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Farbkleckse

und ein Gemälde aus 100-Stories
von

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10. Der Kuchenkrieg

Ich probier mich an verschiedenen Stilen, dass hier ist praktisch ein innerer Monolog…
 

Im Rezept steht, drei Eier. Nur hab ich keine mehr. Ich brauch sie aber. Was mach ich denn jetzt? Am besten ich geh noch schnell zum Supermarkt. Aber ich hab keine Lust… was macht man denn da? Ach ich weiß ich ruf den kleinen Tom an, der kauft die mir doch bestimmt wenn ich ihm die Tour bezahle. Wo ist denn das Telefon? Ach da! Acht, neun, zwei, zwei, … „Hallo? Ja hallo, Tom. Gut das du schon dran bist! Ich wollt dich fragen ob du Lust hast dir etwas Geld hinzu zu verdienen? Ja? Gut, du musst nur zu Supermarkt hier um die Ecke und mir eine Packung Eier kaufen. Klar? Jut, dann komm mal nach oben ich gib dir das Geld und eine Tüte wo du die Sachen dann reinpackst. Ja, ja. Ja, bist gleich.“ Na das ging ja einfach. Jetzt wo ich so dran denke, ich bräuchte auch noch Sprühsahne… und vielleicht auch noch Schokostreusel um den Kuchen zu verzieren. Ach da ist ja schon Tom. „Ich komme!“ So hier ist der Beutel, ähm, das Geld, wie viel wird das wohl kosten? Am besten ich gib ihm einfach 10€ mit, den Rest behält er dann, so dann machen wir mal die Tür auf: „Hör mal Tom: Hier hast du das Geld, du sollst eine Packung Eier, einmal Sprühsahne und Schokostreusel. Du bringst mir dann die Sachen in diesem Beutel mit dem Kassenbon. Du kannst das Restgeld behalten, ja?“ Schön, er nickt. Hier die Sachen. Ja, ja, bis gleich. Tür zu und wieder zurück ans Werk. Also, man muss als erstes Mehl und Butter…

[einige Zeit darauf…]

Ach da ist ja Tom schon wieder… Gut, ah. Tasche nehmen, Danke sagen, Tür zu. So. Das hätten wir. Ich lass den Beutel jetzt erstmal in die Ecke fallen und kümmere mich später drum… Hier noch die Kerze an und die da, so – jetzt ist das Wohnzimmer fertig. So, dann wollen wir mal die Tüte auspacken. Hä? Was ist denn das? Wieso klebt die den von unten auf einmal? Hm. Ich pack erstmal die Sprühsahne in den Kühlschrank, und die Schokostreusel… die packe ich am besten… ach egal einfach in den Schrank rein, werd sie schon wieder finden. So, nun brach ich drei Eier… was?! Warum sind die denn auf einmal alle kaputt? Ach, ich hab die Tasche wohl zu heftig auf den Boden… so ein Mist! Jetzt muss ich doch noch mal los um noch mal Eier zu kaufen… Obwohl… diese vier sehen noch ganz unversehrt aus… hm… ach ich nehme einfach die. So, aufmachen und rein damit… bla, bla, bla, so jetzt muss ich die Flüssigkeit nur noch in die Form gießen……. Ganz vorsichtig… nicht soll daneben… ach Mist – ich hab gekleckert, ich nehm’ kurz den Lappen, ah! Die Schüssel fällt gleich runter!! Puh, gerade noch aufgefangen… aber die Hälfte ist jetzt auf den Boden. Mist. Verdammter Mist! Egal dann ist es halt weniger. So. Jetzt in den Ofen, auf 250°C. Also, es muss eine halbe Stunde backen, also… ich wisch am besten erstmal die Schweinerei auf. Meine Güte, ich bin aber auch unbeholfen mit backen und so… Puh, fertig. Am besten ich setzt mich noch hin und schau fern, wie viele Minuten muss es noch backen, was seht denn da – ach du Schande! Bei 180°C?! Was? Ach Mist schnell runterdrehen! Uah… der ist ja schon ziemlich braun… sollte ich ihn rausnehmen? Aber vielleicht ist er innen noch nicht durch. Ach ich lass ich noch kurz zehn Minuten. Schauen wir mal in zwischen was im Fernsehen so läuft. Hm… den Film hab ich zu oft gesehen, die Folge kenn ich schon, das interessiert mich nicht, so was guck ich nicht, oh eine Reportage. Was? Über Schönheitsops? Und nächster Kanal. Nein, nein, nein, das ganz bestimmt nicht, nein, das… ne lieber nicht… ach ich find nichts gutes, ich geh einfach noch mal zu Film. Ne oder? Ausgerechnet jetzt fängt die Pause an? Ich geh mal nach dem Kuchen gucken. Ach mist! Der ist ja schon fast schwarz! Mist, mist, mist! Wie konnte ich nur den Kuchen vergessen?! Ach du Schande es ist ja schon achtzehn Uhr! In fünfzehn Minuten kommt… oh nein! Es hat an der Tür geklingelt… „Ich, äh, äh, ich komme gleich!“ was mach ich denn nur. Ok. Puh. Ganz cool bleiben. Schnell noch die Kruste abkratzen, Schlagsahne rauf, Streusel rauf, fertig. „Hi, Schatz!“ Schnell Kuss geben, sie guckt schon so sauer… „Geh doch bitte ins Wohnzimmer! Nein, ja … ich, sorry – wollt’ dich nicht warten lassen. Ja, ja, ich komm gleich!“ So, Teller in beide Hände, Achtung, dass der jetzt nicht umfällt. „So Meme, herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag!“ Sie lächelt. Das ist gut. Jetzt noch punkten mit dem Kuchen. „Den hab ich selbst gemacht!“ Ja, ja. Sogar auf deine Diät hab ich geachtet. Nur mit 50g Zucker! Wie der Schmeckt nicht. Was salzig? Kann gar nicht sein… Oh… Mist, ich glaub ich wird rot. Ich habe das Salz mit dem Zucker vertauscht. Na ja, sie lacht.

Wenigsten etwas… =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Trollfrau
2012-10-02T10:17:03+00:00 02.10.2012 12:17
Unter diem Titel habe ich mir irgendwie etwas ganz anderes vorgestellt. Eier, die man sich gegenseitig an den Kopf wirft und so.. XD
Aber nagut.
Dieser Schreibstil ist verdammt stressig, aber unheimlich witzig. Kaum zu glauben, dass man so viel falsch machen kann dabei. Klingt fast nach mir. ^^ Ich fang auch irgendwie gerne an, ohne alles dazuhaben.



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