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Heart Beat

von

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Kapitel 2

- Kapitel 2 -
 

„Tuut....Tuut“ Ich wusste nicht was ich ihm alles sagen sollte jedoch wusste ich eins, ich würde ihn Verbal platt machen. Wenn er schon stärker im Körperlichen war, war er es sicher nicht auch im Verbalen. Da war ich mir sicher.

„Ryan Devies“ ging er an den Apparat. „Pass mal auf. Ich weiß ja nicht was dein Problem ist aber das lasse ich mir nicht bieten.“ Fauchte ich ins Telefon. „Oh Guten Abend, Matt.“ entgegnete er mir mit sanfter stimme. „Was woher weißt du..“ diesmal fiel er mir ins Wort. „Ich bin Aufmerksam, Layla hat dich bei deinem Namen genannt.“ Erklärte er darauf. Langsam kam mir der Gedanke das es fast schon sinnlos wäre mit ihm das Gespräch fortzuführen. „Ach ist ja auch egal.“ bemerkte ich und wollte mir nicht anmerken lassen das er mich langsam verzweifeln lies. „Was mich interessiert, warum du mich umrennst und dann noch so eine kacke erzählst.“ Stellte ich ihn zur rede.

„Ist das nicht offensichtlich?“ Fragte er mit leicht freudiger stimme. „Offensichtlich ja nicht, sonst würde ich dich nicht anrufen.“ antwortet ich ihm. Ich lief in meinem Zimmer auf und ab. „Tja das wüsstest du jetzt gerne nicht wahr, mein Kleiner?“ nahm ich seine Worte nur falsch wahr, oder wollte er mich wirklich provozieren? „ Ich bin nicht Klein, verdammt und wer hat dir erlaubt mich kleiner zu nennen?“ Langsam aber sicher hegte ich einen Riesen Groll gegen ihn. „ Na ja so wie du aussieht bist du gerade 15 Jahre alt. Und da ich 25 bin, bist du ein Kind für mich.“ Erklärte er. „Ich bin 19 und mach eine Ausbildung, du Arsch.“ Nun war ich richtig Sauer, jetzt konnte mich nichts mehr halten und alles brodelte aus mir raus.

„Weißt du eigentlich das es total scheiße ist, wenn man so klein ist? Und man nie für voll genommen wird? Nein natürlich nicht, ein Playboy wie du einer bist, kennt so etwas nicht. Sicher hast du eine menge Geld, bist Einzelkind und dir wurde immer alles bezahlt und in den Arsch geschoben. Stimmt doch oder?“ Schrie ich schon fast ins Telefon, und wahrscheinlich hatte es auch Layla mitbekommen, wäre kein wunder bei den dünnen Wänden.

Zunächst war es eine unheimliche Stille. Doch dann brach er sie. „ Und wenn es so wäre, was würde dich das angehen.“ War das einzigste was er sagte. Hatte ich ihn nun echt verletzt? War das meine Absicht? Egal nur keine Reue anmerken lassen. „ Okay dann hätten wir das geklärt. Auf wiedersehen.“ Ich wollte auflegen doch er wollte das wohl nicht. „Warte.“ Rief er aus. „ Da unsere erste Begegnung echt nicht gut war und ich dich wirklich nicht verletzten wollte will ich dich besser kennen lernen. Was sagst du dazu?“ Und eben darauf war ich nicht gefasst. Perplex stammelte ich vor mich hin. „ eh...ic...eh...wa...“ Es muss sich wirklich komisch angehört haben. „ Matt, alles klar?“ fragte er mit einer Sanften Stimme. „eh..ja klar...eh ja können wir. Ich muss auflegen.“ Noch bevor er etwas erwidern konnte hatte ich schon aufgelegt. Ich legte mich auf meine Bett und bemerkte erst jetzt was ich da getan hatte.
 

Kaum hatte ich aufgelegt bekam ich eine SMS, wie zu erwarten kam sie von Layla. Ich las sie und ja sie hatte es wohl teilweise mitbekommen. Nun war sie besorgt, kein wunder, immerhin habe ich aus ihrer Sicht, Rumgeschrien als ich alleine war und jemand als Arsch beszeichnet. Gut also musste ich es ihr erklären und beichten das ich Ryan doch angerufen hatte, und das nicht aus freundschaftlichen Gründen. Ich wusste was sie dazu sagen würde, denn so gut wie wir uns auch verstanden, wenn einer von uns beiden Mist gebaut hatte, gab es eine ordentliche Predigt. Als ich die SMS abschickte, lies ich mich auf meinem Bett fallen und seufzte. Und da war der Anfang des Chaos, ich hatte unfreiwillig ein treffen mit einem Kerl den ich nicht leiden konnte, und ich konnte mich auf eine heftige Predigt einstellen. Wieso? Wieso hatte ich ja gesagt, war das mein schlechtes Gewissen? Hatte ich ihn letzten endes doch verletzt mit meinen Worten?

All diese fragen summten mir im Kopf rum. Es half alles nicht, ich hatte ja gesagt, nun musste ich auch hin. Aber Moment, ich hatte so schnell aufgelegt, das wir weder Zeit noch Ort noch einen Tag ausmachen konnten. Nur eines stand fest. Ich rufe ihn nicht mehr an.

Am Nächsten Morgen um halb zwölf klingelte es bei mir, und ich wurde aus dem Schlaf gerissen. In Boxershort und T-shirt öffnete ich einen Spalt meine Tür. Vor mir stand eine

Layla mit verschränkten Armen. Ich öffnete die Tür nun ganz. Etwas verlegen packte ich mir an den Hinterkopf. „Guten Morgen Layla, was führt dich zu mir?“ fragte ich mit leichter Ironie in der Stimme. „Du weißt das genau und jetzt lass mich rein.“ mit diesen Worten schob sie sich gekonnt an mir vorbei, immerhin war sie dünner und kleiner als ich, also war das kein Problem für sie. Ich schloss meine Tür und folgte ihr ins Wohnzimmer. „Ich weiß es war eine dumme Idee.“ gab ich zu. Ich machte mich auf ein Donnerwetter gefasst. Layla drehte sich schwungvoll um. Und sah mich mit glänzenden Augen an. „Und was hat er gesagt? Hat er sich gefreut?“ fragte sie schon fast aufgeregt. Ich war etwas verwirrt. Keine Predigt? Kein gemotze? „Eh was?“ konnte ich bloß antworten. „ Na du hast ihn doch angerufen, was hat er gesagt??“ Ich schluckte. Sie hatte da wohl was falsch verstanden. Kurz darauf seufzte ich. „Okay, setzt dich, ich erkläre dir alles.“ Sie und ich setzten uns auf mein Bett. „Also ich habe ihn angerufen unter den Vorwand ihn zur rede zu stellen, na ja ich war halt noch angepisst, ein Wort gab das andere, und es war wie na ja eine etwas stärkere Diskussion. Und dann habe ich ihn wohl verletzt, genau weiß ich das nicht, also ich weiß nicht, ich bin nicht sicher. Und ich wollte auflegen doch er hat gemeint das der Start echt scheiße war, und das er mich besser kennen lernen will, aber....ich war so perplex ich hab ja gesagt obwohl ich gar nicht wollte. Aber das Problem ist wir haben kein Ort, Zeit oder Datum ausgemacht, und ich werde ihn nicht mehr anrufen.“ Nach langen erklären, veränderte sich Laylas Gesichtsausdruck.
 

„Das heißt also, das du keine Ahnung hast was jetzt ist?“ fasst sie es nochmal kurz zusammen. Ich war froh das sie das so verstanden hatte. „Jap so ist es.“ erwiderte ich locker leicht mit einem lächeln auf den Lippen. *Klatsch* Laylas Hand zeichnete sich langsam Rot an meinem Oberarm ab. „Aua..“ brachte ich nur heraus. Weiter kam ich nicht, den nun folgte das was ich erwartet hatte. „Bor du bist so ein emotionales Frack! Wie kannst du nur so dumm sein und einfach auflegen. Was meinst du denn jetzt was er denkt?“ fing sie an. „Ich...eh..“ eine Antwort hatte ich nicht. Sie stand auf. „Zieh dich an. Los wir werden ihn besuchen gehen. Beziehungsweise DU wirst ihn besuchen gehen.“ sprachlos schaute ich ihr hinterher wie sich auf machte um sich Anzzuziehen. Sie schloss hinter sich die Tür, und ich sahs total perplex auf meinem Bett, und schaute noch immer auf die bereits geschlossene Tür. „Eh was? ....N..Nein das geht nicht....ich ....nein.“ Doch ich sprach mit mir selbst. Langsam bewegte ich mich. Kopfschüttelnd fing ich an mich Anzzuziehen. „Was will die denn? Was soll ich ihm denn sagen? Wie stellt sie sich das bitte vor?“ Als ich gerade fertig geworden war stand sie schon wieder an meiner Tür und klingelte. „Bist du fertig?“ hörte ich sie von draußen fragen. Ich ging seuftzend zu Tür. „ Ja aber was soll ich denn bei ihm?“ fragte ich sie und hoffte darauf sie davon abzubringen. Allerdings war das noch nie einfach gewesen, wenn sie etwas wollte, dann bekam sie es auch, solange es nicht unmöglich erschien.
 

Sie hatte die Visitenkarte eingesteckt die auf meinem Tisch lag, dort stand auch seine Adresse, also stiegen wir in die U-Bahn. Lust hatte ich keine. Wir näherten uns unseren Ziel immer mehr, und immer mehr Zweifel kamen in mir auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  tenshi_90
2011-05-12T16:10:25+00:00 12.05.2011 18:10
Das wird immer interessanter ;)

Ich glaub, Layla hat da scho so ne Ahnung was die beiden angeht =)

Freu mich scho riesig auf das nächste Kapi =)

Mach weiter so

LG


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