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Nur du und ich...

Gemeinsam an einem fremden Ort
von

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Der Beginn unserer Reise

Der laute Knall einer Explosion zerriss die Idylle. Vögel flogen auf und verschwanden im bewölkten Nachthimmel. Der Erste Schrei hallte zwischen den Bäumen und sein Echo verklang in der Ferne. Schwarze Schatten huschten durch den Wald. Erst langsam und unauffällig. Der Zweite Schrei, die zweite Explosion. Die Schatten wurden schneller, lauter, begannen nun ebenfalls zu schreien. Inmitten dieses Durcheinanders stand einer der Schatten ganz still. Er lehne an einem hohen Baum und sah gedankenverloren in den Himmel.

Die junge Frau griff nach ihrem Stirnband und schnürte es etwas enger. Ihre grünen Augen leuchteten in der Dunkelheit, die weder ein Mond noch irgendwelche Sterne erhellten. Sie hörte ein leises Tropfen um sich herum, während allmählich das Klirren von Metall an ihr Ohr drang. Langsam schloss sie die Augen, während der Regen sich den Weg auf den Waldboden bahnte.

So sehr wünschte sie sich, dass dieses Klirren, diese Schreie weit weg wären. Doch sie waren es nicht. Sie waren direkt hinter ihr. Schon nach dieser kurzen Zeit stach ihr der Geruch von frischem Blut in die Nase.

Sie stieß sich vom Stamm ab. Ein Tropfen fiel von ihrem rosa Haar, das schon fast vollständig durchtränkt war. Ihre Hand glitt langsam in ihre Tasche und sie zog ein Kunai heraus. Einen Moment lang betrachtete sie es, ehe sie sich blitzartig umdrehte und in Richtung des Lärms lief.

In der Ferne hörte man das erste Gebäude einstürzen. Hohe Flammen stachen in den Himmel und erhellten das Dorf, in dem spätestens jetzt alle Lichter an und alle Bewohner wach waren. Immer mehr Menschen stürzten auf die Straßen und begannen, sich den Angreifern in den Weg zu stellen. Die Schreie wurden mehr, wurden lauter.

Zwei rote Augen beobachteten das Geschehen aus einem Baum. Wie von einem schwarzen Vorhang, der sie bedeckte tropfte der Regen von schwarzen Haaren. Von dem Ast, auf dem der junge Mann saß tropfte jedoch nicht nur der Regen, sondern ebenfalls eine rote Flüssigkeit, die sich auf dem Waldboden in entstehenden Pfützen verflüchtigte. Seine Atmung war flach und unregelmäßig. Die Hand hatte er auf eine tiefe Wunde in seiner Hüfte gepresst.

Er musste hier weg. Sofort! Der Angriff hatte zu keinem schlechteren Zeitpunkt erfolgen können, nun da er geschwächt war.

Hinter ihm schnellte plötzlich ein Shinobi aus dem Blätterdach und raste auf ihn zu. Blitzartig drehte der Uchiha sich um und rammte seinem Angreifer ein Kunai tief in den Bauch. Schwer fiel der leblose Körper zu Boden, während der Schwarzhaarige nur noch lauter keuchte. Der Junge Mann sprang nun von seinem Baum und musterte den Toten. Als sein Blick auf das Metallene Stirnband fiel schloss er die Augen.

Suna. Also war Konoha sicher nicht weit.

Er drückte seine Hand erneut auf die Wunde und sprang los. Sehr weit kam er nicht. Kaum 200 Meter von seiner vorherigen Position entfernt kam er zum Stehen. Vor ihm stand ein Team aus etwa 20 Suna-Nins.

„Sasuke Uchiha.“ Begann einer von ihnen langsam zu sprechen. „Deinem Zustand nach zu urteilen nehme ich an, dass du Orochimaru getötet hast.“ Der Angesprochene schwieg. „Dennoch“, fuhr der Suna-Nin fort. „bist und bliebst du ein Abtrünniger und bist somit ein Feind unseres Dorfes. Wenn du dich hier und jetzt ergibst werden wir dich nicht töten und vor ein Gericht bringen.“ Wieder schwieg der Uchiha. Seine Augen musterten jeden einzelnen der Männer, die vor ihm standen. Der Mann vor ihm knurrte. „Du arroganter Dreckskerl. Du hättest Orochimaru niemals besiegen können, wenn er nicht schon geschwächt gewesen wäre. Also wage es nicht mich mit uns mit diesem abwertenden Blick zu mustern. In deiner momentanen Situation müsstest du auf Knien vor uns im Dreck kriechen!“ Der Schwarzhaarige richtete nun den stechenden Blick auf seinen Gesprächspartner. Die Sharingan funkelten bedrohlich. Langsam nahm er seine Hand von der Wunde und nahm eine aufrechte, würdevolle Haltung ein. „Ein Uchiha“, begann er leise zu zischen. „kriecht vor niemandem im Dreck. Und wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mich nicht einen arroganten Dreckskerl nennen.“

Im nächsten Moment war er verschwunden. Die Suna-Nins stellten sich mit dem Rücken aneinander und suchten mit ihren Augen die Umgebung nach ihm ab. Plötzlich stöhnte einer aus ihrer Reihe laut auf und viel mit durchschnittener Kehle zu Boden. Sein Blut tränkte die Erde und vermischte sich mit dem frischen Regenwasser. Schlagartig riss nun plötzlich einer der Sunas seinen Arm in die Höhe und traf den Uchiha hart ihm Gesicht, sodass er einige Meter von ihnen entfernt hart auf dem Boden aufkam. Die Shinobi warfen Shuriken auf den Schwarzhaarigen, der gerade noch aufspringen konnte, jedoch in der Luft von einem harten Tritt zurück auf die Erde befördert wurde. Der Uchiha spuckte Blut.

Sein gesamter Körper schmerzte. Jede Bewegung erforderte so unglaublich viel Kraft. Und von eben dieser hatte er nicht mehr viel. Langsam rappelte er sich auf und holte tief Luft. Er würde diese Bastarde alle auf einen Schlag zu Asche verbrennen.

Sakura riss den Kopf herum. Wenige Kilometer von ihre raste ein gigantischer Feuerball durch den Wald. Er war so gewaltig, dass sie sein Licht den Himmel über ihr erhellte. Sie drehte sich wieder zu ihrem Gegenüber, rammte ihm blitzschnell die Faust in den Magen und stürzte in Richtung des Feuers los.

Sie kannte nur wenige Menschen, die solch ein Inferno verursachen konnten. Und wenn sie etwas Glück hatte, so war es der Mann den sie suchte.

In Gedanken verloren merkte sie nicht, wie vor ihr ein Oto-Nin aus dem Gebüsch sprang. Noch bevor Sakura reagieren konnte bohrte er ihr sein Wurfmesser in den Bauch. Sakura schrie kurz auf, legte dann ihre Hand blitzschnell auf seine Brust und lies ihr Chakra in seinen Körper strömen. Wenige Sekunden später blieb das Herz des Mannes vor ihr stehen und er fiel zu Seite um. Sakura riss sich das Messer aus dem Bauch und legte ihre Hand auf die Wunde. Grünes Licht erschien um ihre Hand.

Sie durfte nicht vergessen wo sie hier war. Sie stand mitten auf einem Schlachtfeld und musste vorsichtiger sein. Aber sie durfte jetzt auch keine Zeit verlieren.

Noch bevor die Wunde ganz verschlossen war sprang die junge Frau auf und raste durch den Wald, die Augen nun aufmerksam auf die Umgebung gerichtet. Bald hatte sie die Stelle erreicht, an der der Feuerball erschienen war. Sie war schwer zu verfehlen, da die Flammen, trotz des Regens, noch immer wüteten. Sie sah sich um, doch das einzig Menschliche das sie fand, waren sechs tote Körper, die auf der Erde lagen. Jedoch fand sie eine Schneise im Wald, wie als wäre etwas dort hinein geschleudert worden.

Die Drähte schnürten sich in Sasukes Fleisch. Blut quoll an den Stellen hervor, an denen sie seinen Körper festhielten. Sein gesamter Körper war voller Blut und sie Wunde in seiner Seite begann immer mehr zu schmerzen. Acht der Übrigen Sunas hatten ihn in ein Geflecht aus Drähten verschnürt, so wie er es selbst gerne mit seinen Gegnern tat. Sie hielten ihn fest und er konnte sich nicht lösen.

Er konnte nicht mehr. Sie hatten ihn in der Zange. Er hatte kaum noch Chakra und die momentane Lage schien aussichtslos.

Der Uchiha wandte den Kopf zur Seite. Neben ihm erstreckte sich eine tiefe Schlucht. Zur anderen Seite waren es vielleicht 50 Meter. Eine Distanz die er auch in diesem Zustand noch schaffen könnte. Aber wenn er es konnte, so konnten es seine Verfolger auch. Er musste sie hier und jetzt ausschalten.

Sasuke sammelte den letzten Rest seines Chakras. Er wandte sich in den Drähten und sie schnürten sich tiefer in seinen Körper, doch die letzen Shinobi kamen ihren Gefährten nun zu Hilfe und griffen nach den Drähten. Ein Lächeln erschien auf Sasukes Gesicht. Im nächsten Moment war sein Körper von Blitzen umgeben, die sich über die Drähte den Weg zu den Sunas bahnten. Bei ihrem Aufprall machte sich der Geruch von verkohltem Fleisch breit und die Shinobi ließen die Drähte los und fielen zur Seite. Sasuke fiel auf die Knie. Er konnte sich nicht mehr rühren. Allein das Weiteratmen kostete so enorm viel Konzentration und Kraft.

Sein Blick verschwamm langsam. Vor sich sah er gerade noch, wie einer der Sunas aufstand und Fingerzeichen formte. In seiner Hand erschien ein Säbelartiges Gebilde, das aus Luft zu sein schien. Es zischte und pfiff und bewegte sich wie Flammen. Der Shinobi holte aus und schleuderte es auf Sasuke. Der Uchiha versuchte, sich zu bewegen, doch die Drähte schränkten seine Bewegungen noch immer ein. Schwerfällig stand er auf, doch begann zu taumeln. Würde er jetzt fallen, wäre das sein Ende. Der Säbel war nur noch wenige Meter von ihm entfernt. Der Mann vor ihm begann zu schwanken und fiel zurück auf den Boden.

Sasuke wurde zur Seite gerissen. Er hörte noch, wie der Säbel hinter ihm zahlreiche Bäume umriss. Vor seinen Augen sah er nun nur noch eine Felswand vorbeirasen. Die Geräusche des Schlachtfeldes verstummten langsam, dafür drang ein lautes Rauschen an sein Ohr. Das letzte was er sah, waren diese beiden grünen Augen, ehe er zusammen mit ihnen in den reißenden Fluss unter ihm stürzte.
 

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So!

Nach langer Pause melde auch ich mich mal wieder mit dieser neuesten FF von mir. Lasst euch überraschen wie es weitergeht :)

Kori



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Freakiness
2012-04-26T18:08:51+00:00 26.04.2012 20:08
geiler Anfang .......
hat mir sehr gefallen
bin gespannt ...


Von:  Yukiko-Arakawa
2011-12-28T12:49:55+00:00 28.12.2011 13:49
Super Anfang.
Hat mich richtig neugierig gemacht^^
Von:  Em
2011-11-08T14:12:41+00:00 08.11.2011 15:12
ich hoffe du schreibst schnell weiter hört sich gut an.
Mit Lieben und freundlichen Grüßen

Em
Von:  DarkBloodyKiss
2011-11-07T23:36:51+00:00 08.11.2011 00:36
Toller Anfang ^^
bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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