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Kind der Sirenen

von

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Rote Kleider und schöne Zwillinge

Am nächsten Morgen wurde Louis von warmen Sonnenstrahlen geweckt, die durch seine sanften Fliedervorhänge fielen.

Ein Paar großer blauer Augen betrachtete ihn regungslos.

Er blinzelte und lächelte "Morgen."

"Morgen..."

Die Stimme des Jungen klang ein bisschen heiser und irgendwie wirkte er etwas niedergeschlagen.

Louis strich ihm etwas besorgt durch das leicht zerzauste schöne Haar.

"Irgendwas nicht in Ordnung?"

Der Junge wand den Blick zur Decke.

"Ich finde es schade, dass ich heute gehen muss."

"Von mir aus müsstest du das nicht..."

Louis hatte es gemurmelt, aber er wusste, dass der Junge ihn hören würde.

Normalerweise befolgte er die Devise "Einmal und nie wieder."

Normalerweise eroberte er eine Person aber auch in ein oder zwei Nächten.

Nunja, bei Tailor schien er sein Ziel ja auch schon erreicht zu haben.

Der Junge lächelte ihn gerade freudig an.

"Kannst du mich dann heute Abend mit in eine der Bars oder Clubs nehmen?

Ich glaube, ich bin bereit für das Nachtleben und ich weiß jetzt, dass ich noch mehr Erfahrungen sammeln will."

Louis sah ihn forschend an.

"Du meinst mit anderen, oder?"

Tailor grinste frech.

"Natürlich, nur mit einem einzigen wär doch langweilig, nicht wahr?"

Louis spürte einen leichten Stich.

Tailor schien das gemerkt zu haben und gab ihm einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen.

"Zieh nicht so ein Gesicht, das bedeutet doch nicht, dass es schlecht war oder so. Es war wirklich sehr schön, ich hätte mir niemanden Liebevolleren und Aufmerksameren wünschen können um es das erste Mal zu tun.

Und auch wenn dir vielleicht nicht mein Herz gehört, meine Unschuld ist ganz und gar dein."

Louis brachte ein Lächeln zustande.

Er hatte es nicht geschafft.
 

Ausgerechnet diesen Jungen, diesen außergewöhnlichen Jungen hatte er nicht erobern können, warum nur? Warum musste ihm ausgerechnet das versagt bleiben?

Einen Moment wollte er in Selbstzweifeln versinken, aber sein Stolz gab ihm einen Tritt.

Er war trotzdem seine erste Wahl gewesen, oder nicht? Wenn er sich ein bisschen bemühte, dann würde auch Tailors Herz bald ihm gehören.

"Ok, von mir aus, aber musst du nicht irgendwann nach Hause?"

"Ich habe gesagt ich bin bei einem Freund."

"Und das erlauben deine Eltern einfach so?"

"Ich habe sie nicht um Erlaubnis gefragt."

"Oh...heißt das du bekommst später Ärger?"

"Wenn ich nach Hause komme, werde ich meinen Eltern erzählen, dass ich schwul bin, und dann bin ich geliefert, also kann ich genauso gut mein letztes Wochenende genießen."

Louis verzog den Mund.

"So schlimm?"

Tailor lächelte erstaunlich fröhlich "Sogar schlimmer."

"Dann sollten wir dafür sorgen, dass dies ein unvergesslicher Tag für dich wird.

Frühstück?"

Der Junge überlegte kurz und nickte dann freudig.

Louis stand auf und ging in die Küche, während er den Jungen mit sich zog.

"Nackt?"

Die Frage freute Louis, er konnte also seinen ersten Versuch starten.

"Ja, denn jetzt frühstücken wir auf die Art wie ich es am liebsten habe..."
 

Tailor kicherte, als Louis Zunge die Sahne von seinem Schlüsselbein leckte und sich zuletzt das Pfirsichstück klaute, das der Junge gerade hatte essen wollen.

"Du Schlingel" Maulte er und verteilte dabei großzügig von der Flüssigschokolade auf der Haut des Blonden, bevor er die krakeligen Linien, die er gezogen hatte, mit seiner Zunge nachfuhr.

Louis lachte und sie teilten sich das nächste Pfirsichstück, indem sie ihre Münder zusammenführten.

So aßen sie und Louis war sich sicher, dass er die paar Kilo, die sie diese Nacht verbrannt hatten, schon jetzt wieder drauf hatte.

"Übrigens erstaunlich, dass du ohne Schwierigkeiten laufen kannst."

Meinte er und kniff dem Jungen kurz in den Hintern, sodass dieser auf seinem Schoß zusammenzuckte.

"Ich hab nie behauptet, dass ich damit keine Schwierigkeiten habe. Ich jammer nur nicht gerne."

Louis wirkte kurz besorgt.

"Also tut es doch weh?"

"Nicht allzu sehr und es ist auch schon viel besser."

"Wirklich?"

Tailor gab ihm eine Kopfnuss.

"Aber ja, los, lass uns unter die Dusche gehen, ich will deine Entwürfe nachher noch bestaunen."

Louis verzog das Gesicht "Wirklich?"

Auch wenn er genau die gleiche Frage eben erst gestellt hatte, klang sie nun quengelig und unwillig, vollkommen anders.

Tailor seufzte kurz.

"So fern du immer noch denkst, dass du mich gerne mal darin sehen würdest."

"Natürlich denke ich das immer noch!"

"Dann komm mit unter die Dusche."
 

Nachdem sie geduscht hatten, führte Louis den Jungen in sein Arbeitszimmer, das einen eigenen Wandschrank hatte.

Als er den Schrank öffnete, sah man, dass dieser begehbar war und eine große Kollektion an unterschiedlichsten ausgefallenen Kleidern offenbarte.

Der junge Mann betrat den Schrank und wühlte ein bisschen herum bis er eines der in Plastik verpackten Kleider hervorholte und hochhielt.

"Dieses bitte."

Kaum hatte er es ausgesprochen, klingelte es an der Tür und er seufzte.

"Zieh dir oben erst mal irgendwas aus meinem Schlafzimmerschrank an, ich tue deine alten Sachen nachher einfach mit in die Waschmaschine."

Der Braunhaarige nickte und verschwand die Treppe hinauf ins Schlafzimmer.
 

Louis ging zur Tür und machte auf.

"Babette, zu früh, wie immer."

Die junge Frau mit den schwarzen Haaren sah an ihm hinab.

"Louis, nackt, wie immer."

Er machte eine Geste, die sie nach innen bat und ließ lässig die Tür hinter ihr zufallen.

"Du hast also die neuen Fotos, ja?"

"Genau."

"Dann setzen wir uns und sehen sie uns gemeinsam an."

Sie nickte seufzend und sparte sich die Frage, ob er sich etwas anziehen würde, als er eine Trainingshose aus dem Wäschekorb neben der Waschmaschine schnappte.

Sie spitzte die Ohren, als sie Schritte die Treppe hinunter hörte.

"Du hast jemanden da?"

Louis sah sie mit strafendem Blick an und sie verzog gespielt verbittert den Mund.

"Natürlich hast du jemanden da."

Louis erlaubte sich ein süffisantes Lächeln.
 

"Gib nicht so an Louis."

Die Stimme kam überraschend und im ersten Moment war Babette sich nicht sicher, ob sie einer Frau oder einem jungen Mann gehörte.

Sie sah die Person in der Küchentür an.

Louis ebenfalls und dann machte er eine Geste der Unschuld.

"Ich habe gar nichts gesagt."

"Angegeben hast du trotzdem."

Louis verdrehte die Augen "Ist ja gut."
 

Babette wusste nicht warum, aber sie konnte ihren Blick nicht von dem Jungen nehmen und er kam ihr so unglaublich bekannt vor.

Oder lag es daran, dass er Louis rotes Lieblingshemd trug?

Nein, irgendwas war mit diesem Jungen.

Außerdem warfen sie diese wahnsinnigen Augen ziemlich aus der Bahn.

Louis klopfte auf seinen Schoß.

"Komm her Tailor, wir sehen uns jetzt die Fotos meiner neuen Kandidaten an."

Er klang bei dem Satz erstaunlich zynisch, aber Tailor setzte sich brav und betrachtete die Fotos, die Babette aus einem Umschlag zog.

"Was genau meinst du mit Kandidaten?"

"Ich meine Kandidaten. Es sind mehrere eher unbekannte Models, die von der Agentur, bei der ich und Babette arbeiten, ausgewählt wurden damit ich sie als meine neuen Schützlinge in Betracht ziehe, da mein früherer Schützling aufgehört hat.

Und weil ich ein besonders begehrter Manager bin, kann ich mir meine Models selbst aussuchen."

"Achso..."

Tailor warf einen Blick auf ein paar der Fotos.

"Da sind hübsche bei...aber niemand, der so wirklich heraussticht, findest du nicht?"

Louis sah die gesamten zwanzig Fotos durch und nickte dann resigniert.

"Du hast Recht, ein paar von ihnen sind charismatisch, aber ungeschliffen und sie posen alle viel zu sehr...das wird ein hartes Stück Arbeit.

Aber..."

Er legte vier Fotos auf den Tisch und drehte die anderen so rum, dass man die Bilder nicht mehr sah.

"Diese vier will ich mir ansehen, danach entscheide ich."

Babette nickte.

"Gut, ich werde es für Donnerstag organisieren, das wär‘s dann."

Louis nickte.

Tailor lächelte und flüsterte Louis ins Ohr "Ich geh schon mal und ziehe das Kleid an."

Louis nickte und hatte dann eine Idee.

"Wär es ein Problem, es Babette zu zeigen? Sie würde gerne mal eines meiner Kleider an einem Model sehen, aber bisher hat sie mir noch niemanden vorgestellt, den ich passend fand..."

Tailor zögerte und zuckte dann mit den Schultern.

"Ist in Ordnung, sie kennt mich ja nicht."
 

Er verließ die Küche und Babette stand auf.

"Gut, dann geh ich jetzt mal."

"Moment noch, sonst lässt du dir etwas entgehen."

"Ach ja?"

"Ja, etwas worum du mich immer wieder gebeten hast."

Sie runzelte die Stirn und setzte sich wieder hin.
 

Tailor fuhr über den weißen Stoff, das Kleid war wirklich schön, irgendwie ausgefallen aber nicht überladen, er war sich nicht einmal sicher, ob er sich wirklich traute es anzuziehen.

Aber er hatte es Louis versprochen, also würde er sich jetzt zusammenreißen und nicht vor so einer albernen Ehrfurcht erstarren.
 

Als Tailor eintrat, keuchte Babette auf und Louis lächelte glücklich, während der Junge zögerlich ein paar Bewegungen ausprobierte.

Das Kleid war aus festem weißen Stoff, der ein bisschen die Taille schnürte und ebenfalls in weiß aber leicht silbrig glänzend ein Muster von Chrysanthemen aufwies.

Es hatte einen vorgeformten Busen den man problemlos etwas ausstopfen konnte und war vorne hoch geschlossen in jenem herrlichen zarten schlichten weißen Stoff.

Aber es war ärmellos und am Rücken bis hinab zum Steiß ausgeschnitten.

Sowohl die Rückenpartie und die Ärmel bestanden nur aus kräftig roter Spitze in der sich das Muster des weißen Stoffes fortsetzte. An den Stellen, wo die rote Spitze in den weißen Stoff des Kleides überging, floss das rote in das weiße Muster und sie vermischten sich zu einer Symphonie.

Das Kleid war bodenlang und fächerte nach vorne ein bisschen auf, wodurch man Tailors zarte nackte Füße erblicken konnte.

Der Blonde grinste bei Babettes Gesichtsausdruck.

"Tailor Devenor! Du bist der kleine Tailor Devenor, Gott wie habe ich dich geliebt, du hast zwar nur ein halbes Jahr damals mit zwölf als Kindermodel gearbeitet, aber du warst das schönste Kind, das ich je gesehen hatte, du hattest damals schon diese natürliche Eleganz, endlich erkenne ich dich wieder!"

Tailor wurde ein bisschen rot, wodurch seine Haut sich nicht mehr farblich allzu sehr dem weißen Kleid anglich.

"Das ist fünf Jahre her...dass sie sich daran erinnern."

"Doch natürlich, wieso hast du aufgehört?"

Tailor zögerte, ob er es sagen sollte.

"Mein Vater war der Meinung der homoerotisch angehauchte Stil in der Modewelt würde mich verderben."

Sie runzelte missbilligend die gezupften Augenbrauen.

"Was für ein Blödsinn und viel gebracht hat es ja offensichtlich auch nicht.

Würdest du denn selbst nicht vielleicht gerne wieder modeln?"

Tailor war von der Frage etwas überrumpelt.

Er sah fragend zu Louis, der nur aufmunternd lächelte, er schien das für eine tolle Idee zu halten.

"Ich weiß nicht...müsste ich drüber nachdenken...aber ich habe Schule und daher so oder so keine Zeit jetzt spontan anzufangen mich nach einer Agentur und einem Manager umzusehen, die mich nehmen."

Louis seufzte und Babette lächelte.

"Ich glaube wir beide dachten auch eher daran, dass du an dem Vorsprechen am Donnerstag teilnehmen könntest, als fünfter Kandidat."

Tailor runzelte die Stirn.

"Aber die anderen haben sich richtig beworben und sich Mühe gegeben und bestimmt rechnen sie nicht mit neuer Konkurrenz..."

Louis zuckte mit den Schultern.

"Selbst wenn sie nicht damit rechnen, Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

Und außer Babette und mir werden noch vier weitere Leute in der Jury sitzen, also, sollten sie sich nicht von dir überzeugen lassen, dann kannst du auch nicht gewinnen, du hast die gleichen Chancen wie die anderen."

Tailor seufzte und sah den Blonden nachdenklich an.

"Ich überleg‘s mir."

Babette grinste und sah kurz auf ihre Uhr.

"Tu das, ich erwarte spätestens Mittwoch eine Zusage, also dann, man sieht sich Donnerstag ihr beiden."

Sie stand nun endgültig auf und ging zur Tür.

Tailor blickte ihr nach.

"Die ist auf einmal so schnell davongerauscht..."

Louis nickte "Sie ist eine viel beschäftigte Frau...komm mal her."

Der Junge ließ sich an der Hüfte näher ziehen, bis Louis ihn auf seinen Schoß gezogen hatte, weshalb das Kleid hochrutschte und den Großteil seiner Oberschenkel entblößte.

Louis glitt mit den Händen darüber.

"Dieser weiche Flaum überall, deine Haut fühlt sich an wie kühle Seide und sieht aus wie reinstes Porzellan."

"Dann bin ich wohl wirklich eine Puppe."

Louis lachte und ließ seine Hände unter dem Kleid zu Tailors Hintern gleiten.

"Du bist viel mehr als das...du wirkst auf mich ein Bisschen wie nicht von dieser Welt."

Tailor lachte ebenfalls und seufzte dann kurz.

"Na ob man das als Kompliment auffassen kann..."

"Keine Ahnung..."
 

Den restlichen Tag über verbrachten sie mit Faullenzen und damit, sich gegenseitig ein paar Dinge voneinander zu erzählen.

Am Abend dann machten sie sich fertig zum Ausgehen.

"Würdest du eines der Outfits tragen wollen? Ich hab auch das ein oder andere für Männer...auch wenn die nicht unbedingt unauffällig sind..."

Tailor grinste.

"Gerne, lass mich heute auffällig sein."

Louis nickte und überlegte.

"Am besten wäre wohl eins, das deine natürliche Ausstrahlung unterstützt...vielleicht sollte ich zu etwas eher Schlichtem greifen...

Ich finde nach wie vor, dass dir Weiß sehr gut steht, aber auch Schwarz wäre absolut passend...oder ein dunkles Weinrot...das ist gar nicht so leicht."

Er ging zu seinem Schrank und kramte etwas herum bis er erneut ein in Plastik gepacktes Outfit herausfischte.

"Das hier, denke ich, wäre passend, dazu diese Stiefel."

Tailor nahm es entgegen und holte es aus seiner Verpackung.

Es war eine weinrote Latexhose mit schwarzem Nietengürtel, nietenbesetzten schwarzen Stiefeln bis kurz übers Knie und dazu ein langärmliges ebenfalls weinrotes Oberteil, das auch aus Latex war und abgesehen von zwei mit Schnallen versehene Riemen im Nacken und um die Hüfte vollkommen rückenfrei war.

Tailor grinste.

"Du stehst auf rückenfrei oder?"

Louis strich dem Jungen über die Schulterblätter und küsste seinen Nacken.

"Ich steh auf jeden Fall total auf deinen Rücken."

Tailor grinste immer noch.

"Gut, ich werde es tragen."

Louis Augen leuchteten und er sah erfreut zu, wie der Junge sich ankleidete, und er half ihm auch ein bisschen in die enge Hose zu gelangen.

Als er angezogen war, verschlug es Louis die Sprache.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass diese Hose Tailors Hintern so vorteilhaft betonen würde.

Und als der Junge sich ein paar Schritte bewegte und erstaunt sagte, dass sich das Outfit eigentlich ganz bequem und beweglich anfühlte, bekam er fast zu viel.

Das Latex ächzte ab und zu bei Tailors sinnlichen Bewegungen und sang ein Lied von Verruchtheit, was der Junge durch seine noch unschuldige Ausstrahlung wieder wettmachte.

"Gefällt es dir so gut?"

Tailor sah auf die Erhebung in Louis Hose und dieser lächelte nur ergeben.

"Mein Entwurf, dein Traumkörper, ich habe schon als ich mir das ausdachte, eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich jemanden finden würde bei dem das nicht nuttig aussieht, aber hier stehst du. Und du wirkst elegant und edel wie sonst auch, keine Spur billig, du bist unglaublich."

Der Braunhaarige lachte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

"Du solltest dich wohl auch einkleiden nicht wahr? Ich wär für Jeans, beiges Shirt und schwarze Lederjacke."

Louis verneigte sich.

"Jawohl Majestät."
 

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu dem Club, aus dem Louis getreten war, als er Tailor aufgegabelt hatte. Oder sollte man sagen, als Tailor ihn zu sich gezogen hatte?

Sie parkten den Wagen und gingen nebeneinander zum Eingang.

"Oje...ich komm da sicher gar nicht rein..."

Louis sah den Jungen an.

"Doch, du kommst definitiv rein."

"Echt?"

"So jemanden wie dich lässt der Türsteher sicher nicht draußen."

Tailor war sich nicht so sicher, aber tatsächlich passierten sie ohne weitere Zwischenfälle den Türsteher und betraten den Club.
 

Was sich dem Jungen eröffnete, war eine andere Welt.

Es wirkte auf den ersten Blick wie eine normale Disco, aber so war es nicht.

Hier gab es nur Männer, sie waren ausgefallen gekleidet, manche auch als Frauen.

Auf der Tanzfläche bewegten sich schwitzende Leiber von unterschiedlichster Sorte zu rhythmischer mitreißender Musik, und wo man auch hinsah erfasste man die schillerndsten und ausgefallensten Figuren.

Tailor sah an sich herab.

"Hier falle ich gar nicht auf."

Louis rief "WAS?!?"

Tailor zog ihn zu sich hinab und wiederholte seine Worte in Louis Ohrmuschel.

Dieser lachte und zog den Jungen zur Bar, die sich in einem Nebenraum befand, wo man die Musik des Tanzbereiches nur noch in Zimmerlautstärke hörte.

Sehen konnte man die Tanzfläche aber noch gut, denn der Raum wurde nur durch eine Glaswand abgetrennt.

"Glaub mir, du fällst auf. Du bist ein neues Gesicht und außerdem gibt es hier zu einem Großteil selbstverliebte Anabolika-Suchties oder unterwürfige schmächtige Kerle, die versuchen wie zwanzig auszusehen, obwohl sie auf die dreißig zugehen.

Du bist weder das eine noch das andere..."

Tailor runzelte die Stirn.

"Du bist unfair, hier gibt es auch eine Menge Frischfleisch...da draußen waren ein paar, die können nicht viel älter als ich gewesen sein."

Louis nickte.

"Jap, das sind die Unerfahrenen, die du erst mal einweisen musst, damit sie‘s richtig hinbekommen..."

Tailor zögerte.

"So wie ich gestern?"

Louis sah ihn überrascht an.

"Nein, wenn es so gewesen wär, dann wären wir hier jetzt nicht gemeinsam.

Du warst...göttlich, außerirdisch.

Außerdem war es irgendwie ein andächtiger Akt, als ob wir etwas unglaublich Wertvolles teilen. Was wir ja schließlich auch getan haben..."

Tailor lächelte unsicher.

"Du willst mir sagen, dass ich nicht wie die anderen bin?"

Louis schüttelte den Kopf "Du bist ganz und gar nicht wie die anderen.

Und soweit ich weiß, wolltest du das heute der ganzen Welt zeigen, also geh da raus und reiß dir was auf."

Tailor grinste und nickte.

Mit einem flüchtigen Kuss auf die Lippen des Blonden verschwand er auf die Tanzfläche.

"Hey Tender, ein Bier."

Der Mann am Tresen nickte.

Louis sah Tailor nach und leckte sich über die Lippen.

Gott, warum nur tat das so weh.
 

Tailor betrachtete die tanzende Meute und drängte sich irgendwie dazwischen.

Er hatte noch nie zu solcher Musik getanzt, aber versuchen wollte er es.

Er begann im raschen Tackt mitzuschwingen, bewegte den Kopf von der Melodie geleitet, ließ die Arme dazu kommen, die Tanzschritte wurden etwas ausschweifender.

Er ummalte seinen Körper, schloss einfach die Augen, vergaß, dass er inmitten von vielen Menschen stand, spürte wie er vom Takt durchströmt wurde.

So ausgelassen und aufreizend hätte er vorher sicher niemals auch nur in Erwägung gezogen zu tanzen.

Aber hier war das ok, hier war es schön einen Jungen so tanzen zu sehen und nicht abstoßend, hier war so etwas akzeptiert.

Irgendwann spürte er Hände auf seiner Hüfte, und einen großen warmen Körper, der sich hinter ihm bewegte.

Er drehte sich um und sah dem Mann ins Gesicht, der ihm seine Aufwartung gemacht hatte.

Es war ein dunkelhäutiger muskulöser Typ mit schönen breiten Schultern und glänzender Haut, seine Augen waren tiefschwarz, sein Kopf kahlrasiert.

Er erinnerte Tailor vom Gesicht her an einen altägyptischen Soldaten oder so.

Mit einem Lächeln begann er enger mit dem Mann zu tanzen, er gefiel ihm.
 

Louis beobachtete, wie der Junge begann sich zu bewegen.

Ihm wurde beinah schlecht, als er sah mit welcher Schönheit Tailor sich zu bewegen wusste, mit welcher Leichtigkeit, mit solcher natürlichen Geschmeidigkeit...

Man sah in dem Outfit jeden der sehnigen katzenhaften Muskeln im Wechselspiel von Anspannung und Entspannung die matt glänzende Haut bewegen.

Es blieb auch anderen nicht verborgen.

Der Abstand um Tailor wurde größer, weil man sehen wollte, wie sich der Junge vollkommen in sich selbst versunken mit geschlossenen Augen und anregendem Hüftschwung zur Musik bewegte.

Irgendwann traute sich einer aus der Menge auf ihn zuzugehen.

Ein attraktiver dunkler Typ, groß, größer als Louis, auch muskulöser...

Sie tanzten gemeinsam und langsam gewöhnte die Menge sich an den Neuankömmling, auch wenn er nach wie vor erstaunt und interessiert gemustert wurde.

Louis merkte, dass Tailor schon fast den gesamten Club in seinen zauberhaften Bann gezogen hatte.

Der Junge würde heute Nacht wohl nicht alleine nach Hause gehen...

Grade als Louis das dachte, verschwand der Junge mit dem Kerl in Richtung Darkroom.

Das ging ja schnell...

Er spürte wieder diesen leichten Schmerz und seufzte.

"Was machst du nur mit mir..."
 

"Wer macht was mit dir?"

Überrascht drehte der Blonde sich zum Sprecher um.

Ihm gegenüber stand sein absolutes Ebenbild.

Nunja, beinah.

"Du hast dir die Haare gefärbt."

Der Mann nickte.

"Ich will mich ein bisschen von meinem kleinen Zwillingsbruder abgrenzen, außerdem steht mir schwarz doch ganz gut oder?"

Louis lachte.

"Ja, es steht dir...genauso gut, wie es mir stehen würde.

Was machst du hier Ethan?"

Der Schwarzhaarige sah ihn verwundert an.

"Morgen ist die Beerdigung unseres alten Herrn, das wirst du doch wohl nicht vergessen haben."

Louis stöhnte gequält.

"Ich hatte es recht erfolgreich verdrängt...ich hasse diese Events."

Ethan lachte hohl.

"Findest du es nicht ein bisschen pietätlos die Beerdigung unseres Vaters als Event zu bezeichnen?"

Louis verzog den Mund zu einem zynischen Lächeln.

"Genau das wird es aber nun mal sein. Du kennst das genauso gut wie ich. Die Leute werden sich auftakeln, mit Mitleidsbekundungen überschlagen und sich mal wieder darüber wundern, dass wir beide noch nicht verheiratet sind, nicht wissend, dass wir beide einfach nicht vorhaben irgendein züchtiges liebes Weibchen zu ehelichen."

Ethan nickte zustimmend.
 

Während sie noch etwas plauderten, beobachtete Louis, wie Tailor den Darkroom wieder verließ, er wirkte weder besonders erschöpft noch frustriert oder begeistert.

Aus seinem Gesicht war überhaupt nicht abzulesen, ob das, was er da drin mit dem Kerl getan hatte, gut oder schlecht gewesen war.

Louis wusste auch gar nicht so genau, ob er sich wünschte, dass es schlecht war, damit Tailor schnell auf ihn zurückkam, oder dass es gut war, damit Tailor jetzt keine schlechte Erfahrung gemacht hatte, die ihn womöglich abschreckte.

Ethan stoppte in seiner Erzählung von seiner Indienreise und folgte dem Blick seines Bruders.

"Du hörst mir nicht zu...naja, verständlich. Was für ein geiler Hintern...wir haben wohl immer noch einen sehr ähnlichen Geschmack.

Und wenn ich ehrlich bin, erinnert mich das Outfit an einen deiner Entwürfe von früher...da fällt mir ein, machst du das noch?"

Louis nickte "Ja."

"Ich würd nachher gern mal ein paar sehen..."

"Du willst mit zu mir kommen?"

"Naja..." Ethan stieß sich von der Bar ab und machte ein paar Schritte bevor er sich nochmal umdrehte.

"Sofern ich nicht mit zu dem Kleinen da gehe schon."

Louis betrachtete seinen Bruder und dann Tailor und lachte herzhaft.

Ethan war ok, das war klar, Ethan war nicht besser als er selbst, keine Gefahr. Außerdem hatte er mit seinem Bruder fast alles geteilt, schon im Mutterleib.

Mal sehen, wie Tailor darauf reagieren würde.
 

Tailor war nach dem kurzen aber aufregenden Aufenthalt im Darkroom wieder auf die Tanzfläche zurückgekehrt.

Er hatte schon davon gehört, dass es in Schwulenclubs häufiger solche Räume gab, aber um ehrlich zu sein, hatte er das eher für ein Gerücht gehalten.

Er wurde immer wieder angetanzt, aber es war im Moment niemand dabei, den er interessant fand.

Bis zu dem Punkt als samtweiche Hände sich ungestüm um seinen Körper schlangen, und er erneut von hinten angetanzt wurde.

Der Körperbau und auch die Art der Bewegungen kamen ihm vertraut und unbekannt zugleich vor, er war verwirrt.

Er wusste auch, an wen sie ihn erinnerten, aber ein Blick zur Bar sagte ihm, dass Louis immer noch dort stand und ihn mit ein bisschen eifersüchtigem Blick beobachtete.

Es konnte also nicht sein blonder junger Gott sein, wer war es wohl dann?

Entschlossen drehte er sich in der Umarmung um und sah in verspielte Augen von außergewöhnlichem Grüngrau.

Sie waren ihm fast so bewusst eingebrannt wie seine eigenen Augen, die er jeden Morgen im Spiegel sah.

Denn es waren die Augen denen er in der letzten Nacht jedes Mal begegnet war, wenn er in einer Welle von Ekstase in diesem Grün ertrunken war.

Eingerahmt wurden sie von schwarzen Haarsträhnen.

Tailors Blick glitt über die sinnlichen Lippen und seine Hände fuhren über ein erhabenes Schlüsselbein zu angenehm breiten Schultern.

Was für eine Überraschung, damit hatte er nicht gerechnet.

Er musste lächeln und staunte über sich selbst, wie leicht er die Situation hinnahm.

Entweder er tanzte gerade mit Louis dunklem Zwilling oder mit seinem Klon oder so...

Es war auch egal.

Es war schön und Louis wollte schließlich offensichtlich nicht tanzen.

Also würde er das hier genießen.

Der Mann öffnete den Mund.

"Ich habe dich hier noch nie gesehen..."

Tailor lachte.

"Was für ein billiger Spruch."

"Es ist die Wahrheit."

"Aber trotzdem billig, hättest du mich schon mal gesehen, dann hätten wir schon miteinander getanzt und wahrscheinlich auch schon miteinander geschlafen.

Da wir grade zum ersten Mal miteinander tanzen, bedeutet das dann wohl automatisch, dass wir uns zuvor nie gesehen haben."

Der Louiszwilling lachte ebenfalls.

"Klug, frech und hübsch..."

"Du untertreibst."

Tailor drehte sich wieder mit dem Rücken zu dem Schwarzhaarigen, schmiegte seinen Körper an den des Mannes und spürte angenehm bestätigt dessen Erregung.

"Wobei untertreibe ich?"

"Damit, dass ich hübsch bin. Wär ich nur hübsch, dann wärst du nicht so scharf drauf, mich zu nageln."

"Ganz schön vulgär...du hast wohl Erfahrung..."

"Nicht wirklich..."

"Ach nein? Was genau heißt das?"

"Gestern Abend habe ich meine Unschuld verloren."
 

Ethan war überrascht.

Dieses sündhaft sinnliche Wesen, präsentiert wie die verbotene Frucht im Garten Eden, sollte erst seit der letzten Nacht unter Ihresgleichen weilen...?

"Das halte ich für gelogen."

"Wieso?"

"Du bist zu selbstbewusst...am Anfang ist man unsicher, unerfahren, man weiß noch nicht, was einen Kerl anmacht und was nicht."

Der rotgekleidete Engel löste sich ein bisschen aus Ethans enger Umarmung, umrundete ihn, einmal, zweimal...

Dabei sprach er weiter.

"Ich habe in dieser einen Nacht viel gelernt, ich hatte einen guten Meister...ich weiß zum Beispiel, dass dies hier bei dir mit Sicherheit ein empfindlicher Punkt ist."

Der Junge berührte mit zwei Fingern eine Stelle auf Ethans Wirbelsäule ein paar Zentimeter oberhalb des Steißes.

Er keuchte auf.
 

Louis betrachtete das Schauspiel und ein bisschen Eifersucht stellte sich irgendwie doch ein.

Er war sich nicht sicher, ob er Tailor teilen wollte, nicht mal bei seinem Bruder.

Er sah wie Tailor ihn herausfordernd ansah, als wolle er ihn auffordern dazwischen zu gehen.

Aber das würde er nicht machen.

Wenn er Tailors Herz gewinnen wollte, dann durfte er ihm nicht nachlaufen, abgesehen davon war es absolut gegen seinen Stolz zu zeigen, dass ihn so was wurmte.

Sie hatten ja nun wirklich keine Verpflichtung einander gegenüber.

Er schaffte ein Lächeln.

Je länger es dauern mochte diesen Jungen für sich zu gewinnen, desto triumphaler würde es sich anfühlen zu siegen und ihn abblitzen zu lassen.

Als er das dachte, sah er, wie Tailor einen Punkt bei Ethan berührte, der für ihn körperspezifisch war.

Die meisten Menschen hätten dort nicht mehr als ein Kitzeln gespürt, aber aus irgendeinem Grund war diese Stelle bei ihm und auch seinem Zwillingsbruder ein empfindlicher Punkt.

Wie überrascht Ethan aussah, damit hatte er natürlich nicht gerechnet.
 

Tailor sah Louis Grinsen und spürte dessen Ebenbild überrascht ein und aus atmen, dann umrundete er den Typen ganz und sah sein Opfer mit einer absoluten Unschuldsmiene an.

"Kam das unerwartet?"

Der Schwarzhaarige nickte.

"Und ob...ich glaub ich habe ein kleines Problem..."

Tailor ließ seinen Blick hinabwandern.

"Oder auch ein größeres..."

Der Kerl konnte sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen.

"Du hast keine Vorstellung wie groß."

Der Junge sah ihn abschätzig an.

"Ich denke ich habe davon sogar eine ziemlich genaue Vorstellung.

Tja, wenn du das Problem beheben willst, solltest du zum Darkroom abziehen...danach können wir gerne noch ein bisschen weitertanzen..."

Er sah den Mann mit einem erwärmenden Blick an und dieser seufzte.

"Ich bekomm mich schon wieder in den Griff, ich brauch bloß nen kleinen Drink, kommst du mit an die Bar?"

Tailor lächelte süß.

"Ok."
 

Ethan bekam kurz eine wohlige Gänsehaut.

Wie konnte man in ein Wort nur so viele Eindrücke legen.

Es hatte ihn heiß und kalt durchlaufen.

Er sah wie der Junge mit geschmeidigen Bewegungen in Richtung Bar ging und folgte ihm.
 

Tailor stellte sich neben Louis "Tender, ein Bier bitte."

Louis lachte "Und eine Cola, wenn‘s recht ist."

Der Bartender nickte und lauschte dann der nächsten Bestellung.

Als Ethan ankam, bekamen sie auch ihre Gläser, und Tailor wollte grade nach dem Bier greifen, als Louis es gegen die Cola austauschte.

"Kein Alkohol für Minderjährige."

Tailor sah ihn verärgert an "Ab 16 darf man Bier trinken."

Louis gab ihm einen sanften beruhigenden Kuss auf die Stirn "Nicht in meiner Gegenwart, warte bis du Geburtstag hast."

Tailor zog einen Schmollmund, begnügte sich aber mit der Cola und sagte "Ist eh nur noch zwei Monate hin."

Ethan sah die beiden ziemlich überrumpelt an.

"Ihr kennt euch?"

Louis lachte laut.

"Naja, erst seit gestern Abend..."

Tailor grinste.

"Es fühlt sich aber an, als seien es Ewigkeiten."

Louis stimmte zu.

Ethan verzog den Mund.

"Sagt bloß, ihr seid ein Paar oder so was?"

Tailor und Louis sahen sich an und Louis meinte dann:

"Eher >oder so was<, wir sind beide nicht auf eine Beziehung aus."

Tailor nickte.

"Wie gesagt, ich habe letzte Nacht meine ersten Erfahrungen gemacht und das ist ein bisschen zu früh um sich fest zu legen, wie ich finde."

Ethan seufzte.

"Deshalb konntest du das eben machen, weil du den Punkt schon von Louis kennst.

Dabei haben wir uns eigentlich versprochen, das keinem zu verraten."

Louis hob entschuldigend die Hände "Mann, Ethan, das hat Tailor ganz allein rausgefunden, damit hatte ich nichts zu tun."

Ethan sah den Braunhaarigen überrascht an.

"Bist du sicher, dass du letzte Nacht dein erstes Mal hattest?"

Tailor warf ihm einen beleidigten Blick zu.

"Eine wirklich dreiste Frage, bei so einem Thema würde ich nicht lügen."

"Na gut...dann bin ich wirklich beeindruckt...schade."

Tailor runzelte die Stirn.

"Wieso schade?"

Ethan runzelte ebenfalls die Stirn.

"Na, das mit uns beiden wird dann wohl nichts."

Tailor wirkte verstimmt.

"Weshalb das denn? Habt ihr so eine Art Kodex? Wen der eine hatte, den nimmt der andere nicht mehr?"

Ethan seufzte.

"Nein, ich dachte nur, dass das eben dann wahrscheinlich Spaß für dich war...ich war aber ernsthaft interessiert.

Aber ihr werdet ja wohl gemeinsam heute Abend zu ihm gehen und naja..."

Jetzt lächelte Tailor.

"Bedeutet das denn automatisch, dass aus uns beiden nichts mehr wird? Du kannst doch mitkommen."

Ethan sah seinen Bruder kurz an, der nur mit den Schultern zuckte.

Dann lächelte er.

Tailor ergriff seine Hand.

"Wollen wir noch etwas tanzen?"

Louis packte Tailors andere Hand.

"Diesmal bin ich dran."

Tailor grinste "Wir können sicher auch zu dritt Spaß haben."
 

___________________

Oje ich und meine Kapitelüberschriften...-_-'
 

Also...was in dieser Nacht noch passiert werde ich nicht ausführlich schildern, ich garantiere aber, dass da nix mit Inzest vorfallen wird.

Trotzdem verspreche ich, dass das nächste Kapitel sehr spannend und sicher auch unvorhersehbar wird...freut euch drauf :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  tenshi_90
2012-03-19T19:12:54+00:00 19.03.2012 20:12
Huhu!

Ein echt geniales Kapitel :)

Bin mal gespannt, ob Tailor den Modeljob bekommt und was die drei mit dem Abend noch anstellen werden :)

Freu mich auf das nächste Kapitel
Von:  Salix
2012-03-19T14:30:03+00:00 19.03.2012 15:30
Ich kann Kaethchen größtenteils zustimmen.

Hab also nichts zu meckern.

Die Beschreibung der Kleider ist klasse. Sie ist wirklich sehr bildlich.
Da ich die Kombination von weiß und rot an einem Kleidungsstück, nicht so gerne mag, trifft das beschriebene Kleid meinen Geschmack nicht. Aber da der Kleidergeschmack bei den meisten Leuten verschieden ist, heißt es nur: das Kleid ist nicht so mein Fall.
Deine Beschreibung des Kleides hat nichts damit zu tun, die ist hervorragend gelungen.;)

LG
Von:  KaethchenvHeilbronn
2012-03-19T12:21:41+00:00 19.03.2012 13:21
Ich find's klasse, dass Tailor Louis nicht sein Herz schenkt, oder zumindest vorgibt, es nicht an ihn verloren zu haben, das macht die Sache echt spannend ^^d Nur kann ich mir vorstellen, dass die Angelegenheit dadurch in Zukunft ein wenig schmerzvoll für beide wird >.<

Das Frühstück war aber süß X3
Und ich hab es schon geahnt, als Babette vorbeigekommen ist, dass sie Tailor für das perfekte Model halten werden :D Ich hoffe doch, er kann auch noch die anderen Jurymitglieder überzeugen!

Und die Outfits hast du wirklich super beschrieben, man sieht sie förmlich vor sich - und dann ist nur allzu verständlich, wieso alle Tailor hinterhergaffen ;)

Der Auftritt von Ethan war auch klasse XD Jetzt bin ich ja mal gespannt, ob die drei dann noch ihren Spaß hatten ;3


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