Möge das Spiel beginnen
Als Tsuna an diesem Morgen erwachte spürte er dass etwas nicht stimmte. Er wusste dass er sich am Abend zuvor in sein Bett gelegt hatte, doch nun war es ihm als seie er noch nie zuvor hier gewesen.
Vorsichtig öffnete er ein Auge nur um es gleich darauf wieder zu schleißen. Das konnte ja wohl nicht wahr sein, das war mit Sicherheit nur ein böser Traum. Nie und nimmer konnte das sein Zimmer sein, es war viel zu groß und zu Luxuriös ausgestattet. Verwirrt öffnete er nun endgültig die Augen und sah sich genau um, die Grund Struktur kam ihm bekannt vor, doch es war alles ein wenig größer.
„Du bist endlich wach geworden! Ich wusste Mammon hat Übertrieben.“ Tsuna erschrak
furchtbar als er die raue Stimme hörte und sie kam ihm unheilvoll bekannt vor.
„Xa...Xanxus-san.“ stammelte der braunhaarige. Der größere kam langsam auf ihn zu, er streckte seine Hand aus und noch bevor Tsuna sich weg drehen konnte griff er nach dem Kinn des kleineren. Bestimmt zog er den anderen näher, bis sein Mund am Ohr des kleineren war. „Sieh es als eine Art kleine Aufmerksamkeit meinerseits 10 ter. Von nun an werden Ich und die Varia über dich wachen.“ raunte er sanft in das empfindliche Organ. Dann stahl er dem überraschten Jungen einen Kuss und verschwand über den Balkon.
„Tsu-kun. Langsam solltest du...Du meine Güte hier also auch.“ mitten im Satz hatte seine Mutter aufgehört zu reden und sah sich in dem hellen Zimmer um. Verzweifelt suchte der jüngere nach einer Ausrede die er seiner Mutter präsentieren konnte, da betrat auch schon sein Vater das Zimmer.
„Nana. Warum gehst du nicht nach unten und machst Tsuna sein Bento?“ lachte der Blondhaarige und schob seine Gattin aus dem Raum. Dann schloss er sorgfältig die Tür und sah sich im Zimmer um. Der junge Sawada kroch unter der Decke hervor und fragte sich einmal mehr wie er diese Veränderung nicht hatte bemerken können. „Ich werde aus dem Kerl einfach nicht Schlau. Seit dem er den Kampf gegen dich verloren hat ist die gesamte Varia wie ausgewechselt. Er hat Mammon dazu gebracht die gesamte Straße unter eine Illusion zu setzen.“ Nachdem Iemitsu alles Kontrolliert hatte sah er zu seinem Sohn. Dieser nahm gerade seine Schuluniform, die fein säuberlich auf einem Bügel an der Tür hin. Nachdenklich verließ der Mafiosi das Zimmer während der jüngere ins Bad ging um sich zu Recht zu machen. *Seit wann habe ich ein Bad an meinem Zimmer?* erneut wunderte er sich über das Verhalten des Varia Oberhauptes. Das Frühstück verlief ereignislos, sah man einmal davon ab das Reborn nicht am Tisch saß, Lambo wieder allen das Essen klaute und Futa eine seiner Sinnlosen Ranglisten erstellte.
Gerade als er die Tür hinter sich schloss vielen ihm die beiden dunkel gekleideten Personen auf. Die beiden kamen ihm erschreckend bekannt vor, soweit er sich erinnerte gehörten die beiden doch zu Levi´s Blitz – Kommando. „Guten Morgen Sawada – Sama.“ Riefen sie gleichzeitig und verbeugten sich. So sehr er sich bemühte es gelang ihm nicht die beiden zu Ignorieren. Auch Gokudera und Yamamoto vielen die beiden sofort auf. Ersterer wollte sie Sprengen, letzterer lachte einfach nur.
Vor dem Schultor bezogen die beiden Positur was auch daran liegen konnte das Hibari – san im Innenhof stand und jeden grimmig anblickte. Die Prügel die sie damals von ihm bezogen hatten würden sie wohl nicht so schnell vergessen.
Auch O-nii-san wartete bereits auf sie und zu seiner großen Überraschung nickte Hibari-san ihm zu.
Plötzlich war es Toten still auf dem gesamten Hof. Hatte das Oberhaupt des Disziplinar – Komitees gerade tatsächlich Loser – Tsuna zu genickt? Und wurde der braunhaarige tatsächlich von den beiden in schwarz gekleideten Personen am Tor begleitet?
Dem war die ganze Aufmerksamkeit unangenehme und so verschwand er so schnell es ging in das Schulgebäude.
Im Klassenzimmer traf ihn gleich der nächste Schlag vor ihm saß erneut Belphegor und der Platz links neben ihm wurde von Chrome besetzt. Auf dem Platz rechts neben ihm saß Gokudera – kun, der grimmig schaute und vergeblich versuchte Yamamoto, der auf dem Platz hinter ihm saß zu Ignorieren. „Kannst du nicht endlich die Klappe halten due Baseball – Freak?!“ knurrte der grauhaarige und drehte sich weg.
„Guten Morgen Bosse!“ rief das blauhaarige Mädchen fröhlich. „Ushihihi. Morgen Vongola.“ kam es von dem adeligen Varia. Wahrscheinlich hatte Xanxus auch hier seine Finger im Spiel. Warum sonst sollte der blondhaarige wieder hier sitzen in eine von Mammons Illusionen gehüllt?
Tapfer lächelte er und grüßte die beiden zurück, bevor er sich auf seinen Platz setzte und betete dass nicht noch mehr unangenehme Überraschungen auf ihn warteten. Doch die Götter schienen ihn zu hassen denn als sich die Tür öffnete trat nicht sein Lehrer ein sondern Reborn. Der Hitman schien es irgendwie geschafft zu haben seine Ursprüngliche Gestalt an zu nehmen.
„Guten Morgen Herrschaften. Ich bin ihr Vertretungslehrer, Reborn mein Name.“ und mit einem kalten Lächeln schob er seinen Hut zurecht.
Diesen Platz zu übernehmen war nicht sonderlich schwer gewesen, der alte Lehrer hatte das Weite gesucht als Leon begonnen hatte sich zu verformen. Aber er hatte keine andere Wahl gehabt, schließlich wollte die Schule den jungen Vongola aus der Schule ekeln.
Der braunhaarige war ihm, ohne das er etwas dagegen hätte tun können ans Herz gewachsen. Als dieser das Haus verlassen hatte, war auch er in dem Zimmer gewesen um es zu durchsuchen.
Drei der Kameras waren ihm sofort aufgefallen, doch da es Xanxus war, konnte man davon ausgehen dass es sich um weit mehr handelte.
Danach hatte er sich auf den Weg Richtung Schule gemacht, ein Bild seines Schützlings in seiner Brusttasche. Es zeigte den kleineren schlafend, mit verrutschtem Schlafanzug und schwarzen Häschenohren. Dino hatte sie ihm mit einem dreckigen Grinsen zugeschoben und als er den kleinen so hatte daliegen sehen, da konnte er einfach nicht mehr wiederstehen.
Auf dem Schuldach hatte er Hibari ausfindig gemacht, auch der schwarzhaarige schien sich etwas Verändert zu haben, um ihn herum flatterte Hibird.
Ein erneutes Lächeln, dieses Mal sanfter, schlich auf seine Züge als er das erschrockene Gesicht seines Schützlings bemerkte.
Nun war sein Tag wirklich gelaufen, davon war Tsuna überzeugt. Und nur mit Mühe und Not überstand er den Tag, bevor er so schnell es ging aus dem Gebäude flüchtete. Nicht einmal auf Gokudera-kun und Yamamoto wartete er. Und auch Haru, die sich gerade am Tor mit dem Blitz – Kommando anlegte beachtete er nicht.
Die beiden Fuhren auf dem Absatz herum und folgten ihm. Doch dem jungen Vongola war das egal, Tsuna stürmte ohne ein Hallo in sein Zimmer.
Erschöpft warf er sich auf sein Bett und war schon kurz darauf eingeschlafen.
