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Hide and Seek

Pain x Konan
von

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Leben heißt

Dafür, das es bereits Oktober und die letzten Tage sehr kühl gewesen war, startete der neue Tag sehr freundlich. Für einen Herbsttag war es ungewöhnlich warm. Die Sonne schien bereits um 8 Uhr, der Himmel war blau und nur einige Schäfchenwolken störten das Bild.

Windig war es zwar nach wie vor, aber dies störte nicht wirklich.

Die restliche Nacht über war nichts weltbewegendes passiert. Die Zeit war fast wie im Flug vergangen.

Die Blauhaarige stand vor dem Waschbecken und wusch ihr Gesicht. Sie war schon hellwach und gespannt darauf, was es nun war, was ihr Entführer ihr zeigen wollte. Er hatte behauptet, das es etwas gäbe, das Freunde ersetzen könnte. Nicht das sie diese Ansicht wirklich teilte, doch sie war insgeheim neugierig, was es wohl war. Außerdem hatte er gesagt, er wolle sie nicht dumm sterben lassen. Hieß das, das dieser Horrortrip heute irgendwann ein Ende nehmen würde?

Das sie endlich diese Welt verlassen konnte um wieder bei den anderen zu sein? Anderen wäre das Herz bei diesem Gedanken vermutlich in die Hose gerutscht, doch die Bürokauffrau dachte da anders. Sie wartete im Prinzip ja nur darauf, das der Killer seinen Auftrag beendete. Sie hatte mit dem Leben abgeschlossen und keine Angst vor dem erlösenden Schuss.

Vermutlich hatten ihre Freunde mehr ertragen müssen, als einen einfachen, sauberen Schuss. Als der Wagen den Abhang runter gerauscht war und zu allem Übel auch noch mit dem Baum kollidiert war, waren die anderen in ihren Sitzen nach vorne gerissen worden, wie Puppen.

Das Bild, welches sich ihr ins Gedächtnis gebrannt hatte, bestand aus Glasscherben, ins Auto gedrückte Äste und jeder Menge Blut. Es würde sie noch ewig verfolgen, wenn sie den anderen nicht endlich folgte.

Als sie das Badezimmer verließ und zurück ins Wohnzimmer ging, roch es überall nach frischem Kaffee. Scheinbar war sie nicht die Einzige, welche Koffein brauchte, um richtig wach zu werden.

Der Orangehaarige stand an die Küchenzeile gelehnt da und telefonierte. Die Bruchstücke des Gesprächs, die sie mitbekam, klangen fast wie ein Streit.

Konan beschloss sich da raus zu halten, denn es ging sie nichts an. Sie öffnete die Tür des Küchenschranks und fischte eine Tasse heraus, um sich auch eine Tasse Kaffee einzugießen.
 

Nach dem Frühstück konnte die Aktion dann beginnen. Nach wie vor stellte Pain sich die Frage, wie er gestern auf diese verrückte Idee gekommen war. Er würde mit ihr erneut das Haus verlassen.

Und wenn sie draußen unterwegs waren, bestand immer die Gefahr erkannt und verfolgt zu werden.

Inzwischen musste das Entführungsdrama sich doch in ganz Boston herumgesprochen haben.

Es war seine Aufgabe als Auftragskiller die Zielperson zu beseitigen, nicht ihr zuvor noch einmal zu zeigen, das das Leben auch nach einem Schicksalsschlag noch lebenswert war.

Doch jetzt war es ein wenig zu spät um das Versprechen noch zurück zu ziehen. Er stand zu seinem Wort. Und spätestens heute Abend würde er sie getötet haben.

Vielleicht hatte er sich da zu einer ungewöhnlichen Aktion hinreißen lassen, aber das würde das erste und einzige Mal sein, das er einer seiner Zielpersonen noch einen letzten Ausflug gewährte.

Bevor es jedoch losgehen konnte, verschwand er noch kurz im Schlafzimmer um seinen Kleiderschrank zu durchwühlen. Es war ihm ein wenig zu heikel das jemand die junge Frau erkennen würde. Blaue Haare waren schließlich recht ungewöhnlich.

Mit einem schwarzen Kapuzenshirt über dem Arm kam er zurück ins Wohnzimmer. Er warf der Bürokauffrau das Kleidungsstück zu, welche das Shirt eher aus Reflex auffing.

„Zieh das an und nimm die Sonnenbrille, die da vorne auf dem Tisch liegt, mit.“, wies er sie an.

Konan zog eine Augenbraue hoch. „Wozu das denn? Das Shirt ist mir viel zu groß.“

Der Gepiercte verdrehte die Augen, bevor er antwortete. „Es dürfte inzwischen die Runde gemacht haben, das du entführt worden bist. Es wäre vorteilhaft, wenn man dich nicht sofort erkennt.“

Er warf ihren blauen Haaren einen vielsagenden Blick zu.

Sie schien verstanden zu haben, denn sie schlüpfte in das Shirt, strich sich einige Strähnen hinters Ohr und setzte die Kapuze auf. Die Sonnenbrille rundete das Bild ab.

Auf Konans Gesicht stand das Missfallen deutlich geschrieben. „Ich sehe komplett lächerlich aus.“, stellte sie fest, als sie durch Zufall ihr Spiegelbild im Fenster sah.

Das Shirt war ihr wirklich viel zu groß. Es schlabberte an den Seiten und auch die Ärmel waren zu lang, sodass sie das letzte Stück umkrempeln musste.

„Besser lächerlich als die Polizei am Hals zu haben.“, war die einfache Antwort.

Die Blauhaarige zog eine Augenbraue hoch. „Du hast aber nicht vor mich in nen Skaterpark zu schleifen?“ So wie sie derzeit aussah, hätte man ihr dies nämlich wirklich noch abgekauft.

Dank der Kapuze und der großen Sonnenbrille, ließ sich ihr Alter jetzt nur noch schwer schätzen. Einzelne blaue Strähnen, welche unter der Tarnung heraus lugten, gaben ihr einen eher punkigen, jugendlichen Touch. Im Normalfall hätte sie so nie das Haus verlassen.

Aber wenn das der Preis dafür war, das Pain seinen Auftrag endlich zuende brachte, wollte sie darüber hinweg sehen.

Es war fast 10 Uhr, als sie das Haus schließlich verließen. Der erste Weg führte zur Garage um das Motorrad zu holen.

Da sie sich derzeit in einem Außenbezirk Bostons befanden, nahm es etwas Zeit in Anspruch zurück in die Stadt zu fahren.

Wie immer waren die Straßen überfüllt, doch der Orangehaarige war nicht der einzige Motorradfahrer, der auf die Idee gekommen war, sich durch das Autochaos zu schlängeln. Mit einem so wendigen Fahrzeug kam man eben auch viel schneller vorran.

Zuerst einmal nahm er Kurs auf die Stadtmitte. Das schwarze Motorrad jagte die Public Street entlang, bis sie schließlich eine Parkanlage erreicht hatten.

Grünflächen waren in der Großstadt eine Seltenheit, doch der Public Garden sollte zu den bekanntesten Parks hier gehören. Er lenkte die Maschine nach rechts, bog in eine schmalere Nebenstraße und hatte sich irgendwann bis zu den Parkplätzen vorgekämpft.

Pain hielt das Motorrad, wartete bis Konan abgestiegen war und tat es ihr dann gleich. Ihm war nicht wohl dabei das Motorrad hier zurück zu lassen, war er bei einer Flucht doch darauf angewiesen, doch wenn sie vorsichtig waren und sich nicht all zu weit von dem Parkplatz entfernten, würde es schon in Ordnung gehen.
 

Eine gute Stunde hatten sie gebraucht, bis sie sich durch die Stadt gekämpft hatten. Irgendwann hatte die Blauhaarige erkannt, welchen Weg sie eingeschlagen hatten. Es sollte also zum Park gehen. Sie fragte sich, ob dies wirklich die beste Idee war. Im Park waren nun mal immer viele Menschen und die Gefahr erkannt zu werden, war sehr groß.

Nun, vielleicht vermutete man sie nicht in einem so untypischen Outfit... Würde sie an ihrem Leben hängen, sie hätte diese Chance genutzt um dem Auftragskiller zu entkommen, doch dem war nicht der Fall. Sie wartete immer noch darauf, das er sie endlich erschoss und sah es so eher als Risiko erkannt und von der Polizei 'gerettet' zu werden.

Gemeinsam verließen sie den Parkplatz und betraten den Public Garden. Der Rasen war gepflegt wie immer. Hier und da ging jemand mit seinem Hund spazieren, während einige Gärtner die Sträucher stutzten.

Heute waren viel weniger Menschen hier, als sie erwartet hatte. Unten am See hatte sich eine Gruppe von sportlich gekleideten Leuten zusammengefunden, die Yogaübungen..oder was auch immer veranstalteten. Für Konan würde es für immer ein Rätsel bleiben, wie man sich nur freiwillig in aller Öffentlichkeit dermaßen zum Affen machen konnte.

Wie es für den Monat Oktober so typisch war, war es recht windig. Bunte Blätter segelten durch die Luft und landeten teilweise auf dem Weg. Die letzten, warmen Sonnenstrahlen schienen auf sie nieder, was den Tag sehr angenehm machte.

„Hast du keine Angst, das gleich wieder die Polizei hinter dir her ist?“, erkundigte die Blauhaarige sich leise. Der Gepiercte sah zu ihr runter. Was das ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen?

„Die werden wohl kaum vermuten, das wir mitten am Tag in den Public Garden gefahren sind.“

Einen Moment dachte die junge Frau darüber nach bevor sie antwortete. „Ich schätze damit würde wohl wirklich niemand rechnen.“

Die frische Herbstluft und die Ruhe waren angenehm. Es war wirklich Glück, das heute nicht all zu viele Menschen im Park waren.

Schließlich setzten sie sich auf eine Bank am See. Allerdings mit ein wenig Entfernung zu der Yogagruppe.

„Es ist ziemlich warm für Oktober.“, stellte Konan fest. Wieder fegte eine Windböe über den Park hinweg, doch ihre Kapuze verhinderte, das ihre Haare zerzaust wurden.

„Es wundert mich. Aber anscheinend kann es nicht ewig regnen.“, meinte der Killer dazu.

Einen Moment herrschte Schweigen. Die zierliche Frau lehnte sich an die dafür vorgesehene Lehne der Bank, um es bequemer zu haben. Sie sah zum See. Einige Enten schwammen darauf herum.

„Warst du oft hier?“, wollte Pain dann wissen. Konan zog eine Augenbraue hoch. „Woher weißt du das?“ Er zuckte leicht mit den Schultern. „Es war mehr eine Vermutung. Viele nutzen den Park um nach der Arbeit etwas zu entspannen.“

„Viel Grün hat Boston ja auch nicht zu bieten.“ Gerade die Leute, die im Büro arbeiteten, den lieben langen Tag vor dem PC saßen und telefonieren mussten, waren froh, wenn sie sich Abends noch ein wenig die Füße vertreten konnten. Und dies möglichst ohne zu befürchten, jeden Moment von einem Auto überfahren zu werden.

Eine junge Mutter ging den Weg entlang, der zur Bank führte. Ihre höchstens dreijährige Tochter rannte hinter einem kleinen, weißen Malteser her. Trotz der kurzen Beinchen, war der Hund schneller als das Kind und fegte kläffend an der Bank vorbei.

Die Kleine verfolgte den Hund weiterhin, kam auf Höhe der Bank ins stolpern und fand sich einen Moment später auf dem Boden wieder.

Während der Orangehaarige sich das Schauspiel nur mit mildem Interesse ansah und fürchtete das Kind würde jeden Moment anfangen zu plärren, beugte die Bürokauffrau sich nach vorn und half der Kleinen wieder auf die Beine.

Sie hatte ein sanftes Lächeln aufgesetzt, als sie sich um das Mädchen kümmerte. „Hast du dir weh getan?“ Das Kind schien einen Moment zu überlegen, lächelte dann aber und schüttelte den Kopf.

Der Malteser kam zur Bank zurückgelaufen. Der wehende, weiße Pelz ließ das Tier nur noch größere Ähnlichkeit mit einem Plüschball annehmen.

„Einen tollen Spielgefährten hast du da.“ Das Mädchen strahlte die Blauhaarige an. „Er heißt Spike.“ Spike, der Malteser, kläffte erneut, drehte eine Runde um das Kind und lief wieder los.

Die Kleine winkte den auf der Bank Sitzenden zu und lief weiter ihrem Hund hinterher.

Die Sonne schien genau auf den See, was die Wasseroberfläche golden glitzern ließ. Ein buntes Blatt landete im Wasser und zog seichte Kreise darin.
 

Sie blickte zu Pain, welcher sich ebenfalls bequem an die Bank gelehnt hatte und zum Wasser sah. Da kaum jemand in der Nähe war, wirkte er recht entspannt. So verging die Zeit.

„Ich glaube ich verstehe langsam, was du meintest.“, durchbrach Konan dann die Stille. Sie glaubte wirklich Ansatzweise erfasst zu haben, was der Orangehaarige damit gemeint hatte, als er sagte, das es auch andere Dinge gab, die das Leben lebenswert machten.

„Teilweise sind es die kleinen Dinge, wie das Wetter, die Natur oder ein spielendes Kind zu beobachten. Man übersieht sie nur schnell.“

Langsam wendete der Auftragskiller den Blick und sah sie an. Er bestätigte ihre Worte nicht, verbesserte sie aber auch nicht. „An welchem Ort fühlst du dich am wohlsten?“, fragte er stattdessen.

Die Blauhaarige dachte einen Moment darüber nach. Was hatte sie schon immer fasziniert?

Dann hellte sich ihre Miene auf, was wegen der Sonnenbrille jedoch nicht ganz einfach zu erkennen war. Sie zögerte einen Augenblick. Zaghaft griff sie nach seiner Hand. „Das Meer. Es ist wild und ungestüm und doch gleichzeitig wieder endlos tief und geheimnisvoll. Es hat mich schon immer fasziniert.“

Sie konnte sich selbst nicht wirklich erklären, warum sie sich ihrem Mörder in Spe langsam aber sicher öffnete. Es war einfach so. Vielleicht war es aus Dankbarkeit, das er sich bemüht hatte, sie noch einmal sehen zu lassen, das die Welt durchaus schön sein konnte.

Dem Orangehaarigen wurde warm, als sie nach seiner Hand griff. Durch die Sonnenbrille konnte er ihre Augen zwar nicht sehen, aber er konnte sich etwa denken, wie sie ihn ansah. Er war verwirrt. Die eigentlich so kühle und unnahbare Frau antwortete ohne zu Murren auf seine Frage und suchte seine Nähe? Das war dem Auftragskiller auch noch nie passiert.

Er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Sicherlich wäre es gesünder wieder auf Abstand zu gehen, doch irgendetwas an der momentanen Situation gefiel ihm, brachte ihn dazu einfach sitzen zu bleiben. Scheinbar hatte die Blauhaarige doch noch weit aus mehr Facetten, als er gedacht hatte.

„Würdest...“, ihre Stimme riss ihn aus den Gedanken, „Würdest du mir vielleicht noch einen letzten Wunsch erfüllen und mich ein letztes Mal das Meer sehen lassen?“

Der Nahant Beach war gar nicht so weit entfernt. Vielleicht 9 Meilen von Boston. Von ihrer Momentanen Position aus vielleicht auch noch ein klein wenig weiter, aber alles in Allem ein Katzensprung.

Erstaunt sah der Killer die Frau an. Nicht, das es ein großes Problem gewesen wäre zum Strand zu fahren, es irritierte ihn eher, das sie ihn so direkt fragte.

Es kam wirklich nicht oft vor, das eine Zielperson ihren Mörder so direkt nach einem letzten Ausflug fragte. Sie hatte schließlich nicht die Absicht ihr Ableben unnötig herauszuzögern. Sie bat ihn darum, weil es ihr wichtig war und nicht, weil sie Zeit schinden wollte.

„Das wird dein letzter Ausflug werden.“, stellte er dann fest. Angesprochene nickte. „Damit kann ich leben.“

Wie auf ein unsichtbares Zeichen hin, erhoben sie sich wieder von der Bank um zurück zum Parkplatz zu gehen.

Noch hatte sie niemand erkannt. Hoffentlich würde das bis heute Abend so bleiben. Heute Abend würde er das kleine Spielchen endlich beenden, bevor er sich zu sehr hineinsteigerte.

Es war schon sehr irritierend, wie viel er der Kleinen durchgehen ließ. Jetzt fungierte er auch noch als Taxifahrer. Einmal zum Strand und zurück. Das wurde ja immer besser! Nein, es war wirklich an der Zeit langsam mal einen Schlussstrich zu ziehen.

Langsam aber sicher lief die Sache hier aus dem Ruder. Er war doch nicht dafür zuständig sie von A nach B zu fahren. Das waren seine Spritkosten und seine Zeit. Nur noch diese eine Tour, dann war Schluss, redete er sich ein. Sonst war er doch auch nicht so gutmütig.
 

Erneut stiegen die beiden auf das Motorrad und die letzte Tour konnte beginnen. Erst einmal hieß es den Weg aus der Stadt zu finden. Die Straßen waren überfüllt wie immer. Oder besser gesagt : sie waren noch überfüllter, da viele Menschen nun Feierabend hatten und sich auf dem Weg nach Hause befanden.

Die Ampeln schienen rote Welle zu haben und dauernd mussten sie anhalten. Bei der derzeitigen Verkehrslage gewagte Überholungsmanöver zu starten, wäre zu gefährlich gewesen.

Diesmal brauchten sie eine Dreiviertelstunde um aus den am meisten befahrenen Straßen zu kommen. Sobald die Fahrbahn wieder ein wenig leerer war, ging es auch schneller vorran.

Da schwarze Motorrad jagte nun in Richtung Nahant Beach. Da es Herbst war, begann es auch schneller dunkel zu werden als im Sommer. So dämmerte es bereits, als die Luft langsam salziger wurde. In der Ferne war das Rauschen des Meeres zu hören.

Sie fuhren einen Hügel hinauf. Die untergehende Sonne blendete. Pain lenkte das Motorrad auf eine Straße, die parallel zum Meer verlief. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick auf das große Wasser.

Konan hielt sich während der Tour an dem Fahrer der Maschine fest. Sie konnte noch immer nicht ganz glauben, das er ihrer Bitte einfach so zugestimmt hatte. Was genau hatte ihn dazu veranlasst? Sie wusste es nicht. Aber es war schön, noch einmal am Meer sein zu können. Ein letztes Mal das zu sehen, was sie schon als Kind so geliebt hatte. Wie lange war sie bereits nicht mehr hier gewesen?

Sie wandte den Blick zum Ozean, welcher parallel zur Straße verlief. In etwa 500 Metern würden sie die Möglichkeit haben einen Parkplatz anzusteuern und dann runter zum Strand zu gehen.

Schon von hier aus hörte sie das Meeresrauschen. Die Luft roch angenehm salzig und frisch.

Hier in der Nähe des Meeres war es noch windiger als in der Stadt. Eine Windböe erfasste ihre Kapuze und wehte sie ihr vom Kopf. Ihre Haare wurden vom Wind zerzaust.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl so schnell die Straße entlang zu jagen, den Wind um sich zu spüren und das Meer rauschen zu hören. Die untergehende Sonne tauchte den Ozean in ein schillerndes Licht.

Während sie so die Straße entlang rauschten, fühlte sie sich unglaublich frei. Es war fast so wie zu fliegen. Das ihre Sanduhr schon fast abgelaufen war, war ihr auch jetzt bewusst, aber es störte sie nicht. Sie wollte den letzten Trip genießen.
 

So, eins verspreche ich euch : das nächste Kapitel wird aktionreich und ich freue mich schon darauf es zu scheiben.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  TKTsunami
2011-08-20T22:31:23+00:00 21.08.2011 00:31
ich glaube er kann es sie jetzt schon nicht mehr umbringen, dazu lässt er ihr viel zu viel durchgegen XD

TK was here
Von:  YuriNeko
2011-08-18T16:38:47+00:00 18.08.2011 18:38
es ist so schööön Q.Q und doch ist Pain so blöd wie ein sack kartoffeln >.< ist zwar nett von ihm ihren letzten wunsch zu erfüllen...aber er will sie trotzdem umbingen XO es wird ihm wahrscheinlich mehr schmerz bereiten, als ihr der schuss T_T bin gespannt, was du geplant hast :)

LG
Von: abgemeldet
2011-08-17T19:52:51+00:00 17.08.2011 21:52
Habe deine geschicht aus Zufall gefunden. Da ich ein ziemlicher Fan von pain bin, hat mich deine Geschichte sofort gefesselt. Du weist wie man Gefühle rüber bringt.
Hoffe es geht schnell weiter, bin total gespannt.
Von:  Snesybenz
2011-08-17T18:45:22+00:00 17.08.2011 20:45
Ehrlich gesagt …
mir sind tränen in die Augen gehuscht als ich das gelesen habe T.T

Menno es ist doch unfair!
, sie soll Lebenslust entwickeln es gibt so schöne dinge die sie noch erleben könnte,
aber dann schließt sie schon mit den leben ab T.T

Gooooooooooottt ich heule gleich Q.Q


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