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Chosen

Era of necromancer
von

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Prolog

Prolog
 

Chosen- Era of necromancer
 

Sie tippte mit der edlen Schreibfeder auf dem Blatt Papier vor sich herum. Sie saß an dem spärlich, durch Kerzen beleuchteten Schreibtisch in dem kleinen Zimmer. Ihre Beine waren unter dem Tisch überschlagen und ihr Kopf ruhte auf der Handfläche ihres rechten Armes. Sie seufzte niedergeschlagen und stand auf, wobei sich das lange anthrazitfarbene Gewand wieder an ihren Körper schmiegte. Sie öffnete das Fenster, was alt und etwas moderig war und ließ die kalte Nachtluft herein. Die kühle Brise lies augenblicklich ihre Wangen eisig kalt werden und ihr Atem flog in gut sichtbaren, kleinen Wölkchen vor ihrem Gesicht empor. "Mach das Fenster wieder zu. Bei der Versammlung wäre es nicht sehr schön, wenn die Empress of Death eine verschnupfte und laufende Nase hat." Rasputins Stimme verleitete die junge Frau sich zu ihm zu drehen. Seine schwarzen Haare hingen ihm immer noch strähnig im Gesicht und er war in etliche Gewänder gehüllt. Sie schnaubte leise. "Nichtmal hier kannst du dich von den ganzen Klumpen befreien. Ist ja nicht so, als ob meine Residenz unterbewacht wäre und du dich kampfbereit halten müsstest..." Ihr Blick schweifte durchs Fester auf die drei Wachen. Allein aus diesem Fenster konnte sie schon drei sehen, und fünf weitere standen neben der Ecke. Rasputin nickte. "Alles zum Wohle der Empress of Death. Außerdem ist mir kalt." Sie verdreht die Augen, atmete geräuschvoll aus und streckte ihm die Zunge heraus. Er grinste und kam das Stück von der Tür zum Fenster näher, nachdem er die Tür leise zu gemacht hatte. Die Empress of Death legte ihre Hand an die Fensterscheibe und kratze mit einem Fingernagel darüber, bevor sie es schloss.

Sie sah in Rasputins Gesicht, während sie sich den Totenkopfschmuck aus ihrem weißen Haar nahm. "Wie weit sind die Botschafter?" Sie merkte genau, das er seinen Blick nach oben wandern ließ um es sich in Erinnerung zu rufen. Sie lächelte sachte. "Also, so wie ich es gehört habe, haben die meisten Boten die Nachricht schon verkündet, aber ich hätte gedacht, dass es länger dauern wird. Ich meine, die Necromancer sind über die ganze Welt verstreut und sind Nomaden..." lies er verlauten und strich ihr eine einzelne Strähne hinters Ohr. Sie schluckte schwer. Was würde sie dafür geben wieder durch die Wälder streifen zu dürfen, barfuß durch das Wasser zu gehen, die Todesmagie und ihren Meister als ihre einzigen Schützer zu haben? "Bald, meine Tochter." Sie zuckte zusammen, als seine kalte Hand, ihre Wange berührte. Die Empress of Death verzog vor ihrem Meister angewidert das Gesicht. "Du sollst mich nicht mehr so nennen. Ich bin jetzt nicht mehr deine Tochter..." meinte sie und konnte ihm dabei nicht in die Augen sehen. Er legte seine Stirn an ihre und verschränkte seien Hände mit ihren. "Wenn die neue Empress of Death gewählt wurde, du aus deinem neunhundert Jahre altem Gefängnis der Gebundenheit befreit wurdest und wir wieder durch die Täler ziehen können, dann nenne ich dich meine Frau." Knallrot zog sie die Hände aus seinen und drehte sich zur Tür. "Das ist mir peinlich" Mit diesen Satz warf sie ihr langes Haar über ihre Schulter und machte sich auf den Weg in ihr Gemach. Ihr Meister hatte recht, die Versammlung war schon bald und sie müsste ausgeruht sein, denn ein Haufen Necromancer kann schon mal sehr anstrengend sein. Ebenso waren die Aufgaben die denen bevorstanden kein Zuckerschlecken, musste man einiges opfern um den Thron der Empress of Death zu erlangen. Sie seufzte wieder und freute sich innerlich schon auf das Gras unter ihren Füßen, wenn sie wieder als freier Necromancer leben konnte.



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