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Stadt, Land, Fluss

Drabbles
von

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6. 6. 1944 – D-Day

Ungeschickt und überschwänglich schlingt Alfred den Arm um Arthurs Hals. Sein Grinsen stinkt nach Bier.

„Zukünftige Generationen werden sich an diesen Tag erinnern, Arty!“

„Lass mich los!“, faucht Arthur. „Und sprich nicht so laut. Francis schläft nebenan.“

„Sie werden uns als Helden verehren!“, fährt Alfred unverändert laut fort und knallt seine Bierflasche auf den Tisch. Arthur gibt es auf, sich von ihm befreien zu wollen. Matthew nuckelt still an seinem Bier und ist auch keine Hilfe.

„Sie werden diesen Tag feiern als... als... internationalen Tag des Kanonenfutters!“

Alfred lacht und lacht und wimmert und beginnt, in Arthurs Kragen zu schluchzen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
6. Juni 1944: D-Day, die Alliierten erobern die französische Normandie zurück. Die Aktion ist erfolgreich, aber von den über 160 000 Soldaten sterben 9000 (Zahlen hab ich von hier, Wikipedia ist nicht zitierfähig, aber das bin ich schließlich auch nicht). Auf britischer Seite kämpfen auch viele Kanadier (falls ihr euch gefragt habt, was ausgerechnet Matthew da macht). Der Strand, den sich die Alliierten für die Landung ausgesucht hatten, war strategisch nicht so ganz optimal, weshalb überdurchschnittlich viele Männer als Kanonenfutter draufgingen. Ich weiß nicht, ob man das schlauer hätte anstellen können, denn ich war nicht dabei. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sternenschwester
2013-06-10T20:28:07+00:00 10.06.2013 22:28
trotzt der Kürze sehr nachdenklich gestaltet, vor allem der letzte Satz war sehr berührend und macht erst die Problematik greifbar.
lg, Sternenschwester


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