Zum Inhalt der Seite

Mitten im Wind

Sasuke x Sakura und andere l auf Eis gelegt für unbestimmte Zeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The past is back

Mitten im Wind
 

Kapitel 1: The past is back
 

- - - - - - -
 

Ihre grünen Augen fixierten den Braunhaarigen Mann, der ihr gegenüber stand und sie aus seinen blauen Augen ansah. Noch immer wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Schließlich hatte sie nicht mit ihm gerechnet. Eigentlich hatte sie mit niemandem mehr gerechnet. Es war immerhin schon nach 21 Uhr. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Noch immer sah sie ihn an, als wäre er nur ein Gespenst. Dennoch wusste sie, dass sie sich zusammen reißen musste. Er sollte schließlich nicht merken, wie sehr er sie aus dem Konzept brachte.
 

„Will.“
 

Es war nur ein Flüstern, doch der Mann hörte es genau. Das wusste sie, weil sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen legte und er diese dann öffnete. „Sakura.“ Die Rosahaarige war versucht zu lächeln, da sein Lächeln ansteckte. Doch sie ließ es bei ihrem ernsten, aber etwas verwirrten Blick. Ihr Blick wanderte zu dem kleinen Jungen, der sie aus seinen großen Augen ansah. Wer war das kleine Kind? Sakura sah wieder zu dem Mann, der seinen Mund wieder öffnete, um zu sprechen. „Können wir reinkommen?“, monatelang nach der Trennung hatte die Haruno sich diese Situation ausgemalt und durchgespielt, wie sie ihn hereinbat. Doch sie tat es nicht. Er hatte sie erst fragen müssen. Erst dann trat sie von der Tür weg, drehte sich um und ging den Flur entlang in die Küche. „Machst du bitte die Tür hinter dir zu.“ Immerhin hatte sie ihre Stimme wiedergefunden.
 

„Willst du was trinken?“, fragte sie höflicherweise und nahm bereits ein Glas aus dem Schrank. „Gerne. Was möchtest du trinken, Jacke?“, sie hörte wie er das kleine Kind fragte. Also holte sie ein weiteres Glas aus dem Schrank und stellte die beiden auf den Küchentisch. Aus dem Kühlschrank nahm sie eine Flasche Cola sowie eine Flasche Wasser. Den Rest überließ sie Will. „Darf ich fragen, was ich getan habe, dass du mich beehrst. Nach“, sie überlegte kurz, bevor sie nickte. „9 Jahren.“ Es war nicht zu überhören, dass sie ihn am Liebsten wieder aus ihrer Wohnung schmeißen wollte. Doch Will schien das nicht wirklich zu interessieren. Für ihn war das wohl selbstverständlich bei Sakura zu sein. Als Sakura zu ihrem Exfreund sah, beobachtete sie wie er sich auf einen Stuhl setzte und den Jungen auf seinen Schoss nahm.
 

Nach einigen Sekunden des Schweigens, setzte auch Sakura sich auf einen Stuhl und sah Will Carter abwartend an. Dennoch schwieg sie weiter, bis Will endlich zu Sprechen begann. „Können Jack und ich eine Weile bei dir wohnen?“, wollte er wissen und sah sie mit einem Blick an, den Sakura noch von früher kannte. „Wieso?“, fragte sie nach, schließlich wollte sie wissen, wieso Will zu ihr kam, wo er sie doch vor neun Jahren wegen einer anderen Frau verlassen hatte. Ein Seufzen entfloh seiner Kehle, bevor er wieder zum Sprechen ansetzte. „Sakura, ich brauche dich, okay? Ich erzähle dir alles, wenn Jack im Bett ist und schläft.“ Doch er erzählte ihr nichts. Kaum hatte Sakura zugestimmt, die beiden bei sich wohnen zu lassen, hatte Will den Jungen in das Gästezimmer gebracht und ihn schlafen gelegt. Als Will wieder in die Küche kam, schwieg er, ignorierte geflissentlich die neugierigen Blicke der Lehrerin und sagte irgendwann „Ich bin müde und gehe ins Bett“.
 

Sie hasste sich in solchen Dingen wirklich. Wieso konnte sie ihm nicht drohen oder eine Bedingung stellen? Sakura war einfach zu lieb und das störte sie manchmal wirklich. Seufzend blieb sie noch eine Weile in der Küche sitzen, bevor sie aufstand, ins Bad ging und sich ihr Nachthemd anzog, bevor sie ihre Zähne putzte und ins Bett ging. Sie hatte keine Ahnung, wieso sie so war. In der Schule war sie genau so lieb, aber ihre Schüler wussten das zu schätzen und nutzten es nicht einfach aus. Deswegen wollte sie auch niemals auf eine andere Schule. Doch das sollte sich noch ändern...
 

- - - - - -
 

Die Sonne schien noch immer in Sydney, als Ino Yamanaka das die Bar 'Moonlight' betrat. Sie suchte sich einen Tisch, nachdem sie sich umgesehen hatte und nahm die Karte in die Hand, als sie eine Stimme hörte. „Ino, wartest du schon lange?“, die Stimme kam von einer jungen Frau, die sich nun auf den Platz der Blondine gegenüber setzte. Sie hatte lange schwarze Haare, wirkte zurückhaltend und sah Ino eine Weile an. „Hinata, hey. Nein, ich bin auch gerade erst gekommen.“ Nachdem Ino sich entschieden hatte, was sie nehmen wollte, reichte sie ihrer Freundin die Karte. Hinata hatte sich schnell entschieden und legte die Karte beiseite. „Und wie geht es dir und Itachi?“, wollte sie wissen und lächelte leicht.
 

„Ach, Itachi macht sich im Moment mehr Sorgen um seinen Bruder als um mich. Das nervt manchmal.“ Ino seufzte leise, ehe sie den Kellner anlächelte, was sie immer tat. Hinata versuchte das Verhalten ihrer Freundin zu ignorieren. Ino war schon ziemlich lange mit Itachi zusammen und noch immer hatte er sie nicht gefragt, ob sie ihn heiraten wolle. Natürlich konnte die Hyuga verstehen, wie die Blondine sich fühlte. Von all ihren Freundinnen und sie waren insgesamt neun Freundinnen, war Ino die Einzige, die noch nicht verheiratet war. Die Letzte Hochzeit war vor drei Monaten gewesen. Damals hatte Hinata Hyuga ihren langjährigen Freund Naruto Uzumaki geheiratet. Hinata selbst glaubte, dass Ino Angst hatte, Itachi würde sie verlassen und sie deswegen nicht fragen. Genau so war es bei Sasuke, Itachis Bruder, gewesen. Seine damalige Freundin hatte ihm auf seinen Heiratsantrag keine Antwort gegeben, sondern war einfach gegangen. Deswegen war Sasuke nun auch zu seinem Vater nach London geflogen, wo Fugaku Uchiha vor zwei Jahren hingezogen war.
 

Allerdings war Ino auch nicht ganz einfach. Immer wenn die Freundinnen gemeinsam her kamen, bekam Hinata mit, wie Ino mit dem Kellner flirtete. Ino und Hinata kannten ihn durch Sai Smith, der in der Bar als Barkeeper arbeitete. Er hieß Kevin Torg, war etwas älter als Hinata und Ino und hatte blonde, halblange Haare. Eigentlich war er genau Inos Typ, auch wenn Itachi schwarze Haare hatte. Nachdem sowohl Ino als auch Hinata endlich bestellt hatten, wandte die Schwarzhaarige sich wieder an die Blondine. „Itachi kennt Sasuke sehr gut. Er weiß, wenn es ihm nicht gut geht. Gib ihm Zeit, dann wird er dich auch bald fragen.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, bis ihr Handy klingelte und sie leise seufzte. „Entschuldigung, Ino.“ Hinata nahm ab und wusste direkt, wer am anderen Ende der Leitung war.
 

„Misses Evans, Guten Abend.“ Es war immer dasselbe. Eigentlich hatte Hinata Freitags ab 17 Uhr Feierabend, doch sie war auf das Geld ihrer Patienten, jedes einzelnen Patienten, angewiesen, weswegen sie nicht ablehnen konnte. „Ich bin gleich in der Praxis, in Ordnung? Warten Sie bitte vor der Praxis auf mich.“ Sie legte auf und seufzte leise. „Es tut mir Leid, Ino. Keith hat wieder Probleme und seine Mutter möchte, dass ich ihn mir nochmal ansehe.“ Hinata sah ihre Freundin entschuldigend an, nahm ihre Jacke und ihre Tasche und verschwand aus der Bar. Zurück blieb eine seufzende Ino, die den Kaffee von Hinata und ihr Wasser trank.
 

- - - - - - -
 

Der Wecker weckte Sakura Haruno am nächsten Morgen. Es war Samstag und die Sonne schien. Gähnend setzte Sakura sich in ihrem Bett auf und blieb eine Weile darauf sitzen, bevor sie aufstand und ins Bad ging, um zu duschen. Nachdem sie sich angezogen und die Haare geföhnt hatte, ging die Rosahaarige in die Küche, wo sie erst einmal erschrak, als sie Will Carter in der Küche stehen sah. Es dauerte eine Weile, bis die Erinnerung vom vorigen Abend in ihr Gedächtnis zurück kamen. Noch immer konnte sie es kaum glauben, dass sie ihn und den Jungen bei sich wohnen ließ. Was war nur in sie gefahren? „Guten Morgen, Sakura.“ Will lächelte sie an und stellte drei Teller auf den Tisch. „Was genau willst du hier, Will?“, die junge Frau ging gar nicht erst auf seine Begrüßung ein, sondern wollte direkt wissen, wieso er in Perth war. Sie nahm die Kaffeekanne und füllte diese mit Kaffee, den Will bereits gekocht hatte. Dabei wartete sie auf eine Antwort.
 

Will schmierte sich ein Brot und machte noch was zu essen für Jack fertig, bevor er seufzte und antwortete. „Ich habe einen Auftrag für ein neues Drehbuch hier in Australien. Und während ich arbeite, brauche ich jemanden, der auf Jack aufpasst. Da bist du mir als Erstes eingefallen.“ Sakura sah ihn an und stellte die Kaffeekanne auf den Tisch, bevor sie noch Tassen holte und diese auch auf den Tisch stellte. „Ich soll auf deinen Sohn aufpassen?“, natürlich musste er ihr nicht erst sagen, dass Jack sein Sohn war. Der Junge sah ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Aber wo war denn die Frau, mit der er Sakura damals betrogen hatte? „Sag bloß, Nina oder wie die dumme Kuh heiß, hat es mit dir nicht ausgehalten und trotzdem hast du das Sorgerecht.“ Sie wusste, dass sie Vorurteile hatte, aber es stimmte doch.
 

„Nina und ich haben uns vor 6 Jahren scheiden lassen. Und was die Mutter von Jack angeht, Amelie ist vor zwei Monaten gestorben.“ Nun schreckte die Haruno doch auf. Gestorben? Das tat ihr nun wirklich Leid. Und dazu sah er sie noch aus diesen Augen und mit diesem Blick an, dass sie einfach nicken musste. „Okay, ich helfe dir. Aber nur vorübergehend, bis dein Job hier beendet ist.“ Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf Wills Lippen. „Danke. Ich habe auch schon eine Idee, wie wir das machen. In einigen Wochen sind doch Sommerferien und du hast frei. Ich muss auch in Sydney arbeiten, da dort der Regisseur des Films lebt und arbeitet. Wir können für die Sommerferien nach Sydney fahren. Jack und du macht euch einen schönen Urlaub und ich arbeite.“ Okay, das ging Sakura jetzt wirklich ein wenig zu schnell. Dennoch lächelte sie und nickte. „In Ordnung, das können wir machen.“
 

Und damit war ihr Schicksal besiegelt. Sie hatte damals nicht gewusst, auf was sie sich da eingelassen hatte. Niemals hätte sie gedacht, dass sie jemanden treffen würde, den sie so sehr mochte wie Will vor neun Jahren. Aber dazu das nächste Mal.
 

- - - - - -
 

Fortsetzung folgt...
 

Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.
 

Information!!!!!
 

Die Sommerferien in Australien sind NICHT im Juli und August, wie bei uns. Sakura, Will und Jack werden also nicht im Juli nach Sydney fahren, sondern im Dezember. Da Australien auf der Südhalbkugel liegt, ist dort Sommer, wenn bei uns Winter ist.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tattles
2011-07-30T13:39:38+00:00 30.07.2011 15:39
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Wirklich! Mach schnell weiter!

:-D Lg Jasmin
Von:  DarkBloodyKiss
2011-07-29T20:14:04+00:00 29.07.2011 22:14
Ein sehr tolles Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^

Von:  fahnm
2011-07-29T19:28:23+00:00 29.07.2011 21:28
Klasse Kapi^^
Von:  nami110
2011-07-29T19:02:39+00:00 29.07.2011 21:02
Super kapitel!!! :)
Von:  Sakura-Jeanne
2011-07-29T18:56:48+00:00 29.07.2011 20:56
Hammer kapitel

Ich bin gespannt wie es wärend des uurlaub weiter geht


Zurück