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Mein Butler, mein Liebhaber und Beschützer

von

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Zwischenfall auf dem Wintermarkt

Sobald die Kutsche angehalten hatte, stiegen Ciel und Sebastian eilig aus.

Beide wollten sie auf dem engen Gefährt heraus.

Sofort brachte Ciel einen Abstand von gut eineinhalb Metern zwischen sich und sein Butler.

Auch Sebastian schien es so zu gehen denn er trat ebenfalls einen Schritt von Ciel zurück.

Die Luft die Ciel ausatmete bildete in der winterlichen kälte eine Dampfwolke. Bei Sebastian sah man dieses natürliche Phänomen nicht.
 

Vorsichtig trat Ciel auf die zugefrorene Themse und mischte sich mit Sebastian unter die Leute.

So nah an anderen Menschen zu sein, behagte Ciel ganz und gar nicht, doch er riss sich zusammen und ließ sich sein Unbehagen nicht anmerken.

Langsam schlenderte er zwischen den Ständen umher und sah sich um.

Der Wintermarkt war tatsächlich noch größer als damals geworden und man konnte leicht den Überblick verlieren.

Der Geruch nach Glühwein und Weihnachtsgebäck lag über dem ganzen Geschehen und erinnerte daran, dass Heiligabend bald bevorstand.

//weihnachten//, dachte Ciel verbittert und schüttelte leicht den Kopf.

//Das Fest der Liebe. Wie ich Weihnachten verabscheue. Überall laufen die Leute umher wie ein in Zorn geratener Bienenschwarm.//

Ciel grinste freudlos.

Die beiden tage, die Ciel so sehr hasste fanden im Dezember statt und sie standen ihm beide noch bevor.

„Junger Herr, alles in Ordnung“?

Ciel hob den Blick und begegnete dem seines Butlers.

Schon wieder sah der er besorgt aus.

„Natürlich ist alles in Ordnung. Wiese fragst du“?

Sebastian grinste leicht.

„Ihr steht seit fast drei Minuten auf der Stelle und habt euch nicht bewegt“. Sein Gesicht wurde wieder ernster. „Tut euer Kopf wieder weh? Sollen wir zurückfahren“?

Ciel schüttelte den Kopf.

„nein mein Kopf tut nicht weh. Lass uns weiter gehen. Jetzt wo wir schon mal da sind, können wir uns genauso gut den restlichen Wintermarkt ansehen“.

„Wie ihr wünscht junger Herr“, erwiderte Sebastian.

Ciel lief wieder weiter und kämpfte sich zusammen mit dem Butler weiter durch die Menge.

Nach und nach wurden die Leute weniger, da am Rande des Marktes immer wenig los war.

Ein seltsames Geräusch lies den jungen Earl die Stirn runzeln und er lauschte. Da war doch gerade etwas gewesen, oder hatte er sich getäuscht?

Ein blick zu Sebastian zeigte jedoch an, dass der Dämon auch etwas gehört hatte. Da war das Geräusch schon wieder.

Ein leises Kreischen begleitet von einem undeutlichen Fauchen.

Mit schnellen Schritten ging Ciel in die Richtung, aus der er vermutete, dass das Geräusch von da kommen würde.

Wieder ein Kreischen.

Dieses Mal jedoch lauter und Schmerzerfüllt.

Auch war nun Gelächter zu hören und Anfeuerungsrufe.

Als der Earl um eine Ecke bog, sah er den Grund für diesen lärm.

Fünf Jungen, etwa in Ciels Alter, machten sich einen Spaß daraus, ein kleines Kätzchen zu quälen.

Das Tier wurde von einem der Jungen im Nacken und am Schwanz festgehalten, während ein weiterer es an den Schnurrhaaren gepackt hatte und kräftig daran zog.

Die Katze Wimmerte lediglich noch und versuchte schwach ihren Peinigern zu entkommen.

Ein anderer junge trat vor und boxte ihr in den Bauch.

„Lasst die Katze sofort runter“! rief Ciel wütend.

Er mochte zwar keine Katzen, doch noch weniger mochte er Tierquälerei.

Fünf Augenpaare richteten sich auf ihn und starrten ihn an.

Dann fing ein Junge an zu lachen.

„Hahaha, warum sollten wir? Es macht doch so spaß“.

Gelächter ertönte von seinen Kumpanen.

„außerdem ist es umso ein dämliches Mistvieh nicht schade“.

Drohend trat er dann einen Schritt vor und zeigte auf Ciel.

„Mach dass du weg kommst, sonst machen wir dasselbe mit dir, wie mit diesem Vieh.

Nur weil du so ein adeliger Schnösel bist, heißt das nicht, dass wir dich nicht durchfilzen werden“.

Wieder kam er einen Schritt auf Ciel zu, dann ging alles ganz schnell…
 

Sebastian spürte die Hitze in sich aufsteigen als er sah, wie diese jämmerlichen, kleinen, schwachen Menschlein sich damit vergnügten ein so schönes und zartes Wesen, wie diese Katze zu Quälen.

//Tierquäler! Katzenschänder!//

Wütend ballte Sebastian die Fäuste und verengte die Augen zu schlitzen.

Von Ciel kam keine Anweisung und so waren ihm die Hände gebunden.

Ungewöhnlich laut drang das leise Kreischen der kleinen Katze an seine Ohren und das Lachen der fünf jungen ließ ihn vor Wut Zittern.

Scharf vernahm er ciels Stimme, als er sich den Übeltätern zuwendete.

„lasst die Katze sofort runter“!

Der Dämon betrachtete seinen Herrn, der anscheinend nicht minder wütend war, als er selbst und dann wieder auf die anderen fünf Menschen.

„Hahaha, warum sollten wir? Es macht doch so spaß“.

//Spaß, Spaß!!//

die Wut von Sebastian steigerte sich fast ins undenkbare.

„Außerdem ist es umso ein dämliches Vieh nicht schade“.

Sebastians Wut Pegel stieg weiter…

Mach dass du weg kommst, sonst machen wir dasselbe mit dir, wie mit diesem Vieh. Nur weil du so ein adeliger Schnösel bist, heißt das nicht, dass wir dich nicht durchfilzen werden“.

…und stieg weiter an.

Als der eine junge dann noch einen drohenden schritt auf Ciel zu machte, platzte ihm der Kragen.

//Jetzt reicht es!//

Ein knurren stieg in der Kehle des Dämons auf und seine Augen fingen an zu glühen.

Im nächsten Moment flogen die jungen durch die Luft und schlitterten über das Eis.

Zwei von ihnen blieben reglos liegen, die anderen drei rappelten sich auf und sahen panisch zu Sebastian.

„Der Teufel! Der Teufel!“, schrie einer und rannte so schnell er konnte davon. Die beiden anderen Jungen zitterten wie Espenholz, blieben aber bei den beiden Jungen, die immer noch bewusstlos waren.

Langsam und in Dunkelheit gehüllt kam Sebastian auf sie zu.

„Packt euch, bevor ich vollkommen die Beherrschung verliere und euch in Stücke reiße"!

Es war ein gesprochenes Knurren und kaum zu verstehen, jedoch packten die beiden wachen jungen ihre Kumpanen und schleiften sie schwerfällig über das Eis. Langsam beruhigte sich der Dämon und seine Gestalt tauchte aus der Dunkelheit auf.

„Junger Herr, seid ihr unversehrt?“

Sebastian legte seine Hände auf Ciels Schultern und schüttelte ihn leicht.

Der Junge sah ihn aus dem weit aufgerissenen Auge an nickte dann aber leicht. „Ja alles in Ordnung. Was ist mit der Katze“?

Schnell trat Sebastian auf die am Boden liegende Katze zu und ließ sich neben ihr auf den Boden sinken.

Im nächsten Augenblick wimmerte er auf, während seine Hände durch das Fell der Katze fuhren.

Das Tier hatte die Augen geschlossen und die Zungenspitze war zwischen den Zähnen zu sehen.

Der Atem ging langsam und stockend und dann verebbte er vollkommen.
 

Ciel sah Sebastian überrascht an. Hatte sein Butler gerade gewimmert?

Langsam ging er neben Sebastian auf die Knie und sah in sein Gesicht.

Es war totenbleich und sein blick flackerte.

„Sebastian…was ist los“?

Ciel wusste nicht was er tat als er ihm einen Arm um die Schulter legte.

„Sie ist tot“, murmelte der Butler leise und strich der Katze ein letztes Mal über das Fell.

„Lass uns gehen“, sagte Ciel leise und stand auf.

"Hier kannst du nichts mehr bewirken".

Sebastian nickte leicht und erhob sich ebenfalls. „Ihr habt recht mein Herr antwortete er, "lasst uns gehen“:
 

In der Kutsche sank Sebastian regelrecht in sich zusammen.

Und irgendwie tat der Dämon Ciel wirklich leid.

„Sebastian“? Sein Butler hob langsam den Kopf und begegnete Ciels Blick.

Eine so tiefe Traurigkeit lag in seinen Augen, dass es Ciel regelrecht einen Stich in die Brust versetzte.

„Was ist nur in dich gefahren? So habe ich dich noch nie erlebt“.

Sebastian schüttelte den Kopf.

„Ich weiß es nicht mein Herr, tut mir leid.

Auf diese Frage kann ich euch im Augenblick noch keine Antwort geben“.

Ciel lächelte leicht als er antwortete.

„Schon gut. Ich mache dir ja keinen Vorwurf deswegen.

„Irgendwie verstehe ich dich sogar“.

Selbst wenn Ciel es gewollt hätte, konnte er Sebastian nicht böse sein.

Denn eins war dem jungen klar.

Jetzt war es der Dämon, der Trost brauchte.
 

Tadaa!

das war es schon wieder.

An alle Katzenfreunde: Tut mir leid das ich eine Katze habe sterben lassen, aber ich wollte auch mal Sebastians schwache Seite zum ausdruck bringen. Mir persöhnlich ist diese Stelle sehr schwer gefallen, da ichh nicht genau wusste, wie ich schreiben sollte.

ich hoffe, dass ich es richtig gemacht habe.

Im nächsten kapitel kommen sich Ciel und sebastian auf jeden Fall noch näher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-01-24T20:23:57+00:00 24.01.2012 21:23
ich liebe es, wie du es beschrieben hast, wie die wut in sebby aufsteigt^^
aber arme katze >.< und scheiß kinder!
ich freu mich schon aufs nächste kapitel :)

Lg, Cässi ;3
Von:  Yukito_Nishii
2012-01-20T18:23:58+00:00 20.01.2012 19:23
Ich selber habe auch eine Katze besser gesagt einen Kater und ich verbscheue Katzenschänder ich finde es schade, dass Sebasian die Jungs nicht getötet hat, okay hätte auch aufsehen erreckt auf dem Wintermarkt.^^
Iich hoffe,dass sich Sebastian sich wieder erholen wird, denn schließlich ist ja Ciel auch noch^^. Gut, dass Ciel nichts passiert, denn ich glaube da wäre Sebastian ganz fertig mit dem nerven gewesen.^^

Bitte schreibe ganz schnell weiter.^^

LG

DX


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