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Sweet Dreams

SasuNaru
von

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Tag 4

„So, sind alle da?“ Kakashi sah sich um, zählte die Schüler durch und nickte dann zufrieden. „Prima. Also, mir ist bewusst gewesen, dass die Vertrauensübung gestern nicht einfach zu meistern war. Ich freu mich demnach aber umso mehr, dass auch die Leute, die anfangs noch Zweifel hatten, sich daran versucht haben.“

 

Sein Blick ruhte auf Sasuke und er lächelte ihm zu, während dieser nur mit einem Grunzen den Kopf zur Seite drehte, die Arme verschränkt. „Ja, der Bastard hat sich gut geschlagen!“, stimmte Naruto ihrem Lehrer lauthals zu und schlug dem anderen auf die Schulter, was ihm einen bösen Blick von Sasuke einbrachte.

 

Amüsiert schüttelte Kakashi den Kopf und fuhr fort. „Aus diesem Grund habe ich beschlossen, euch zu belohnen.“ Bei diesen Worten brach die Klasse sofort in aufgeregtes Gequatsche aus.

 

„Oh, eine Belohnung!“ Narutos Augen waren weit aufgerissen und er drehte sich zu Sasuke. „Hast du gehört? Eine Belohnung!“

 

„Ja, hab ich, ich bin nicht taub“, grummelte Sasuke zurück. Er zeigte es zwar nicht unbedingt, aber auch er war neugierig, was diese Überraschung denn war.

 

„Nur wegen dir!“ Narutos Arm schlang sich um seine Schultern und zog ihn näher, bis ihre Köpfe leicht aneinander ruhten. „Wenn du gestern nicht über deinen Schatten gesprungen wärst, dann hätten wir bestimmt keine Belohnung bekommen!“

 

Sasuke murrte nur, als Naruto ihn anstrahlte und drehte den Kopf dann zur Seite. Er konnte den Blonden einfach nicht verstehen. Wieso konnte er so gutgelaunt und fröhlich sein, während ihm Sasuke gestern mehr oder weniger das Herz gebrochen hatte? War das alles nur eine Fassade? Versuchte Naruto mit gespielter Heiterkeit von seiner Traurigkeit abzulenken?

 

Wenn ja, dann musste Sasuke ihm gratulieren. Er war ein überraschend guter Schauspieler. Solange… Solange man ihm nicht in die Augen sah. Denn in diesen konnte Sasuke sehr deutlich sehen, dass dies alles nur ein Akt war und dass es Naruto ganz und gar nicht gut ging und wie verletzt er doch eigentlich war.

 

Es war wirklich… befremdlich, diese sonst so strahlenden blauen Augen so leblos zu sehen und deswegen versuchte der Dunkelhaarige auch so wenig Blickkontakt wie möglich mit ihm herzustellen.

 

Narutos Finger streiften sein Schlüsselbein, blieben für Sasukes Geschmack dort ein wenig zu lange liegen, bis Naruto seine Hand wegnahm und stattdessen die Hände hinterm Kopf verschränkte und wieder zu Kakashi sah.

 

„Halten Sie uns nicht länger auf die Folter, Sensei!“, beschwerte sich Ino ungeduldig.

 

Kakashi lachte. „Es ist selten, dass ihr mir alle so an den Lippen hängt, deswegen wollte ich den Moment etwas ausnutzen.“

 

Ino schob ihre Unterlippe hervor und stemmte die Hände in die Hüfte. „Sensei…“ Ihre Stimme klang warnend.

 

Ihr Klassenlehrer lächelte und hielt dann seinen Daumen in die Luft. „Die erste Überraschung ist, dass ihr heute keine Aufgaben zu erledigen habt. Ihr könnt den heutigen Tag also verplanen, wie ihr möchtet. In der Nähe von unserer Jugendherberge sind ein paar Geschäfte – nein, Ino, keine Modegeschäfte und kein Gucci oder Prada –, welche ihr gerne besuchen könnt. Die zweite Überraschung.“ Kakashi hielt nun auch den Zeigefinger in die Luft und sah sich langsam um, baute die Spannung auf. „Wir, das heißt die ganze Klasse, besuchen heute Abend einen Onsen.“

 

Die Klasse fing an zu toben, Leute brüllten herum und tanzten grölend umher. Kakashi lachte laut auf, deutlich erheitert darüber, seine Schüler so begeistert von der Idee zu sehen, eine heiße Quelle zu besuchen. „Bevor ihr euch zu früh freut, und das betrifft den Großteil der Jungs von euch…“

 

Kakashis Blick ruhte für einen Moment auf Naruto, wanderte dann weiter zu Suigetsu und schließlich zu ein paar anderen Jungs, die dafür bekannt waren, viel Ärger zu verursachen. „Der Onsen ist aufgeteilt, es gibt einen Bereich für die Damen und einen für die Herren.“ Die Jungs stöhnten niedergeschlagen auf, während die Mädchen erleichtert seufzten. „Tut mir leid für euch, Jungs, aber wir müssen eure Hormone ja nicht noch mehr ankurbeln, oder?“

 

Die Jungs grummelten nur etwas vor sich hin und Kakashi fuhr fort: „Also, wir treffen uns dann nach dem Essen, um 20 Uhr, im Foyer. Mitbringen müsst ihr nichts. Tücher, etc. wird uns alles vor Ort bereit gestellt. Bis dahin.“ Er winkte ihnen zu.

 

„Das ist echt der Hammer, oder, Naruto?!“ Grinsend kam Kiba auf Sasuke und Naruto zu, ein breites Grinsen im Gesicht. „Nicht nur, dass wir uns schön in einer heißen Quelle entspannen können, jetzt können wir auch noch Alkohol kaufen, ohne uns herausschleichen zu müssen.“

 

Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Alkohol?“, fragte er nach, „Wieso wollt ihr Alkohol kaufen? Seid ihr nicht schon im nüchternen Zustand schwer genug zu ertragen?“

 

„Haha.“ Kiba verzog genervt das Gesicht. „Wirklich sehr witzig, Uchiha.“

 

Sasuke grunzte nur und Naruto warf mit einem Stöhnen die Hände in die Luft. „Na, für Kibas Geburtstag natürlich, du Dummkopf!“

 

„Geburtstag?“ Sasuke hob nun auch die zweite Augenbraue und sah den Braunhaarigen an. „Du hast Geburtstag?“

 

„Jepp, am Samstag.“ Kiba nickte und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Wir feiern morgen Abend in meinen Geburtstag rein. Die ganze Klasse ist eingeladen, also auch du Stimmungskanone, Sasuke.“ Er boxte Sasuke leicht gegen den Arm und legte den Kopf dann in den Nacken, das Gesicht verträumt. „Oh Mann, ich hoffe, Hinata hat ein heißes Geschenk für mich. Vielleicht überrascht sie mich mit einem Blowjob oder so, wäre das nicht geil?“

 

Sasuke verzog das Gesicht. „Zu viele Informationen, Kiba.“

 

Dieser lachte nur und schlug Sasuke nochmals. „Du bist nur verklemmt, das ist alles. Also, Naruto? Ich möchte erst nochmal kurz mit Hinata reden, treffen wir uns in einer halben Stunde im Foyer, um den Alk zu kaufen?“

 

Naruto nickte enthusiastisch, ein Grinsen auf den Lippen. „Klar, Mann, bis gleich!“ Kiba hob die Hand zur Verabschiedung, drehte sich dann um und schlenderte aus dem Raum.

 

„Alkohol“, wiederholte Sasuke, als er und Naruto alleine waren und sich auf den Weg zu ihrem Zimmer machten, „Du trinkst Alkohol?“

 

„Klar, das tut doch jeder!“, erwiderte Naruto mit einem Grinsen, „Kiba und ich gehen oft zusammen feiern und so, das macht echt immer tierischen Spaß!“

 

„Hn“, machte Sasuke nur. Naruto und Kiba waren jetzt schon so laut und aufgedreht, da wollte er sich wirklich nicht vorstellen, wie sie drauf waren, wenn sie zu viel Alkohol im Blut hatten.

 

„Du kommst doch auch, oder?“ Naruto sah ihn fragend an, die Stirn leicht gerunzelt. „Zu Kibas Party, meine ich.“

 

Der Dunkelhaarig grunzte und verstaute die Hände in den Hosentaschen. „Mal sehen.“

 

„Nicht mal sehen, sei doch nicht immer so ein Langweiler, Sasuke!“ Naruto sah ihn schmollend an. „Ich werd dich einfach mitschleifen, ob du nun willst oder nicht!“

 

Sasuke schnaubte. „Versuchs doch, Idiot.“

 

„Oh ja!“ Entschlossen warf Naruto eine Faust in die Luft. „Das werd ich tun, du wirst es sehen!“

 

Sasuke antwortete daraufhin nichts. Er war eigentlich kein großer Fan von Alkohol, er war generell kein großer Fan von Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen, aber diesmal hörte sich Alkohol doch überraschend gut an. Vielleicht würde es ihm dabei helfen, diese bescheuerten Gedanken zu vertreiben, die ihm seit gestern Nacht einfach nicht mehr aus dem Kopf wollten.

 

„Hey! Sasuke-kun, warte doch mal!“, hörte er plötzlich eine quietschende Stimme nach ihm rufen und er stöhnte innerlich. Sein erster Gedanke war es wegzulaufen, aber erstens würde das alles andere als cool und gelassen wirken und zweitens gab es vor Ino eh kein entkommen. Und so fügte er sich gezwungenermaßen seinem Schicksal und drehte sich mit zusammengepressten Lippen um.

 

„Ino, Sakura.“ Er nickte den beiden Mädchen als Begrüßung zu und schob seine Hände tiefer in die Taschen seiner Jeans.

 

„Freust du dich auch schon so auf die heißen Quellen, Sasuke-kun?“, wollte Ino von ihm wissen, klammerte sich sofort an seinen Arm und beugte sich nah an ihn, dass Sasuke ihr penetrantes Parfüm in die Nase stieg. Es stank abartig.

 

„Hn.“ Sasuke zuckte mit den Schultern und versuchte das blonde Mädchen von seinem Arm zu lösen, doch Ino war hartnäckig und er bekam sie erst ab, als Sakura ihm dabei half, indem sie mit einem lauten „Lass ihn los, Ino-Schwein!“ an Inos Pferdeschwanz zog.

 

Ino knurrte Sakura an, drehte sich dann aber wieder mit ihrem lieblichsten Lächeln zu Sasuke. „Es ist sooo blöd, dass die heißen Quellen unterteilt sind, nicht wahr?“ Sie schob ihre Unterlippe hervor und stemmte eine Hand in ihre Hüfte. „Ich hätte dir so gerne deinen muskulösen Körper gewaschen.“

 

„Pah, der und muskulös?!“, mischte sich nun auch Naruto mit einem lauten Lachen ins Gespräch ein, „Der hat doch keine Muckis! Das hier sind echte Muskeln, guckt!“ Naruto zog sein oranges Shirt hoch und Sakura quiekte laut.

 

„Nicht, Naruto, sonst erblinde ich!“, beschwerte sie sich und schlug sich beide Hände ins Gesicht.

 

„Ja, sie hat-“, fing Ino an, wollte Sakura ausnahmsweise mal Recht geben, da blieb ihr Blick auf Narutos Bauch kleben und ihr klappte der Mund auf. „Na… Naruto!“ Ihre Augen waren groß und funkelten, als sie ihren Zeigefinger, geschmückt mit einem langen, künstlichen Nagel, herausstreckte und dem Blonden in den Bauch pikste. „Du hast ja einen Waschbrettbauch!“, rief sie entzückt aus.

 

„Was?!“ Ungläubig nahm Sakura die Hände vom Gesicht und starrte Narutos Bauch an. „Oh mein Gott!“ Sie streckte eine Hand aus und tat es ihrer Rivalin nach, indem sie über die harten Muskeln von Narutos Bauch strich.

 

„Wenn ich das gewusst hätte!“ Ino hob ihren Blick und sie klimperte mit den Wimpern, während sie Naruto schwärmend ansah. Sasuke knirschte leise mit den Zähnen. „Wer hätte gedacht, dass so ein Hampelmann wie du echte, stahlharte Muckis haben könnte! Ich bin begeistert!“ Sakura nickte nur sprachlos.

 

„Heh, tja!“ Naruto grinste breit und genoss sichtbar die Aufmerksamkeit, die die zwei Mädchen ihm und seinem Körper schenkten. „Nicht streiten, Mädels, es ist genug für alle da!“

 

Sasuke schnaubte und rollte mit den Augen. Die Hände in seiner Hosentasche waren zu Fäusten geballt, warum wusste er nicht. „Ich gehe“, brachte er zwischen zusammengekniffenen Zähnen hervor. Er drehte sich dann um und marschierte zu ihrem Raum.

 

„H-Hey!“, konnte er Narutos verwirrte Stimme hören, „Warte doch auf mich, Sasuke!“ Er entschuldigte sich bei den Mädchen und joggte dann zu seinem Zimmergenossen herüber. „Was ist los, Bastard? Warum die plötzliche Eile?!“

 

Sasuke antwortete nicht, knirschte nur mit den Zähnen.

 

Naruto sah ihn nachdenklich an, die Augen fast zu Schlitzen verengt, bevor er sich plötzlich mit einem Stöhnen gegen die Stirn schlug. „Ich hab‘s, du bist eifersüchtig!“ Sasuke öffnete den Mund und wollte vehement abstreiten, weil er nicht eifersüchtig war und weil die dummen Tussen seinen Bauch ruhig so oft, wie sie wollten antatschen konnten und- „Du bist eifersüchtig, weil sie auf mich fixiert waren und ausnahmsweise mal nicht auf dich!“

 

Sasuke stöhnte und schlug sich gegen die Stirn. Wie dumm konnte man eigentlich sein? Nur Naruto würde wirklich denken, dass er… Ugh, Idiot. Wahrscheinlich war es besser so, dass Naruto so ein verdammter Hohlkopf war, sonst hätte er jetzt nämlich erklären müssen, wieso er auf Ino und Sakura eifersüchtig war und dass konnte er nicht. Er wusste nämlich nicht, wieso ihn dieser Anblick so aufgeregt hatte und er wollte es eigentlich auch gar nicht wissen.

 

„Hah!“ Mit einem stolzen Grinsen rieb sich Naruto die Nase und schlug sich selbst auf die Schulter. „Abstreiten bringt nichts, Sasuke, ich kann dich lesen wie ein offenes Buch!“

 

„Du bist so ein Idiot, Naruto.“

 
 

~ xXx ~
 

 

„Und warum soll ich jetzt mitkommen?“

 

„Weil ich will!“ Naruto fuchtelte wild mit den Armen herum. „Komm schon, Sasuke, stell dich nicht so an. Willst du dir denn nicht vielleicht auch etwas kaufen oder so?“

 

Sasuke schob seine Hände in seine Hosentasche. „Nein.“

 

„Oh Mann, lass den Stinkstiefel doch, Naruto.“ Kiba rollte mit den Augen und kratzte sich an der Wange. „Wenn er nicht mit in die Stadt will, dann ist das halt sein Pech, du kannst ihn nicht zwingen.“

 

„Ich zwing ihn ja nicht!“, widersprach Naruto und blies die Wangen auf, „Ich weiß ja, dass Sasuke es eigentlich will, ihm ist es nur noch nicht bewusst.“

 

„Hör auf, immer für mich entscheiden zu wollen!“, knurrte Sasuke ihm zu, „Ich hasse es, wenn man mich wie ein kleines Kind behandelt!“

 

„Dann sei nicht so stur!“ Naruto stemmte die Hände in die Hüften. „Komm einfach mit und gut ist!“

 

„Nein.“

 

„Gott!“ Kiba warf die Arme verzweifelt in die Luft. „Ihr seid ja schlimmer als ein altes Ehepaar! Lass uns gehen, Naruto!“

 

„Ich geh nicht ohne Sasuke.“ Naruto verschränkte die Arme vor der Brust.

 

„Mann!“ Kiba zog sich an den Haaren und schnappte sich Narutos Handgelenk dann mit der einen Hand, während er mit der anderen nach Sasukes griff. „Ihr kommt jetzt beide mit, ihr verdammten Kleinkinder! Ich will meinen Alkohol, verdammt!“

 

Sasuke warf Naruto einen giftigen Blick zu und riss sich aus Kibas Umklammerung frei, um ihm stattdessen mehr oder weniger freiwillig zu folgen. Der Blonde grinste breit und stieß seinen Kopf leicht gegen Sasukes. „Ha, mein Dickkopf ist dicker als deiner!“ Er streckte ihm die Zunge raus.

 

„Hm“, machte Sasuke nur und ignorierte den restlichen Weg über seinen Zimmergenossen. Es dauerte zum Glück nicht lange, bis sie im Städtchen angekommen waren. Kakashi hatte Recht, es war wirklich sehr klein, höchstens fünf Geschäfte und diese waren so winzig, dass man sie nicht mal als diese sondern viel eher als Lädchen bezeichnen konnte.

 

„Wie langweilig.“ Naruto verschränkte die Arme hinterm Kopf. Seine Lippen zierten ein leichtes Schmollen. „Hier ist ja überhaupt nichts los!“

 

„Hatte Kakashi-sensei doch auch gesagt.“ Sasuke verdrehte die Augen und gab Naruto einen Klaps auf den Schädel.

 

„Ja, schon, aber… Das ist ja noch weniger als nichts!“, beschwerte sich Naruto weiter. Er verzog das Gesicht und warf Sasuke wegen des Schlags einen bösen Blick zu.

 

„Ist so“, stimmte Kiba missmutig zu, als sie vor einer Art Kiosk zum Stehen kamen, „Ich hoffe, die verkaufen hier überhaupt Alkohol!“

 

„Ach was, nicht die Hoffnung aufgeben!“ Naruto schlug seinem Freund auf die Schulter. „Wenn man in so einem Kaff wohnt dann braucht man doch viel Alkohol, um nicht kirre zu werden!“

 

„Heh, stimmt auch wieder, Alter.“ Kiba grinste und zu dritt betraten sie den Laden. Er war zwar etwas größer, als er von außen aussah, war aber trotzdem noch ziemlich klein. Sie hatten Glück. In der Ecke gab es einen Bereich mit Getränken, wo unter anderem auch alkoholische Getränke verstaut waren.

 

„Geil, Alkohol!“ Kibas Augen glitzerten. Er lief schnell zu den Spirituosen und sah sich aufgeregt um, was es so im Angebot gab.

 

„Du hörst dich an wie ein Alkoholiker“, kommentierte Sasuke und gesellte sich zu den Zweien, allerdings mit weitaus weniger Enthusiasmus; nämlich mit gar keinem.

 

„Ich freu mich nur, dass es doch noch Alkohol für meinen Geburtstag gibt. Ich hatte schon Schiss, wir müssten ohne feiern.“ Kiba seufzte, fuhr sich durchs Haar und griff dann mit einem breiten Grinsen nach ein paar Flaschen Reis- und Pflaumenwein. „Das sollte genügen, denk ich.“

 

„Warte!“ Naruto runzelte die Stirn und schien sich nach etwas Bestimmten umzusehen. „Ah, hier!“ Grinsend schnappte er sich eine Flasche Baileys. „Alles klar, lasst uns zur Kasse, Leute. Oder willst du noch etwas haben, Sasuke?“

 

„Baileys.“ Sasuke antwortete nicht und deutete stattdessen nur auf die Flasche Alkohol in Narutos Hand. „Du trinkst Baileys.“

 

„Ja!“ Naruto errötete leicht. Wahrscheinlich wusste er schon, worauf der andere hinauswollte. „Na und?“

 

„Wie kann man so etwas nur mögen? Ist das nicht ein Frauengetränk? Es ist wirklich abartig süß.“

 

„Ich mag halt süße Sachen!“ Naruto streckte ihm die Zunge raus. „Blödmann.“

 

„Scheiße Leute, jetzt ist nicht die richtige Zeit zum Streiten, wir haben ein Problem!“, zischte Kiba plötzlich, die Stimme leicht panisch, als er sie hinter ein Regal und außer Sichtweite von der Kasse schob.

 

„Was? Hast du dein Portmonee vergessen?“ Naruto kräuselte die Stirn. „Ich kann dir nichts leihen, Mann, ich kann mir mein Baileys kaum leisten.“

 

„Nein, das nicht! Geld ist nicht das Problem, aber das Bezahlen an sich schon! Die Alte an der Kasse sieht verdammt streng aus und die guckt schon die ganze Zeit so komisch zu uns rüber! Die wird uns bestimmt nach einem Ausweis fragen und dann kriegen wir den Alkohol nicht!“ Kiba biss sich in den Daumen, das Gesicht angestrengt. „Was machen wir jetzt, Leute?“

 

„Kacke, daran hab ich nicht gedacht!“ Naruto riss die Augen auf und rieb sich dann nachdenklich den Kopf. „Verdammt…“

 

Sasuke rollte mit den Augen und verschränkte die Arme. „Ihr seid solche Idioten. Habt ihr wirklich gedacht, ihr bekommt den Alkohol ohne Ausweis?“

 

„Ja, manchmal ist es ja auch so!“ Kiba zog die Mundwinkel herunter. „Aber es kommt immer ganz auf die Kassierer an. Manchen ist egal, dass wir minderjährig sind und die verkaufen uns das ohne Probleme. Manche mucksen zuerst ein wenig herum, verkaufen uns den Alk aber dann doch. Argh, verdammte Scheiße.“

 

„Lass mich einfach versuchen, das Zeug zu kaufen, Kiba“, schlug Naruto vor, der Gesichtsausdruck entschlossen, „Mit meinem Charme krieg ich sie schon rum!“

 

„Du?“ Ungläubig hob Sasuke beide Augenbrauen in die Höhe und schnaubte. „Also bitte, dir wird sie ganz sicher nichts verkaufen. Du siehst aus wie zwölf mit deinem ganzen Babyspeck und dem rundlichen Gesicht.“

 

„Zwölf!“, wiederholte der Blonde geschockt und für einen kurzen Moment hatte Sasuke die Sorge, dass Naruto ihm seine geliebte Baileys Flasche über den Kopf ziehen würde. „Ich seh so etwas von nicht nach zwölf aus! Aber so etwas von! Ich bin die Männlichkeit in Person!“ Er streckte die Brust heraus. „Die alte Schachtel wird mich das bestimmt kaufen lassen, hundertpro!“ Er wollte sich Kibas Flaschen greifen, doch der Braunhaarige hielt ihn davon ab.

 

„Nein, Mann, Sasuke hat Recht“, meinte Kiba langsam, die Stimme nachdenklich, „Wir haben nur eine Chance und die dürfen wir nicht versauen. Wir sollten Sasuke zum Bezahlen schicken, der sieht am Ältesten von uns aus und er wirkt auch so!“

 

„Hmm…“ Naruto verengte die Augen, beugte sich näher zu Sasuke, um sein Gesicht zu betrachten. Sasuke musste an die gestrige Nacht zurückdenken, an ihren Kuss, und er drehte den Kopf zur Seite.

 

„Starr mich nicht so an, Idiot.“

 

„Du hast Recht“, gab Naruto schließlich mit einem Nicken sein Urteil bekannt, „Alkohol darf man erst mit 20 Jahren kaufen, oder? Ich würde ihn zwar nicht unbedingt auf zwanzig schätzen, aber auf achtzehn mindestens, also ist es einen Versuch wert!“

 

„Hn“, machte Sasuke und hob eine Augenbraue, „Und wer hat gesagt, dass ich euch überhaupt helfen will, den Alkohol zu kaufen?“

 

Kibas Augen wurden groß. „Du musst, Alter!“, beharrte er und umfasste Sasukes Oberarm, „Es ist doch für meinen Geburtstag, Mann! Alle werden total enttäuscht sein, wenn es keinen Alkohol geben wird und ich werd denen dann sagen, dass das deine Schuld ist! Alle werden dich hassen, willst du das?!“

 

Sasuke löste Kibas Hand von seinem Arm und zuckte dann gleichgültig mit den Schultern. „Das ist mir egal.“

 

„Naruto!“ Hilfesuchend sah Kiba zu seinem besten Freund. „Hilf mir ihn zu überreden!“

 

„Öhhh…“ Naruto runzelte die Stirn, der Blick auf die Decke gerichtet. „Wenn du uns dabei hilfst, dann… öh… mh… ah, dann schrubb ich dir den Rücken, wenn wir bei den heißen Quellen sind!“ Er grinste und irgendwie hatte dieses Grinsen etwas Unheimliches an sich.

 

Kiba rümpfte die Nase. „Wie schwul“, kommentierte er.

 

„Heh, tja.“ Schmunzelnd sah Naruto zu ihm. „Weißt du, Sasuke ist eh-“

 

„Okay!“, unterbrach Sasuke ihn schnell, die Augen zu Schlitzen verengt, „Ich machs ja, okay? Vollidioten. Gibt mir einfach das Geld.“ Er seufzte und zwickte sich ins Nasenbein. Es war nicht so, als wenn er sich wegen seiner Sexualität schämen würde, er wollte einfach nicht, dass andere davon erfuhren. Es ging sie schlicht und ergreifend nichts an.

 

Kiba blinzelte leicht verwirrt, bevor er breit grinste und einen Jubelschrei ausließ. „Du bist der Beste, Mann! Wirklich, Sasuke!“

 

Sasuke grunzte nur und hielt ihm seine Handfläche vor die Nase. „Geld.“

 

Als Kiba und Naruto ihm beide genügend Geld für die Getränke gegeben hatten, nahm er die Flaschen in die Hand und ging zur Kasse. Die anderen zwei folgten ihm, auch wenn Sasuke ihnen extra gesagt hatte, dass sie genau dies nicht tun sollten, weil es verdächtig wirkte. Aber die zwei waren nun einmal Idioten und scheinbar hörten sie nur das, was sie auch hören wollten.

 

Der Dunkelhaarige war etwas nervös, das musste er zugeben, als die Augen der Kassiererin auf ihm ruhten, doch zu seiner Überraschung wurde sie rot und Sasuke konnte ohne Probleme den Alkohol kaufen. Er wurde weder nach seinem Ausweis, noch nach seinem Alter gefragt. Dafür aber nach seiner Handynummer und das war weitaus schlimmer. Angebaggert von einer Oma?! Tja, es schien so, als wäre jede Dame, egal in welcher Altersklasse, ihm verfallen und er wusste nicht, ob er deswegen nun lachen oder weinen sollte.

 

Naruto und Kiba wiederrum fanden die ganze Situation mehr als nur amüsant und ärgerten ihn deswegen den ganzen Weg zurück zur Jugendherberge. Erst, als Sasuke drohte, den Alkohol den nächsten Berg runter zuwerfen, hörten sie auf, da sie in seinen wütenden Augen ablesen konnten, dass dies keine leere Drohung war und er seine Worte tatsächlich todernst meinte.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Hey“, sagte Sai zum fünften Mal an diesem Abend, ein Lächeln auf den Lippen und die Augen geschlossen, „Wollen wir unsere Penisse vergleichen?“

 

„Nein!“, brüllte Naruto sofort, während die anderen Jungs nur stöhnten.

 

„Oh Mann, Sai“, beschwerte sich Kiba mit einem Kopfschütteln und strich sich ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht, „Du bist so schwul, Mann, so schwul.“

 

„Ich glaub, bei ihm ist eine Platte hängengeblieben“, kommentierte Shikamaru tonlos und legte den Kopf in den Nacken. Er runzelte irritiert die Stirn, als der Waschlappen, der auf seinem Kopf ruhte, bei dieser Bewegung verrutschte.

 

Sasuke schloss die Augen und sank tiefer in das heiße Wasser, bis es sanft seine Unterlippe streifte. Wie lange waren sie nun schon in dem Onsen? Eine halbe Stunde, eine dreiviertel Stunde? Er wusste es nicht mehr genau, aber ihm war in dieser Zeit acht Mal der Gedanke gekommen, das Elend, welches sich sein Leben schimpfte, zu beenden, indem er sich ertränkte und das war selbst für ihn ein neuer Rekord.

 

„Naruto hat einen kleinen Penis“, sagte Sai, immer noch dieses gruselige Lächeln auf den Lippen, „Als ich ihn das erste Mal nackt gesehen habe, dachte ich, er sei ein Mädchen.“

 

„Halt die Fresse, ich hab keinen kleinen Penis!“, fuhr Naruto ihn an. Er fuchtelte wild mit den Armen herum, wobei seine Schulter leicht gegen Sasukes stieß. „Hör auf, Lügengeschichten über mich zu verbreiten!“

 

„Es stimmt aber“, beharrte Sai darauf, „Dein Penis ist so klein, ich hab ihn beim ersten Mal wirklich nicht gesehen.“ Er sah sich lächelnd in der Menge um. „Ich hab ihn für ein Mädchen gehalten.“

 

„Alter!“ Kiba schlug seinen Kopf gegen einen Felsen, während im Hintergrund Narutos wüste Beschimpfungen zu hören waren. „Das hast du uns jetzt schon dreimal erzählt, Sai, wir wissen es inzwischen, okay?“

 

„Ich sagte doch, Platte hängen geblieben.“ Shikamaru zuckte mit den Schultern und schloss die Augen.

 

„Falls ich lügen sollte – was ich aber nicht tue –, warum beweist du uns dann nicht das Gegenteil, Naruto?“ Sai stand auf, sodass das Wasser nun bis zu seinen Knien reichte. „Hier, das ist die normale Größe eines Penis. Jetzt zeig uns deinen, Naruto.“ Lächelnd schloss er die Augen. „Wir warten alle darauf.“

 

„Sai, setz dich hin, Mann, bitte!“ Kiba schlug sich die Hände ins Gesicht. „Sonst werd ich impotent oder blind oder beides zusammen!“

 

„Ich muss dir gar nichts beweisen!“, knurrte Naruto dem Schwarzhaarigen zu, als dieser sich wieder hinsetzte. Seine Wangen waren leicht gerötet aber Sasuke konnte nicht sagen, ob dies wegen der Hitze des Wassers war oder ob es einen anderen Grund hatte. „Also lass das Thema endlich fallen, niemanden interessiert es!“

 

Dem konnte Sasuke nur vollherzig zustimmen. Seitdem sie alle in die heiße Quelle gestiegen waren, gab es nur ein Gesprächsthema: Sex und Schwänze. Sasuke kam sich vor wie in einer typischen, amerikanischen Talkshow.

 

„Doch, mich interessiert es“, widersprach Sai mit einem Lächeln. „Das Thema ist interessant. Penisse sind interessant. Und deiner ist klein.“

 

„Schwul!“, war von Kiba zu hören, bevor er seinen Kopf mit einem gurgelnden Geräusch unters Wasser drückte. Wahrscheinlich um sich umzubringen. Sasuke konnte es ihm nicht übel nehmen.

 

„Größe ist nicht alles!“, ertönte von irgendwoher Lees Stimme, „Auf die Technik kommt es an! Außerdem befinden wir uns alle noch in der Blüte unserer Jugend. Unterschätzt Mutter Natur nicht, sie-“ Sasuke blendete den Rest seines Geschwafels aus.

 

„Oh Mann!“ Narutos Stimme klang jammernd und er legte seine Hände auf Sasukes Oberarm. „Hilf mir doch mal, Sasuke! Ich komm mir voll gemobbt vor und das Arschloch erzählt nur Lügengeschichten über mich!“

 

Sasuke öffnete langsam ein Auge und sah den Blonden aus den Augenwinkeln an. Er konnte Narutos Oberkörper deutlich gegen seine Seite pressen spüren. „Dein Problem“, erwiderte er nur und er konnte sich ein gemeines Schmunzeln nicht verkneifen, als ihn Naruto geschockt ansah.

 

„Genau“, mischte sich nun auch wieder Sai ein, „Es ist Narutos Problem, dass er einen kleinen, fast nicht existierenden Penis hat. Gut erkannt, Sasuke.“

 

Mit einem Kampfgeschrei sprang Naruto auf Sai und die Zwei fingen an, miteinander zu ringen. „Ihr seid doch alle schwul!“, ertönte Kibas Stimme, nachdem er seinen Kopf wieder aus dem Wasser gehoben hatte, „Ich lad keinen von euch zu meinem Geburtstag ein, ich muss ja Angst um meinen Arsch haben! Ihr verdammtes, schwules Pack!“

 

„Okay.“ Sasuke stand auf und griff nach seinem Handtuch. Genug war genug und er konnte das Kindertheater keine Sekunde länger ertragen. „Ich gehe.“

 

„Was?“ Naruto und Sai stoppten in ihrer Rangelei, um den Dunkelhaarigen anzusehen. „Nein, Sasuke! Bleib hier!“

 

„Oh.“ Sai lächelte. Ihm lief Blut aus dem rechten Mundwinkel und seine Wange schien leicht geschwollen zu sein. „Sasuke hat keinen kleinen Penis.“

 

„Waah! Wo starrst du hin, du Peversling!“, brüllte Naruto und verpasste Sai einen Kinnhaken, ehe er aufsprang und hinter seinen Zimmergenossen hinterher eilte. „Warte auf mich, Sasuke!“

 
 

~ xXx ~
 

 

„Nie wieder“, schwor sich Sasuke, als sich die gesamte Klasse eine halbe Stunde später wieder zurück zur Jugendherberge machte, „Nie wieder werde ich ein Onsen betreten.“

 

„Sai hat voll genervt!“, beschwerte sich Naruto mürrisch und verschränkte die Arme hinterm Kopf, „Er hat alles kaputt gemacht. Nicht nur für mich, sondern für uns alle. Alle waren genervt von ihm und seinem dummen Schwanzgelaber! Der Typ kennt echt kein anderes Gesprächsthema!“

 

„Oh, hab ich richtig gehört?“, ertönte plötzlich Inos flötende Stimme und das Mädchen quetschte sich zwischen sie, um einen Arm um Sasukes Schultern und den anderen um Narutos zu legen. „Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du nicht allzu gut bestückt bist, Naruto, stimmt das?“ Ungeniert senkte sie den Blick auf Narutos Schritt.

 

„Nein!“, brüllte Naruto sofort, die Wangen rot, „Hör nicht auf Sai, der labert nur Scheiße! Ich hab keinen kleinen Penis, okay?! Er hat einen!“

 

„Hat er das?“ Neugierig hob Ino beide Augenbrauen. „Hmm, interessant, aber ich kann mich auf dein Urteil alleine nicht verlassen, Naruto. Vielleicht spricht ja der Neid aus dir.“ Mit einem zuckersüßen Lächeln widmete sie sich Sasuke. „Stimmt es? Hat Sai einen kleinen Schwanz?“

 

Sasuke antwortete nicht, starrte nur stur geradeaus und hoffte, dass sie bald da waren. Er konnte es nicht länger ertragen. Wenn er noch einmal das Wort Penis hören musste, dann nahm er sich Inos langen Zopf und erwürgte sich damit.

 

„Mmh…“ Ein listiges Schmunzeln schlich sich auf Inos volle Lippen. Ihre Fingerspitzen strichen leicht über Sasukes Schulter. „Wie sieht es bei dir aus, Sasuke-kun?“, wollte sie mit einem Hauchen wissen. „Hast du einen…“ Sie pausierte kurz, um sich über die Lippen zu lecken. „Hast du einen langen Schwanz, Sasuke-kun?“

 

In diesen Moment wünschte sich der Dunkelhaarige, er hätte überhaupt keinen Penis, damit ihn Ino endlich in Ruhe lassen würde. Gott, dieses Weib…! Hinter ihnen war Sakuras geschocktes Keuchen zu hören. „Ino-Schwein!“, zischte sie ihr wütend zu, die Hände zu Fäusten geballt, „Du kannst Sasuke-kun doch so etwas nicht fragen!“

 

Irritiert zog Ino die Mundwinkel nach unten. „Klappe, Riesenstirn“, befahl sie Sakura, „Du willst es doch auch wissen, als tu nicht so.“ Sie wandte sich wieder zu Sasuke, nun ein verführerisches Lächeln im Gesicht. „Also, Sasuke-kun? Hast du?“

 

Sasuke presste die Lippen zusammen und ignorierte sie. Ino seufzte traurig und neigte ihren Kopf dann zu Naruto. „Weißt du es? Hat Sasuke-kun einen langen Schwanz? Ich bin mir sicher, dass er einen hat!“

 

„Woah!“ Naruto lief knallrot an. „W-Woher soll ich das denn wissen?!“

 

„Mh?“ Irritiert hob Ino eine feine blonde Augenbraue. „Wieso wirst du rot, Naruto? Hast du mir etwa etwas zu beichten…?“

 

„Er schämt sich“, meinte Sai plötzlich, der wie aus dem Nichts erschienen und sich zu ihnen gesellt hatte, „Weil er einen kleinen Penis hat und Sasuke nicht.“

 

„Fünf“, sagte Shikamaru, der links von Sasuke herging.

 

Sasuke schob seine Hände in die Hosentasche. „Vier.“

 

Am Ende hatte keiner von ihnen Recht. Es dauerte nur knapp zwei Sekunden, bis Narutos Hände um Sais Hals waren und er ihn würgte.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Endlich!“ Mit einem Stöhnen schmiss sich Sasuke auf sein Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen. „Endlich Ruhe.“

 

Naruto, welcher immer noch schlechte Laune hatte wegen Sai, schloss knurrend die Tür hinter sich. „Dieses Arschloch Sai! Ich kann nicht glauben, dass du mich nicht verteidigt hast!“

 

„Was?“ Sasuke drehte sich auf die Seite und hob eine Augenbraue. „Verteidigen?“

 

„Ja!“ Naruto blickte ihn mürrisch an und ließ sich auf Sasukes Bett plumpsen. „Mach Platz.“

 

„Das ist mein Bett!“, beschwerte sich Sasuke knurrend, war dann aber doch zu erschöpft, um gegen den Blonden anzukämpfen, und ließ sich deswegen widerstandslos näher zur Wand schieben, damit sich Naruto ebenfalls auf sein Bett legen konnte. „Und was meinst du mit verteidigen?“

 

„Na, meinen Schwanz!“ Der Blonde drehte sich auf die Seite, um Sasuke ins Gesicht sehen zu können, die Zähne leicht gefletscht. „Du weißt, dass ich keinen kleinen Schwanz habe, das hättest du denen ruhig sagen können!“

 

Sasuke sah ihn, als wär ihm ein zweiter Kopf gewachsen. „Meinst du das ernst?“, wollte er von Naruto wissen, „Ich soll deinen Schwanz verteidigen? Meinst du nicht auch, dass das ziemlich seltsam kommen würde?“

 

„Mir egal, wie das kommt!“ Naruto streckte ihm die Zunge raus. „Ich hab keinen kleinen Schwanz…“

 

Naruto schien wirklich deprimiert wegen der ganzen Sache zu sein. Sasuke seufzte leise und rollte mit den Augen. „Falls es dir hilft, du Idiot. Ich finde nicht, dass du schlecht bestückt bist.“

 

„Heh.“ Naruto grinste leicht und streckte eine Hand raus, um sie zwischen ihre Körper auf die Matratze zu legen. „Jetzt untertreibst du aber, Sasuke. ‚Nicht schlecht‘? Ich bitte dich!“ Er schnaubte.

 

Sasuke flickte ihm gegen die Stirn. „Dein Ego ist schon groß genug, also tu ich bestimmt nichts dabei, um es noch größer werden zu lassen.“

 

„Deins ist aber immer noch größer, du arroganter Bastard“, war Narutos grinsende Antwort.

 

„Hn.“

 

Für ein paar Minuten herrschte eine angenehme Stille. Sasuke sah Naruto an und dieser sah zurück. Dann bewegte sich Narutos Hand plötzlich und legte sich auf seinen Bauch. Der Dunkelhaarige verkrampfte sich sofort bei dieser Berührung.

 

„Was soll das?“, wollte er alarmiert von Naruto wissen, die Stirn gerunzelt.

 

Der Blonde hatte ein träges Grinsen auf den Lippen. „Entspann dich“, meinte er nur. Sasuke fand es ziemlich schwer, sich zu entspannen, als Narutos warme Finger plötzlich unter sein Shirt wanderten und über seine nackte Haut strichen. „Ich hatte ja bemerkt, wie eifersüchtig du warst, weil Sakura-chan und Ino nicht deinen Bauch angefasst haben, deswegen übernehme ich jetzt den Job für sie. Außerdem…“ Er schenkte dem anderen ein freches Schmunzeln. „Außerdem bin ich immer noch auf der Suche nach deinen Muskeln, noch hab ich sie nirgendwo entdecken können.“

 

„Idiot“, sagte Sasuke und musste ein Erschauern unterdrücken, als Narutos Daumen über seinen Bauchnabel strich.

 

„Bastard.“ Naruto lachte leise und sah ihn an. Sasuke blickte zurück, studierte das Gesicht des anderen. Naruto wirkte… glücklich, zufrieden. Eigentlich wie immer, wenn sie sich nahe waren.

 

Eine Zeit lang sagten sie nichts. Sasuke war sich nicht sicher, wie lange ihr Schweigen herrschte, aber mehr als zehn Minuten waren es bestimmt. Narutos Hand war angenehm auf seinem Bauch, es war entspannend und so merkte der Dunkelhaarige schnell, dass er langsam schläfrig wurde.

 

Sasuke musste irgendwann in den letzten Minuten die Augen geschlossen haben, vielleicht sogar ein bisschen gedöst haben, denn er konnte plötzlich heißen, unregelmäßigen Atem gegen sein Gesicht schlagen spüren. Erschrocken riss er sofort die Augen auf und blickte direkt in ein paar meerblaue.

 

Er musste schlucken. Naruto war so nah, dass er seinen Atem spüren und jede einzelne seiner Wimpern sehen konnte. „Naruto…“, fing er an. Dieser leckte sich über die Lippen und mit einem Mal hatte Sasuke vergessen, was er sagen wollte, also schloss er den Mund wieder.

 

Narutos Atem war schnell, unregelmäßig und zittrig. Er schien nervös zu sein und Sasuke konnte es verstehen. Auch seine Atmung hatte sich beschleunigt und er hatte auf einmal einen Kloß im Hals und einen Knoten im Bauch. Naruto war so warm, seine Lippen so einladend… Sasukes Lider wurden schwer.

 

Narutos Hand war immer noch auf seinem Bauch, hatte aber inzwischen aufgehört, ihn zu streicheln. Seine andere Hand war in Sasukes Schulter gekrallt und auf einmal beugte sich Naruto zu ihm herunter. Sasuke schloss die Augen, als er Narutos warme, leicht feuchte Lippen auf seinen spürte.

 

Seine Hand fand ihren Weg in Narutos Haar und er krallte sich fest, schob nebenbei seine Zunge in Narutos Mund, als dieser die Lippen freiwillig einen Spalt öffnete. Sasukes Zunge erkundete seine Mundhöhle, so wie es einst sein Daumen getan hatte, und dann fand sie schließlich Narutos und rieb sich an dieser.

 

Er konnte nichts mehr hören, außer dem dumpfen Rauschen seines Herzens in seinen Ohren. Sein Herz schlug so schnell und hart gegen seinen Brustkorb, dass der Dunkelhaarige Angst hatte, es würde ihm jeden Moment aus der Brust springen.

 

Die Lippen des anderen bewegten sich immer noch ungeschickt gegen seine, ihre Nasen stießen gegeneinander, aber das war egal. Naruto küsste ihn mit so viel Eifer und Leidenschaft, dass dies alles andere wettmachte.

 

Narutos Zähne kratzten sanft über seine Zunge, dann schloss er die Lippen um diese und saugte leicht. Sasuke musste stöhnen und dieses Geräusch klang in seinen eigenen Ohren so überraschend laut, dass er mit einem Mal wieder zu Sinnen kam, fast so, als hätte man einen Eimer mit eiskaltem Wasser über seinen Kopf geleert.

 

„Fuck!“ Fluchend schubste er Naruto von sich, sodass dieser vom Bett und auf sein Hinterteil fiel. „Was zur Hölle, du Idiot?!“ Zischend rieb sich Sasuke über die Lippen. „Ich dachte wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir damit aufhören?“

 

„Ja, haben wir ja auch!“ Knurrend rieb sich Naruto den schmerzenden Hintern, die Augen verengt. „Aber es ist leichter gesagt als getan, okay?! Und außerdem… Glaubst du, du kannst mich verarschen, Sasuke?!“ Er fletschte wütend die Zähne. „Du willst es doch auch, du kannst mir nichts vormachen! Was soll die ganze Scheiße dann also?! Waren deine Worte gestern nur eine Lüge?!“

 

„Nein, ich will es nicht!“, brüllte Sasuke und zuckte im nächsten Moment erschrocken zusammen, der Gesichtsausdruck grimmig. Verdammt, Naruto brachte ihn dazu, seine Gelassenheit zu verlieren und das war nicht gut. Ganz und gar nicht gut. „Geh einfach ins Bett und mach das nicht nochmal, Naruto. Ich warne dich. Falls du nur auf den Gedanken kommst, das zu wiederholen, wirst du es bereuen, das schwör ich dir.“

 

„Aber-“

 

„Naruto.“ Sasuke unterbrach ihn, das Gesicht ernst. „Ich mein es ernst. Lass es sein und außerdem… Ich bin müde, okay? Lass uns morgen darüber reden.“

 

Naruto sah ihn lange an und nickte dann schließlich. „Okay.“ Er richtete sich langsam auf, verzog das Gesicht leicht wegen den Schmerzen im Steißbein, und legte sich dann ins Bett, den Rücken zu Sasuke gedreht.

 

Dieser seufzte und schloss die Augen, massierte sich die Schläfe. Er hatte keine Ahnung, was gerade passiert war und das machte ihm Angst. Sie hatten sich geküsst. Schon wieder, ihr zweiter Kuss und diesmal war er spontan entstanden. Sie hatten sich nicht geküsst, weil Naruto ihn darum gebeten hatte, sie hatten sich geküsst, weil es sich in dem Moment einfach… richtig angefühlt hatte.

 

Und das durfte nicht sein. Es durfte sich nicht richtig anfühlen, weil es dies eben nicht war! Es war falsch! Sasuke empfand nichts für den blonden Idioten, wieso hatte er dann das Bedürfnis, ihm nah zu sein, Zeit mit ihm zu verbringen und ihn zu küssen?! Selbst jetzt konnte Sasuke noch ein leichtes, angenehmes Kribbeln auf seinen Lippen spüren, der Knoten in seinem Bauch zog sich fester und fester, je intensiver und länger er an Naruto dachte.

 

‚Es war falsch!‘, schrie eine Stimme in seinen Kopf und versuchte die anderen Stimmen zu übertönen, die ihm zuflüsterten, dass es vielleicht einen Versuch wert war, Naruto zu vertrauen und ihn an sich zu lassen, ‚Falsch! Falsch! Falsch!‘

 

„Falsch“, wisperte Sasuke leise. Er starrte auf Narutos Rücken. Es war falsch, ja. Obwohl es da noch die nervenden, dummen, idiotischen Stimmen in seinem Kopf gab, die ihm sagten, dass es dies nicht war und sogar so dreist waren ihm zuzuflüstern, dass es richtig und dass es okay war, wusste Sasuke, dass sie logen.

 

Sie logen, genauso wie Itachi es getan hatte. Er durfte Naruto nicht vertrauen, das durfte er nicht. Es war schlicht und ergreifend falsch.

 

Es war falsch, Glauben in Naruto zu setzen und ihm zu vertrauen. Er würde ihn nur genauso sehr verletzen, wie alle anderen auch. Wie Itachi. Oh nein, Sasuke hatte genug von Vertrauen, denselben Fehler würde er nicht noch einmal machen.

 

Das mit ihm und Naruto. Das, was langsam angefangen hatte sich zwischen ihnen zu entwickeln und von Tag zu Tag stärker wurde, musste aufhören. Aufhören, bevor diese Bindung zwischen ihnen zu stark wurde und Sasuke sie nicht mehr trennen konnte. Es musste aufhören, sofort und dafür würde Sasuke auch sorgen.

 
 

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Penis! Muhaha, es hat Spaß gemacht, Sai zu schreiben >D Ich wollte ja mal eine NaruSai Fanfic schreiben, aber irgendwie fällt es mir schwer, Sai ernsthaft zu schreiben, außerdem mag ich NaruSasu viel lieber :3

 

Hach, ja. Sasuke weiß echt nicht, was er will und mit dieser Unentschlossenheit und seiner dummen, sturen Art verletzt er echt nur sie beide, der Trottel =3=

 

An dieser Stelle übrigens nochmal ein großes Dankeschön an meine Beta Anyi, weil sich diese immer mein „Omg, die Fanfic ist so schlecht, warum macht Sasuke das? Das macht doch keinen Sinn, niemand wird es nachvollziehen können, ich kann die FF nicht ab!“-Gejammer anhören muss und mich danach immer erfolgreich aufbaut ;u; Danke!

 

Im nächsten Kapitel von Sweet Dreams: Kibas Geburtstagsparty steht an! Laute Musik, viel Alkohol, tanzende Menschen. Alle haben Spaß. Alle, außer Sasuke, der damit beschäftigt ist, nicht von Inos Brüsten erstickt zu werden. Es ist also der perfekte Zeitpunkt, um mit Naruto endlich über das „Ding“, was sich zwischen ihnen gebildet hatte, zu reden, nicht wahr? Nur reden tun die beiden dabei unbedingt nicht viel, sondern lassen viel eher Taten sprechen…

 

Bis dann! <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  jyorie
2014-04-01T05:23:36+00:00 01.04.2014 07:23
Hallo ( ͡° ͜ʖ ͡°)

Sasukes Beobachtung ist gut, ja, theoretisch hat er ja gestern abend
Narutos Herz gebrochen, wieso ist er dann so fröhlich, oder ist das auch
ein bisschen „eifersucht“ das Naruto scheinbar so „Problemlos“ über ihn
weg kommen könnte, zumindest hat es ihm ja nicht gepaßt, als Ino und
Sakura auf einmal auf seinen Waschbrettbauch aufmerksam wurden.

Ich finde Sasukes „Wechselbeziehung“ zur Aufmerksamkeit sowieso
interessant^^ Es nervt ihn wenn er Aufmerksamkeit hat, aber wenn
sich keiner für ihn interessiert ist er auch stinkig *ggg*

Auf der anderen Seit kann er einem deshalb aber auch leid tun, das
er sogar von der alten Schachtel im Getränkemarkt angeschmachtet
wird und sie ihm den Alkohol für Kibas B-Day verkäuft.

Der Ausflug ins Onsen war ja schimm, so wie Sai da die ganze Zeit
einen Schwanzvergleich haben wollte und auf Naruto rumgehackt hat.
und Naruto dann sauer war, das Sasuke ihn nicht verteidigt hat – allein
schon an der Aussage sieht man ja, das Kakashis Klassenfahrt Früchte
trägt – warum sollten sich Erzfeinde verteidigen?! Wie hätte sich das
Naruto vorher wünschen können...

Und Sasuke versucht weiterhin ihn auf Abstand zu halten, obwohl Naruto
ihn schon durchschaut hat *ggg* ein Schöner Kuss am Kapitel-Ende :)

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  __Hana__
2012-07-14T11:22:25+00:00 14.07.2012 13:22
<3
süß
aber irgenwie auch traurig
wie sich naruto doch soooo viel mühe gibt um seinem sasu endlich näher zu kommen
XD
nur was hat itachi sasuke eigentlich angetan das er keinem mehr so richtig vertrauen kann?
Von:  HyakuyaMikaela
2012-05-12T15:10:51+00:00 12.05.2012 17:10
Also, du Gurke musst Sai unbedingt noch eine eigene Fanficton widmen!~
Du triffst ihn nämlich einfach perfekt und es war sehr amüsant zu lesen. :D

... solche Alkis, also echt! >P
Aber ich mag Kiba und seine vorlaute Klappe; Naruto und er harmonieren gut zusammen.
Als Trio (also mit Sasuke) sind sie auch recht interessant.

Den Ino-Sakura-Part hast du auch verdammt passend eingebaut.
Genauso stellt man sich die beiden Zicken in Sasukes Gegenwart auch vor
und die Szene mit Naruto, wo er eifersüchtig wird, aw ~

Bin gespannt, ob und wann die anderen mal spitz kriegen, was zwischen Naru und Sasu abläuft. :c

In dem Sinne, ran an die Tasten!! <3
Von:  MaiRaike
2012-05-10T19:41:33+00:00 10.05.2012 21:41
Okay, ich hätte gedacht es geht noch schneller bis Naruto Sai an die Kehle springt :D

Der Kuss war wunderschön beschrieben. Ich wünsche mir mehr solcher Bauchkribbel-Momente in der Fanfic!

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Pitel!
Von:  Rusalka
2012-05-09T20:44:03+00:00 09.05.2012 22:44
Oh man Sai ist ein verdammt schwuler Perverser! XD
Immer dieses Penis-Gerede.
Und Ino so verdammt dreist. Eigentlich hasse ich Sakura, aber in dem Moment war ich froh als sie sich eingemischt hat.
Die Bett Szene war einfach schön. Dass Sasuke die zugelassen hat, hat mich aber gewundert. Auch wenn es "nur" zum Kuss gekommen ist.
Die Oma in dem Laden fand ich echt toll. Tja alle Frauen stehen auf Sasuke, eben auch alte Omas. XD

freu mich schon aufs nächste Kapi
LG Athene_Chan
Von:  Chiho
2012-05-09T15:11:16+00:00 09.05.2012 17:11
Awwwwwwwwwh Sai.... xD Durch allen Einfluss von Storys kann dieser Kerl einfach nicht mehr ernst sein! Ich meine wie soll man ihn ernst nehmen, wenn er tatsächlich die ganze Zeit nur dumm grinst und über ... männliche Geschlechtsteile spricht xD Unglaublich!
Ino kommt auch ein bisschen bitschig rüber, vor allem deswegen, weil sie auch noch danach fragt! Eigentlich bin ich Ino-Fan aber hier... nee ich weiß nicht, muss ich nur lachen und den Kopf auf den Tisch hauen. Bei den ganzen Gesprächen und Wiederholungen im und außerhalb des Onsens musste ich nur lachen. Sasuke tat mir Leid, aber Naruto ehrlich gesagt auch, er hat es nicht verdient, von dem allerliebsten Sai so fertig gemacht zu werden. SCHWUL! Ja Sai, ich denke auch, du bist schwul, um es mit Kibas Einfachheit auf den Punkt zu bringen xD

Ach Kiba und Naruto, was soll ich dazu noch großartig sagen? Gut für Sasuke, dass auch Omas auf ihn stehen, so hat er bestimmt noch des Öfteren Vorteile, die er nutzen kann xD Ich erahne, dass der Alkohol wahrscheinlich definitiv noch eine Rolle spielen wird oder? Nur bin ich noch am munkeln, was zum Schluss mit "Taten" gemeint ist. Ich bin gespannt, ob eine meiner Theorien bestätigt wird xD

Die Kuschelszene zum Schluss war sehr süß. Ich dachte erst, na wird Naruto wieder zur Tat schreiten? - Aber nein, es kam nur zu einem Kuss. Die Detailbeschreibung war zum schmelzen schön. Dafür, dass der erste Kuss so klapperig ablief, war der zweite Kuss niedlich und ließ die "Haaaach-Herzen" höher schlagen *__* Nur Sasuke! Durchs eigene Stöhnen!
Ach Sasuke du Trottel ey! Ich meine er hat doch bereits zugegeben schwul zu sein, wieso kann er sich nicht einfach eingestehen, dass er auf Blondi steht?? - Oh ach ja, dann wäre alles ja zu leicht ;)
Ich finde, man kann Sasukes Gedanken und Handeln auf jeden Fall schon nachvollziehen, wenn man sich mal in seine Lage versetzt. Von einem Tag auf den anderen und dann hat er eigentlich auch gar keine Zeit, alles zu verarbeiten, weil er in dem Sinne mit Naruto gefangen ist. Nur nagt an mir die Neugierde, was es noch mit Itachi auf sich hat. (ich hoffe doch mal, dass ich nichts überlesen habe oder so xD)
Was mir aufgefallen ist, ist, dass Naruto in diesem Kapitel ziemlich anhänglich rüber kam. Aber gut, nach dem was davor zwischen ihnen abgelaufen ist, kann man es ihm auch nicht verdenken.

Heute dachte ich noch so, ich hab gar nichts mehr weiter zu lesen und - plopp! Schon wieder ein neues Kapitel, dass mich sehr amüsiert hat :D Die Dialoge gelingen dir übrigens immer klasse! Dieser Stimmungswechsel, dass von einem Handlungssatz auch noch sofort danach ein Emotionssatz dazu kommt, find ich richtig gut! Es ist wie in einem richten Gespräch, wenn einer plötzlich was ganz anderes sagt oder seine Gedanken dazu laut ausspricht. Das ist mir besonders in der Ladenszene aufgefallen, als Kiba, Naruto und Sasuke diskutierten und sich berieten! ^^
Tolle Story, schnell schnell weiter an die Tasten, ich will mehr "Tatendrang" lesen xD
mfg Chiho
Von:  Guren-no-Kimi
2012-05-09T13:16:24+00:00 09.05.2012 15:16

omg, sasuke is so ein unsensibler bastard *kopfschüttel*
dabei merkt man genau das er eigentlich will. armes naruto-dings. Q__Q

das mit den penissen fand ich voll lol xD
awwwww~ und die kuschelszene war so süß nur der dummkopf hats wieder kaputt gemacht!!!

kannst du nich schneller schreiben X3
wirds wieder schmutzig im nächsten kapitel???
höhöhöhöhöh >D


Von:  Favole
2012-05-08T21:30:11+00:00 08.05.2012 23:30
Och man...
Sasuke du idiot!
Menno~ Der Kuss war doch schön..
hoffentlich sieht er schnell ein, dat er ihn mag.. nein LIEBT!
XDDDDDDD

Freue mich auf die Fortsetzung~

LG
Favole

P.S.
Ach und typisch Sai xDDDDDD
die armen Jungs lol


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