich bin gespannt, wann diese zu Harry stoßen werden...
und was in Hogwarths und Hermine so passiert würde mich auch brennend intressieren

Freue mich auf mehr

lg neko

Von:  Liar
2012-05-30T12:50:41+00:00 30.05.2012 14:50
Hi,

Neveo kann einem schon leid tun. ich finde es gut dass ihn nicht zwingen will seinen Namen zu behalten. Percy kümmert sich ja so süß um ihn. Dass es Snape mal die Sprache verschlägt damit hätte ich nie gerechnet. Unser großkotziger Grießkram, immer mit dem letzen wort, Sprachlos. Dass ich so was noch erleben darf. Bin wirklich gespammt woe es weitergeht.
tom war auch süß. Wie er seinem kleinen die Schmerzen zum teil abnimmt, hoffentlich fasst Neveo bald vertrauen zu ihm.^^
Vielen lieben danke für deine ganzen ENS zur info dass es weitergeht^^

LG Liar
Von:  Kagomee16
2012-05-30T09:10:52+00:00 30.05.2012 11:10
aua das hört sich alles mehr als schmerzhaft an XD
ich hoffe das harry jetzt langsam aber sicher vertrauen fasst
freue mich mehr von dir zu lesen^^

lg kagomee16
Von:  Amy-Lee
2012-05-29T22:06:54+00:00 30.05.2012 00:06
Hi, es war super.
Ach du grüne Neune, was musste Neveo für schreckliche schmerzen gehabt haben,
ich will mir das gar nicht erst vorstellen wie er leiden musste.
Ich hoffe das all die, die Neveo das angetan haben mal selbst in den Genus
kommen diese Schmerzen zu spüren oder halt das haben Sie doch schon die Durslys
also das was von ihnen noch übrig ist sind ja im Kerker und sie sind auch die,
die unserem Kleinen die meisten Verletzungen zugefügt haben oder nicht da wäre es doch nur fair das sie es auch mal spüren.
Poppy will eine Medihexe sein der sollte man die Lizenz entziehen Sie hat
die Pflicht verletzte zu Heilen und zu Pflegen und was macht die gar nichts, da diese Quacksalber meint Neveo hätte das verdient so etwas verdient keiner schon gar nicht der kleine.
Bis zum nächsten mal.
Bye
Von: abgemeldet
2012-05-29T21:42:03+00:00 29.05.2012 23:42
Tom tut mir echt leid...
Muss schlimm sein, wenn das eigene Kind so viel Angst vor einem hat.
Die Heilung war auch nicht gerade die sanfteste.
Hoffentlich bilded sich bald ein Draht zwischen Harry und Tom^^
Freu mich aufs nächste Kappi

Lg Lokihasser
Von:  mathi
2012-05-29T21:36:33+00:00 29.05.2012 23:36
huhu,
holla... ich hör es jetz noch knacken in meinem kopf. so viel schmerz und leid muss harry ertragen und dass nur wegen seinen beschissenen verwandten! -.-'
es tat richtig weh, zu lesen wie alle knochen nochmal gebrochen wurden... hab richtig gezuckt >.<
hoffe es wendet sich alles zum besten, und harry bekommt erzählt was tom für ihn getan hat.
freu mich schon
mathi
Von:  AmuSuzune
2012-05-29T20:21:01+00:00 29.05.2012 22:21
Oh gott, selbst jetzt zittern meine Arme immer noch. Allein bei der Vorstellung wurde mir ganz anders. Nein, das ist wirklich schrecklich gewesen und ich wünsche es nicht einmal meinen schliemsten Feind solch eine Qual.
Ich bin nur Froh das Harry, severus an sich gelassen hat, wenn auch nur sehr wiederwillig. Was ich natürlich verstehen kann. Obwohl, nein kann ich nicht, schließlich wurd eich so ja nie gequält.
Aber nur die Vorstellung, grauenhaft.
Und Harry hat das ganze ohne murren über sich ergehen lassen. Ich weiß nicht ob ich das gut finde. Es zeigt ja nur wie sehr er unter Dumbledore und den Dursleys leiden musste.

Ein schönnes Kapitel, wenn auch sehr grausam.

LG
Suzu
Von:  Dranza-chan
2012-05-29T20:15:46+00:00 29.05.2012 22:15
Ein sehr gut geschriebenes Kapi aber was für eine Qual für Neveo! Hoffentlich hat sich das jetzt gelohnt und ihm geht's bald besser.
Das Neveo Severus vertraut ist schon mal ein guter Start und Tom war an seiner Seite und hat ihm geholfen. Bin schon gespannt wie's weitergeht!
lg
Von:  Mikan000
2012-05-29T19:26:13+00:00 29.05.2012 21:26
Was für eine Qual. T.T
Ich bin froh, dass Tom die Schmerzen seines Sohnes "erleichtern" konnte.
Der Kleine, tut mir sooo Leid. *snif*
Unfassbar, dass Harry mit diesen Schmerzen gelaufen, geflogen.....ist.
Ich kann es nicht glauben. *kopfschüttel*
Ein tapferes und starkes Kerlchen.
Danke für die Ens und freu mich auf das nächste Kapitel. ^^
Gruß


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