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Kaktus

Wenn Victus auf Katus trifft
von

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Prolog (viertes Lebensjahr)

Hallo liebe Leute!
 

Hiermit begrüße ich euch herzlich zu einer meiner FF's

Ich hoffe, ich kann ein paar von euch damit beglücken. ^_^

Lg Daydream (die sich gerne Yeccou nennt XD)
 

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Seit frühester Kindheit wurde mir eingeredet, dass alles, was sich von der Menge abhob falsch war. Es begann als ich vier Jahre alt gewesen war. Meine Mutter kochte gerne, das hatte sie von meinem Großvater, der als Chefkoch seinen Dienst leistete. Typische Rollenverteilung halt: Die Frau steht in der Küche, wäscht, putzt und sorgt sich um den Nachwuchs; der Mann arbeitet, bringt das Geld nach Hause und spielt ab und zu mit dessen Kind.

Ich kann mich noch genau erinnern, wie mein Vater in die Wohnung stürmte, ob wütend oder verwirrt weiß ich bis heute nicht. Zumindest schien er nervös, setzte sich aber dennoch wie immer an den gedeckten Abendtisch. Mutter schielte ab und an zu Vater, der mittlerweile angefangen hatte, wie ein Besessener mit seinen Fingerkuppen auf dem Tisch zu tippeln.
 

„Wie war die Arbeit?“ Der gleiche monotone Monolog wie jeden Abend brach an. Dieses Mal aber wirkte alles komisch und merkwürdig. Irgendwie spürte ich, dass sich etwas verändert. Wie sich die Konversation weiterentwickelte kann ich nicht genau sagen, denn nach dem Essen verschwand ich in meinem Zimmer, knipste das Licht aus und verfiel in einen unruhigen Schlaf. Vielleicht war es ein Omen, eine Vorahnung für das, was sich an den nächsten Tagen abspielte...

Der Samstagnachmittag brach an. Verwundert wanderte mein Blick zu meinem Erzeuger, der mit leerem Blick auf dem roten Sofa, welches ich selbst ausgesucht hatte. Bedrücktes Schweigen stand in der Luft. Ich schaltete den Fernseher ein. Ein Schwall aus Zeichentrickserien ergoss sich über mich. Nichts davon interessierte mich auch nur im Ansatz. Es war Zufall, oder eher Schicksal, dass ich gerade auf einen dieser Kultursendern zappte. „...Viele Menschen wissen gar nicht, wie sie mit ihrer Homosexualität umgehen sollen. Meist...“ Der eingesprochener Dialog des Redners im Hintergrund verschwamm mit den Bildern, die sich in meinem Kopf zu festigen schienen. In großen Lettern flimmerten die Worte:Die menschliche Homosexualität auf. Auch wenn es merkwürdig klingen mag, ich lernte schon mit drei zu lesen. Blitzschnell wechselte das Bild. Zunächst hielt ich den einen Mann für eine Frau, doch schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass es zwei Jungs waren, die sich küssend umarmten. Sie hatten eine gewisse beruhigende Aura um sich.
 

Plötzlich zog sich die Übertragung in einem immer kleiner werdenden Kreis zusammen, bis sie gänzlich verschwand. Mein Vater schaute mit ernster und gespenstisch wirkender Miene direkt in meine Augen. „Solche Menschen sind widerwärtig, geh in dein Zimmer! Sofort!“ Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso waren zwei sich liebende Personen widerlich? Nur weil sie zum gleichen Geschlecht gehörten? Die finsteren Blicke ließen mich jedoch erschauern, sodass ich mich wohl oder übel in meinem Zimmer verkroch.

Nach dem Sonntag folgte der Montag, und nach dem Montag der Dienstag. Vater verhielt sich nach wie vor komisch mir gegenüber. Am Frühstückstisch räusperte er sich: „Übrigens kommt Valentin übermorgen mit seinem Lover aus Norwegen.“ Es war eine kurze Bemerkung, die den Sachverhalt verdeutlichte.
 

Den darauf folgenden Tag zu beschreiben, wäre angesichts meiner zu derzeitigen Lage kein Leichtes gewesen. Es herrschte bedrückte Stimmung. Valentin hatte angerufen und uns mitgeteilt, er komme einen Tag früher, sprich: Heute. Demnach waren meine Eltern nicht gut zu sprechen. Besonders mein Vater wippte mit seinen rechten Fuß rauf und runter, wahrscheinlich ein Zeichen seiner Nervosität. Gebannt starrte ich auf die silberne Uhr, welche mir sagte, dass mein Bruder in wenigen Minuten hier sein musste. Dann würde ich ihn auch endlich zu Gesicht bekommen...seinen Lebenspartner. Irgendwie freute ich mich sehr auf sein Kommen, denn seit ihn mein Vater mit achtzehn aus dem vertrauten Nest geworfen hatte, sah ich ihn nicht mehr. Genauer gesagt ein Jahr.

Unsere Türglocke schellte genau acht Mal, bevor die Tür von meiner Seite aus geöffnet wurde. Sofort umarmte mich die in schwarz gehüllte Gestalt. Valentin liebte es, sich in schwarz zu kleiden. Seine süßlich riechenden Haare, haselnussbraunen Haare verdeckten sein linkes Auge.

„Ich hab dich vermisst, Victus!“, flüsterte er.

Danach ließ er wieder von mir ab und zeigte auf die zweite Gestalt, die währenddessen eingetreten war. Er besaß schwarze, flauschige Haare, die ihm bis zu den Schultern reichte. Seine blauen Augen, welche von einer schwarzen Brille umrahmt wurden, wirten vertraut und freundlich.

„Victus, das ist Markus, mein ähm... fester Freund.“ Valentins Wangen nahmen einen rosa Farbton an.
 

Der Abend zusammen war das reinste Chaos. Vater schimpfte mit Valentin, diskutierte unentwegt, wieso er denn nicht normal sein konnte. Zwischendurch brach mein Bruder beinahe in Tränen aus. In Momenten wie diesen wünschte ich mir, ich sei an Valentins Stelle. Länger konnte ich es mir nicht anschauen, so stapfte ich in mein Zimmer und vergrub meinen Kopf im schneeweißen Leintuch.

Als ich aufwachte, war Valentin nicht mehr zu sehen. Auf meinen Nachttisch lagen ein kleiner Zettel und ein Päckchen. Auf dem Zettel stand in gut leserlicher Schrift: ‚Entschuldigung‘ und im Päckchen war ein Anhänger. Noch ahnte ich nicht, was dieser Anhänger noch für eine Rolle in meinem Leben spielen würde...

Mehr Spektakuläres passierte in meinem vierten Lebensjahr nicht.

1- Der sarkastische Idiot namens ich nur 16 Jahre später

Sorry fürs Warten!

Ich bin echt schlimm, wenn es um die Fertigstellung meiner Stories geht o_o

Fly geht auch bald weiter (meine andere FF)

Nach diesen beiden Projekten kommt eine Sidestory zu dem hier und auch eine zu Fly. *liebt Sidestories*

Dann kann ich alle wieder verschwulen XDD
 

und: Speschl Sthänks (ich weiß, wie man es richtig schreibt) goes to:
 

Shunya
 

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Ich konnte nicht sagen, ob er starrte oder einfach nur nachdachte. Denn das tat er öfters. Nachdenken. "Hast du schon etwas gegessen?", fragte er aus heiterem Himmel. Benji konnte anstrengend sein. Manchmal tauchte er einfach vor mir auf, um dann völlig aus der Luft gegriffene Fragen zu stellen. Ich lernte ihn kurz nach meinen neunten Lebensjahr kennen. Er lief immer in schwarz, wie ein Trauernder. Er war nicht wirklich traurig, das merkte nur ich. Er hatte spastische Störungen im Gesicht, die ihn fast keine Gefühlsregung zulassen konnten. Der Arzt meinte, er solle doch froh sein, dass er seinen Mund, sowie Nase und Augen noch benutzen konnte. Eingeschränkt. So stellte es sich als unmöglich dar, ihn je lächelnd oder stirnrunzelnd zu betrachten.
 

Ich mochte ihn schon immer, so wie er war. Im ersten Moment wirkte er zwar wie ein Psychopath, aber anders...
 

"Nein, nichts Wirkliches. Hab aber auch keinen Hunger." Benji besaß die überaus nützliche Fähigkeit Kochen, welche mich nicht verhungern ließ. Mein Vater und meine Mutter schmissen mich ja raus, als ich mich weigerte dieses Mädchen zu mögen. Clarissa hieß sie. Meine Eltern wollten sichergehen, dass ich den rühmlichen Pfad des Heteros beschritt, ganz viele kleine Bälger ausspuckte und jeden Tag Fußball spielte, während meine Frau am Herd stand und uns die überaus scheußliche Spühlwasser kochte, um dann mit mir gemeinsam alt, fett und Liebhaber des asozialen Fernsehprogramms zu werden.
 

Natürlich stießen sie auf eine Wand. Eisern und bewacht mit tausenden Samurai, unbezwingbar und kontrolliert. Dass es Samurai statt Ritter waren lag einfach an meinem Asiafaible.

"Vic, du kaust dir wieder die Nägel ab! Wenn du das weiterhin machst, brauchst du nie wieder eine Nagelschere benutzen!" Benji war mein einziger Freund, sowie auch der Einzige der mich 'Vic' nennen konnte ohne dass er eine mentale Selbstzerstörung einleitete. Seine Augen funkelten mich böse an, als ich nicht damit aufhörte. Sich ihn zu widersetzen brachte nichts. "Ich habe hunger!" Er grummelte zufrieden, so hatte er zumindest eine Beschäftigung.
 

Ich sah mich in unserer WG um, wenn man dies überhaupt als solche bezeichnen konnte. Benji liebte grün, ich rot. Genau so schaute es auch hier aus. Die eine Hälfte rot, die andere grün. Schreckliche Kombination. Irgendwie war ich froh, dass er nicht auf rosa stand.

Wir bezogen eine schlichte Zweizimmerwohnung. Ein großer Raum mit Küche und das Bad seperat. Auf meiner roten Seite stand ein kleines Ebenholzbett, ein tiefroter Wandschrank, indem ich meine Kleidungsstücke aufbewahrte. Über dem Bett hing ein Poster von Green Day, daneben eines von AC/DC. Erwähnenswert wäre noch der schwarze Teppich, der einen Kontrast zum hellen Laminatboden aufwieß.
 

Benjis Hälfte bestand aus einem Sofa, auf dem er schlief (ihm waren alle Betten zu weich), einem Bild von New York, dem riesigen Kasten, und seiner Zimmerplanze. Er liebte diesen Kaktus, pflegte ihn und eines Tages taufte er ihn, wie ein Boot, nur dass die Weinflasche voll war. 'Justus' kippte fast um und an der grünen Wand klebt immer noch ein großer, roter Weinfleck. Der schöne Wein! Ich glaubte meinen Augen nicht, als ich ihn Hand in Hand mit Justus erwischte. Komischerweiße machte ihm der eine Liter Blutverlust nichts aus, wie es schien. Ich glaube, er war betrunken, nein, ich bin mir da sogar ziemlich sicher. Nein, er war gar kein Psycho, überhaupt nicht.
 

Des Weiteren teilte unser Tisch den Raum in Zwei, die Küche war eine billige Einbauküche von Ikea und das Bad war ein Schlachtfeld. In merkwürdigen Momenten tauchten sogar Sachen auf, die wir seit einer Ewigkeit gesucht hatten wieder im Chaos auf.
 

Ich saß am Tisch und verspeißte die köstlichen Spaghetti. Gegen Benjis Kochkünste konnte ich nichts Schlechtes sagen.

"Morgen hast du Geburtstag!" Ach ja! Diesen Tag gab es ja auch noch. Der elfte September, vielleicht war ich deshalb immer in solch Bombenstimmung! Ich weiß, ich sollte keine Witze darüber machen, aber wenn es mir das Leben schon bereitstellte..
 

"Könntest du deine Schizophrenie kurz vergessen und mir zuhören?" "Ehrm was denn?"

"Ob du dir was wünschst?" "Einen Yukata, Weltfrieden, totale Zerstörung gewisser Personen und..." "Ich hab es ja kapiert! Dann arangiere ich eben eine Überraschungsparty für dich!" Ich glaube, ich würde in nächster Zukunft Benjis Zimmerteil nach LSD absuchen.

Meine Mundwinkel zuckten, dann konnte ich mich nicht mehr halten. Ich brach in schallendes Gelächter aus. Mal ehrlich, Benji veräppelte sich selber und ich bin ein fieser, egoistischer,auf schwarzen Humor stehender Idiot. Von daher...
 

Scheinbar sauer begann er die Teller abzuräumen. "War nich' so gemeint.", murmelte ich freundschaftlich.

"Könnte ich, würde ich dich jetzt wütend anstarren." "Ach, du weißt doch, dass ich es nicht ernst meine!" Ich nahm ihn in den Arm. Es schien ihm nicht zu stören.

"Übrigends haben deine Eltern angerufen. Sie meinten, sie würden morgen zum Essen erscheinen und irgendeinen Kaktus mitnehmen. Er sei dein Cousin." "Bah, wieso sagst du mir das jetzt? Außerdem heißt er Katus und ist ein Trottel." "Ach so." Weiter kümmerte er sich nicht darum und wendete sich Justus zu. Wie gesagt, er liebte ihn förmlich.
 

Der nächste Morgen.Idyllisch tropfte der Regen auf unser Dach. Da wir im obersten Stockwerk wohnten, bekamen wir alles so zu sagen hautnah mit. Ich mochte den Regen. Sein eingehendes Prasseln beruhigte meine Nerven und lenkte mich von den Gedanken ab. Der elfte September. Meine Eltern würden heute Abend um punkt 18 Uhr hier erscheinen. Wie immer, an diesem besonderen Tag würde mein Vater mich unter die Lupe nehmen. Er hasste mich, wie sollte es denn anders sein, nachdem er mich rausschmiss. Seufzend blickte ich auf die Tür. In wenigen Stunden also. Warum würden sie meinen Cousin mitbringen? Da war doch was faul dran!
 

Natürlich, gewiss doch! So langsam will mich wohl die ganze Welt verarschen. Ungläubig schnappe ich nach Luft.

"Nich' euer Ernst?!"

"Doch! Katus wird bei euch unterkommen, da er sich eine eigene Wohnung nicht leisten kann. Seine Mutter wird Kostgeld beisteuern."

Mein Erzeuger räkelt sich den Hals, verrenkte sich fast dabei.

"Außerdem, weil es dein Geburtstag ist, werden wir dir noch eine allerletzte Chance geben, zu uns zurückzukehren und dich mit Clarissa anzufreunden!"

Alles in meinem Körper setzte aus. Mit hartem Knall schlug ich auf den Tisch ein.
 

"Wollt ihr mich auf den Arm nehmen?! Zuerst verbannst du mich aus der Wohnung, danach schleppst du ausgerechnet zu meinem 20. Geburtstag den hier", ich zeigte auf den mittlerweile zusammengekauerten Katus. Dass er hier keineswegs erwünscht war, hatte er ja jetzt begriffen, "an und der soll nun auf bei uns wohnen? Zur Krönung drehst du mir diese Clarissa ein zweites Mal an! Valentin hatte vollkommen recht, als er euch für immer verlassen hat und nach Norwegen verschwunden ist! Und jetzt RAUS!"

Zunächst mit Verwunderung, dann mit eiskalter Miene zogen sie ab. Oh nein! So leicht kamen die mir nicht davon!
 

"Der da bleibt hier, aber fürs Doppelte" Katus blickte verwundert auf.

"Okay, meinetwegen." In ihrem Blick schwebte Abscheu, als meine Mutter Katus das letzte Mal ansah, bevor sie beide endgültig gingen. Benji räusperte sich.

"Iss was, sonst bist du tot!", schnautzte er Katus, welcher bisher keinen Bissen zu sich genommen hat an.

Sofort aß er die wenigen Überreste des Abendmahls.
 

Toll, jetzt hatte ich einen Psycho UND meinen Cousin an der Backe... das konnte etwas werden.

2- Katus' View

Hi!

Ich melde mich mit einem Kapitel aus Katus' Sicht wieder.

Danke an:

Shunya
 

Eure abgemeldet :D!

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Katus

Ich fasste es nicht! Mein Cousin hatte mich doch tatsächlich bei sich einziehen lassen. Okay, ich kann es ihm nicht verübeln, dass er das Doppelte verlangte. Schließlich hasste er mich seit wir klein waren. Damals war ich oft bei ihm zu Besuch. Obwohl er ganze vier Jahre älter ist als ich, war er mit neun der Kleinere von uns Beiden. Und da wir es von unseren Eltern, die sich währenddessen wir gemeinsam spielen mussten bekriegten, nicht anders gelernt hatten, stritten wir. Siehe da: Nach kürzester Zeit wurde er für mich ein Kotzbrocken und ich für ihn ein nicht existierendes Lebewesen. Dass er sich also gewissermaßen für mich einsetzte, freute mich irgendwie.

Bisher lief es gemäßigt. Natürlich habe ich nie damit gerechnet, dass er sich in meine Arme werfen würde, aber er könnte mich doch wenigstens ein bisschen bemerken...

„Äh, wo soll ich schlafen?“

„Auf dem Sofa!“ Benji, ein unheimlicher Typ am Rande angemerkt, drückte mir ein Kissen der Marke Mir-ist-alles-egal-solange-es-nicht-nach-Erbrochenem-stinkt und eine Lumpendecke in die Hand. Verdattert blickte ich zum erwähnen Subjekt. Gott! Wann hatten sie dieses Ding gekauft? Seine besten Tage lagen jedenfalls schon einige Jahrzehnte zurück.

„Nur so lange wie es nötig ist. Wie willst du dein Zimmer anpinseln?“ „Gelb?“ Keine Ahnung, ich liebte diese Farbe über alles.

„Meinetwegen, dann müssen wir die Hälfte von Vic’s Zimmer und die Hälfte Meines teilen!“

Wenn er meinte... Scheiße! Victus wird mich killen! Benji hatte dies ja schließlich ohne seine Zustimmung entschieden. Er konnte solche Art von Aktionen überhaupt nicht leiden.
 

Ich hätte heulen können. Ehrlich, es herrschte eine beengende Situation und dennoch saßen wir alle mindestens einen Meter weit entfernt.

„Benji, dir ist klar was das zur Konsequenz haben wird?!“

„Ich weiß, dass du Ampeln verabscheust, aber wir müssen es so machen. Im Bad und der Küche hat er keinen Platz! Im Wohnzimmer erst recht nicht. Wahlweise würde noch unser Flur stehen, aber ich will mich nicht achtmal auf die Fresse legen, bevor ich zur Tür hineingehen kann!“

Victus grummelte unverständliche Wörter in einen meines Erachtens nicht vorhandenen Bart.

„Also gut. ABER ich werde das Zimmer nicht einrichten! Bin doch nicht euer Sklave!“

„Einverstanden, und ich auch nicht! Katus, du renovierst deinenRaum selbst!“

TOLL! Wirklich soziale Einrichtungen, in denen ich jetzt wohnen sollte...gedrängt wurde...genötigt worden bin...

Auf jeden Fall kaufte ich mir gegen drei Uhr einen Eimer Farbe, das Bett hatten meine liebsten Eltern (bei denen wäre jeder gerne ins Heim gesteckt worden) mir quasi in das Hochhaus geworfen. Wir wohnten übrigens im achten Stock... Victus stritt sich nachher mit einer etwas älteren Dame, da das Bett vor ihrer Haustür im 1. Stock stand.
 

Seufzend strich ich den mir zuteil gewordenen Bereich. Ich schaute zu Victus, der mich lasziv musterte.

„Was ist?“, fragte ich wie von selbst.

„Du hast einen geilen Arsch!“ Ach so ...bitte WAS?! Ungläubig fühlte ich meine Boxershorts ab. Und ja, ich strich Wände immer in Unterhose. Oh mein Gott! Wieso zum Teufel war es mir nicht aufgefallen, dass ein handtellergroßes Loch da war, wo sonst mein Allerwertester bedeckt wurde?!

Blut schoss mir in die Wangen. Victus grinste versaut.

„Hat sich doch ausgezahlt!“ Triumphierend hielt er eine Schere in der Hand. Wann?! Und vor allem wie?

„Bist du schwul oder was?!“, kreischte ich ihn aufgebracht, während meine Hände mein Hinterteil spärlich verdeckten. Ich denke, dies war eine berechtigte Frage. Es kam nämlich nicht oft vor, dass ein Verrückter mir ein Loch in den hinteren Teil meiner Boxershorts schnitt, um mich dann zu bespannen!

„Nein, ich mache das nur zum Spaß! Natürlich, du Pfosten!“

Ich verfluchte ihn! So etwas Perverses war mir mein Lebtag noch nicht untergekommen. Vor allem ist er mein Cousin. Ich war nicht schwul, und würde nie im Leben was mit meiner Verwandtschaft anfangen... dazu bin ich zu sehr von meinen Vater verschreckt worden. Nicht jeder Zehnjährige bekam einen Inzest-Schwulenporno vorgesetzt, um aufgeklärt zu werden. Zudem war es ein Fetisch-Teil. SM versteht sich.

„Trotzdem hasse ich dich!“, murmelte er zufrieden. Hätte mich gewundert, wenn es anders gewesen wäre.

Ich zog mich im Bad um und stellte meinen Kasten als Trennung zwischen Victus‘ und meiner Hälfte. Der Schwarzhaarige beobachtete mich dabei. Seine Worte hatten sich in meinem Gedächtnis eingebrannt und ließen mich nicht mehr los. Sporadisch legte ich die Harry Potter-Reihe in das Bücherregal, welches an Benjis Kleiderschrank angrenzte. Ich liebte dieses Gerne. Fantasy hatte mich seit Kindestagen an begleitet. Ansonsten las ich eher düstere Bücher. Mir sagten die Leute, es würde keinesfalls zu mir passen, aber who cares?
 

Ich hörte ein Klicken, gefolgt von einem lauten Knall. Hastig schnellte ich zum Flur, in dem Benji saß. Verstört. Auf dem Boden lag ein Kaktus, inmitten von Scherben.

„Clemens!“

Benji sah auf den verstümmelten Kaktus herab. Er heulte. Okay...wieso?

„Na, komm her!“ Victus, der neben mir auftauchte, nahm Benji nun in den Arm. Musste ich die Welt verstehen? Obwohl Benjis Schniefen den Raum erfüllte, regte sich in seinem Gesicht keine einzige Falte. Komischer Kerl...

„Er wird es überleben! Bei deinem grünen Daumen wird er schon wieder!“ „Meinst du?“ „Justus hat die Taufe auch überstanden. Ich zweifle nicht daran!“ Darauf erwiderte Benji kein Wort mehr, sondern ließ seinen Blick zu mir gleiten. Dann rappelte er sich aus, nahm ‚Clemens‘ in die bloßen Hände und verschwand in sein Reich. Victus rührte sich nicht. Ich musste ihn wohl ziemlich entgeistert angesehen haben, denn bevor er sich auch aus dem Staub machte, raunte er mir ein leises: „So schlimm bin ich auch nicht.“ ins Ohr. Ein leichtes Zucken durchfuhr meinen Körper. Heute war eindeutig zu viel passiert. Kein Wunder, dass mich Victus‘ Worte so durcheinander brachten. Das redete ich mir ein. Glaubhaft.

Morgen würde ich meinen ersten Tag in der neuen Schule fristen.
 

Der eisige nächste Tag brach an. Die Wolken sahen aus, als ob sie gleich zu brechen drohten, dennoch traten nur vereinzelte Tropfen daraus. Zitternd rieb ich mir die Hände, während ich auf den Bus wartete. Zum Glück lag die Station nur etwa drei Minuten von der WG entfernt.

Mein erwähnter Bus trudelte auch schon ein. Zu meinem Leidwesen stellte ich fest, dass er überfüllt war. Das hieß: Keinen Sitzplatz für mich. Oder? Ich bemerkte einen Jungen, der völlig entgeistert schaut, als ich mich auf den einzig freien Platz neben ihn setzte. Was hatte der?

„Hast du denn keine Angst vor mir?!“ Vor den kleinen Zwerg? Dass ich nicht lache!

„Nein“, antwortete ich daher. „Wieso? Sollte ich?“

„Okay. Naja, egal! Ich bin Pascal, 16 und definitiv nicht hetero...“

Pascal? Mich hatten meine Eltern schon genug mit meinen eigenen Namen gequält. AberPascal?!

Schallendes Gelächter drang an mein Ohr. Und aus meinem Mund. Man, wie ich doch multitaskingfähig war!

„Ich kann doch gar nichts dafür, dass ich schwul bin!“ Der kleine schaute mich mit seinen Glupschern an.

„Pascal! Wie kann man sein Kind nur Pascal nennen? Lass mich raten: Pascal ist nur dein Zweitname und du heißt eigentlich Jeremy?“

„Woher weißt du das?“ Ich musste an diverse TV-Sendungen (nicht empfehlenswert) denken.

„Ach...Hellsehen! Dass du schwul bist stört mich nicht. Ich habe weitaus Grausamere bei mir zu Hause. Also: Ich heiße Katus, ebenfalls 16.“

Ich freundete mich relativ schnell mit Pascal an. (ihn jetzt als Freund Jeremy zu nennen, fiele mir im Leben nicht ein)

Es stellte sich raus, dass er mit mir in dieselbe Klasse ging.

Desweiteren mochte ich alle Lehrer, bis auf Herrn Kommare, der gleichzeitig als Vertrauenslehrer diente, nicht.

Am Ende des Tages dachte ich über die Ereignisse nach: Ich war wahrlich ein Schwulenmagnet!

3- Von ungebetenen Gästen

Hallöle, ich habe tatsächlich ein weiteres Kapitel diesen Monat geschafft!

Ich würde mich herzlichst über Kommentare freuen, da bis jetzt nur die liebe Shunya kommentiert hat QwQ. Aber Danke trotzdem an Shunya. XD

P.S: Das Lied welches in diesem Kapitel vorkommt heißt "Hyper Hyper" und ist von Scooter. (Ich hasse dieses Lied XD)

Liebe Grüße

-abgemeldet__________________________________________________________________
 


 

Victus
 

Katus war in der Schule und gab sich mit einem gewissen Pascal ab; Benji saß in seinem Mathematikseminar, und meine Wenigkeit hatte nichts zu tun. Deshalb entschied ich mich dazu, fernzusehen. Das letzte Mal lag ja immerhin schon satte neun Monate zurück. Nicht ohne Grund, wie ich leider nach wenigem Sappen durch mehr oder weniger schlechte Kanäle bemerkten musste. Genervt hielt ich mein Vorhaben beim sogenannten ‚KiKa‘ an. Neben dem überdimensionalen Emblem dieses eher lächerlichen Senders stand fett Dayli Doku. Umso erschrockener war ich, als urplötzlich zwei Tussen quietschen und kicherten. Hallo?! Geht’s denn noch bescheuerter?! Diese Gören waren keine Dreizehn und trotzdem waren sie mit Pampe bekleistert und trugen einen ZU tiefen Ausschnitt. Die Krönung des ganzen waren deren Namen. Lexus und Tabetha. Und so etwas mussten sich die Kinder von heute geben?
 

Da schaltete ich lieber dieses Gerät aus und widmete mich eines von Katus‘ Büchern. Er lag ja mit seinem Geschmack nicht weit daneben.

Als ich mit dem zweiten Band der Percy Jackson- Reihe beginnen wollte, surrte die Türklingel. Ich konnte Klingeln nicht leiden, deshalb Surren. Es war für mich einfach angenehmer zu ertragen.

Der Postbote. Den konnte ich, wunderlicher Weise, zu den Menschen zählen, die mir wohlgesinnt gegenüber standen.

„Ich habe eine Eillieferung aus... Norwegen für Sie!“ Dass er mich siezte fand ich nicht sonderlich berauschend, aber ich gewöhnte mich daran. Norwegen? Valentin!
 

Ich unterschrieb den üblichen Müll und hielt nun das Handtellergroße Päckchen in den Händen. Langsam, um es nicht allzu sehr zu beschädigen, schnitt ich an der Kante entlang. Ein Brief und eine CD meiner Lieblingsband waren darin zu finden. Er vergaß meinen Geburtstag nie. Den Anhänger, den ich vor sechzehn Jahren bekommen hatte, hing seitdem immer über meinem Bett. Aber gegen gestern Nachmittag hängt er an meinem Hals. Aus dem ganz und gar egoistischen, gemeinen Grund, dass ich Katus nicht traue. Dass er Fragen stellen könnte. Ich war sicherlich nicht der Mensch, der viel Schmuck trug. Umso merkwürdiger wäre es, wenn ich einen rostigen Anhänger (er war mir einmal aus Versehen in die Dusche mitgekommen...) an meiner Wand gepappt hätte. Also baumelte er nun fröhlich an meinem Hals.

Ich las den Brief:
 

Lieber Victus! :D

Mir und Markus geht es gut. (Auch wenn er immer noch ein alter Brummbär ist und sich mit dem passiven Part nicht so recht anfreunden kann...)

Jedenfalls bin ich zu Weihnachten hier. Ob Markus mitkommt weiß ich nicht so recht, da er ganz in seinem neuesten Werk vertieft ist und es sich ein wenig hinziehen könnte.

Das von Katus habe ich auch über die ellenlangen Familienverbindungen gehört. Sei freundlich zu ihm! -Liebe Grüße aus Norwegen

Valentin ^_^

Ja, mein Bruder gehörte mit Sicherheit zu den Leuten, die sich ankündigten ohne zu fragen, was der vermeintliche Gastgeber davon hielt. Aber so kannte ich ihn. Mittlerweile müsste er 35 sein. Hach, wie die Zeit doch verging!

Es war kurz nach dem 09. Oktober. Die Alarmsirenen der Feuerwehr warfen mich aus meinem verdienten Schlaf und auch aus meinem Bett. Im Dunklen konnte ich erkennen, wie Katus sich räkelte und zufrieden brummte. Den konnte auch die Feuerwehr nicht wecken! Benji murrte irgendetwas von Socken, die ich aus dem Mixer holen sollte... Unwillig stapfte ich ins Bad. Als ich drei ganze Schritte (wow) gemacht hatte, flog ich auch schon und stieß mir meinen Fuß an der Sofalehne an. Wie hatte ich das denn bitte geschafft?! Plötzlich vernahm ich ein lautes „Is everybody on the floor?!“, gefolgt von Technogebumse, was sich anhörte wie manisch aggressives Schlangengezische. „I want to see you swag! “ Hat der einen an der Klatsche? Es war... 00:23 Uhr an einem Samstagmorgen! Ich rappelte mich auf, riss energisch das Fenster meines Abteils auf und sah einen völlig gestörten Typen, der mit hängengebliebenen Bewegungsabfolgen auf das Hochhaus zeigte.

„Katus, ich glaube das ist für dich!“ Der Angesprochene, welcher neben mir aufgetaucht war, klatschte sich den Handrücken gegen die Stirn. Belustigt hatten sich Passanten (Marke sturzbesoffen) um den Kerl versammelt und schrien synchron: „Hyper, Hyper!“ Mein Leben war verstörend...

Katus kniff seine Augen zusammen und murrte: „Pascal!“ Oh, warte! DER Pascal?! DER Pascal, den mein kleiner Cousin so nett fand stand jetzt vor unserem Hochhaus und kreischte verdächtig komische Phrasen? Sagte meine kleine Amöbe nicht etwas von: Der ist schwul, deshalb mag ihn keine Sau? Ich glaubte, es lag nicht nur daran. War nur so eine Vermutung...

„Pascal, was zum Teufel machst du da?!“, krächzte mein Nebenan. Pascal sah auf, lächelte, nahm den tragbaren CD Player und rückte mit den Leuten ab, die ihm gehorsam folgten. Stirnrunzelnd betrachtete ich den Kleineren. „Was hat der da draußen gemacht?“, fragte ich schläfrig. Er zuckte nur mit den Schultern und legte sich wieder hin.
 

Donnergrollen erweckte mich. Es waren ganze zwei Stunden vergangen. Irgendwann müsste ich mir Schlaftabletten holen... Leises Schluchzen erfüllte den riesigen Raum. Ich drehte mich, sodass ich auf Katus‘ Bett sehen konnte. Durch das dämmrige Licht, welches von dem Mond ausgestrahlt wurde, erkennte ich, wie er sich zusammengekauert hatte. „Katus?“, murrte ich sichtlich unzufrieden über die Situation. Er schreckte hoch. Ich sah sein ängstliches Gesicht. Nicht sein Ernst? Er hatte Angst vor dem Sturm. Oh man, ich war in diesen Momenten einfach viel zu sentimental!

„Komm her!“, befahl ich ihn. Sofort krabbelte die zitternde Gestalt unter meine Decke und knautschte sich gegen meine Brust. Nicht, dass es mir unangenehm wäre, im Gegenteil, ich genoss seine Nähe und war auch insgeheim ein Kuschelmensch, was aber niemand je erfahren hatte und mir selbst zu peinlich war, um es zuzugeben. Leise, sodass man es kaum verstand murmelte Katus: „Vic...tus. Hab lieb...“ Oh Gott! Wie niedlich. Jetzt musste ich nur noch aufpassen, dass ich nicht in perversen Hintergedanken abdriftete und sich ein ungebetener Gast melden könnte...
 

Aber da war ich auch schon weg in einem tiefen Schlaf verfallen.

Natürlich hielt es mein kleineres Ich nicht aus... Scheiße! Da bekam man eine unfreiwillige Kuschelattacke ab und alles, was mein Körper darauf zu sagen hat lautet: „Hehe, ich stell mich mal auf!“ Und das auch noch bei meinem Cousin. Nicht, dass es mich vorher gestört hätte, aber es geht rein ums Prinzip!

Katus schlummerte tief und fest, klammerte sich an mich und würde es auch nicht lassen. Ihn wegzustoßen brächte ich nicht zusammen.
 

Was stellte dieser kleine Störenfried nur mit mir an?



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Shunya
2012-06-27T00:08:50+00:00 27.06.2012 02:08
Hahaha, ich mag das Lied auch nicht. Da gibt es wesentlich bessere Songs von Scooter. XD
Was tut man, wenn man nichts zu tun hat? Man sehe sich den KiKa Kanal an. Oh man, wie tief ist Vik denn gesunken? XD lol
Da sollte er besser Musik hören oder etwas Sinnvolleres machen ^.~
Oho, wenn er schon beim zweiten Band ist, dann hat er sich wohl auch schon beim ersten Band von Katus bedient, was? ;P
Im vorigen Haus hatten wir eine coole Klingel, da kam immer eine Melodie, jetzt haben wir auch so einen nervigen Ton. <.<
Ein rostiger Anhänger. Na, das hat doch mal was. Ist sicher bald in Mode, dann muss Vic sich nicht schämen. Hahahaha~ Aber find ich niedlich, dass er ihn immer noch mit Argusaugen bewacht. :D
Valentins Brief fand ich ja mal total niedlich! >.<
Valentin ist ja bisher erst im Prolog kurz aufgetaucht, da bin ich wirklich gespannt wie er jetzt so drauf sein wird. :D
Armer Vic, da steht auch noch der komische Pascal vor dem Haus und bringt ihn um seinen Schlaf. Den würde ich gar nicht erst rein lassen, um so eine Uhrzeit. XD lol
Was sollte das überhaupt werden? Der Junge ist irgendwie ohne Sinn und Verstand. Ich fürchte Vic liegt mit seiner Vermutung gar nicht mal so sehr daneben. O.o XD
Katus ist sooooooooooooooo~ niedlich. Total knuddelig. Da könnte ich mich auch kaum zurückhalten. >.<
Tja, kann Vic mal zusehen, wie er mit seinem Störenfried jetzt klar kommt, wenn auch noch Katus neben ihm pennt. ;P
Also, ich bin da eher wie Benji. So leicht bin ich auch nicht wach zu kriegen. ^.~
Von:  Shunya
2012-06-18T23:49:38+00:00 19.06.2012 01:49
Ich glaube, ich hab noch gar nichts zu den Steckis gesagt, oder? Ich finde die Pics echt klasse und die Steckiangaben gefallen mir auch sehr gut. :D
Vor allem die AmpelWG ist eine geniale Idee!!! XD lol
Bin schon echt gespannt, welcher Chara mit wem zusammen kommen wird. ;P

Dass das neue Kapitel aus Katus Perspektive ist, finde ich interessant. Wirst du da immer mal wieder hin- und herwechseln? ^^

Schön, wie Katus sein neues Zusammenleben beschreibt. XD lol
Ich kann es mir gar nicht so richtig vorstellen, mit jemandem zusammenleben zu müssen, den ich zwar von klein auf kenne, aber den man halt immer gehasst hat. Das wird wohl für alle nicht sehr leicht. Vor allem, weil es gar keinen triftigen Grund gibt, sich zu hassen. ;P

Benji ist so herrlich ehrlich und direkt. Toller Kerl. Vor allem weil er wegen Clemens geheult hat. XD
Katus tut mir irgendwie ständig Leid, wie ein Küken hängt er unsicher zwischen den beiden großen Jungs und weiß gar nicht wohin mit sich. Der Junge ist echt zum knuddeln! >.<
Nur die Art wie er aufgeklärt worden ist, ist äußerst fragwürdig. Muahahahaha...XD lol

8. Stock! O.o
Ich hoffe, es gibt einen funktionierenden Aufzug! XD lol
Ich lebe schon im 4. Stock und das ist im Sommer echt eine Qual und hier gibt es keinen Aufzug!

Bwahahaha.. Vic ist ja echt genial! Der checkt seinen Cousin erst mal ab. Find ich klasse!!! XD
Aber seinen Streich find ich ja schon fies. Ist er nicht etwas zu alt für so etwas? ;P
Na ja, solange es eine schöne Aussicht gibt. *hüstel*

Pascal scheint ja schon berühmt-berüchtigt zu sein, wenn er Katus direkt fragt, ob er denn keine Angst vor ihm hat. Zumindest ist er wohl ziemlich offen, dass er ihn einfach so anspricht. XD
Allerdings weiß ich noch nicht so genau, was ich von ihm halten soll. Mal sehen.^^
Von:  Shunya
2012-06-01T01:07:40+00:00 01.06.2012 03:07
Yay, es geht weiter! *o*

Fängt ja mal gut an. Jetzt ist wenigstens schon mal der Grund raus, wieso er bei seinen Eltern ausgezogen ist und ich kann es gut nachvollziehen. Ich würde es auch nicht gut finden, wenn man mir etwas aufdrängen würde, was ich nicht will. O.o"

Benji tut mir schon etwas Leid, muss ja echt doof sein. Obwohl, ich finde es auch immer furchtbar, wenn einem die Leute sagen, man soll doch mal lächeln. Das kann einem echt auf die Nerven gehen. XD lol

Klingt interessant, wie die WG aussieht. XD lol
Ich hatte auch mal ein rot in meinem Zimmer. Wenn es nicht so knallig ist, kann das ziemlich gut aussehen. Ich hab aber auch schon Zimmereinrichtungen gesehen, da kriegt man echt das kalte Grausen. ;P

Ui, das kenne ich. Mein ganzes Zimmer ist ein einziges Chaos und wenn man nach etwas sucht, ist es meist der Fall, dass ich es erst finde, wenn ich nicht danach suche. XD lol

Finde ich irgendwie süß, wie Benji sich um seinen Kaktus kümmert. Ich mag die beiden Jungs jetzt schon total gern!!!

Katus tut mir irgendwie total leid. XD lol
Da wird über seinen Kopf hinweg entschieden, wie viel für ihn bezahlt wird. Der Junge ist doch keine Ware! Armer Tropf.
Die Eltern sind ja auch heftig, ich kann gut verstehen, wieso Vic (Muhahahaha...ich nenne ihn auch so ;P) sie rausgeworfen hat. <.<

Bin mal gespannt, wie es sich so zu dritt leben lässt und wo Katus in der kleinen Bude überhaupt unterkommen soll. Etwa bei Vic? *hüstel* Nicht, dass das jetzt was schlechtes wäre. hehe XD
Von:  Shunya
2012-05-11T23:13:51+00:00 12.05.2012 01:13
Der Prolog ist wirklich interessant. Hast du klasse beschrieben. Ich dachte erst, es wäre der Vater der mit seiner Homosexualität zu kämpfen hätte, dabei war es der Bruder. Aus der Sicht des kleinen Bruders zu schreiben, war eine gute Idee. Was es wohl noch mit dem Anhänger auf sich hat? O.o
Bin schon gespannt auf Kapitel 1.^^
Wirst du eigentlich auch noch an Fly weiterschreiben? :D


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