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Honey

von

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Titel: Honey
 

Teil: 1/1 ( endlich mal ein Einteiler ^^)

Autor: Das dürfte wohl ich sein. Mi Su.

E-Mail: yumekoe@web.de

Fanfic: zu Digimon

Rating: PG (sicherheitshalber ^^)

Warnung: Diesmal keine. Nur romantisch.
 

Kommentar: Ich hab eine Daiken zustande gebracht! *freu*

Ansonsten, einfach lesen. Die Idee scheint ein

Abklatsch, aber ich hab hoffentlich nix kopiert.

Sind also MEINE Gedanken und Worte. ^^' Oder?
 

Pairing: Daisuke/Ken
 

Disclaimer: Na, das Übliche. Gehören mir nicht, sondern Toei

und anderen. Aber leider nicht mir. *snif*

Ich bekomme hierfür auch nichts. Kein Penny, Cent,

Rubel oder sonst was. Rein gar nichts. Dass ich das

Copyright nicht verletzen will, ist klar, oder? *g*
 

Ein dickes THANX an meine Betaleserinnen Calypso und Tenshi!!

*knuddel*
 

Man, hat doch länger gedauert, als ich erst dachte. ^^'

Aber jetzt ist hier ja endlich eine neue Ficcy von mir! ^_^
 

Noch was nebenbei. Mir ist die Idee gekommen, als ich "Honey" von

Mariah Carey bei VIVA gesehen hab. Der Titel hat mir super gefallen,

deshalb wollte ich eine Fic dazu schreiben. Tja, hier ist sie! Und

nein, es ist keine Songfic! Hab mir nur eben den Titel ausgeliehen.

Muss ich das eigentlich rechtfertigen?

So das wär's. ^_^
 

Ach ja, wie ich hier einige Dinge (z.B. was Davis' Haus angeht)

darstelle stimmt nicht unbedingt mit dem, was im Anime zu sehen

ist, überein. Ist also mehr oder weniger meiner Fantasie entsprungen.

Aber jetzt zur Fic. ^^
 

Honey
 

Es war nun schon einige Wochen her, seit sie das letzte Mal in die

Digiwelt gerufen wurden.

Scheinbar war jetzt wirklich alles in Ordnung dort. Das Leben nahm

nun wieder seinen normalen Lauf, für jeden einzelnen.
 

DINGDONGDONGDING
 

"Ja! Na endlich!" Davis schoss sofort von seinem Stuhl und schnappte

sich seinen blauen Rucksack. Es war Freitag, die Schule war aus, was

wünscht man sich mehr?

Hastig stürmte er aus dem Klassenzimmer. Dabei überrannte er beinah

Ken, der gerade eben den Raum betreten wollte.
 

"Oh Ken! Tut mir leid." Verlegen fing er an zu kichern. Warum machte

ihn Ken's ruhiger Blick nur so nervös? Er musste sich zusammenreißen,

verdammt!
 

"He? Was machst du denn hier?" fragte er schließlich und versuchte zu

ignorieren, dass sie noch immer sehr nah zusammenstanden.

Er schluckte.
 

"Ich hab auf dich gewartet." Kam die Antwort.
 

"Was?" Davis' Überraschung war nicht überhörbar. Wieso sollte er denn

auf ihn warten? Aber gut, vielleicht konnte er ihn dann endlich das

fragen, was er schon den ganzen Tag mit sich rumtrug. // Er will ja

bestimmt gar nicht erst...// Ohne, dass er es wollte wurde er rot.

// Oh nein, doch nicht jetzt! Nicht vor IHM...! Dabei ist er doch

mein bester Freund...Warum ärgert es mich bloß so sehr?//
 

Ken konnte sich ein Lächeln kaum verkneifen. Wie er so da stand und

ihn mit großen schönen Augen ansah...Moment mal, wo kam das denn

jetzt her?? Schön?? Das war hier doch fehl am Platz...! Oder?

Irritiert über seine Gedanken fing er an zu gehen, und ließ den

erstarrten Davis stehen.
 

Als er aus dem Gebäude trat, musste er sich die Hand vor die Augen

halten. Obwohl inzwischen schon Herbst war, schien die Sonne noch

erbarmungslos auf die Erde. Die Blätter hatten sich aber schon bunt

gefärbt und fielen auf die Wege. Sie rauschten bei jedem Schritt.

Ja, es WAR Herbst.

Ken war schon am Schultor angekommen als ihn eine wohlbekannte

Stimme zurückholte.
 

"Hey! Warte doch!"
 

Davis! Natürlich, den hatte er fast vergessen. //Was für eine

Ironie.// dachte er sich. //Dabei hab ich eben nur an ihn gedacht.//

Abrupt blieb er stehen und drehte sich um. Davis kam keuchend neben

ihm zu stehen. Anklagend sah dieser ihn an.
 

"Was rennst du denn gleich vor?! Ich dachte, du hast auf mich

gewartet und dann lässt du mich einfach da stehen."
 

Unsicher blickte ihn Ken an.

"Davis, tut mir leid. Ich war in Gedanken."
 

Davis seufzte.
 

"Na gut, vergessen wir das. Lass uns geh'n!"

Ken nickte und schon machten sie sich auf den Weg. Sie liefen eine

ganze Weile schweigend den laubbefallen Bürgersteig nebeneinander

her. Irgendwie wusste keiner was zu sagen.
 

Ich muss das jetzt endlich machen! Allein, dass ich das Wappen des

Mutes besitze zeigt doch, dass ich es kann...! Oh man, was ist nur

mit mir los? Seit wann bin ich denn so unsicher?

Unauffällig schielte er zu Ken hoch. //Er wirkt immer so gelassen.//

Davis war so sehr damit beschäftigt Ken anzustarren, dass er gar nicht

bemerkte, wie dieser ihn plötzlich ebenfalls ansah. //Er ist doch sonst

nicht so still.//
 

Langsam erwachte Davis wieder aus seinem Trancezustand. Und blickte

direkt in Ken's blaue Augen. //Er hat Augen wie Kristalle!//
 

"Hey, was ist denn mit dir? Alles okay?" Bei den Worten legte er

seine Hand auf Davis' Stirn, dem auf einmal ganz anders wurde. Seine

Knie wurden immer weicher.
 

"Hm, nein, kein Fieber." Stellte Ken fest.
 

Davis konnte seinen Blick einfach nicht von diesen blauen Augen

anwenden. Sie fesselten ihn wie ein magischer Bann. Dabei verlor er

die Kontrolle über seinen Willen.
 

"Wunderschön..." rutschte es ihm heraus. Es war nicht mehr, als ein

atemloses Flüstern, aber Ken hatte es nicht überhört. Verwundert sah

er seinen Freund an.

//Was hat er gerade gesagt...?// Und blieb stehen. Sein Blick ruhte

auf dem kleineren Jungen neben sich.
 

"D-Davis?"
 

Dieser kam allmählich wieder zu sich und blieb ebenfalls stehen.

Erschrocken merkte er, wie ihn Ken verwirrt ansah. Er gab sich eine

mentale Ohrfeige.

//Hab ich das jetzt etwa laut gesagt?? Oh nein! Was soll er denn

jetzt von mir denken?!//
 

"Oh, ach, es ist nichts! Schon okay." Brachte er noch heraus bevor er

wieder verstummte. Er grinste Ken an und fing dann auf einmal an

durch das Laub hindurch zu rennen, das schon ziemlich hoch lag.
 

Ken wusste aber noch immer nicht, was eigentlich los war.
 

//Was mach ich denn nun? Verdammt! Ich muss ihn fragen, sonst dreh

ich durch! Was ist denn schon schlimm daran?? Ich mach das jetzt!//
 

Wild entschlossen drehte er sich zu Ken um, der noch etwas weiter

zurück stand. Bevor er sprach holte er noch einmal tief Luft.

//Los!//
 

" Also, Ken. Ich wollte dich...etwas fragen."
 

Ken kam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
 

"Was?"
 

"Tja, also...meine Eltern sind heute nicht da und Jun ist auf so

einem Konzert und kommt erst am Sonntag wieder...Und ähm...Ich

dachte, du könntest vielleicht bei mir übernachten, über's

Wochenende..." Eilig blickte er auf und die Worte sprudelten aus

ihm heraus.

" Du musst aber nicht wenn du nicht willst. Wirklich! Ich meine,

das haben wir ja noch nie...gemacht. Aber, wenn du nicht willst, ist

das nicht schlimm, ehrlich!"
 

Leicht verzweifelt stand er vor Ken, sein Blick gesenkt. //Ich hätte

es doch lassen sollen...// dachte er betrübt.
 

"Gern."
 

Was? Hatte er richtig gehört? Er sah auf, und in Ken's lächelndes

Gesicht.
 

"Wirklich?" hakte er ungläubig nach.
 

"Ja."
 

"Oh man, das ist toll!" Jubelte Davis.

"Kommst du dann gegen 19.00 Uhr zu mir?" Er strahlte Ken regelrecht

an.
 

Er nickte. "Okay. 19.00 Uhr. Wir sehen uns dann."

Ken schenkte ihm wieder ein Lächeln und lief dann auf die andere

Straßenseite. Er winkte Davis noch einmal zu und verschwand.
 

Dieser stand noch an Ort und Stelle und blickte ihm hinterher.

Glücklich rannte er dann selber nach Hause. //Ja, er kommt doch!//

Dort angekommen öffnete er aufgeregt die Haustür und stürmte hinein.

Seinen Rucksack schmiss er achtlos in eine Ecke des Flurs und setzte

sich dann grinsend auf die rote Couch im Wohnzimmer. Entspannt lag

er einfach nur da. //Das wird bestimmt super. Wir zwei, ganz

allein...// Bei dem Gedanken setzte er sich aufrecht, sein Herz

fing an schneller gegen seine Brust zu schlagen. //Allein...//
 

Er erinnerte sich an das, was vor wenigen Minuten passiert war. An

diese klaren blauen Augen. //Wunderschön...//

Seit wann dachte er denn so über seinen besten Freund?? //Bester

Freund...Warum nicht mehr...?// Aber Ken dachte sicherlich ganz

anders über Davis. Man verliebt sich ja nicht täglich und einfach so

in seinen besten Freund. Verliebt? Davis seufzte. //Oh ja,

verliebt...// Dachte er unglücklich.

...

"Oh nein! Mein Zimmer ist noch nicht aufgeräumt! Und ich brauch

doch immer so lange dafür!" Mit diesen Worten rannte er die Treppen

hinauf in sein Zimmer. In der Tür blieb er stehen. Es sah noch

schlimmer aus, als er dachte.

Davis warf einen raschen Blick auf die Uhr.

"Ah! 17.26 Uhr! Die halbe Zeit vertrödelt!"
 

Während seiner Aufräumaktion stopfte er die meisten Sachen in

jeden freien Platz, den er finden konnte. Da er anfangs kaum sehen

konnte, wo er hintrat, wäre er um ein Haar über die Kiste unter der

Bettdecke gestolpert, die unachtsam auf dem Boden lag. Konnte sich

aber im letzten Moment noch halten und schaffte danach weiter

Ordnung. Als er jedoch diese Decke in den unteren Teil des Doppel-

stockbettes legte, stoß er sich den Kopf.
 

"Au!" Davis rieb sich den schmerzenden Kopf.
 

Nach über einer Stunde war das Zimmer dann endlich fertig. Zufrieden

besah sich Davis alles.
 

"Perfekt...Ach ja, das Bettzeug für Ken fehlt noch!" Er verließ

sein Zimmer und holte frische Bettwäsche aus einem Schrank. Viel Zeit

blieb nicht mehr, also beeilte er sich.
 

DINGDONG
 

Davis schreckte auf.
 

"Bin gleich da!!" rief er hinunter und legte noch letzte Hand an.

Dann lief er eilig die Treppe herunter und öffnete die Haustür.
 

"Hi Ken! Tut mir leid, dass du warten musstest. Komm rein!" Davis

griff nach Ken's Hand und zog ihn hinein. Etwas zu schnell, denn

dieser hatte damit nicht gerechnet, so dass er direkt mit ihm

zusammenstoß. Davis hatte sich kaum bewegt, selbst nach dem

Zusammenprall und blickte nun hoch, und geradewegs in Ken's leicht

erschrockenes Gesicht. Sie standen höchstens einen Zentimeter von

einander entfernt.
 

Davis konnte spüren, wie er rot wurde. Wieder konnte er seinen Blick

nicht von Ken lassen. //Ich-ich muss mich zusammenreißen...!//

Verlegen wollte er seine Augen von Ken's abwenden und senkte seinen

Blick, nur um an dessen Lippen haften zu bleiben. Er hatte plötzlich

den Drang, diese anziehenden Lippen zu küssen. //Nur einmal...nur ein

einziges Mal...// Sein Herz schlug schon doppelt so stark, wie sonst.

Und sein Körper schien zu glühen, aber er musste damit aufhören!

Schließlich war er doch sein bester Freund, er durfte diese wichtige

Freundschaft nicht gefährden nur weil er sich in IHN verliebt hatte!

//Er würde nichts mehr mit mir zu tun haben wollen, wenn...wenn ich

es tue...// geisterte es in Davis' Kopf umher. Allein der Gedanke,

dass Ken ihn wegen dieser Gefühle verabscheuen und meiden würde, tat

furchtbar weh. Soweit durfte es nicht kommen!
 

"A-Also, ich bringe deine Sachen erstmal hoch. Setz dich einfach ins

Wohnzimmer. Bin gleich wieder da!" Und schon lief er bepackt die

Treppen hinauf und in sein Zimmer.
 

Ken sah ihm nur irritiert hinterher. Was war denn eben mit ihm los

gewesen? Natürlich war ihm Davis' starrender Blick nicht entgangen.

Er hatte sogar ein seltsames beflügelndes Gefühl gehabt, als sie so

nah beieinander gestanden hatten. Ein schönes Gefühl, wenn er darüber

nachdachte.

Langsam ging er nun in das hell erleuchtete Wohnzimmer und setzte

sich auf die Couch. Lässig lehnte er sich zurück und schloss die

Augen. Seit einiger Zeit war ihm klar geworden, dass er noch nie

einen so guten Freund wie Davis hatte. Eigentlich...eigentlich war

er sogar der wichtigste Mensch in seinem Leben.
 

Ein dumpfes Geräusch erklang und Ken öffnete seine Augen und setzte

sich aufrecht. Es waren Davis' Fußschritte, als er die Holztreppe

hinunterstürmte. Kurz darauf lugte er durch die Tür ins Wohnzimmer.
 

"Ken? Hast du schon was gegessen?"
 

Ken schüttelte den Kopf. "Nein."
 

"Wie wär's mit Spaghetti? Meine Mutter hat vorsorglich welche in

den Kühlschrank gestellt. Müssen dann nur noch in die Mikrowelle."

Er grinste Ken an.
 

"Gern." Erwiderte Ken und erhob sich von der Couch.
 

"Super! Komm mit!"

Davis lief voran in die Küche, gefolgt von Ken.
 

Dort angekommen öffnete Davis gleich den Kühlschrank und zauberte

einen gefüllten Kochtopf hervor.

"Genug für zwei!" meinte er, als er sich grinsend zu Ken umdrehte.
 

"Kann ich dir helfen?" fragte Ken.

"Tja, wenn du möchtest kannst du schon Teller und Besteck aus den

Schränken da drüben", er zeigte auf einen nahe der Tür, "holen,

während ich das hier in die Mikrowelle schiebe, ja?"
 

"Ist gut." Antwortete Ken und machte die Schranktür auf, holte

das Geschirr hervor und stellte es auf den Tisch, der in der Mitte

der Küche stand. Als er fertig war, dingte auch schon die Mikrowelle

und signalisierte somit, dass die Spaghetti fertig waren. Davis nahm

sich zwei Topflappen und hievte den Topf hinüber zum Tisch, stellte

ihn in die Mitte. Die beiden setzten sich.
 

"Du zuerst! Gib mir mal deinen Teller." Forderte Davis Ken auf.

Dieser reichte ihn ihm rüber. Davis lud ihm eine Portion auf und

gab den Teller zurück.

"Gut so?" fragte er noch.

"Ja, danke." Ken lächelte ihn an.

Dann tat er sich selber auf. Eine immense Portion. Ken sah ihn

verblüfft an und deutete auf Davis' Teller.

"Schaffst du das überhaupt?"

"Sicher! Ich bin am verhungern!" Er lächelte den blauhaarigen Jungen

breit an. "Na dann, guten Appetit!" Und fing sofort an zu futtern.

//Er ändert sich nie// dachte Ken und begann selbst zu essen. Seine

Blicke schweiften immer wieder zu Davis, der wie ein Kind alles in

Rekordzeit in sich reinscheffelte. Dieser fühlte dann auf einmal

Blicke auf sich und sah von seinen Spaghetti auf. Eine Weile sahen

sie sich einfach nur an, bis Davis anfing zu grinsen.

"Fertig?" fragte er neckisch.

Ken fühlte sich ertappt und wurde verlegen. "Äh, nein."

Davis' Grinsen wurde noch größer, dann aß er weiter, sah aber immer

wieder zu Ken rüber, der es auch nicht lassen konnte.

Unter diesen Umständen dauerte das Essen verständlicherweise länger.
 

Davis gefiel diese Art zusammen zu essen. Im wurde abwechselnd heiß

und kalt, wenn sich ihre Blicke wieder trafen. Sein Herzschlag

beschleunigte sich. Er wünschte sich, es könnte ewig so weitergehen.
 

Ken ging es nicht anders. Jedes Mal, wenn sie sich ansahen wurde ihm

seltsam warm ums Herz, und er fühlte sich wunderbar. Und mit einem

Mal, wurde im bewusst, dass er mit Davis nicht nur diese süßen

Blicke teilen wollte, sondern mehr...Soviel mehr.
 

Sein Gegenüber bemerkte die Veränderung in Ken's Blicken und ihm

wurde schon wieder so anders. Wie zuvor an der Tür senkte er seine

Augen und wieder blieb er an diesen wundervollen Lippen hängen. Er

fragte sich, wie es wohl wäre, diese Lippen zu küssen, wie ein Kuss

mit diesem Jungen schmeckte.

Es kam wie es kommen musste. Von dem vielen Denken achtete Davis

nicht mehr auf das Essen und verschluckte sich. Ken stand sofort von

seinem Stuhl auf und lief zu ihm.
 

"Hey, ganz ruhig." Und klopfte ihm fürsorglich auf den Rücken. Das

Husten schwächte nach kurzer Zeit ab.

"Hier." Ken hielt Davis ein Glas vor die Nase. Dieser nahm es

dankbar an und trank ein paar Schlucke.

"Besser?" fragte Ken besorgt. Davis lächelte ihn an und stellte

das Glas ab.

"Ja. Danke, Ken." Er nahm dafür die Gabel erneut in die Hand.
 

"Lass uns noch zu Ende essen, okay?" Davis zwinkerte ihm zu.

Ken verstand die Andeutung und wurde rot. Er nickte und setzte

sich wieder auf seinen Stuhl.

Allmählich fing auch er an, das Essen neu aufzunehmen.

Alle paar Sekunden sahen sie sich an und wurden immer verlegener.
 

Als sie dann aufgegessen hatten, schien es beiden beinah so, als

wäre eine halbe Ewigkeit vergangen, so versunken waren sie gewesen.
 

Davis war aber erleichtert, lange hätte er es nicht mehr ausgehalten.

Die Gefühle hätten um ein Haar Überhand genommen und ihn zu Ken

gebracht. Er wäre ihm mit Sicherheit um den Hals gefallen und hätte

ihn wie verrückt angefangen zu küssen. //Gerade noch rechtzeitig...//

Dachte er und atmete auf.

Dass es Ken damit nicht viel anders ging, konnte er ja nicht wissen.
 

Beide räumten dann schweigend den Tisch ab, stellten das Geschirr in

den Geschirrspüler. Da die Zwei so nervös waren, registrierten sie

nicht, dass sie gleichzeitig nach dem letzten Glas griffen. Dabei

berührten sich ihre Finger. Beide Jungen zuckten zurück, so dass

das Glas zu Boden fiel.

"Oh, entschuldige..." brachte Ken noch hervor und kniete sich hin, um

die Scherben aufzusammeln.

"Ach, ist schon gut..." stammelte Davis, bückte sich ebenfalls und

wollte das zersprungene Glas selber aufheben. Dabei berührten sich

ihre Finger erneut. Und wieder zuckten sie zurück.

Verlegen sahen sie sich in die Augen und wussten nicht so recht, was

sie nun sagen sollen. Es herrschte eine peinliche Stille zwischen

ihnen.

Ohne seinen Blick von Ken abzuwenden griff Davis blindlinks nach

unten, und wollte eine Scherbe aufheben. Doch anstelle dessen

fasste er mitten in die vielen kleinen Scherben und schnitt sich.
 

"Au!" Hastig zog er seine Hand hervor und sah sich seinen verletzten

Finger an. Blut quoll langsam hervor.

"Mist..." Davis wurde übel. Er konnte kein Blut sehen.

"Zeig mal her." Ken streckte seine Hand aus und nahm die von Davis

wie selbstverständlich in seine. Er besah sich den Schnitt. Ken

runzelte die Stirn.

"Es ist nicht schlimm. Das Glasstück ist aber noch drin."

"Wir haben...eine Pinzette im...im Verbandsschrank...Ken..."

Davis wurde unruhig und fing an zu stottern. Wie Ken seine Hand hielt

war schon viel zu viel für ihn. Sein Gesicht war so nah, er konnte

dem Drang kaum widerstehen, Ken hier und jetzt zu küssen.

Ganz langsam wollte er sich dessen Gesicht nähern, aber als er das

Blut sah, überlegte er es sich anders.

"Die wird nicht viel bringen. Das Glasstück kann man kaum sehen. Das

müssen wir anders machen..." Er stand auf, zog Davis mit sich und

riss ein Stück Küchenkrepp von der Rolle.

Dann nahm er Davis' blutenden Finger und nahm ihn zögerlich in den

Mund.

Davis' Augen weiteten sich vor Überraschung, als er seinen verletzten

Finger in Ken's warmen Mund spürte. //Oh mein Gott...Das...das kann

er doch nicht...einfach so...Ich kann...kann mich...es...

kann nicht...// Seine Gedanken irrten wild in seinem Kopf umher, bei

diesem Gefühl.
 

Ken hatte im ersten Moment nicht lange überlegt, aber jetzt fragte

er sich, ob er so nicht doch zu weit ging. Schließlich hätte es ein

kalter Wasserstrahl ja auch getan...

Als er etwas kleines Spitzes spürte, zog er seinen Kopf zurück. Er

hielt sich das Küchenkrepp vor den Mund, ließ das Glasstück aus

seinem Mund auf das Papier. Dann blickte er zu Davis.

"Es ist draußen. Habt ihr Pflaster?"
 

Davis brauchte eine Weile, bis es realisierte, dass Ken mit ihm

sprach.

"W-Was?"

"Ob ihr Pflaster habt?" fragte Ken wieder.

"Ähm, ja. Im Bad."

"Gut." Damit ging er in das Bad und kam nach einigen Sekunden mit

einem 2cm breiten Pflasterstück zurück.

"Davis, wasch deinen Finger lieber noch einmal unter kaltem Wasser."

"Ja gut." Er stellte den Wasserhahn an und hielt seinen Finger

darunter. Als er sauber war trocknete er ihn an dem Handtuch, das

neben der Spüle hing.

Ken löste das Pflaster von den weißen Schutzstücken und wickelte

den Finger von Davis hinein.

"Alles okay?" fragte er, als er merkte, wie verstört sein Freund

wirkte. Davis grinste ihn nervös an.

"Aber ja! Danke!"
 

Es herrschte ein Moment Stille, wobei sie sich nur ansahen. Als

es dann immer bedrückender wurde, wagte es Ken endlich etwas zu

sagen.

"Und, was machen wir jetzt?" fragte er und versuchte Davis' Blick

standzuhalten.

"Wir könnten uns einen Film ansehen, wenn...wenn du willst."

Unsicher blickte er seinen Freund an, der schließlich nickte und

ihn anlächelte. "Okay."
 

"Na dann los!" Davis lief aufgeregt ins Wohnzimmer und fing an

in einem der vielen Kiefernschränke zu wühlen. Ken sah ihm erst

schweigend von der Couch aus zu, bis er sich entschied, doch etwas

zu sagen.

"Findest du nichts?"
 

Bei dem Klang der ruhigen Stimme linste Davis über seine Schulter.

Er seufzte.

"Jedenfalls nichts Gutes. Wir scheinen nur Dokus zu haben..."

"Vielleicht kommt ja was im Fernsehen?"

"Genau!" Und schon sprang Davis auf und fing an in der Fernsehzeitung

zu blättern. Mit der Zeitung in der Hand, setzte er sich, in die

Artikel vertieft, auf die Couch. Direkt neben Ken. Allerdings schien

Davis das nicht mitzubekommen, selbst als sich Ken über seine

rechte Schulter beugte, um selber hinein zu sehen.

"Wie wär's mit dem?"

Davis schreckte überrascht auf, wobei er ihre Gesichter gefährlich

nah brachte. So nah, dass sich ihre Nasenspitzen berührt hätten,

wenn sich jemand auch nur einen Millimeter bewegen würde.

//Er...ist so nah...// dachte Davis und starrte zum wiederholten Male

in die blauen Kristalle vor sich. Es wurde ihm immer schwerer zu

atmen. //Nur einmal...// Er spürte, wie er von Kopf bis Fuß rot wurde

und sein Verstand aussetzte, als sich seine Lippen denen von Ken

näherten.

//Einmal...// dachte er noch bevor sich seine Lippen sanft auf Ken's

legten.
 

Ken schaute ihn erst überwältigt an. Doch als er Davis' geschlossene

Augen sah, gab er seinen Widerstand, diese Gefühle zu erwidern, auf,

und küsste zärtlich zurück.

Davis fühlte sich wie im Himmel. Er hatte ihn nicht angewidert

weggestoßen, sondern küsste ihn auch! Dieses Gefühl war so

wunderschön. Diese süßen Lippen, dieser Kuss...

//Wie...// Langsam wurden Davis' Lippen fordernder, er drängte sich

stärker zu Ken, der dabei vorsichtig seine Hände in Davis' Haar

vergrub und ihn enger zu sich zog.

//Wie...// Zögernd fuhr Davis mit der Zunge Ken's Lippen entlang, der

sie daraufhin leicht öffnete. Die Zunge des Jungen glitt langsam und

tastend in diesen warmen Mund, erkundete ihn bis ins letzte Detail.

//Dieser Kuss...wie...// Davis keuchte, als er Ken's Zungenspitze an

seiner spürte. Ein verliebter Zungenkampf wurde entfacht.

//Honig...Ein Kuss...wie Honig...so süß...//
 

Sie wollten schon gar nicht mehr voneinander lassen, sich einfach nur

ewig weiter dieser Gefühlssensation ergeben, aber schließlich

brachen sie doch den Kuss. Nach Atem ringend.

Ihre Gesichter waren von einer feinen Röte überzogen, als sie sich

danach in die Augen sahen, noch immer fest umschlungen.

"Ken..." flüsterte Davis. Eigentlich...eigentlich wollte er mehr

sagen...

Dieser lächelte ihn glücklich an und legte seine Wange an die von

Davis. Dessen Körper begann zu kribbeln.

"Ja...?" hauchte Ken in sein Ohr und fing an daran zu knabbern.

"Ich..." Davis keuchte leicht. "Ich..."

Er konnte SPÜREN, wie Ken ein Lachen unterdrückte. //So...So geht es

nicht...// dachte Davis und zog Ken sanft von seinem Ohr weg. Dann

sah er ihn einfach eine Weile an. Sichtlich verlegen.

"Davis..?"

Dieser bewegte sich blitzartig und drückte einen schnellen Kuss auf

Ken's Lippen. "Ich...Ich liebe dich..."

Bei diesen Worten zog Ken ihn in eine enge Umarmung und bedeckte

seinen Hals mit vielen kleinen Küssen.

"Davis, ich liebe dich auch...so sehr..." nuschelte er zwischen

Davis' Halsbeuge hervor.
 

//Und ich dachte...er...//
 

Als dieser ihn plötzlich fester umarmte, fing er an zu kichern.

"Hey, du zerdrückst mich." Er sah auf und in Davis' tränennasses

Gesicht. Erschrocken drückte er den Jungen wieder an sich und strich

ihm beruhigend über den Rücken und durch das Haar.

"Was ist denn los?"

"Ich dachte...", schluchzte Davis und schmiegte sich stärker an Ken.

"Ich dachte...du würdest mich hassen...weil...weil ich..."

"Denk doch nicht an sowas. Ich könnte dich nie hassen. Hörst du? Nie."

Zärtlich küsste er Davis' Stirn.

"Hör doch auf zu weinen...Es ist alles okay."

Er wiegte ihn sanft in seinen Armen, flüsterte ihm immer und immer

wieder zu, wie sehr er ihn liebte.

Allmählich ebbte dann Davis' Schluchzen ab, und er kuschelte sich

näher an seinen Freund. Dass er anfing zu sprechen, hatte Ken erst

kaum bemerkt.

"Ken..?"

"Ja?" Er blickte auf den Jungen, der nun ebenfalls seinen Kopf hob.

Davis lächelte ihn an und lehnte seinen Kopf an Ken's Schulter.

"Ich bin jetzt vom vielen Weinen ganz müde."

Ken lachte.

"Gehen wir schlafen?" fragte Davis.

Als Ken nickte stand er von der Couch auf und zog ihn mit sich.

Hand in Hand verließen sie das Wohnzimmer und stiegen die Treppen

hinauf. Davis öffnete die Tür zu seinem Zimmer und lotste Ken hinein.

Dieser ließ seinen Blick erst durch das Zimmer schweifen, dann zu

Davis.

"Es ist schön."

"Danke!" Davis grinste ihn an.

Dass es normalerweise anders aussah, verschwieg er. Vorerst.
 

Ken kramte eine Weile in seiner Tasche herum, bis er schließlich den

Schlafanzug gefunden hatte. Er legte ihn auf den Stuhl neben sich

und fing an sich sein Oberteil auszuziehen. Davis wühlte derweil in

einem seiner Schränke nach einem Schlafanzug, bis ihm plötzlich

etwas einfiel.

"Willst du oben oder...", er drehte sich um und blickte direkt auf

den nackten Oberkörper von Ken. //Oh man...// dachte er und wurde

leicht rot. Dass er eigentlich noch etwas fragen wollte, hatte er

total vergessen. Ken's Anblick ließ ihn einfach nicht los.

Dieser sah seinen Freund erst erstaunt an, bevor ihm so richtig

bewusst wurde, dass Davis ihn, oder besser gesagt, seinen Körper mit

großen Augen anstarrte. Langsam wurde er dann selber verlegen und

räusperte sich.

Davis sah ihm mit hochrotem Gesicht in die Augen. //Verflixt.//

"Also...ähm, willst du oben...oder unten liegen...?" stotterte er

und beide wurden sich bewusst, dass man das auch anders verstehen

konnte.

"Im Doppelstockbett meine ich...!" fügte Davis hochrot hinzu. Aber

irgendwie war das noch immer zweideutig.

"Ich meine, ich meine..." nervös tippte er seine Zeigefinger

zusammen und schaute auf den blauen Teppich. //Wie soll ich das

denn jetzt sagen?//

Ken war sich der peinlichen Situation bewusst. Ihm war schon klar,

WIE Davis das nun meinte, aber wenn er so an diese andere Möglichkeit

dachte...// !!! // Er war kurz davor Nasenbluten zu bekommen.

//Nein, nein, nein!!// Er musste schleunigst auf andere Gedanken

kommen, sonst könnte das hier wirklich unangenehm werden.

Hastig erwiderte er: "Schon gut. Ich...schlafe oben, okay...?"

Zu mehr als einem Nicken war Davis nicht fähig.
 

Diese Situation war viel zu neu für die beiden und keiner wusste so

richtig, wie er damit umgehen sollte.

Dabei war doch jetzt klar, dass sie sich liebten.

Wozu noch diese ganze Verlegenheit? Irgendwann würden sie es sicher

tun, aber...Es war doch erst der Anfang ihrer Beziehung, so schnell

sollte es nicht gehen. Dazu waren sie einfach noch nicht richtig

bereit. Sicherlich würde der Tag noch kommen, aber sie hatten ja Zeit.

Alle Zeit der Welt.
 

Allmählich lösten sich die beiden Jungen aus ihrer Erstarrung. Ken

schlüpfte in das Oberteil seines Schlafanzugs und auch Davis begann

sich nun umzuziehen. Während der gesamten Aktion warfen sie sich nur

einige wenige schüchterne Blicke zu. Es war auf einmal ein ganz

neues Gefühl, den anderen beinah halbnackt zu sehen. Ihnen liefen

jedes Mal warme Schauer über den Rücken und ihr Herzschlag

verdoppelte sich. Ihre Gedanken irrten wahllos Hin und Her, und

sie verspürten plötzlich Lust, den anderen zu berühren. Zu küssen.
 

Als sie dann endlich bettfertig waren standen sie sich für eine Weile

einfach nur gegenüber und sahen sich in die Augen.

//Wie Honig...// Davis grinste und ging langsam auf Ken zu, der ihn

leicht verwundert ansah. Was hatte Davis denn jetzt vor?

Der Junge blieb dann kurz vor Ken stehen und blickte in diese

blauen Kristalle vor sich. Sie waren einfach wunderschön.

Ohne weiter nachzudenken schlang Davis seine Arme um Ken's Hals

und küsste ihn.

Er liebte diese Küsse. Auch jetzt schmeckte er scheinbar wie Honig.
 

Ken's Lippen waren so weich und als dieser seine Arme um Davis'

Taille legte und ihn somit näher an sich zog, löste sich Davis

für einen Augenblick von diesem Kuss und grinste Ken wieder an.

Dann eroberte er diese Lippen wieder und entfachte erneut einen

süßen Zungenkampf. Davis' Finger strichen währenddessen unaufhörlich

durch die blauen Haare von Ken. Sie fühlten sich an wie feine Seide.
 

Atemlos brachen sie den Kuss, eng aneinandergeschmiegt. Als Davis

ihn noch immer angrinste, wurde Ken doch wirklich neugierig.

"Was ist denn so lustig?" fragte er ihn stirnrunzelnd.

Davis fing an leise zu kichern. Er machte wieder Anstalten Ken zu

küssen, doch dieser hielt ihn ab.

"Davis."

Der kleinere Junge lehnte sich seufzend an Ken's Schulter.

Ken sah verwundert auf seinen Freund hinunter. //Was hat er denn?//

Er wollte gerade anfangen zu sprechen, als Davis ihm zuvorkam.

"Es schmeckt wie Honig..." flüsterte er.

// ??? //

"Was?"

Davis blickte auf und in Ken's Gesicht.

"Wenn wir uns küssen." antwortete er leise und wurde etwas verlegen.

Er drückte sich enger an Ken und wartete auf eine Reaktion.
 

Damit hatte Ken nun nicht gerechnet. //Honig?// dachte er verblüfft.

Er fand es wunderschön, wenn sie sich küssten. Jeder einzelne Kuss

war etwas Besonderes für ihn, aber darauf hatte er nie so sehr

geachtet. Er sah Davis an.

//Sie sind...süß...// Er überlegte kurz. Ken wollte jetzt wissen,

ob dieses süß wirklich honigsüß war. Er beugte sich zu Davis hinunter

und küsste ihn auf den Mund.

//Süß.// Er intensivierte diesen Kuss und irgendwie, irgendwie hatte

Davis Recht.

Er war sich aber noch nicht ganz sicher, als er den Kuss widerwillig

beendete um zu atmen. Er küsste ihn wieder.
 

Davis keuchte erschrocken, als er wieder Ken's Lippen auf seinen

spürte. Was war denn plötzlich mit Ken los? Davis konnte sich keinen

Reim daraus machen und entschied sich dann diese Situation einfach zu

genießen. Er lehnte sich tiefer in den Kuss.
 

Nachdem dieser Kuss auch vorbei war lächelte Ken Davis an. Er hatte

doch tatsächlich Recht gehabt.
 

Davis sah ihn nur an. Sein Gesicht ein reines Fragezeichen.

"Was ist denn plötzli..." Ken's Lippen hatten sich wieder auf die

von Davis gelegt.

Er küsste ihn wieder, und wieder, und wieder. Und jedes Mal

verstärkte sich dieser honigsüße Geschmack immer mehr. Ken war wie

betrunken von diesem unglaublichen Gefühl, wie diese Küsse schmeckten

und konnte einfach nicht mehr aufhören Davis zu küssen. Es war viel

zu schön.
 

Doch Davis kam langsam nicht mehr ganz mit. Nicht nur, dass er sich

ernsthaft fragte, was hier eigentlich los war, er kam auch noch

kaum zu Atem, so hungrig waren Ken's Küsse. Sie waren mindestens

genauso schön wie die anderen, aber er wollte ja nicht ersticken

daran. Also stemmte er sich gegen Ken und versuchte dessen Lippen

auszuweichen.

"Ken...was ist...los mit...hmpf...dir?" Der Satz war schwerer zu

sprechen, als Davis dachte. Ken's Lippen haschten immer wieder nach

den seinen.
 

Aber zu Davis' Glück stoppte Ken die wilden Küsse und blickte ihm

in die Augen. Seine Hand wanderte hoch zu Davis' Gesicht und strich

sanft über dessen rechte Wange.

"Du hattest Recht." sagte er und küsste seine andere Wange kurz.

Davis musste erst überlegen, was Ken damit meinte. Dann fiel es

ihm wieder ein. Er lächelte ihn wissend an.

"Siehst du." Aber dann erinnerte er sich an seine andere Frage.

"Und wieso hast du mich eben so oft geküsst?"

Ken lächelte ihn auch an und zog ihn enger zu sich.

"Ich musste doch sicher gehen, ob du Recht hast..."

Davis blickte ihn zweifelnd an. "Und das hat so lange gedauert??"

Der blauhaarige Junge lachte.

"Nein, aber es hat mir gefallen." Wie um es zu beweisen küsste er

den erstaunten Davis lang und zärtlich auf die Lippen.
 

Nach diesem Kuss blickte Davis Ken in die Augen. Eine halbe

Ewigkeit sagten sie nichts und hielten sich einfach im Arm.
 

//Ich möchte...//
 

Davis senkte seinen Blick und lehnte sich erneut an Ken. Dieser

streichelte ihm sanft über das Haar. Er spürte, dass da noch etwas

war.

"Ken...?"

"Ja?"

Davis zögerte eine Weile. Sollte er ihn wirklich fragen?

"Also...ich würde gern..." Warum war es nur so schwer?

"Was, Davis?"

"Ich möchte..." unsicher druckste Davis herum.

Plötzlich spürte er wie Ken eine Hand an sein Kinn legte und

ihn zwang aufzusehen.

"Was denn?"

Davis holte noch einmal tief Luft bevor er zur Seite blickte und

es aussprach.

"IchmöchtegernmitdirineinemBettschlafen." ratterte er hinunter.

Sein Gesicht hatte wieder eine rote Farbe angenommen.
 

Es war für einen Augenblick sehr still in dem Zimmer. Davis war

den Tränen wieder nah, als er seine Augen zu denen von Ken

lenkte. Der Junge drückte ihn stärker an sich und küsste seine

Stirn.

"Wenn du möchtest."

Bei diesen Worten blickte Davis auf und in ein glücklich lächelndes

Gesicht. Er hatte sich doch nicht verhört, oder? Es wäre zu schön.

So schön.

"D-Du hast nichts dagegen?" fragte er deshalb vorsichtshalber.

Ken schüttelte den Kopf.

Überglücklich klammerte er sich an seinen Freund. So fest, als wollte

er ihn nie wieder loslassen.

"Danke...!"

"Ich liebe dich." flüsterte Ken ihm zu.
 

Davis löste langsam seine enge Umarmung und blickte wie so oft in

Ken's blaue Kristalle. Er grinste ihn an.

"Oben?"

"Hm."
 

Davis schaltete das Licht aus und schob Ken zu der Leiter.

"Du zuerst!"

Nachdem Ken oben angekommen war, kletterte auch Davis die Leiter

hinauf. Sein blauhaariger Freund hatte sich bereits hingelegt und

sah ihn an. Er hob die Decke und signalisierte Davis sich darunter

zu legen. Dieser lief leicht rot an, als er hinunterkroch und sich

an Ken kuschelte.

"Alles okay?"

"Hm." Erwiderte er und legte seinen Arm um Ken's Oberkörper.

Ken schaute auf den an seine Brust geschmiegten Davis und fing an

ihm liebevoll durch die Haare zu streicheln. Davis seufzte zufrieden

und schloss seine Augen.

Bevor ihn der Schlaf übermannte flüsterte er noch:

"Ich liebe dich auch..."
 

~ That's it!~
 

Und, wie fandet ihr's?? C&C ist willkommen!! ^_^
 

Note: Für alle, die noch lesen. Es gibt leider wirklich etwas...äh

langweilige Stellen in meiner Fic. Ich hoffe, es sind nicht zuviele!

Erst nachdem ich beim Schreiben ständig "Don't let me be the last to

know" (Mitte), "Girl in the Mirror"(zwischen Mitte und Ende) und

"When your Eyes say it"(Schluss) von Britney Spears dabei gehört hab,

fiel es mir leichter gefühlvoller und, naja, besser zu schreiben. Ich

kann sie zwar nicht besonders leiden, aber die Songs sind schön. ^.^'

Den ganzen Anfang hab ich ohne Musik geschrieben (merkt man das?) und

erst danach das Album von Britney. Bis zur Mitte hab ich somit also

auch die anderen Songs von ihr gehört und nicht nur einen bestimmten.

...Wollte das eigentlich irgendwer wissen?? Na egal, wollte es nurmal

erwähnen. ^^'

Ehrlich gesagt dachte ich kaum noch, dass ich überhaupt nochmal

fertig werde. Besonders nach der 9ten Seite.

Oh man, ich brabbel schon wieder vor mich hin! Ich sag jetzt einfach

THANX FOR READING!! Das war's nun aber wirklich...
 

Mi Su



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-12-15T18:51:34+00:00 15.12.2006 19:51
die is soooooooooo kawaiiiiiiiiiii!!!!
ich liebe daikens!
die sind einfach so sweet zusammen!!!
super ff
kitty
Von:  Enkea
2005-07-17T14:28:41+00:00 17.07.2005 16:28
Wahnsinnig schön.
Süß, ehrlich...

cu,
aranka
Von:  WillowSilverstone
2003-03-20T10:12:02+00:00 20.03.2003 11:12
echt total süß
Von:  Mikomi88
2003-02-15T20:01:33+00:00 15.02.2003 21:01
*KREISCH* BOAH IS DIE FIC KAWAIIIIIIII!!!!!!! Ich bin voll dahingeschmolzen. *immer noch ganz hin und weg bin* Ich hab auch ne Story geschrieben. Sie heißt: Davis First Love-Kapitel 1: Die Neue. Hach...es gibt keine Worte wie man diese Fic beschreiben kann. Ultramegasuper-kawaii is da noch gaaaaaaaaaaaaaanz gewaltig untertrieben. Ich weiß das klingt jetzt geschleimt, is es aber nicht. Ich bin eigentlich kein richtiger Shonen-Ai-Fan, aber die Story könnte es vielleicht ändern. ^-------------^
Von:  Endivie
2003-01-23T21:44:27+00:00 23.01.2003 22:44
haaach wie schöööön ^__^
Von:  phoenixfeder
2002-12-08T17:03:12+00:00 08.12.2002 18:03
klasse!!!!!toll!!!!!! du kannst echt klasse schreiben.
mach weiter so

phoenixfeder
Von:  MiSu
2001-12-03T16:09:51+00:00 03.12.2001 17:09
Danke für die lieben Kommentare! *hugyoutwo*
^______^

Dankeschön! ^^

Mi Su *sichwieirrefreu*
Von:  Yusuka
2001-12-02T18:25:44+00:00 02.12.2001 19:25
AAAAARRRRGGGG!!! Daiken!!!! Super die Fic...wat mal ich schreib dir mal persönlich!

~~**YUSUKA**~~~
Von:  Shinxye
2001-12-02T16:20:06+00:00 02.12.2001 17:20
Ist ja eine Sauerei, dass hier noch kein Kommentar steht! *Dasbehebentu*
Ich finde deine Fic wirklich sehr gelungen, sie wurde nicht langweilig, und ich höre beim Schreiben auch immer Musik!!
Ciao, Shinxye


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