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Note of Death

[SasuxSaku]
von

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Aufschlussreiche Begegnung

Kapitel 11
 


 

Bis in die 90er Jahre konnte man mit Gewissheit sagen, Harlem war eines der furchtbarsten Viertel New York Citys. Drogenhandel, Prostitution und Gewalt. Ganz offen und für jeden sichtbar. Dieses Bildnis brannte sich in das Denken der Bevölkerung, wie ein Stück glühendes Eisen. Eine hässliche Narbe. Die noch heute, nach der scharfen Sicherheitskontrolle, für das Fernbleiben der meisten Menschen sorgte. Töricht, denn Harlem, es erwies sich in der heutigen Zeit sicherer als Greenwich Village. Doch jetzt um diese gottlose Zeit würden auch dort die Straßen leer sein, so wie hier. Lediglich der Lärm der entfernten Hauptstraße drang an ihr Ohr, während Sakura mit Sasuke die Gasse durchquerte.

„Dort vorne“, informierte sie ihn. Und meinte das heruntergekommene Reihenhaus, das sogar für die hier üblichen Verhältnisse ungewöhnlich zerfallen aussah. Sasuke blieb mit ihr stehen, entsicherte seine Glock.

„Vor ungefähr 45 Minuten ging der Anruf ein. Schlecht, wir sind genau in die Deadline geraten“, antwortete Sasuke.

„Es ist nicht zu ändern.“ Die Deadline, sie erklärte sich einfach. Der Begriff, er beschrieb die erste Stunde nach einem Mord. Die Zeitspanne, in der sich Täter und Polizei abwechselten. Die Kriminellen gingen, die Gesetzeshüter kamen. Ein gefährlicher Moment, den sie üblicherweise mied.

Sakura berührte seinen Unterarm. „Ich habe dir gesagt, ich halte nicht viel von deinem Mitkommen.“

„Du hast es einige Mal erwähnt“, erwiderte er. „Und ich habe dir gesagt, wie egal mir das ist. Gehen wir vor wie besprochen.“

Sie nickte, seufzte, beugte sich vor und küsste seine Lippen. „Sei vorsichtig.“

„Du auch“, murmelte er, während sie den schützenden Schatten verließ. Ihm ihren Rücken und Deckung anvertraute. Sakura ging langsam, zählte die Schritte über die Straße. Acht, neun, zehn, elf... Ihr Körper spannte sich an. Der zwölfte verklang und ihre Gestalt erreichte die Haustür. Eines konnte Sakura mit Sicherheit sagen, wenn sie beobachtet wurde, so wusste derjenige von Sasuke. Dutzend Schritte entschieden über Leben und Tod. Zwei Möglichkeiten gab es nun. Die Erste, keiner beschattete sie. Die Zweite, die Gelegenheit schien ungünstig und die Mörder harrten aus.

Sakuras Lider schlossen sich, hörte angestrengt in die Stille und wartete. Wartete auf Sasuke, der zu ihrer Linken Position in der Dunkelheit bezog. Eine einfache Strategie, die sich in vielen Situationen bewerte. Während sie die mutmaßliche Aufmerksamkeit ergatterte, überquerte er im Schutz der Umgebung dieselbe Strecke. Blieb entfernt, sicherte den unmittelbaren Bereich ab und hielt sich bedeckt, verlagerte das Interesse komplett auf sie.

Sakura setzte sich in Bewegung, stieß die Tür auf und ließ Sasuke genug Spielraum, um problemlos zu agieren. Er hielt Abstand, auch hier. Ein enges Treppenhaus, es gab unzählige Szenarien, wo es zu einem blutigen Grab wurde. Dessen ungeachtet stieg sie die Stufen hinauf. Verzog ihr Gesicht. Der Dreck und Staub hielt die Ecken in Beschlag. Spinnen, angemalte Wände und das Tropfen einer defekten Leitung.

Und dann, dann erstarrte ihre Gestalt kaum fünf Meter vor der einzig bewohnten Wohnung. Zitternd vibrierte die USP in der Hand, krallten sich doch ihre Finger harsch um deren Abzug. Arm senkend donnerte ihr Fuß gegen die offene Tür. Jede Deckung löste sich auf und zugleich Sakura die Wohnung betrat. Wich sie der Kugel aus dem Totenwinkel aus, ignorierte das Brennen der verletzten Wange. Ihr Bein traf die erhobene Schusswaffe, schleuderte diese außer Reichweite. In sicherlich jeder anderen Begebenheit, wartete sie ab, schoss nicht blind auf eine Gestalt. Hier und jetzt, mehr Gleichgültigkeit konnte sie nicht verspüren. Und so visierte ihre USP den sich bewegenden Brustkorb an und feuerte. Ein Geschoss, das seine Kleidung zerriss, sich tief in das Mauerwerk bohrte. Die Kugel verfehlte, der Gegenangriff des Unbekannten ebenso. Denn entsetzt keuchte er auf, rang röchelnd nach Luft, als Sasukes Faust unerwartet und plötzlich seine Magengrube traf. Ihm mit einem Schlag den Schwung nahm und seinen Leib in die Knie zwang.

„Bist du von allen guten Geistern verlassen?!“, fauchte Sasuke ihr ungehalten entgegen. Hob seine Glock, hielt sie grob an den Hals des zusammengesackten Mannes. Harsch schlug Sakura auf den Lichtschalter.

„Ich schick Gabriel deine verdammten Einzelteile, Daniele!“ Ihre Stimme klang eisig.

„Ja, mich freut es auch, dich zu sehen. Wenn es nicht zu viele Umstände macht, ich würde gerne einen Arzt aufsuchen. Ich glaube, ich habe innere Blutungen“, witzelte der Angesprochene verzehrt, wandte sich an Sasuke. „Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, obwohl ich mich unwohl fühle. Deine Glock zeigt genau auf meine Halsschlagader.“

Ihre USP hob sich in die Luft, zielte auf seinen Kopf.

„Fühlst du dich besser?“, fragte Sakura. Daniele richtete sich auf, lehnte sich Mimik verziehend an die Wand in seinem Rücken.

„Danke, jetzt empfinde ich die absolute Sicherheit“, meinte er, rieb sich Luft ausstoßend seinen Bauch. „Meine Fresse, du hast einen gemeinen Schlag drauf.“

„Wollen wir testen, ob ich genauso gut schießen kann?“

Daniele grinste. „Du bist ein echt angenehmer Zeitgenosse Uchiha“, kommentierte er und zwinkerte, als Sasukes Augenbrauen sich irritiert hinabzogen. „Seit du Gabriel mit deiner Waffe bedroht und überlebt hast, kennt dich jeder.“

„Du willst meine Geduld in dieser Nacht nicht herausfordern, glaub mir“, zischte Sakura, sicherte ihre USP.

Daniele sah zu ihr. “Gut, lass wir die Scherze Kura. Weshalb bist du hier?“

„Warum ich hier bin?“, wiederholte sie ungläubig und rief zornig aus: „Du hast meinen Informanten umgebracht!“

Sein Gesicht verhärtete sich, die Belustigung verschwand und die Glock, er drückte sie einfach beiseite. Drehte sich hastig um und verschwand im angrenzenden Zimmer.

„Sakura“, hielt Sasuke ihre ihm folgende Gestalt auf.

„Daniele Foresta, Gabriels rechte Hand und bald Geschichte. Sollte er mir keine befriedigende Erklärung für das Zeichen der Cosa Nostra an der Haustür geben“, beantwortete Sakura die präsente Frage im Raum und betrat das schmächtig beleuchtete Wohnzimmer. Verwüstete Inneneinrichtung, zerstörte Elektronik und Cori Bacon. Teilnahmslos schmunzelte sie, musterte die ihr bekannte Leiche.

„Passend“, bemerkte sie leise. Mit einem HDMI-Kabel aufgehängt, während sein Gesicht nur noch entfernt an seine hageren Züge erinnerte. Zugeschwollen, blutig geprügelt und gewiss nicht Danieles Werk. Er tötete, wie sie es tat. Mit einer Kugel durch den Kopf.

„Reden wir Klartext und ignorieren wir deinen FBI-Rang Uchiha“, eröffnete Daniele neben dem zerstörten Hochleistungsrechner kniend.

„Keiner hat den Befehl bekommen, diesen Mann zu eliminieren.“

„Somit wäre die Cosa Nostra die nächste involvierte Mafia“, hörte Sakura Sasuke anmerken. Ihre Arme verschränkend schüttelte sie ihr Haupt, betrachtete die gezeichnete Note an der Wand. Es nahm langsam unheimliche Ausmaße an dachte sie, als die Wut verschwand.

„Das bedeutet?“, wollte Daniele skeptisch wissen.

„Jemand handelt sicher im Namen der Triaden, der Albaner und nun auch der Cosa Nostra“, erläuterte sie, drehte sich um. „Möglicherweise sind auch die Russen und Yakuza betroffen.“

Daniele fuhr hoch. „Scheiße. Wie sicher sind deine Informationen?“

„So sicher, wie sie aus erster Hand sein können“, meinte sie. „Weshalb bist du heute Abend hier?“

Er stieß einen nüchternen Laut aus. „Anscheinend um euch umzubringen. Ich habe einen Hinweis bekommen und bin letztendlich hier gelandet. Zufall?“

„Wohl kaum“, äußerte Sasuke.

„Demnach wusste der lebensmüde Irre, wir treffen uns hier.“ Daniele lehnte sich an den umgestürzten Schreibtisch. „Kura dann zieh dich mal aus.“

„Soll ich dir zeigen, wer sich hier auszieht, huh?“, knurrte Sasuke dunkel, vernahm das Hüsteln.

„Redewendung, Kumpel.“

„Ich weiß.“

Er lächelte schief. „Du hast denselben Humor wie Sakura.“

„Cori sollte Erkundigungen einholen“, unterbrach die Genannte beide Männer. Hob einige Dokumente auf und zeigte ihnen das Blatt mit dem Violinenschlüssel. „Ich dachte am Anfang, es wäre eine Unterschrift, die ich nicht kenne, aber...“ Sakura brach ab und Sasuke verstand.

„Eine Nachricht“

„Ja, sie werden sich nicht umsonst die Mühe gemacht haben“, erklärte sie und meinte das Bildnis an der Wand.

„Du kennst dich damit aus. Was ist das für eine Note?“ Daniele, zupfte ihr das Papier aus der Hand.

„Ein neapolitanischer Sextakkord.“

Er runzelte die Stirn. „Ein was?“

„Einfach ausgedrückt, ein Akkord, bei dem ein Ton absichtlich verändert wurde“, informierte Sasuke ihn.

„Merci, nehmen wir an, es ist ein Teil von einem Lied, kann...“

Sakura unterbrach ihn. „Nein es gibt tausend von Musikstücken, in denen dieser Dreiklang enthalten ist. Eine Eingrenzung ist demnach ausgeschlossen.“

„Schlecht“, seufzte Daniele, stieß sich ab. „Es wird Zeit, ich verschwinde.“

„Daniele...“, hielt Sakura ihn auf. „Mit den Russen sind es 41 Morde.“

„Jeweils zehn?“

Sie nickt.

„Verstanden. Uchiha“, richtete er sich gehend an ihn und zwinkerte. „Das nächste Mal schlage ich zurück.“

Sasuke fing an zu grinsen. „Das nächste Mal wirst du in einer 8,5 Quadratmeter großen Zelle sitzen.“

„Ich bin gespannt! Wir sehen uns“, hob er die Hand, verschwand.
 

Sakura schloss ausatmend die Augen, hörte Daniele dabei zu, wie er pfeifend die Treppen hinab hüpfte. Er setzte Gabriel in Kenntnis, berichtete ihm sämtlich neu errungenen Informationen und vielleicht, so dachte Sakura. Wurde es dazu allerhöchste Zeit. Arme verschränkend, drehte sie sich der Leiche zu.

„Es wird zu viel“, murmelte sie.

Sasuke vergrub vorsichtig seine Hand in ihren Haaren, legte seinen Arm um ihren Leib, als sich dieser an seine Brust lehnte.

„Geh nach Hause. Ich rufe Kakashi an und fahr dich.“

„Nein, davon spreche ich nicht. Sicher, ich bin erschöpft, doch ich rede von der auf mich zukommenden Arbeit.“ Ihre Schultern sackten hinab. „Es ist so viel. Die drei Tage Krankenhaus haben mich so weit zurückgeworfen, Sasuke.“

„Dann hör auf, uns zu helfen.“
 

Ihre Mundwinkel zuckten nach oben. „Mit dem Involvieren der Cosa Nostra betrifft es nun auch mich. Könnt ihr den Fall abgeben?“

Berührte mit den Lippen ihre Schläfe. „Nein, dafür sind es zu viele Opfer.“

„Ruf Kakashi an. Die Sache hier, sie soll schnell über die Bühne gehen. Ich muss mich mit der Yakuza in Kontakt setzen und das kann ich erst, wenn ich mit ihm gesprochen habe.“

„Die normale Streife wird auch da sein“, kommentierte er, ignorierte den letzten Teil. „Wenn sie dich überprüfen, habe ich keine Rechtfertigung, weshalb sie nichts finden.“

„Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen.“ Sasuke hob sein Haupt, runzelte die Stirn.

„Was meinst du damit?“

„Sakura Kanagi, 27 Jahre, Psychologin und seit zwei Jahren im Dienst des FBI“, zählte sie auf und fügte hinzu. „Ich passe mich an.“

„Ich will nicht wissen, was du machst, wenn die Lüge auffliegt“, schnaufte er.

„Das wird es nicht. Die meisten Daten, sie stimmen.“

„Welche? Dass du 27 Jahre bist? Wohl kaum.“

Belustigt sah sie auf. „Nein das nicht, allerdings habe ich wirklich Psychologie studiert.“

Er schüttelte wortlos den Kopf, stupste ihr Kinn hinauf und küsste sie. Küsste ihre Lippen, strich mit dem Daumen über die Wange und zog ihren Körper näher. Dann seufzte er. „Du machst mich fertig, Sakura.“
 

Kakashi betrat den Tatort gute zwanzig Minuten nach dem Anruf. Ignorierte die Leiche, mögliche Spuren und die verwüstete Umgebung. Einzige Reaktion, er atmete bei ihrem Anblick erleichtert aus.

„Dir geht es gut“, begrüßte er Sakura, wirkte übermüdet und zwang sich zu einem Schmunzeln.

Sasukes Blick wurde eisig. „Dein Glück, alter Mann.“

„Du weißt Bescheid“, stellte Kakashi fest, seufzte.

„Ich...“

„Nein!“, schnauzte er. „Du hast sie fast umgebracht. Du kannst froh sein mein Vorgesetzter zu sein andernfalls würdest du längst nicht mehr hier stehen.“

„Hör mir zu Sasuke. Meine...“

„Deine Beweggründe sind mir scheiß egal, Hatake“, unterbrach er ihn rüde und beendete abrupt das Thema. „Cori Bacon, 29 Jahre, eine Verlobte, keine weiteren Angehörigen. Er wird seit Jahren international gesucht, hat sich in diverse Netzwerke gehackt.“

Kakashi fuhr sich durch die Haare. „Es tut mir leid. Wenn ich gewusst hätte, welche Ausmaße das annimmt.“

„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es ist nicht deine Schuld“, beteuerte Sakura.

Kakashi schüttelte den Kopf. „Doch die ist es.“

„Reizt meine Geduld jetzt nicht noch weiter“, knurrte Sasuke, nickte hinüber zu Cori. „Mit ihm ist nun auch die Cosa Nostra einbezogen.“

„Dann haben wir jetzt die großen Fünf und zwei Serienkiller“, fügte Kakashi sich seinem Willen und nahm das wechselnde Gespräch an.

„So ist es, ihr wisst spätestens...“ Das aus dem Treppenhaus kommende Motzen ließ Sakura verstummen.

„Na klasse...“, vernahm sie Sasuke brummen und registrierte perplex, wie die ohnehin schon schlechte Stimmung weiter absackte. Kakashi untypisch stöhnte, ein „Dieses Mal haben wir kein Glück“ in seinen unsichtbaren Bart murmelte, bevor ihre Sinne sich auf die Stimmen konzentrierten.

„Karin! Ich und Hinata sind auch müde!“, stieß Naruto genervt aus. Betrat über die Schulter sehend mit Hinata den Raum.
 

„Schön für euch!“, fauchte die Frau von draußen, schien noch immer die Treppen hinauf zu steigen. Naruto wandte sich um.

„Ich bring sie... Sakura!“, rief er fassungslos aus, übersah seine Freundin, welche sie bereits lächelnd begrüßte. Über die verstreuten Trümmer stolpernd, überbrückte er die Entfernung, riss sie in eine von Sasuke schnaufend kommentierende Umarmung.

„Dobe, wir sind an einem Tatort.“

„Dir geht es gut?!“, überhörte Genannter, drückte sie von sich und musterte ihren Leib. „Gott haben wir uns sorgen gemacht.“

„Keine Angst, ich sterbe nicht so einfach“, beruhigte Sakura ihn, sah jedoch über ihn hinweg, zu der Unbekannten, die das Zimmer betrat. Ohne Übertreibung, diese Frau, sie sah schön aus. Lange Beine, schlanke Figur und eines, dafür brauchte Sakura nur Sekunden, schlug präsent nieder. Diese Fremde, sie wusste um ihr Aussehen. Sie strahlte eine Selbstsicherheit aus, welche ihr entgegen donnerte und Hinata versinken ließ. Karins Gesichtszüge wechselten. Ehrlich überrascht neigte Sakura ihr Haupt. Mikroausdrücke, fast zu viele um von ihr wahrgenommen zu werden.

„Sasuke.“ Rau und schmeichelnd. Ihre Stimmlage passte sich der auftretenden Körperhaltung an. Unbewusstes Berühren ihrer Haare, ein vorfreudiges Lächeln und geschmeidige Bewegungen, als Karin an Genannten herantrat. Begierde stach hervor, Lust und Belustigung wegen der offenen Ablehnung.

„Karin...“ Sakura schweifte zu Sasuke. Unbehagen, Abneigung und dann, zuckten ihr Mundwinkel unwillkürlich hinauf. Gefallen.

Hinatas Stimme beendete ihre Beobachtungen abrupt, und mit ihr, da löste sich auch Naruto.

„Das ist Karin Snowden“, stellte sie die Frau vor und setzte an Karin gewandt zaudernd hinzu. „Das ist...“

„Sakura Kanagi, die euch zugeteilte Psychologin“, half Sakura ihr, kaschierte die allgemeine Überraschung fließend durch das Ausstrecken ihrer Hand. Karin blickte auf ihre Finger, musterte ihre Gestalt und nahm die Geste sprechend an.

„Psychologie fand ich schon immer langweilig.“

Sakura lachte unterdrückt. „Und ich es aus der Ferne zu schießen.“

„Uh, du bist gut. Was hat mich verraten? Die Personalakte?“, fragte Karin Handschlag beendend.

„Kontrollierte Atmung, gezielte Bewegungen, ruhige Sichtfeldanalyse.“ Sakura lächelte eisig. „Man erkennt euch aus zwanzig Metern Entfernung.“

Kakashi räusperte sich, trat zwischen sie und schob Sasuke mit sich, so als befürchtete er, die plötzlich kalte Atmosphäre würde umkippen. „Fangen wir an.“

In der folgenden halben Stunde traf die Spurensicherung und Gerichtsmedizin ein. Stimmen vermischten sich und Mutmaßungen wurden gemacht. Ein monotones Summen erhob sich, welches immer lauter zu werden schien. Sakura beobachtete Männer, die träge ihrer Arbeit nachgingen. Hörte Funkgeräte rauschend die Atmosphäre zerschneiden. Und sah dabei zu, wie Cori Bacon nach 2 Stunden unter dem roten Licht der Streifenwagen verschwand. Der stärker werdende Missfall dabei, er versteckte sich meisterlich hinter einem Lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Yukiko-Arakawa
2012-08-03T15:13:59+00:00 03.08.2012 17:13
Ich hoffe Sakura zerreist Karin in der Luft!

Es wird immer spannender. Ich frage mich immer mehr, wer der Täter ist :O

Wieder einmal ein schönes Kapitel ^^

GLG Yuki <3
Von:  Kleines-Engelschen
2012-08-02T16:17:52+00:00 02.08.2012 18:17
ein klasse kapi. ich bin einfach sprachlos. das nimmt ja nun noch gewaltigere ausmaße an, als vorher angenommen.
mach weiter so!

greetz
Von:  Sakura-Jeanne
2012-07-30T17:55:04+00:00 30.07.2012 19:55
hammer kapitel

Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-07-30T10:52:41+00:00 30.07.2012 12:52
tolles kapi freuhe mich auf die nächstes.mann das wert veleicht eine schlammslacht werden.
Von: abgemeldet
2012-07-30T05:11:42+00:00 30.07.2012 07:11
Hey ;-)
Super Kapitel!
Freue mich schon auf die weitere folgenden Kapitel ;-)
Von:  Tattles
2012-07-29T23:49:19+00:00 30.07.2012 01:49
Einfach schön diese Fortsetzung *___*
Ich hoffe Sakura zeigt Karin, dass sie Sasuke NIEMALS wieder mit nach Hause nehmen kann! :D

Ich hoffe ich krieg ne ENS, wenn es weiter geht.
O__O hab heute erst erfahren, dass es ne Fortsetzung gibt und
musste sie mir bis gerade eben durchlesen! :OOOO
Sie war einfach so spannend, da kann man NICHT aufhören.

Mach bloß weiter so!!!!!!!!

Von: abgemeldet
2012-07-29T21:35:23+00:00 29.07.2012 23:35
wirklich mal wieder ein klasse kapi
bin schon super gespannt wie es weiter geht
bitte mach schnell weiter!!

hana
Von:  -Yara-
2012-07-29T18:06:34+00:00 29.07.2012 20:06
Heute nur kurz und knapp von mir:
Ein schönes Kapitel. Alle Aspekte stimmen und neue Verbindungen werden geknüpft. Ich bin gespannt, wie oft Danielle in Zukunft noch auftreten wird und wie das Verhältnis zwischen Karin und Sakura sich entwickelt.
Letzendlich kann ich mich den anderen Kommentaren nur anschließen!

Ich freue mich schon auf das nächste Meisterwerk :)
glg Yara
Von:  DarkBloodyKiss
2012-07-29T17:25:23+00:00 29.07.2012 19:25
Wow Wow Wow ^^
Super tolles Kappi ^^
bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  blackMirai
2012-07-29T16:57:09+00:00 29.07.2012 18:57
also erstmal sry dass ich mich die letzten kapitel nich gemeldet hab, aber irgendwie wollten alle lehrer nochmal kurz vor 12 ne arbeit schreiben... naja sind doch alle gleich.... -.-
aber jetzt zum kapitel selbst :)
das war mal wieder richtig gut und auch die ganze geschichte überschlägt sich vor spannung ;)
ich will unbedingt wissen was hinter den ganzen morden steckt, das is total interessant ^^
und ich mag daniele :) der is irgendwie total cool :D
dann schreib mal schön weiter sobald du kannst ich freu mich drauf :)
glg und bisbald



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