Zum Inhalt der Seite

Love Stories

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unrequited Love (Uruha's Story)

Ich hatte immer geglaubt damit klarkommen zu können, dass meine Gefühle nur einseitig waren solange ich nur in deiner Nähe sein konnte. Doch dann änderte es sich als du mit ihr zusammenkamst und sie uns vorstelltest. Mir war sofort schlecht geworden und am liebsten hätte ich mich übergeben. Dennoch machte ich gute Miene zum bösen Spiel und begrüßte sie lächelnd. So war es schon immer gewesen. Ich hoffte, dass es auch dieses Mal wieder so sein würde, dass du sie auch irgendwann satt haben würdest. Allerdings geschah es nicht. Im Gegenteil. Ihr schient von Tag zu Tag glücklicher und verliebter. Mir hingegen ging es von Tag zu Tag schlechter und es fiel mir immer schwerer die Fassade aufrecht zu erhalten.

Und dann geschah es nach einer Bandbesprechung. Du kamst auf mich zu, legtest freundschaftlich eine Hand auf meiner Schulter und sprachst mich an.

Wie elektrisiert zuckte ich auf und wurde aus den Gedanken gerissen. Ich starrte dich regelrecht an, währenddessen du mir freundlich ins Gesicht gelächelt hattest.

„Alles klar? Du bist in letzter Zeit so still!“, fragtest du mich fürsorglich.

Ich nickte daraufhin und erhob mich, streckte mich.

„Die letzten Tage waren nur sehr anstrengend...“, erwiderte ich und zwang mir ein lächeln auf. Das du der Grund für meine Schweigsamkeit in letzter Zeit warst, konnte ich dir schlecht sagen.

Damit hätte ich alles zerstört, unsere Freundschaft und die Band aufs Spiel gesetzt. Das wollte ich unter keinen Umständen riskieren. Also leidete ich im stillen.

„Du weißt, du kannst jederzeit auf mich zukommen, wenn dich was bedrückt...“, sagtest du mit einfühlsamer Stimme, schautest mich ernst an. Dein Blick schien mich zu durchbohren. Wieder nickte ich, sagte diesmal jedoch nichts. Stattdessen griff ich nach meiner Tasche.

„Danke... ich komm drauf zurück...“, murmelte ich schließlich doch beim rausgehen, vermied jeglichen Blickkontakt.

So verging die Zeit, war dir nah ohne dir wirklich nah zu sein, quälte mich immer wieder, indem ich mir bei jedem Blick von dir Hoffnung machte. Hoffnung, dass du sie vielleicht doch verlassen würdest und dich in mich verliebtest. Doch das sollte wohl nicht sein.

So vergingen Monate.

Irgendwann saßen wir in einer Bar und waren schon sehr angetrunken, unterhielten uns über alles mögliche. Plötzlich verstummtest du und mustertest mich von der Seite.

„Uruha...?“, fragtest du leise und schautest auf dein Schnapsglas.

Ich betrachtete dich von der Seite.

„...ja?“, flüsterte ich.

„Es tut mir leid... ich... kann deine Gefühle nicht erwidern...“, murmeltest du.

Ich war zunächst wie erstarrt, wusste nicht wie ich reagieren sollte. Du wusstest von meinen Gefühlen, hattest aber nie etwas erwähnt? Wieso? Und wieso jetzt auf einmal?

Ich schluckte und wollte gerade aufstehen, um aus der Bar zu stürmen als du weitersprachst.

„...alles was ich dir anbieten kann ist dein Freund zu sein...“

Mir kamen fast die Tränen und ich schluckte, nickte daraufhin.

„Danke...“, entgegnete ich noch.

Nun hatte ich Gewissheit und konnte endlich mit dir abschließen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück