Zum Inhalt der Seite

Operation 'Starship'

Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen

25. Die Vergangenheit kann man nicht ungeschehen machen
 

Nachdem Sakura ins Bett gegangen war, beschloss auch Sasuke schlafen zu gehen. Er zog sich bis auf die Boxershorts aus, legte sich hin und fand auch schnell Schlaf.

Im Gegensatz dazu lag Sakura hellwach in ihrem Bett. Immer, wenn sie die Augen schloss, kamen wieder Bilder von Orochimaru oder Kabuto in ihr hoch und sie hatte wieder Angst. Sie warf sich von einer Seite zur Anderen, konnte aber einfach keine Position finden, die Bilder wehrten einfach immer und immer wieder. Sie konnte Kabutos Hände fast schon auf ihrem Körper spüren und ihr wurde speiübel. Ihr stiegen wieder Tränen in die Augen, sie fühlte sich grade so allein. Da kam ihr der Gedanke, dass sie im Prinzip ja nicht alleine war, Sasuke lag nur ein Zimmer weiter in seinem Bett und schlief vermutlich friedlich vor sich hin. Sie überlegte weiter, ob sie zu ihm gehen sollte. Sie wollte nicht alleine sein, denn so würde sie vermutlich die ganze Nacht kein Auge zu tun, doch auf der anderen Seite konnte sie sich ja schlecht zu ihm ins Bett legen.

Schließlich sprang sie jedoch über ihren Schatten und ging zur Tür. Auf dem Flur wandte sie sich nach links und ging eine Tür weiter, öffnete diese und ging leise hinein. Sie biss grade auf ihrer Lippe herum und überlegte, wie sie ihn wecken sollte, oder ob sie es überhaupt tun sollte, als eine verschlafene Stimme aus Richtung Bett erklang:

„Sakura? Was ist los?“

„Ich… ich kann nicht schlafen. Ich hab Angst. Kann ich vielleicht bei dir schlafen?“

Kurze Zeit war nicht zu hören, dann konnte man das Rascheln der Bettdecke vernehmen und die Antwort von Sasuke kam:

„Na los, oder willst du im stehen schlafen?“

Erleichtert ging sie zum Bett und legte sich neben Sasuke. Dieser drehte sich zu ihr und flüsterte in ihr Ohr:

„Du brauchst keine Angst haben. Ich pass schon auf dich auf.“ Dann schlang sich ein Arm von hinten um sie und Sakura spürte im nächsten Moment den Körper des jungen Mannes direkt hinter sich, den Kopf legte er an ihre Halsbeuge.
 

In Sasukes Armen konnte sich die Rosahaarige das erste Mal an diesem Tag wirklich entspannen. Sie schloss die Augen und kein Bild von Kabuto tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Sakura nahm einfach nur die Wärme hinter sich war und glitt wenige Minuten später in einen, zum Glück, traumlosen Schlaf hinüber.

Nun war es jedoch Sasuke, der nicht schlafen konnte. Sein Kopf ruhte immer noch an ihrer Halsbeuge und er sog ihren Duft ein, während er nachdachte. Ihm gefiel es die Rosahaarige so in den Armen zu halten, in seinem Bett, in seiner Villa. Er hatte sich in sie verliebt, das musste er zugeben. Dieses zarte Geschöpf, das er umklammerte, rief in ihm einen so starken Beschützerinstinkt hervor, dass er sie am liebsten nie mehr aus seiner Umarmung lassen würde. Und wie sie da vorhin verängstigt in seinem Zimmer gestanden hatte, hätte er sie nie im Leben zurückweisen können. Sasuke lauschte dem stetigen Puls Sakuras und hoffte, dass sie diese Nacht ruhig und ohne Albträume würde schlafen können. In diesem Moment bewegte sie sich und kuschelte sich noch ein wenig enger an ihn, was Sasuke jedoch keines Falls missfiel.

Seit der Nacht, die sie beide im Hotel in einem Bett und ebenfalls aneinander gekuschelt verbracht hatten, war ihm zumindest klar, dass er sie gerne neben sich im Bett liegen hatte. Normalerweise schlief er nämlich fast nie, da er ständig von Albträumen gequält wurde, in denen die Menschen vorkamen, die er einst getötet hatte. Sie verfolgten ihn regelrecht, doch als er mit Sakura im Arm geschlafen hatte, tauchte zum ersten Mal seit Jahren kein Toter vor ihm auf, als er schlief. Schließlich hörte auch Sasuke auf zu denken und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Sasuke als erstes auf und fand sich und Sakura immer noch in Löffelchenstellung vor. Sie schlief noch und Sasuke wollte sie nicht wecken, deshalb nahm er ganz vorsichtig den Arm, der um sie geschlungen war, zurück und stand langsam auf.

Er verließ sein Schlafzimmer und ging nach unten um erst einmal die Zeitung und die Post aus dem Briefkasten zu holen. Er ging hinunter zum Tor des Zauns, der sein Grundstück komplett von der Außenwelt abschnitt und für jeden, außer die zwei, die Sakura im Badezimmer erwischen wollten, unüberwindbar war. Dort öffnete er eine Tür und zog die Augenbrauen zusammen, vor seinen Füßen lag eine tote Katze und neben ihr ein Brief, der an Sakura adressiert war. Ohne zu zögern kickte er die Katze ins Gebüsch, hob den Brief auf und holte zu guter letzt doch noch die Zeitung und die Post aus dem Briefkasten. Zeitung und Post wurden unter seinen Arm geklemmt, ehe er den Brief an Sakura aufriss und ihn las. Er wusste zwar, dass ihn das eigentlich nichts anging, aber immerhin sollte niemand wissen, wo genau Sakura grade war und deshalb beunruhigte ihn ein Brief, der an sie gerichtet war und vor seiner Tür lag doch ziemlich. Er stürmte wieder zurück ins Haus und sie Treppe hinauf, denn er befürchtete schon fast, dass es doch noch einmal jemand geschafft haben könnte in sein Haus einzudringen und in Sakuras Nähe zu gelangen. Vor seiner Zimmertür angekommen, machte er diese jedoch leise auf und lugte in sein Schlafzimmer. Es war leer, mit Ausnahme von Sakura, die noch immer selenruhig in seinem Bett schlief. Erleichtert atmete er auf und schloss die Tür wieder. Dann besah er sich den Brief genauer:
 

Sakura!
 

Auch, wenn du mir dieses Mal entkommen bist, werde ich dich so lange weiter verfolgen, bis ich die Informationen bekommen, die ich haben will.

Glaub mir, wenn ich diese Informationen nicht bald erhalte, wird es für dich ein unschönes Ende nehmen.

Ich hoffe, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt!
 

O.
 

Sasuke starrte den Brief an. Er konnte nicht fassen, was er da grade gelesen hatte. Ihm war natürlich klar, dass das ‚O.’ nur für Orochimaru stehen konnte und seine Wut auf ihn verdoppelte sich noch einmal (wenn das überhaupt möglich war). Er zerknüllte das Blatt Papier und beschloss, dass Sakura dieses Dokument nie zu sehen bekommen würde. Dann ging er in die Küche und rief als erstes Pain an, um ihm von dem Brief zu erzählen. Dieser reagierte ähnlich wie Sasuke und gab ihm Recht, dass Sakura den Brief nie lesen durfte. Nachdem er auflegt hatte, zerriss er das Blatt und warf seine Einzelteile in den Mülleimer.

Dann schaltete er die Kaffeemaschine an und bereitete das Frühstück für sich und Sakura vor.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Atenia
2011-08-29T11:21:05+00:00 29.08.2011 13:21
oho habe erst zu spät gemerkt
Von:  DarkBloodyKiss
2011-08-23T15:53:07+00:00 23.08.2011 17:53
Wow ^^
Ein ganz tolles Kappi ^^
Ist dir wirklich super gut gelungen ^^


glg DarkBloodyKiss ^^


Zurück