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What life can be

…or what it should be?
von

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Life goes the wrong way (Next Generation [Never say never])

Es war ein Tag wie jeder andere. Seine Freundin stand wie immer bei ihren Freundinnen. Sie unterhielt sich mit ihnen. Ein Lächeln lag dabei auf ihren Lippen. Es war ein wunderschönes Lächeln, das ihm schon so oft den Atem geraubt hatte und immer wieder faszinierte. Ihre ganze Gestalt war...schön. Sie hatte zarte, reine Haut, die leicht gebräunt war. Ihre schulterlangen roten Haare umrahmten ihr Gesicht. Ihre Augen waren wie ein Tiefesmeer, in die er nur zu oft versank. Man konnte sagen, sie gehörte zu den beliebtesten Mädchen an der Schule. Die Kerle standen bei ihr Schlange. Doch sie hatte bereits einen festen Freund. Nämlich ihn Scorpius Malfoy.
 

I stop to catch my breath
 

Vom ersten Tag an hatte sie ihn in ihren Bann gezogen. Als sie neu auf die Schule kamen, hatte er versucht, mit ihr Freundschaft zu schließen. Doch die verschiedenen Häuser und wahrscheinlich auch ihre Eltern hielten sie davon ab. Eine Löwin und eine Schlange... so was gab es nicht. Naja nicht im ersten Schuljahr. Später war er dazu übergegangen, sie ärgern, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, doch sie ignorierte es einfach.

Irgendwann konnte er kaum noch den Blick von ihr abwenden. Sie verzauberte ihn immer mehr. Ihre sanfte Art, ihr fröhliches Lächeln. Dann begannen sich die Anderen für die Mädchen zu interessieren und sie bemerkte schnell, dass sie jeden haben konnte. Es war das erste Mal, dass er in ihr Blickfeld rückte. Sie verstanden sich gut und schnell wurde aus ihnen ein Paar. Nicht irgendein Paar. Sie waren das Paar schlecht hin. Das Traumpaar von Hogwarts.

So was hatte es noch nie gegeben: Eine Weasley, die mit einem Malfoy ausging. Aber das hatte Rose nicht interessiert. Für die Schüler war das was Besonderes: Unsere Liebe verbannt sozusagen zwei verfeindete Häuser. Aber all das interessierte das Mädchen nicht. Sie liebte einfach die neidischen Blicke der anderen, die bewunderten Blicke, die verlangenden Blicke.
 

And I stop to catch your eye
 

Nach außen hin hatten sie die perfekte Beziehung. Sie waren so glücklich miteinander. Die Wahrheit war, dass sie ihn nie anschaute. Ihre Blicke trafen sich nie. Immer schaute sie durch ihn durch.

„Scorpius“, kam es fröhlich von ihr und sie küsste ihn. Er liebte diese Küsse, sie versprachen so viel. Doch am ende hielten sie nichts davon. Sie lehnte sich an ihn und konzentrierte sich wieder auf das Gespräch mit ihren Freundinnen. Seine Aufgabe war es nur, dabei zu stehen. Trotzdem liebte er sie mit allem, was er hatte. Auch wenn sich ihre Blicke niemals trafen.
 

No need to second-guess 


That you’ve been on my mind
 

Manchmal fragte er sich, ob sie überhaupt wusste, wie er aussah, welche Augen- oder Haarfarbe er hatte. Konnte sie irgendwas über sein Gesicht sagen? So wie er es konnte?

Wenn sie etwas lustig fand, dann bildeten sich leichte Grübchen. Wenn sie wütend war und es , nicht zu zeigen, zuckte ihr rechtes Auge immer leicht. Wenn sie etwas beschäftigte, kaute sie immer an ihrem Bleistift. Wenn sie nervös war, dann begann sie immer, am linken Ohrring zu drehen. Wenn sie irgendwas begeisterte, dann legte sich immer dieses Glitzern in ihre Augen, …

Diese Liste könnte er endlos fortsetzen.
 

Well, I dream days away, but that’s okay
 

Viel zu oft hatte er seine Zeit schon damit verschwendet, sie zu beobachten, sich ihre Beziehung auszumalen. Aber es war okay. Er hatte sich selbst dafür entschieden. Wenn er ehrlich war, dann liebte er diese Träume auch. Er hing ihnen gerne nach und es war ihm egal, wie viele Tage er damit verlor. Denn sie war es wert. Dieses Mädchen, was ihm immer wieder den Atem raubte...
 

It’s like I want to hear a silent sound 


And then hold it in my hand
 

Dann verabschiedeten sich ihre Freunde und sie liefen Händchen haltend den Gang entlang. Als sie einen abgelegeneren Gang erreichten, entzog sie ihm die Hand. „Rose. Ich liebe dich.“, verließ es seine Lippen. Sie drehte sich zu ihm und schaute an ihm vorbei, dann küsste sie ihn.

„Lass uns gehen.“, sagte sie, nachdem sie sich gelöst hatte, und zog ihn mit. Er versuchte immer noch, die unausgesprochenen Worte zu hören, wollte sich einreden, dass dieser Kuss nichts anderes hieß als 'Ich liebe dich auch Scorpius.' Diesen Moment hielt er fest in seinen Händen und wollte ihn nicht gehen lassen.
 

But a rose won’t blossom from a ground 


Of desert sand, but I like to pretend that
 

Auch wenn er wusste, dass es er sich nur selbst etwas vormachte, dass selbst wenn es diese unausgesprochenen Worte gab..., sie nicht überleben konnten. Ihre Beziehung war...Es gab einfach keinen Nährboden in dieser Beziehung für diese Worte. Liebe musste wachsen, doch das konnte sie nicht. Nicht bei dieser Entfernung zwischen ihnen. Nicht wenn sie ihn niemals ansah.

Aber da gibt es diesen Moment und immer wieder sagte er es sich, dass eines Tages alles anders sein würde. Alles würde sich ändern. Irgendwann würde dieser eine Tag kommen. Ganz sicher.
 

One day I’ll turn around
 

Sie standen vor dem Eingang des Gryfindorgemeinschaftraums. Es war Zeit, sich zu verabschieden. Schnell küsste sie ihn und trat in den Raum. Das Porträt schwang zu. Er blieb alleine zurück. Langsam drehte er sich um.

„Scorpius.“

Er drehte sich um. Es war die dicke Dame. „Sie haben wirklich Glück mit der Kleinen.“

„Ja, das hab ich“, sagte er und ging.
 

I’ll see your hand reach out 


I’m only fooling myself, yeah yeah yeah
 

Eines Tages würde er sich umdrehen und sie würde wieder da stehen und ihn ansehen. Sie würde ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte, und alles würde gut werden. Irgendwann würde sie ihm entgegen kommen. Irgendwann würde sie die Hand nach ihm ausstrecken. Irgendwann würde es nicht mehr nur um sie gehen, sondern um sie beide, um ihre Beziehung. Irgendwann würde es passieren.

Doch eigentlich belog er sich nur selbst.

Er schritt zu seinem Gemeinschaftsraum. Aber er hatte keine Lust auf Gesellschaft. Vielleicht sollte er sich einfach zurückziehen. Zum Glück hatten sie in ihrem Jahrgang als Slytherin das Privileg, Einzelzimmer zu haben. So konnte er in Ruhe seinen negativen Gedanken nachhängen oder wieder mal sich einem seiner wunderschönen Tagträume hingeben.

Ihr Lächeln, ihre Augen,... er würde noch durchdrehen! Schnell stand er auf und trat nach draußen auf seine Freunde zu. Diese hatten es sich in einer Ecke bequem gemacht und schauten auf, als er zu ihnen trat. Sie sagten nichts, sondern führten ihr Gespräch fort und erklärten ihm nebenbei, worum es gerade ging. Hier konnte er sich entspannen.

Er konnte nicht sagen, wie lange er mit ihnen zusammen gesessen hatte, als Rose hinzu trat. „Scorpius...“

„Rose.“, kam es überrascht von ihm.

Er stand auf und führte sie in sein Zimmer. Eigentlich hätte er ahnen können, was folgte und er hatte mit Sicherheit nichts dagegen. Er liebte sie und er war nun mal ein Mann. Sie küsste ihn verlangend und er konnte gar nicht anders, als darauf einzugehen.
 

But maybe when you smile


It means you’d stay awhile
 

Er strich durch ihr Haar und sie lächelte. Es war so friedlich, so harmonisch. „Rose?“ Sie lächelte ihn an und er hoffte, diesmal hieß das Lächeln, dass sie bleiben würde. Dass sie an seiner Seite ein wenig verweilen wollte. Dieser Moment war so schön. Es war eine Mischung aus allem. Die Erschöpfung und Zufriedenheit...das Gefühl, sie bei sich zu haben, ihr nahe zu sein. Er konnte diesen Moment nur genießen.
 

Just maybe you, you’d save me now
 

Vielleicht war das der Moment. Der Moment, auf den er gewartet hatte. Der Moment, in dem sich alles ändern würde. Dass sie wirklich ein Paar sein würden. Dass sie sich wirklich liebten. Vielleicht würde er heute Nacht von ihr gerettet. Gerettet vor dem Abgrund, in den er sonst stürzen würde. Sie war seine Rettungsleine.
 

(I'm only fooling myself, yeah yeah yeah, I'm only fooling myself)
 

Dann stand sie auf. Bevor sie rausging, küsste sie ihn noch einmal. Sie war weg, bevor er etwas sagen konnte. Das Geräusch, das die Tür des Nachbarzimmers machte, kam ihm unnatürlich laut vor. Irgendwann kam der Tag...doch es war nicht heute. Wahrscheinlich auch nicht morgen oder in einer Woche. Aber irgendwann da kam der Tag. Er wusste, dass er sich nur selbst belog. In seiner Verzweiflung machte er sich selbst zum Volltrottel. Liebe nannte man das Wort.
 

Aber er konnte sie nicht einfach loslassen. Er stand vollkommen in ihrem Bann. Wie sollte er auf ihr Lächeln verzichten, auch wenn es niemals ihm galt. Wie sollte er auf das Glitzern in ihren Augen verzichten, auch wenn es nie auftauchte, wenn es um ihn ging? Er liebte es, wie sie an ihrem Ohrring drehte. Alles an ihr liebte er und loslassen, das konnte er doch nicht. Wie sollte das gehen?
 

Er erwachte am nächsten Morgen viel zu spät. Schnell machte er sich fertig. Es war keine Zeit, sich Gedanken um seine Freundin zu machen. Keine Zeit, um... er trat in die Große Halle und trat zu seinen Freunden, die ihn freudig begrüßten. Er musste sich nicht so von ihr behandeln lassen. Er war immer noch ein Malfoy...ein Slytherin. Es würde auch ohne sie gehen.
 

Er verbot sich, zu ihr rüber zu schauen. Auch sich in ihre Nähe zu stellen. Alles in ihm wollte in ihrer Nähe sein, sie betrachten. Auf den Unterricht konnte er sich einfach nicht konzentrieren. Heute lief er total neben der Spur. Der Tag hatte blöd angefangen und schien dunkel und grau weiter zu gehen. Das Wetter hatte sich seiner Stimmung angepasst.
 

Seine Freunde warfen ihm immer wieder besorgte Blicke zu. Sie konnten Rose nicht leiden. Vielleicht weil er es vor ihnen nicht verbergen konnte. Weil sie ihn durchschauten. Ja, sie wussten, wie diese Beziehung wirklich aussah. Alle hatten ihm geraten, es endlich zu beenden.
 

Well, now it’s etched in stone 


That I can’t survive alone
 

Schon oft hatte wegen der Beziehung gelitten, aber normalerweise schafften sie es, ihn abzulenken und zum Lachen zu bringen. Doch heute schien alles nicht zu funktionieren. Es war, als wäre in ihm einfach nur eine riesige Leere. Eine Leere, die er mit nichts zu füllen wusste. Hilflos wollte er sich dem azsliefern. Eigentlich war es ihm von Anfang an klargewesen. Diese Liebe konnte er nicht loslassen. Er konnte einfach nicht ohne sie. Es ging nicht mehr.
 

You have the missing piece 


That I need so desperately
 


Sein ganzes Leben hatte sich um dieses Mädchen gedreht, seit dem er sie im Zug nach Hogwarts das erste Mal gesehen hatte. Niemals hatte dieser Wunsch, bei ihr zu sein, nachgelassen. Nein er war einfach nur immer größer geworden. Sie besaß etwas, was ihn abhängig machte. Einen Zauber, der ihn nicht losließ. Er brauchte sie so verzweifelt. Dass er all diese Schmerzen auf sich nehmen würde...alles um weiterhin bei ihr zu sein.
 

Yes, I slip away to a day that’ll never come
 

Sie trat auf ihn zu. „Scorpius?“, kam es leise von ihr. Er schaute sie an.

„Hi, Rose.“

„Bist du sauer auf mich?“

„Nein. Natürlich nicht. Ich hatte nur einfach einen schlechten Tag.“

„Dann bin ich erleichtert.“, sagte sie lächelnd, küsste ihn und lief zurück zu ihren Freunden.
 

It’s like a splash of water to my face
 

Er bekam nicht wirklich mit, was passierte. Eigentlich drehte er sich nur um, um auch zu seinen Freunden zugehen. Als irgendjemand ihm einen Eimer Wasser ins Gesicht schüttete. Eiskaltes Wasser. „Lass sie endlich aus deinen Fängen, du Monster!“, wurde ihm entgegen gespuckt.
 

When I suddenly realize 


That you could never find a place
 

Er sollte sie gehen lassen. War es nicht eher andersrum? War nicht sie diejenige, die ihn festhielt? Er begriff es. Niemals würde sie ihn ansehen. Für ihn gab es keinen Platz in ihrem Herzen oder auch nur in ihren Augen. Es gab für sie keinen Grund, ihn anzusehen. Diesen Platz, den er suchte, würde er nicht bei ihr finden, weil sie diesen Platz nicht für ihn freigemacht hatte.
 

For me in your eyes, and I don’t know why I keep thinking
 

In ihren Augen war er nichts. Sie mochte einfach nur das Gefühl, von allen beneidet zu werden. Diese Blicke der anderen liebte sie einfach total. Niemals würde sie das aufgeben wollen. Aber einen Platz für ihn gab es nicht.
 

One day I’ll turn around
 

Er drehte sich zu ihr um. Sie hatte die Aktion nicht mehr mitbekommen. Die anderen schon. Der Kerl war schnell verschwunden. Vermutlich hatte er Angst vor der Rache. „Das war echt nötig bei der Hitze.“ Langsam ging er weg. Von diesem Kerl ließ er sich nicht unterkriegen. Sie drehte sich nicht um.
 

I’ll see your hand reach out

I’m only fooling myself, yeah, yeah yeah
 

Warum dachte er immer noch, dass sie ihm irgendwann die Hand reichen würde? Dass sie irgendwann ihn ansehen würde? Warum glaubte er immer noch, dass sie ihn eines Tages wirklich lieben würde? Warum konnte er sie nicht loslassen? Einfach gehen lassen... Warum war er nur so abhängig von ihr?

Niemand traute sich in seiner Nähe darüber zu reden, abgesehen von seinen Freunden, die empört waren. Er ließ sie reden. Es war unnötig, mit ihnen zu diskutieren. Sie kannten seine Meinung und er die ihre. Also konnten sie das ganze auch einfach überspringen und weiter machen.
 

But maybe when you smile

It means you’d stay awhile 


Just maybe you, you’d save me now
 

Sie trat zu ihm und setzte sich. Leicht lehnte sie sich an ihn und lächelte. Es war dieses Lächeln, was ihm Hoffnung machte. Das Lächeln, was ihn immer wieder in ihren Bann zog.

„Ich hab das vorhin gar nicht mitbekommen. Es tut mir so leid.“, sagte sie.

„War ja nur Wasser.“

„Trotzdem. Es tut mir leid.“

Sie lächelte und küsste ihn und es war, als würde sie nun bei ihm bleiben. Es war, als wäre das zwischen ihnen etwas Echtes. Als würde ihre Beziehung Realität sein. Als würde sie diesmal wirklich bleiben und nicht wieder gehen,- wie sonst immer.
 

It’s love in disguise


I’m lost in your eyes
 

Es war Liebe. Irgendwann, irgendwo hatte er sich verloren in ihr, in ihren Augen, die ihn niemals sahen. Nie sehen würden. In diesem Stück war er der Böse. Für die Außenstehenden waren sie das perfekte Paar und wer das nicht so sah, sah das Mädchen, was sich um ihren Freund sorgte, sich entschuldigte, ihn fragte, wie es ihm ging. Sie war eine Weasley und er ein Malfoy. Wer der Böse in diesem Spiel war, war von Anfang an klar.

Die Wahrheit. Was war schon Wahrheit? Wahr war das, was alle glaubten. Dann war er halt der Böse, damit hatte er noch nie ein Problem gehabt. Aber er wollte so gerne einmal, dass sich ihre Augen trafen und sie ihn anschaute und nicht durch ihn hindurch. Einmal...
 

One day I’ll turn around
 

Ihre Freunde riefen nach ihr und sie stand auf. Langsam ging sie los. „Rose?“ Sie drehte sich um. Ihr Blick fixierte einen Punkt neben ihm. „Ja?“

„Schon okay...wir sehen uns morgen.“

Sie nickte lächelnd. „Ja, ich freu mich schon.“

Es lag kein Glitzern in ihren Augen.

„Ich liebe dich Rose.“

Schnell kam sie noch mal zu ihm und küsste ihn. Dann verschwand sie endgültig zu ihren Freunden.
 

I’ll see your hand reach out
 

Eines Tages wurde er sich zu ihr umdrehen und sie würde ihm die Hand reichen. Irgendwann würde sie nach ihm greifen. Irgendwann würde es echte Gefühle geben. Irgendwann...
 

I’m only fooling myself, yeah yeah yeah 


But maybe when you smile


It means you’d stay awhile 


Just maybe you, you’d save me now



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