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Sommerblüte

[SasuSaku]
von

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Thistle- a thorny disappointment

Sommerblüte

Kapitel 7: Thistle- a thorny disappointment
 

Disteln sind dornig. Genauso wie eine Beziehung. Wenn man von jemanden Enttäuscht wird, spürt man meistens einen furchtbaren stich mitten im Herz. Eine Distel könnte man sich so vorstellen: Sie besteht aus einem langen Stängel, die raue und spitze Blätter besitzen. Danach folgt ein großer runder Kopf mit vielen Stacheln. Oben drauf ist die Blüte in Form eines altmodischen Huts platziert. Meistens ist sie pink oder lila. Die Disteln kommen meistens in Gruppen vor. Natürlich gibt es auch verschiedene Gattungen und Arten, und doch haben sie alle eins gemeinsam: Sie sind dornig.
 

Würden sie nicht so hübsch und faszinierend aussehen, würde ich sie einfach nur als Männer bezeichnen. Denn eine Enttäuschung macht meistens einen Mann aus…

Kurz vor Sonnenuntergang, wo die Angestellten das Hotel noch auf Vordermann brachten und die Gäste noch zuteil schliefen, öffnete Sakura ihre Augen. Zuerst sah sie verschwommen und erkannte ihre Umgebung nicht sofort. Erst nachdem sie ein paarmal geblinzelt hatte, wusste sie wo sie sich befand. In Gaaras Bett. Und komischerweise war es ihr nicht einmal unangenehm. Zwar hatte sie einen leichten Kater und Bein schmerzen, aber das war es auch schon. Sie fühlte sich etwas komisch, während sie sich mit einem leichten Lächeln im Bett wälzte und doch irgendwie glücklich. Einfach nur sorglos…

Kurz drehte sie sich zur Gaara um, der noch mit dem Rücken zu ihr gewandt schlief und erfreute sich an dem Anblick seiner starken Schulter. Mit leichtem Schwung stand sie auf, sammelte ihre Sachen vom Boden und verschwand im Bad. Dann stieg sie unter die Dusche und ließ sich Schweiß und Schmutz vom Körper waschen. Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, zwang sie sich in ihre alte Unterwäsche und ihr Kleid, welches sie später in ihrer Suite wechseln würde.

Als sie das Bad verließ, ging sie nach draußen auf die kleine Terrasse, wo sie einen ebenfalls guten Ausblick auf die Anlage hatte. Wobei diese Suite näher am Strand lag und deshalb einen etwas schöneren Ausblick hatte. Während sie sich mit einem Handtuch ihre kurzen Haare abtrocknete, erfrischte sie sich mit der leichten Meeresbrise und der Stille, die sie umgab. Schließlich ging sie wieder rein, schloss die Terrassentür leise zu, um Gaara nicht aufzuwecken und setzte sich auf einen Sessel, damit sie in ihre High-Heels schlüpfen konnte. In Gedanken spielte sie dabei Gaara eine Nachricht zu hinterlassen. Vielleicht würde sie zum Frühstücken einladen oder nachher zum Strand. Als plötzlich etwas auf dem kleinen Kaffetisch etwas zu vibrieren begann. Panisch sah sie auf das sich bewegende IPhone, welches schreckliche Geräusche machte. Jemand rief ihn an.

Sakura hob schnell das Handy vom Tisch, damit Gaara nicht aufwachte. Nach einer Weile hörte es auf zu vibrieren und Sakura wollte es gerade wieder auf den Tisch legen, als es erneut vibrierte. Dieses Mal jedoch nur einmal. Es war eine Mitteilung, welches selbst für Sakura zugänglich war. Sechs Reihen ordentlich untereinander geschrieben und ein Wort, welches sie davon nicht abbrachte nicht auf den Display starren zu müssen. Eine Mitteilung an Gaara. Und es war keine gewöhnliche.

"Hey mein süßer Verlobter,

ich lande gleich &

freu mich auf dich.

Ich habe auch eine kleine

Überraschung für dich ;)

Meii <3 "

Ein unerklärliches Gefühl machte sich in ihr breit. Langsam legte sie das Handy zurück auf den Tisch und positionierte es so, als hätte sie es nie berührt. Sie stand auf, nahm ihre Schuhe in eine Hand und schritt auf das Bett zu. Sie sah den Schlafenden an und bekam ein schlechtes Gefühl, als müsse sie sich gleich übergeben.

Gaara war ein Arschloch und das würde sich auch nie ändern! Und Sakura war ihm wie ein blinder Fisch in die Falle gelaufen.
 

Als Hinata am selben morgen aufwachte, starrte sie in eine Dunkelheit hinein, die sich als ihre Bettdecke erwies. Vorsichtig schob sie die Decke ein Stück nach unten und sah zur Seite, nur um festzustellen dass sie alleine war. Zuerst machte sich ein mulmiges Gefühl in ihr war. Doch als sie mit ihren Händen ihren nackten Körper betastete, lächelte sie. Zwar hatte sie es sich etwas anders vorgestellt, was diese Beziehung angeht und hätte es etwas langsamer angehen wollen. Doch was geschehen war, war geschehen. Und das erfreute sie teils.

Nun stand sie auf, die Decke um sich gewickelt und ihr Gesicht auf die Kleidung auf dem Boden gerichtet, schritt sie in ihr Zimmer. Wobei sie sich fragt, wo Sakura die Nacht geblieben war. Bei diesem Gedanken errötete sie etwas. Anscheinend war sie nicht gekommen.

Nachdem sie sich frisch gemacht hatte und in ein süßes weißes Sommerkleid geschlüpft war, betrat sie den Gemeinschaftsraum. Von hinten sah sie wie Naruto auf einem der Sessel sah. Plötzlich erfüllte sie ein nervöses Gefühl und sie wusste nicht wie sie auf ihn reagieren sollte. Sollte ich ihn küssen? Nur begrüßen? Oder doch am besten gar nichts sagen…

Hinata setzte sich gegenüber von Naruto, bloß ich in sein leeres Gesicht zu starren. Im Gegensatz zu ihr sah Naruto nicht glücklich aus. Er schaute grimmig zu Boden, wobei er am nachdenken war. Seine Stoppeln im Gesicht ließen ihn noch trauriger aussehen, sowie seine roten Augenringe. Sein Gemüt ließ sich auf Hinata auswirken, sodass sich ihre Mundwinkel drastisch nach unten zogen.

"Hinata, wir müssen reden." Langsam hob er seinen Kopf und sah mit sie mit seinen durchdringenden blauen Augen an. Als sie früher in seine Augen sah, sah sie das weite blaue Meer. Während sie jetzt nur noch einfach die Farbe Blau sah, die nichts anderes als den Blues selber ausstrahlte. Die Hyuga schluckte. So wie er es sagte, hörte es sich nicht nach froher Kundschaft an. "Ok."

Leicht presste sie ihre Lippen aufeinander, während sie den Tränen näherkam. Als Naruto ihr alles erklärte, nahm sie mit jeder Sekunde immer weniger von dem wahr, was er sagte.

"Das was gestern passiert ist, war ein Versehen. Ich habe lange überlegt, wie ich es dir erklären sollte, um dich dabei nicht zu verletzten. Doch so oder so, werde ich es auf indirekte weise tun." Naruto holte tief Luft. "Ich dachte ich wär…Sakura…verliebt. Habe…geküsst, doch … Dann habe ich dich….du…mich…geküsst…du…nicht…aufgehört…mich…gereizt und ich…wiederstehen…außerdem…betrunken…dann…wir…Sex…schön…wundervoll…aber…nix…Ich…nichts gefühlt…" Die Blauhaarige sah ihn mit verschwommener Sicht entgegen. "Es tut mir leid.", sagte er schlussendlich. Hinata erhob sich und verließ die Suite.

Sie war in ihn verliebt gewesen. Er aber nicht. Sie hatten miteinander geschlafen. Er hatte es nicht wegen seiner Gefühle getan, sondern nur wegen seiner Lust. Sie hatte es mit Leidenschaft getan. Sie war einfach nur wütend und wusste nicht was sie nun machen sollte. Doch sie wusste eins: Sie wurde auf unfaire Weise ausgenutzt.
 

"Und du bist dir sicher, dass du alles geklärt hast?", fragte Ino und sah Sai mit einem fetten Grinsen an. "Ja, hundert pro. Morgen früh geht es los." Darauf folgte ein lautes Kreischen, welches im ganzen Festsaal zu hören war, ehe Ino sich an den Hals ihres Freundes warf und ihm einen Kuss aufdrückte. "Du bist der beste, Sai!", quietschte sie, als sie sich wieder auf ihren Platz setzte und weiter frühstückte. Die meisten der anderen Gäste, die zu den beiden sahen, wandten sich von Inos Spektakel ab. "Das hoffe ich doch.", lachte Sai und löffelte sein Frühstücksei weiter. Ino kicherte.

Als sich jemand neben ihr auf den Stuhl plumpsen ließ, erschrak sie. "Naruto!", keifte die sensible Blondine und boxte ihm gegen die Schulter. Naruto ließ sich nicht davon beeindrucken und sah sie nicht einmal dabei an. "Erschreck mich doch nicht so!" "Mh…ja.", grummelte der Uzumaki und schmiss sein Teller mit Brötchen und Aufstrich auf den Tisch. Dann lehnte er sich an die Stuhllehne.

"Was ist los, Naruto?", fragte Sai. "Steck mich bloß nicht mit deiner Negativen Einstellung an, dass wäre viel zu schade um mich." Ino wedelte beschwichtigend mit der Hand, nahm Teller und Glas und verschwand Richtung Buffet. Natürlich lief sie mit ordentlichem Hüftschwung und ergatterte nicht nur Sais Blicke.

Der Schwarzhaarige wandte sich nach ein paar Augenblicken wieder dem Blonden zu und sah ihn besorgt an. Wie ein Erwachsener es bei einem Kind tun würde. Naruto wandte seinen Blick schnaubend ab und biss in sein Brötchen. "Ist jemand gestorben?" "Nein.", schmatzte Naruto. Sai bückte sich weiter nach vorne. "Hast du einen schlimmen Kater?" "Nein." "Hat Sakura wieder ihre Tage?" "NEIN! Verdammt nochmal. Ich hab nur schlecht geschlafen." "Aha." Sai nickte unglaubwürdig und ließ den Uzumaki in Ruhe frühstücken, da Ino wieder zurückkam.

Als Naruto zu Ende gefrühstückt hatte, sah er die beiden Verlobten einfach nur an und beobachtete sie für eine Weile. Es war irgendwie ein komisches Gefühl den Beiden zu zusehen. Sie waren so vertraut miteinander, obwohl sie unterschiedlicher nicht hätten sein können. Das letze mal dass Naruto mit einem Mädchen so innig war, war Jahre her. Da war er noch der freche Naruto gewesen, der wöchentlich seine Zeit auf der Polizeistation verbrachte oder persönlich von einem Bullen nach Hause kutschiert wurde. Naruto lächelte kurz, bevor Ino ihn aus seiner Trance holte. "Da ist Sasuke.", die Yamanaka deutete mit ihrem Kopf in die Richtung des Angestellten, "Meint ihr, dass Sakura gestern noch bei ihm war?"

Zuerst sah Naruto Ino verwirrt an und spürte leichten Zorn in sich, der jedoch schnell wieder verging, als ihm klar wurde dass es ihm egal war. Sai und Naruto zuckten gleichzeitig mit den Schultern. "Das würde aber auch erklären wieso Sakura gestern Nacht nicht im Zimmer war, beziehungsweise heute Morgen.", sagte Naruto beiläufig. "Aha! Aha!", quietschte Ino und klatschte sich aufgeregt in die Hände. Dann faltete sie ihre Hände zusammen und sah Richtung Decke, als würde sie zu Gott sprechen. "Endlich!", rief sie und lachte.

Mal wieder sahen einige der anderen Gäste zu ihr und schüttelten den Kopf. Ino war heute mehr als auffällig gewesen. Die beiden Männer sahen sie verwirrt an, dann sich und zuckten wieder ihre Schultern. "Apropos. Wo ist Sakura überhaupt? Und Hinata?" Bei dem letzten Wort verschluckte Naruto sich an seinem Getränk.
 

Eine kühle Brise wehte durch ihr Haar, während sie ins weite Meer hinaussah. Sie war allein und das war auch gut so. Nachdem sie aus dem Zimmer geflüchtet war, hatte sie sich mit rotem Abendkleid und Schuhen in der Hand auf den Weg nirgendwohin gemacht und war schlussendlich am Strand gelandet. Dort war sie einfach dem Sand unter ihren Füßen gefolgt und spielte mit ihren Zehen im Meerschaum.

Sie war wütend und gleichzeitig einfach nur verletzt. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Am liebsten würde sie sich ins Meer fallen lassen und die Welt um sie herum ausschalten, doch fand sie das Leben zu lebenswert.

"FUCK!", schrie sie und stampfte einmal mit dem Fuß auf, wobei eine kniehohe Welle sie nassspritzte. Der Saum ihres Kleides klebte unbequem an ihre Haut. Sakura sah in den Himmel und beobachtete die kleine Wolken, die sich nicht zu bewegen schienen. Eine davon sah aus wie ein gebrochenes Herz.

Sie raufte sich die kurzen Haare und ließ sich auf die Knie fallen. Warum, aber auch warum waren alle Männer eine Enttäuschung für sie? Sie wollte doch nur wie alle anderen Menschen auch geliebt werden. Einfach nur geliebt werden, für ihre Art und ihren Charakter und nicht für ihr Aussehen. Bis jetzt wurde sie immer nur benutzt und nie wurde es etwas Ernstes. Sakura wollte eine Liebe, an die sie sich auch noch nach Jahren erinnern konnte.

Eine Träne mischte sich mit dem Salzwasser und wurde von den Wellen in den weiten Ozean hinausgetragen. Ob jemand diese Träne finden würde?
 

Man sah nur noch Sakura, die verzweifelt am Strand kniete und klares blaues Meer, der sich über den Horizont erstreckte.

Als Sakura aufstand und ihren Kopf zu Seite drehte, flogen kleine Wasserperlen durch die Luft. Sie sah eine Silhouette weit entfernt von ihr. Eine Silhouette dessen Umrisse mit jeder Sekunde deutlicher wurden. Eine Silhouette weit weg von ihr.
 

*~*

Es geht weiter :>

Verschafft die kalten und regnerischen Tage weg und holt euch den Sommer her.

Jetzt gehts erst richtig los!

Distel:http://www.pflanzenliebe.de/innen/floragalerie_mittel/wiese/distel_krause_0605/distel_bluete1.jpg
 

Ich würde mich über Kommentare von euch freuen! :)

LG

Sakuragirl



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Farbwolke
2012-12-20T00:37:47+00:00 20.12.2012 01:37
Hey :)
Nach langer Zeit schreibe ich mal wieder ein Kommentar zu der Story. Was ich besonders schön fand ist wie di beschrieben hast, wie Naruto versucht hat Hina das alles schonend zu erklären. Mies fand ich, wie Sakura raus finden durfte das Gaara verlobt ist. Verständlich das sie dann enttäuscht ist.

Insgesamt fand ich das Kapi sehr schön.

Grüße
Naseweis_
Von:  Rawr_
2012-02-21T14:31:09+00:00 21.02.2012 15:31
Wiiiiiiie kann Gaara nur! Ò__ó
*zum monster werd* XD
Ich will mehr über sie erfahren und besonders wissen ob Sakura ihn auch zur rede stellt! Denn so kann das doch nich sein o: Einfach so das zu verheimlichen <__< und außerdem kann es immer noch sein, dass es vielleicht nur irgendein krankes Fangirlie ist..oder? ;__;
Irgendwie hat mich dieses kapitel traurig gestimmt..
Egal der anfang, von jedem kapitel zieht die freude sofort wieder in die höhe (:
Mach weiter so! ♥
Mfg
Rawr_
Von:  Kayurinya
2012-02-21T14:01:54+00:00 21.02.2012 15:01
Wow... Das war seeehr Schön =)
freu mich auf das hoffentlich nachher online-kommende Kappi =)
Ich will endlich was knistern lesen :D:D:D

LG
Von:  Jacward
2011-12-23T00:46:15+00:00 23.12.2011 01:46
Hey
Sehr schön geschrieben! Oh man, soviel gebrochene Herzen!
Mach weiter so bin gespannt wie es weitergeht
LG

Von:  naruhina-chan
2011-12-22T10:52:17+00:00 22.12.2011 11:52
Ja,
schönes Kapitel^^

War ja kurz,
daher weiß ich nicht was ich schreiben soll...
Auf jeden Fall freue ich mich,
was als nächstes passiert und wer diese Silhouette am Strand ist ;D

Schreib schnell weiter!!~

LG naruhina-chan <3
Von:  Kleines-Engelschen
2011-12-20T00:09:20+00:00 20.12.2011 01:09
ein klasse kapi, freu mich auf das nächste und hoffe es kommt bald :)

greetz
Von:  DarkBloodyKiss
2011-12-19T16:48:14+00:00 19.12.2011 17:48
Wow ^^

super tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Sonnenblume
2011-12-19T09:14:13+00:00 19.12.2011 10:14
Oi..das verspricht spannend zu werden. Das Gaara eine Verlobte hat, von der man mal eben so nebenbei erfährt, setzt doch schon einen dramatischen Wendepunkt in die Handlung ein. ich dachte ja zuerst, dass er sich wirklich bessert, aber anscheinend hab ich mich da ja geirrt. Ich bin auf seine Verteidigung gespannt..da kannst du aber drauf wetten!
Und ci stell mir das total schön vor, wie Sakura da im roten langen Kleid im Meer steht und die Wellen anschreit. Der Wind weht, das Waser spritzt und alles ist nass.. herrlich :D Fehlt nur noch, dass sie sich einfach fallen lässt :)
Und nochml Kapitelübergreifend: Ich liebe deine Blumenvergleiche! Sie machen deine Geschichte sehr anschaulich, plastisch und leicht zu verstehen, sodass man sich sehr leicht mit den Charakteren identifizieren kann und mitfühlt.
Toll und weiter so!


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