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Operation 'Starship'

Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird
von

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Gekidnapped

19. Gekidnapped
 

Die Fahrt zur Küste dauerte mehrere Stunden und so machten Sasuke und Sakura am späten Nachmittag eine Pause an einer Tankstelle mit angrenzendem Imbiss.

„Willst du was essen?“ ertönte die Stimme des Dunkelhaarigen neben Sakura, als sie sich an einen Tisch gesetzt hatte.

„Ja gerne. Ein Brötchen mit Salat und Käse, wenn es so was gibt.“

Sasuke nickte und drehte sich in Richtung Getränke- und Speisenausgabe um ihr das Brötchen und sich selbst einen starken Kaffee zu kaufen. Die Frau hinter dem Tresen lächelte ihn verführerisch an, ihn ließ das jedoch kalt und so zog er nach wenigen Augenblicken mit Brötchen und Kaffe wieder ab. Als er am Tisch ankam, riss die junge Frau ihm das Brötchen beinahe aus der Hand, bedankte sich hastig und biss genüsslich hinein. Nachdem Sakura aufgegessen hatte verabschiedete sie sich auf die Toilette. Sasuke wäre ihr am liebsten bis dorthin gefolgt, er hatte nämlich seit geraumer Zeit ein ungutes Gefühl in der Magengegend, doch sie lächelte ihn nu an, als er sich erheben wollte, legte ihre Hand auf seinen Unterarm und meinte:

„Ich denke ich kann alleine aufs Klo gehen, da überfällt mich bestimmt keiner.“

Nachdem sie hinter der Damentoilettentür verschwunden war, verließen seine Augen nicht einmal den Eingang zu den Toiletten, er war mehr als misstrauisch, doch nichts passierte, außer dass eine relativ große, blonde Frau ebenfalls durch die Tür trat, hinter der Sakura eben verschwunden war.
 

Bei Sakura
 

Sie stand grade am Waschbecken und überprüfte noch einmal ihr Aussehen, als eine große Blondine hinter ihr die Toiletten betrat. Sakura beachtete diese nicht weiter und so bekam sie auch nicht mit, dass die Eingangstür zu den Toiletten verriegelt wurde und die Frau sich ihr langsam näherte und dabei etwas aus ihrer Handtasche zog. Sekunden später war das letzte, was Sakura hörte das Knistern einer starken Spannungsquelle hinter sich, dann spürte sie einen Schmerz an ihrem Hals und ihr ganzer Körper stand unter Strom. Einige Augenblicke später klappte Sakura in sich zusammen, wurde jedoch von der Frau aufgefangen. Die Frau trug die Rosahaarige in Richtung Fenster, welches sie öffnete und die junge Frau heraus schob, direkt in die Arme eines Mannes mit roten Haaren und kühlem Gesichtsausdruck. Die Blondine kletterte hinterher und zog das Fenster hinter sich zu.

Dann liefen die zwei mit Sakura zu einem dunklen Lieferwagen. Dort angekommen wurde Sakura auf einen der hinteren Sitze gelegt und die anderen beiden stiegen vorne ein.
 

Augenblicklich schmiss die Blondine ihre Handtasche in eine Ecke des Wagens und begann sich mit überraschend tiefer Stimme bei ihrem Partner zu beschweren:

„Warum musste ich so tun, als wäre ich eine Frau um an das Mädchen ran zu kommen?“

„Weil es ein wenig auffällig geworden wäre, wenn eine Person, die aussieht wie ein Mädchen, sich aber kleidet wie ein Kerl und auch noch so spricht in die Damentoilette gegangen wäre! Außerdem hast du mich vor diesem verdammten Fenster ziemlich lange warten lassen. Du weißt, dass ich das nicht mag!“

„Ja, ich weiß, aber was fällt dir ein zu sagen, ich sähe aus wie ein Mädchen mit Männerklamotten?!“

„Weil das nun mal so ist!“

Mit diesen Worten startete der Rothaarige den Motor und sie brausten davon.
 

Bei Sasuke
 

Sakura war mittlerweile schon viel zu lange auf der Toilette und auch die Blondine die nach ihr hineingegangen war, war noch nicht wieder aufgetaucht. Sasuke wollte nicht mehr länger warten und riss im nächsten Augenblick die Tür zu den Damentoiletten auf und rief nach Sakura. Er erhielt keine Antwort. Dann fiel sein Blick auf eines der Waschbecken und seine Augen verengten sich, als er dort Sakuras kleines Schminktäschchen sah. Er schnappte es sich und verließ fast schon fluchtartig den Imbiss, doch als er auf der Straße ankam, sah er nur noch einen schwarzen Lieferwagen mit quietschenden Reifen davon fahren. Ohne weiter nach zu denken rannte Sasuke zu seinem Auto und raste in einem Affenzahn hinter dem Lieferwagen her, seine Intuition sagte ihm, dass das Mädchen, was er um jeden Preis beschützen musste, genau dort drin war, und das nicht freiwillig. Der Fahrer des Wagens, den Sasuke verfolgte schien ihn nach kurzer Zeit bemerkt zu haben, denn er drückte ordentlich auf das Gaspedal. In engen Kurven schlängelten sich beide Autos durch den mittlerweile dichteren Verkehr und es glich einem Wunder, dass noch keiner der beiden Fahrer einen Unfall gebaut hatte.
 

Doch dann geschah es: Ein Motorradfahrer scherte aus, um eine anderes Fahrzeug zu überholen, der schwarze Lieferwagen, fuhr grade noch an diesem vorbei. Der Motorradfahrer kam allerdings ins Schwanken und stürzte. Pech für Sasuke, denn dieser musste eine Vollbremsung hinlegen, damit er den Motorradfahrer nicht überfuhr. Ein paar Zentimeter vor diesem blieb Sasukes Wagen stehen, als der Dunkelhaarige jedoch aufsah, was der schwarze Lieferwagen mit samt Sakura verschwunden.

Er schlug auf das Lenkrad ein und ließ, nachdem er sich etwas abreagiert hatte, seinen Kopf betrübt darauf sinken.
 

Nach einigen Augenblicken griff er zu seinem Handy und wählte eine Nummer.

„Ja?“ meldete sich sein Boss am anderen Ende der Leitung.

„Pain? Sie haben sie.“ Sagte er schlicht, man konnte ihm jedoch, wenn man ihn gut kannte, die Verzweiflung anmerken. Er hätte selber nie gedacht, dass ihm die rosahaarige, junge Frau einmal so wichtig sein würde. Eigentlich hatte er in ihr immer nur das kleine, naive Mädchen gesehen, dass er schon so lange kannte. In dieser Situation jedoch wurde ihm bewusst, wie viel ihm doch an ihr lag und wie sehr er sie jetzt schon vermisste. Er würde es sich nie verzeihen können, wenn die Kerle, die sie entführt hatten, ihr etwas antun würden. Doch die Stimme seines Chefs riss ihn aus seinen Gedanken.

„Was?! Wie konnte das passieren?“

Sasuke erzählte die kurze Geschichte und auch von seiner Vermutung, dass die mysteriöse Blondine etwas damit zu tun hatte.

Nachdem er geendet hatte, herrschte für einen Moment Stille, dann vernahm er ein „Scheiße“ von seinem Gesprächspartner. „Hast du den Peilsender in ihr Handy eingebaut?“

„Natürlich“ antwortete der Schwarzhaarige.

„Gut, dann werde ich Temari sofort bescheid geben ihn zu aktivieren, aber es kann trotzdem eine Weile dauern, ehe wir Sakura gefunden haben. Und – Sasuke? – tu nichts unüberlegtes! Warte, bis du von mir oder Temari angerufen wirst, hast du mich verstanden?“

„Ja“ kam es schlicht zurück und beide legten auf.
 

Bei Temari
 

Das Telefon in ihrem Labor klingelte und sie begutachtete es verwundert, normalerweise rief hier nur selten jemand an. Sie nahm mit einem „Ja?“ ab und lauschte der Stimmer ihres Chefs, der ihr grade die Situation erklärte. Während des Gesprächs weiteten sich ihre Augen immer mehr und Shikamaru, der ihr grade gegenüber saß, sah sie besorgt an. Als sie auflegte, war sie leichenblass und drehte sich blitzschnell zu ihrem Computer.

„Temari? Was ist passiert?“ fragte er vorsichtig und ging langsam auf sie zu.

„S-Sakura ist weg.“ Stammelte sie vor sich hin „und ich m-muss ganz schnell den Peilsender aktivieren.“

„WAS?! Sie ist weg? Wie kann sie weg sein? Ich dachte Sasuke ist bei ihr!“ der sonst so ruhige Shikamaru hatte sich doch glatt für einen Augenblick nicht unter Kontrolle und schlug hart auf den Tisch vor ihm.

Von Temari erhielt er keine Antwort, nachdem sie das Programm abgeschlossen hatte und der Computer Daten lud, drehte sie sich zitternd zu ihm um. Er war mittlerweile wieder ein wenig runter gekommen und sah nun die dicken Krokodilstränen auf ihren Wangen. Schnell überbrückte er die Distanz zwischen ihnen und schloss Temari fest in seine Arme. Er hatte sie vorher noch nie weinen sehen, deshalb war er nun umso schockierter, sie so schwach zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sunny12
2011-08-01T19:31:05+00:00 01.08.2011 21:31
Hey!
Ein tolles Kapitel :)
Juhu, jetzt wird es spannend. Mal sehen, was nun passiert, nachdem Saku entführt worden ist. Hoffentlich hält Sasuke sich an das, was sein Boss ihm gesagt hat und handelt nicht auf eigene Faust. Das wäre garantiert nicht gut. Aber Gott sei Dank hat Saku ja einen Peilsender in ihrem Handy. Dann schaffen sie es hoffentlich schnell sie zu finden.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und freu mich auf das nächste Kapitel,
lg sunny12
Von:  DarkBloodyKiss
2011-07-31T16:43:11+00:00 31.07.2011 18:43
Ein sehr tolles Kappi ^^
bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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