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Ikebukuru Change's

IzayaKida - bis zum Erlangen der Informationen
von

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Kapitel 5 – Erfolgserlebnisse

Das reichte. Izaya war nicht der Typ, der nach dem Sex noch eine Weile mit seinem Partner kuschelte, hatte er sein Ziel doch schon erreicht. Er wusste es. Sanft löste er den Kuss, strich Kida über die rötliche Wange und lächelte ihn, schon fast freundlich, an. Masaomi stürzte beleidigt die Lippen und sah zur Seite, drehte sich mit dem Rücken zu ihm und zog sich die Decke über den Oberkörper. Er schwieg. Izaya seufzte tonlos. Da würde er wohl doch kuscheln müssen. Vorsichtig legte er den Arm von hinten um die Taille Kida’s und drückte ihn etwas an sich heran, fuhr mit seinen Lippen sachte über den Nacken des Jungen und küsste diesen schließlich. Auch jetzt wurde der Junge noch rot, versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen und zog die Decke über das Gesicht. „Das war doch genauso schön für Dich, wie für mich oder?“ grinste Orihara und drängte sich dem Jungen noch etwas weiter auf. „…mit einem großbusigen Mädchen wäre alles viel schöner gewesen…“ „Aber es hätte dich nicht so befriedigen können, wie ich es getan habe, glaube mir.“ Masaomi schwieg auf diesen Kommentar hin und rollte sich nur noch etwas mehr ein. „Und nun wirst Du mir doch sicher etwas über deine Pläne erzählen? Du hast doch sicherlich bemerkt, wie überzeugend ich sein kann!? Oder soll ich das nächste Mal doch stärker zulangen?“ „Das…nächste Mal? Fick Dich Izaya! Das wird nicht noch einmal passiert!“ Um ehrlich zu sein, war er jetzt doch ziemlich überrascht über die Reaktion des Anderen. Hatte er sein loses Mundwerk wohl doch noch nicht verloren? Ein Glück. Das war ihm alles sowieso ziemlich spanisch vorgekommen. Würde das etwa wieder den Anfang eines amüsanten Spieles bedeuten? Das süffisante Grinsen erschien erneut auf Izaya’s Lippen so griff er nach vorne, an die Hände des Blonden, riss sie nach hinten und hielt sie in einer ziemlich unangenehmen Position fest. „Was tust Du da? Verdammt- au! Izaya!“ Seine eine Hand hielt immer noch die Hände des Jüngeren fest, während die Andere sanft durch die, immer noch schweißnassen, Haare strich. „Du bist wirklich niedlich, Kleiner. Ich sollte dich öfter zu Hause besuchen kommen, meinst du nicht auch?“ Kida verzog angewidert das Gesicht. Nicht sonderlich höflich. Wieder beugte sich der Schwarzhaarige noch etwas weiter zu seinem derzeitigen Partner herunter und küsste sachte dessen Hals entlang, hielt dann an seinem Ohr inne und flüsterte etwas in dieses. „Ich weis … dass Du und dieser Mikado etwas plant. Ihr versucht Ikebukuru zu verändern.“ Er biss auf Kidas Ohrläppchen, der einen leisen Protestlaut von sich gab, sich aber nicht weiter dazu äußerte. „Ihr versaut mir da ein wenig was, weist Du?“ „….findest…Du es etwa gut wie Ikebukuru verkommt?“ „Nicht direkt aber…durch deine Aktionen geht ein wenig Spaß verloren, weist Du? Es wird langweilig werden. Der ‘Nervenkitzel‘ wird nichtmehr vorhanden sein, Kida. Das ist es was mich stört! Es wird wahrscheinlich ein Anlaufs Punkt für Touristen werden. Schon allein wegen all den Großstadt Schattengestalten. Willst Du, dass sich unzählige Touristen in den Straßen tummeln? Außerdem werden bei höheren Besucherzahlen auch die Preise steigen. Ich will keine Attraktion werden.“ Izaya hatte Kida zwischendurch losgelassen und sich neben ihn hingelegt, die Arme unter den Kopf gelegt und die Decke beobachtet. „Du hast Angst.“ Was wagte es der Junge solche Sachen in den Raum zu stellen? Langsam wandte er den Blick zu genau diesem und sah ihm ernst ins Gesicht. „Du hast Angst vor Veränderung.“ Izaya wurde langsam unsicher. War ER selbst es nicht immer gewesen, der Andere dazu brachte mit der Wahrheit herauszurücken. War ER es nicht immer gewesen, der die Leute zu beeinflussen wusste? Das alles lief langsam aus dem Ruder, jedoch beschloss er nun noch den Rest zu erzählen. Langsam schüttelte er den Kopf. „Nein. Veränderungen sind Gut. Ich liebe Sie. Jedoch macht mir die Folge Sorgen.“ Kida saß mit angewinkelten Beinen neben Ihm, die Decke über die Hüfte gezogen und sah ihn gespannt an. Er schien nicht sauer zu sein. Nichtmehr. „Wie meinst Du das?“ Izaya grinste, drehte sich weg, schloss die Augen und seufzte. „Passt schon. Wenn es wirklich dazu kommen sollte, wirst Du es schon selbst wissen.“ Ruckartig setzte sich Orihara auf und streckte sich. Er würde Kida nun verlassen, suchte in dem kleinen Zimmer eine Uhr und stürzte die Lippen. Es war inzwischen 1 Uhr morgens. Im Grunde hatte er keine Lust jetzt noch durch die Straßen zu wandeln. Schon allein, weil die Bahnen um diese Zeit nichtmehr fuhren und er somit den Weg allein gehen müsste. Also würde er wohl die Nacht hier verbringen, sich früh aus dem Staub machen ohne den geringsten Funken Reue zu zeigen. Wieso auch? Was erwartete denn der Junge von ihm? Er würde ihm sicherlich kein Frühstück vorbereiten, mit ihm zusammen duschen und ihn jeden Tag anrufen, weil er die Nacht so schön fand und ihn vermisste. So jemand war er nicht und um ehrlich zu sein, konnte er diese Paare nicht verstehen. Es ging ihm, wenn überhaupt, nur um den einen Akt, war dieser hier auch nicht geplant. Es waren seinerseits keine Gefühle im Spiel gewesen, auch wenn er sagen musste, dass der Sex mit Kida schon irgendetwas hatte. Es war jedenfalls eine komplett andere Geschichte als mit den Typen und Weibern, mit denen er sonst schlief. Bei Frauen war er doch eher der unerreichbare coole und bei den Männern der Freche. Er ließ sich auch meist eher von Männern ficken als selbst aktiv zu werden. Das machte ihm mehr Spaß. Aber dieser Kida…bei ihm war es anders. Wie auch immer, er hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung geführt und hatte auch in nächster Zeit keine Bedürfnisse dazu.

Gelangweilt lehnte er sich nach hinten und stützte die Hände auf die Matratze. Er sah sich noch einmal ganz genau um. Es war schließlich noch hell. Jedenfalls hier im Zimmer. Sie hatten schließlich das Licht nicht ausgemacht, hatten auch keinen Gedanken daran verschwendet und peinlich schien es Masaomi im Licht auch nicht mehr zu sein als wenn sie es im Dunkeln getan hätten. Gemächlich legte er den Kopf in den Nacken, wusste anscheinend nicht wohin mit sich und der Welt. Auch Kida schien das zu bemerken, saß immer noch in der angewinkelten Position und suchte nach einem festen Blickpunkt. Was sollte das? Izaya hatte das Gespräch doch bereits beendet. Jetzt konnte er doch verschwinden! „Na?“ Izaya hatte sein gefährliches Grinsen wieder aufgelegt, sah Kida fest in die Augen und sprach weiter. „Wie wäre es mit noch einer Runde?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aoki
2011-09-04T15:35:02+00:00 04.09.2011 17:35
Hehe, hier hat man einen guten Einblick in die Gefühlswelt des Izaya Ohriharas xD..Schon lustig..Ich bin mir sicher, Kida wird ihn Gefühlsmäßig noch ganz schön aufwirbeln, richtig? :)

Lg, Enoir


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