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Sommerblüte

[SasuSaku]
von

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Yellow Elder

Sommerblüte

Yellow Elder
 

Abgesehen von diesem vielen Grün, welches überall auf der Welt zu sehen ist, fasziniert mich diese Pracht die hier blüht. So viele Pflanzen, Blumen und Insekten die die Inseln zu einem wahren Regenbogenprunk macht. Ich sehe, wie sich ein Busch aus hellgrünen spitzen Blättern vor mir in Zeitraffer wächst. Die Knospen öffnen sich leicht zu wunderschönen goldgelben Glocken. Sie strahlen wie die Sonne und symbolisieren die Insel der Bahamas. Wenn ich sie ansehe, spüre ich ihre Wärme die sie ausstrahlen und die Freude zugleich.

Angeblich sollen sie schon seit Jahren auf den Bahamas blühen, bevor man die Insel überhaupt entdeckt hatte. Kein Wunder, dass man sie Yellow Elder nennt. Ich bin gespannt, ob die Insel mir, dasselbe verspricht…
 

"Sakura! Hörst du mir überhaupt zu? ", fragte die Blondine etwas beleidigt. Immerhin versuchte sie gerade ihrer besten Freundin zu erzählen, was für schöne Sachen sie gekauft hatte. "Nein und jetzt lass mich schlafen…", murrte Sakura und lehnte ihren Kopf zurück gegen das Flugzeugfenster. Sie machte sich nicht mal die Mühe die Augen zu öffnen und raus zu schauen, da sie sowieso nur weiße Wattebauschen zu Gesicht bekommen würde. "Noah, du bist langweilig! " "Geh Sai nerven. ", grummelte die Haruno zurück, während sie langsam in ihre kleine Traumwelt sank. "Ha ha. Er schläft. " Ein Lächeln umspielten Sakuras Lächeln.

Für eine kurze Zeit, schien es so, als würde Ino endlich aufgeben, sie zu nerven. Doch dann sprach sie aus, was sie schon seit einigen Stunden loswerden wollte. "Sakura, was soll die Mütze? Wir fliegen auf die Bahamas und nicht in die Alpen! " Genervt schnaubte Sakura auf. "Lass mich! " Sie wollte nach ihrer Mütze greifen und sie tiefer in ihr Gesicht ziehen, doch dazu war es leider schon zu spät. Ino hielt das Stück Wolle in ihrer Hand und blickte baff die Rosahaarige an. Ihre schönen, langen Haare waren weg!

"Wo sind deine Haare hin?" Stattdessen waren nur noch schulterlange Haare zu sehen, die schlaff herunter hingen und überhaupt keine Volumen zeigten, da sie durch die Mütze platt gedrückt wurden. "Friseurunfall…", meinte sie Augenrollend und blickte Hinata an, die eine Reihe hinter ihr saß. "Entschuldigung. " Sie kicherte und entschuldigte sich ein paar weitere Male. Sakura fand sich damit ab. "Wie ist das eigentlich passiert? ", erkundigte sich Naruto lachend, der neben der Blauhaarigen saß.
 

Flashback

Mit einem Zollstock miss Hinata die langen Haare der Haruno. "93cm. ", meinte sie und Sakura lächelte. "Nur noch 7cm! " Schon seit sie befreundet waren, war es ihr gemeinsames Ziel gewesen. Die ein Meter zu knacken. Hinata hätte es fast geschafft, wären ihre Haare am Ende nicht so kaputt gewesen. Aber Sakura würde es jetzt schaffen. Da waren sie beide sich ganz sicher.

Doch heute wollte Sakura sich die Spitzen schneiden lassen, bevor sie in den Urlaub fliegen würden. Sie vertraute ihre Haare nur ihr an. Erstens machte Hinata eine Ausbildung zur Friseurin und zweitens war sie ihre beste Freundin. Hinata nahm den langen Zopf der Haruno in die Hand, um den Zopfgummi zu lösen, doch irgendwie wollte er nicht. Sie zerrte und zerrte daran, aber es gab nicht nach. Schlussendlich griff sie zur Schere und schnipp schnapp war der Zopf ab.

Die Augen der Hyûga weiteten sich und blickten abwechselnd auf den Zopf und auf den rosanen Kopf. "Alles ok, Hinata? " Viel zu schnell bemerkte Sakura, dass etwas nicht stimmte. Sie drehte sich zu ihrer Freundin um und blickte auf ihre ehemaligen Haare. "Sind d-das meine? " Hinata nickte und plötzlich wurde Sakura schwarz vor Augen…

Flashback Ende
 

Irgendwie schmeckte das Flugzeug essen gut, fand Sakura. Was immer es auch war, es schmeckte hervorragend. Sonst war sie immer an das pampige essen in Flugzeugen gewöhnt, aber das hier war anders. Und wenn das Essen schon so gut schmeckte, wie würde dann das Essen im Hotel schmecken? Soviel Luxus war sie nicht gewohnt. Mittlerweile hatte sie sich von ihrer Mütze verabschieden können und Sai war ebenfalls wieder wach. Diese ganze Reise hatten sie ihm zu verdanken. Er hatte eben etwas mehr Geld in den Taschen, da er die Architekten Firma seines Großvaters geerbt hatte. Obwohl sie ihn alle erst seit einem Jahr kannte, war es ziemlich großzügig von ihm sie in den Sommerferien in die Bahamas einzuladen. Immerhin war er der Freund von Ino. Und er wollte zu ihrem Freundeskreis dazu gehören. Abgesehen dass er ganze fünf Jahre älter, als Ino war, mochten ihn alle.

Am Anfang konnte der Uzumaki ihn noch nicht leiden, da er ihn ziemlich Eitel und Selbstverliebt fand. Im Nachhinein, jedoch freundete er sich mit Sai an.

Der Blonde tippte Sakura an die Schulter. "Willst du das noch? ", fragte er schmollend und deutete mit einem Kopfnicken auf ihr Essen. "Ich habe selber Hunger. Frag Hinata. " "Hab ich schon…" "Und? " "Ist schon fertig. " " Oh man…Aber auch nur, weil du mir sonst noch vor Hunger sterben würdest. " Selbst mit 22 hatte sich Naruto kaum verändert. Außer dass er zu einem gutaussehendem Sunneyboy geworden war. Schon seit die beiden sich kannten, sorgte Sakura für ihn, obgleich sie jünger war als er. Dafür hatte er sie immer beschützt. Sie waren wie Pech und Schwefel. Bruder und Schwester. Eine Familie.

Und auch wenn er noch so viel scheiße anstellte und sie manchmal kränkte, war er ihr verdammt wichtig geworden. Was wäre wohl aus ihr geworden, wenn er nicht da gewesen wäre? Wäre sie dann genauso wie ihre Mutter geworden? Bei dem Gedanken schauderte Sakura und war dankbar dafür, dass ihre Mutter sie damals in einer Stofftüte vor dem Waisenhaus

liegen gelassen hatte und sich dann wieder ihrer Arbeit zu wand. Prostitution. Wie gerne sie sich doch an die Zeit erinnerte, wo eine Nonne des Heims ihr erzählte, was ihre Mutter von Beruf war und dass sie wahrscheinlich noch lebte. Aber das war Sakura egal gewesen, denn sie hatte Naruto. Einen Jungen, der mit drei Jahren seine Eltern bei einem Unfall verloren hatte und genauso wie sie ins Waisenhaus gebracht wurde. Schließlich wurden sie beide, von einem Ehepaar namens Jiraya und Tsunade adoptiert, die sich so liebevoll um die beiden kümmerten, dass sie sich keine besseren Eltern vorstellen konnten. Seit zwei Jahren lebten sie jedoch gemeinsam in einer Wohnung und hielten den Kontakt zu ihren Adoptiveltern.
 

"Wie lange noch? ", fragte Naruto mit vollem Mund. Irgendwie hatte er sich bis jetzt am meisten auf die Reise gefreut. Wieso, dass wusste keiner. Er meinte nur Grinsend: "Das werdet ihr schon noch sehen. " Aber im Nachhinein war das Sakura egal, sie freute sich schon auf den Strand, das Meer und die wunderschönen Pflanzen, die sie erwarten würde.

Obwohl sie schon sehr viel über sie wusste, wollte sie die Pflanzen live sehen. Sie liebte Blumen. Was der Grund für ihr Biologie Studium war.

Mit Gedanken an die Pflanzen fiel sie erneut in einen Schlaf. "Noch ungefähr 2 Stunden. ", hörte sie Sai im Hintergrund noch sagen ehe sie wieder in ihrer kleinen Traumwelt war.

Sakura öffnete ihre Augen und sah direkt in Meerblaue Augen. Ino lächelte. "Wir sind da! ", kreischte die Yamanaka und Sakura hielt sich die Ohren zu. "Schrei nicht so…" Genervt sah sie ihre Freundin an, aber innerlich musste sie sogar selbst grinsen. Als sie das Flugzeug, sowie den Flughafen Bahamas verließen, stiegen sie in einen kleinen Reisebus, der sie Richtung Hotel fuhr. (Atlantis Resort Beach Towers & Coral Tower)

"Möge der Sommer beginnen. "
 

Bis sie alle endlich einchecken konnten, brach die Nacht an und verwandelte den höchst harmonischen Ort zu einer riesen großen Diskokugel. Die laute Musik dröhnte den jungen Erwachsenen in den Ohren und ließ sie entweder anregen oder machte sie noch müder. Sai und Ino bekamen ein gemeinsame Suite (Deluxe Ocean Suite), während die restlichen drei sich die Azur Suite teilen würden. Als sie in Richtung ihrer Suiten gingen, wehte die Meeresbrise ihnen ins Gesicht. Sogar abends reichten die Strahlen der Sonne aus, um sie zu erwärmen. Sakura hatte sich bei Naruto und Hinata eingehackt, Ino und Sai gingen Hand in Hand vor ihnen und zwei Pagen eilten mit all ihren Koffern voraus. Sie liefen an einem großen Pool vorbei, der von innen aus beleuchtete war. Sowie an vielen Leuten, Bars und Clubs vorbei, um in den Beach Tower zu gelangen. Die Haruno versuchte zwischendurch einen Blick auf die Pflanzen zu erhaschen die hier überall wuchsen. Sie ließ sich von ihren Freunden ab, als sie diese Blume sah. Diese eine.

Die Knospen hatten sich leicht zu wunderschönen goldgelben Glocken geöffnet. Sie strahlten wie die Sonne und symbolisierten die Insel. Kurz blickte sie nach links und rechts, um sich hinunter zu bücken und um sich eine zu nehmen. Als sie wieder hochschaute, sah sie direkt eine Bar vor sich, in der sich viele junge Menschen tummelten. Für einen Augenblick, wollte auch sie dorthin, denn es wirkte so einladend auf sie. Genauso wie das Lächeln, dass nur ihr galt. "Sakura, komm endlich! "

Colors of Zinnia

Sommerblüte Kapitel 2

Colors of Zinnia
 

Zinnien sind schön. Es gibt viele Arten von ihnen, doch sie stammen aus einer Gattung. Eine Familie. Freunde. Ihre aufstehenden grünen Stängel verbinden die bunte Pracht, die meistens aus fünf Blütenblättern besteht. Die gleichfarbigen Röhrenblüten in der Mitte, geben den Schmetterlingen den süßen Nektar ab, den sie zum Überleben brauchen. Es gibt weiße Zinnien, rote, orangene, gelbe und sogar violette. So wie ihre Farben strahlen, hängt auch ihr Charakter davon ab.

Violette Zinnien zeigen sich nicht gerne. Sie sind schüchtern, nett und hinterlassen einen guten Eindruck bei jedem. Sie erinnern mich an meine Freundin Hinata Hyûga. Das genaue Gegenteil von ihnen, sind die gelben Zinnien. Sie sind öfters zu finden, als gedacht. Meistens wachsen sie wie Unkraut. Aber im Gegensatz zu ihnen, strahlen sie Freude aus und wachsen, weil man sie pflegt. Sowie Naruto. Die weißen und die orangenen Zinnien, sind öfters beieinander zu finden und wiederspiegeln dieselbe Beziehung, von Sai und Ino. Doch die die mir noch unbekannt von allen, sind die Roten. Ich weiß zwar nicht welche Person sie ähneln, aber ich weiß dass sie geheimnisvoll sind. Meine Freunde sind mir wichtig.
 

Die Sonne ging auf. Sie schimmerte oberhalb des Meeresspiegels und berührte die Insel mit ihren sanften, warmen Strahlen. Paradiesvögel umkreisten den wolkenlosen Himmel und der Duft von gebratenem Fleisch lag in der Luft, welches Sakura schmunzeln ließ. Sie saß auf der Terrasse. Ihre Beine hatte sie an ihren Körper angewinkelt und ihre Hände stützte sie auf dem Boden ab. Sie hatte gut schlafen können, fand sie. Nach dem langen Flug und der anstrengenden Reise, war sie sichtlich müde geworden. Kaum waren sie am gestrigen Abend in ihrem Zimmer angekommen, warf sich Sakura auf das riesige Hotelbett und schlief sofort zwischen Kissen und Decke ein. Später kam Naruto noch zu ihr angekrochen, nachdem er mit Hinata die Flasche Sekt genossen hatte, die sich in den Suiten befand.

Die Hyûga schlief währenddessen in einem Einzelzimmer, in einem halb so großen Bett. Ab und zu wachte Sakura kurz auf, da Naruto neben ihr schnarchte. Aber das war sie schon gewohnt. Der Gedanke an das Lächeln des jungen Mannes, war schon eher der Grund, für ihr ständiges erwachen.

Sakura stand auf und blickte vom Balkon aus hinab in die Tiefe. Sie befanden sich ungefähr im 23ten Stock. Obwohl es noch früh in der Morgenstunde war, befand sich ein Haufen Menschen an der Anlage. Und wenn sie diese Menge so ansah, so verschwanden ihre Hoffnungen auf ein Wiedersehen mit dem lächelnden Typen. Es war unwahrscheinlich ihn jemals wiederzusehen. Zumal wusste sie nicht wie er aussah. Nur sein Lächeln hatte sie sich einprägen können, bevor sie weiter gehen musste. Aber sie war ja nicht wegen ihm hier, sondern wegen ihrer Freunde.

"Sakura, morgen! ", gähnte der Blonde hinter ihr und stellte sich neben sie. "Morgen. ", murmelte sie mit einem Lächeln zurück und piekte ihm ihn die Seite. "Habt ihr gestern noch viel gemacht?" Naruto konnte ihr Grinsen deutlich erkennen und begriff sofort was sie meinte. "Ja, wir haben etwas geplaudert, getrunken, geknutscht…" Die Haruno strahlte "… miteinander geschlafen und beschlossen zu Heiraten." Und dann bekam er einen Schlag auf die Rübe. "So was ist nicht witzig und ich dachte es hätte endlich gefunkt!" Sakura schmollte ihn an. Sie wusste das Hinata ihn mochte, genauso wie Naruto. Doch er meinte, dass er ihre Gefühle nicht erwidern konnte. Er sah sie eher als eine gute Freundin.

Beschwichtigend wedelte der junge Bursche mit seiner Hand und ging vorsichtshaltbar ein paar Schritte zurück. "Schon gut. Schon gut. Jedenfalls wartet Hinata schon auf uns. Die anderen sind bereits im Speisesaal." Sakura nickte und folgte ihm zurück in die Suite.
 

Wie erwartet schmeckte das Essen hier hervorragend. Am liebsten hätte sie noch ihre Finger abgeschleckt, doch sie war ja nicht Naruto. Nach dem köstlichen Frühstück, gingen die Jungen in Richtung Bar, um den Mädchen Getränke zu holen. Ino ging mit ihrer schicken, weißen und äußerst teuren Tasche voraus, die sie von Sai zum Geburtstag bekommen hatte. Genauso wie den roten Bikini, den sie trug. Hinata dagegen trug einen orangenen. Außerdem hatte sie sich darüber eine braune Tunika angezogen, welche etwas durchlässig war. Auf ihrem Kopf trug sie einen Sonnenhut und in ihrer Tasche befanden sich, außer einer Sonnenbrille, haufenweise verschiedener Sonnencremen. Da Hinata wusste, dass sie nicht braun sondern rot in der Sonne wurde, ging sie immer auf Nummer sicher.

Endlich blieb Ino stehen und fand fünf freie Liegestühle. Bevor noch ein anderer Hotelgast sie beschlagnahmen konnte, schmiss sich Ino quasi auf sie. Sakura breitete Narutos Handtuch auf einen dieser aus, und legte ihrs direkt neben seinen und Inos Liegestuhl. Dann legte sie sich hin und schloss entspannt die Augen. "Sakurah! Zieh endlich dieses olle Kleid aus. So wird nie im Leben ein Junge auf dich scharf!" "Ich bin nicht wegen Jungs hier!", meinte die Haruno schlaksig und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Grund war jedoch, etwas völlig anderes. "Ausnahmsweise hat Ino mal Recht.", kicherte Hinata dazwischen. Ino lachte und stieß ihre Faust gegen Hinatas. "Danke, Hinata. Jetzt bist du schon auf ihrer Seite." Seufzend stand Sakura auf, sah sich kurz um und legte ihre Hände auf das Ende des Kleides. Während sie das Kleid über ihren Körper hochstreifte, bemerkte sie die Blicke der anderen nicht, die auf sie gerichtet waren. Eine Truppe von Jungen in pubertierendem Alter, folgte einem Bademeister, der jedoch weiterging, als die Jungen urplötzlich stehen blieben. Kaum hatte er dies bemerkt, eilte er zurück. Seine riesigen Augen starten gierig auf Sakuras Vorderteile, die sie ihnen quasi auslieferte. Die Haruno trug einen weißen Bikini, der ihr dürftiges Dekolletee etwas größer aussehen ließ. Aber auch andere junge Männer nützten die Gelegenheit aus, einen Blick zu wagen. Genauso wie Sai und Naruto, der pfiff. Ungeachtet konnten die Jungen ja nichts dafür. Ihre Hormone spielten verrückt, aber das war auch der einzige Grund. Nachdem sie Narutos waghalsigen Pfiff gehört hatte, drehte sie den anderen den Rücken zu und präsentierte stolz ihr Hinterteil mit der dicken, fetten, schwarzen Aufschrift: Did you see enough?

"Siehst du Naruto!" Böse funkelte sie den Grinsenden an, drehte sich zu den nun perplexen Männern um und wedelte sie mit der Hand weg. "Kuschkusch!" Mit einem laut genervten Stöhnen, stolzierte sie davon.
 

Jetzt lief sie tatsächlich nur mit ihrem bescheuerten Bikini durch die Anlage und dass nur weil Naruto keinen Modegeschmack hatte. Sie hatte ihn doch nur darum gebeten ihr bestelltes Teil abzuholen und nicht ein neues zu kaufen, um dann noch zwei Portion Ramen zu essen. Und als sie es umtauschen wollte, war es sowieso schon zu spät. Ihre restlichen Badesachen waren ihr zu klein geworden.

Nach ungefähr einer halben Stunde des Hin- und Herlaufens, setzte sie sich einfach an einen der unzähligen Poolränder, wo kleine Kinder grad mit ihren Eltern das Schwimmen erlernten. Natürlich wurde alles von mehreren Bademeistern bewacht, da sie kein großes Risiko eingehen wollten. Schon eine Anklage gegen das Hotel, für das ersaufen eines Kindes könnte den guten Ruf ruinieren. Einer von ihnen hatte sich zu einem kleinen Mädchen hinuntergehockt und begutachtete ihre Finger. Sakura konnte zwar von dieser Weite aus nicht erkennen was sie hatte, aber schon der Gedanke, dass das Personal so hilfsbereit und fürsorglich war, ließ sie lächeln.

"Da bist du ja!", ertönte Narutos Stimme hinter ihr und sie machte sich keine Mühe zu ihm zu schauen. Lieber starrte sie auf ihre Füße, die unter Wasser waren. "Hier bin ich. Und du kannst wieder verschwinden." "Did you see enough? ", meinte er dann. "Ha ha, Naruto. Echt witzig!" Jetzt machte der Typ sich schon lustig über sie. Trottel…

"I didn‘t.", diese Stimme wiederrum erkannte sie nicht. Auf jeden Fall war es nicht Naruto. "Hä?" Kaum drehte sie sich um, schubsten die beiden jungen Männer sie ins Wasser.
 

Mittlerweile war sie mit den Beiden zu den anderen zurückgekehrt. Triefnass saß sie in ihrer Decke eingehüllt und starrte mit gesenktem Blick auf den Boden. Es war schon schlimm genug, dass Naruto sie ins Wasser geschubst hatte, aber wer war dieser komische Kauz neben ihm? Sakura sah ihn vorwurfsvoll an. Er starrte stur zurück.

"…und so haben wir uns kennen gelernt.", beendete Naruto endlich seine Rede, wobei Sakura eh nicht zugehört hatte, da sie es nicht interessant fand. Lieber hätte sie ihm mit Nudeln gefüttert, wie sie es früher immer tat, als ihm genau 15 Minuten zuzuhören, wie er diesen rothaarigen Typen damals kennengelernt hatte. Seine Haare waren nicht mal von Natur aus rot. Außerdem war er ein Tick kleiner als Sai. Jedoch hatte er einen guten Körperbau, fand Sakura. Doch seine giftig Grünen Augen, ließen ihn eigenartig wirken. Schon etwas angsteinflößend. Und seine Blicke, sowie seine Art zu reden und mit jemanden umzugehen, machten ihn für Sakura unsympathisch.

Schon die ganze Zeit spürte sie seine Blicke auf ihrem Körper ruhen. Was ihr nicht gerade gefiel, denn seine Ausstrahlung war so durchdringend. Fast als würde er durch ihre Kleidung hindurch sehen können. Die Vorstellung, dass er sie in seinen Gedanken bereits ausgezogen hatte, jagte einen kalten Schauer über ihren Rücken. Ein unwohles Gefühl machte sich in ihr breit. "Hinata...gehen wir schwimmen?", fragte sie seufzend ihre blauhaarige Freundin. Die Hyûga saß auf ihrem Stuhl und ließ sich ihren Rücken erneut von Ino eincremen. "Warte ich bin gleich fertig. Willst du mitkommen Ino?" "Wieso nicht.", kicherte die Gefragte und warf Sai einen entschuldigenden Blick zu. "Geh ruhig.", meinte Sai grinsend, wandte sich dann wieder dem Gespräch von Naruto und dem Neuen zu.

Keine vier Minuten später gingen die drei Freundinnen in die Richtung des großen Pools, der sich neben dem Schwimmbecken mit den kleinen Kindern befand. Hinata hatte einen Wasserball mitgenommen und ließ sich als letztes in das brusttiefe Wasser gleiten. "Brrr...ist das kalt." "Ich find’s angenehm." Während die Dunkelhaarige und die Blondine sich voneinander entfernten, um Wasserball spielen zu können, sah sich Sakura um. Sie blieb an der Mädchenmasse hängen, die um irgendjemanden herum stand. Die Yamanaka zerrte sie aus ihrer Starre. "Wie findest du Gaara?", flüsterte sie und stupste Sakuras Schulter mit ihrer an. Gaara hieß er also...

Die Haruno zuckte mit ihren Schultern und sah sie an. "Keine Ahnung. Ich kenn ihn nicht mal." Ich mag ihn definitiv nicht, das weiß ich schon mal, bestätigte sie ihre Meinung noch ein weiteres Mal. "Aufpassen!" Der Ball traf Sakuras Kopf. Zum Glück war er weich. "Wir haben ja verstanden, Hinata!", zickte Ino kichernd und stellte sich in Position. Möge das Spiel beginnen.

Ab und zu blickte die Haruno zu der Mädchenmasse hinüber und bemerkte, dass sie sich aufgelöst hatte. Dort stand nur noch einer von vielen Bademeistern, der ihr den Rücken zugekehrt hatte. Schulterzuckend wandt sie sich wieder ihren Freundinnen zu und genoss den Moment mit ihnen.
 

Gaara beteiligte sich einfach bei ihrem gemeinsamen Abendessen. Einfach so. An ihrem Tisch standen nicht mehr fünf Stuhle, sondern sechs. Und er saß direkt neben ihr! Irgendwie vermisste sie Naruto jetzt, wo er nun nicht mehr neben ihr saß. Auch wenn er nur zwei Plätze neben ihr hockte…

"Ich habe gehört, dass du Biologie studierst?", versuchte Gaara einen Smalltalk mit ihr zu starten. Die Haruno stocherte in ihrem halben Hummer herum, den sie noch vor fünf Minuten zu gerne verschlingen wollte. "Mh…ja." Ihr wäre es lieber gewesen nicht zu antworten, aber Ino starrte sie so finster an, da musste sie es tun. "Und du?" Lustlos blickte sie in seine fesselnden Augen und erstarrte, als sie sein Lächeln erblickte. "Medizin.", antwortete er knapp und strahlte plötzlich eine freundlichere Ausstrahlung aus, als zuvor. Er öffnete den Mund um zu einer anderen Frage anzusetzen, doch Sakura wandte sich schnell zu Ino. "Was machen wir gleich?", fragte sie klar und deutlich, sodass auch die anderen ihre Gespräche unterbrachen. "Also Ino und ich wollten etwas Zweisamkeit, wenn es euch nichts ausmachen würde.", entgegnete Sai und schlang einen Arm um die Yamanaka, dabei drückte er sie leicht an sich. Sie lächelte entschuldigend. "Und Hinata?" Die Rosahaarige blickte quer über den Tisch hinüber zu ihrer Freundin, die direkt gegenüber von Naruto saß. "Uhm…ähm…" "Hinata wollte mir meine Haare schneiden. Du kannst ja zusehen, wenn du willst.", antwortete stattdessen Naruto für die Hyûga. Sakura seufzte und lehnte sich an ihre Stuhllehne. Dann müsste sie sich eben damit zufrieden geben.

"Wenn du willst, kann ich dir den Strand zeigen.", schlug der Rothaarige vor. Die Haruno blickte starr in Inos Richtung. Sie nickte wie ein Weltmeister mit einem Honigkuchenpferdegrinsen auf den Lippen. Sakura war gerade dabei zu verneinen, als plötzlich Ino gegen ihr Schienbein trat und sie vor Schmerz, ausversehen ein "Ja." jaulte. "Das freut mich." Sie leider nicht. "Dann wäre das ja geklärt.", lachte Ino nervös und wedelte beschwichtigend mit ihren Händen.
 

Ok. Hatte sich Sakura jetzt total in ihm geirrt? Oder wieso stand er genau mit der Blume vor ihr, die sie auf den Bahamas noch suchte. Er hielt die rote Zinnie in seiner Hand und überreichte sie Sakura, die ihn erst mal perplex anstarrte. Außerdem lächelte er schon wieder mit einer Aura, die sie mehr als verwirrte. Sakura hatte immer noch ihr weißes Kleid an, welches für Ino 'Das olle Kleid' war. Im Gegensatz zu ihr fand Sakura es süß. "Können wir?", fragte er und stand im Türrahmen ihrer Suite. Sakura nickte und gab Hinata und Naruto Bescheid, dass sie jetzt gehen würde. Sie schloss die Tür hinter sich und ging neben ihm zu den Aufzügen, die sie nach unten beförderte. Von dort aus folgte sie ihm. Sakura brach die herrschende Stille zwischen ihnen. "Woher hast du sie?", fragte sie sanft und roch an der wunderschönen roten Zinnie. "Ich habe sie in der Nähe, der Bucht gefunden." "Sie ist schön" "Genau wie du…", murmelte Gaara leise, aber Sakura hatte es noch hören können. Es gab nicht viele die ihr sagten, dass sie schön sei. Jedenfalls war es nicht so häufig, wie bei Ino und Hinata, dass sie als schön beschrieben wurde. Kurz errötete sie, doch dies verzagte schnell, als er ihr an den Oberarmgriff und sie an einen steinernen Pfad entlang führte. Sein Griff war nicht mal schlimm, aber trotzdem musste sie schaudern. Seine Berührung verpasste ihr eine unangenehme Gänsehaut.

Schließlich hörte sie das Meeresrauschen und fröstelte etwas bei der kühlen Brise, die ihr ins Gesicht wehte. Die Sonne hatte sich bereits von ihnen verabschiedet, stattdessen thronte ein prachtvoller Mond im Himmel. Sterne ließen die Nacht neben den Laternen ebenfalls erhellen und kleine Wolken versuchten sie zu decken. Der Sand unter ihren nackten Füßen war weiß und weich. Während sie weiter auf das klare Wasser zugingen, konnte Sakura um sich herum große Silhouetten von Pflanzen, Palmen und Gestein erkennen. Es sah einfach nur harmonisch aus.

Gaara erklärte ihr, dass dieses Gebiet Naturgeschützt war und deswegen hier niemand schwimmen durfte. Der eigentliche Strand, befand sich etwas näher am Hotel. Das war auch der Grund dafür, dass sie mutterseelenalleine mit Gaara hier war. Einem Typen den sie gerade mal einen Tag kannte. Aber war er nicht ein Freund von Naruto? Und seine Freunde waren auch quasi ihre.

Eine Weile gingen sie redend am Meer Ufer entlang. "Sollen wir uns setzten?", fragte er lächelnd. "Gerne.", war ihre knappe Antwort darauf, drückte die Blume an sich und setzte sich neben dem jungen Medizin-Studenten hin. Sakura schloss entspannt ihre Lider und nahm den Klang des Meeres in ihren Ohren auf. Gaara beobachtete sie dabei. Sein Lächeln verschwand. Plötzlich legte er seine Hand auf ihre Schulter, weshalb sie perplex die Augen aufriss. Genauso wie er. "Nicht bewegen. ", sagte er äußerst langsam und behutsam, dass Sakura in ihrer Position beharrte. Er starrte die ganze Zeit auf ihr Haar, als würde sich etwas Großes, Ekeliges oder gar Gefährliches auf ihr befinden. "Was ist da? ", flüsterte sie ohne wirklich einen Ton heraus zu bekommen. Sie hielt die Luft an.

Gaara drückte sie leicht mit dem Oberkörper gegen den Boden, stützte seine Hand dicht neben ihre Taille, ohne den Blick von ihrem Haar abzuwenden. "Nimm es weg!"
 

Ängstlich und naiv, wie sie war, schloss sie die Augen und bereute es sich wieder einmal in ihm geirrt zu haben. Der Typ war keines falls nett. Er war krank! Eindeutig. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und drückte Gaara von sich. Jedoch blieb sein Mund weiterhin auf ihren Lippen haften und sein Griff verstärkte sich um sie. Er hatte zuvor das Ding, was sich als eine kleine Spinne herausstellte, weggeschnipst. Aber das hieß noch lange nicht, dass er sie küssen durfte.

Sakura saß in der Klemme. Zwischen zwei Gorillaarmen und unter einem Psychopathen zu liegen, war ein Ausweg hoffnungslos. Weiterhin versuchte sie sich zu wehren. Jedoch zwecklos. Er war viel zu stark für sie und gab die Hoffnung auf eine Erwiderung seines Kusses nicht auf, aber den würde er nie bekommen. Niemals!

Sie bekam schon keine Luft mehr, als sie ihren Gedanken überspielte.

Die Haruno hörte auf zu zappeln, lockerte ihre steife Körperhaltung und gab sich ihm hin. Leicht öffnete sie ihren Mund. Diese Gelegenheit nutzte Gaara sofort aus und steckte seine Zunge in sie. Eine kurze Weile spielte sie mit, bis er seinen Griff lockerte, was ihre endgültige Erlösung war. Die Haruno streckte ihren Hals durch, auf dem er seine gierigen Küsse verteilte. "Bastard.", hauchte sie und zerquetschte dabei sein bestes Stück mit ihrem Knie. Gaara schrie auf, kippte zur Seite und ließ von Sakura endlich ab.

"Verf*ckter Hurenbock!" Schnell stand sie auf und ließ ihre schöne rote Zinne direkt neben ihm liegen. Den konnte er sich wer weiß wohin stecken. Mit schnellen und wütenden Schritten ging sie den Weg zurück, den sie gekommen waren. Sie knallte schon fast gegen jemanden, hätte er sie nicht rechtzeitig festhalten können. Fauchend schlug sie seine Arme von sich. Im Moment reagierte sie allergisch gegen Berührungen.

"Hat er Sie belästigt?", fragte sie eine rauchige Stimme. Sakura blickte zu dem jungen Mann hinauf, konnte jedoch wegen der Dunkelheit nichts erkennen. Nur dass er schwarze Haare hatte. "Das geht dich einen Scheiß Dreck an!" Und somit stampfte sie wütend zurück ins Hotel, mit dem Gedanken so schnell wie möglichst von diesem Ort zu verschwinden.

Der junge Mann blickte der rosahaarigen noch eine Weile hinter, bevor er auf den Rothaarigen zuging, der mittlerweile schon wieder aufgestanden war. Natürlich hatte er sie belästigt. Immerhin hatte es der Dunkelhaarige gesehen.

"Hey.", rief er Gaara zu. "Wenn ich Sie noch einmal sehe, wie sie einen Hotelgast belästigen, muss ich sie leider rausschmeißen." Er sagte dies so kühl und gelassen, fast schon beeindrucken, fand Gaara. Aber er ließ sich nicht einschüchtern. "Von dir lass ich mir nichts sagen. Du bist ein einfacher Angestellter.", knurrte Gaara abfällig mit dem Blick auf seine Arbeitsweste gerichtet, auf dessen sein Name eingraviert war: Sasuke Uchiha

"Hn.", lässig machte der Dunkelhaarige auf Absatz kehrt.

The lost Rose of Plymouth

Sommerblüte

Kapitel 3: The lost Rose of Plymouth
 

Es wundert mich schon sehr, genau diese eine Blume hier auf den Bahamas zu sehen. Obwohl sie gar nicht hier sein dürfte oder weil es einfach unmöglich ist. Pflanzen wachsen zwar überall, aber jede Art hat ihren eigenen Lebensraum. Zum Beispiel; Kakteen könnten niemals in den kalten Gebirgen Kanadas wachsen, genauso wie Seerosen auf dem Land. Aber anscheinend ist es doch möglich, denn ich sehe sie ja. Eine Blume, die eigentlich an den Küsten Floridas wächst, befindet sich nun tatsächlich auf den Bahamas. Das kleine Ding muss sich verirrt haben, so muss es sein…

Jedenfalls nennt man sie Marsh Pink, der Fachausdruck wäre Sabatia stellaris. Aber ich nenne sie lieber Rose of Plymouth, da sie auch in Neu England zu finden ist. Wie der Name schon sagt, sind die fünf Blüten der Blume pink. In der Mitte ist ein kleiner gelber Stern zu sehen, auf dem sich der Blütenstempel befindet. Diese Blume hat einen länglichen und dünnen Stängel, aber sie sind auch in Sträuchern zu finden.

Mich erinnert die Rose meistens an meine Kindheit…
 

Ohne Rücksicht prallten die Sonnenstrahlen auf ihre noch nicht gebräunten Körper. Frisch eingecremt lagen die drei Mädchen auf einer großen Decke und sonnten sich, währenddessen Naruto und Sai ins Meer hinaus schwammen. Gleichzeitig drehten sich die Mädchen auf den Bauch, mit dem Blick aufs Meer gerichtet. Ein kleines Lächeln machte sich auf Sakuras Lippen bemerkbar. Nicht nur weil der Tag so schön für sie war, sondern auch, weil sich Gaara noch nicht blicken lassen hat. Sie hoffte wirklich, dass er sie und ihre Freunde in Ruhe lassen würde. Das von gestern hatte sie zwar noch niemanden erzählt, aber sie konnte es natürlich nicht einfach so vergessen. Wenn der Rothaarige sich auch nur einmal bei ihr blicken lassen würde, würde sie ihn bloß stellen und das vor Naruto. Aber sie wollte den Blonden nicht deprimieren, indem sie ihm erzählte, was sein bester 'Freund' ihr antuen wollte. Hauptsache Gaara kreuzte nicht auf.

"Sag mal Sakura. Wie lief euer gestriger Abend eigentlich?", fragte Ino irgendwann, mit dem Gesicht zu ihr gedreht. Sakura sah sie an. Er wollte meinen Körper? "Ganz gut." Skeptisch zog Ino eine ihrer Brauen hoch. Natürlich kaufte die Blondine es ihr nicht ab. Sakura war eben eine schlechte Lügnerin. "Aha. Und was ist passiert?" Neugierig drehte auch jetzt Hinata ihren Kopf zu der Haruno. "Nichts Besonderes. Er hat mir den Strand gezeigt und so." "Du schienst aber nicht gerade glücklich zu sein, als du zurückkamst.", kam es plötzlich von der Blauhaarigen. Seufzend schenkte Sakura ihrer kleinen Freundin einen wütenden Blick. Sonst kannst du doch auch immer deine Klappe halten, Hinata. "Wieso?", fragte Ino wissbegierig, mit großen leuchtenden Augen. Schulterzuckend sah sie zu Naruto und Sai rüber, deren leichte Umrisse nur noch zu sehen waren. "Ich hab mich eben nicht wohl gefühlt.", war ihre schlichte Antwort. "Du warst aber wütend." "Hinata!", geladen sprang die Rosahaarige auf. Ein riesen großes Fragezeichen bildete sich in Hinatas Gesicht, während Ino nur verwirrt hin und her sah. "Ich geh schwimmen!" Schnell stolperte Sakura in Richtung Wasser und ließ sich mehr oder weniger elegant ins Wasser gleiten. Geradlinig schwamm sie auf Naruto zu.
 

Kichernd umschlang Ino den Hals ihres Freundes und küsste ihn auf die Nasenspitze. Sai lächelte sie an. "Na, gefällt es dir hier?", fragte er und drückte sie näher an sich, während sie im Meer schwammen. "Natürlich!", kicherte die Blondine weiter. Die Rosahaarige rollte mit den Augen, die neben dem Turteltäubchen her paddelte. Naruto dagegen schwamm belustigt Hinata hinterher, die die ganze Zeit versuchte von ihm weg zu schwimmen. Manchmal fragte sich Sakura wirklich, ob sie nicht vielleicht doch das fünfte Rad am Wagen war. Entspannt ließ sie sich einfach in dem klaren Wasser treiben, schloss die Augen dabei und dachte an nichts. Bis sie plötzlich geschockt auf die Beine sprang, als sie ihn hörte: "Da seid ihr ja!" Gaara kam ganz entspannt auf sie watend zu. Naruto lachte und klopfte ihm auf die Schulter. "Wo warst du?" "Ich hatte noch was vor.", gab er zwinkernd von sich, weswegen Sakura erschauderte. Dieser Idiot traute sich wirklich, nach dem gestrigen Vorfall, noch vor ihr aufzutauchen? Das würde er büßen. Blitzartig wandte sie ihren Freunden den Rücken zu und entfernte sich unauffällig von ihnen. Schritt für Schritt ging sie tiefer ins Meer hinein und starrte stur geradeaus. Fast hätte sie es auch geschafft, sich aus dem Staubt zu machen, wäre sie nicht auf eine scharfe Muschel getreten, dann hätte sie nicht laut aufgeschrien. Die Hände um ihren Fuß legend, sprang sie auf dem anderen auf und ab. Kurz darauf fiel sie ins Wasser und tauchte unter. Sauerstoff verließ ihren Mund und bildete große sowie kleine Blasen vor ihrem Gesicht, die langsam empor auf die Wasseroberfläche stiegen. Sie rang nach Luft, derweil ihre Hände und Füße kreuz und quer fuchtelten. Eine kleine rote Wasserwolke machte sich entlang ihres Fußes sichtbar. Erschrocken über ihr eigenes Blut, stieß sie sich vom Grund ab und saugte den Sauerstoff ein, als sie aus dem Wasser sprang. Schnell eilten zwei starke Hände an ihre Schultern und zogen sie an eine muskuläre Brust. Aus dem Unterbewusstsein heraus klammerte Sakura sich an ihren Rettern und ließ sich von ihm aus dem Wasser ziehen. Dort wurde sie von ihm in ein Handtuch gewickelt und gewärmt. "Geht’s?", fragte Gaara und lächelte. Schnaubend sah Sakura zur Seite. "Danke." Trotz seiner Rettung, würde sie ihm nie verzeihen. Er spielte ein komisches Spiel mit ihr, aber nicht lange. Bevor er sie auch nur kriegen konnte, würde sie ihn Schach Matt setzten.
 

Nachdem frühen Abendessen, zog es Sakura vor einfach nur alleine zu sein. Da Ino und Sai sowieso wieder ihre Zweisamkeit genießen wollten, Naruto Hinata als Dankeschön für das Haareschneiden, ihr ein kleines Aquarium zeigte und Gaara irgendetwas tat. Draußen war es noch hell. Die Sonne war gerade dabei unterzugehen, zeigte sich jedoch immer noch von seiner hellsten Seite. Mit einem kurzen Jeansrock und einem grünen Spaghettitop lief sie durch die Anlage, an den sämtlichen Bars vorbei. Aber irgendwie hatte sie keine Lust sich zu betrinken oder überhaupt eine zu besuchen. Denn sie hatte viel zu viel Angst Gaara dort zu begegnen. Deswegen entschloss sie sich einfach ein wenig am Strand zu spazieren.

Außer ihr befanden sich ein paar Gruppen, Familien und Pärchen am Strand. Es waren aber nicht gerade viele. Sie ignorierend ging Sakura einen Schritt nach dem anderen weiter und beobachtete alles um sich herum. Es war einfach herrlich hier und die salzige Meeresluft tat ihr einfach gut. Sie war so entspannend. Kurze Zeit später drang ihr ein Jammerndes Geräusche in die Ohren. Sie gingen von einem kleinen Mädchen aus, das zusammenkauernd auf dem Sand saß und weinte. Fragend blickte sich Sakura um und suchte nach jemand, der sie vielleicht kannte. Aber außer ihr und dem Mädchen war niemand zu sehen. Entschlossen lief zu dem Mädchen und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. "Alles Okay?", fragte die Haruno, die die Frage sich aber eher sparen hätte können, denn anscheinend ging es dem Mädchen nicht so gut.

Ein kindliches Gesicht, mit vollen rosanen Lippen, großen, feuchten nussbraunen Augen, umrandet von Schulterlangen Engelslöckchen blickte sie an. Ihre langen und großen Wimpern waren angefeuchtet und klimperten die salzige Tränen von sich. Sakura konnte nicht anders, um Mitleid mit ihr zu haben. "Was ist los, Süße?" Ihre Honigfarbenen Löckchen wippten auf und ab, als sie versuchte aufzustehen. Sie ist bestimmt erst fünf Jahre alt. Schniefend wusch sie sich die Tränen vom Gesicht. "Ich bin von meinen Eltern weggelaufen und jetzt sind sie weg.", kam es etwas zögernd von ihr. Sie hatte so eine süße Stimme, fand Sakura. "Soll ich dir helfen sie zu finden?" Die Rosahaarige lächelte sie sanft an, damit sie sich beruhigte. Das Mädchen nickte und reichte Sakura eine ihrer zierlichen Händchen, die die Haruno mit ihrer Hand umschloss. "Ich bin Rose.", meinte die Kleine, während sie zurück Richtung Hotel gingen. "Ich bin Sakura."
 

Nicht weit entfernt von dem Hotel, konnte die Haruno noch so gerade einen Mitarbeiter des Hotels erkennen. Mit Rose an der Hand ging sie auf ihn zu, der gerade damit beschäftigt war leere Flaschen in der Nähe eines Pools aufzusammeln. "Entschuldigen Sie bitte.", sagte Sakura und tippte dem Mann auf die Schulter, der sich kurz darauf zu ihr wandte. Ein großer, gutaussehender Kerl stand direkt vor ihr, der sie für einen Moment musterte. Irgendwie kam er ihr bekannt vor. Aber sie ihm anscheinend auch. "Sind Sie nicht die Frau von gestern?", fragte er geradlinig. Etwas verwirrt sah Sakura kurz zu Rose runter, die irgendwas zu suchen schien. "Ehm…Dann sind Sie der Mann, den ich gestern fast umgelaufen habe?" Die Frage war ihr peinlich, immerhin hatte er das gestrige Ereignis gesehen. Und er war ein Zeuge! Kurz lachte der Schwarzhaarige auf. "Sie hatten es wohl wirklich eilig, von ihm wegzukommen." "Bitte, reden Sie nicht davon.", sagte sie ein wenig belustigt. "Jedenfalls hat sich Rose hier", mit einer Handbewegung deutete sie auf das kleine Mädchen, "verlaufen und kann ihre Eltern nicht mehr finden." Der Mann nickte. "Soll ich sie zur Information bringen? Ich muss sowieso jetzt dort hin." "Danke, das wäre wirklich lieb. Ich müsste nämlich langsam zurück zu meiner Suite." Die Haruno hockte sich neben Rose hin, die sie aus großen Augen anstarrte. "Kommst du nicht mit, Sakura?" Lächelnd schüttelte die Haruno ihren Kopf und deutete dann auf den jungen Mann. "Ich will aber dass du mitkommst!" "Aber Süße, meine Freunde warten bereits auf mich." "Bitte!", jammerte Rose weiter und war beinahe den Tränen nahe. Sie noch einmal weinen zu sehen, würde Sakura das Herz brechen, also stimmte sie zu.

Gemeinsam liefen die drei Richtung Eingang. Rose hielt ebenfalls die Hand des Schwarzhaarigen und lief lachend zwischen den beiden her. "Ich bin Rose.", sagte sie schmunzelnd und blickte zu ihm hinauf, der ihren Blick freundlich erwiderte. "Und das ist Sakura.", fügte sie noch hinzu und fing an zu kichern. "Und wie heißt du?", während sie so grinste fiel Sakura auf, dass Rose kleine Lücken zwischen ihren Zähnen hatte, was ziemlich Süß aussah. "Sasuke.", antwortete der junge Mann ihr. "Mein Name ist Sasuke." Als er seinen Namen wiederholte blickte er zu Sakura rüber und lächelte ein wenig. Ein zarter rosa Schimmer zierte die Wangen der Haruno.
 

Nach ungefähr einer halben Stunde des Wartens, übergab Sakura die kleine Rose ihren Eltern. Als Dankeschön hatten die Eltern ihr und dem jungen Mann eine Fahrt auf ihrer Fähre angeboten, die sie gerne annahmen. Mit einem Lächeln auf den Lippen blickte die Rosahaarige dem Mädchen hinterher und wartete bis sie aus ihrem Blickfeld verschwand. Dann wandte sie sich um, um sich bei Sasuke zu bedanken. Doch kaum drehte sie sich zu ihm, hatte er ihr den Rücken zu gekehrt und war mitten in einer Unterhaltung mit einer ihr unbekannten Frau. Von kurzer Dauer, wollte sie noch etwas warten, aber nach ein paar Sekunden, kam ihr die Idee merkwürdig vor. Sie hatte nichts mit ihm zu tun. Elegant machte sie auf dem Absatz kehrt und ging Richtung ihres Towers. Mittlerweile war es schon einundzwanzig Uhr und der Himmel bewölkt.

Ihr Blick war stur auf den Boden gerichtet, weswegen sie auch nicht bemerkte, dass Sasuke die ganze Zeit neben ihr entlang lief. Erst als er sich räusperte, erschrak Sakura auf und sprang einen Schritt zur Seite. Panisch hielt sie eine Hand an ihr Herz und keuchte laut auf. "Man hab ich mich erschrocken!" "Tut mir leid.", gab er belustigt von sich und kratzte sich verlegen am Kopf. Nicht lange hielt seine gute Laune an. Schon nach ein paar Sekunden, verzog sich sein Gesicht und er strahlte eine merkwürdige Coolness aus. Durch den schnellen Wandel, wurde Sakura etwas verwirrt. Rasch blickte sie nach vorne, um ihren Weg fortzusetzten, einstweil er einfach neben ihr blieb.

Diese unheimliche Stille die zwischen den Beiden lag, hinterließ alles andere als ein gutes Gefühl bei der Haruno zurück. Am liebsten würde sie einfach drauf los plappern, aber das konnte sie ja schlecht. Wenn sie irgendetwas Irrelevantes von sich geben würde, wer weiß was er dann von ihr denken würde.

Irgendwann als er immer noch neben ihr her lief, konnte sie es einfach nicht mehr ertragen. "Arbeitest du schon lange hier?" Verwundert über ihre Frage blickte Sasuke sie monoton an. "Nein. Erst seit Anfang der Ferien." Liebend gerne hätte Sakura ihn ein paar weitere Fragen gestellt, doch zwei große, schlanke und hübsche Mädchen verhinderten dies.

Sasuke blieb abrupt stehen, als die beiden jungen Frauen direkt vor ihnen standen. Sakura tat es ihm gleich und musterte die Beiden. Eine schöner als die andere. Eine von ihnen hatte schulterlanges braunes Haar, hohe Wangenknochen und eine kleine Nase. Ihr knappes Kleid, welches sie trug, betonten besonders ihre langen Beine. Die andere hatte taillenlange blonde Haare und ähnelte leicht Ino. Ihre riesigen braune Augen starrten geradewegs auf Sasuke zu. Konfus blieb Sakura weiterhin neben dem jungen Mann stehen und wurde nicht mal eines Blickes von den Damen beachtet.

"Sasuke.", kicherte die Blondine. "Wir warten schon auf dich.", fügte die Brünette hinzu und ging langsam auf ihn zu. Zu Sakuras Überraschung, ging Sasuke auf die Flirtversuche gar nicht ein. Er wedelte beschwichtigend mit einer Hand und fügte kalt hinzu: "Ich bin gleich da." Die Frauen fingen an zu kichern und hüpften dann wieder weg. "Wir sehen uns dann an der Bar, Sasuke!"

Die Haruno setzte ihren Weg einfach fort. Was machte sie sich auch schon Hoffnungen bei ihm. "Willst du mitkommen?", fragte er lässig und cool, während er ihr hinterherblickte. Die Rosahaarige blickte über ihre Schulter zu ihm, schüttelte aber dann den Kopf. "Nein, danke. Vielleicht ein anderes Mal." "Wenn du meinst.", waren seine letzten Worte, bevor sie getrennte Wege gingen.

Dieser Sasuke war schon etwas eigenartig.

Red Hot Cattail

Sommerblüte

Kapitel 4: Red Hot Cattail
 

Eine eigenartige Buschpflanze. Ich persönlich finde sie nicht gerade schön anzusehen, doch ihre Eigenart macht sie zu etwas ganz besonderem. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein ganz gewöhnlicher Busch mit roten Blüten. Doch wenn man es etwas näher betrachtet, sieht man die wurmartigen Früchte. Wie der Name schon sagt sind sie rot. Das 'Hot' beschreibt das Klima, welches es zum Blühen braucht und 'Cattail' heißt schlichtweg einfach übersetzt 'Rohrkolben'. Jedenfalls findet man viele von ihnen auf der Insel und wird eher als eine Art Deko benutzt. Vorhin hatte ich welche gesehen…
 

Irgendwie fühlte sie sich jetzt schlecht. Sie wollte ja nicht zu aufdringlich sein, aber vor allem verstand sie ihr Verhalten selber nicht. Sie hatte gerade einem gutaussehenden Typen, tatsächlich eine Abfuhr erteilt! Und das schlimmste daran war, dass sie es gar nicht bemerkt hatte. Erst im nach hinein machte sie sich bewusst was sie zu dem Angestellten gesagt hatte und sie bereute es schwer. Hätte sie doch ja gesagt, dann müsste sie nicht mit den Gedanken durch das Hotel irren, dass sie vielleicht zurück zu ihm rennen konnte. Doch was hätte er dann für einen Eindruck von ihr. Jedenfalls würde Sakura ihre peinliche Missetat niemals Ino erzählen. Wirklich enttäuscht von sich selbst, schlug sie ihre Handfläche gegen ihre Stirn. Dumme Sakura!

Schlussendlich ging sie einfach rauf in ihr Zimmer und machte das Beste draus. Sie redete sich immer wieder ein, dass er gar kein Interesse an ihr hatte und nur nett sein wollte. Schließlich war er ein Angestellter und machte Geld für das Hotel. Außerdem waren ja noch diese zwei Frauen, von denen es wahrscheinlich genug um ihn rum gab. Seufzend schloss sie ihre Tür auf und lief direkt in Narutos Arme. "Hey, Saku. Wir wollten gerade zur Bar.", lachte er sie an, als er ihr genervtes Gesicht sah. "Muss ich mit?", fragte sie und blickte in die Runde. Ino ging zu ihr und zerrte sie am Handgelenk zurück in ihr Zimmer. "Ja, aber zieh etwas Reizenderes an." Ohne dass die Haruno etwas wiedergeben konnte, knallte die Yamanaka ihren Kleiderschrank auf und holte das nächstbeste knappe Kleid raus. Dann schubste sie Sakura samt Kleid ins Badezimmer und schmiss ihr Schuhe hinterher. Mit einem "Wir warten vor der Tür. Beeil dich.", verschwand die Blondine aus ihrer Hörweite. Seufzend ergab Sakura sich. Jetzt würde sie doch zurück in die Bar gehen. Also zog sie sich das dunkelbaue trägerlose Kleid an und die schwarzen Pumps dazu, dann band sie noch ihre Haare zu einem ordentlichen Zopf, ehe sie raus zu ihren Freunden eilte. Dort hakte sie sich bei Hinata ein und dackelte ihren Freunden hinterher. Ino trug im Gegensatz zur Sakura ein Kleid, welches sogar noch kürzer war als ihres. Hinata dagegen betonte ihre Beine mit einer kurzen Hotpants und einem schicken Pailletten Oberteil. Die Jungs trugen schlichte Shorts und ein T-Shirt.

"Auf, auf!", jubelte Naruto. "Und wieso musste ich mich jetzt so anziehen?", fragte Sakura, während sie ihr Outfit selbst noch einmal betrachtete. Ino antwortete nicht, schmiegte sich an ihren Freund und kicherte nur.
 

Jetzt kannte sie den Grund. Während sie so auf dem Barhocker eben rumhockte und Ino von der Seite giftige Blicke zuwarf, kam der Grund geradewegs auf den freien Hocker neben ihr, zu. Am liebsten hätte sie ihre Handtasche auf den Sitzt gelegt und gesagt, dass er bereits besetzt wäre, aber sie hatte keine Handtasche mitgenommen. Ohne sie einmal anzusehen, oder überhaupt nachzufragen setzte sich Gaara auf den Hocker und starrte die vielen Flaschen gegenüber von ihm an. Anscheinend waren sie viel interessanter, als Sakura. Die Haruno tippte ihrer Freundin auf die Schulter und beugte sich zu ihrem Ohr vor. "Wieso ist der hier?", fragte sie zischend. "Lass ihn doch, immerhin ist er Narutos Freund." "Ja und wieso sitzt Naruto dann neben Sai und Hinata?" Skeptisch zog die Rosahaarige ihre Brauen hoch und setzte sich wieder aufrecht hin. Sie würde Gaara einfach ignorieren.

Nach einer Weile, kam endlich der Barkeeper zu ihnen, da die Bar Proppen voll war. Sie konnten nur von Glück reden, dass Ino ihnen noch in letzter Sekunde zufällig sechs freie Plätze gefunden hatte. Mit einem "Hey.", wandte sich der Angestellte den Freunden zu. Als Sakura erkannte, dass es Sasuke war, wäre sie fast vor Scham zu Boden gesunken. Jetzt war sie doch hier. Doch seine Mimik änderte sich überhaupt nicht, er behandelte sie wie jeden anderen Kunden auch.

Nachdem Naruto, Hinata, Sai und Ino sich ein alkoholisches Getränk bestellt hatten, war Sakura an der Reihe. Sie vertrug normalerweise nicht so gut Alkohol, aber ein Glas würde ihr schon nichts ausmachen. Darauf bestellte sie sich einen 'Bahama-Mama' und hörte Gaaras Stimme noch, wie er genau dasselbe bestellte wie sie.

Langsam fand sie es echt ätzend, mit dieser dummen Paar Aufteilungen. Immer waren Sai und Ino zusammen, was sie ja auch noch verstehen konnte. Hinata und Naruto, waren auch schon die ganze Zeit am Reden und sie musste sich immer mit Gaara zufrieden geben. Konnte sie denn nicht wenigsten an dem Gespräch ihrer Freunde teilhaben?

Ihr Getränk fand schnell ein Ende, ihre Freunde tanzten bereits in der riesen Menge und waren sozusagen untergetaucht, während sie immer noch neben dem Sabakuno saß, mit dem sie seit einer guten Stunde kein Wort gewechselt hatte. Bald schlug die Uhr zwölf und er trank schon sein 3 Glas. Als Sakura verträumt Sasuke beim Arbeiten beobachtete, merkte sie gar nicht wie Gaara eine Hand auf ihr nacktes Knie legte und immer weiter hochfuhr. Merklich zuckte sie zusammen und starrte ihn abwesend an. Dann schlug sie seine Hand von sich. "Bist du taub oder so?", keifte sie ihn wütend an und wurde von Wort zu Wort lauter. "Ich bin nicht zu haben, verstanden???", schrie sie, sodass die halbe Bar zusammen zuckte, ehe sie von ihrem Platzt aufstand und fünfmal ihre Plätze wechselte, bevor sie sich bei dem Schwarzhaarigen einen Tequila bestellte. Er grinste nur, als er ihre Bestellung brachte und sich dann wieder zu den Frauen an der Baar wandte, die mit ihm flirteten. Sakura war das im Moment wirklich Scheißegal, wer was machte oder wo ihre Freunde waren. Es gab nur noch sie und ihr Getränk, welches sie nach keinen fünf Minuten geleert hatte. Lallend bestellte sie sich gleich einen zweiten.
 

Der kleine Zeiger auf ihrer Uhr stand bereits auf drei und der große vollendete die Stunde. Die Bar sah schon um eine Menge leere aus, als vor vier Stunden. Hinata, Ino und Sai hatten sich ebenfalls in ihre Zimmer verkrochen, wobei Naruto versucht hatte Sakura ebenfalls mit zu zerren, doch sie hatte sich dagegen gewehrt. Nach einer halben Stunde des Versuchens, gab Naruto schließlich auf und meinte nur noch, dass sie auf sich aufpassen sollte. Denn er kannte seine Schwester nur zu gut, wenn sie betrunken war. Da war mit allem zu rechnen.

Ihren Kopf an ihrer Hand stützend sah sie eine weitere Mitarbeiterin die Bar säubern. Um Sakura herum befanden sich entweder Angestellte, Müll und weitere betrunkene Menschen. Ein junges Mädchen, wahrscheinlich gerade mal siebzehn Jahre, übergab sich in einen Busch. Zwei Männer küssten sich gegenseitig und noch drei Paare waren am Tanzen. Sonst war die Bude leerer.

Die Lider der Haruno wurden immer schwerer, doch sie wollte noch mehr. Vier Gläser Alkohol waren ihr nicht genug. "Miss, wir müssen jetzt sauber machen, würden sie bitte die Bar verlassen?", fragte sie eine junge Frau, vielleicht in ihrem Alter. Sakura blickte sie genervt an und wollte zu einem "Nein" ansetzen, aber ihre Beine standen wie von selbst auf, auch wenn sie torkelnd versuchte die Bar zu verlassen. An einer Stufe stolperte sie, ehe sie sich wieder aufrappelte. Plötzlich sah sie etwas benebelt und alles drehte sich um sie, dass sie ihr Gleichgewicht ein zweites Mal verlor. Jedoch half ihr diesmal jemand hoch. "Miss? Alles in Ordnung?", war es wieder die Frau. Sakura nickte und wollte ihren Weg kichernd fortsetzen, doch eine weitere Hand hielt sie fest. "Hana, ich bringe sie in ihr Zimmer, sorg du dafür, dass hier alles in Ordnung ist.", gab eine tiefe Stimme Anweisungen. Hanas Hände ließen von der Haruno und nur noch Sasuke hielt sie fest. "Komm. Ich bring dich.", redete er auf sie ein, ohne sie einmal anzublicken. "Kannst du laufen?", fragte er sie, während Sakura sich an seinem Arm festkrallte. Alles drehte sich um sie. "Nein.", gab sie lallend von sich und wurde kurz darauf in die Arme des Schwarzhaarigen hochgehoben. "Hui!" "Jetzt musst du mir nur deine Zimmernummer sagen." Gut, wäre es jetzt wenn sie noch klar denken könnte. Besser, wenn sie nicht so viel getrunken hätte. "Ein, zwei, drei.", sagte sie und fügte ein Kichern hinzu. "Also wohnst du im Zimmer 123?" "Ne.", kicherte sie weiter und hielt sich dabei eine Hand vor den Mund. Seufzend fragte er ein weiteres Mal, doch sie gab nie etwas Sinnvolles von sich, weshalb er sie in sein Zimmer brachte und auf seinem Bett ablegte. "Schlaf, okay?" Sakura nickte und kuschelte sich in die Decke ein. "Ja ja.", sagte sie.
 

"Naruto, meinst du nicht, dass wir Sakura suchen sollten?", fragte Hinata und blickte auf ihren Schoß. Er schüttelte den Kopf und seufzte. "Sie wird schon wissen, was sie tut." Kurz darauf stand der Blonde auf, um besorgt aus dem Balkon zu starren. Jedoch ging er schnell wieder rein und verkroch sich ins Badezimmer, wo er sich dann eine kalte Dusche gönnte. Als er dann wieder das Badezimmer mit einem Handtuch um die Hüfte verließ, sah er wie Hinata bereits auf dem Sofa eingedöst war. Mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht, trug er sie in ihr Bett und deckte sie dann zu. Eine Weile starrte er in ihr schlafendes Gesicht und musste wirklich zugeben, dass sie richtig hübsch aussah. Schade dass er nichts für sie empfand, außer Freundschaft. Mit einer Hand strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und verließ dann ihr Zimmer. Er selber war noch nicht wirklich müde, außerdem war er jetzt zu besorgt um Sakura, um einschlafen zu können. Ab und zu, wollte er sie wirklich suchen gehen, aber die Idee kam ihm als bescheuert vor. Er hoffte nur, dass sie nichts Dummes tat. Vielleicht würde Gaara ja auf sie aufpassen, nur hatte Naruto ihn mit einem anderen Mädchen davon eilen sehen. Das Gaara ein Aufreißer war, war ihm neu.

Schließlich setzte er sich einfach nur auf sein Bett und studierte die Angebote des Hotels, mit der Hoffnung, Sakura würde bald kommen.
 

Sasuke legte sich derweil auf das Sofa im Zimmer und streckte die Beine aus. Dabei guckte er etwas Fern, was er nach ein paar Minuten sowieso wieder ausschaltete, um zu schlafen. Es war schon halb vier und morgen früh müsste er Bademeister am Strand spielen. Er schloss müde die Augen und hoffte, dass er schnell einschlafen konnte.

Als sich plötzlich etwas auf seinem Becken platzierte. Sasuke riss die Augen auf und blickte in ihre grünen, die in der Dunkelheit gierig aufblitzten. Ein paar Mal musste er Blinzeln, um erkennen zu können, was sie wirklich nur noch anhatte. Sakura saß, tatsächlich nur in Unterwäsche auf ihm und fuhr mit einem Finger über seine nackte Brust. Sein T-Shirt, hatte er zuvor schon ausgezogen und es in den Wäschekorb geschmissen. Perplex starrte er sie an, ohne sich zu wehren. "Was machst du da?", fragte er ohne jegliches Gefühl in seiner Stimme. Sie dagegen kicherte nur. "Ich. Will. Dich!", als sie dies sagte, betonte sie jede einzelne Silbe und beugte sich zu ihm runter. Jedoch war es nicht das erste Mal, dass er diese Wörter hörte. "Nein, das willst du nicht. Du bist betrunken." Sakura schüttelte den Kopf und legte ihre Lippen an seinen Hals und begann zu saugen. Der Uchiha seufzte nur, packte sie dann an den Hüften und schob sie von sich weg. "Hör auf damit." Kaum hatte er das gesagt, wandte sie sich seiner Hose zu und öffnete seinen Reisverschluss. Er wollte sie gerade von sich runter setzen, als sie plötzlich mit ihren Händen in seine Hose fuhr. Scharf sog er die Luft ein. Ein Keuchen verließ seine Lippen. Die junge Frau kicherte weiteren Males, bevor sie tiefer greifen wollte, doch sofort wurde sie von ihm runter geschubst und landete neben ihm auf dem großen Sofa. Schnell setzte er sich auf und drückte sie gegen die Lehne. Ihre beiden Hände hielt er mit seinen fest, so dass sie sich nicht wehren konnte. Aber das würde sie so oder so nicht tun wollen. Denn sie wollte es ja.

Sasuke musterte im Mondschein, das Dekolleté der jungen Frau und schnell fiel ihm wieder ein, was sie vorhin in der Bar noch gesagt hatte. Sie war nicht zu haben. Für eine kurze Dauer wollte er sich zurückziehen, nichtsdestotrotz siegte die Erregung in ihm, die mit der Zeit stieg. Genau wie sie, presste er seine Lippen gegen ihren Hals und biss leicht zu, küsste sie dann und saugte, bis ein hübscher roter Fleck ihren Hals zierte. Die Rosahaarige gab keinen Ton von sich und genoss jede einzelne Berührung von ihm. Erst als er sich ihren Oberkörper runter küsste, stöhnte sie auf, was ihn zurückschrecken ließ. Er sah in ihre verschleierten, müden Augen und erinnerte sich daran, dass sie betrunken war und gar nicht wusste was sie tat. Zuerst fragte er sich selber, wie dumm man(n) sein kann, weshalb er einen Rückzieher wagte. Unmittelbar ließ er von ihr ab und stürmte ins Badezimmer. Sakura blickte ihm verwirrt hinterher.

Wie peinlich und dass für beide Beteiligten.
 

Am nächsten Morgen wachte Sakura auf. Ihre Augen öffneten sich schwer und ihre furchtbaren Kopfschmerzen hinderten, dass sie sich bewegen konnte. Schmerz durchfuhr jeden einzelnen Muskel in ihren Körper und eine kleine Bewegung, fügte noch mehr Schmerz hinzu. Die Sonne prallte direkt in ihr Gesicht und ließ sie hindern, ihre Augen zu öffnen. Mit viel Mühe, drehte sie ihren Kopf zur Seite und schaffte es dennoch. Ihre Umgebung ließ sie verwundern, weshalb sie sich schnell aufrecht setzte, um zu sehen wo sie gelandet war. Sie lag halbnackt in einem Busch aus Red Hot Cattail. Stöhnend hielt sie sich eine Hand vor die Stirn und versuchte sich zu erinnern, was sie gestern Abend noch gemacht hatte, trotz dessen fiel es ihr nicht mehr ein. Sakura stand mit wackeligen Beinen auf und sah sich kurz um. Ihr war es total egal, ob sie jemand in Unterwäsche sah. Sie hatte einen viel zu schlimmen Kater, um sich noch Gedanken darüber zu machen. Schnell eilte sie zu ihrem Zimmer, klopfte an die Tür, da sie ihren Schlüssel nicht mitgenommen hatte und wartete bis sie jemand öffnete. Schließlich wurde die Tür von Hinata geöffnet, die sie verdattert anstarrte. "Sakura, was ist passiert?" "Keine Ahnung.", stöhnte Sakura und flitzte ins Bad, wo sie sich schnell unter die Dusche stellte. Vielleicht war es ja sogar am besten, wenn sie nicht wusste was geschehen war. Als sie sich dann mit einem Handtuch abtrocknete, sah sie dabei in den Spiegel und entdeckte was.

Sie wusste zwar nicht was sie gestern Nacht getan hatte, konnte sich es jedoch erahnen als die den Knutschfleck an ihrem Hals sah und komischerweise fand sie es nicht mal so schlimm.

Seaweed

Sommerblüte

Kapitel 5: Seaweed
 

Eine Alge ist ein pflanzliches Lebewesen, das unter Wasser Photosynthese betreibt. Ihre Formen, Farben und ihre Größen sind unterschiedlich. Jedoch haben sie eines gemeinsam: Sie sind ekelig. Sowohl ich Pflanzen auch vergöttere, Algen verabscheue ich. Zwar bergen die Meere Millionen von unterschiedlichen, prachtvollen, sowie unentdeckten Pflanzen, die jedermann mal sehen sollte. Doch von den Algen gibt es viel zu viele, weshalb ich sie Meeresunkraut nenne. Aber wie Peter Ustinov zu hegen pflegte: Wie kahl und jämmerlich würde manches Stückchen Erde aussehen, wenn kein Unkraut darauf wüchse.

Und damit behielt er recht…
 

Als er in der Nacht das Badezimmer wieder verlassen hatte, war Sakura schon längst weg. Nur ihr Kleid, lag noch vor seinem Sofa. Er machte sich erst mal nichts daraus und ging sofort zu Bett. Am nächsten Tag jedoch, verfolgten ihm die Bilder des gestrigen Abends. Mit müden Augen saß er auf seiner Couch und hielt ihr Kleid in seinen Händen. Leicht schmunzelte er dabei und fuhr über den weichen Stoff. Für ihn war es irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, die Sache nicht zu Ende gebracht zu haben. Er hatte noch nie ein Verhältnis mit einer Frau angefangen, ohne mit ihr zu schlafen. Ordentlich faltete er das Kleid zusammen und legte es auf den Tisch, um seine weiße Arbeitsuniform anzuziehen. Dann schulterte er ihr Kleid und verließ anschließend sein Zimmer. Ob er ihr noch mal begegnen würde, war ihm unklar. Nur fragte er sich, ob sie sich an das gestrige Ereignis erinnern würde. Was er natürlich zweifelte, immerhin war sie dicht gewesen.

Seufzend ging er in die Kantine, nachdem er das Kleid an der Rezeption abgegeben hatte, um seinen Magen etwas zu füllen. Aber mehr als einen Kaffee und ein Brötchen mit Käse, bekam er morgens sowieso nicht runter. Die Kantine ähnelte einem großen Restaurant. Neben Gourmetköchen und delikaten Speisen, herrschte auch eine angenehme Atmosphäre im großen Raum und ließ jeden an das moderne Amerika zurückdenken. Es war einer der zahlreichen Restaurants, die auf der Anlage aufzufinden waren, doch diese war neben Starbucks einer seiner Lieblingskantinen. Außerdem traf sich Sasuke jeden Morgen mit ein paar Mitarbeitern hier, um zu frühstücken. Kaum hatte er sie entdeckt, steuerte er mit seinem Tablett auf die Tischgruppe zu und ließ sich auf seinem Platzt nieder. "Morgen, Sasuke.", lächelte ihn Hana an. Für ihn war sie am Sympathischsten von allen Mitarbeitern hier auf der Insel. "Morgen.". Auch die anderen vier begrüßten ihn, ließen ihn aber wie jeden Morgen in Ruhe sein Frühstück essen. Er lauschte lieber seinen Kollegen zu, anstatt sich in ihre Gespräche mit einzumischen. Ein paarmal biss er in sein Käsebrötchen und trank einen Schluck Kaffee, als plötzlich jemand in seine Seite stieß. Verwundert blickte er in das Gesicht des Braunhaarigen, der übrigens der kleine Bruder von Hana war. "Und wie war sie?", grinste Kiba ihn an. "Wie war wer?" "Na, die Frau, die du gestern abgeschleppt hast.", sein Grinsen war breiter als breit. Wie Sasuke doch neugierige Menschen hasste. Er seufzte und wandte sich wieder seinem Kaffee zu. "Ich habe sie nicht abgeschleppt.", gab Sasuke kalt zurück. Der Braunhaarige lachte. "Das habe ich aber anders gesehen." Zum Glück flüsterte Kiba und niemand schien zu hören, was sie miteinander besprachen. Die anderen hatten sich nur neugierig zu ihnen gewandt. "Zeit zu arbeiten.", meinte Sasuke und ließ seinen halbvollen Kaffee, sowie das kaum angebissene Brötchen auf seinem Tablett liegen, bevor auch nur irgendjemand auf die Idee kam ihn auszufragen. Schließlich schlenderte er Richtung Strand los.
 

Mit einem kritischen Blick musterte Ino ihre Freundin von der Seite aus, um deren Hals ein langer weißer Schal geknotet war. Doch irgendwie passte es zu ihrem restlichen Outfit, welches aus einer grünweisen Tunika und ihrem Bikini bestand, fand die Blondine. Aber auch Sakuras Verhalten war komischer Weise, seitdem Frühstück, eigenartiger als sonst. Die Yamanaka fragte sich, was sie gestern noch getrieben hatte und hoffte inständig, dass Sakura und Gaara sich vielleicht doch etwas näher gekommen waren. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie zu wenig Schlaf bekommen hatte. Immerhin waren ihre Augenringe tiefer als ein dunkles Rot, das sie hinter einer Sonnenbrille versteckte.

Mit einer Badetasche ging Ino mit Sakura voraus, um sich einen guten Platzt am Strand zu sichern. Der Rest würde später nachkommen, da sie noch nicht zu Ende gefrühstückt hatten. Ino hatte vorgeschlagen schon einmal mit Sakura vorzugehen.

Um diese Uhrzeit befanden sich noch nicht so viele Leute an der wunderschönen Küste Bahamas, weshalb es eigentlich ein Kinderspiel sein sollte einen guten Platz zu finden. Doch irgendwie war keiner der Plätze gut genug für Ino, da sie dachte, dass die Sonne schon nach weniger als zwei Stunden ihren Körper nicht mehr bräunen würde. Sakura hatte auf diesen Kommentar nur geseufzt, war ihr aber schließlich eifrig gefolgt. Schlussendlich fand Ino ihren perfekten Platz, doch der wiederrum gefiel Sakura nicht. "Wohin dann?" Die Yamanaka folgte den Blicken der Haruno und blieb bei einem hohen Stuhl, in der Nähe eines Rettung Hauses stehen. Achselzuckend folgte Ino ihrer Freundin und breitete dann endlich ihr Handtuch auf dem wunderschönen Sand aus. Mit dem Blick auf das klare Meer gerichtet, ließen sich die beiden Freundinnen nieder. "Ich hoffe sie kommen bald.", ächzte Ino und entspannte sich in der Hitze der Sonne. Auch Sakura seufzte wohl auf und schloss ihre Augen. Die Wärme die sich auf ihren Rücken verbreitete, brannte leicht und hinterließ ein Prickeln. Es war aber eher ein angenehmes Brennen. "Willst du deinen Schal nicht ausziehen?" "Nö." Trotz dessen begann die Yamanaka an dem weißen Schal zu zupfen. "Lass das, Ino! ", genervt schaute die Haruno ihre grinsende Freundin an.

"Du verheimlichst mir etwas." "Tu ich nicht." "Du hast einen Knutschfleck." Schnell zog Sakura ihren Schal zurück in die richtige Position und wurde rot vor Wut und Scham. "Und wenn schon.", schmollte diese leicht beleidigt und blickte Richtung Hotel. "Erzähl! Von wem?"

Sakura konnte e nicht anders, als e ihrer besten Freundin zu erzählen. Sie musste es, so oder so. Es gab kein Entkommen von Ino, da sie es jetzt gesehen hatte. "Ich weiß es nicht." "Wie, du weit es nicht?", die tadelnde Stimme der hübschen Blondine, ließ Sakura seufzen. "Wie kann man das nicht wissen?", fuhr sie fort und zog wütend ihre dünnen Brauen zusammen und presste ihre Lippen aufeinander. Die Grünäugige zuckte lässig mit den Achseln, legte dann den Kopf auf ihre verschränkten Arme und schloss wieder die Augen. "Ich war zu betrunken, um mich daran zu erinnern."
 

Ino wollte gerade zu einer Antwort setzten, als sich etwas großes auf Sakuras Gesäß platzierte und einen chatten über sie beide warf. Die Mädchen zuckten zusammen. Naruto lachte hell auf. Hinata und Sai kamen gerade auf sie zu. "Man, Naruto! Erschreck uns doch nicht so.", keifte Ino ihn an und setzte sich mit beleidigter Miene auf. Neben den anderen würde sie Sakura nicht weiter ausfragen können. "Sorry, aber ich musste das machen.", lachte er weiter und trommelte auf Sakuras Rücken herum, die wiederrum ihre Augen verdrehte. Zwar war er eine Belastung für ihren Körper, doch sie hatte nicht wirklich was dagegen und ließ ihn daher auf ihr herum sitzen. Immerhin bekam er immer die Aufmerksamkeit von anderen, wenn er etwas tat und vielleicht würde dann auch Sasuke endlich auf sie aufmerksam werden. Sie hatte sich nicht umsonst, in seine Nähe gesetzt. Sakura warf immer wieder ein paar flüchtige Blicke zu ihm, doch er saß nur auf dem hohen Stuhl und starrte gelangweilt aufs Meer. Irgendwie kam ihr Verhalten ihr selber ziemlich nicht-Sakura-like vor. Sie hatte ein Auge auf den Schwarzhaarigen geworfen, das war ihr klar. Doch sie hatte nicht dieses eine Gefühl im Magen, den sie sonst bei den anderen Männern hatte, von dem sie etwas wollte. Sakura wusste nicht wieso, aber sie spürte ein merkwürdiges Verlangen.Vielleicht würde mir ein Sommerflirt gut tun…

"Oh je, ist das heiß heute." Hinatas Klagen holte sie in die Wirklichkeit zurück. "Dann lass uns etwas schwimmen, was meinst du?", schlug Sai lächelnd vor. Hinata nickte. "Aber erst muss ich mich einkremen.", sagte sie und kramte einer ihrer Sonnenkremen mit Schutzfaktor 50 raus. "Apropos einkremen, Sakura. Dein Rücken kriegt sonst noch einen Sonnenbrand, echt jetzt! " "Dann kreme ihn doch ein.", murrte Sakura, was Naruto sich nicht zweimal sagen ließ. "Oi, Hinata. Schmeiß mir mal eine Tube rüber.", rief Naruto Hinata zu, die ihm kurz darauf eine lächelnd zuwarf. Der Uzumaki erwiderte ihr Lächeln mit einem Grinsen und hatte erst nach zwei Minuten geschafft, die Flasche zu öffnen. "Ok ich bin fertig. ", ertönte es nach einigen Minuten von Hinata, worauf dessen Sai nickte. "Kommst du mit, Süße?" Mit Süße war natürlich Ino gemeint. Ohne etwas zu sagen, sprang diese von ihrem Handtuch auf. "Kommt ihr auch?", fragte Hinata an Naruto und Sakura gewandt. "Wenn baka es noch heute schaffen sollte, mich einzukremen, dann ja.", gab Sakura schlagfertig zurück, bevor Naruto Hinata hätte antworten können. Der gab nur ein "Tse", von sich und Sakura konnte hören wie er etwas Kreme auf seine Hand spritzte. Kichernd wandte sich Hinata mit Ino und Sai ans Meer, weshalb Sakura ihre Lider wieder zuschlug. Zwei kalte, glitschige Hände waren auf ihrem nackten Rücken zu spüren. Ohne einen Ton von sich zu geben, genoss sie es, wie der Uzumaki ihren Körper einkremte. Er kremte sie nicht nur einfach ein, sondern verpasste ihr noch zusätzlich eine guttuende Massage. Sie seufzte glücklich als seine Hände ihre Seiten auf und ab glitt. Durch das Gefühl, spannte sie ihre Muskeln etwas an, als er von ihr ließ. "Schon fertig?", fragte sie leicht verwundert. "Ja, oder soll ich dir auch noch deinen Oberkörper einkremen.", lachte er. "Naruto!" Sachte stieg er von ihr ab und reichte ihr grinsend eine Hand hin, die sie annahm. Nachdem sie auch ihren restlichen Körper eingekremt hatte, ging sie mit Naruto zu den anderen.
 

"Sasuke! Sasuke! Sasuke!" Ausnahmsweise war es nicht die Stimme einer jungen Frau oder eines Kollegen, sondern die eines kleines Mädchen. "Rose!", gab er leicht lachend von sich und starrte auf die Kleine hinab. Ein paar Strähnen fielen ihm vor die Augen, und verdeckte ihm die Sicht auf die Gestalt neben Rose. "Hallo.", sagte diese lächelnd. Sasuke setzte sich richtig auf und musterte die ungefähr dreißig Jährige. Sie war groß gewachsen, hatte ihr dunkelblondes Haar zu vier schicken Zöpfen gebunden. "Mein Mann und ich wollten uns noch einmal bei ihnen bedanken." "Das war doch keine Ursache." "Sie müssen wissen, dass Rose gar nicht merh aufhört von ihnen und einer gewissen Sakura zu reden. Aber ganz besonders von ihnen. Mein Mann und ich können nicht anders, als zu lachen, wenn sie verstehen was ich meine." Rose kicherte, so wie ihre Mutter, die mit einander Händchen hielten. Sasuke grinste "Ich verstehe." Dass jetzt auch noch ein kleines Mädchen in ihn verknallt war, störte ihm nicht im Geringsten. Aber es war auch irgendwie amüsant zu gleich. Viel besser als kreischende Teenager Mädchen, fand er.

"Mama, Mama! Darf ich bei Sasuke bleiben? Vielleicht kann er mir ja zeigen wie man schwimmt." "Ich weiß nicht, mein Schatz. Sasuke muss bestimmt arbeiten." Während er mit halben Ohr, Mutter und Kind zuhörte, blickte er aufs Meer hinaus sah eine Gruppe junger Erwachsener. Ein rosaner Schopf, ließ seine ganze Aufmerksamkeit auf sie lenken. Viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum, weshalb er sich an seinem Kopf kratzte. Er bemerkte die Beide unter ihm nicht mehr und vor allem nicht das Klopfen an der Leiter. "Hey, Sasuke!", schrie jemand nach ihm. "Sasuke!" Verwirrt ließ er seinen Blick nach unten senken und sah in die braunen Augen von Kiba. "Schichtwechsel, Kumpel."Ich bin nicht dein Kumpel. "Jo."

Als er hinab stieg, wurde er sofort von Rose am Bein umklammert, die anscheinend immer noch mit ihrer Mutter stritt. "Bütte, Mami.", schmollte die Kleine weiter. Sie würde wahrscheinlich solange nicht nachgeben, bis sie bekam was sie wollte. Sasuke schaute auf die Uhr. Er hatte jetzt eigentlich Pause und müsste erst heute Abend wieder in der Bar arbeiten. "Wenn sie wollen Miss, kann ich auf sie aufpassen." "Wirklich?" Irgendwie war die Frau gegenüber ihm erleichtert, dass spürte selbst er. Der Uchiha nickte und Rose ließ von ihm, dabei sprang sie auf der Stelle. "Juhu!", jubelte sie und griff nach seiner Hand. "Sasuke bringt mir das Schwimmen bei!" Nachdem er es mit Roses Mutter abgeklärt hatte, zog er sein T-Shirt aus und ging mit Rose an der Hand ins Meer. Langsam watete er ins kühle, klare Wasser, wobei der Griff des Mädchens immer fester wurde. Sie schmiegte sich leicht an ihn, wobei sie ihm nur bis zur Becken reichte. Er schmunzelte und sah sich im Meer etwas um. Obwohl es schon nach Mittag war, war der Strand nicht so voll wie sonst. Wahrscheinlich lag das daran, dass gestern eine Gruppe von Theaterleuten das Hotel verlassen hatte. Wieder viel ihm der Blick auf die Gruppe von den fünf Leuten. Sie lachten, schwammen, bespritzen sich mit Wasser und spielten Wasserball. Sakura war in einem Team mit einem blonden jungen Mann und einer Dunkelhaarigen. //Wahrscheinlich ihr Freund...// Sein Gedanke bestätigte sich, als er sah wie der Blonde einen Arm um Sakura lag. Immerhin hatte er sie öfters zusammen gesehen. Und wie er sie eingekremt hatte, deutet schon auf eine Beziehung hin. Erleichtert atmete er aus. Zum Glück war es wirklich nicht zu dem gekommen. Aber er würde es nie vergessen können...

Rose zupfte an seinem Arm. "Bringst du mir jetzt das Schwimmen bei?" Monoton blickte er auf sie hinab und nickte. "Zeig mal, was du schon so kannst."

Sie gingen nicht wirklich tief ins Wasser, nur bis Roses Kopf aus dem Wasser ragte und ihn mit ihrer Zahnlücke entgegen lächeln konnte. Der rot gepunktete Badeanzug, den sie trug, war dank des hellen Sandes deutlich unter Wasser zu sehen.

Rose sprang kurz auf und schmiss sich samt Oberkörper ins Wasser hinein, bevor sie ihre Beine wie ein Frosch bewegte und mit ihren Armen einen Schwimmzug nach dem anderen versuchte. Das Mädchen stellte sich ziemlich Geschickt für eine Anfängerin an und schwamm ohne einmal zu Klagen weiter. Dass Rose schwimmen konnte, wurde Sasuke schnell klar, als er in paar Schritte neben ihr her ging. Trotzdem hielt er immer seine Hände dicht bei ihr, falls sie tatsächlich ertrinken sollte. "Das machst du gut.", lobte der Uchiha sie, ohne sie aus den Augen zu lassen. Er hatte schon des Öfteren kleine Kindern, dass Schwimmen beigebracht. Doch so schnell wie Rose konnte es keiner.

Sasuke bemerkte bei der ganzen Sache nicht einmal, dass die Kleine direkt auf die Gruppe zu schwamm. "Sakura!", rief sie, während sie weiter schwamm. Schnell blickte Sasuke auf, direkt in das Gesicht der Rosahaarigen. "Rose!"
 

"Rose!" Nachdem sie ihren Namen gehört hatte, wandte sich Sakura der Stimme zu, sah jedoch dabei zu dem Schwarzhaarigen. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und ihr Herz machte einen kleinen Sprung. Sasuke dagegen blickte emotionslos zu ihr, einstweil Rose ein paar Meter vor ihm stand. Sie traute sich nicht weiter auf die Haruno zu zu schwimmen, da das Wasser nach ein paar Metern tiefer wurde. Sakuras Freunde spielten währenddessen weiterhin Wasserball und ließen sich von diesem Zwischenfall nicht beirren. Sakura hatte sowieso gerade eine kurze Pause eingelegt, weshalb sie auf die Beiden zuging.

Zehn Meter vor ihnen streifte etwas Schleimiges an Sakuras Fuß, weshalb sie kurz auf fiepte. Zuerst machte sie sich keine weiteren Gedanken darüber, doch als sich dieses glitschige Ding, um ihren Fuß wickelte, stolperte sie und tauchte unter Wasser. Erschrocken riss sie ihre Augen auf, was sie sofort bereute, als ihre Augen anfingen zu brennen. Das Salzwasser benetzte ihre Pupillen, weshalb sie etwas verschwommen sah. Erst nach ein paar Sekunden gewöhnte sie sich an das Brennen und konnte erkennen, dass es nur ein paar Algen waren. Sie versuchte sich zu befreien, doch ihr Fuß hatte sich ziemlich fest in ihrem Strauch verfangen, dass sie gar nicht mehr auftauchen konnte. Hier und dort sah sie ein paar graue Fische schwimmen, einen kleinen Krebs und eine Menge Sand.

Wieso muss das auch immer mir passieren, war ihr letzter Gedanke, bevor sie ihre Augen schloss und innerlich die Sekunden abzählte die ihr übrig blieben. Durch das Hin und Her fuchteln mit ihren Armen, wurde sie viel zu schnell erschöpft.

Glücklicherweise wurde sie dann doch noch aus dem Wasser gezogen, wobei sie die Algen, samt Wurzeln mit hinaus riss. Sasuke platzierte sie neben dem Algenbusch, ließ seine Hände jedoch weiter auf ihren Schultern ruhen. Schnell atmend japste sie nach Luft und beruhigte sich, wobei sie ein kurzes Frösteln bekam. Sie hasste Algen. "Danke.", sagte sie mit leicht geröteten Wangen und sah ihm mit Pein entgegen. Seine Mimik änderte sich nicht. "Schon gut. Ist ja mein Job." Trotz dessen zuckten seine Mundwinkel leicht nach oben. Die Aktion war wirklich zu witzig gewesen, um nicht darüber Schmunzeln zu können. In der einen Sekunde kam sie lachend auf sie zu, in der anderen war sie untergegangen. Jedoch hielt dieses Lächeln nicht lange an, da Bilder von gestriger Nacht in seinen Kopf schossen.

Die Haruno spürte, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Nachdem er seine gut gebräunten Hände von ihren Schultern nahm, bemerkte sie es. Erst dieses Grinsen und dann dieser entgeisterte Blick. Als sie ihrem Blick folgte, atmete auch sie erschrocken auf. Vorhin hatte sie ihren Schal abgebunden, was hieß, dass er freie Sicht auf den Fleck hatte. Zuerst störte es die Rosahaarige nicht, da es ihm eigentlich nichts angehen sollte. Aber was sie dann schlussendlich bei ihm sah, ließ sie verwirren: Kratzspuren und ein ebenfalls großer roter Knutschfleck.

Mit einem Mal erinnerte sie sich wage an gestern Nacht und sah Sasuke Gesicht, gierig ihrem Nähern. Sie konnte sich sogar noch an seinen Atem erinnern, der bei ihr eine kühle Gänsehaut hinterlassen hatte. Nämlich Eukalyptus.

Eine große, rote Spur zeichnete sich deutlich auf ihrem Gesicht ab, als sie merkte, dass er sein Gesicht nicht von ihr abwand. Sasukes Augen brannten auf ihrem Knutschfleck und ihre auf seinem, die sie sich gegenseitig verpasst hatten.

Plötzlich legte sich ein Arm, um Sakuras Schulter, was beide aus ihrer Starre rausriss. "Echt jetzt, Sakura. Wer ist das?"

Mimosa-Touch me not

Sommerblüte

Kapitel 6: Mimosa-Touch me not
 

…Manchmal wünscht man sich etwas nie getan zu haben und dann erst, macht man sich wirklich Gedanken darüber. Bereue ich es?

Demnach wäre all das nicht geschehen, und ich stünde jetzt nicht hier…

[common/Gedanken jener in der Zukunft]
 

"Das ist-" "Mein Name lautet Sasuke Uchiha.", stellte sich der Schwarzhaarige selber vor und streckte Naruto seine Hand entgegen, die der Uzumaki kritisch begutachtete. Als Sasuke bemerkte, dass Naruto seine Hand nicht annehmen würde, ließ er sie lässig ins Wasser fallen. Sakura blickte verwirrt zu dem Blonden hinauf. Was ist denn in den geraten?

Ein lautes Kichern ließ ihre Aufmerksamkeit wieder auf Rose richten, die zu Ino geschwommen war und sich anhören musste, wie süß sie doch war. Sie musste Lächeln und befreite sich anschließend aus Narutos Griff, während sie sich wieder Sasuke zuwandte. "Kennt ihr euch?", kam es wieder von Naruto, der seinen Blick kein einziges Mal von Sasuke abgewandt hatte. Die beiden führten einen Augenkrieg, den keiner wirklich gewann. Da Sasuke nicht antwortete, tat es Sakura: "Er ist ein Angestellter hier. Wir sind uns schon einige Male begegnet." Resigniert nickte Naruto und grinste dann. "Na, dann. Ich bin Naruto Uzumaki!", lachte er und klopfte mit seiner Faust gegen die Schulter Sasukes, der dies wiederum mit einem kurzen Lächeln erwiderte. Als Naruto wieder seinen Arm um Sakuras Taille lag und dann amüsant knurrte, wurde es ihr langsam unangenehm. Erstens da Hinata, geradewegs mit den anderen auf sie zukam, und zweitens fand sie es recht unpassend in der Gegenwart von dem Uchiha. Naruto war zwar ihr Bruder und somit ihr berechtigter Beschützter, doch das hieß noch lange nicht, dass er Hand an sie legen musste. Seufzend gab sie nach. Er ist mein Bruder, er will nur mein Bestes. "Uh. Heißes Sahneschnittchen!", ertönte es hinter ihr von Ino, die Sasuke angaffte. Die Aussage bereute die Blondine zutiefst, als Sai sie mit seinem Hundeblick anstarrte. "Ups. Entschuldigung mein Schatz!" Dann waren nur noch ein lautes Schmatzen zu hören und ein "Ihh" Roses Seits. Hinata und Sakura kicherten auf, wobei letztere nur mit den Augen kullern konnte. Ino konnte sich mal wieder nicht zurück halten. Aber so war sie nun mal. Sie sprach das aus, was sie dachte.

Nachdem die Haruno, Sasuke die anderen vorgestellt hatte, gingen sie alle gemeinsam zum Strand zurück. "Heute Abend findet in der Diskothek eine Singles-Party statt.", informierte der Schwarzhaarige sie. "Cool.", jubelte Ino. "Schade, dass wir nicht mehr Singles sind.", fügte Sai hinzu und drückte Ino an sich. "Hm, ja. Schade." "Ihr könnt doch trotzdem kommen. Jedenfalls können nicht all unsere Gäste dorthin, deswegen wollte ich euch fragen ob ihr Interesse daran haben würdet. Falls ja, hätte ich noch ein paar VIP-Karten übrig.", während er sprach blickte er einmal zu Sakura hinüber, die immer noch von Naruto gehalten wurde. Zuerst grummelten alle, konnten dem Vorschlag aber nicht wiederstehen, weshalb sie zustimmten. "Soll ich dann mit dir kommen um die Karten abzuholen?", schlug Sakura beiläufig vor, weshalb sie kurz darauf von Ino angestupst wurde. Verwirrt drehte sie sich um und sah in das breit grinsende Gesicht ihrer Freundin. Die Grünäugige wandte sich schnell wieder nach vorne um. Mist! Sie weiß es!

"Brauchst du nicht.", war die knappe Antwort Sasukes. "Ich bringe sie euch schon vorbei. Welche Zimmernummer habt ihr?" "Hundertdreiundzwanzig.", antworte Hinata ihm und sah zu Naruto. Dass er schon seit heute Morgen nicht mehr von Sakuras Seite wich, konnte sie ganz gut verstehen. Wahrscheinlich hatte er Angst, dass sie sich wieder betrinken würde. Aber soweit Hinata Sakura kannte, hatte diese bisher keine Trinkprobleme. Sie glaubte eher, dass es an Gaara lag. Zum Glück war er heute noch nicht bei ihnen erschienen. Sie selbst fand den Rothaarigen ziemlich unsympathisch.

"Hundertdreiundzwanzig?", fragte Sasuke nochmals sicherhaltbar nach. "Ja." Plötzlich blieb Sasuke stehen und sah direkt in die Augen der Haruno. Dann grinste er schief.
 

In der Suite von den Dreien, machten sich die Mädchen gemeinsam fertig. Während die beiden Männer schon etwas länger bereit waren und auf sie warteten. Hinata war gerade dabei die Haare der Blondine zu toupieren und mit einer hübschen Blume zu schmücken, einstweil Sakura sich vor dem großen Spiegel schminkte. Alle drei trugen etwas schickes, was jedoch auch ausgeflippt aussah. Hinata trug ein etwas unaufälligeres Kleid, als ihre Freundinnen. Es war in einem schlichten schwarz gehalten und knielang. Außerdem war es trägerlos und betonte ihre Taille mit einem silbernen Gürtel. Ihre Haare hatte sie zu leichten Wellen gebändigt, die bis zu ihren Hüften reichten. Sakura trug einen rotes Kleid, der sich genau an ihre weiten Hüften anpasste und sie gleichzeitig betonte. Was jedoch anders als bei anderen Kleidern war, war dass der Goldene Reisverschluss sich vorne befand. Zudem trug sie noch schwarze High-Heels, die sie sich von Ino ausgeliehen hatte, die ihre Figur schlanker aussehen ließen. Genauso wie ihre Freundinnen trug auch Ino ein Kleid, nur etwas enger. Es war weiß rosa, sah gleichzeitig elegant und süß aus. Aber es war kurz genug, um ihre langen Beine zu Geltung zu bringen.

Folglich befanden sich die fünf Freunde vor dem Eingang der Diskothek, nicht weit weg von der Anlage. Vor der Tür standen zwei stämmig gebaute Männer in schwarzen Anzügen. Ihre Gesichter waren lang und breit und strahlten nicht gerade die Freude eines normalen Menschen aus. Ihre Augen waren schmal und fixierten die fünf Jugendlichen und deren VIP-Pässen, dann nickten sie und entfernten das rote Absperrband, um sie rein zu lassen.

Zuerst folgten sie einer kleinen Menge durch einen schwarzen kurzen Flur, der Schritt für Schritt immer breiter wurde und sie schließlich in eine epische Welt hineinführte.

Sie standen alle auf einer Art hohen Terrasse, wo man einen fantastischen Blick auf die vielen tanzenden Gestalten hatte. Die laute fremdländische Musik gab mit den neumodischen Liedern einen guten Remix. Sowie einen tollen Beat, zu dem jeder mittanzen konnte. Ob schnell, langsam oder doch eher gemütlich.

"Dort unten sind Plätze frei!", brüllte Naruto zu den anderen, da die Musik seine Stimme so oder so übertönen würde. Die vier folgten seinem Blick und sahen zu dem freien Tisch. Dann folgten sie ihm eine lange gebogene Treppe hinunter, bis sie unten auf einer weiteren Plattform stehen blieben. Ab hier wurde es etwas enger, doch sie schafften es trotzdem zu der nächsten Treppe und kamen demnach auch an.

Sakura und Hinata platzierten sich sofort, sowie Ino. Die Männer fragten sie derweil nach, was sie gerne zu trinken hätten. Nachdem die Frauen ihre Bestellungen abgeben hatten, machten sich die Männer auf den Weg zu der vollbesetzten Bar. Sakura stützte ihr Gesicht in ihren Beiden Händen ab und beobachtete ihre Freundinnen beim Plaudern. Sie verstand nicht wirklich was sie miteinander besprachen, doch das war ihr egal, da sie sowieso auf die Musik konzentriert war. Leise sprach sie den Text mit und wippte im Takt zur Musik. Als sie jemand an der Schulter antippte, drehte sie ihren Oberkörper mit einer erfreulichen Miene um. Jedoch verblasste dieses Lächeln schnell, als sie sah, dass es Gaara war. Aber auch er sah sie mit einer Miene an, die ihm nicht gerade stand. Seine Augen waren rot unterlaufen und außerdem trug er einen leichten drei-Tage-Bart. "Wir müssen reden.", war das einzige was er ihr ins Ohr rief, bevor er sie hinter sich her zerrte.
 

"Kannst du mich mal loslassen?", keifte die Haruno und entriss sich aus dem Griff des Rothaarigen. Er hatte sie in Richtung der Toiletten entführt, wo es nicht so voll und allzu laut war. Gaara ließ sofort von ihr los und schaute beschämt zu Boden. "Es tut mir leid." "Jetzt auf einmal?" Die Brauen der Grünäugigen schnellten in die Höhe, sowie sie ihre Hände auf ihrer Hüfte abstütze. Die Farbe ihres Gesichts nahm ebenfalls eine tadelnde Farbe an. Zu ihrer Überraschung nickte er und sah ihr ernst ins Gesicht. "Wirklich. Ich will mich aufdringlich bei dir entschuldigen." Zuerst glaubte Sakura ihm kein Wort, doch als sie ihm in sein Gesicht sah, überholte das Mitleid sie. Er sah ziemlich fertig aus.

Seine Augen waren nicht nur gerötet, sondern auch blutunterlaufen. Es sah aus, als hätte er die ganze Nacht durchgeweint, denn er sah ziemlich ungepflegt im Gesicht aus. "Bitte." Es war nur ein leises flüstern, doch Sakura verstand. Mit einem Mal entwich ihr alles Unfreundliche aus dem Gesicht. Vorsichtig legte sie eine Hand auf seine Schulter, wobei er kaum merklich zusammen zuckte. "Hey. Hast du etwa geweint?", fragte sie sanft. Er grinste und schüttelte den Kopf. "Der eigentliche Grund, wieso ich hierhin gekommen bin ist der, dass ich mit meiner Freundin Schluss gemacht habe." Interessanterweise brachte er diesen Satz mit Leichtigkeit über seine Lippen. Entweder war es ihm egal oder er hatte gelernt damit zu leben. Sakura wusste nicht was sie ihm antworten sollte, sie wartete ab, bis er weiter sprach. Vorsichtshaltbar nahm sie ihre Hand von ihm zurück. "Ich muss es dir erzählen, Sakura. Denn sonst hält du mich wohl für ein richtig großes Arschloch." Das tue ich bereits! Trotzdem war sie gespannt auf seine Erklärung. "Ich habe mit meiner Freundin Schluss gemacht, da sie mich mit meinem Bruder betrogen hat. Und das mehrere Male hinter meinem Rücken." Sakura nickte mitleidig, verstand aber nicht, was das Ganze mit ihr zu tun hatte. "Deswegen dachte ich, ich würde mich hier etwas ablenken können. Ich habe dabei aber nicht an deine Gefühle gedacht. Ich werde mich sogar bei Naruto entschuldigen, wenn du das willst." Für eine kurze Zeit überlegte die Rosahaarige und schüttelte dann mit einem leichten Lächeln den Kopf. "Das brauchst du nicht. Ich akzeptiere deine Entschuldigung schon.", sagte sie sanft und zauberte damit ein Lächeln auf das Gesicht des Sabakunos. Dabei streckte er ihr eine Hand entgegen. "Neuanfang?" Sakura lächelte knapp und nahm seine Hand entgegen. "Neuanfang."

Nach einer Weile des Plauderns zog sich Sakura zurück, dabei hatte sie Gaara gefragt, ob er nicht mit ihr kommen wollen würde, doch er lehnte strikt ab. Es wäre ihm zu peinlich gewesen. Achselzucken hatte sie sich dann von ihm abgewandt und war dann zu ihren Freunden geeilt. Sie hatte erhofft Sasuke zu begegnen, doch nirgendswo konnte sie ihn sehen.

"…und jetzt bitte ich all unsere Singlefreunde sich einen Partner zu schnappen und einen Steh-Bluse zu tanzen! Weitere Anforderungen kommen später…", während der DJ ins Mikrophon sprach und dabei jubelte, wechselte er die Platten aus. Plötzlich wechselte die Musik, zu einer Ballade. "Sakura!", rief Naruto der sie an der Schulter fasste. "Das ist unser Lieblingslied!" "Ich weiß!", grinste Sakura und strahlte über beide Ohren hinweg. "Lass uns tanzen.", forderte sie ihn auf und zog ihn ohne Rücksicht auf die Tanzfläche. Selbst Sai und Ino waren am Tanzen. Nur wo Hinata sich befand wusste sie nicht, denn als sie von Gaara zurückkam, war die Hyûga nicht mehr da. Deswegen fragte sie nach: "Wo ist Hinata?", sprach sie in sein Ohr und tanzte weiterhin eng mit ihm. "Sie ist kurz was holen, sie hat etwas im Zimmer vergessen." Sakura nickte resigniert. Dann unterbrach der DJ sie nach einigen Minuten. "Welcome! Seid ihr bereit für ein paar Spielchen?!!" Die Menge dröhnte und applaudierte, dann wandten sie sich wieder dem Tanzen zu. "Zuerst eine Mutprobe!", johlte der DJ und fuhr fort, "Traut ihr euch, euren Tanzpartner zu küssen?! Diejenigen die es tun, kriegen ein Gratisgetränk an unserer Bar. Ihr habt zwei Minuten!", er lachte und spielte schließlich die Musik weiter. Naruto und Sakura sahen sich belustig an. Kurz schaute die Haruno zu ihrer Freundin, die sich sofort auf Sai gestürzt hatte. Auch sie musste lachen. "Lust auf ein Freigetränk?", fragte Naruto kichernd. Sakura sah ihn unbeholfen an. "Naruto, wir sind keine zwölf mehr!" Dann zuckte sie mit den Achseln. "Aber nicht zu viel Alkohol!" "Einverstanden." Folglich beugte sich der Blonde zu Sakura runter und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Zwar sollte der Kuss nicht allzu lange dauern, doch irgendwie verfingen sie sich unter der knutschenden Masse und machten weiter. Jedoch ahnte sie nicht, dass dieser Kuss schwere Folgen auf sich nahm.
 

3 Stunden Später
 

Die Augen geweitet. Die Schläfen pochen und alles ist leer. Narutos saß auf der Bettkante und raufte sich die Haare. Ohne Grund starrte er zu Boden und massierte sich die Schläfen. Der Raum war dunkel und es gab gerade nicht viel zu sehen. Nur etwas Mondlicht fiel in die Suite und machte die Klamotten auf dem Boden sichtbar. Ein schwarzes Kleid, Gürtel und High-Heels. Sowie schwarze Spitzenunterwäsche, die sich zwischen seiner Hose und Hemd versteckte. Vorsichtig stand er auf, um die Schlafende nicht zu wecken und begab sich ins Bad. Dort stieg er sofort unter die Dusche und bestrafte sich mit eiskaltem Wasser. Wütend schlug er mit der Faust gegen den harten Marmor. Was habe ich nur getan?!

Was vorher nur bei einem Kuss bleiben sollte, war zu etwas großem geworden. Naruto selbst wusste nicht einmal, wie er sich in diese Lage geritten hatte. Eine verdammt scheiß Lage, würde man nach seiner Meinung fragen. Zuerst küsst er seine Schwester, nur um sich zu vergewissern, ob er vielleicht doch tatsächlich Gefühle für sie hat. Dann braucht er eine Bestätigung und landet mit genau dem Mädchen in einem Bett, die ihn liebt, aber er ihre Gefühle überhaupt nicht erwidern kann!

Naruto hatte schon seit einigen Wochen das Gefühl, mehr für Sakura zu empfinden, als er glaubte. Er fühlte sie immer geborgen in ihrer Nähe, außerdem machte es ihm Spaß, sie zu necken und sie war einfach nur schön, in seinen Augen. Dass alles ließ ihn ziemlich verwirren und er suchte nach einer passenden Gelegenheit die sich ihm bot. Als er dann diese Nacht kam, war die ganze Schwärmerei umsonst gewesen. Der Kuss war für ihn atemberaubend gewesen, aber das war es auch schon. Da war kein klischeehaftes Schmetterlingsfeeling und niemand feierte Silvester im Hintergrund. Nicht mal ein Prickeln, aber doch ein Gefühl der Geborgenheit. Und er wusste nicht wirklich wie sich Liebe anfühlte. Natürlich hatte Naruto schon die eine oder andere Freundin, war aber nie wirklich verliebt gewesen. Deswegen wollte er es vergleichen. Er musste wissen, ob er tatsächlich Sakura liebte, bevor es zu spät war. Aber glücklicherweise war es nicht zu spät. Denn er liebte sie eben nur wie eine Schwester, denn dasselbe Gefühl hatte sich bei Hinata herausgestellt. Als er sie zum Zimmer zurückgebracht hatte, da sie keine Lust mehr hatte und viel zu viel getrunken hat, nach ihrer Meinung, hatte er sich die Chance gegriffen, um sie zu küssen. Aber Hinata hatte das wohl falsch verstanden und aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Nur das dumme an der ganzen Sache war, dass Naruto sich nicht zurückhalten konnte. Es war eine schöne Nacht gewesen, doch mehr war es nicht. Er musste so schnell wie möglich aus dieser Scheißlage raus kommen und durfte Hinata dabei nicht verletzten. Naruto biss sich auf die Unterlippe, bis sein Blut sich mit dem kalten Wasser vermischte.
 

Dieses Mal hatten ihre Freunde etwas besser auf sie achtgegeben und es gab auch nicht wirklich einen Grund, sich zu betrinken. Aber dieses Mal tat sie es mit ein wenig mehr Vernunft und aus Spaß. Ein paar junge Studenten hatten sie zu einem Saufwettbewerb eingeladen, wobei sie sich natürlich mit engagierte. Trotz dessen hatte sie darauf geachtet sich bei ihrer Grenze zu halten. Und das mit Erfolg. Denn sie hatte einen Heiden Spaß auf der Feier. Sie hatte mit Naruto getanzt. Sowie mit Sai, Ino, einer Lesbe-das stellte sich im Nachhinein raus, als diese Knutschen wollte-jungen und alten Männer, jedoch nicht mit Sasuke. Sie hatte ihn den verdammten Abend lang nicht zu Gesicht bekommen. Bis jetzt…

War das? Schnell schubste sie die Leute die ihr im Weg standen und befreite sich aus der tanzenden Menge. Neben einer Gruppe Jugendlichen blieb sie stehen. Sasuke! Zielsicher lief sie auf den Schwarzhaarigen zu. Ungefähr zwanzig Meter trennten sie und er schien sie noch nicht bemerkt zu haben. Dann blieb sie stehen.

Neben Sasuke stand jemand anderes und vor ihm drei weitere. Unsicher identifizierte die Haruno die Person neben Sasuke, als eine Angestellte, die Sakura schon einmal gesehen hatte. Doch die drei gut gebauten Typen kannte sie nicht wirklich. Nach einer Weile des Wartens, erkannte sie, dass Sasuke versuchte die Angestellte vor den drei Typen zu beschützen. Wobei die drei Typen nach einem Streit aus waren und Sasuke selbst nicht. Sakura wollte schon selber zu ihnen hin gehen, entschied sich aber dann anders, da die Männer schon etwas Angsteinflößend aussahen.

Erst als Sasuke nur noch mit der Angestellten alleine war, setzte Sakura einen Schritt nach dem Anderen, um zu ihm zu gelangen. Irgendwie komme ich mir blöd vor! Aber ich werde heute mit ihm flirten. Wenigstens etwas…

Nur wurde ihr die Chance weggenommen. Die Angestellte stand jetzt vor ihm und hatte eine verzweifelte Miene aufgesetzt, dass konnte Sakura noch erkennen, bevor er nickte und sie gemeinsam Richtung Ausgange eilten. Ein großes Fragezeichen bildete sich auf Sakuras Gesicht und sie beschloss ihnen zu folgen. Vielleicht würde Sasuke dann etwas Zeit für sie haben. Schnell rannte sie erneut durch die Menge zurück, um ihre Tasche zu holen und steuerte den anderen Ausgang an.

Als sie draußen ankam, holte sie tief Luft und füllte ihre Lungen mit der kalten Nachtluft. Dann ging sie im Eiltempo in die Richtung des Ausganges, welchen Sasuke und die Angestellte benutzt hatten. Kurzer Zeit später sah sie die Beiden und folgte ihnen mit gewissem Abstand. Vielleicht bringt er sie zurück zu ihrem Zimmer und dann kann ich ihm ja zufällig über den Weg laufen. In Gewisser Weise hatte Sakura Recht. Sasuke führte die junge Frau, welche wir unter dem Namen Hana kennen zu ihrem Zimmer. Vor ihrer Suite blieben sie stehen und Sakura versteckte sich um die Ecke und beobachtete die beiden Angestellten heimlich. Vielleicht war das nicht die beste Idee die Sakura hatte, immerhin war sie nur wegen Sasuke auf die Party gegangen und hatte im Endeffekt kein einziges Wort mit ihm gewechselt, aber es offenbarte ihr einiges.

Mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete sie das Spektakel, dass sich einige Meter vor ihr abspielte. Trotzdem konnte sie kein Zusammenhang daraus ziehen. Eine Eifersucht durchfuhr ihren Körper und gewisse Pein. Diese dumme Kuh hatte tatsächlich angefangen mit Sasuke zu flirten und mit einem mal zu sich hingezogen, um ihm einen Kuss auf die Lippen aufzudrücken. Und dabei war es nicht einmal ein flüchtiger Kuss, sondern ein ziemlich fordernder. Miese Schlampe, war der einzige Gedanke der Grünäugigen, dabei zog sie nicht einmal in Betracht, dass Sasuke sich keines falls wehrte.

Sakura zog sich kurz zurück und schaute nach einigen Sekunden wieder um die Ecke, nur um zu sehen, dass keiner mehr da stand. Verwirrt ging sie den Flur entlang, mit den Gedanken Sasuke wäre vielleicht weiter gegangen, doch kurzer Zeit später stellte es sich heraus, dass hier eine Sackgasse war. Erst dann zog sie es in Betracht, dass Sasuke höchstwahrscheinlich mit der Angestellten im Zimmer verschwunden ist. Und das Gemeinsam.

Enttäuscht, verwirrt, wütend, eifersüchtig und verzweifelt ging sie den ganzen Weg zurück. Wieso musste er auch noch unbedingt mit in ihr Zimmer gehen? Sie dachte, dass er keine Freundin hatte. Immerhin hatte er vor ein paar Tagen fast mit ihr geschlafen. Oder er war ständig auf der Suche nach neuen Abenteuern. Seufzend nahm sie einige Treppen in kauf und gelangte in einen weiteren Flur. Sie wusste nicht mal wo sie war. Manchmal orientierte sie sich an den Zimmernummern, doch keines kam ihr bis jetzt bekannt vor. Bis jetzt…

"Gaaras Suite!"

Nach einigen zögernden Momenten klopfte sie an der Tür Gaaras, mit der Hoffnung dass er noch wach war. Zu ihrem Glück, wurde die Tür sofort geöffnet und ein verwirrt rein blickender Rothaariger glotzte sie an. "Sakura! Was machst du hier?", fragte er und blinzelte sichtlich überrascht. Sakura zuckte mit den Schultern. "Darf ich rein kommen oder nicht?" "Klar." Gaara vergrößerte den Spalt zwischen dem Schloss und der Tür, und ließ sie somit eintreten. Die Haruno lief ohne weiter darüber nach zu denke in die Suite des Einen, den sie vor ein paar Stunden noch verabscheut hatte. Der sie bedrängt hatte und sie sexuell belästigt hatte. Aber das war damals. Jetzt, da sie die Wahrheit über ihn kannte, dachte sie ganz anders über ihn. Er wollte über seine Freundin hinwegkommen und dabei könnte sie ihm vielleicht helfen, sowie er ihr bei Sasuke. Wenn der Angestellte täglich seinen Spaß haben konnte, konnte sie das erst Recht.

"Ich gehe kurz ins Bad. Ich bin sofort da.", erklärte der Sabakuno ihr, bevor er im Bad verschwand. Sakura sah sich indessen im Raum um, es war fast genauso wie die Suite von Ino eingerichtet. Wobei es doch etwas kleiner war, als ihres. Hier zum Beispiel gab es kein Wohnzimmer, sondern nur ein Schlafzimmer wo sich die ganzen Mediensachen befanden. Also ging Sakura auf das Bett zu und setzte sich entschlossen auf die Bettkante. Immer noch leicht benebelt von dem Alkohol, dachte sie gar nicht über die folgenden Konsequenzen nach, sondern legte sich etwas in Stimmung. Sie öffnete etwas den Reisverschluss an ihrem Kleid, sodass man deutlich ihr Dekolleté sehen konnte und eine gute Aussicht in ihren Ausschnitt hatte. Dann legte sie das eine Bein über das anderes und setzte sich etwas in Pose hin. Schlussendlich wartete sie auf ihn.

Keine zwei Minuten später stand Gaara vor ihr und musterte sie mit ausdrucksloser Miene. Doch trotz dessen konnte Sakura ein leichtes Grinsen wahrnehmen. So wie er Sakura jetzt sah, konnte das nur eines bedeuten. Ihre Pose deutete darauf hin, dass sie etwas Bestimmtes wollte, sonst würde kein Mensch so sitzen. Jedoch könnte er wiederum falsch liegen und sie könnte ihm wieder misstrauen. Deshalb ging er dieses Risiko nicht ein und setzte sich einfach nur neben sie. "Du weißt schon, dass das eine Aufforderung sein sollte.", diese Worte brachte Sakura mit so einer Leichtfertigkeit aus ihrem Mund, dass es Gaara erstaunte. Er sah zu ihr und musterte sie von oben bis unten. "Bist du dir dabei denn ganz sicher?" "Sonst wäre ich nicht hier.", gab sie schlagfertig von sich. Und auch wenn es sich nicht gerade lustvoll anhörte, ließ Gaara es sich nicht zweimal sagen.
 

Einige Minuten später
 

Seine großen starken Hände wanderten ihre nackten Seiten auf und ab. Sein Mund liebkostete jede Stelle ihres entblößten Körpers und seine Auge starrten sie mit so einer kalter Miene an, die wahrscheinlich jedem andere eine Gänsehaut verpassen würde. Sakuras Kopf war auf die Seite gedreht und ihre Augen geschlossen, während sie es voll und ganz ihm überließ. Gaara kniete gebeugt über sie und verführte Sakura auf seine eigene Art, die sanft und erschreckend zugleich war. Seine Berührungen waren nicht so zart, wie sie es von anderen Männern kannte. Aber doch auf eine gewisse Art und Weise zu friedend stellend.

Sakura presste mit einem Mal ihre Lippen aufeinander, als er ruckartig ihre Beine mit seinen Händen spreizte und mit seinen Küssen langsam zu ihrem Geschlecht wanderte. Ein starkes Ziehen machte sich in ihren Oberschenkel, sowie an ihren Hüften bemerkbar. Eine starke Hitze durchströmte sie und ließen die ersten paar Schweißperlen auf ihrer zarten Haut erscheinen. Sie unterdrückte ihr erstes Stöhnen, als er an der Gesuchten Stelle ankam. Ihre Fingernägel bohrten sich automatisch in die Decke, die unter ihr lag und erhoffte sich mit zusammen gekniffenen Augen, dass er bald zur Sache kam.

Mit seiner Zunge jagte er ihr eine richtig ordentliche Hitzewelle ein, die keinen Millimeter ihres Körpers ausließ. Als seine Hände wieder nach oben zu ihren Brüsten wanderten, verließ ein erleichterter Seufzer ihre Lippen. "Gefällt es dir nicht?", fragte er sie mit rauer Stimme, bevor er leicht in ihre Brustwarze biss, weswegen sie kurz aufstöhnte. "D-doch…", stammelte sie und fuhr dann leise fort, "ich mag nur nicht dieses ewige Vorspiel. Das macht mich nervös." Er nickte und zog sich auch das letzte Stück Kleidung aus, ehe er in sie eindrang.
 

Die Mimose, auch Schamhafte Sinnpflanze genannt oder im Englischen 'Touch me not'. Die Pflanze reagiert lebendig in Sekundenschnelle auf Berührung, Erschütterung, schnelle Abkühlung oder schnelle Erwärmung und zieht dann ihre Zweige und Blätter zusammen. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Arten und ist relativ interessant, für diejenigen die noch keine Erfahrungen mit ihnen hatten.

Doch die Mimose erinnert mich an diesen einen Tag, wo mancher, sowie ich irgendwann mal zurückdenken werden…
 

☆-☆

Mimose: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Mimosa_Pudica.gif&filetimestamp=20110222151950
 

Oi.Oi.Oi.

Lemon ist nicht so meins. Aber das musste sein.

Danke für eure Kommentare und ich erhoffe mir natürlich auch für dieses Kapitel ein paar.

LG
 

Ps: Das nächste Kapitel kommt erst hoch, wenn ich mit meiner anderen Geschichte (dhk) durch bin. Ich kann nichts genaueres sagen.

Thistle- a thorny disappointment

Sommerblüte

Kapitel 7: Thistle- a thorny disappointment
 

Disteln sind dornig. Genauso wie eine Beziehung. Wenn man von jemanden Enttäuscht wird, spürt man meistens einen furchtbaren stich mitten im Herz. Eine Distel könnte man sich so vorstellen: Sie besteht aus einem langen Stängel, die raue und spitze Blätter besitzen. Danach folgt ein großer runder Kopf mit vielen Stacheln. Oben drauf ist die Blüte in Form eines altmodischen Huts platziert. Meistens ist sie pink oder lila. Die Disteln kommen meistens in Gruppen vor. Natürlich gibt es auch verschiedene Gattungen und Arten, und doch haben sie alle eins gemeinsam: Sie sind dornig.
 

Würden sie nicht so hübsch und faszinierend aussehen, würde ich sie einfach nur als Männer bezeichnen. Denn eine Enttäuschung macht meistens einen Mann aus…

Kurz vor Sonnenuntergang, wo die Angestellten das Hotel noch auf Vordermann brachten und die Gäste noch zuteil schliefen, öffnete Sakura ihre Augen. Zuerst sah sie verschwommen und erkannte ihre Umgebung nicht sofort. Erst nachdem sie ein paarmal geblinzelt hatte, wusste sie wo sie sich befand. In Gaaras Bett. Und komischerweise war es ihr nicht einmal unangenehm. Zwar hatte sie einen leichten Kater und Bein schmerzen, aber das war es auch schon. Sie fühlte sich etwas komisch, während sie sich mit einem leichten Lächeln im Bett wälzte und doch irgendwie glücklich. Einfach nur sorglos…

Kurz drehte sie sich zur Gaara um, der noch mit dem Rücken zu ihr gewandt schlief und erfreute sich an dem Anblick seiner starken Schulter. Mit leichtem Schwung stand sie auf, sammelte ihre Sachen vom Boden und verschwand im Bad. Dann stieg sie unter die Dusche und ließ sich Schweiß und Schmutz vom Körper waschen. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, zwang sie sich in ihre alte Unterwäsche und ihr Kleid, welches sie später in ihrer Suite wechseln würde.

Als sie das Bad verließ, ging sie nach draußen auf die kleine Terrasse, wo sie einen ebenfalls guten Ausblick auf die Anlage hatte. Wobei diese Suite näher am Strand lag und deshalb einen etwas schöneren Ausblick hatte. Während sie sich mit einem Handtuch ihre kurzen Haare abtrocknete, erfrischte sie sich mit der leichten Meeresbrise und der Stille, die sie umgab. Schließlich ging sie wieder rein, schloss die Terrassentür leise zu, um Gaara nicht aufzuwecken und setzte sich auf einen Sessel, damit sie in ihre High-Heels schlüpfen konnte. In Gedanken spielte sie dabei Gaara eine Nachricht zu hinterlassen. Vielleicht würde sie zum Frühstücken einladen oder nachher zum Strand. Als plötzlich etwas auf dem kleinen Kaffetisch etwas zu vibrieren begann. Panisch sah sie auf das sich bewegende IPhone, welches schreckliche Geräusche machte. Jemand rief ihn an.

Sakura hob schnell das Handy vom Tisch, damit Gaara nicht aufwachte. Nach einer Weile hörte es auf zu vibrieren und Sakura wollte es gerade wieder auf den Tisch legen, als es erneut vibrierte. Dieses Mal jedoch nur einmal. Es war eine Mitteilung, welches selbst für Sakura zugänglich war. Sechs Reihen ordentlich untereinander geschrieben und ein Wort, welches sie davon nicht abbrachte nicht auf den Display starren zu müssen. Eine Mitteilung an Gaara. Und es war keine gewöhnliche.

"Hey mein süßer Verlobter,

ich lande gleich &

freu mich auf dich.

Ich habe auch eine kleine

Überraschung für dich ;)

Meii <3 "

Ein unerklärliches Gefühl machte sich in ihr breit. Langsam legte sie das Handy zurück auf den Tisch und positionierte es so, als hätte sie es nie berührt. Sie stand auf, nahm ihre Schuhe in eine Hand und schritt auf das Bett zu. Sie sah den Schlafenden an und bekam ein schlechtes Gefühl, als müsse sie sich gleich übergeben.

Gaara war ein Arschloch und das würde sich auch nie ändern! Und Sakura war ihm wie ein blinder Fisch in die Falle gelaufen.
 

Als Hinata am selben morgen aufwachte, starrte sie in eine Dunkelheit hinein, die sich als ihre Bettdecke erwies. Vorsichtig schob sie die Decke ein Stück nach unten und sah zur Seite, nur um festzustellen dass sie alleine war. Zuerst machte sich ein mulmiges Gefühl in ihr war. Doch als sie mit ihren Händen ihren nackten Körper betastete, lächelte sie. Zwar hatte sie es sich etwas anders vorgestellt, was diese Beziehung angeht und hätte es etwas langsamer angehen wollen. Doch was geschehen war, war geschehen. Und das erfreute sie teils.

Nun stand sie auf, die Decke um sich gewickelt und ihr Gesicht auf die Kleidung auf dem Boden gerichtet, schritt sie in ihr Zimmer. Wobei sie sich fragt, wo Sakura die Nacht geblieben war. Bei diesem Gedanken errötete sie etwas. Anscheinend war sie nicht gekommen.

Nachdem sie sich frisch gemacht hatte und in ein süßes weißes Sommerkleid geschlüpft war, betrat sie den Gemeinschaftsraum. Von hinten sah sie wie Naruto auf einem der Sessel sah. Plötzlich erfüllte sie ein nervöses Gefühl und sie wusste nicht wie sie auf ihn reagieren sollte. Sollte ich ihn küssen? Nur begrüßen? Oder doch am besten gar nichts sagen…

Hinata setzte sich gegenüber von Naruto, bloß ich in sein leeres Gesicht zu starren. Im Gegensatz zu ihr sah Naruto nicht glücklich aus. Er schaute grimmig zu Boden, wobei er am nachdenken war. Seine Stoppeln im Gesicht ließen ihn noch trauriger aussehen, sowie seine roten Augenringe. Sein Gemüt ließ sich auf Hinata auswirken, sodass sich ihre Mundwinkel drastisch nach unten zogen.

"Hinata, wir müssen reden." Langsam hob er seinen Kopf und sah mit sie mit seinen durchdringenden blauen Augen an. Als sie früher in seine Augen sah, sah sie das weite blaue Meer. Während sie jetzt nur noch einfach die Farbe Blau sah, die nichts anderes als den Blues selber ausstrahlte. Die Hyuga schluckte. So wie er es sagte, hörte es sich nicht nach froher Kundschaft an. "Ok."

Leicht presste sie ihre Lippen aufeinander, während sie den Tränen näherkam. Als Naruto ihr alles erklärte, nahm sie mit jeder Sekunde immer weniger von dem wahr, was er sagte.

"Das was gestern passiert ist, war ein Versehen. Ich habe lange überlegt, wie ich es dir erklären sollte, um dich dabei nicht zu verletzten. Doch so oder so, werde ich es auf indirekte weise tun." Naruto holte tief Luft. "Ich dachte ich wär…Sakura…verliebt. Habe…geküsst, doch … Dann habe ich dich….du…mich…geküsst…du…nicht…aufgehört…mich…gereizt und ich…wiederstehen…außerdem…betrunken…dann…wir…Sex…schön…wundervoll…aber…nix…Ich…nichts gefühlt…" Die Blauhaarige sah ihn mit verschwommener Sicht entgegen. "Es tut mir leid.", sagte er schlussendlich. Hinata erhob sich und verließ die Suite.

Sie war in ihn verliebt gewesen. Er aber nicht. Sie hatten miteinander geschlafen. Er hatte es nicht wegen seiner Gefühle getan, sondern nur wegen seiner Lust. Sie hatte es mit Leidenschaft getan. Sie war einfach nur wütend und wusste nicht was sie nun machen sollte. Doch sie wusste eins: Sie wurde auf unfaire Weise ausgenutzt.
 

"Und du bist dir sicher, dass du alles geklärt hast?", fragte Ino und sah Sai mit einem fetten Grinsen an. "Ja, hundert pro. Morgen früh geht es los." Darauf folgte ein lautes Kreischen, welches im ganzen Festsaal zu hören war, ehe Ino sich an den Hals ihres Freundes warf und ihm einen Kuss aufdrückte. "Du bist der beste, Sai!", quietschte sie, als sie sich wieder auf ihren Platz setzte und weiter frühstückte. Die meisten der anderen Gäste, die zu den beiden sahen, wandten sich von Inos Spektakel ab. "Das hoffe ich doch.", lachte Sai und löffelte sein Frühstücksei weiter. Ino kicherte.

Als sich jemand neben ihr auf den Stuhl plumpsen ließ, erschrak sie. "Naruto!", keifte die sensible Blondine und boxte ihm gegen die Schulter. Naruto ließ sich nicht davon beeindrucken und sah sie nicht einmal dabei an. "Erschreck mich doch nicht so!" "Mh…ja.", grummelte der Uzumaki und schmiss sein Teller mit Brötchen und Aufstrich auf den Tisch. Dann lehnte er sich an die Stuhllehne.

"Was ist los, Naruto?", fragte Sai. "Steck mich bloß nicht mit deiner Negativen Einstellung an, dass wäre viel zu schade um mich." Ino wedelte beschwichtigend mit der Hand, nahm Teller und Glas und verschwand Richtung Buffet. Natürlich lief sie mit ordentlichem Hüftschwung und ergatterte nicht nur Sais Blicke.

Der Schwarzhaarige wandte sich nach ein paar Augenblicken wieder dem Blonden zu und sah ihn besorgt an. Wie ein Erwachsener es bei einem Kind tun würde. Naruto wandte seinen Blick schnaubend ab und biss in sein Brötchen. "Ist jemand gestorben?" "Nein.", schmatzte Naruto. Sai bückte sich weiter nach vorne. "Hast du einen schlimmen Kater?" "Nein." "Hat Sakura wieder ihre Tage?" "NEIN! Verdammt nochmal. Ich hab nur schlecht geschlafen." "Aha." Sai nickte unglaubwürdig und ließ den Uzumaki in Ruhe frühstücken, da Ino wieder zurückkam.

Als Naruto zu Ende gefrühstückt hatte, sah er die beiden Verlobten einfach nur an und beobachtete sie für eine Weile. Es war irgendwie ein komisches Gefühl den Beiden zu zusehen. Sie waren so vertraut miteinander, obwohl sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Das letze mal dass Naruto mit einem Mädchen so innig war, war Jahre her. Da war er noch der freche Naruto gewesen, der wöchentlich seine Zeit auf der Polizeistation verbrachte oder persönlich von einem Bullen nach Hause kutschiert wurde. Naruto lächelte kurz, bevor Ino ihn aus seiner Trance holte. "Da ist Sasuke.", die Yamanaka deutete mit ihrem Kopf in die Richtung des Angestellten, "Meint ihr, dass Sakura gestern noch bei ihm war?"

Zuerst sah Naruto Ino verwirrt an und spürte leichten Zorn in sich, der jedoch schnell wieder verging, als ihm klar wurde dass es ihm egal war. Sai und Naruto zuckten gleichzeitig mit den Schultern. "Das würde aber auch erklären wieso Sakura gestern Nacht nicht im Zimmer war, beziehungsweise heute Morgen.", sagte Naruto beiläufig. "Aha! Aha!", quietschte Ino und klatschte sich aufgeregt in die Hände. Dann faltete sie ihre Hände zusammen und sah Richtung Decke, als würde sie zu Gott sprechen. "Endlich!", rief sie und lachte.

Mal wieder sahen einige der anderen Gäste zu ihr und schüttelten den Kopf. Ino war heute mehr als auffällig gewesen. Die beiden Männer sahen sie verwirrt an, dann sich und zuckten wieder ihre Schultern. "Apropos. Wo ist Sakura überhaupt? Und Hinata?" Bei dem letzten Wort verschluckte Naruto sich an seinem Getränk.
 

Eine kühle Brise wehte durch ihr Haar, während sie ins weite Meer hinaussah. Sie war allein und das war auch gut so. Nachdem sie aus dem Zimmer geflüchtet war, hatte sie sich mit rotem Abendkleid und Schuhen in der Hand auf den Weg nirgendwohin gemacht und war schlussendlich am Strand gelandet. Dort war sie einfach dem Sand unter ihren Füßen gefolgt und spielte mit ihren Zehen im Meerschaum.

Sie war wütend und gleichzeitig einfach nur verletzt. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Am liebsten würde sie sich ins Meer fallen lassen und die Welt um sie herum ausschalten, doch fand sie das Leben zu lebenswert.

"FUCK!", schrie sie und stampfte einmal mit dem Fuß auf, wobei eine kniehohe Welle sie nassspritzte. Der Saum ihres Kleides klebte unbequem an ihre Haut. Sakura sah in den Himmel und beobachtete die kleine Wolken, die sich nicht zu bewegen schienen. Eine davon sah aus wie ein gebrochenes Herz.

Sie raufte sich die kurzen Haare und ließ sich auf die Knie fallen. Warum, aber auch warum waren alle Männer eine Enttäuschung für sie? Sie wollte doch nur wie alle anderen Menschen auch geliebt werden. Einfach nur geliebt werden, für ihre Art und ihren Charakter und nicht für ihr Aussehen. Bis jetzt wurde sie immer nur benutzt und nie wurde es etwas Ernstes. Sakura wollte eine Liebe, an die sie sich auch noch nach Jahren erinnern konnte.

Eine Träne mischte sich mit dem Salzwasser und wurde von den Wellen in den weiten Ozean hinausgetragen. Ob jemand diese Träne finden würde?
 

Man sah nur noch Sakura, die verzweifelt am Strand kniete und klares blaues Meer, der sich über den Horizont erstreckte.

Als Sakura aufstand und ihren Kopf zu Seite drehte, flogen kleine Wasserperlen durch die Luft. Sie sah eine Silhouette weit entfernt von ihr. Eine Silhouette dessen Umrisse mit jeder Sekunde deutlicher wurden. Eine Silhouette weit weg von ihr.
 

*~*

Es geht weiter :>

Verschafft die kalten und regnerischen Tage weg und holt euch den Sommer her.

Jetzt gehts erst richtig los!

Distel:http://www.pflanzenliebe.de/innen/floragalerie_mittel/wiese/distel_krause_0605/distel_bluete1.jpg
 

Ich würde mich über Kommentare von euch freuen! :)

LG

Sakuragirl

Chilean Firebush

Sommerblüte

Kapitel 8: Chilean Firebush
 

Mit großen Schritten lief er auf die Person zu, die ihm bekannt vorkam. In seinen Händen hielt er Putzzeugs, mit denen er den Abfall vom Strand säubern musste. Er hasste den Stranddienst und ging lieber der Tätigkeit eines Bademeisters nach.

Als er immer näher kam, zogen sich seine Mundwinkel leicht nach oben. Sasuke sah in die glasigen grünen Augen der Haruno. Dann wanderten seine Augen immer tiefer. Von ihrem offenem Dekolleté, zum nassen Saum ihres roten Kleides, bis hin zu den nackten Füßen. Ein schamhaftest Lächeln bildete sich auf den Zügen der jungen Frau, wobei sie die Arme über der Brust verschränkte und ihm den Rücken zuwandte.

Ein belustigtes Schnauben verließ seine Nase, als er die hübsche Sakura so sah. "Was tust du hier?", fragte er dann mit angespanntem Kiefer und betrachtete dabei ihren Rücken. "Nichts.", antwortete sie, "Ich weiß es nicht." Sasuke legte Zange und Eimer ab und stellte sich neben sie. Er beließ es bei seiner Frage. Sie hätte ihm wahrscheinlich geantwortet, doch anscheinend wollte sie es nicht. Und weiter wollte er sie nicht belästigen.

Sasuke sah in dieselbe Blickrichtung wie sie und entdeckte eine Klippe. "Warst du schon einmal dort?", fragte er. "Nein.", murmelte sie, sah ihn kurz von der Seite an und dann wieder in die Ferne. "Du?" "Natürlich. Es ist wunderschön dort." Heimlich lächelte er in sich hinein. Er beobachtete wie sie mit ihren Zehen kleine Kule in den Sand grub. "Würdest du es mir mal zeigen?", fragte sie und wandte sich mit ihrem Gesicht zu ihm. Ihre leuchtenden Grünen Augen sahen kurz den seinen entgegen, bevor sie sich wieder abwanden. In diesem kurzen Moment erkannte er dass sie zerbrechlich und geschafft wirkte. Doch trotzdessen strahlte sie diese freundliche Wesensart aus, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte. "Bitte?!"

Sasuke lachte herzhaft und rieb sich über seine heiße Stirn. Sakura schmunzelte. "Als würde ich jetzt noch nein sagen können.", schnaubte er gespielt und fuhr sich mit einer Hand durch seine Haare. "In zwei Tagen. Um zehn Uhr, an der Rezeption." "Ay, ay, Chef.", salutierte Sakura und fing an zu lachen. Es freute ihn irgendwie, sie aufgemuntert zu haben, auch wenn er nicht gerade viel getan hatte.

Er begleitete die Rosahaarige zurück in ihr Hotel und machte sich dann wieder an seine Arbeit am Strand. Als er fertig war bemerkte er dass es schon gleich Mittag war, obwohl ihm die Zeit viel kürzer vorgekommen war. Er hatte zu lange an das Lächeln der Zweiundzwanzigjährigen denken müssen, als es ihm lieb war. Eigentlich war es ganz und gar nicht seine Art, so an ein Mädchen zu denken. Aber irgendwie war sie anders. Nicht von ihrem auffälligen Aussehen her. Es war eher das Wesen, welches in ihr steckte, dass ihm zum Nachdenken anregte. Wenn er es anders ausdrücken würde, würde er wohl sagen, dass sie ihn verzaubert hatte.
 

"Sai! Ich kann es einfach nicht fassen! Das ist so traumhaft!" Kaum legte das kleine Bott an, sprang die zappelige Blondine ins Wasser und stolperte zu der kleinen Insel, die für die nächsten paar Stunden ihr eigenes Paradies sein würde. Sai bedankte sich mit einem Lachen bei dem Mann, der sie auf die Insel gefahren hatte und stieg dann ebenfalls aus, mit erstauntem Blick auf die Insel vor ihm. Das Wasser war Knietief, als er vom Boot ausstieg und einfach nur herrlich Blau. Der Sand unter seinen Füßen fühlte sich an, als würde er auf Wolken laufen. Ein kleiner Fisch huschte an seinen Beinen vorbei.

Ino blieb im Knöcheltiefen Wasser stehen und betrachtete sich ihr Glück genauer an. Sand weit und breit, während sich in der Mitte der kleinen Insel ungefähr zehn bis zwanzig Palmen und weitere Pflanzen befanden. Ansonsten gab es nichts Weiteres. Nur noch sie beide. Mittlerweile hatte Sai sie eingeholt, doch Ino rannte wie ein kleines Kind zu den Palmen und sah hoch. Dann drehte sie sich zu ihm um und lächelte. "DU, bist der beste!", sagte sie und legte ihm ihre Arme um den Hals. Sai lehnte sich weiter zu ihr nach vorne, so dass seine Stirn ihre berührte. "Aber du weiß weswegen wir eigentlich hier sind?", knurrte er spielerisch und zauberte seiner Freundin ein breites Grinsen auf ihr Gesicht. "Ich bin ja nicht blöd. Was sollen wir denn sonst zwei Stunden auf einer verlassenen Insel. Etwa Klettern?" Der Schwarzhaarige lachte. "Kein Wunder, dass du meine Freundin bist." Seine Lippen trafen die ihren, als Ino nichts mehr antwortete. Während die beiden sich einzelnen und noch unschuldigen Küssen hingaben, strahlte die Sonne mit einer unglaublichen Hitze auf sie hinab, die fast schon unerträglich war. Sai hob die Blondine hoch und trug sie mit beiden Armen zu einer schattigen Stelle. "Sai!", kicherte sie und wedelte beschwichtigend mit einer Hand. "Ich will nicht dreifach so viel Schwitzen oder einen Sonnenbrand bekommen.", erklärte er kurz und bündig und setzte seine Verlobte vorsichtig in den Schatten und legte das Strandtuch ab. Der Sand unter ihnen war trotzdem heiß. Er kniete sich zu ihr hin und mit seiner freien Hand strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und beugte sich vor um ihr einen Kuss aufzudrücken. Der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde inniger und schon nach ein paar Minuten, fingen sie an zu keuchen und wollten sich so schnell wie möglich von ihren Klammotten befreien. Sais Hände wanderten unter die weiße Tunika der Yamanaka, die er vorsichtig über ihren Kopf streifte. Danach zog er sein T-Shirt aus. Wieder beugte er sich gierig über Ino und strich mit seinen Händen über ihre Seiten. "Lass mich-", hauchte sie ihm auf die Lippen und drückte ihn mit einer Hand weg. Sai nickte einverstanden und ließ sich mit ihr drehen. Nun saß er auf dem heißen Sand und sie setzte sich auf seine Hüften. Sie beugte sich leicht nach vorne und war nur noch zwei Zentimeter von seinen Lippen entfernt. Doch es kam nicht, wie er es sich erhoffte. Sondern noch besser. Ihr Mund saugte sich an seinen Hals und er genoss einfach die Spielchen, die sie mit ihrer Zunge trieb. Mit ihren Fingernägeln strich sie ihm leicht über die Brust, bis zu seinem Bund hinunter. Mit der anderen zupfte sie an seinen Nackenhaaren, was ihn irgendwie geil machte. "Das ist…schön.", sagte er und versuchte derweil mit einer Hand ihr Bikini-Oberteil aufzuknöpfen. Während sie ihm weitere Küsse auf seinen Hals aufdrückte, bemerkte sie gar nicht, dass ihr Oberteil schon abhanden gekommen war und keuchte deshalb überraschend auf, als seine Hand ihre Brust ergriff. "Sai! Ich dachte ich-" "Das heißt doch nicht, dass ich Garnichts machen darf." Ino küsste ihn auf seinen Mundwinkel und grinste: "Stimmt." Die Atmosphäre zwischen den beiden Verlobten war voller Erregung. Gierig wanderten seine Hände von ihrem zarten Mädchenrücken hinunter bis zu ihrem Gesäß. Er schob ihr Unterteil langsam runter und merkte wie sein Penis steif wurde. Sie bemerkte das auch, richtete sich auf und krallte ihre Hände an den Bund seiner Badeshorts und zog sie langsam nach unten. Ihre Fingernägel hinterließen eine Gänsehaut auf seinem Unterleib. Als sie beide nur noch nackt auf dem Sand lagen und sich habgierig liebten, bemerkten sie gar nicht wie schnell die Zeit verging. Keuchend und stöhnend wandten sie sich untereinander und ließen einen Lustschrei nach dem anderen raus. Erst als die Hitzewelle es unmöglich machte ihr lüsternes Gefecht fortzusetzen, ließen sie sich nebeneinander nieder und starrten in den Wolkenlosen Himmel. Ihre Hände miteinander verschränkt.
 

Mittlerweile hatte die Sonne ihren Höhepunkt erreicht und es war einer der heißesten Tage auf den Bahamas, seitdem sie hier waren. Zu dritt machten sie sich auf zum Strand, da Ino und Sai diesen Tag wo anders verbrachten. Sakura richtete ihre Sonnenbrille und sah sich am überfüllten Strand um. Weit und breit kein Platz. "Sollen wir vielleicht zu den Pools gehen?", fragte Sakura und seufzte genervt auf. "Und ich habe mich schon so auf den Strand gefreut." Hinata und Naruto entgegneten nichts. Sie stimmten der Haruno einfach mit einem Nicken zu und folgten ihr zu dem großen Pool mit den vielen Rutschen. Nachdem sie fünfzehn Minuten gebraucht hatten, drei freie Plätze zu finden, cremten sie sich mit Sonnencreme ein und warteten bis diese einzog. "Hinata kommst du mit schwimmen?", fragte Sakura und schlüpfte aus ihren Flipflops. Die Hyûga nickte und folgte der Haruno. "Ey, ich komme auch mit.", rief Naruto den jungen Frauen hinterher und eilte zu ihnen. Abrupt blieb Hinata stehen. "Sakura, mir fällt gerade ein. Du weißt schon." Perplex starrte Sakura zu ihrer Freundin, nickte jedoch lächelnd. "Ist ok. Dann sonn dich, Süße." "Mach ich.", lächelte Hinata zurück, doch es war eher ein gequältes Lächeln, welches auf ihren Lippen lag. Der Haruno fiel dies nicht auf, da sie ihr schon den Rücken zugewandt hatte.

Als sie und Naruto ins Wasser stiegen, sah die Rosahaarige ein letztes Mal zu ihrer Freundin zurück, die auf ihrem Liegestuhl saß und sich wieder eincremte. Mit den Armen nach vorne gerichtet, tauchte sie in das Brusttiefe Wasser und schwamm ein paar Züge, ehe sie auftauchte. Naruto war ihr eifrig gefolgt. "Was meint sie mit… du weißt schon?", flüsterte Naruto in ihr Ohr. Verwundert sah sie ihn an. "Wer?" "Hinata." Sakura spritze ihm belustigt Wasser ins Gesicht. Naruto zuckte zusammen. "Frauenprobleme.", grinste sie. "Deswegen kann man nicht schwimmen?" "Nein!", kicherte sie und pikste ihm in die Seite. Scharf sog er die Luft ein, wobei sich seine Augen geschockt weiteten. "Oh, Sakura. Du wagst es dich. Du weißt dass ich das hasse!" Sie pikste ihn drei weitere Male in den Bauch. "Ich weiß.", grinste sie scheinheilig und lief ein paar Schritte Rückwärts. "Na, warte!" Wie ein kleines Kind fing sie an zu kreischen und zu kichern, versuchte dabei aus den Fängen des Blonden zu entkommen. Doch Naruto war viel stärker als gedacht und döpte ihren Kopf unter Wasser. Kichernd zappelte sie unter Wasser und ließ vor Lachen ihre Luft aus der Lunge. Dabei versuchte sie nach Narutos Beinen zu schnappen, aber bevor sie seine Beine ergreifen konnte, zog er sie aus dem Wasser und hielt sie mit beiden Armen fest. Grinsend sag sie ihm in seine klaren blauen Augen. Jedoch starrte er sie ernst an. "Ich habe mit Hinata geschlafen.", murmelte er und sah verlegen zu Seite, bevor er Sakura in die Höhe schmiss und sie unter Wasser tauchte. Überrascht waren ihre Augen geweitet. Wie in Zeitlupe sank sie ins Wasser. Jetzt machte ihr alles Sinn.

Auch wenn sie es schön fand, dass Naruto und Hinata endlich zusammengefunden haben, wusste sie, dass es demnach nicht so war. Sie hätte es eigentlich selber bemerken müssen, dass mit Hinata etwas nicht stimmte. Und jetzt wo sie so darüber nachdachte, tauchte plötzlich Hinatas Blick in den Sinn, der ihr so bekannt vorkam. Sie hatte diesen Blick heute schon mal gesehen. Nämlich bei sich selbst, als sie heute Morgen in den Spiegel blickte.

Er hatte mit ihr geschlafen. Sie war mit Freude erwacht. Er hatte sie nur ausgenützt…

Wut kochte in ihr. Sie spürte schon ihr Blut in ihren Adern pulsieren. Sie ließ einen lauten Schrei aus ihrem Mund, wobei große Luftblasen hoch zur Oberfläche schwebten und platzten. Schnell stieß sie sich vom Boden ab und tauchte auf. "Naruto. Du Arsch!" Sie holte mit ihrer Hand aus, doch Naruto wich geschickt aus. Unschuldig hob er beide Hände und lief einen Schritt zurück. "Sakura. Hör mir zu. Das war nicht meine Absicht. Ich war-" "Du Penner! Wixer! Wie konntest du nur!", schrie sie und holte weitere Male aus. Doch sie traf nicht. Schaulustige sahen aufmerksam zu ihnen und starrten neugierig zu. "Bitte, Saku. Ich- Ich konnte doch nichts dafür!" Er blieb stehen. "Wenn du willst schlag mich, ich bleibe auch stehen. Aber du tust es aus Unrecht!" Aber Sakura war das Egal. Ihre Faust traf sein Gesicht. Seine Mimik blieb unverändert. "Aus Unrecht? Ich kenne dich Naruto! Du bist wie jeder Mann, hast Bedürfnisse. Bla, bla, bla! Aber du hast nur mit mir gespielt!" Sie drückte ihm einen Zeigefinger in die Brust und schüttelte unglaubwürdig den Kopf. "Hast mich ausgenutzt. Und du gibst es nicht einmal zu." Tränen liefen ihr die geröteten Wangen herunter. Bevor sie jedoch weiter fluchen konnte, zog Naruto sie in seine Arme und strich behutsam über ihr Haar. Blut tropfte aus seiner Nase ins Chlorwasser und vermischte sich mit Sakuras salzigen Tränen zu nichts.
 

Der Abend rückte immer näher und die Sonne verschwand innerhalb von Stunden hinterm Horizont. Mittlerweile waren Ino und Sai aus ihrer Zweisamkeit zurückgekehrt, mit rot bis braunem Körper. Die Sonne hatte es ihnen anscheinend sehr angetan. Sakura war mit Ino in ihrem Zimmer und suchte sich ein Outfit für den heutigen Abend raus, den sie eigentlich mit den Mädels verbringen wollte. Ino saß auf dem großen Bett und erzählte ihr von dem Tag. "…er war so großartig. So erregt hatte ich ihn wirklich noch nicht gesehen.", gestand sie sich ein und kicherte wie ein aufgeregtes Mädchen. Sakura schenkte ihr ein freundliches Lächeln. "Du machst mich echt neidisch, Ino." "Tja. Wie oft habe ich dir gesagt, dass du dir endlich mal jemanden suchen sollst? Wir werden nicht jünger, meine Liebe." Die Haruno seufzte. "Ich versuche, ja. Ich versuche es ja." "Was ist mit Sasuke, oder Gaara?" "Apropos, das wollte ich dir später noch erzählen.", sagte sie und schlüpfte in eine bunte Jeansshort und ein langes weißes Top, auf dem ein Herz aus Blumen abgebildet wurde. Ihre Flipflops behielt sie an. "Ist Hinata schon fertig?" Kaum hatte Ino diese Frage ausgesprochen, hörten sie ein Klirren aus dem Nebenraum. Erschrocken sahen sich die beiden Freundinnen an und tauschten fragende Blicke aus. Ino stand auf und eilte zur Tür, doch die Rosahaarige hielt sie auf. Sie hielt einen Zeigefinger an ihren Mund und deutete Ino leise zu sein. "Du hättest es mir es sagen können. Mich aufhalten können!" "Hinata, das habe ich. Ich… Versteh doch. Wir waren betrunken. Ich konnte mich nicht kontrollieren…Bitte. Wie oft muss ich es denn noch sagen? ES. TUT. MIR. LEID.", seine Stimme klang wirklich verzweifelt, doch Sakura bereute es nicht ihn geschlagen zu haben. Ino sah verwirrt zu ihr. "Was ist passiert?", flüsterte sie. "Gleich.", hauchte Sakura und hielt weiterhin ihr Ohr an die Tür. "Denkst du somit ist es etwa verziehen? Mit einem einfachen, tut mir leid? Naruto, ich mag dich…sogar sehr. Aber, argh!", sie schniefte, "Das ist nicht so einfach wie du denkst. Ich brauche Abstand. Von dir. Von allen." Und mit diesen Worten knallte sie die Tür hinter sich zu und verschwand. Sakura und Ino krochen aus dem Zimmer und sahen zu dem Uzumaki hin, der sich aufgebraust mit der Hand durch sein Haar fuhr. "Ich glaube den Frauenabend können wir jetzt vergessen.", seufzte Ino und bereute es sofort, als Naruto wütend zu ihnen hersah. "Ihr wisst doch gar nicht was passiert ist. Immer beschützt ihr die Frauen, ohne zu wissen was passiert ist.", fing er an ohne Grund. Anscheinend musste er seine Wut an ihnen Auslassen. Aber was konnten sie den dafür? "Ihr denkt doch alle, dass Männer Schweine sind. Kaum berühren sie euch, denkt ihr, dass sie was von euch wollen und immer in Böser Absicht." Sakura und Ino starrten ihn fassungslos an. "Ihr wisst doch gar nichts! Es stimmt, wir haben miteinander geschlafen, als wir betrunken waren. Aber wisst ihr auch wieso? Nein!", seine Stimme erhob sich und er fing an zu schreien. "Naruto, bitte, beruhig dich." Der Blonde hob wütend seine Hand. "Nein, ich werde mich nicht beruhigen! Was kann ich denn dafür, dass ich sie ins Zimmer gebracht habe, dass ich sie geküsst habe, nur um herauszufinden, ob es dasselbe Gefühl wie bei dir war. Ich weiß, dass es Taktlos von mir war. Aber ich war verwirrt. Verwirrt, ob ich dich liebe oder nicht, Sakura. Aber jetzt weiß ich, dass ich dich liebe, weil du meine Schwester bist. Aber Hinata hat das falsch verstanden. Also sag mir, was kann ich dafür, dass sie anfing mich auszuziehen! Was kann ich dafür, wenn sie schon immer wusste, dass ich nichts für sie empfand. Dachte sie wirklich, dass würde sich nachdem Kuss einfach so ändern? Sie hätte daran denken müssen, als sie es wollte. Als ich sagte, hör auf!" Die beiden Frauen sahen verängstigt zu Naruto der den Tränen nahe war. "Ich bin auch nur ein Mensch, der hin und wieder mal Fehler macht. Aber nur weil ich ein Mann bin, heißt es nicht gleich dass ich ein Perversling bin!", schrie er, während er Sakura tief in die Augen sah. "Naruto…", murmelte Sakura, doch ihr Bruder schüttelte nur seinen Kopf und verschwand aus dem Hotelzimmer.
 

"Männer.", seufzte Ino, als sie an der Bar saßen und sich zwei Longdrinks bestellten. Sakura konnte zudem nichts sagen, da Narutos Worte sie hart getroffen hatten. Irgendwie fühlte sie sich schuldig, aber da waren wiederum ihre eigenen Gefühle, mit denen gespielt wurde. "Alles verwirrt mich im Moment und ich glaube es war Falsch Naruto zu verurteilen." Ino legte eine Hand auf die Schulter ihrer Freundin. "Ich weiß auch nicht was ich dazu sagen soll. Aber irgendwie tun mir die beiden Leid.", sagte sie und bedankte sich bei dem Barkeeper, der ihnen die Getränke überreichte. "Wolltest du mir nicht noch was erzählen?" "Stimmt." Also erzählte Sakura ihrer Freundin was ihr schreckliches wiederfahren war. Schwer bemühte sie sich ihre Tränen zurückzuhalten, als sie über Gaaras Verlobte berichtete. Doch mit dem Alkoholintus den sie hatte, erwies es sich als leicht. Am Ende ihrer Erzählung, fühlte sie sich besser denn je. Denn sie wusste, dass ihre Freundin ihr dabei helfen würde. "Am besten du vergisst ihn einfach, Sakura." Jedoch war Sakura anderer Meinung. Nachdem sie gelassen ihr Getränk leerte, beugte sie sich zu Ino. "Ich werde mich rächen. Erst dann werde ich ihn vergessen können." Zuerst glaubte Sakura, dass Ino von Rache nichts hielt. Aber Sakura wusste, dass sie sich nicht täuschte. Ein fettes fieses Grinsen bildete sich auf Inos Gesichtszügen. "Und ich weiß auch schon wie."
 

Flame Tree oder auch Chilean Firebush ist ein Baum, der endlos in die Höhe wuchert. Er hat wie jeder Baum Äste, Zweige und Blätter. Eigentlich stinknormal. Doch die Blüten die an ihm wachsen sind feuerrot. Sie sehen wie dicke rote Nadeln aus oder ähneln auch eingefrorenem Blut, der hinunter sickern will. Wie Eiszapfen die von der Decke hängen, aber eben nur in Rot. Und so will ich ihn sehen. Sein Blut soll in seinen Adern eingefrieren und er soll in der Hölle schmoren. Erst dann wird sich meine Rachelust gestillt haben und erst dann kann ich endlich mit meinem Urlaub anfangen…
 

☆-☆

Sorry for the long pause~

Ich war total vertieft in meine neue FF Underway *___*

Jedenfalls geht es hier weiter und wir nähern uns langsam dem Ziel.

Ich hoffe es hat euch gefallen ^-^

Verzeiht mir auch die "Sex on the Beach"-Szene die nicht gelungen ist.

Ich wollte nicht ins Detail gehen, dass kommt noch x3

Aber vielleicht seid ihr ja anderer Meinung.
 

Chilean Firebush

->Blüte: http://www.tropical-plants-flowers-and-decor.com/images/ChileanFireBush.jpg

Lg

Lovegood <3

Rote Rosen

Sommerblüte

Kapitel 10: Rote Rosen
 

Rote Rosen sind Symbole der Liebe, der Leidenschaft und der Freude. Öfters werden sie auch mit Schmerz verbunden, wegen ihren Dornen an ihren Stängel. Sie will beschützt werden vor ihren Angreifern und dem, der ihr wehtun will. Deshalb sollte man acht auf sie geben.

Jeder kennt Rosen. Sie sind schön und haben eine Grazie wie keine andere Blume. In meinem Leben habe ich schon viele Rosen gesehen und bekommen. Würden sie doch nur für immer blühen…

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Zwei Tage später

Zeitlos schwebten ein paar kleine Wolken im Himmelszelt und schienen fast schon dursichtig durch die Sonnenstrahlen. Der ganze Strand war dieses Mal von einem hellen Gold erleuchtet und ließ jeden Stein strahlen. Selbst das klare blaue Wasser, glänzte golden. Es war ein herrlicher Sonnenuntergang und auch wenn er noch so gewöhnlich war, er verwandelte die ganze Insel zu einem ganz anderen Ort. Sakura fühlte sich wie im Paradies, als sie mit Sasuke an der Bucht ankam. Ein kleiner Wasserfall fiel von hohen kantigen Felsen, die sie damals gesehen hatte, direkt in eine kleine Bucht. Nur durch einen kleinen Fluss zwischen den Palmen fand das Wasser zurück ins Meer. Die Lagune leuchtete ebenfalls golden, wobei das Wasser dunkler war, als das Meer selbst. Sie war rund in der Form und wurde von hohen Felsen ummauert. Neben dem Wasserfall war ein wenig Rasen, zwischen Schilf und Steinen, zu sehen. Dort legte Sakura ihre Strandtasche ab und sah sich mit erstaunten Augen weiter um. Zwischen zwei Palmen wurde eine Girlande aus Lichterketten gehängt, dessen bunte Lichter sich im Wasser wiederspiegelten. Es war einfach nur herrlich. Trotzdessen fand sie es eigenartig, dass sich sonst keiner hier in der Lagune aufhielt. Aber irgendwie war es ihr auch egal. Jetzt war sie nämlich alleine mit Sasuke.

"Das. Ist. Geil!", brachte die Rosahaarige mit einem Lachen raus, als sie sich dem Wasserfall näherte. Sie schaute über ihre Schulter kurz zu Sasuke, der lässig an einer Palme lehnte und sie mit einem unsichtbaren Grinsen beobachtete. Mit ihrer Hand fuhr sie über dem rauen Felsen, der feucht und glitschig zugleich war. Kichernd sprang sie Barfuß auf einen Stein, wobei Sasuke schnellstens zu ihr eilte. "Ich glaube nicht dass das so eine gute Idee ist. Du könntest-" Doch weiter ließ die Rosahaarige ihn gar nicht reden, sprang von einem hohen Stein zu einem anderen, nur um ihre Hände in die Wasserstrahlen des Wasserfalls zu halten. "Sorgst du dich etwa um mich?", kicherte sie und grinste ihn verschmitzt an. Merklich schob Sasuke seinen Unterkiefer nach vorne und schüttelte dann seinen Kopf. Die junge Frau vor ihm war eigenartig. Sie ging in die Knie, fasste an den Saum ihres Kleides und zog es sich aus, mit dem Arsch zum Uchiha gewandt. "Sakura, was machst du da?" "Na, ich will schwimmen, wonach schaut es denn aus?" Lachend tapste sie über die Steine zu ihm zurück. "Komm mit.", sagte sie und hielt ihm einladend eine Hand hin, doch der Schwarzhaarige sah sie nur skeptisch an. "Man darf hier nicht schwimmen. Naturschutzgebiet.", sagte er monoton und ging nicht auf ihre Einladung ein. Die Mundwinkel der Haruno verzogen sich drastisch nach unten. Sie ging einen Schritt rückwärts und lies sich nach hinten fallen.
 

Sasuke glaubte nicht was er zu sehen bekam und erst als ihr Körper auf dem Wasser aufprallte, sah er über die Felsenmauer zu ihr runter. Doch von Sakura nichts zu sehen. Das Wasser war zu dunkel um jemanden erkennen zu können. Nur die Wasseroberfläche erschuf kleine Wellen, die an die Felsen schlugen. Als sie nach weiteren zehn Sekunden nicht auftauchte, zog er sein T-Shirt aus, schmiss es achtlos auf den Boden und kletterte auf einen Felsen. Kurz sah er wie rosa Haar die Oberfläche berührte, ehe es wieder untertauchte. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. "Ich weiß, was du vorhast Sakura. Und ich kann lange warten.", sagte er laut und er grinste weiter, als die Haruno nach einer Minute aus dem Wasser schoss. "Komm endlich! Es ist herrlich.", rief sie ihm lachend zu, aber wieder verneinte Sasuke. "Hast du etwa Angst, dass wir erwischt werden und du dann deinen Job verlierst?" "Sei nicht albern." "Aha, also traust du dich nicht." "Hn." Und somit schmiss er sich Kopfüber ins Wasser und tauchte neben der Haruno wieder auf. Er schenkte ihr einen wütenden Blick, den er nicht allzu wütend meinte. Aber er konnte es nicht fassen, dass er sich tatsächlich zu einer Sache überredet hatte, ganz gleich wer es war.

Die letzten Sonnenstrahlen erreichten durch das grüne Dickicht die Lagune in denen sie beide schwammen. Sakura lehnte sich an einen Felsen und berührte mit ihren Zehenspitzten den Sand unter ihren Füßen. Sie schloss die Augen und seufzte wohlig auf. Sasuke tat dasselbe und lehnte sich neben ihr an den Felsen. Eine Weile blieb es still zwischen den beiden und sie lauschten ihrer Umgebung. Schweigend öffnete die hübsche Rosahaarige Augen und riskierte einen Blick auf ihren Nebenmann. Er hielt seine Augen geschlossen und gab keinen Ton von sich. Gelassen lehnte er an dem Felsen, als wäre er erschöpft. Vielleicht war ihm die Arbeit zu stressig und hatte deswegen kaum schlaf, in letzten den Wochen, gefunden. Auch waren seine Augenlieder etwas angeschwollen, doch das linderte seine Attraktivität nicht im Geringsten. Als sie ihn jetzt so ansah, spürte sie ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend. Tief in ihrem Inneren wollte sie sein schönes Gesicht berühren. Mit ihren Fingerspitzen wollte sie über jede einzelne Stelle streifen, um sich ein Abbild von ihm zu machen. Sie wollte seine Lippen munden, am liebsten mit ihren eigenen. Mit ihrer Zunge seinen Geschmack schmecken und sich mit ihren Händen in seinen Haaren verirren. Erst als sie die festen Griffe um sich bemerkte, wurde ihr klar, dass sie ihre Gedanken zur Realität verwirklicht hatte. Schnell stellte sie fest, dass Sasuke Lippen ihre umfassten, seine Hände an ihren Seiten ruhten und seine schwarzen Augen in ihre sahen. Sie verlor sich in seinem Blick und gab sich ihm freiwillig hin. Sich leidenschaftlich küssend, tauchten die beiden unter den Wasserfall, ohne voneinander zulassen.
 

Angetan starrte Sakura auf ihr Essen hinab. Mit ihren Gedanken war sie immer noch bei Sasuke in der Lagune, obwohl das jetzt schon zwei Stunden her ist. Gemeinsam mit ihren Freunden, hatte sie sich zum Essen aufgemacht, um mit ihnen noch etwas Schönes zu unternehmen. Auch Ino hatte ihre Abwesenheit bemerkt und kniff ihr unter den Arm. "Au!", schrie Sakura und sah ihre blonde Freundin vorwurfsvoll an. "Was sollte das?" Inständig hoffte Sakura, dass Ino es ihr nicht angesehen hatte. Sie hatte jetzt echt keine Lust auf Erklärungen. "Du weißt doch noch was wir vorhatten, oder?", zischte Ino fragend in ihr Ohr. Kurz überlegend, nickte sie dann. Natürlich hatte sie das nicht vergessen und somit schlich sich die kleine Liebeszene in den Hintergrund und sie dachte noch nochmal über ihre Rache nach. Ihr verlegenes Gesicht wurde mit einem Mal duster. Sakura knirschte, ehe sich ein listiges Grinsen auf ihre vollen Lippen schlich. Während sie mit ihrer guten Laune ihr Essen aß und ihre Freunde beobachtete, bemerkte sie, dass Naruto und Hinata stillschweigend auf ihr Essen starrten. Wobei Sai versuchte Naruto in ein Gespräch zu wickeln, jedoch antwortete der Blonde immer nur mit einem gemurmelten ‚Ja‘ oder ‚Nein‘. Als sie so zwischen ihren Freunden hin und her sah, empfand sie Mitleid mit ihnen. Doch es ging ihr in diesem Moment einfach viel zu gut, um zu Bedauern. Erstens verhinderte dies ihr Hochgefühl, dass sie dank dem Uchiha im Magen hatte und zweitens freute sie sich schon auf Gaaras Vergeltung.

Nach zwei weiteren Minuten, beugte sich die Yamanaka wieder zu ihr und deutete ihr mit einem Nicken in eine Richtung. Ihr, noch so rachlustiges Gefühl, verschwand mit einem Mal. Geschockt und verwirrt sah sie wie ein gewisser Rothaariger zu ihrem Tisch stolzierte und dass sogar noch in Begleitung einer weiblichen Person. Ihre Verlobte!, schoss es ihr durch den Kopf. Immerhin hielten die beiden Händchen und grinsten glücklich. Aber als Sakura die Frau an Gaaras Seite musterte, konnte sie gar nicht verstehen, was der Typ eigentlich von ihr wollte. Sie war wahrscheinlich die schönste Frau, die Sakura jemals gesehen hatte. Ihr Atme stockte, als sie die langen roten Haare der Frau betrachtete, die sie offen trug. Ihre Jadegrünen Augen stachen hervor, als wären sie wirklich aus einem Edelstein geschliffen worden und ihre Figur ähnelte dem einen Topmodel. Sie war die Rose aller Rosen. Und auch wenn sie noch so schön war, dass änderte nichts an Gaaras herrischer Art. Sakura fragte sich, ob die Rothaarige überhaupt von seinen nächtlichen Besuchen wusste, als sie noch nicht auf der Insel war. Aber das bezweifelte sie. Welche Frau würde schon mit einem Betrüger heiraten wollen?

Doch trotzdessen konnte sie es nicht fassen, dass Gaara sich tatsächlich wagte, hier, einfach so, mit seiner Verlobten aufzutauchen, während er vor kurzem noch eine Affäre mit der Rosahaarigen hatte. Die Wut stieg erneut in ihr und siegte. Oh ja, sie würde sich rächen und Mei zeigen, welchen Mann sie versprochen war.

"Oi. Gaara, wer ist denn diese entzückende Dame neben dir?", schoss es plötzlich aus Naruto, der mit einem Mal wieder gute Laune hatte. Hinata sah zu ihm und dann wieder schnell zu ihrem Teller. Die Rothaarige kicherte. "Also ist das Naruto, von dem du immer redest?" "Ja, das ist er.", sagte Gaara und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, wobei er einen Blick zu Sakura riskierte. In dem Moment grinste die Haruno schnell zurück, damit er ihre Wut nicht erkannte. Ansonsten würde ihr Plan nicht aufgehen. "Ich wollte dich unbedingt heute noch kennenlernen, da wir morgen schon andere Pläne haben, wobei Gaara erst einmal total dagegen war.", lachte sie. Selbst ihre Stimme glich der eines Engels. "Na ja, ich musste.", grinste Gaara und stimmte seiner Verlobten mit einem Lachen ein. "Wer bist du überhaupt?", kam es dreist von Ino, die überhaupt nicht begeistert von der jungen Frau war. "Oh, das ist mir jetzt aber peinlich. Ich bin Mei, Gaaras Verlobte." Sie zeigte ihren fetten Ring Ino, die auf ihn starrte. Innerlich wusste Sakura wonach die Yamanaka dachte. Nämlich dass Meis Diamant größer war als ihrer. Sakura stieß Ino mit einem Fuß an und holte sie aus ihrer Eifersucht zurück, dabei umklammerte sie ihr Messer fest und knirschte mit den Zähnen. Obwohl Mei ganz nett zu sein schien und total glücklich schien, hatte Gaara seine Rache verdient und Mei die Wahrheit.
 

Ino und Sakura versteckten sich hinter einem Baum, während sie Mei beobachteten. Die silberne Sichel war schon am Himmelszelt zu sehen, als die beiden Freundinnen ihren Plan in die Tat umsetzten. Sie sahen wie sich die Rothaarige ganz alleine einen Drink gönnte. Auf ihrem Kopf trug sie einen Strohhut, der ihre schönen Augen im Schatten verdeckte. "Ich glaube sie ist fertig.", zischte Ino und sie hatte Recht. Mei stellte ihr Glas beiseite und zog sich ihr Kleid über ihren äußerst schicken blauen Badeanzug. Sakura schielte kurz zu Ino und nickte ihr zu. Damit gab sie das Signal, dass sie bereit war. Sie stiehl sich schnellsten davon und ging im Eiltempo Richtung Hotel. Als sie über ihre Schulter zurück sah, sah sie wie Ino die Rothaarige in ein Gespräch verwickelte. Nachdem sie mitbekam, dass Mei in Inos Falle rein tappte, schaute die Haruno wieder nach vorne und konzentrierte sich.

Als sie die Halle des Hotels betrat, beschleunigte sie ihren Gang. Sie hatte nicht viel Zeit, dass wusste sie. Ino würde Mei nicht allzu lange aufhalten können. Auch wenn die Blondine Meisterin in Sache Verwicklung war. Egal in welcher Hinsicht.

Bevor Sakura an Gaaras Tür klopfte, strich sie sich nervös über ihr kurzes Kleid und wuschelte sich noch einmal durch ihre glatten Haare. "Mei?", fragte eine tiefe Stimme von der anderen Seite der Tür. "Nein.", schnalzte Sakura und zwang sich ein reizendes Grinsen auf ihre Lippen. "Sakura?" "Ja und jetzt mach die Tür auf, verdammt nochmal!", lallte sie gespielt, wobei sie sich wirklich etwas Mut antrinken musste. Der Rothaarige öffnete die Tür und sah mit hochgezogenen Brauen zu seinem späten Gast. Er war leicht verwirrt und skeptisch, bat sie jedoch rein. Als er gerade die Tür zuschob und fragen wollte, was sie hier suchte, presste die Haruno ihre Lippen auf seine und küsste ihn intensiv. In den ersten paar Sekunden erwiderte der Sabakuno den Kuss nicht wirklich, sondern stoß sie leicht von sich zurück. "Sakura. Was soll das? Ich verstehe nicht-" "Ach, halt die Klappe!", unterbrach sie ihn und schubste ihn ins Wohnzimmer der Suite, drückte ihn hinunter auf die Couch und grinste dreckig. Wieder fing sie an ihn zu küssen und setzte sich auf seinen Schoß. Als ihre Hand über sein Glied wanderte, keuchte er abrupt auf, weshalb sie ihm die Zunge in den Mund schob.

Vielleicht war es die Hitze, die sich eine Weile zwischen ihren Mündern abspielte, der Auslöser für Gaaras Rückmeldung oder dass Sakura sich gerade vor ihm entblößte und nur noch in schwarzer Spitze auf ihm saß. Er hinterließ eine Spur aus gierigen Küssen an ihrem Hals, leckte über ihr Dekolleté oder biss in ihre Unterlippe. Auch wenn sie ihm nur etwas vorspielte, konnte sie nicht behaupten, dass es sie nicht erregte. Unmerklich glitten seine Hände an ihren verschwitzen Seiten entlang bis hin zu ihrem Tanga. Wie lange braucht sie denn noch? Seine Finger klammerten sich zwischen ihre Pobacken und drückten abwechselnd leicht und hart zu. Sie stöhnte ungewollt auf und schmiss ihren Kopf in den Nacken. Es ging ihr etwas zu weit. Ino…bitte. Rede nicht zu viel! Die Haruno krallte ihre Nägel in die Couchlehne, als seine Finger sich von hinten an ihre feuchte Stelle näherten, und ließ einen kleinen Schrei aus ihrer Kehle dringen. Merklich spürte sie wie sich Schweiß auf ihrer Stirn bildete. Soweit wollte ich nicht gehen! Tränen schossen in ihre Augen, als sie sich dem Höhepunkt näherte. Schnell drückte Sakura sich an seine Brust und versucht ihr Gesäß anzuheben, damit er von ihr ließ. Doch das tat er nicht. Im Gegenteil. Seine Finger drangen tiefer in sie ein. "Ich will dich.", keuchte er in ihr Ohr und hinterließ weitere Küsse auf ihrer Schulter. "Schrei. Schrei für mich!"

Und sie schrie! Eher kreischte sie, als sie sah was sich vor ihr abspielte. Sakura atmete hektisch ein und aus, als Gaara sie von sich schubste und sie neben ihm auf der Couch landete. Schnell stand sie mit dem Rücken zu Mei gewandt auf, damit sie das Gesicht des Rothaarigen besser sehen konnte. "Mei! Das ist nicht wie du-", sagte er. Schock und Beklommenheit war aus seiner Stimme zu hören. Wieder fing die junge Frau an zu kreischen und Sakura drehte sich mit ständig hebendem Brustkorb zu ihr um. Perplex hob sie ihre Hände vor ihren Mund, auch wenn sie nur so tat als wenn, sie hatte wirklich ein schlechtes Gefühl in ihrer Magengegend. "Es tut mir wirklich leid. Oh mein Gott." "Halt deine Fresse, Schlampe!" Kopfschüttelnd hob Sakura ihr Kleid auf und sah Mitleidig zu Gaaras Verlobten. Die Haruno konnte ihr es nicht übel nehmen, dass sie sie gerade als eine ‚Schlampe‘ bezeichnet hatte. Mit diesem Titel und weitaus mehreren Beschimpfungen hatte sie gerechnet, doch es war die einzige. "Raus!", brüllte sie Sakura an und zeigte wütend zu der Tür. Sakura nickte stumm und presste ihre Lippen aufeinander, während sie hinaus eilte. Jedoch wagte sie noch einen Blick zu Gaara, der sich nicht von der Stelle gerührt hatte.

Sie verließ den Raum, blieb jedoch neben der Tür stehen, zog sich derweil ihr Kleid über und lehnte sich schwer atmend an die Wand. Immer noch war sie etwas angetan von seinen Künsten, doch daran dachte sie schon nicht mehr. Sie sah zur Decke hinauf und lauschte. "Mei. Ich. Sie!" "Schnauze! Du kannst dich nicht mehr rausreden. Es ist geschehen. Du hast mich betrogen!" Meis Stimme war laut und dennoch brüchig, sie weinte. "Bitte. Mei!", flehte er und Sakura stellte sich Bildlich sein Gesicht vor. "Wie lange läuft das schon? Hä? War sie die einzige?" Nein, bestimmt nicht, dachte die Rosahaarige sich. Irgendwie tat Mei ihr wirklich Leid und sie spürte auch einen dicken fetten Kloss in ihrem Hals hängen, aber es war gut so. Für Mei und Sakura. "Und deinen Ring kannst du dir sonst noch wohin stecken, du Hurensohn!"

Sakura hörte nur noch wie der Ring auf dem Boden aufprallte und klirrte. Mit einem breiten Grinsen hüpfte sie wie ein kleines Mädchen davon.
 

…aber das tun sie nicht.

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*~*

He he.

Fail! Soweit wollte ich nicht gehen.

Ich hoffe aber, dass es euch trotzdem gefallen hat.

Freut euch auf das nächste Pitel.

He he :-)

Lg

Lovegood
 

P.S: Sorry für die Fehler, das Pitel wird noch korregiert. :)

Hibiscus

Sommerblüte

Kapitel 10: Hibiscus
 

Hibiskus war schon immer einer meiner Lieblingspflanzen gewesen, nicht nur weil seine Blüten so unglaublich schön sind und so gut riechen, auch weil sie mich ein Leben lang begleitet hatten. Ihre Gattung kommt ursprünglich aus der Karibik, doch heutzutage kann man sie eigentlich überall züchten. Ich kann mich noch daran erinnern, wie eine Pflegerin im Kinderheim, sie im Haus züchtete. Vor allem war ich immer so fasziniert von ihnen, da die Pflegerin ihre Pflanzen nur mir anvertraut hatte. Ich durfte sie immer gießen und mich um sie kümmern, wenn ich gefragt habe. Manchmal habe ich sogar mit ihnen geredet, was sich wohl eigenartig anhört, doch viele sagen das Pflanzen Gefühle haben. Natürlich kann man sich darüber streiten, aber ich war mir und bin mir, als Botanikerin, ziemlich sicher, dass es so ist. Jedenfalls kann ich mich noch sehr genau an diese Zeit erinnern und auch in meiner gemeinsamen Wohnung mit Naruto, blühen sie auf der Terrasse wie eh und je. Bei ihnen fühle ich mich geborgen und sicher. So als würden sie all meine Sorgen verstehen und ich ihre…
 

Eine Woche später

Schon seit zwei Tagen heizte die Sonne den Menschen auf den Bahamas ein und es schien so, als würde der dritte Tag nicht anders sein. Die Temperaturanzeigen schossen über die 35 Grad Celsius im Schatten hinaus und es war beinahe schon unerträglich. Keine einzige Wolke ließ sich über ihnen blicken. Nur in der Ferne befanden sich ein oder zwei Wattebäuschchen, die nach keinen zwei Minuten verpufften.

Der Schweiß lief jedem Gast und Einwohner über die gebräunte Haut. Jeder, der sich vor einem Sonnenstich schützen wollte, trug einen Hut oder Ähnliches. Jeder, der einen Sonnenbrand vermeiden wollte, drei Schichten Sonnencreme.

Die vielen großen Pools waren mit Menschenmassen gefüllt. Selbst das Meer schien dicht besetzt. Die Idee sich im Wasser abzukühlen, hatte wohl jeder. Doch auch viele lagen auf ihren Sonnenstühlen oder Handtüchern und schmorten in der Sonne. In der Ferne hörte man die Ohrenbetäubenden Geräusche eines Hubschraubers, der über die Inseln flog und weiter zog. Die Menge kreischte vor Freude, redete über all die Sorgen, die angesichts des unglaublich schönen Wetters doch nicht mehr ganz so groß waren und Lachte. Hier und da, stritten auch welche, doch keiner ließ sich davon stören. Alle genossen das wunderbare Wetter und die herrliche Umgebung.

Naruto sah durch seine Sonnenbrille ein paar Papageien über ihm fliegen. Erstaunt setzte er sich von seinem Handtuch auf und sah dem bunten Vogelschwarm nach. Sein Blick führte zu der Blauhaarigen, die gerade dabei war sich die vierte Schicht Sonnencreme auf die Haut zu schmieren. Belustigt zog der Uzumaki seine Lippen zu einem schiefen Grinsen. Dann streckte er sich und legte sich, mit verschränkten Armen hinter dem Kopf, wieder hin.

Obwohl die beiden kaum miteinander sprachen, versuchte der Blonde kleine Gespräche mit ihr zu starten. Jedoch wies sie ihn immer wieder ab. Doch in den letzten paar Tagen, fing sie an ihn zu begrüßen oder ihm eine gute Nacht zu wünschen. Trotzdem glaubte er nicht, dass sie es ihm je verzeihen könnte. Naruto machte sich dennoch einfach das Beste aus seinen letzten paar Tagen, mit der Hoffnung sich bald wieder mit Hinata vertragen zu können. Denn bald mussten sie schon wieder abreisen.

Er sah zur Seite und beobachtete wie Sai und Ino gerade aus dem Meer kamen und zu ihnen rüber schlenderten. Ino tänzelte rückwärts vor ihrem Verlobten her, hielt dabei seine Hand und gab ihm flüchtig einen Kuss auf die Wange. Den beiden ging es wirklich prächtig.

Selten ließ sich das Paar noch blicken, lieber quartierten sie in ihrer Suite oder taten irgendetwas anderes Tolles. Heute Morgen erzählte sie ihren Freunden von einer heißen Quelle, die man buchen konnte. Natürlich für eine Unmenge an Geld, die sie letzte Nacht dort verbraten hatten.

Sakura lag neben ihm auf dem Bauch und hörte Musik mit ihrem iPod. Naruto musterte seine Schwester und musste innerlich Lachen. Wie konnte er auch nur im Geringsten glauben, dass er in sie verliebt war? Es war doch selbstverständlich, dass er sie nicht mehr als wie eine Schwester liebte. Doch fragte er sich manchmal, wann er sich Hals über Kopf in jemanden verlieben würde. Vielleicht war diejenige schon die ganze Zeit in seiner Nähe und er hatte es nicht bemerkt? Aber das hatte noch Zeit, fand er.

Die Haruno schien sein Blick bemerkt zu haben und lächelte ihn an, dann summte sie weiter und blätterte in einem Pflanzen-Magazin herum. Schon seit Tagen, hatte sie nur noch dieses eine Lächeln auf den Lippen. Auch wusste er warum.

Vor kurzem hatte die Rosahaarige ihm gebeichtet, dass sie an dem Uchiha interessiert war. Natürlich freute sich der Blonde für sie, doch fühlte er auch ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend. Was, wenn er genau so ein Arschloch wie Gaara war?

Ja, auch das hatte sie ihm anvertraut. Kurz darauf war er in die Suite des Rothaarigen eingedrungen und hatte mit einer Faust aufs Auge ihre Freundschaft beendet. Außer sich vor Wut, hatte er sich dann erst einmal abreagieren müssen. Und wenn sich dieser Sasuke ebenso als ein Wixxer herausstellen würde, würde er mit ihm das Selbe anstellen.

Ein Schatten fiel auf ihn und er setzte sich erneut auf, um zu sehen, wer es war.
 

In ihrem Pflanzen Magazin entdeckte Sakura einen sehr interessanten Artikel über Hibiskus. Dabei hörte sie ein etwas kitschiges Lied von Robbie Williams. Doch sie drehte die Lautstärke auf ihrem IPod bis zum Ende und ignorierte alles um sich. Gleichzeitig murmelte sie den Anfang des Liedes mit, da sie nur diesen Teil auswendig konnte: "Somewhere beyond the Sea, somewhere waiting for me…" Und obwohl die Lyrics ziemlich einfach waren, schaffte sie es nicht, den Text auswendig zu lernen. Dieses gute Laune Lied jedoch machte ihre Stimmung gleich noch besser.

"In vielen Gärten leuchten im Spätsommer die großen Blüten des Hibiskus. Die Meisten kennen ihn hauptsächlich als Zierpflanze oder vielleicht noch als Farbgeber in Früchtetees, denn die Hibiskusblüten färben Tees leuchtend rot ein.

Die Volksheilkunde, vor allem in Afrika, verwendet Hibiskus jedoch auch gegen allerlei Beschwerden unter anderem gegen nässende Ekzeme. […]"

Plötzlich verstummte das Lied, da Ino ihr die Stöpsel aus dem Ohr gerissen hatte. "Hey, Ino. Was soll-?" "Schau mal!" Die Yamanaka nickte nach hinten und schon wusste Sakura was sie meinte. Auf den Gesichtern der beiden Freundinnen, bildete sich ein breites Grinsen.

"Hinata hat Naruto nach dem Schlüssel gefragt, da sie anscheinend was aus dem Zimmer holen wollte und den Zweitschlüssel hatte sie im Zimmer vergessen. Außerdem hat er gefragt, ob er sie begleiten soll und sie hat nur genickt. Meinst du da läuft was? Huh?"

Belustigt kicherte Sakura über Inos neugierige Frage und zuckte nur mit den Schultern. Dann sah sie Naruto und Hinata hinterher. Ihr Bruder kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lachte sie an und außerdem konnte Sakura ein schüchternes Lächeln auf den Lippen der Blauhaarigen erkennen.

"So, meine Liebe", kicherte Ino wissbegierig, "dann fang an zu erzählen. Was habt ihr heute vor?"

Das was zwischen Gaara und ihr passiert war wussten nur Ino, Mei und Gaara natürlich. Die beiden Freundinnen hatten beschlossen es nur für sich zu behalten. Zwar musste Ino sich wirklich mehr Mühe geben, doch sie würde es schon nicht ausplaudern. Immerhin war sie Sakuras beste Freundin. Außerdem hielten sie es für das Beste, wenn niemand Bescheid wusste. Vor allem jetzt, wo ihr Verhältnis mit Sasuke so gut war.

Ein Glück war Gaara vor drei Tagen abgereist. Einen Tag nach seiner Verlobten. Die beiden hatten sich natürlich getrennt. Sakura hatte Mei nach einer schwierigen Diskussion alles erzählen können, wobei auch nach dem Gespräch mit Mei nicht gut Kirschen essen gewesen war. Zwar hatten sich die Frauen mit Argwohn verabschiedet, aber die Haruno glaubte Dankbarkeit in den Augen der Rothaarigen gesehen zu haben. Von Gaara hörte Sakura danach kein Wort mehr. Und das war auch gut so.

Denn ihre ganzen Gedanken und Träume handelten fast nur noch von einer Person. Sie konnte nicht genau sagen, was sie für den Schwarzhaarigen fühlte. Doch von Liebe war sie eindeutig noch weit entfernt. Es war einfach eine verlangende Begierde, welche die beiden teilten.

Nachdem sie sich so innig am Wasserfall geküsst hatten, hatten sie sich in der letzten Woche nur zwei Mal verabreden können. Denn Sasuke musste entweder zu viel arbeiten oder sie konnte nicht, da sie was mit ihren Freunden unternahm. Und beide Male kamen sie nicht zu dem, worauf sie eigentlich hinaus wollten.

Als die beiden sich gerade ihrem Vorhaben näherten, wurden sie entweder von Naruto oder von Sasuke Kollegen Kiba gestört.

"Na ja. Sei unbesorgt, Saku. Dieses Mal klappt es bestimmt. Als Sai und ich uns dort amü-", Ino kicherte wie ein kleines Mädchen, räusperte sich und sprach dann weiter, "amüsiert haben, hat uns keiner gestört und außerdem hat Sasuke doch Connection." Sakura musste lachen. "Keine Sorge Ino. Aber das tu ich nur, weil du es wolltest." Ernst zog die Rosahaarige ihre Brauen in die Höhe, während Ino beschwichtigend mit der Hand wedelte. "Ja ja.", sagte sie und die beiden Freundinnen fingen an zu lachen.
 

"Um ehrlich zu sein, hab ich es mir irgendwie anders vorgestellt." "Definiere anders.", sagte Sasuke und grinste Sakura an.

Während sie langsam in das heiße Wasser der Quelle stieg, erzählte sie ihm, wie Ino ihr davon berichtet hatte. Ein belustigtes Schnauben verließ Sasukes Mund, als er sich ihr gegenüber setzte.

Das Thermalbad ‘Die heiße Quelle‘ war nicht weit vom Hotel. Ungefähr zehn Minuten Fußweg. Die beiden hatten sich um acht Uhr abends vor der Quelle getroffen, waren gemeinsam rein gegangen und trafen sich in Badesachen wieder draußen vor der Quelle.

In dem Haus befanden sich drei heiße Bäder, wobei man sich zwei davon mieten konnte. Das andere war ein großes Gemeinschaftsbad für Männer und Frauen. Außerdem konnte man sich in einer der vier verschiedenen Saunas entspannen.

Die Quelle, in der sich Sasuke und Sakura befanden, war zwar die Kleinste von allen, aber wahrscheinlich die Schönste. Neben dem natürlichen Whirlpool, konnte man unter einem niedrigen Sonnenschirm, auf einem guten Stück Rasen entspannen und der Duft von Hibiskus, der von einen der Sträucher kam, verzauberte diesen Ort mit seiner Harmonie.

Sasuke lehnte sich entspannt an die heißen Steine hinter sich, stützte sich mit den Ellenbogen am Rand ab und ließ seine Arme baumeln. Dabei beobachtete er die Rosahaarige, wie sie sich mit ihren feuchten Händen, ihr Haar nach hinten strich.

Eine leichte rote Spur bildete sich auf den hohen Wangenknochen der Haruno, ihr Herz hämmerte wie wild gegen ihren Brustkorb, doch sie ließ sich nichts anmerken. Sie sah weiterhin in die gleichgültigen Augen des Schwarzhaarigen, bevor sie ihren Blick Richtung Himmel richtete.

Der Sonnenuntergang war schon längst geschehen und die Dunkelheit breitete sich langsam über ihnen aus. Die einmontierten Lichter im Wasser und an der Hauswand waren die einzigen Lichtquellen hier draußen. Auch war es nicht mehr so heiß wie am Vormittag. Kleine Wolken zogen wieder über den Himmel und in der Ferne konnte man eine Menge von ihnen erkennen.

Sakura erhob sich von ihrem Platz und setzte sich neben ihn, sah dabei in sein Gesicht und grinste kokett. Leicht legte Sasuke seinen rechten Arm um ihre Schulter und drückte die Haruno an sich, dann legte er seine Lippen auf ihre Lächelnden.

Ein Hitzeschlag durchfuhr ihren ganzen Körper, als sein Mund ihre Lippen umschlossen und seine Hand sie dichter an sich zog. Sie legte eine Hand auf seine nackte Brust, mit der anderen stützte sie sich am Rand ab, während seine linke Hand an ihrem Nacken ruhte.

"Was wenn jemand rein kommt?", flüsterte Sakura etwas besorgt und sah ihm schüchtern in die Augen. Sasuke schnaubte nur und schüttelte den Kopf. "Ich hab dem Manager gesagt, dass wir nicht gestört werden wollen.", antwortete er ihr grinsend.

Ein unglaubliches Glücksgefühl machte sich in Sakura breit und verjagte all ihre Sorgen. Mit einer schnellen Bewegung setzte sie sich rittlings auf seinen Schoss. Schnell wanderten seine Hände an ihre Seiten hoch zu ihrem Bikini Oberteil, das er mit einer Hand aufknöpfte und ins Wasser gleiten ließ.

Seine gierigen Küsse ließen heiße Spuren auf ihrem Hals und Dekolleté zurück und auch als er an ihren Brüsten saugte, keuchte sie kurz und entspannt auf. Während er sie mit seinen Lippen verführte, spielte sie mit seinen Haaren und warf ihren Kopf in den Nacken. Wie lange sie sich schon nicht mehr so gefühlt hatte.

Mit jeder Berührung von ihm, glaubte sie zu verbrennen. Schon nach kurzer Zeit, war ihr so unmöglich heiß, dass sie sich an den lustvollen Schmerz gewöhnte.

Und in seinen dunklen, sonst so emotionslosen und gleichgültigen Augen, entdeckte sie eine Spur voller Leidenschaft und Begierde. Sasuke war genauso verrückt nach ihr, wie sie nach ihm.
 

Ein Nebelschleier umschloss die beiden Liebenden. Das Wasser um sie blubberte wie in einem Whirlpool und heißer Dampf stieg Richtung Himmel empor. Bikini und Badeshorts schwammen an der Oberfläche und wurden nacheinander aus dem Becken gespült.

Nach einiger Zeit hatten sie ihre Plätze gewechselt. Nun saß Sakura auf einen der flachen Steine und lehnte schräg an einem großen Felsen, während Sasuke vor ihr stand und sich von ihr küssen ließ. Lüstern spielten sie mit ihren Zungen und umschlangen sich mit ihren Gliedmaßen.

Sasukes Finger wanderten geschickt zu ihren Oberschenkeln und massierten deren Innenseiten. Sakura seufzte wohlig auf, als sie ein leichtes Kribbeln an den Stellen bemerkte. Vor Luftmangel lösten sich ihre Lippen voneinander. Doch bevor die Grünäugige ihren Mund ein weiteres Mal auf die seinen pressen konnte, stöhnte sie überrascht auf, da er mit zwei seiner Finger in sie eingedrungen war. Und obwohl Sakura keine Vorspielchen mochte, ließ sie es sich dennoch gefallen.

Obwohl sie ihre Augenlieder fest aufeinander presste, merkte sie trotzdem die Blicke des Uchihas auf ihrem Gesicht ruhen. Sie errötete ein Wenig, als sie sich bewusst wurde, dass er sie detailliert beobachtete, während er mit einer Hand ein Feuer in ihr entfachte und mit der anderen ihre Brust massierte. Stoßweise keuchte sie auf und presste sich weiter mit dem Rücken an den Felsen hinter sich und zog ihn somit näher an sich.

Ein heiserer ludtvoller Schrei verließ ihre Kehle und sie klammerte sich an seine Oberarme. Sie schmiegte ihren Kopf an seinen, so dass sich ihre geröteten Wangen berührten, berührte mit ihrer Zungenspitze sein Ohr und flüsterte ihm ein paar Wörter hinein.

Sasukes Augen weiteten sich und die Lust überwältigte ihn. Schnell nahm er seine Hände von ihr, legte sie stattdessen an ihre Hüften und stemmte sie aus dem Becken. Wie ein Tiger drückte er ihren Körper mit seiner Hand sanft ins Gras, als wäre sie seine Beute. Mit seiner gierigen Zunge fuhr er von ihrem Bauchnabel bis hin zu ihrem Mund, wo er weiter ihre nun salzigen Lippen kostete.

Als er sich langsam über ihr aufbaute, schlang sie ihre Beine um ihn und zog ihn dichter zu sich. Keine Sekunde lang wollten sie mehr warten, ihre Atem schwer, ihre Körper erregt. Sakuras Lippen flüsterten lautlos immer wieder dasselbe Wort. Als würde sie endlich befreit werden wollen. "Bitte-"

Gerade als er ihr die Wörter von den Lippen küsste und mit seinen Händen langsam an ihren nassen Körper entlangfuhr, spürte er wie lauter kleiner Tropfen auf seinen Rücken nieselten. Unglaubwürdig starrte er von ihr weg Richtung der dicken grauen Wolken, die über ihnen hingen und ihre ganze Last auf die eng Umschlungenen nieder ließen.

Eine Art unsichtbare Wut machte sich in ihm breit, doch er konnte sich nicht mehr zurückhalten, genau wie sie. Sakura legte behutsam einen an sein Kinn und zog ihn zurück an ihr Gesicht. "Lass es regnen.", sagte sie mit einem bezaubernden Lächeln und gab sich ihm hin.
 

***

Hibiskus: http://www.naturfoto-cz.de/bilder/sevcik/hibiscus--hibiscus.jpg

Artikel: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/hibiskus.htm
 

Aloha,

Das sieht dann wohl nach einem Happy End aus, wa? Aber ein Kapitel bleibt uns ja noch.

ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und ihr seid glücklich :)

LG

Lovegood

Vergissmeinnicht

Sommerblüte

Kapitel 11: Vergissmeinnicht
 

Das Vergissmeinnicht steht für die Erinnerung. Sie sind zwar krautartige Pflanzen und kommen häufig vor, doch haben sie sehr schöne Blüten die blau bis violett, selten gelb, weiß oder rosa gefärbt sind. Vergissmeinnicht.
 

Vergiss mich nicht…
 

Die Sonne verabschiedete sich mit ihren letzten Strahlen und Farben, die dieses Erlebnis zu etwas besonderem machte. Lächelnd sah sie zum Hotel zurück, an das sie sich immer erinnern würde. Vieles war hier geschehen, dass ihr Herz zum erblühen gebracht hatte und vieles auch nicht. Erinnerungen wurden erschaffen, die sie niemals vergessen würde. Vor allem in den letzten paar Tagen. Sie war glücklich. Glücklich wie seit langen nicht mehr. Endlich hatte sie die quälende Leere in ihrem Herzen füllen können, mit dem sie sich so einsam gefühlt hatte. Jedoch war es Zeit Abschied zu nehmen.

Sakura folgte ihrer Truppe zum Taxi, das sie zurück zum Flughafen fahren würde, stellte ihr Koffer ab und entschuldigte sich mit einem kurzen Lächeln beim Fahrer: "Bitte warten Sie noch einen kurzen Moment."

Ino, Naruto, Sai und Hinata, die schon im Taxi saßen, sahen verwirrt zu ihr auf, verstanden jedoch kurzdarauf was Sakura vorhatte und ließen sie mit einem verständnisvollen Lächeln davoneilen. Die Haruno lächelte dankbar und begann zu rennen. Sie rannte, hüpfte und ruderte mit den Armen. Sprang über Blumen, Steine und kleine Felsen. Rannte den Weg entlang, an Menschen vorbei, nur mit dem Ziel ihn wieder zu sehen. Ihn ein letztes Mal anzuschauen. Ihn ein letztes Mal zu küssen.

Sand flog ihr durch den Wind ins Auge und ihre Kleidung wurde durch die kleinen hohen Wellen des Meeres nass, doch sie ignorierte es. Denn er stand da. Sah sich um. Suchte nach ihr. "SASUKE!!" Ihnen blieb nicht mehr viel Zeit.

Der schwarzhaarige bemerkte ihren Ruf, drehte sich zu ihr um und als er sah, dass sie auf ihn zu rannte er ihr entgegen. Wenige Meter trennte sie voneinander und Sakura rannte schneller. Lachend. Kurz darauf berührten sich ihre Lippen. Ein letztes Mal.
 

2 Jahre Später

"Ino! Ich kriege die Krätze mit dir! Hinata, sag ihr was!", wütend sah sie zu ihrer blauhaarigen Freundin, die mit ihrem Handy beschäftigt war. "Tut mir leid, Sakura. Aber ich schreibe gerade mit Naruto." Hinata sah nicht einmal zu ihr auf. Grinste stattdessen die ganze Zeit in ihr Handy hinein und tippte wie wild auf den Tasten rum. Seitdem sie mit Naruto zusammen war, hatte sie sich ‚ein klitzekleines wenig‘ verändert. "INO!", schrie Sakura ein weiteres Mal und starrte immer noch auf den Zettel, den die nun bereits verheiratete Lehrerin, in die Hand gedrückt hatte.

Die Blondine schaute aus dem Bad. "Was denn? Komm schon, gib es zu! Du fandest ihn toll! Und er dich auch! Und er will sich noch einmal mit dir treffen!" "Aber wie oft soll ich es dir denn noch sagen?! Ich hab keine Zeit für eine Beziehung. Außerdem, wieso machst du ein Date mit ihm, über mein Handy aus, ohne mich zu fragen?!" Ino zuckte grinsend mit den Schultern: "Ich will nicht dass du mir als einsame Jungfer endest." "Ich bin nicht Jungfrau!!!!", keifte die Haruno zurück. Doch Ino hatte schon längst die Badezimmertür geschlossen und murmelte irgendwas.

"Ist das Treffen nicht schon gleich?", fragte Hinata, die ausnahmsweise mal ihr Handy aus der Hand gelegt hatte und in Sakuras Kleiderschrank nach etwas suchte. "Also bist du derselben Meinung wie sie?" Hinata gab ihr nur ein unsicheres Lächeln als Antwort, welches Sakura mit einem Seufzen entgegen nahm.

Nach einer halben Stunde machte, sich die immer noch Biologie Studentin auf zu ihrem ungewollten Date. Na gut, sie musste ja zugeben, dass sie ihn mochte. Aber eben nur mochte. Es war zwar ein sehr schönes erstes Date gewesen, jedoch hatte es nicht zwischen ihnen gefunkt. Jedoch verstand sie nicht, wieso er sich ein zweites Mal mit ihr treffen wollte, wobei sie sich doch ehrlich ihre Meinungen gesagt hatten, dass außer Freundschaft nichts mehr werden kann. Vielleicht wollte er sie ja deshalb zu sich nach Hause einladen.

Die Fahrt dauerte ungefähr eine viertel Stunde. Ihr ‚Date‘ wohnte alleine in einem großen Apartment. Außer das er ebenfalls Student war, der gerade seinen Doktor Titel in Jura machte, und gerne kochte, wusste Sakura nichts über ihn. Doch als sie vor seiner Haustür stand und er ihr die Tür öffnete, wurde ihr klar, dass er reich sein musste.

Der Schwarzhaare begrüßte sie mit einem Lächeln und Sakura überreichte ihm die Flasche Wein, die sie gerade für ihn gekauft hatte. "Ich dachte du kommst nicht.", sagte der junge Mann und band sich seinen Zopf enger, während er sie in seine Wohnung hineinführte. "Bis vor kurzem wusste ich auch gar nicht, dass wir verabredet waren.", gestand sie, noch ein wenig sauer, über Inos Aktion. Er lachte.

"Bitte setzt dich doch, ich sehe eben nach dem Essen nach." Die Haruno nickte und zog sich ihre Jacke aus, die sie über eine Stuhllehne legte. Dann setzte sie sich auf das Sofa und schaute sich ein wenig im Raum um. "Ich hoffe es macht dir nichts aus.", rief er ihr von der Küche aus zu. "Was aus?" "Ich habe noch jemanden eingeladen." Verwirrt runzelte die rosahaarige die Stirn, lächelte jedoch dann. "Nein, nein. Kein Problem."

Das war vielleicht sogar besser. Dann würde sie sich nicht wie bei einem Date fühlen.

Immerhin hatte sie in den letzten zwei Jahren dutzende von Dates hinter sich gebracht, natürlich gegen ihren Willen, aber bis jetzt hatte niemand ihr Herz erobern können, bzw. sie wollte es nicht geschehen lassen. Seufzend streckte sie sich und schüttelte ihre Gedanken beiseite. Dann klingelte es. Doch ihr ‚Date‘ schien es wohl nicht bemerkt zu haben. Wieder schellte die Klingel. "Itachi! Es klingelt!" "Könntest du vielleicht aufmachen, ich kann das Essen jetzt nicht anbrennen lassen." Augenrollend stand sie auf, kicherte jedoch als sie zur Tür lief und sie aufmachte. "Hallo, Sakura."

Ein kurzer Augenblick. Erinnerungen kehrten zurück. Verwirrung, Überraschung und Freude. Jedoch waren zwei Jahre seitdem vergangen. In zwei Jahren konnte so vieles geschehen, sich verändern. Man konnte so vieles vergessen…

"Sasuke…", doch immer noch, schenkte er ihr dasselbe Lächeln, wie damals.
 


 

***

Letztes Kapitel. Ich wollte es kurz und knackig halten, sowie möglichst offen. Es sollte ja eine kurzgeschichte werden 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich bedanke mich bei jedem einzelnen Leser von euch. ARIGATOU!
 

Das letzte Kapitel widme ich meiner Freundin Jenny, da ihr diese Version vom Ende (wegen Itachi) gefallen hatt^^

I love u!

Hoffentlich liest man sich wieder und ich würde mich freuen, wenn ihr auch in meine anderen FF’s reinschaut.

LG

Lovegood



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Kommentare zu dieser Fanfic (105)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aiyumii
2015-10-30T11:32:57+00:00 30.10.2015 12:32
sehr schöne geschichte =)
Antwort von:  Lovegood
31.10.2015 15:43
Hehe Vielen Dnak für dein Kommi :3
Eine gute alte FF von mir xD die ich in meinen jungen Jahren verfassthabe ( XD)
Von:  -Louise
2015-01-25T17:08:07+00:00 25.01.2015 18:08
Kawaii desu*-*
~ louise
Von: abgemeldet
2013-10-12T19:35:54+00:00 12.10.2013 21:35
Deine Fanfic is sooo toll!!
Von:  MokkaBanana
2013-04-08T20:36:10+00:00 08.04.2013 22:36
Ich hoffe es gibt noch eine Fortsetzung. Ich finde deine Story total schön und einfach nur toll.
Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2013-02-14T13:57:34+00:00 14.02.2013 14:57
Die Fanfic ist so sweet!!!!!!!!
Von:  Farbwolke
2012-12-20T02:06:02+00:00 20.12.2012 03:06
Ich fordere eine Fortsetzung! Ich hasse es nicht zu wissen was aus den beiden wird. Trotzdem schön das sie sich wieder getroffen haben. Toll das Naruto und Hinata nun zusammen sind.

Insgesamt fand ich das ein schönen Abschluss. Dein Schreibstil in der Story war sehr schön zu lesen

Grüße
Naseweis_
Von:  Farbwolke
2012-12-20T02:00:17+00:00 20.12.2012 03:00
Hi
Argh nur noch ein Kapitel. Ich glaube ich sterbe, aber die Szene zwische. Sasu und Saku ich bin eigentlich vollkommen Sprachlos, wenn ich ehrlich sein soll. Trotzdem ein geniales Kapitel.

Grüße
Naseweis_
Von:  Farbwolke
2012-12-20T01:33:06+00:00 20.12.2012 02:33
Huhu
Also~ Einerseits hat der Plan ja geklappt, aber andererseots war das nun doch nicht zu 100% der Fall. Trotzdem fand ich die Beschreibung super. Die Szene von Sasu und Saku war sehr schön. Tja nun müsste Mei ja wissen was für ein Arsch Gaara ist. Gut das Ino bei dem Plan mitgemacht hat.

Schönes Kapitel

Grüße
Naseweis_
Von:  Farbwolke
2012-12-20T00:56:21+00:00 20.12.2012 01:56
Huhu
Was für ein Kapitel. Schön fand ich, wie Sasuke Saku aufgeheitert hatte. Ich stehe nicht so auf Sai&Ino, aber trotzdem fand ich die Szene der beiden gut beschrieben. Schön der Ausbruch von Naruto. Hat mir gut gefallen :)

Wieder ein schönes Kapitel. Gut gefallen.

Bye
Naseweis_
Von:  Farbwolke
2012-12-20T00:37:47+00:00 20.12.2012 01:37
Hey :)
Nach langer Zeit schreibe ich mal wieder ein Kommentar zu der Story. Was ich besonders schön fand ist wie di beschrieben hast, wie Naruto versucht hat Hina das alles schonend zu erklären. Mies fand ich, wie Sakura raus finden durfte das Gaara verlobt ist. Verständlich das sie dann enttäuscht ist.

Insgesamt fand ich das Kapi sehr schön.

Grüße
Naseweis_


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