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White Velvet

von

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-Rain-

„Ryou, wir müssen reden.“

Ryou sah von der DVD Sammlung, die er sich gerade angesehen hatte, auf und Malik an. Sie hatten sich übers Wochenende zu einem DVD Abend verabredet, das war Maliks Idee gewesen.

Allerdings bestätigte dessen Satz gerade Ryous Vermutung, dass hinter der Idee dieses Treffens doch noch etwas mehr steckte, denn sein bester Freund war die ganze letzte Zeit so merkwürdig gewesen. Ein Verhalten, das er sich nicht hatte erklären können.

„Um was geht’s denn?“, fragte Ryou vollkommen ahnungslos.

Malik sah ihn mit einem seltsamen Blick an. „Eigentlich dachte ich, du könntest dir das denken. Ich hab … dich letztens gesehen.“

Ryou legte den Kopf leicht schief, während ihn ein mulmiges Gefühl beschlich. „Gesehen…? Ich verstehe nicht ganz …“
 

Malik schien zu überlegen, wie er seinen Satz beginnen sollte und dessen Zögern gefiel Ryou nicht. Malik war ansonsten immer direkt und gerade heraus, wenn er so zögerlich war, wie jetzt, dann ging es meistens um etwas wirklich Ernstes.

„Ich hab dich letztens gesehen, als du aus Kaibas Limousine gestiegen bist. Ich meine, an sich ist das ja nichts Schlimmes, ich weiß, dass du Mokuba Nachhilfe gibst, aber weißt du, was mich dabei ins Grübeln bringt?“

Ryou wurde heiß und kalt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, als Malik vorgeschlagen hatte, sich zu verabreden. Flog sein Geheimnis auf? Jetzt schon? Das wäre einfach nur eine Katastrophe!

„W-was?“ Ryous Stimme klang unnatürlich hoch.

„Ich hab Mokuba fünf Minuten vorher zufällig in der Stadt gesehen gehabt, wo er mit zwei Freunden unterwegs war. Und dann … du weißt, wie wenig ich irgendwelchen Gerüchten glaube, aber so ein Kerl aus unserer Jahrgangsstufe hat vor ein paar Monaten mal gemeint, er hätte dich …“

Malik brach ab.

„Weißt du, ich … habe das Gefühl, dass du mir etwas ziemlich Gewaltiges verheimlichst, das hatte ich schon länger und die Erkenntnis, die mir bei diesen ganzen Sachen gekommen ist, gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Ryou, bitte … sag mir die Wahrheit. Schläfst du für Geld mit Männern?“
 

In Ryou drin wurde es eisig kalt. Gleichzeitig brach ihm der Schweiß aus. Er war doch immer so vorsichtig gewesen, er hatte doch immer so aufgepasst, dass er nicht erwischt wurde, er …

Ryou sah Malik an und die leichte Verletztheit die in dessen Miene lag, tat ihm weh. Und es machte ihm Angst. Angst, dass Malik ihn jetzt hassen würde, Malik war sein bester Freund, ihn zu verlieren würde er nicht ertragen.

„Dein Schweigen sagt so viel …“, murmelte Malik nach einer Weile.

„Du verstehst das nicht!“, platzte es plötzlich aus Ryou heraus. „Ich tu das doch nur für Amane“, fügte er mit einem Flüstern hinzu und ließ dann leicht den Kopf hängen. Das klang so erbärmlich lächerlich in seinen eigenen Ohren und ihm war gerade nach heulen.

Der Tag hatte so schön angefangen, warum musste er so früh schon in so einer Katastrophe enden? Und dabei war er noch nicht mal halb um.

Malik schnaubte. „Also stimmt es tatsächlich.“

Schweigen. Es war beklemmend, bedrückend, Ryou wusste, dass er sich Malik schon viel früher hätte anvertrauen sollen.

„Ja…“
 

Eine schallende Ohrfeige riss Ryous Gesicht zur Seite. Er sah Malik mit großen Augen an und dieser wirkte wütend, sehr sogar, wütend und … enttäuscht? Weil er ihm nicht vertraut hatte? Aber wie hätte er denn!?

Tränen schossen ihm in die Augen.

„Und was ist mit Kaiba?“, sagte Malik mit unterdrücktem Zorn in der Stimme. „War das ‘ne einmalige Sache oder hat das auch was damit zu tun, dass du in der letzten Zeit so oft durch den Wind bist und – achja, glaubst du, diese unnatürlichen Flecken und Kratzer wären mir entgangen? Junge, ich kenn dich seit sechs Jahren, da lernt man irgendwann, solche Signale zu beachten.“

Ein Kloß bildete sich in Ryous Hals. Er kam sich plötzlich so schäbig vor. Dreckig und im Grunde war es das, was er war.

„Ich … er … er ist derzeit mein alleiniger Geldgeber“, bemühte sich Ryou, so sachlich, wie möglich, doch die unterdrückten Tränen ließen seine Stimme verräterisch zittern.

Malik sagte nichts. Ryou sah ihn an, Maliks Blick war ausdruckslos.

„Ryou, das ist …“, begann er schließlich und in seiner Stimme schwang eine Mischung aus Abscheu und Enttäuschung mit.

Ryou presste die Lippen aufeinander. „Du verstehst das nicht, Malik, du verstehst das einfach nicht. Weißt du eigentlich, was diese beschissenen Medikamente kosten, weißt du, wie sich meine Mutter den Arsch aufreißt und es hilft trotzdem nichts!“

„Das ist für dich ein Grund, deinen Körper zu verkaufen?!“, schrie Malik plötzlich, sodass Ryou zusammenzuckte.

„Wenn es eine Möglichkeit ist, meine Schwester zu retten, ja!“

„Wie denkt deine Familie denn darüber? Glaubst du, sie wären glücklich darüber, wenn sie wüssten, dass du dich kaputt machst!?“

Malik sah ihn nun direkt an und Ryou erkannte neben der Wut noch etwas anderes in seinem Blick.

„Weißt du, ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was los ist mit dir, Ryou, hast du mal in den Spiegel geschaut? Du hast innerhalb des letzten halben Jahres bestimmt 5 Kilo abgenommen und du warst eh immer schon so ein Fliegengewicht – wem willst du eigentlich noch vormachen, dass alles in Ordnung ist?“

Ryou biss sich auf die Unterlippe, sah dann zu Boden. „Du darfst ihnen nichts davon sagen, Malik.“ Seine Stimme klang leise, flehentlich.
 

Malik schnaubte, erwiderte jedoch nichts. Natürlich, das war ein Schock, aber alles noch schlimmer machen, indem er Ryou verriet, wollte er auch nicht.
 

„Ich denke, ich sollte jetzt gehen“, sagte Ryou bitter und schnappte sich seine Jacke. Malik machte keine Anstalten, ihn aufzuhalten. Diese grauenvolle Erkenntnis musste er selbst erstmal verarbeiten.

Da denkt man immer, man kennt einen Menschen und dann … sowas.

Malik hörte abwesend die Tür schlagen. Er fühlte sich elend. Hundsmiserabel. Ausgerechnet Ryou … Ryou, der anständige, strebsame und verantwortungsvolle Junge, den er für seine Disziplin und Stärke immer bewundert hatte, tat so etwas … Dreckiges. Prostituierte sich. Er hatte den Gerüchten nicht glauben wollen damals, aber wo ein Gerücht war, war auch meistens irgendwo ein wahrer Kern.

Und er? Was war er eigentlich für ein Freund! Wie verzweifelt musste Ryou sein.

Wieso hatte er sich ihm nicht anvertraut? Hatte er deshalb geweint, neulich, als er zu ihm gekommen war, ihm nicht hatte sagen wollen, was ihn quälte?

Und was genau lief da mit Kaiba? Nur Sex und Bezahlung dafür?
 

Malik stöhnte grottentief auf. Vielleicht hätte er sich mehr um Ryou kümmern sollen, vielleicht …

Er musste nochmal mit Ryou sprechen, am besten, wenn das von gerade eben etwas gesackt war.

Wenn die Emotionen nicht mehr so hochkochten.

Er machte sich Sorgen. Große sogar. Ryou durfte sich auf dem Weg, seine Schwester zu retten, nicht selbst verlieren, das musste er verhindern.
 

Ryous Flucht aus Maliks Wohnung war kopflos. Er heulte ein bisschen vor sich hin und tat sich selbst

Leid und er wusste eigentlich im Grunde, dass er es war, der falsch gehandelt hatte, doch hatte Malik denn kein bisschen Verständnis? Gerade er? Natürlich. Verständnis dafür, dass der beste Freund, einen angelogen hatte, dachte er trocken.

Aber wie zur Hölle konnte man jemandem, egal, wer er war, so etwas anvertrauen? Jeder würde das verurteilen, jeder.

Wobei er sich da plötzlich nicht mehr so sicher war.

Ryous Schritt wurde gemäßigter. Er war niedergeschlagen. Fühlte sich sehr alleine plötzlich. Alleine mit seinen Problemen, mit seinen Sorgen.

Malik, Kaiba, Amane, Mokuba. Jeder von ihnen war ein Eckpunkt in seinen Gedanken. Was sollte er jetzt tun? Bevor er nachhause ging, musste er erstmal zur Ruhe kommen und plötzlich beschlich ihn auch die akute Panik, dass Malik in der Zwischenzeit seine Familie benachrichtigt hatte und … Oh Gott, er wollte sich nicht ausmalen, wie seine Mutter reagieren würde, wenn sie herausfand, dass … oder noch schlimmer, Amane.

Würde sie ihn hassen? Ihm Vorwürfe machen? Natürlich würde sie das. Sie würde sich elend fühlen, weil sie wahrscheinlich noch glaubte, es sei ihre Schuld, sie glaubte ohnehin ständig, dass die Situation nur wegen ihr so angespannt war, aber es war nun einmal eben so.

Amane war die Kranke, um sie hatte man sich zu kümmern, Ryou sah sich nicht einmal im Recht dazu, ein Gefühl der Schwäche nach außen hin zu tragen.

Nicht vor Amane, nicht vor seiner Mutter und nicht mal mehr vor Malik, denn er war sicherlich angewidert nach diesem unfreiwilligen Geständnis und plötzlich war Ryou angewidert von sich selbst.
 

Ihm war kalt. Plötzlich sehnte er sich nach Kaiba. Aus einem unerfindlichen Grund ersehnte er sich dessen Autorität und Stärke, aber würde es ihn nicht wütend machen, wenn er plötzlich vor seiner Tür stand, ohne, dass er ihn herbeordert hatte?

Wovor hatte er mehr Angst? Nachhause zu kommen? Kaibas Unmut zu erwecken? Maliks vorwurfsvoller Blick, seine vorwurfsvollen Worte? Seine Enttäuschung?
 

Noch während Ryou seinen aufgewühlten Gedanken nachhing und seiner Angst nachgab, was sein mochte, wenn es wirklich öffentlich wurde, wenn Malik ihn verriet, oder wenn jemand auf diese Gerüchte hörte, die um ihn kursierten … Mein Gott, er hatte immer gedacht, er sei so vorsichtig gewesen …
 

Seine Füße hatten ihn automatisch zu Kaibas Anwesen gelenkt.

Inzwischen war die Dämmerung hereingebrochen und ein eisiger Wind wehte, ganz untypisch für die Jahreszeit, sie hatten ja eigentlich Spätsommer.

Ryou legte abwesend eine Hand an einen Stab des Gitterzauns, der das riesige Anwesen umgab. Sollte er …? Nun war er hier.

Eine ganze Weile stand er nur da, starrte auf das Gebäude, welches teilweise erhellt war. Er war wie festgewachsen.

Ryou hob die Hand, um zu klingeln, ließ sie dann jedoch wieder sinken. Plötzlich fürchtete er sich vor Kaibas Zorn. Fürchtete sich vor dem Wesen dieses Mannes, von dem er doch in dieser kurzen Zeit so abhängig geworden war. Fürchtete sich davor, wenn er jetzt zu ihm hinginge, dass er ihn niemals wieder fort lassen würde und gleichsam davor, dass er ihn fortschickte.
 

Dann klingelte er. Er hatte ja doch keine Wahl. Ein Sturm braute sich zusammen und dort war der einzige Ort, der ihm sicher erschien, wie paradox.

Die Gegensprechanlage knackte, ein Angestellter fragte, wer er war und was er wollte und sicherlich hatte man ihn schon durch eine der Kameras erspäht. Ryou sagte nur, er wolle zu Kaiba, ob man ihn einlasse, es sei eine wichtige private Angelegenheit. Man ließ ihn.

Ryou zog die dünne Jacke enger um seinen Körper, als er den Weg vom Tor bis zur Haustüre zurücklegte und währenddessen brach ein akuter und harter Regenschauer herein und Ryou war in den fünf Minuten, die er zum Hauseingang zurück legte, bis auf die Haut durchweicht.
 

Kaiba verzog keine Miene, als Ryou wenig später nass und aufs erbärmlichste bibbernd vor ihm stand.

Ryou spürte nur den kühlen musternden Blick auf sich und plötzlich verspürte er Angst, Kaiba zu sagen, dass Malik von ihnen wusste.

„Ich habe dich nicht hergebeten“, sagte Kaiba schließlich knapp, machte jedoch keine Anstalten, ihn hinauszuwerfen. Er wartete auf eine Erklärung.

Ryou lächelte nervös.

„Ich hatte gehofft …“ Hier ein Weilchen Zuflucht zu finden? Tolle Erklärung.

„Ich …“ Meine Güte, Ryou lief ja zu Hochleistungen auf. Er seufzte innerlich und beschloss, dann einfach die Wahrheit zu sagen:

„Ich hab mit allen möglichen Leuten Stress und weiß nicht, wo ich sonst bleiben soll und nachhause kann ich auch nicht, weil meine Schwester so schrecklich krank ist und meine Mutter dauernd gereizt und ich weiß, dass du keinen Grund hast, mich bleiben zu lassen, aber … ich …“

Ryou brach ab und ließ leicht den Kopf hängen und kam sich vor, wie ein Vollidiot und ein Versager gleichermaßen.
 

Kaiba hörte sich diese Erklärung schweigend an. In Wahrheit hatte er tatsächlich daran gedacht, Ryou für heute oder morgen herzubestellen, einfach um ein wenig Stress abzubauen, dass er von selbst gekommen war, kam ihm eigentlich sogar gelegen. Mokuba war ohnehin nicht zuhause, er hatte sich bereits am Nachmittag zu einem Freund verabschiedet.

„Ich habe noch zu arbeiten“, sagte Kaiba schließlich reserviert und warf einen Seitenblick auf den Stapel Papiere auf seinem Schreibtisch.

„Nimm in der Zwischenzeit ein heißes Bad und sag dem Butler, dass er dir trockene Sachen geben soll, krank kann ich nichts mit dir anfangen.“
 

Ryou nickte, zögerte allerdings noch während Kaiba damit fortfuhr auf seinem Laptop herum zu tippen. Er hielt inne und sah den Jungen an.

„Ist noch etwas?“

Zu seiner Überraschung kam Ryou ein paar Schritte näher zu ihm, küsste ihn auf die Wange und nuschelte mit einem lieblichen Lächeln ein „Danke, ich weiß das zu schätzen“, ehe er das Zimmer verließ.

Kaiba starrte ihm unwillkürlich hinterher, die weichen Lippen noch auf der Wange fühlend. Dann riss er sich aus seiner Starre und schüttelte den Kopf, versuchte sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, die er sich mit nachhause gebracht hatte.

Irgendwie klappte das gerade nicht mehr. Kaiba presste sich innerlich stöhnend Daumen und Zeigefinger gegen die Nasenwurzel.

Reichte dieser banale, profane Gedanke daran, dass Ryou nackt in seinem Badezimmer herumsprang, schon aus, um ihn in seiner Konzentration zu stören?

Zugegeben hatte er in den letzten Tagen, seit sie dieses merkwürdige Gespräch, wenn man es so nennen konnte, in seiner Limousine gehabt hatten, verdächtig oft an Ryou gedacht.

Das passte ihm so gar nicht in den Kram. Er hatte genug, um das er sich kümmern musste, da konnte es nicht sein, dass Ryou ihn zusätzlich durcheinander brachte und das, indem er einfach nur existierte.

Ob er sich wohl in der Zwischenzeit wo anders herumgetrieben hatte? Kaiba glaubte es im Grunde nicht, aber dieses nagende Gefühl ungewollter Eifersucht wollte ihn nicht loslassen. Nichtmal jetzt, wo er ihn in seiner Nähe hatte.

Vielleicht sollte er seinen Körper später auf Knutschflecken, oder andere Spuren untersuchen.

So langsam bekam er schlechte Laune. Er gab Ryou die Schuld daran, dass er ihn so durcheinander brachte. Im Grunde war es auch seine Schuld.
 

Kaiba schnaubte und klappte abrupt den Laptop zu. Ryou war an allem Schuld. Sein Leben war geordnet gewesen, klar strukturiert und nur weil er sich diesen Twink angelacht hatte, stand jetzt alles auf dem Kopf. Und es war nicht nur, dass er ihn durcheinander brachte, weil er einfach unglaublich schön und sexy war und zart und liebevoll und einfühlsam war, nein, Kaiba hatte sich dabei ertappt, wie er tatsächlich auf ihn gehört hatte.

Und er hörte normalerweise auf niemanden. Doch es war hier einfach nicht von der Hand zu weisen, dass die Worte, die er ihm bezüglich Mokuba gesagt hatte, irgendwie einen unterbewussten Einfluss auf ihn genommen hatten.

Ob es Ryous Art gewesen war, ihm seine Meinung zu sagen, ohne sich ihm dabei aufzudrängen, oder …
 

Kaiba stand ruckartig auf. Das war ja nicht zum Aushalten! Einen Moment später knallte er die Tür seines Arbeitszimmers hinter sich zu und ging mit schweren Schritten in Richtung des Badezimmers, wo schon von außen zarter Duft von Badezusatz zu vernehmen war.

Kaiba hätte Ryou niemals so tief in seine Privatsphäre vordringen lassen sollen, mit jedem Schritt den er tat, nährte sich seine Wut und als er wenig später die Hand auf die Klinke legte, musste er sich arg zurücknehmen, um die Tür nicht so aufzustoßen, dass sie ihm auskam und gegen die Wand schlug.
 

Ryou, welcher gerade das fließende Wasser ausgedreht hatte, schaute Kaiba überrascht an, als dieser so plötzlich in der Tür stand, einfach nur dastand und ihn, offensichtlich wütend anfunkelte.

Ryou wurde irgendwie anders, ehe er sich jedoch versehen konnte, war Kaiba mit schnellen Schritten bei ihm, griff ihm grob ins Haar und drückte ihn unter Wasser.

Ryou öffnete erschrocken den Mund und Luftblasen quollen hervor und ein Gefühl der Panik stieg in ihm auf, als er merkte, dass Kaiba nicht gewillt war, diesen Griff so schnell fahren zu lassen. Er begann sich zu winden, leicht panisch, seine Lunge brannte.

Kaiba beobachtete dies alles ausdruckslos, es bereitete ihm keine Mühe, Ryou unter Wasser zu drücken.
 

Ryous Haare hatten sich um seinen Kopf ausgebreitet wie eine weiße Wolke und beinahe hätte er sich in diesem Anblick verloren – gerade rechtzeitig noch zog er Ryou an den Haaren wieder aus dem Wasser, welcher daraufhin hektisch nach Luft schnappte.
 

„W-wieso…?“, japste er und daraufhin begegnete ihm ein eiskalter Blick.

Kaiba antwortete „Weil ich es kann“, und drückte ihn danach abermals unter Wasser und es gab ihm einen Kick – wie Ryou scheinbar gerade Todesangst ausstand, weil er nicht wusste, was in Kaiba vorging und wenn er ehrlich war, wusste er nicht einmal, was gerade in ihm selbst vorging.

Erst als Ryou schon schwindeln musste, zog er ihn herauf, ließ ihm nur zwei, drei Atemzüge, ehe er ihn in einen Kuss zog, verlangend und herrschsüchtig und grob und wütend und all das spürte Ryou. Und er ließ ihm keine Zeit, um sich zu sammeln, denn kaum hatte er den Kuss gelöst, hatte er ihn aus der Wanne gezogen – Ryou war mit der Bewegung mitgegangen, um zu verhindern, dass ihm ein großer Büschel Haare ausgerissen wurde – und er stieß ihn zu Boden, so heftig, dass Ryou sich den Hinterkopf anschlug, als er auf den harten Fliesen aufkam und ehe er vor Schmerzen stöhnen konnte, drückte Kaiba ihm die Luftkanäle ab.
 

„Du bist daran schuld, dass-“, presste der junge Firmenchef hervor, während Ryou ihn mit diesen aufgerissenen Augen ansah, so angstvoll … so schön.
 

Abrupt ließ er von ihm ab, erhob sich halb, sodass er über ihm kniete, Ryou keuchte, hustete, versuchte, sich aufzurichten, doch vergeblich und Kaiba versuchte, sich innerlich wieder unter Kontrolle zu bringen – er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass er sich gerade absolut hatte gehen lassen, etwas vollkommen Inakzeptables, denn es offerierte eine andere Seite an ihm, eine Seite, die ihm selbst unheimlich war.

Es war Ryou, nur Ryou allein, er hatte diese Strafe verdient, dafür, dass er einfach nur er war, dass er existierte und, dass er ihn in seiner Nähe brauchte, um nicht wahnsinnig zu werden.
 

Kaiba versuchte, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Er war erregt. Fuhr sich durch die Haare. Starrte dann wieder zu Ryou herab, starrte auf seinen mageren Leib und die Tränen, die ihm plötzlich in die Augen traten, machten ihn nur wieder wütend. Wütend, weil er sie nicht sehen konnte, weil er das hasste, das hatte er schon bei Mokuba nie ertragen können.

Er holte aus und schlug Ryou ins Gesicht und das Klatschen war doppelt so laut durch die Nässe und dann schlug er gleich nochmal zu, weil ihm dieses Geräusch gefiel und Ryous Kopf ruckte zur Seite, schließlich noch ein Schlag und dann musste er sich abrupt losreißen.
 

„Ich HASSE es, was du mit mir tust!“, spie er schließlich aus. „Ich hasse dich dafür, du bist nichts weiter als eine dreckige Hure von der Straße, wieso-“
 

Er brach abermals ab, Ryou richtete sich auf, ihm schwindelte, aber das Gefühl drängte er von sich fort und dann sagte er mit heiserer Stimme:

„Ich dachte immer … ich wäre innerlich zerrissen, einsam und traurig, aber …“
 

Kaiba stockte, Ryou hatte seine Arme um seinen Hals geschlungen und er spürte die feuchte, kühle Haut des Jungen, dann eine Stimme, die ihm ins Ohr flüsterte:

„Dann hab ich dich kennengelernt und gesehen, dass du viel einsamer bist, als ich, weil du dir niemals, aber auch niemals auch nur irgendein … Gefühl der Schwäche erlaubst. Du wirkst immer … Wie ein Titan im Sturm und vielleicht … aber … manchmal … in Momenten wie diesen … hab ich Mitleid und es ist mir egal, welche Strafe ich dafür bekomme, weil es die Wahrheit ist …“
 

Kaiba hatte über Ryous Haupt hinweg ins Leere gestarrt, wie mechanisch, während dieser gesprochen hatte die Hände gehoben, um die Umarmung zu erwidern, etwas, das zu tun, ihm schon bei Mokuba schwer fiel und ansonsten noch keinem anderen Menschen gegeben worden war.

Ryou fühlte sich so herrlich warm an in seinen Armen.

Wie konnte ein einzelner Mensch nur so paradox sein? Er schlug ihn, behandelte ihn mit aller Kälte, die er aufbringen konnte und doch wurde er durchschaut und doch spürte er, dass da schon längst mehr war, als nur ein geschäftliches Verhältnis und gerade konnte selbst er sich dagegen nicht mehr erwehren und so, wie sie da saßen, Ryou so verloren wirkend und er vergrub das Gesicht in dem weißen Haar, das diesen Duft barg, der ihm so kostbar war, dann drückte er ihn leicht von sich weg, fasste ihm ins Gesicht, sanft, streichelnd und Ryou schloss die Augen ob dieser ungekannt zärtlichen Berührung und dann küsste er ihn und dieser Kuss war nicht so verlangend und geil, wie die Küsse zuvor, er war … zärtlich und liebevoll und das machte Ryou schwach, ihm war ohnehin schon schwindelig und dann gaben ihm die Knie nach, doch er stürzte nicht, denn Kaiba hielt ihn, hob ihn im nächsten Moment einfach auf die Arme, als wöge er nichts, Ryou schloss einen Moment die Augen und öffnete sie erst wieder, als er weiche Laken spürte.
 

Sie waren in Kaibas privatem Schlafzimmer, Ryou öffnete überrascht die Lippen zu einem Spalt, denn das war etwas, das er nie für möglich gehalten hatte und er wusste nicht, dass Kaiba im Stillen denselben Gedanken hatte, denn in sein Schlafzimmer hatte er noch nie jemanden gelassen. Wenn er denn mal jemanden mit nachhause gebracht hatte und das war so gut wie nie vorgekommen, dann hatte er meistens mit seinem geheimen Raum, oder allen möglichen anderen Zimmern Vorlieb genommen, wenn Mokuba nicht hier gewesen war, nur dieses Zimmer war ansonsten absolut Tabu gewesen.

Doch nicht jetzt. Jetzt … wollte er es so. Ryou zog ihn hinunter in einen Kuss und Kaiba beschlich unbewusst das Gefühl, dass er diesem zarten, unterwürfigen Jungen gar nicht überlegen war, denn auch, wenn er sich freiwillig unterwarf, so waren sie irgendwie, zumindest in diesem Moment gleichgestellt.
 

Kurz darauf spürte Ryou, wie sich eine Hand zwischen ihre Körper wand, und ihn anfasste und ein leicht überfordertes Seufzen kam ihm über die Lippen, denn von Kaiba war man keine Zärtlichkeiten gewohnt – die Wangen brannten ihm noch von den Schlägen vorhin, umso süßer nun diese Berührung. Er schmolz beinahe dahin, auch als er die Küsse spürte, überall, an seinem Hals, seiner Brust, seinen Schenkeln und er spürte, wie andächtig diese Küsse waren, andächtig und gleichsam leidenschaftlich und auch ein Hauch verlorener Sehnsucht lag darin und immer mehr und mehr beschlich ihn das Gefühl, wie ähnlich Seto Kaiba und er sich doch waren.

Tief in der Seele drin und ihm kamen die Tränen, als ihm etwas bewusst wurde, etwas, das eigentlich schrecklich war und doch schön zugleich.
 

Kaiba begann, ihn zu weiten, denn er verspürte diesmal merkwürdigerweise nicht den geringsten Drang ihm wehzutun, im Gegenteil – Ryous Stöhnen ließ ihn erschauern und auch als er bald darauf in ihn eindrang, war es anders als sonst. Es war genauso heiß, genauso eng und doch war es anders. Er fühlte sich in diesem Moment wie ein Dämon, der sich eines Engels bemächtigt hatte – Ryou war einfach viel zu überirdisch, viel zu schön …

Plötzlich blitzte etwas in seinen Augen, als er begann, in Ryou zu stoßen, doch Ryou bemerkte nichts von diesem Blitzen, denn hätte er es bemerkt, so hätte es ihn wohl sicherlich geängstigt.

Das einzige, das Ryou merkte, war nur die Lust, die in wundervollen Wogen über seinen Körper rollte, die ihn vergessen ließ, was ihn zuvor beschäftigt hatte, was ihm Angst machte, die ihn dazu brachte, nur im Hier und Jetzt zu sein und auch wenn es albern war, das wusste er selbst, gab es ihm die Illusion von geliebt werden, von beschützt werden, obwohl Kaiba wohl weder auf das Eine, noch das Andere Wert legte.

Für Seto Kaiba war er ein Ding, ein Lustknabe, ein Stricher, der nur so viel wert war, wie er ihm bezahlte.

Aber damit konnte er sich abfinden. Wenn er ihm nur öfter diese Lust bescherte, wie er es jetzt gerade tat, Ryou war es kaum noch gewohnt, dass man auf ihn achtete.
 

Abermals traten Ryou die Tränen in die Augen und er schlang die Arme um den kraftvollen Körper über ihm, der beständig in ihn stieß, krallte die Fingernägel in dessen Rücken fest, weil er fürchtete, den Halt zu verlieren, bis er tatsächlich etwas leicht Feuchtes spürte, Blut, und selbst, wenn Kaiba ihn normalerweise dafür bestraft hätte, so tat er es nicht, aus keinem besonderen Grund, einfach nur, weil er es konnte, weil er die Macht hatte, eine Urteil und eine Strafe auszusprechen und weil er diese Macht so liebte.
 

Schon bald näherte sich ihnen beiden der Höhepunkt und als Kaiba aufsah, trafen sich ihre Blicke für einen Moment und dieser Moment schien stillzustehen, denn es war so, wie Kaiba befürchtet hatte, eine in ihm verwurzelte Urangst, Augen waren gefährlich und nun nahmen sie sich gegenseitig gefangen und Emotionen, wie er sie nie gekannt hatte, stürzten auf ihn ein und als der Orgasmus über ihn hereinbrach und kurz darauf auch Ryou mitriss, hasste und liebte er diesen Jungen zugleich.
 

Er sank nur kurz über ihm zusammen, genoss einen Moment diesen anregenden Duft, der von ihm ausging, diese Sinnlichkeit, bis er auch diese Nähe akut nicht mehr ertragen konnte, und sich wortlos aus ihm zurückzog.
 

„S-Seto, w-was soll das hier hat das hier…?“

In diesem Moment war es Seto Kaiba, als hätte man ihm einen Beutel Eis in den Magen gekippt, als er die Stimme seines kleinen Bruders hörte.

Wie von der Tarantel gestochen löste er sich von Ryou, der ebenso entsetzt in Richtung der Schlafzimmertür starrte.

Das durfte doch einfach nicht wahr sein – wie hatte er nur so nachlässig sein können, die verdammte Tür nicht abzuschließen?“

Mokuba war schon längst wieder aus dem Türrahmen verschwunden, Hals über Kopf davon gestürzt, traf es ganz gut, als Kaiba sich halbherzig angezogen hatte.

„Seto“, ertönte eine flehentliche Stimme und er spürte eine Hand auf seinem Oberarm – die er abrupt wegschlug. „Wir sollten zusammen mit ihm-“

Seine ganze Wut richtete sich in diesem Moment auf Ryou und er schlug zu, ganz plötzlich und unkontrolliert,

„Das ist alles nur deine Schuld, du dreckige Nutte!“, entfuhr es ihm gereizt, schlug abermals zu und stieß ihn dann grob zurück aufs Bett, wo Ryou mit vor Schreck geweiteten Augen, halb aufgerichtet liegen blieb und Kaiba hinterherstarrte, der von der Innenseite der Tür den Schlüssel abzog, die Tür selbst hinter sich zuknallte und schließlich von außen abschloss.
 

Ryou brauchte keine Sekunde um zu realisieren, was hier gerade geschehen war.

Hektisch sprang er auf, stürzte zur Tür und versuchte, die Klinke herunterzudrücken, doch die Tür öffnete sich nicht.

„Du kannst mich doch nicht hier einsperren!!!“, schrie er panisch und hämmerte gegen die Tür, „Seto! Das kannst du nicht machen, lass mich raus!“

Als Ryou merkte, dass ihn hier niemand hörte, kämpfte er einen Moment mit den Tränen, zwang sich dann jedoch, sich zu beruhigen, langsam herunter zu kommen.
 

Der nächste Gedanke, der ihm dann durch den Kopf schoss, war sein Handy, doch das war in der Tasche, die er unten im Wohnzimmer abgestellt hatte.

Dann flackerte sein Blick zum Fenster. Zögerlich trat er heran – und verzog das Gesicht. Kaibas Schlafzimmer befand sich im zweiten Stock der Villa und das war schon eine Höhe, durch die man sich ernsthaft verletzen konnte.
 

Er fuhr sich durch die Haare. Vielleicht sollte er sich erstmal etwas anziehen. Seine Kleidung war allerdings auch nicht hier. Kurzerhand ging er zu Kaibas Kleiderschrank und zog ihn auf.

Nach kurzer Suche schnappte er sich einfach ein schlichtes, weißes Hemd, im Grunde war es ihm egal, denn zu groß war ihm ohnehin alles, und Unterwäsche und irgendeine Hose, die er mit einem Gürtel festmachte und die Säume unten hochkrempelte.

Dann ging er langsam wieder zum Fenster, öffnete es und beugte sich hinaus, um zu sehen, ob dort irgendetwas war, an dem er hinunterklettern konnte.

Da war nichts. Absolut gar nichts. Ryou spürte Verzweiflung in sich aufkommen und dachte einen Moment daran, einfach hier zu bleiben und zu warten, bis Kaiba ihn wieder herausließ, aber … er war so wütend gewesen. So unendlich wütend, er hatte richtigen Hass gefühlt, als er ihn vorhin beschimpft hatte, anders als sonst. Als gab er ihm die Schuld an all dem, was in irgendeiner Form schief gelaufen war.
 

Ryou hatte Angst, grauenvolle Angst plötzlich. Nein, er wollte nicht warten, plötzlich war ihm das alles egal, ob er hier eine Einnahmequelle verlor, ob alles aufflog, er wollte einfach nur noch hier weg.

Abermals starrte er nach unten. Dort war Gras, kein Beton. Aber auch auf Gras konnte man sich aus solch einer Höhe etwas brechen.

Warum gab es hier auch keine Regenrinne direkt neben dem Fenster, wie in den ganzen Actionfilmen?

Nur nackte, blanke Wand und nicht mal eine Holzjalousie, weil hier ja alles hochmodern war.

Ryous Herz hämmerte hart in seiner Brust, als er beschloss, dass er es wagen wollte. Gras gab immerhin auch etwas nach und wenn er versuchte, nicht allzu unglücklich aufzukommen …
 

Langsam kletterte Ryou auf das Sims … vielleicht, wenn er sich erst an den Armen heruntergleiten ließ, dann würde es die Höhe um ein kleines Bisschen verringern, zwar nicht viel, aber er war dankbar um jeden Centimeter.

Langsam ließ Ryou sich im nächsten Moment aus dem Fenster gleiten, versuchte, nicht am glatten Sims abzurutschen, spürte den kalten Wind, der seine Kleidung flattern ließ und den Nieselregen, der durch den Wind schmerzhaft wurde, die nackten Füße tasteten sich an der Außenwand entlang, um wenigstens vorrübergehend ein bisschen Halt zu haben, bis er so weit unten war, wie möglich.

Dann schickte Ryou ein Stoßgebet gen Himmel, stieß sich leicht von der Wand ab, um nicht hängen zu bleiben und dann …

… ein kurzer, schneller Fall und ein harter Aufprall, bei welchem gleichsam ein ungeheurer Schmerz durch seinen Fuß schoss und ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde, sodass er schwarze Punkte vor den Augen sah.
 

Ryou brauchte eine ganze Weile, um wieder einigermaßen zu sich zu finden – er sah etwas verschwommen, ihm war schwindelig und schlecht und er zitterte und sein rechter Fußknöchel tat so weh, dass er darum betete, er möge nicht gebrochen, sondern nur verstaucht sein.

Es dauerte etwa fünf Minuten, ehe Ryou sich einigermaßen aufgerappelt hatte – nun untersuchte er mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Fußknöchel, betastete ihn. Dann versuchte er vorsichtig, damit aufzutreten – es tat zwar ungeheuerlich weh, aber es war glücklicherweise die Art von verstauchtem Schmerz und nicht das dumpfe Pochen eines gebrochenen Knochens.

Mit zusammengebissenen Zähnen stand er auf und entfernte sich so schnell es ging, ohne den Fuß unnötig zu belasten, vom Grundstück der Villa.
 

Währenddessen suchten seine Gedanken fieberhaft nach einer Möglichkeit, wo er hingehen könnte. Ginge er jetzt nachhause, würde seine Mutter wohl einen Schreikrampf kriegen, wenn sie ihn so sah, das Gesicht durch die Schläge in Mitleidenschaft gezogen und die Schrammen und Schürfwunden am ganzen Körper, die vom Fall herrührten. Das konnte er unmöglich erklären.

Mit Malik war er zerstritten und ein ungewollter Trotz in ihm hinderte ihn daran, zu ihm zu gehen. Andere Freunde hatte er, aber auch da befürchtete er eine ziemlich unangenehme Situation, denn die Menschen waren immer so neugierig und zudem wollte er nicht, dass man sich unnötig sorgte.
 

Und dann fiel ihm schlagartig jemand anders ein. Er hatte seine Karte zwar nicht mehr, weil diese irgendwo zwischen seinen Sachen in Kaibas Haus war, aber Ryou konnte sich sehr deutlich an den Namen des Hotels erinnern, den er ihm auf die Rückseite geschrieben hatte.
 

Er humpelte bis zum nächsten Taxistand, zog das Auto auf und ließ sich dann erschöpft auf die Rückbank fallen.

„Wo solls hingehen?“

„Zum Royal…“

Der Taxifahrer drehte sich um und sah ihn zweifelnd an und Ryou konnte sich gut vorstellen, was der Mann nun denken musste. So etwas wie; Was bitte hat so ein abgewrackter minderjähriger Junge, wie du in dem nobelsten und teuersten Hotel der ganzen Stadt verloren und vor allem – wie bezahlst du bitte die Taxifahrt, wo du offensichtlich nichts bei dir hast?

Er schien drauf und dran zu sein, Ryou einfach wieder rauszuschmeißen, dem allerdings war es gerade herzlich egal, was der Mann da von ihm dachte.

„Das geht auf die Rechnung von Seto Kaiba“, sagte er trocken und der Mann nickte, denn dieser Name war so bekannt, dass man besser nicht in Gefahr lief, irgendeinen Unmut zu wecken.

„Alles klar“, brummte der Taxifahrer und Ryou schloss die Augen, während sich das Auto in Bewegung setzte.
 

Eigentlich wollte er nur noch in einen todesgleichen Schlaf fallen. Und vergessen. Alles, was ihn quälte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Jaelaki
2013-09-19T22:38:47+00:00 20.09.2013 00:38
Hi!
Nach einer 'Sommerpause' bin ich wieder frisch und munter dabei! ^.-
Ich habe mir eben dein Kapitel durchgelesen und mehr oder weniger spontan meine Eindrücke dazu niedergeschrieben. Ich fang also einfach mal an … ^^


Malik schien zu überlegen, wie er seinen Satz beginnen sollte und dessen Zögern gefiel Ryou nicht. Malik war ansonsten immer  [...]

<< Malik, Malik. Hier verwendest du sehr oft die Namen der Protagonisten. Besser wäre hier mehr Abwechslung beim Satzbau. Das macht den Schreibstil auch flüssiger.

das hatte ich schon länger und die Erkenntnis, die mir bei diesen ganzen Sachen gekommen ist, gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Ryou, bitte … sag mir die Wahrheit. Schläfst du für Geld mit Männern?“

<< Düdümm! Das ist natürlich jetzt >die< Frage. Sehr schön, wie die Spannung hier greifbar wird.

In Ryou drin wurde es eisig kalt.

<< Das ist jetzt nicht so eine schöne Formulierung. Wie wäre es mit: Ryous Innerstes gefror zu Eis. Oder: Ryou spürte nur noch, wie in plötzlich ein eisiger Schauer erfasste? ^.-

Eine schallende Ohrfeige riss Ryous Gesicht zur Seite. 

<< Ehrlich gesagt finde ich, dass Seto hier zu schnell handgreiflich wird. Natürlich ist er richtig sauer, allerdings schätze ich diesen Charakter eher als sehr kontrolliert ein. Auch wenn er wütend wird, stelle ich mir eher vor, dass er immer 'ruhiger' und sozusagen eiskalt reagiert, nicht so explosiv. Aber das ist wohl subjektiv. Ich wollte dir nur gerne auch meinen Eindruck hier hinterlassen. ^.-

Ryou, so sachlich, wie möglich, doch die unterdrückten Tränen ließen seine Stimme verräterisch zittern.
Malik sagte nichts. Ryou sah ihn an, Maliks Blick war ausdruckslos.

<< Hier nennst du – mMn – zu oft die jeweiligen Namen. Da ist der Schreibstil nicht flüssig. Ryou – Malik – Ryou -Malik. Wie bei einem Tennisspiel. Besser wäre es, hier die Sätze abwechslungsreicher zu gestalten.

Ryou durfte sich auf dem Weg, seine Schwester zu retten, nicht selbst verlieren
<< oh. Diese Formulierung finde ich sehr schön und passend! Kompliment! ^^

[...] kein bisschen Verständnis? Gerade er? Natürlich. Verständnis dafür, dass der beste Freund, einen angelogen hatte, dachte er trocken.

<< Naaja. Lügen sind natürlich wirklich nicht der Hit. Aber Ryou war / ist auch in einer sehr komplizierten Lage. Nach dem ersten Schock, denke ich trotzdem, dass Malik Verständnis für ihn hätte. Freunde zeichnet doch gerade das aus, dass sie einem helfen, auch wenn man noch so einen Scheiß gebaut hat, ohne dass sie einen schlicht verurteilen.

Ryous Schritt wurde gemäßigter. Er war niedergeschlagen. Fühlte sich sehr alleine plötzlich. Alleine mit seinen Problemen, mit seinen Sorgen.

<< Hier ist dein Schreibstil sehr abgehackt. Klar, du willst das betonen. Aber mMn ist es zu viel des Guten. 1. sind das sehr kurze Sätze und 2. wiederholst du dich hier – alleine, alleine. Mit seinen, mit seinen. Aber das mag jetzt auch recht subjektiv sein. Lies einfach nochmals drüber. Wenn du damit zufrieden bist, dann sei es so. ^.-

nachhause

<< Das hingegen ist mir oft aufgefallen: Richtig müsste es 'nach Hause' heißen. Nur 'das Zuhause' wird so zusammen geschrieben. Aber: Er geht nach Hause.

Inzwischen war die Dämmerung hereingebrochen und ein eisiger Wind wehte […]

<< hier könntest du noch mehr Atmosphäre reinbringen. Sorry. Sicherlich kannst du es nicht mehr lesen, weil ich das so oft schreibe. xD Aber du hast so super Ansätze, deswegen will ich gerne versuchen zu schreiben, wo du noch ein bisschen Pfiff reinbringen könntest. Natürlich lediglich meiner Meinung nach. ^.-
Also: mehr Beschreibungen der Umgebung, was ist die Folge des eisigen Windes? Was spürt, sieht Ryou? Was hört er? Etc.

Fürchtete sich davor, wenn er jetzt zu ihm hinginge, dass er ihn niemals wieder fort lassen würde und gleichsam davor, dass er ihn fortschickte.

<< Sehr schön! Wirklich! Das ist ein toller Satz. Sehr poetisch und doch nicht abgehoben. Sehr passend! Lob! ^.-

Dann klingelte er. Er hatte ja doch keine Wahl. 

<< Wieso? Er hat doch eine Wahl. Vorher – so weit ich mich erinnere – geht er doch sogar noch seine Wahl durch. Jedenfalls könnte er auch einfach nicht klingeln und gehen. Das macht er zwar nicht,aber die Möglichkeit bestünde, d.h. er hat eine Wahl, entscheidet sich aber eben hierfür.

akuter und harter Regenschauer

<< akut? Hört sich an, als sei jemand krank. Vielleicht wäre hier passender: plötzlicher, überraschender o.Ä.

„Ich hatte gehofft …“ Hier ein Weilchen Zuflucht zu finden? Tolle Erklärung.

<< Super! Dieser Abschnitt hat mir total gut gefallen. Ryous 'Unfähigkeit' seine Gefühle in Sprache zu 'kleiden'. Super passend zur Situation. Sehr bildlich. Toll!

zuhause

<< wie oben bereits erwähnt: Dieser Fehler steckt häufiger in der Geschichte. Vielleicht machst du dir ja mal die Mühe und guckst gezielt danach. ^.-

Kaiba starrte ihm unwillkürlich hinterher, die weichen Lippen noch auf der Wange fühlend. Dann riss er sich aus seiner Starre und schüttelte den Kopf, versuchte sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, die er sich mit nachhause gebracht hatte.

<< Abgesehen von dem 'nach Hause' ist dieser Abschnitt superspitze. Das passt. Das ließt sich super. Wirklich ein klasse Abschnitt, den ich gerne mehrmals gelesen habe!

dass Ryou nackt in seinem Badezimmer herumsprang, schon aus, um ihn in seiner Konzentration zu stören?

<< xD Hier musste ich lachen. Einfach amüsant dieser Gedankengang im Kopf eines Seto Kaibas. ^.-

da konnte es nicht sein, dass Ryou ihn zusätzlich durcheinander brachte und das, indem er einfach nur existierte.

<< ebenso. Amüsant und herrlich ehrlich und trocken! ^.-

Er gab Ryou die Schuld daran, dass er ihn so durcheinander brachte. Im Grunde war es auch seine Schuld.

<< dito! XD ^.-

Erst als Ryou schon schwindeln musste, zog er ihn herauf, ließ ihm nur zwei, drei Atemzüge, ehe er ihn in einen Kuss zog, verlangend und herrschsüchtig und grob und wütend und all das spürte Ryou.

<< sehr intensiv. Abgesehen von – mMn – übertriebenen Wutattacke, wirklich eine intensive und authentische Begegnung! Kompliment!

Und er ließ ihm keine Zeit, um sich zu sammeln, denn kaum hatte er den Kuss gelöst, hatte er ihn aus der Wanne gezogen – Ryou war mit der Bewegung mitgegangen, um zu verhindern, dass ihm ein großer Büschel Haare ausgerissen wurde – und er stieß ihn zu Boden, so heftig, dass Ryou sich den Hinterkopf anschlug, als er auf den harten Fliesen aufkam und ehe er vor Schmerzen stöhnen konnte, drückte Kaiba ihm die Luftkanäle ab.

<< Die Dynamik ist hier sehr schön! Die Handlung fesselt hier! Allerdings ist es – mir – zu grob, zu explosiv. Seto Kaiba ist für mich sehr herrschsüchtig, aber eben auch sehr kontrolliert. Selbst wenn das eine außergewöhnliche Begegnung sein soll, reagiert mir Seto zu unüberlegt und zu wenig berechnend. Aber das ist eben meine Meinung.

er brauchte einen Moment um zu realisieren, dass er sich gerade absolut hatte gehen lassen, etwas vollkommen Inakzeptables, denn es offerierte eine andere Seite an ihm, eine Seite, die ihm selbst unheimlich war.

<< diese Formulierung und Wendung hingegen ist sehr nachvollziehbar. Sehr schön! ^.-

Kaiba versuchte, seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Er war erregt. Fuhr sich durch die Haare. Starrte dann wieder zu Ryou herab, starrte auf seinen mageren Leib und die Tränen, die ihm plötzlich in die Augen traten, machten ihn nur wieder wütend. Wütend, weil er sie nicht sehen konnte, weil er das hasste, das hatte er schon bei Mokuba nie ertragen können.

<< Hier kommt mir dein Schreibstil wieder recht 'abgehackt' vor. Du machst viele kurze Sätze und nimmst dabei häufig ein Stichwort aus dem vorherigen kurzen Satz auf, wiederholst es und führst es aus. Sicherlich kann man dies dosiert als Stilmittel benutzen, mir kommt es jedoch hier zu stark vor.


Kaiba stockte, Ryou hatte seine Arme um seinen Hals geschlungen und er spürte die feuchte, kühle Haut des Jungen, dann eine Stimme, die ihm ins Ohr flüsterte:
„Dann hab ich dich kennengelernt und gesehen, dass du viel einsamer bist, als ich, weil du dir niemals, aber auch niemals auch nur irgendein … Gefühl der Schwäche erlaubst. Du wirkst immer … Wie ein Titan im Sturm und vielleicht … aber … manchmal … in Momenten wie diesen … hab ich Mitleid und es ist mir egal, welche Strafe ich dafür bekomme, weil es die Wahrheit ist …“

<< Wundervoll. Das ist die Stelle, durch die ich mir die beiden tatsächlich zusammen vorstellen könnte. Beide alleine auf ihre Art und Weise, verloren und verquererweise sich so ähnlich. Schön auf den Punkt gebracht. Lob! ^.-

Abermals traten Ryou die Tränen in die Augen
<< Dafür, dass es für Ryou so emotional bzw. ergreifend ist, beschreibst du es leider recht flach. Im nächsten Abschnitt nähern sich die beiden bereits ihrem Höhepunkt. Mich lässt das Ganze jedoch recht kalt, weil es sehr oberflächlich geschrieben ist. Damit möchte ich nicht auf explizite sexuelle Beschreibungen hinaus, sondern mehr auf Atmosphäre, Eindrücke … was fühlt Ryou? Was spürt er? Was hört er? Was schmeckt er? Was sieht er?

„S-Seto, w-was soll das hier hat das hier…?“
In diesem Moment war es Seto Kaiba, als hätte man ihm einen Beutel Eis in den Magen gekippt, als er die Stimme seines kleinen Bruders hörte.
<< Oh, Gott. Herzinfarkt. ._.

wie hatte er nur so nachlässig sein können, die verdammte Tür nicht abzuschließen?“

<< nur ein Detail: Anführungszeichen zu viel. Aber letztlich sehr gute Frage. Seto, du hättest mir einen Herzinfarkt ersparen können. xD ^.-

Seine ganze Wut richtete sich in diesem Moment auf Ryou und er schlug zu, ganz plötzlich und unkontrolliert,

<< mmmh. Okay. Die Wut 'verstehe' ich aus Setos Perspektive, aber die Handlung daraus ist mir trotzdem nicht authentisch genug. Ich stelle mir ihn in solch einem Moment eher eiskalt vor, versteinert, absolut distanziert, Ryou mit ein paar Worten verbal niedermachend.

doch nicht hier einsperren!!!“, schrie er panisch

<< hier hätte ein Ausrufezeichen gereicht. Allerdings verstehe ich Ryous Panik.

Ryou hatte Angst, grauenvolle Angst plötzlich. 

<< Schreibstil ist hier nicht flüssig durch dieses angehängte 'plötzlich'. Vielleicht besser: Ryou hatte Angst; plötzliche, grauenvolle Angst.

nachhause

<< siehe oben … 'Nach Hause'.

Mit Malik war er zerstritten und ein ungewollter Trotz in ihm hinderte ihn daran, zu ihm zu gehen.

<< Okay. Klar, zerstritten finde ich jetzt übertrieben, es war wohl eher eine Meinungsverschiedenheit gekoppelt mit Enttäuschung. Ich denke aber nicht, dass Malik Ryou seine Hilfe verwehren würde!

Und dann fiel ihm schlagartig jemand anders ein. 

<< Aber du willst – wie man hier erkennen kann – eben nicht auf Malik hinaus, sondern jemand anderen. Okay. Nachvollziehbar, aber doch etwas klischeehaft. Vielleicht hättest du Maliks und Ryous Streit explosiver darstellen können, dann wäre Ryous 'Flucht' zu einem anderen womöglich authentischer. Oder: Er wäre tatsächlich erst zu Malik, der wäre aber nicht da … und dann fällt Ryou doch 'der andere' noch ein. Was für ein Glück im Unglück! ^.-

Und vergessen. Alles, was ihn quälte.

<< und das ist ja relativ viel an dieser Stelle. Oh, je. ._. Mal schauen, was noch kommt. ^^

Uh, ich denke, der Kommentar wurde jetzt doch relativ detailliert. Ich möchte dir nicht auf die Füße treten und daher noch einmal ganz klar betonen, dass das einfach meine Meinung ist, meine Eindrücke, die ich mehr oder weniger spontan hier jetzt mal aufgeschrieben habe. Vielleicht hilft dir ja sogar der ein oder andere Impuls. Würde mich jedenfalls freuen. ^.-

LG Jaelaki
Antwort von:  Jaelaki
20.09.2013 00:39
Oh man. Ich weiß nicht, warum ich immer auf die falschen Tasten komme. ._.
Naja.

Jedenfalls ist das mein Re-✖✐✖! ^^

LG Jaelaki
Von:  Erenya
2013-06-16T07:14:15+00:00 16.06.2013 09:14
In Ryou drin wurde es eisig kalt.

Irgendwie ein recht ungeschickter satzbau. vielleicht wäre eine Konstruktion alla "In Ryous Inneren..." besser.

Erst als Ryou schon schwindeln musste

Den Satz kann man falsch verstehen "Erst als Ryou schwindlig wurde" oder "ein Schwindel überkam", wäre da wohl etwas besser.

Irgendwie war ja klar, dass dieser Mann noch einmal Erwähnung findet. Und gerade liebe ich diese FF für die ganzen Klischees die aufgebaut werden und ich liebe ja Klischees im Allgemeinen XDD

Nachdem nun Malik und Mokuba mehr oder minder alles wissen, bin ich gespannt wie es weiter geht und mal sehen ob ich heute noch zum weiter lesen komme.

Rekommi: ✖✐✖
Von:  jyorie
2012-08-20T17:28:21+00:00 20.08.2012 19:28
Hallo^^

der Anfang des Kapitels ist richtig übel. Armer Ryou total ertappt und
überführt von Malik, er tut mit total leid. Kann ihn gut verstehen,
dass er jetzt Angst hat, wenn Malik es weiter erzählen würde. Ausgerechntet Malik sein bester Freund musste es herausfinden.

Nächste Frage wohin? Nächster Schlag, Ryou hat niemand als Kaiba und
da ist er nichtmal sicher ob dieser ihn aufnimmt. Life is a bitch.

Als hätte Ryou nicht schon genug an diesem Tag zu leiden gehabt, muss
auch noch Mokuba die beiden In flagranti erwischen.

Ich hoffe Ryou hat recht und es ist nix gebrochen und das Akefia es
wenigst gut mit ihm meint.

Was ein Emotionen durchrüttelndes Kapitel!

Liebe Grüße
Jyorie
Von:  mor
2012-08-14T18:03:43+00:00 14.08.2012 20:03
owe.....Ryou rutscht immer tiefer in den abgrund.....
Von:  SakuraxChazz
2012-08-14T16:22:06+00:00 14.08.2012 18:22
Das ist wirklich traurig. Das hat Ryou ja jetzt wirklich getroffen. Das Malik da wirklich Bescheid wusste. Und jetzt hat er den Salat. Immerhin will Malik erstmal nicht die Story weiter verbreiten. Hätte ihm ja durchaus auch passieren können.
Und dann flüchtet Ryou zu Seto und was passiert? Erstmal dresche.. war ja schon irgendwie zu erwarten, aber aus einem anderen Grund. Da tat mir Ryou wirklich Leid. Womit hatte er denn das verdient?
Aber der Oberhammer ist ja, das Mokuba es jetzt auch weiß... und so erfahren musste... Das war wirklich unvorsichtig von Seto. Hätte er mal abgeschlossen. Sonst ist er doch auch immer so ein Kontrollfreak!
So ja und jetzt ist Ryou getürmt und auf zu seiner neuen Bekanntschaft. Ich nenn sie jetzt einfach mal so. Bin ja mal gespannt, was ihn dann dort erwartet. Und was ihn auch sonst noch so erwartet.
Ich hab mich sehr über das neue Kapitel gefreut. Ich mag deinen Schreibstil total gern^^

LG Saku^^
Von:  kmolcki
2012-08-14T06:17:29+00:00 14.08.2012 08:17
Hui ein sehr sehr gutes, spannendes Heißes und überraschendes Kapitel. Seto ist ja sowas von.....

GLG Kmolcki


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