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Operation 'Starship'

Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird
von

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Das 60/60

Das 60/60
 

Am Club angekommen, stiegen die vier Frauen aus ihren Wagen und gingen zum Eingang, wo sich schon eine Schlange gebildet hatte, die vier jedoch ignorierten die Schlange und gingen direkt auf den Türsteher zu, einen extrem blassen, schwarzhaarigen, jungen Mann mit Dauergrinsen im Gesicht.

„Na Hallo, die Damen, beehrt ihr uns mal wieder mit eurer Anwesenheit?“ kam es vom Türsteher, der früher einer ihrer Kollegen gewesen war, und bei dem sie es sich leisten konnten, die immer länger werdende Schlange und das ungeduldige Murren der Wartenden zu ignorieren.

„Hey Sai, ja wir sind auch mal wieder da, hatten in letzter Zeit viel zu tun, und nicht viel Zeit für Party!“ grinste Tenten den Türsteher an und schritt mit ihren drei Freundinnen an ihm vorbei in Richtung Garderobe, wo sie ihre Jacken abgaben und sich auf direktem Wege zur Bar begaben.
 

„Auf unsere unschlagbare Rennmaus!“ mit diesem sehr kreativen Trinkspruch hoben die Vier lachend ihre Cocktails und stießen an.

„Hach, immer wieder ein Vorteil mit Türstehern per du zu sein, auf langes Warten hätte ich jetzt echt keine Lust gehabt.“ Meinte Temari und Hinata begann zu grinsen. „Sag mal Tema, lief da nicht mal was zwischen euch, oder ist das nur ein Gerücht?“ meinte sie immer noch grinsend, worauf sich auf die Wangen der Blondine ein leichter rosafarbener Schimmer legte. Kommentarlos griff sie nach Sakuras Hand und zog sie auf die Tanzfläche, wo grade der DJ der Menge mit dem Song ‚Hey Baby’ von Pitbull und T-Pain einheizte.

Beide Bewegten sich rhythmisch zur Musik und ließen die Hüften kreisen. Das blieb von den männlichen Diskobesuchern natürlich nicht lange unentdeckt und so waren die beiden schon nach kurzer Zeit von einiger männlichen Verehrern umringt.
 

Auch Tenten und Hinata waren dem männlichen Geschlecht nicht verborgen geblieben und wurden nun schon auf den dritten Cocktail eingeladen. Allerdings empfanden beide diese Anmachversuche als ziemlich nervig. Hinata jedoch traute sich nicht abzulehnen, dazu war sie einfach zu gut erzogen worden und Tenten wollte ihre Freundin nicht einfach mit irgendeinem schmierigen Kerl alleine lassen, deshalb zog sie ihre Freundin nach kurzer Zeit einfach hinter sich her und schlug den Weg zu den Toiletten ein, wo sich beide erst einmal erholten.

„Meine Güte, sind die Kerle heute wieder nervig, das ist ja nicht zum Aushalten!“ fluchte Tenten.

„N-naja, ach, so schlimm sind die doch eigentlich gar nicht.“ machte Hinata einen kläglichen Versuch ihre Nervosität zu verbergen, was ihr leider nicht gelang.

„Mensch Hina! Du musst dich doch nicht von jedem daher gelaufenen Typen voll quatschen lassen, nu weil du dich nicht traust, ihm einen Korb zu geben!“ regte sich sich Tenten zum gefühlt tausendsten Mal über die Schüchternheit ihrer Freundin auf.

„Aber Tenten, es wäre unhöflich! Immerhin hat er mich eingeladen, und da kann ich ihn doch nicht einfach so stehen lassen!“ erwiderte Hinata.

„Ach Süße, ich glaub du brauchst dringend einen Freund, der dich vor so was beschützt und dir deine verdammte Schüchternheit ein wenig nimmt! Wie wäre es zum Beispiel mit Naruto? Dem warst du ja noch nie so ganz abgeneigt, hab ich nicht recht?“ grinste die Braunhaarige Hinata an. Diese wurde augenblicklich rot wie eine überreife Tomate und begann wieder zu stottern: „A-aber Tenten, i-ich w-weiß gar nicht w-was du meinst!“

„Oh bitte, Hina! Das sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock, das du dich total in ihn verguckt hast!“ das Grinsen von Tenten wurde immer breiter, doch mit der Reaktion der Blauhaarigen hatte sie nicht gerechnet, diese antwortete nämlich fast schon beleidigt: „Ach, und was läuft da zwischen dir und meinem Cousin?“

Nun war es an Tenten rot zu werden, doch sie erwiderte nur leicht gereizt: „Da läuft GAR NICHT!! Ich hasse diesen Womanizer!“

Hinata zog nur eine Augenbraue in die Höhe und meinte, sie sollten sich mal auf die Suche nach Sakura und Temari begeben.
 

Als die beiden von den Toiletten wieder kamen und am Eingang vorbei liefen, waren sie noch so mit ihrem Gespräch beschäftigt, das Tenten den jungen Mann mit langen Haaren gar nicht bemerkte, der vor ihr auftauchte, allerdings auch nicht nach vorne sah, sondern zu seinem dunkelhaarigen Freund, der ein Stück hinter ihm ging. Die beiden liefen voll in einander. Tenten erschrak und kniff die Augen zusammen, während sie auf den Aufprall auf dem Boden wartete. Dieser jedoch blieb aus und ein starker Arm umschlag ihre Taille um sie vor einem Sturz zu bewahren.

„Na sieh mal einer an, wenn das nicht unsere geschätzte Waffenexpertin ist!“

Tenten erkannte die Stimme und öffnete erschrocken ihre Augen, sie lag doch tatsächlich in den Armen bzw. in dem Arm eines gewissen Verwandten von Hinata.

„He, kannst du nicht aufpassen, wo du herläufst?!“ motzte sie Neji sofort an, welcher dies nur mit einer erhobenen Augenbraue quittierte. Er ließ sie los und sie erkannte nun, dass hintr Neji die anderen Jungs aus der Clique standen, Naruto begrüßte grade Hinata, welche wieder gefährlich rot anlief und kein Wort herausbrachte. Sasuke und Shikamaru schienen etwas geistesabwesend die Tanzfläche zu betrachten. Tenten folgte ihren Blicken und erkannte mit einem Grinsen auf den Lippen, dass Sakura und Temari mittlerweile das Zentrum des Geschehens auf der Tanzfläche bildeten und die beiden jungen Männer sie mehr oder weniger offensichtlich anstarrten. Sasuke fing sich jedoch relativ schnell wieder und wandte seinen Blick von einer, sich sinnlich bewegenden, Sakura ab, um Tenten und Hinata anzubieten sich doch zu ihnen in die VIP-Lounge zu setzen. Die beiden wollten sich das natürlich nicht entgehen lassen und folgten den vier Jungs zum Rande der Tanzfläche, wo ein Bereich mit einer roten Kordel abgesperrt war und ließen sich dort auf eines der schwarzen Sofas nieder.
 

Bei Temari und Sakura auf der Zwischenzeit hatte sich die Stimmung ziemlich aufgeheizt und die beiden Freundinnen konnten sich fast nicht mehr retten vor Kerlen, die sie antanzten. Den beiden wurde es mittlerweile zu viel und sie versuchten der Meute von tanzenden und sie angaffenden Typen zu entkommen, was sich allerdings recht schwierig gestaltete, da die Typen sie offenbar noch nicht gehen lassen wollten. Als sie sich letztendlich doch von ihren Verehrern befreien konnten und genervt an der Bar ankamen, meinte sofort der nächste Kerl, sich an die beiden ran machen zu müssen.

„Na hallo ihr zwei Hübschen, was möchtet ihr denn trinken?“ lud er sie sofort ein, was Sakura nur mit einem genervten Blick kommentierte. Temari jedoch hatte genug von aufdringlichen Männern und antwortete aufgebracht: „Wir würden gerne einen Sex on the Beach trinken, allerdings ALLEIN und nicht mit irgendeinem daher gelaufenen Typen, der nichts weiter als billige Anmachen drauf hat!“ Der junge Mann sah den beiden beleidigt hinterher, als sie mit ihren Cocktails von dannen zogen.
 

Die beiden hatten aber noch keine Idee, wo sie jetzt hingehen sollten, und so ließen sie ihre Blicke über die Menge schweifen, bis Sakuras Augen an der VIP-Lounge hängen blieb, in der zwei ihr nur allzu bekannte junge Frauen saßen und sich mit vier, ihr ebenso gekannten, Männern unterhielten. Sie stieß Temari an und deutete grinsend zu Tenten und Hinata hinüber. Auch Temari fing an zu grinsen und so machten sich die beiden auf den Weg zu ihren Freundinnen.
 

Auch für Sakura und Temari wurde die rote Kordel, welche den VIP-Bereich abtrennte natürlich sofort gelöst, damit sie eintreten konnten.

„Ach nee, das hätte ich mir ja denken können, unsere allerliebste Lieblingssekretärin und das Labormäsuchen!“ wurden sie lachend von Naruto begrüßt.

„Euch trifft man wohl nur zu viert, was?“ kam es weiter von dem Blonden.

„Na, ihr seid jawohl auch nicht einzeln anzutreffen, oder sehe ich das falsch?!“ konterte Tenten augenblicklich, worauf von Shikamaru nur ein „Wie nervig“ kam und er sofort böse Blicke von Tenten und Temari erntete.

„Meine Güte diese notgeilen, hormongesteuerten Typen gehen mir ja so was von auf die Nerven!“ meinte Sakura zu Hinata und begann von ihren Tanz- und Barerlebnissen zu erzählen. Mit der Zeit entwickelte sich zwischen allen Anwesenden ein reges Gespräch an dem manche sich mehr und andere eher wenig beteiligten. Sakura hatte sich zurück gelehnt und trank grade ihren Cocktail aus, als der DJ begann ‚Mirrors’ von Natalia Kills zu spielen und sie sofort aufsprang und Hinata mit sich in Richtung Tanzfläche zog. Ihr war die Idee gekommen, ihre sonst so schüchterne Freundin ein wenig aufzulockern und mit ihr zu tanzen. „Saku, lass das, du weißt doch, dass ich nicht gerne tanze!“ wehrte sich die Blauhaarige zunächst, aber auch sie mochte das Lied und so fingen beide an zu tanzen. Sakura zog zu ihrem Leidwesen sofort wieder eine Menge männlicher Diskobesucher an und an Hinata machten sich die ersten Typen ran. Ihr war das sichtlich unangenehm und sie warf Sakura hilfesuchende Blicke zu, als sich auf einmal ein Arm um ihre Taille schlang und sie zusammenzuckte, sich ruckartig umdrehte und direkt in das grinsende Gesicht von Naruto starrte, der ihr zuflüsterte:

„Hey Hina, ich hatte so das Gefühl, als würdest du dich über einen Retter freuen!“ Hinata brachte ein dankbares Lächeln zustande und entfernte sich mit Naruto etwas von der immer noch tanzenden Sakura. Sie tanzte ohne zu bemerken, dass sich ihr von hinten ein gewisser schwarzhaariger Mann näherte, sich zu ihr runterbeugte und dicht an ihrem Ohr sprach:

„Seit wann bist du denn zur Partymaus mutiert Sakura?“ Angesprochene erschrak heftig, erwiderte nach kurzer Zeit aber:

„Sasuke, was verleitet dich zu der Annahme ich wäre ne Partymaus? Nur weil ich ab und zu gerne tanze?“ beide bewegten sich mittlerweile wieder im Rhythmus der Musik und kamen sich immer näher.

„Gegen tanzen ist ja nichts einzuwenden, aber du machst die ganzen Kerle hier ja ganz verrückt.“ kam es von ihrem Tanzpartner

„Pass lieber auf, die schauen, als wollten sie dich gleich umbringen, mein Lieber“ erwiderte Sakura nur grinsend und warf einen Blick über seine Schulter auf ein paar Typen, die vorher versucht hatten sie anzutanzen.

„Jetzt mal im Ernst, bei meinem Job sollten eher die Angst haben, dass ich sie umbringe als umgekehrt.“ meinte er nur mit emotionsloser Miene. Die Rosahaarige boxte ihm nur spielerisch an die Schulter und sagte:

„Ach komm schon, so gefühlskalt, wie du immer tust bist du doch gar nicht. Aber es ist immer wieder lustig, zu sehen, wie deine Maske anfängt zu bröckeln.“ Dem jungen Mann entglitten für einen kurzen Moment doch tatsächlich die Gesichtszüge und er starrte die junge Frau vor sich an, er fing sich jedoch ziemlich schnell wieder und hatte seine Gesichtsmuskeln wieder unter Kontrolle. Sakura begann zu kichern, erklärte ihm dann aber: „Ach, mach dir keine Sorgen, bei mir ist dein Geheimnis sicher!“ lachend ließ sie Sasuke auf der Tanzfläche stehen und machte sich auf den Weg zu ihren Freundinnen um zusammen mit ihnen den Club zu verlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yukiko-Arakawa
2012-01-18T13:27:16+00:00 18.01.2012 14:27
Cooles kapitel. Schon irgendwie niedlich wie alle sich näher kommen^^


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