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Tut mir Leid, Liebes.

S&S | Bla, bla, bla, meine ironische Hauptff.
von

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Falsch, falsch, falsch, falsch.

Sein Kiefer schmerzt. Er presst die Zähne fest aufeinander und reibt sich das Kinn mit der rechten Hand. Das hatte er so nicht erwartet, nein, keineswegs. Er hätte ihr noch etwas sagen wollen, etwas Wichtiges, aber sie hatte ihn nicht zu Wort kommen lassen...
 


 

„Au“, zischst du und küsst die Knöchel deiner rechter Faust zur Versöhnung. „Ich weiß, ihr seid sauer auf mich, aber das war es doch wert!“ Als der Schmerz nicht abklingen will, versuchst du es noch einmal mit einem zaghaften „Oder?“ und wirst bitter enttäuscht, als du das erneute Ziehen spürst. Toll, toll, toll. Wie war das nochmal? Toll! Du seufzt und schaust dich um. Er ist verschwunden. Erleichtert atmest du aus und presst dir die linke Hand an die Brust. Dein Herz hämmert wild und laut in deinem Körper, du kannst dir kaum vorzustellen, dass du vorher fast in Panik ausgebrochen wärst.
 

Mit geschlossenen Augen lehnst du dich an die Mauer hinter dich und versuchst den Schmerz in deinem Inneren auszublenden, bis ein paar Geräusche deine Aufmerksamkeit erregen. Du machst dich dünn und erspähst Karin mit einer Freundin, die genauso viel Make-Up auf ihrem Gesicht trägt, wie ihr Gegenüber und obgleich sie ein paar Meter von dir entfernt sind, riechst du ihr Gucci-Parfüm und versuchst, die Luft nicht zu stark einzuziehen. Vanille war noch nie dein Favorit. Zuerst flüstern sie nur leise und du hast kaum eine Chance, etwas herauszuhören, doch als sein Name fällt, gibst du einhundertundeinundzwanzig Prozent und siehe da... du kannst tatsächlich etwas vernehmen.
 

„Meinst du der Plan funktioniert?“, haucht die Unbekannte an Karin gewandt, die sie nur mit einem arroganten Blick besieht und die langen Haarsträhnen nach hinten wirft. „Okay, okay, ich weiß, wie du tickst, Barbie.“ Barbie?

„Genau, aber er weiß es nicht.“ Du horchst auf. „Noch nicht.“ Eine kalte Gänsehaut packt dich und benetzt deine Arme, die in einer dicken Jacke eingehüllt sind. „Wir machen das so...“ Und noch bevor sie den Satz aussprechen kann, hast du dich zu weit nach vor gebeugt und verlierst das Gleichgewicht.

„Scheiße“, fluchst du und rappelst dich auf. Zu spät, sie haben dich schon im Visier und stolzieren in deine Richtung.

„Sakuralein“, presst Karin unter größter Anstrengung nett hervor und bleibt nur wenige Zentimeter vor dir stehen. Du kannst es nicht verhindern, aber deine Pupillen werden zu Tellern und du schluckst hörbar laut. „Wie viel von dem, was wir beredet haben, hast du gehört?“

„Ich...“, stotterst du und binnen einer Sekunde hast du die rote Furie von dir gestoßen und rennst Richtung Eingang. Du rennst um dein Leben, denn du hast einmal das Gefühl, als ob etwas richtig läuft. Einmal willst du es. Diese Befriedigung.
 

„Sasuke!“, schreist du und streckst den Arm aus, um ihn an der Schulter zu berühren. Du hörst, wie die Tür hinter dir aufgeht und du nimmst die Geräusche von Stöckelschuhen wahr. Der Schwarzhaarige dreht sich um und hebt eine Augenbraue an. Du bist außer Atem und die rote Furie, samt Freundin ist auch außer Atem. „Sie“, beginnst du und atmest hörbar ein und aus, „Karin“, wieder bringst du nur ein Wort heraus, „Sie hat einen Plan“, keuchst du und stützt dich bei deinen Knien ab, „Und sie will deinen Untergang.“ Zwar hast du das aus der Unterhaltung nie im Leben heraushören können, aber es musste so sein! Es konnte doch nur so sein.
 

„Wovon redest du?“ Karin hat sich aufgerichtet und funkelt dich aus blauen Augen boshaft aber auch verwirrt an. Du verstehst die Welt nicht mehr. Warum war sie verwirrt? Sie wollte ihn doch vernichten. Du musstest ihn doch warnen. Du konntest nicht anders. „Ich will ihn überhaupt nicht vernichten, du Freak. Ich habe eine Überraschung für unseren Halbjahrestag geplant!“ Sie verschränkt die Arme vor der Brust.

„Ich verstehe nicht“, flüsterst du und siehst ihr tief in die Seelenspiegel, auf der Suche nach einer Lüge, nach einer gut gekleideten Lüge, aber alles, was du siehst...

„Ich bin empört darüber, dass du so von mir denkst, Sakura. Wir haben uns doch immer so gut verstanden!“

… aber alles, was du siehst ist Empörung.
 

Deine Hand meldet sich wieder und verbreitet den dumpfen Schmerz in deinem ganzen rechten Arm. „Aber... aber... Nein! Das kann doch nicht sein. Ich habe doch gehört, wie du...“

„Halt dein Maul, du hast es eben falsch verstanden und die Überraschung dadurch platzen lassen“, motzt dich die Unbekannte an und verdreht die Augen genervt. Falsch, falsch, falsch, falsch, falsch, falsch, falsch. Du lagst falsch. Immer wieder spukt das Wort in deinem Kopf herum, doch scheinst du noch immer nicht verstanden zu haben, was sie dir mitteilen wollen. Keiner will sich mehr dein Schwafeln anhören, also wenden sie sich alle ab von dir. Sasuke als Letzter, damit er dir noch einmal tief in die verwirrten Augen schauen und den Kopf schütteln kann. Warum schüttelt er mit dem Kopf?
 

„Sasuke hat mich geküsst!“ Noch ehe du weißt, was du ausgesprochen hast, bleibt Karin wie angewurzelt stehen, ihr Arm verharrt in seiner Bewegung und du kannst sehen, wie zaghaft sie sich umdreht, wie sehr es ihr widerstrebt, sich umzudrehen und dir ins Gesicht zu blicken.

„Ich weiß“, haucht sie und dein Blut gefriert in deinen Adern zu Eiszapfen, während dir alle Farbe aus dem Gesicht weicht. Du atmest nicht und du bist dir sicher, dass du jetzt sterben wirst. Das ist doch der Höhepunkt deines ganzen, verschissenen Lebens. Brauchst du eine Klobürste, um dir die Scheiße aus dem Gesicht zu kratzen? Eine Menge haftet an dir.
 

„Woher...“, stammelst du und siehst den Schwarzhaarigen an, der mindestens genauso verdattert aus der Wäsche schaut, wie du.

„Das Fenster unseres Klassenzimmers befand sich genau über euch.“ Mit der Beendigung ihres Satzes steigt sie die Stufen empor, Sasuke im Schlepptau und dir kommt es unwahrscheinlich vor, aber du könntest schwören, dass Sasuke den Kopf eingezogen hat und ehe es dir bewusst wird, empfindest du Respekt für Karin.
 

Als du vor deinem Schließfach stehst, kommt er dir ungewöhnlich ramponiert vor, aber du bist dir sicher, dass dir deine Einbildung bloß einen fiesen Streich spielt. Die Tür geht nicht, wie sonst, schwer auf, stattdessen lässt sie sich ohne Schlüssel öffnen und du weißt, dass dir jemand etwas untergeschoben hat. Du erblickst den weißen, zusammengeknüllten Zettel und faltest ihn auseinander. „Rache ist süß“, steht in einer ordentlicher Handschrift in pinker Farbe darauf und zeigt dich und Sasuke aus der Vogelperspektive. Karin hatte euch nicht nur erwischt, sie hatte auch ein Bild davon gemacht und du bist dir sicher, so sicher, wie du dir einer Sache noch nie warst, dass sie den darauffolgenden Schlag nicht mitbekommen hat, andernfalls würde sie wissen, dass du keine potentielle Gefahr warst.
 

Du hast Angst, was sie dir als nächstes antun würde. Noch ein kleines bisschen mehr und sie würde dich knacken. Von dieser Ansicht warst du überzeugt.
 


 

„Karin“, spricht Sasuke und streckt den Arm nach ihr aus.

„Nein, Sasuke. Hör mir jetzt gut zu, was ich zu sagen habe. Ich lasse mir wirklich viel von dir gefallen. Du bist kalt, abweisend, abwesend und versuchst immerzu Miss Piggy zu beschützen. Ich halte meine Klappe, lasse meine Wut nicht an dir aus und respektiere deine Vergangenheit, aber wenn du willst, dass das auch so bleibt, musst du dich verändern. Nein, kein Muss. Du wirst und wenn nicht, werde ich dafür sorgen, dass die Firma deines Vaters in den Ruin getrieben wird.“

„Ach ja?“, spricht er in ungläubigem Ton und verschränkt die Arme.

„Ja!“, faucht die rote Furie und kurzzeitig liefern sie sich einen stummen Kampf.

Seufzend entspannt sich der Schwarzhaarige und legt einen Arm um ihre Schulter. Karin lächelt in sich hinein und haltet seine Hand fest. Sie hatte gewonnen und den nächsten Schritt geplant. Es war Zeit für Phase eins.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  vakne
2012-05-27T22:04:48+00:00 28.05.2012 00:04
aaaaaaaaaaaargh Karin, ich würd ihr am liebsten so in den Arsch treten, durch ihre hässlichen Hosen, in denen man eh immer ihren Arschritz sieht <.<
Die Geschichte mit dem halbjährigen glaub ich irgendwie nicht. :-O
Oder war das der Plan mit Karins Drohung an Sasuke. Oder haben Karin und ihre Freundin über Sakura und nicht über Sasuke gerdet?
Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen Angst das nächste Kapitel zu lesen :-S Phase eins >.<


Von:  SswEetiieE
2012-03-12T17:30:13+00:00 12.03.2012 18:30
SUUUPPPER!!!! ich weiß nicht was ich sagen soll!! Ich finde deine FF einfach Klasse. DIe ganze Zeit frage ich mich: wann, verdammt nochmal wann, kommen sich sasuke und sakura endlich näher? und wann werden sich naruto und sasuke treffen? liebt sasuke karin wirklich? oder benutzt er sie nur um sich irgendeinen Vorteil zu erschleichen?? GOTT.. so viel Frage =)
Schreibe bitte schnell das nächste Kapitel.. =)
glg JEnny
Von:  DarkBloodyKiss
2012-03-08T09:20:04+00:00 08.03.2012 10:20
Hi ^^
Ein super tolles Kappi ^^
freue mich schon sehr aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sinyata
2012-03-07T20:22:14+00:00 07.03.2012 21:22
*schock*
was wieso denn oO
okay ich geb zu
das kapi hatte nicht seinen gewohnten pepp
aber dennoch
das ist einer meiner lieblings ffs
ich bin immer über happy wenn ich seh dass ein neues kapi hoch ist
QQ
nun weniger quängeln mehr kritik
da kapi ist wie gesagt recht kurz und ihne pepp
auserdem, find ich den umschwung etwas schei*e
keine ahnung, dass sakura zu sasuke rennt?
jetzt mal im ernst?
würde sie das tun
aber wenn du di ff beenden willst
versteh ich warum dus so schriebst
auch wenns schade ist ...
lg sinny


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