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The Legend of Zelda-Twilight Princess

Was wirklich zwischen Link und Ilya geschah~
von

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~Die Überraschung für Link~

Es war einmal in einem kleinen Dorf namens Ordon, dort lebte ein junger Mann. Man nannte ihn Link und er war recht mutig. Vor einigen Tagen war er 18 Jahre alt geworden und genoss es nun, mit zu den Erwachsenen zu gehören.

Link hatte sehr viele Freunde und eine davon war Ilya. Sie kannten sich schon seit ihrer Kindheit und verbrachten sehr oft ihre Zeit miteinander, wenn Link nicht gerade arbeiten musste, denn er war Ziegenhirte und verdiente sich so seinen Unterhalt.

Heute war es besonders stressig, da sie den Stall sauber machen mussten und es danach immer irgendwie schwer war, die Ziegen wieder in ihren Stall zu bewegen. Endlich neigte sich der Tag dem Ende zu und es begann zu dämmern. Das mit dem Stall und den Ziegen war nun auch erledigt.

Link verabschiedete sich dann von seinem Kollegen Phard und lief langsam den Abhang der Weide herunter. Er sah sich dabei auch etwas um und betrachtete kurz den wunderschönen Abendhimmel. Bis er seine beste Freundin Ilya rufen hörte. Sofort schaute er in ihre Richtung und begann zu lächeln. Etwas ausser Atem blieb sie vor ihrem besten Freund stehen und umarmte ihn kurz.

Ilya war ein recht hübsches Mädchen mit kurzen Haaren und grünen Augen. Sie war ungefähr einen Kopf kleiner als Link und ein Jahr jünger als er. Langsam liess sie ihn wieder los und schaute lieb zu ihm auf.

"Heute scheinst du etwas fertig zu sein! Kann das sein?" fragte sie ihn nach einer Weile und wendete den Blick nicht ab.

Er nickte ihr zu und schaute auch sie dabei an. "Oh ja, das kann sein, denn heute war ja das Säubern des Stalles dran und es war mehr als anstrengend...!"

"Ich weiß ja, dass dies immer so anstrengend ist, aber keine Sorge, wenn du nachher genug schläfst und dich ausruhst, bist du morgen wieder fit.", erwiderte sie und lächelte sanft.

Der junge Mann konnte sich aber auch selbst kein Lächeln verkneifen. Sanft nahm er sie noch einmal kurz in seine Arme. Er drückte sie an sich. Sofort wurde Ilya rot, denn es war immer sehr ungewohnt, ihm so nah sein zu können. Jedenfalls ließ er sie nach einer Weile wieder los und schaute ihr tief in die Augen. Sie kamen sich näher und waren ganz kurz davor, dass sich ihre Lippen berührten. Doch der Ruf von Ilyas Vater, dass es gleich Essen geben würde, stoppte die beiden. Knallrot im Gesicht drehte sie sich um und rannte davon, ohne Link ein paar Abschiedsworte oder Derartiges zu hinterlassen.

Auch Link selbst war sehr rot und schaute seiner besten Freundin hinterher.

//"Ich hätte sie fast geküsst!!"//, dachte er sich auf seinem Nachhauseweg und wurde noch etwas röter als vorhin. Endlich war er Zuhause. Fix und fertig, aber allem voran verlegen, ließ er sich auf sein weiches Bett fallen. Dabei schaute er an die Decke und dachte noch eine Weile an das Geschehen mit Ilya vorhin, ehe er seine Augen schloss und vor Erschöpfung nun endlich einschlief!

Ilya hingegen war noch dabei, mit ihrem Vater zu essen. Dieser bemerkte sofort, dass sie irgendetwas hatte, daher fragte er sie dann: "Was hast du denn, Kleines? Ich merke doch sofort, dass irgendetwas nicht mit dir stimmt...!"

Ilya schaute ihn an und fragte sich, woher er es immer wusste. Langsam schaute sie weg und seufzte kurz, ehe sie antwortete: "Es ist alles okay, Vater. Mach dir keine Sorgen!"

"Ich sorge mich aber. Nun ja, ich vertraue dir. Nur tu mir einen Gefallen. Was auch immer es ist, was du hast! Lass nicht zu, dass es dich fertig macht." Mit diesen Worten stand er nun auf und ging etwas trainieren in seinen Ringkampfraum, der am Ende des Wohnzimmers lag. Sie schaute ihm hinterher und seufzte noch einmal.

Langsam erhob sie sich und begann, alles abzuräumen und sauber zu machen. Sie hatte ihre Mutter schon früh verloren und musste daher schon von klein auf ihrem Vater zur Hand gehen. Da er ja Bürgermeister war, hatte sie auch meist alles alleine zu erledigen und ihr Vater war meist nicht Zuhause.

Endlich hatte sie alles sauber und lächelte nun ein wenig, da sie sich über die Ordnung freute. Ilya sah zwar nicht so aus, doch sie hasste es, wenn es unordentlich aussah, daher las sie sehr oft auch ihrem Vater oder Link die Leviten, wenn etwas sehr unordentlich war.

Sie streckte sich und ging noch einmal kurz zu ihrem Vater um ihm gute Nacht zu sagen. Als sie das getan hatte, bekam er noch ein Gute-Nacht Küsschen auf die Wange, ehe sie sich auf zu ihrem Zimmer machte.

Sie setzte sich dann auf ihr Bett und langweilte sich etwas, da sie noch nicht so müde war und nun fielen ihre Gedanken wieder auf vorhin, dahin gehend, als sie Link beinahe geküsst hätte, wenn denn ihr Vater nicht gewesen wäre. Einerseits ärgerte sie sich darüber, aber andererseits war sie ganz froh, dass es nicht dazu gekommen war.

Nun legte auch sie sich hin, denn sie merkte, dass sie doch ziemlich müde war. Das junge Mädchen schloss ihre Augen und war auch schon nach kurzer Zeit eingeschlafen. Etwas rollte sie sich ein und begann wunderschöne Sachen zu träumen....
 

Nun begann auch schon der nächste Morgen und Link erwachte aus seinem recht tiefen Schlaf. Langsam setzte er sich auf und streckte sich erst einmal ausgiebig. Endlich stand er auf und machte sich sein Frühstück. Es war eh nicht viel, was er aß und daher war er auch schon nach fast 15 Minuten fertig damit.

Nun machte er sich an das Aufräumen seines Hauses. Er wohne nun schon ziemlich lange hier und es kam ihm irgendwie auch wie eine Ewigkeit vor. Nach einer Stunde war alles sauber und er schaute sich nochmal um und fand selbst, dass es nun endlich ordentlich war.

Link war ja nicht sehr oft Zuhause. Meist nur abends und da hatte er auch keinen Bock mehr, noch aufzuräumen.

//"So, nun muss ich aber zur Arbeit...!"// dachte er sich und lief auch nach draußen. Er stieg nicht die Leiter runter, sondern hopste von oben herab.

Doch als er loslaufen wollte, standen plötzlich die Kinder aus dem Dorf vor ihm. Sie grinsten alle und schauten zu Link auf. Betty, die Älteste, schwärmte etwas für Link, doch dies würde sie natürlich niemals zugeben. Taro war ein rechter Wildfang und der zweitälteste von den dreien, die gerade vor Link standen. Maro war dafür der Kleinste und der Bruder von Taro und noch dazu war Maro meist nicht gerade freundlich, denn er war wirklich der Einzige, der Link nicht so sehr mochte.

Link schaute sich um und versuchte, Colin zu entdecken, doch der war nicht zu sehen. Betty fragte dann: "Hey Link! Warum schaust du dich so um? Suchst du jemanden?"

Link sah zu Betty und nickte. "Ja in der Tat. Wo ist, denn Colin?"

Taro rollte kurz mit den Augen und seufzte. "Er ist irgendwo im Dorf, aber weißt du was? Mir ist das relativ egal, wo der ist!" sagte Taro etwas genervt, denn er mochte Colin nicht. Er fand einfach, dass er ein sehr großer Angsthase war.

Link schaute etwas böse, doch versuchte, ruhig zu bleiben. Er verstand einfach nicht, warum sie alle Colin immer dissen mussten.

"So tut mir Leid, Kinder, aber ich muss jetzt zur Arbeit. Vielleicht sehen wir uns ja später noch einmal.", meinte er dann und wollte langsam loslaufen, doch Taro sagte dann noch: "Nun ja wir sehen uns bestimmt heute nicht nochmal. Denn ich und Maro gehen heute mit unseren Eltern irgendwohin, aber keine Ahnung wohin genau!" Link zuckte mit den Schultern und lief nun weiter.

Endlich war er da und sah sich um. Phard, sein Kollege, kam auch schon auf ihn zugelaufen und sofort sagte er: "Guten Morgen, Link!" Du bist zu spät...! Was hat dich denn aufgehalten?"

Der Angesprochene seufzte innerlich und schaute Phard an. "Guten Morgen zurück. Tut mir Leid, aber die Kinder haben mich mal wieder aufgehalten."

Phard nickte und meinte: "Okay. Ich glaube es dir. Kann es dennoch jetzt losgehen?"

Link sagte dazu nichts, sondern machte sich jetzt einfach sofort an seine Arbeit.
 

Ilya war noch immer am Schlafen und wurde nun selbst sehr langsam wach, denn von unten hörte sie ihren Vater, wie der wohl dabei war, das Frühstück vorzubereiten. Das Mädchen stand nun auf und musste sich erstmal strecken. Jetzt würde sie ein schönes warmes Bad nehmen, ehe sie nach unten ging um mit ihrem Vater zu frühstücken.

Langsam tapste sie dann in das Bad und machte sich erst einmal das Wasser an. Während das Wasser in die Wanne lief, zog sie ihre schmutzigen Sachen aus und wartete kurz, bis es vollgelaufen war. Sie drehte den Wasserhahn zu und stieg in die Wanne hinein.

Ilya setzte sich und entspannte erst einmal total und schloss die Augen. Kurz darauf begann sie, etwas vor sich hin zu träumen. Natürlich war es von Link, wie sie in seinen Armen lag und ihn küsste. Es gefiel dem jungen Mädchen, daher ließ sie erstmal ihre Augen geschlossen und träumte weiter etwas vor sich hin, ehe ihr Vater an der Badezimmertür klopfte und sie aus ihren schönen Gedanken riss.

Natürlich wollte er nur Bescheid geben, das sie jetzt Frühstücken konnten und Ilya sagte dann: "Ich komme gleich, Vater!"

Dieser nickte dann nur und ging wieder nach unten. Kurz dachte sie nochmal nach und stand nun auf um sich fertig zu machen. Ilya schnappte sich ein Handtuch und stieg aus der Wanne. Das Wasser ließ sie nun auch ab und trocknete sich ab.

Kurz betrachtete sie ihren Körper und fand, dass sie etwas zu dünn war. //"Ich frage mich, ob Link meinen Körper hübsch finden würde...!"// dachte sie dann und lief total rot an. Was dachte sie da gerade nur?

Schnell schüttelte sie sich und zog sich langsam ihre frischen Sachen an. Ihre Haare richtete sie sich auch, aber das tat sie natürlich vor dem Spiegel. Sie war nun fertig und lächelte.

Endlich lief sie dann nach unten und umarmte ihren Vater kurz und gab ihm noch zusätzlich ein Guten-Morgen Küsschen auf die Wange.

Nun setzte sie sich und schaute zu ihrem Vater herüber und dieser fragte Ilya: "Und, hast du gut geschlafen, Kleines?"

Ilya nickte und antwortete ihm: "Ja, das habe ich. Ich gebe zu, dass das richtig gut getan hat." "Das freut mich. Ich werde nachher etwas erledigen müssen, aber heute Abend werde ich zurück sein."

Ilya seufzte innerlich, da sie keine Lust hatte, schon wieder alleine zu sein, aber sie war es ja gewohnt. Ilya aß etwas mehr als sonst und der Bürgermeister schaute leicht verwundert, denn er kannte dies ja nicht so von ihr.

Langsam stand er dann auf und sagte: "So, bis heute Abend. Pass gut auf das Haus auf."

"Ja, das werde ich. Bis später dann, Vater." Sanft gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand danach auch nach draußen. Ilya stand dafür auch auf und räumte wie immer alles ordentlich auf. Nach einer halben Stunde schon war alles sauber und sie dachte nach, was sie jetzt tun könnte. Nach einer Weile entschied sie sich einfach, erstmal rauszugehen und sich etwas mit den Kindern zu beschäftigen!
 

Der Tag war nun schon Mittagszeit und Link war froh, dass es schon so spät war. Langsam streckte er sich und schaute Phard an.

"So, ich denke, für heute hast du deine Arbeit getan, Link! Das heißt, dass du jetzt gehen kannst."

Link nickte, verabschiedete sich kurz und verschwand dann auch schon. Sich umsehend - wie immer, wenn er lief - traf der junge Mann nun auf Moe.

Moe war Colins Vater und er mochte Link auch sehr. Wie eigentlich alle anderen aus Ordon.

"Hallo, Link! Ich hätte da mal eine Bitte an dich." kam es von dem guten Freund Links und sofort war er ganz hellhörig und wollte wissen, was er denn für ihn tun konnte.

Moe sah, dass er nun beginnen konnte und lächelte. "Nun ja, ich bräuchte halt deine Hilfe. Es geht darum, dass ich meiner Frau versprochen habe, Holz zu besorgen. Nun ja und ich dachte, dass du mir dabei helfen würdest?"

"Aber natürlich. Ich helfe doch gerne wo ich kann!" kam es sofort freundlich lächelnd von Link. Moe nickte und erwiderte das Lächeln. "Ich danke dir."

Schon liefen die beiden los. Im Wald gab es ja genug Holz und Link ging Moe wirklich tatkräftig zur Hand, doch es war ja auch klar, denn Moe und Ulina, das war Colins Mutter, hatten, als Link noch klein war, sehr viel für ihn getan und dafür dankte er ihnen einfach sein Leben lang.

Das Holz war aber wirklich recht schwer zu hacken, doch es interessierte Link nicht so. Für Moe war dies hingegen wieder etwas schwerer. Es vergingen dabei auch einige Stunden und der Tag neigte sich schon wieder dem Ende zu. Geschafft aber froh, dass es erledigt war, wollten sie nun loslaufen.

Moe fiel aber auf, dass das Holz doch viel zu schwer war, um es jetzt ins Dorf zu tragen.

"Link? Wäre es möglich, dass du Epona herrufst?", fragte er ihn und zeigte auf die Grashalme, die Link immer benutzte, wenn er Epona brauchte.

"Natürlich. Ich werd dies dann mal tun", kam es nun von dem jungen Mann. Sofort schnappte er sich einen Grashalm, schloss die Augen und begann, darauf Eponas Lied zu spielen.

Link wusste auch nicht, warum Epona gerade dieses Lied mochte. Nun kam die stolze Stute auch schon heran galoppiert und blieb vor Moe und Link stehen.

Epona hatte Link sehr gern, denn sie war schon lange bei ihm - nämlich seit sie ein kleines Fohlen war. Zusammen mit Ilya hatte er sich um sie gekümmert und eines Tages schenkte Ilya Epona Link zum Geburtstag. Damals war er mehr als glücklich, denn so war er nicht mehr ganz alleine.

Beide luden das zusammengemachte Holz auf Epona und liefen los. Es war ein etwas weiterer Weg bis nach Ordon, da sie ja bis tief in den Wald hinein gegangen waren. Eine Stunde liefen sie und befanden sich nun an der Quelle des Lichtgeistes Phirone.

"Link. Wie wäre es, wenn wir beide hier eine Pause einlegen würden?"

"Okay. Ich mag diesen Ort hier eh sehr.", kam es von Link freundlich und beide liefen zu der Quelle hin. Sie setzten sich, während Epona hinter ihnen blieb und etwas Gras zu sich nahm. Link liess seinen Blick über die Quelle schweifen; er fand diesen Ort einfach wunderschön. Aber Latoans Quelle war auch eine wunderschöne, fand er. Es gab insgesamt vier Quellen in dem Land Hyrule, doch leider war Link bis jetzt nur an Latoan und Phirone. Später hatte er sich ganz fest vorgenommen, einmal alle zu besuchen und sie für sich zu entdecken.

"Wunderschön, nicht wahr? Man sagt, um diese Uhrzeit kommen die Geister zu Besuch, die sich noch nicht von dieser Welt lösen konnten." Link nickte dabei und schaute weiter nach vorne und betrachtete alles ganz genau.

Plötzlich fiel Moe etwas ein und schaute Link breit grinsend an. "Es gibt da noch eine Bitte an dich, die ich hätte. Würdest du meine Aufgabe übernehmen und für mich nach Hyrule reisen?" Link schaute Moe an und musste lächeln. Natürlich war er aber auch ganz doll überrascht, dass ausgerechnet er gehen durfte.

"Ja, ich würde diese Aufgabe sehr gerne übernehmen." Moe freute sich und schaute ihn weiterhin an.

"Ich danke dir. Ich werde sofort mit dem Bürgermeister sprechen, wenn wir in Ordon sind. Nun wird es nämlich auch Zeit, zurückzukehren."

Langsam stand er auf und wartete auf Link, der sich auch nun nach oben bequemte und seine Stute an ihren Zügeln nahm. Beide liefen jetzt in das Dorf zurück und sein Lächeln konnte sich Link einfach nicht mehr verkneifen. Endlich hatte auch er eine Aufgabe bekommen, die ihn einfach fröhlich stimmte.

~Eine NOCH ruhige Zeit~

Endlich im Dorf angekommen, verabschiedete sich Moe auch schon von Link und lief zu seiner Frau und seinem Sohn Colin, welche auf ihn gewartet hatten. Der kleine Junge war blond und hatte blaue Augen - genau wie Link. Er drehte sich um und lächelte Link an. Natürlich lächelte dieser zurück und zeigte so, dass er Colin auch sehr gern hatte. Link seufzte aber innerlich. Für den Bruchteil einer Sekunde spiegelte sich Trauer in seinen Augen wieder - denn wie gerne hätte auch er eine Familie, die für ihn da war, wenn er jemanden brauchte.

Kurz schüttelte er sich und lief nun zu sich nach drinnen. Besser gesagt, er musste klettern, da sein Haus über einer Leiter gebaut war. Im Inneren setzte er sich auf sein Bett und begann, etwas zu lesen.

Epona stand vor dem Haus von Link und graste wieder ein bisschen, ehe Ilya kam und sie kurz sanft streichelte.

"Ich werde dich jetzt mal mitnehmen, Epona. Ich würde Link gerne eine kleine Freude mit dir machen!", sagte sie sanft zu der prachtvollen Stute und nahm sie auch schon an ihre Zügel. Langsam lief sie mit ihr zur Quelle von Latoan.

Phard kam nach einer Weile aber völlig außer Atem vor Links Haus gerannt und rief nach ihm. Dieser eilte sofort zu seinem Fenster und schaute hinaus.

"Würdest du mir wegen den Ziegen helfen? Sie wollen mal wieder nicht das tun, was man ihnen sagt!", teilte ihm sein Kollege mit.

Natürlich war der junge Mann wie immer bereit zu helfen. Es war ja auch sein Job, auf der Weide zu helfen, wenn es Komplikationen gab. Phard aber schaute sich dann um und erkannte, dass Epona nicht da war... Als Link endlich heraus trat, lief er zu ihm und schaute auf ihn herab, denn er war ein ganzes Stück größer als Link.

"Link? Es wäre gut, wenn du erst einmal Epona holen gehen würdest, denn ich weiß nicht, wo sie ist."

"Aber natürlich. Ich werde mich sofort auf den Weg machen!", entgegnete er und schon rannte Link davon. Sein Kollege schaute ihm hinterher und staunte immer wieder, wie freundlich der Junge doch war.

Gut schaute er sich um und sah nun Ilya mit Epona an der Quelle Latoans. Sofort lief er hin und schaute sie an. Innerlich wurde er verlegen, denn er fand einfach, dass Ilya total süß aussah.

"Oh Link! Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber ich habe mal Epona entführt und sie sauber gemacht."

Er schüttelte sich und lächelte sie an. "Aber nein. Ich danke dir sogar, dass du das getan hast." Sie erwiderte das Lächeln auch und hätte ihn am liebsten in ihre Arme genommen und ihn leidenschaftlich geküsst, doch sie war zu schüchtern dazu und hielt sich dessen auch lieber zurück.

Nach einer Weile bekam sie sich wieder ein und schaute kurz abwechselnd von Epona zu Link. "Epona ist ja so ein schönes Pferd. Würdest du mir einen Gefallen tun und auf einem Grashalm das Lied spielen, das Epona so gerne mag?"

"Sicher doch. Aber danach muss ich auf die Weide und Phard helfen, die Ziegen in den Stall zu bewegen."

Daraufhin schnappte er sich einen Grashalm und spielte wieder diese wundervolle und ruhige Melodie. Sofort ritt Epona zu Link und schaute ihn an. Lieb strich er ihr kurz über die Mähne und lächelte. Danach lief er noch einmal zu Ilya und umarmte sie.

"Danke, dass du immer für mich da bist.", meinte er sanft, woraufhin das junge Mädchen rot wurde. Sie nickte bloß und schaute ihm wieder in seine Augen. Sie fand, dass er so wunderschöne blaue Augen hatte und verlor sich in ihnen. Beide kamen sich erneut näher und es erinnerte die beiden an gestern, doch Ilya bekam sich schnell wieder ein und legte Link einen Finger auf seine Lippen.

"Ich denke nicht, dass wir das tun sollten, Link.", blockte sie ab und befreite sich aus seinen Armen. Anschließend ging sie davon. Sofort schaute er ihr hinterher. Trauer brach über ihn herein. Es war wohl falsch gewesen, dass er sie küssen wollte. Er grübelte darüber ein wenig nach, stieg dann aber auf sein Pferd und ritt zur Weide.

Die Ziegen rein zu bringen, war für den junge Mann mit Epona kein Problem. Phard staunte auch immer wieder darüber.

Endlich durfte er nach Hause und auch sein Kollege war froh, endlich alles hinter sich zu haben, denn es war bereits recht spät geworden.

Er sprang über das Tor der Weide und stieg von seinem Pferd ab. Sanft nahm er sie an ihren Zügeln und führte sie so von der Weide herunter. Link kam bei Ilyas Haus an und schaute hinauf. Es brannte kein Licht, also müsste sie wohl schon schlafen. Immer wieder gingen seine Gedanken zu den beiden „Küssen“ – sie hatten sich ja nicht wirklich geküsst - zurück. Wie gerne hätten Links Lippen jene von Ilya wirklich berührt. Er seufzte. Der junge Mann schüttelte leicht seinen Kopf und lief weiter Richtung nach Hause.

Endlich angekommen, setzte er sich auf sein Sofa und dachte weiter scharf nach.

//"Warum wollte Ilya mich vorhin nicht küssen...? Ich habe ihr doch angesehen, dass sie es auch will. Ich weiß genau, was ich habe... Um es mir endlich einzugestehen, denke ich, dass ich mich wirklich in sie verliebt habe... aber was würde das nur für unsere Freundschaft bedeuten? ARGH! Es ist zum Verrückt-Werden...!"//, dachte er sich und sein Blick wurde etwas betrübter...

Ziemlich viel dachte er nach, bis er vor Erschöpfung einschlief und begann, von Ilya zu träumen. Er sah sich mit ihr; sie standen sich gegenüber, waren sich nahe und… endlich küssten sie sich.

Für ihn war es wirklich ein wunderschöner Traum, weshalb sich sein Mund zu einem Lächeln verzog.

Doch plötzlich wurde alles in seinen Träumen von bösen Mächten geprägt. Beide waren von Monstern umzingelt und Ilya wurde von ihnen tödlich verletzt. Link sank vor ihr auf die Knie und schaute sie an. Er konnte es nicht fassen. Schnell zog er sie in seine Arme. Noch im selben Moment war er mit dem Blut ihres Körpers überströmt. Tränen rannen ihm über das Gesicht. Er hielt sie fest bei sich, drückte sie an sich.

Die Monster lachten und quietschten böse, ehe sie androhten, auch Links Leben zu beenden.

Doch genau da erwachte er schweißgebadet und sah, wo er sich befand.

"Es war Gott sei Dank nur ein Traum...", murmelte er leise zu sich selbst und krallte seine Finger in die Oberfläche des Sofas. Man spürte, dass er total am Ende war. Er kauerte sich zusammen. Link konnte nicht fassen, was er da gerade geträumt hatte. Ihm kamen die Tränen, doch er wischte sie sich schnell weg. Innerlich wusste er, dass er nicht mehr schlafen konnte nach dem schrecklichen Traum, den er da gehabt hatte.

Langsam stand er auf und lief zu seinem Fenster. Er schaute hinaus, hoch zu den Sternen. Immer wieder sah er diesen schrecklichen Traum von Ilyas Tod vor sich und es war jedes Mal wieder schlimm.

//"Nicht, dass es eine Art Vorahnung war..."//, dachte er sich dabei und schaute weiter nach oben. Nach einer Weile ging er aber zu Bett und schlief sofort wieder ein. Zum Glück war es dieses Mal ein traumloser Schlaf...

Nun brach endlich der nächste Morgen an und Ilya war heute schon sehr früh auf den Beinen. Sie hatte heute vor, eine kleine Überraschung für ihren besten Freund zu basteln. Das junge Mädchen hoffte sehr, dass es ihm gefallen würde. Sie machte sich viele Gedanken um das Aussehen des Geschenks, doch dann fiel ihr schlagartig ein, dass sie es so machen könnte, dass es wie das Gras aussieht, worauf Link immer flötete, wenn er nach Epona rief.

Sofort stand sie von ihrem Bett auf, setzte sich an ihren Schreibtisch, der mit in ihrem bescheidenen Zimmer stand, und begann sofort mit der Bearbeitung dafür.

//"Ich hoffe so sehr, dass es meinem Link gefallen wird."//, dachte sie sich und war weiterhin sorgfältig bei ihrem kleinen Geschenk für ihn. Nach einiger Zeit wollte sie aber mal kurz verschnaufen, denn so etwas zu tun, war wirklich viel Arbeit. Langsam stand sie auf und ging nach unten, wo ihr Vater saß und etwas schrieb. Sofort bemerkte er seine Tochter, die gerade dabei war, sich etwas zu trinken zu machen. Ihr Vater stand auf und schaute Ilya an.

"Ilya?" Sie hatte fertig getrunken und schaute auch ihren Vater an.

"Also … es geht um Link. Er wird ab morgen für ein paar Tage nicht im Dorf sein."

Das junge Mädchen weitete etwas ihre Augen und schien perplex.

"Nun ja, er wird für mich nach Hyrule reisen, um dort etwas abzugeben."

"Ach so ist das", meinte Ilya nur.

"… Ich werde dann mal etwas rausgehen. Was machst du eigentlich die ganze Zeit da oben?", wollte ihr Vater wissen. Das junge Mädchen seufzte.

"Ich habe etwas zu tun. Ach ja! Bitte tu mir einen Gefallen und halte Link bloß von unserem Haus fern. Ich meine, wenn er zu mir möchte oder so, dann lass ihn bitte nicht herein. Ich mache etwas, das er noch nicht sehen sollte und deshalb bitte ich darum."

"Okay. Ich werde es mir merken", sagte er nickend und lief nach draußen.

Ilya hingegen ging wieder hoch in ihr Zimmer und schloss hinter sich die Tür ab. Sie vertraute ihrem Vater nicht so recht. Sofort setzte sie sich wieder hin. Das, was sie bastelte, sah wirklich schon recht gut aus.

Link schlief noch, da er heute frei bekommen hatte. Es tat gut, mal wieder so lange schlafen zu können. Es verging noch einige Zeit, bis Link von unten ein Rufen hörte. Es war Taro, der so laut rief und Betty stand mit Maro daneben. Der junge Mann setzte sich auf und schaute kurz heraus. Innerlich seufzte er. Schließlich hatte er heute vor gehabt, mal richtig auszuschlafen.

Langsam erhob er sich aus seinem bequemen Bett, streckte sich ausgiebig und lief nach draußen. Wie immer kletterte er nicht seine Leiter runter, sondern sprang gekonnt von oben hinab. Link stand jetzt vor ihnen und schaute alle drei an.

"Hey Link!", sagte Taro total eifrig und grinste bis über beide Ohren zu ihm auf. "Na ihr? So früh schon munter?"

"Ja na klar! Weißt du was? Im Laden kann man jetzt eine Schleuder kaufen! Ich muss sie einfach haben", kam es von Taro dann und Betty schaute gleich etwas grimmig.

"Vergesst es! Ihr werdet nie so viel Geld zusammen bekommen, dass ihr sie euch kaufen könnt!"

"Das glaubst du. Ich werde das schon schaffen!" Das kleine Mädchen lachte und Taro hingegen schaute trotzig. Maro stand wortlos daneben. Er mischte sich nicht gerne ein, obwohl auch er gerne, die Schleuder haben würde.

Link seufzte und ließ die drei jetzt erst einmal in Ruhe. Er schaute sich um und erblickte den kleinen Colin. Der junge Mann hatte den Sohn von Moe und Ulina am liebsten, da er einfach richtig lieb war. Langsam ging er zu ihm. Als er hinter ihm stand, drehte sich Colin um und fiel Link um den Hals. Link fiel nach hinten um und musste etwas lachen. Colin saß auf Link und lachte so ein bisschen mit.

Endlich stand er auf. Er setzte Colin wieder auf den Boden ab.

"Sorry Link, dass ich dich gerade so umgehauen habe, aber ich war froh, dich zu sehen", sagte der kleine Junge schüchtern und hatte die Hände hinter seinem Rücken verschränkt.

"Kein Problem. Mir ist ja nichts passiert und du weißt ja, dass ich dich gerne habe, daher ist das wirklich halb so wild."

"Das ist gut. Sag mal? Darf Epona sich heute auch ausruhen?"

"Ja sicher doch. Ich hatte heute eigentlich nicht vor, sie zu reiten."

Colin nickte lächelnd. Auch Link musste lächeln.

"Ach ja, ich vergaß, dass ich etwas für dich gebastelt habe. Es ist eine Angel. Nun ja, Papa hat mir geholfen, aber das Meiste habe ich alleine gemacht. Ich denke, du kannst sie dir dann abholen. Im Moment hat sie meine Mama, da Papa sie sich vorher nochmal ansehen wollte, bevor ich sie dir geben darf. In solchen Sachen kann er total streng sein", meinte Colin leise und senkte etwas verlegen den Kopf.

Link grinste und tätschelte Colin den Kopf.

"Danke! Ich freue mich, dass ich so etwas von dir bekomme. Ich werde dann mal gehen und mich etwas im Dorf umschauen."

Der kleine Junge nickte sachte und umarmte Link nochmal kurz. Bei ihm fühlte sich Colin immer so wohl, denn hier konnte ihn keiner runtermachen. Er ließ den jungen Mann wieder los und kümmerte sich etwas um Epona.

~Das kleine Geschenk für Link~

Link war inzwischen im Dorf und schaute sich ein wenig um. Es wirkte alles so ruhig und schön, doch dass dies nur vorläufig der Fall sein würde, ahnte er nicht.

Unerwartet sprach ihn jemand an. Es war Gront, Taros und Maros Vater. Sofort blickte Link nach oben und grinste ein bisschen.

"Was gibt es denn?"

"Ach, nichts weiter. Nur, dass du mal hier hoch klettern könntest, wenn das kein Problem für dich ist.", sagte er zu ihm und lächelte etwas.

Der junge Mann nickte und tat, was Gront von ihm verlangte.

"Na, da bist du ja schon. Aber sag mal ist das nicht da drüben der Kater von Zeira?"

Er zeigte in die Richtung und Link schaute hin.

"Ja, in der Tat, was er da wohl treibt?"

"Nun ich glaube, dass er nach Fischen sucht, aber da er ja eine Katze ist, wird er wohl keinen erwischen."

"Och, sag niemals nie.", scherzte Link und schaute den Vater von Taro und Maro wieder an.

"Nun, ich hatte dich eigentlich hergeholt wegen des Grases da drüben. Auf dem Zeug flötest du doch immer, nicht wahr?!"

"Ja, das stimmt." Gront nickte und wollte, dass er das Gras benutzte. Natürlich war Link so freundlich und nahm sich ein Stück des Grases, nachdem er dort hin gesprungen war. Link schloss seine Augen und gab sich dem Flötenspiel hin.

Diesmal kam aber nicht Epona, sondern ein Falke, der über das Dorf flog. Er landete dann auf Links Arm, woraufhin der junge Mann grinste.

Plötzlich vernahm er ein seltsames Geräusch und schaute in die Richtung, wo es herkam. Da sah Link doch tatsächlich einen Affen mit einer Art Babykorb in den Händen. Er schickte den Vogel los, um es dem Affen abzunehmen, denn Link wusste, wem der Babykorb gehörte.

Sofort flog der Falke los und erfüllte seine Aufgabe. Zurück bei Link ließ er den Korb fallen und flog schließlich davon.

Gront hatte sich inzwischen hingesetzt und zugesehen. Er fand nach wie vor, dass es eine wunderschöne Melodie war. Link nickte ihm nochmal zu, ehe er von dem Vorsprung wieder runter hüpfte, um den Korb seinen Besitzern zurück zu bringen. Der Korb gehörte Ulina, der Mutter von Colin. Sie erwartete ein zweites Kind und Colin freute sich schon riesig drauf, endlich ein Geschwisterchen zu haben. Das hatte er sich schon immer gewünscht. Endlich nicht mehr so einsam und alleine zu sein, sondern jemanden zum Spielen haben.

Link erblickte Ulina, die am Flussufer stand und bereits nach dem Körbchen suchte.

"Hey, Ulina! Ich denke, dass dies hier dir gehört, oder?!" Die junge Frau schaute auf und freute sich riesig.

"Ja, in der Tat. Ich danke dir, dass du ihn für mich gesucht hast."

"Nun, gesucht ist übertrieben, aber wenigstens hast du ihn wieder."

"Oh ja! Du glaubst gar nicht, wie er mir an das Herz gewachsen ist. Ich hatte ihn damals geflochten, als ich mit Colin schwanger war."

"Ich weiss.", sagte er grinsend und schaute ihr in die Augen.

"Was ist eigentlich mit dir, Link...? Magst du nicht irgendwann auch einmal Kinder haben?"

Als sie diese Frage stellte, errötete er etwas und senkte den Kopf. Ulina schmunzelte, da sie schon lange merkte, dass er etwas für Ilya zu empfinden schien, und damit wollte sie ihn nur etwas anspornen.

"Wenn es dir nichts ausmacht... Könntest du dann bitte den Korb bis zu meinem Haus tragen?", versuchte sie ihn abzulenken und lächelte. Link hob den Kopf wieder an.

"Ja, natürlich. Das mache ich doch gern für dich."

"Ich danke dir. Ich bin immer wieder erstaunt, wie hilfsbereit du doch bist."

Er schmunzelte, sagte dazu allerdings nichts. Langsam lief er los und Ulina hinterher. Nach einiger Zeit waren sie endlich da und die junge Mutter setzte sich auf die Veranda. Daneben stellte Link den Korb ab.

"Ach ja, hier. Das ist die versprochene Angel. Colin hat sie zusammen mit Moe gemacht. Ich hoffe doch, dass du damit viel Freude haben wirst."

"Oh ja, das werde ich sicher. Ich angle total gerne. Auch wenn ich das jetzt schon lange nicht mehr gemacht habe."

Damals war seine Angel kaputt gegangen, die ihm seine Mutter gemacht hatte, und der junge Mann konnte sich keine neue basteln, da er einfach nicht darin geübt war.

"So, ich werde mich dann mal auf den Weg machen. Ich habe noch Einiges zu tun."

"Okay. Ach, würdest du Colin bitte sagen, dass er zum Abendessen wieder Zuhause sein soll?"

"Natürlich werde ich das.", kam es von ihm freundlich zurück und schon machte er sich auf den Weg. Er blieb nochmal kurz stehen und schaute Ulina an.

„Ach ja … danke für die Angel“, sagte er und ging weiter.

Als der junge Mann schon eine Weile gelaufen war, fiel ihm doch tatsächlich der Kater von Zeira wieder ein, der immer noch am Dorfteich stand und zu den Fischen, die darin schwammen, sah.

//"Ich könnte dem armen Kater ja helfen und ihm einen Fisch fangen!!!"//, dachte Link sich und grinste etwas. Er kam dort an und schaute zu dem Kater, ehe er sich neben ihn gesellte. Sofort nahm er Reißaus und setzte sich ein bisschen weiter von Link weg hin. Etwas verwundert war der junge Mann schon, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er schon immer etwas scheu gegenüber anderen war, außer eben bei seiner Familie, wo er lebte.

Link zückte seine Angel und warf seinen Schwimmer nun in das Wasser. Es dauerte gar nicht lange und schon hatte ein Fisch angebissen. Sofort reagierte er und gab dem Fisch keine Chance, sich wieder von dem Köder zu lösen. Nach einem kurzen aber harten Kampf konnte der junge Mann ihn endlich herausziehen. Stolz schaute er ihn an und dann geschah es auch schon. Der Kater machte einen gekonnten Sprung und schnappte sich den noch zappelnden Fisch. Kurz schaute er Link an und rannte auch schon mit seiner Beute davon zu Zeira zurück. Etwas verdutzt schaute Link ihm hinterher, doch dann schüttelte er schlicht Kopf.

Schnell hatte er sich wieder eingekriegt und urplötzlich fiel ihm die Schleuder wieder ein. Damit würde er sicher den Kindern eine Freude machen können. Er ging schließlich los zu Zeira. Dort angekommen begrüßte sie ihn gleich freudig und lächelte. Zeira war die Mutter von Betty und sie besaß den einzigen Laden in ganz Ordon.

"Hallo, Zeira.", kam es von Link und er lächelte sie an.

"Na Link?! Wie geht es dir?", fragte sie freundlich zurück.

"Mir geht es sehr gut. Ich kann mich nicht beklagen!"

"Das freut mich ja. Sag mal, hast du Betty heute schon gesehen?"

Link nickte und grinste etwas mehr. "In der Tat. Sie ist mit Taro und Maro vor meinem Haus."

"Aha! Nun ja, konnte ich mir ja denken, dass sie sich wieder mit den beiden herumtreibt. Nun gut. Ich habe hier etwas für dich.", sagte sie freundlich und übergab dem jungen Mann eine halb voll gefüllte Flasche Milch. Sofort freute er sich und nickte ihr dankend zu.

"Vielen Dank. Ich liebe frische Milch ja so sehr!"

"Ich weiß, daher habe ich sie dir ja gegeben. Schließlich kenne ich dich ja schon lange genug."

Link konnte es gar nicht erwarten und trank auch schon die halbe Flasche auf Ex leer.
 

Endlich hatte Ilya es geschafft, Links kleines Geschenk fertig zu stellen. Fröhlich betrachtete sie es und fragte sich noch immer, ob es ihm denn gefallen würde. Langsam erhob sie sich von ihrem Stuhl und legte das kleine Geschenk auf die Seite ihres Tisches.

//"Morgen, bevor er abreist, werde ich es ihm geben!!"//, dachte sich das junge Mädchen selbstsicher und lächelte kurz, ehe sie sich schließlich an den Haushalt machte.

Heute gab es wirklich viel zu tun und Ilya hasste es, dies immer alleine tun zu müssen, aber es ging nun mal nicht anders. Wer sollte sonst den ganzen Dreck wegmachen?! Ihr Vater bestimmt nicht, weil er kaum Zuhause war und eine Mutter hatte sie nicht mehr.

Plötzlich wuchs der Drang, ihre Mutter wieder zu sehen – sie vermisste sie sehr. Ihre Mutter starb, als Ilya noch ein kleines Mädchen war und versprach ihr, immer gut für ihren Vater zu Sorgen. Das tat sie sehr gerne. Ilya liebte ihren Vater wirklich sehr und ließ nichts auf ihn kommen.

Des Weiteren dachte sie an Link. Im Inneren fühlte sie, dass auch er eines Tages zu ihrer Familie gehören würde. Doch in welchem Zusammenhang würde er das...? Schnell schüttelte sie den Kopf und dachte nicht weiter darüber nach. Sie sollte schleunigst ihrer Arbeit nachgehen. Sie hatte noch viel zu tun. Sie war es wirklich leid.

Zu ihrem Glück dauerte es nicht lange, bis die Küche fertig war. Nun ging es mit der Wäsche und weiter. Zuerst nahm sie alles, was gewaschen werden musste, lief damit runter zu dem kleinen Teich und wusch alles gründlich, ehe sie es ordentlich und gewissenhaft aufhing.

Endlich war dies erledigt und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn, aber das war noch längst nicht alles. Jetzt musste sie schon mal das Abendessen vorbereiten, da es fertig sein sollte, wenn ihr Vater nach Hause kam. Es nervte Ilya dennoch, dass sie für alles herhalten musste. Langsam streckte sie sich und lief nun zurück zu ihrem Haus.

//"Heute wird es nur eine einfache Suppe geben!"//, beschloss sie dabei seufzend. Das junge Mädchen tat aber wirklich alles sehr gewissenhaft und ordentlich, auch beim Kochen war das der Fall. Alles, was sie wusste und konnte, hatte sie von ihrer Mutter gelernt und dies machte sie sehr stolz. Ihr Vater sagte auch oft, dass sie ihrer Mutter sehr ähnelte. Nicht nur in den ganzen Tätigkeiten, die sie verrichtete, sondern auch vom Charakter war dies der Fall.

Eine weitere Stunde verging und das Essen köchelte nun gemütlich vor sich hin. Ilya nahm sich das Buch, an dem sie zur Zeit saß und begann, es in aller Ruhe auf der Couch im Wohnzimmer zu lesen. Natürlich noch immer mit dem Gedanken wegen dem Abendessen im Hinterkopf. Ein paar Minuten später hatte sie eine tolle Idee. Das junge Mädchen würde Link zum Abendessen einladen und sie war sich sehr sicher, dass er das Angebot annehmen und sich sehr darüber freuen würde...

~Endlich.....~

Langsam lösten sich die beiden wieder voneinander und schauten sich wie schon die letzten Male tief in die Augen … doch plötzlich fiel Link etwas ein. "Ich muss jetzt noch etwas zu Hause machen. Bei mir sieht es echt schlimm aus.", gab er nun zu.

"Darf ich dir vielleicht etwas helfen?", fragte Ilya sanft und lächelte wieder breiter, denn sie würde gerne alles für Link tun können. Sofern er es zulassen würde. Sachte nickte der junge Mann. "Ja klar. Warum auch nicht? Ich freue mich über jegliche Hilfe." "Okay. Na dann mal los." sagte sie fröhlich. Zusammen mit ihm ging sie zu Link hoch und schaute sich etwas bei ihm drinnen um. "Nun, deine Ordentlichkeit lässt ja doch wirklich etwas zu wünschen übrig.", tadelte sie den jungen Mann. Sofort schüttelte Link seinen Kopf und machte sich an die Arbeit. Ilya selbst half natürlich wie versprochen tatkräftig mit.

Einige Stunden vergingen und beide saßen leicht entkräftet auf dem Sofa von Link.

Erleichtert schaute Ilya ihren besten Freund an und setzte ein Lächeln auf. "Ich finde, jetzt ist es hier wirklich ordentlich." "Ja, das ist wohl wahr und ich sage dir eins. Ich bin sehr froh, dass es endlich so aussieht, dass man auch wirklich jemanden hier reinlassen kann!"

"Kann ich mir vorstellen. Du musst wissen, dass ich sehr viel Wert auf Ordnung lege und mein Vater manchmal selbst meint, dass ich etwas zu ordentlich bin, aber ich bin anderer Meinung. Ordnung gehört zum Leben dazu.“

"Ja, ich weiß, aber da ich meistens keine Zeit habe, aufzuräumen, bleibt eben alles auf der Strecke." Leicht bekümmert schaute Link zu Boden und seufzte.

Ilya nahm eine Hand von ihm und brachte ihn damit wieder dazu, dass er sie ansah. "Mach dir keinen Kopf. Wenn du irgendwie mal Hilfe brauchst, dann verlasse dich bitte darauf, dass ich für dich da sein werde."

Link schluckte schwer und nickte sachte, ehe er kurz ihre Hand drückte. Das junge Mädchen spürte den leichten Händedruck ihres besten Freundes und lächelte breiter.

"Ich danke dir wirklich. Manchmal wüsste ich nicht, was ich ohne dich täte."

Ilya wurde rot und blickte zu Boden. Zwar war dies sehr niedlich, doch da sie nicht gewohnt war, so etwas von ihm zu hören, war sie so verlegen geworden.

Der junge Mann fasste all seinen Mut zusammen und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. Sie schaute ihm daher tief in die Augen und verlor sich schon fast in ihnen.

"Glaube mir. Es gibt keine Person, die mir wichtiger ist als du.", meinte er nun sachte und kam ihr langsam näher. Ilya selbst schloss die Augen, ehe sie seine Lippen auf der ihren spürte …

Erneut wurde sie rot, löste den Kuss aber nicht. Langsam schlang sie einen Arm um seinen Nacken. Link nahm seine Hände von ihrem Gesicht umarmte auch sie an der Hüfte. Beide genossen diesen Kuss wirklich sichtlich. Man spürte nun wirklich die starke Liebe zwischen den beiden. Einige Minuten vergingen schließlich, bis sich wieder ihre Lippen voneinander lösten.

Ilya öffnete ihre Augen wieder und lächelte ihn fröhlich an. "Ich liebe dich, Link.", kam es leise von ihren Lippen und strich ihm mit einer Hand über seinen Nacken. "Ich liebe dich auch, Ilya.", erwiderte er und schmuste sich sachte an sie ...

"So schön der Moment auch gerade ist. Wir müssten langsam los wegen dem Abendessen bei mir." Schnell nickte Link und wollte Ilya eigentlich gar nicht loslassen, aber es ging ja nicht anders. Kurz gab sie ihm noch einen sanften Kuss auf seine Lippen und schaute sehr lieb. Daraufhin ließ er sie los.

Ilya stand zuerst auf, reichte Link die Hand und zog ihn damit nach oben. "Ach ja, noch etwas. Ich bitte dich... sag meinem Vater noch nichts davon, dass wir ein Paar sind, ja?!" "Aber warum denn nicht?" "Weil es noch so frisch ist. Wir sagen es ihm, wenn du wieder von Hyrule zurück bist, okay?!" Sachte nickte er ihr zu.

Sie selbst nickte auch und lief zusammen mit ihm nach draußen. Dort bemerkten beide erst jetzt, wie spät es doch schon geworden war...

Sie kletterten Links Leiter herunter und wollten gerade los eilen, doch Colin kam ihnen atemlos und aufgebracht entgegen.

"Link... du musst Taro helfen ... Er ist ... in den Wald hinein gerannt und gefangen worden von den Monstern des Waldes." "WAS?", entfuhr es Link schnell und sofort ließ er Colin und Ilya ohne ein weiteres Wort zurück, schwang sich auf seine Stute Epona und ritt auch schon in den dunklen Wald hinein.

Ilya schaute ihm hinterher und seufzte leise. //"Pass bitte auf dich auf, Link...!"// dachte sich die junge Frau und verharrte neben Colin.

~Die Kapitulation~

Der junge Mann war mit Epona losgeritten, um den kleinen Taro zu finden und zu retten.

Innerlich fragte er sich, weshalb Monster aufgetaucht waren und woher sie so plötzlich kamen. Link lernte als kleiner Junge, dass er nicht alleine in den Wald gehen sollte. Immer hatten ihm sowohl seine verstorbene Mutter, als auch die Dorfbewohner erzählt, dass dort Monster hausen würden. Nie hatte er dies so recht geglaubt … bis heute.

Im Wald angekommen, bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Eine andere Atmosphäre lag in der Luft. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich und erschrak heftig. Ihm standen regelrecht die Haare zu Berge! Schnell drehte er sich um.

Ein kleinerer Mann grinste ihn an. Er war ein Stück kleiner als Link und trug ein Vogelnest auf seinem Kopf.

"Aber du musst dich ja nicht gleich so erschrecken. Ich bin Coro, der im Wald lebende Einsiedler. Du bist aus dem Dorf Ordon, habe ich Recht?" "Ja, bin ich. Warum habe ich dich hier noch nie zuvor gesehen?" Link trat ihm misstrauischer entgegen, als er es sonst tat. "Och, ich lebe noch nicht sehr lange hier. Du willst auch noch tiefer in den Wald vordringen, nehme ich an? "Ja, genau." Coro lächelte. "Na dann komm mit. Ich gebe dir etwas, was dir hier echt nützlich sein wird."

Sachte nickend folgte Link dem Fremden, bis sie zu einem Platz kamen. Er kramte bei seinem scheinbaren „Vorgarten“ herum und holte eine Öllampe hervor. "Hier, bitte sehr. In den Höhlen wirst du sie wirklich dringend brauchen.“ "Was muss ich denn dafür bezahlen?"

"Gar nichts. Ich versuche meinen Umsatz zu steigern und gebe sie daher zur Zeit gratis aus. Nur das Öl kostet dann 20 Rubine." "Das ist ja praktisch." Der junge Mann grinste leicht. "So, nun geh und pass auf dich auf. Ich habe gehört, dass es im Wald sehr unruhig geworden ist.“

Link nickte und lief auch schon los. Es dauerte auch gar nicht lange bis der junge Mann im Wald angekommen war. Coro hatte Recht.

Es war wirklich gefährlich hier geworden. Überall wo Link hinsah waren Monster zu sehen. Etwas schauderte er, denn sie sahen einfach nur widerlich aus. Sie waren lila gefärbt mit einer wirklich hässlichen Visage.

Schwer seufzend machte sich Link los. Jedes Mal, wenn die Monster ihn sahen, wollten sie ihn angreifen. Zum Glück hatte er sein Holzschwert noch dabei und konnte ihnen somit den Garaus machen. Manchmal aber wurde auch Link selbst getroffen. Es schmerzte wie tausend Nadeln. Bei jedem Schlag zuckte der junge Mann zusammen.

Endlich war es soweit. Nach dem ewig lange erscheinenden Bekämpfen der Monster kam er an seinem Ziel an. Link erschrak, als er Taro zitternd und weinend in einem kleinen Käfig sitzen sah. Hinter ihm war ein kleiner Affe. Er erkannte ihn wieder.

Genau dasselbe Äffchen hatte den Babykorb von Ulina, Colins Mutter, gestohlen gehabt. Von zwei Monstern bewacht werdend, schaute Taro dann auf. Jetzt erblickte er Link und wischte sich seine Tränen weg. Der kleine Junge war wirklich erfreut, das sich Link die Mühe gemacht und ihm zur Hilfe geeilt war. Mit Leichtigkeit besiegte der junge Mann die Monster. Schnell schaute er Taro an. "Geht es dir gut?" "Ja. Zum Glück haben sie mich nicht verletzt." "Gut, da bin ich aber erleichtert. Geh mal bitte zur Seite, denn ich will dich aus dem kleinen grässlichen Ding befreien."

Taro tat dies wie ihm geheißen und kauerte sich ein wenig zusammen. Link holte derweil mit seinem Holzschwert aus.

Der kleine Junge freute sich, dass er doch endlich frei war. "Vielen Dank nochmal, Link... Ohne dich wäre ich nicht mehr hier raus gekommen und die Monster hätten mich bestimmt mit dem Affen zusammen aufgefressen. Apropos der Affe... wo ist der eigentlich?" Beide schauten sich um, doch das kleine Äffchen hatte sich schon aus dem Staub gemacht.

Link lächelte Taro leicht an und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Der Affe hatte bestimmt noch Angst und wollte so schnell wie möglich nach Hause zu seinen Freunden oder zu seiner Familie. Dass ich dich gerettet habe, ist auch kein Problem, denn dafür sind Freunde ja da." Zuerst schämte sich Taro ein wenig, doch als er Links aufmunternde Worte hörte, überkam ihn ein breites Grinsen.

"Danke für deine netten Worte. Nun geht es mir besser." Bis über beide Ohren strahlte der kleine Junge. Selbst Link lächelte breiter, bis sich beide aufmachten, um nach Ordon zurück zu gehen. Komischerweise waren nun auch überall alle Monster verschwunden. //"Es geht hier nicht mit rechten Dingen zu."// dachte sich Link, während sie liefen. Innerlich spürte er dann doch, dass dies noch nicht alles sein würde, was er heute erlebt hatte. Der junge Mann ahnte ja nicht, wie richtig er mit dieser Vermutung lag…
 

Endlich beim Dorf angekommen - mit Epona im Schlepptau - ließen sich Taro und Link ins Gras fallen. Plötzlich hörte Link aber Schritte und stand ruckartig wieder auf den Beinen.

Schnell drehte er sich um und hielt Moe sein Schwert ins Gesicht.

"Mach mal langsam, Link. Ich hatte nicht vor, gegen dich zu kämpfen!" scherzte Moe und grinste den jungen Mann leicht an. "Oh Mann. Mach das nie wieder, denn ich dachte schon, wir wären schon wieder das Ziel eines Monsterangriffs." "Ach, ist okay. Ich werde das nicht nochmal tun."

Nun ging Moes Blick zu Taro. "Deine Eltern suchen dich schon. Eigentlich hatte ich ja nach dir gesucht, aber zum Glück hat dir mal wieder Link geholfen."

Der Junge seufzte und nickte, ehe er aufstand und in Richtung Ordon rannte. Noch hatten sie das Dorf nicht betreten – sie standen nur davor.
 

"Hast du denn heute noch etwas vor?" fragte Moe freundlich, woraufhin ein Grinsen sein Gesicht zierte. "Ja, habe ich. Ich bin heute bei Ilya und ihrem Vater zum Abendessen eingeladen." "Ohhhh, das hört sich ja toll an. Vergiss aber nicht, dass morgen der Tag ist, an dem du nach Hyrule-Stadt aufbrechen musst." "Das vergesse ich schon nicht. Ich werde nach dem Abendessen nach Hause gehen und meine Sachen für die Reise zusammen packen."

"Gut so. Kann ja sein, dass du Prinzessin Zelda mal zu Gesicht bekommst!" scherzte Moe und musste etwas lachen. "Das denke ich eher nicht.“, gestand Link. „Soweit ich weiß, ist sie eine viel beschäftigte Frau und hat sicherlich keine Zeit, einen einfachen Bauersjungen zu treffen." Moe nickte.

"Nun, langsam wird es aber Zeit, nach Hause zu gehen. Ulina hasst es, wenn ich so spät zu Hause ankomme. Es gibt dann manchmal eine fette Anrungse von ihr, daher bemühe ich mich immer, früh genug daheim zu sein." Link fand es amüsant, dass Ulina bei so etwas böse wurde, denn noch nie hatte der junge Mann sie überreagieren sehen. Moe seufzte, denn er fand dies gar nicht lustig. Langsam beruhigte sich Link und lief los. Moe ging ihm hinterher, bis sie sich in der Mitte des Dorfes trennten.

Link lief in die Richtung des Hauses, in dem Ilya mit ihrem Vater lebte. Dort angekommen, klopfte er an der Türe. "Ich komme!" ertönte die süßliche Stimme eines jungen Mädchens.

Natürlich wusste der junge Mann, dass die Stimme zu Ilya gehörte. Immer, wenn er sie hörte, ging es ihm bestens. Ilya war einfach eine tolle und zugleich süße Person. Endlich öffnete sie die Türe und fiel ihrem Geliebten sofort um den Hals.

"Oh, Link! Da bist du ja endlich. Ich hatte mir wirklich Sorgen um dich gemacht." sagte sie überglücklich. Sachte legte er seine Arme um die junge Frau. "Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen."

Sie nickte und ließ ihn los. "Ach ja, mein Vater wird uns leider keine Gesellschaft beim Abendessen leisten können, da er noch etwas zu klären hat … wegen deiner Reise morgen."

"Oh, okay. Na ja, das macht ja nichts. Nur … wie will er dann etwas essen?" "Ich soll ihm etwas aufbewahren." meinte sie freundlich. Langsam näherte sie sich ihm und küsste ihn zärtlich.

Sofort erwiderte er den Kuss. Genießend schloss er die Augen. Selbst Ilya tat dies. Beide fühlten sich wohl - wie bei dem ersten Kuss. Nur diesmal konnten sie sich Zeit dabei lassen.

Einige Minuten vergingen, bis sich die beiden Verliebten wieder von ihren Lippen lösten. Wieder strich sie ihm beruhigend mit einem Finger über die Wange.

"Ich liebe dich." meinte Ilya liebevoll zu ihm. "Ich liebe dich auch sehr.“ entgegnete er lächelnd.

Sie ließen sich erneut los.

"Lass uns endlich Abendessen. Ich habe mir wirklich Mühe dabei gegeben." Link nickte und Ilya ließ ihn an sich vorbei. Alles war bereits schön gedeckt worden.

Der junge Mann staunte nicht schlecht. "Setz dich ruhig." meinte sie etwas verlegen. Link tat wie ihm geheißen, bis auch Ilya sich hinsetzte. "Na dann wünsche ich dir einen guten Appetit, ja? Lass es dir schmecken." "Ja, vielen Dank. Wünsche ich dir ebenso."

Sie lächelte zart und Link lächelte genauso zurück. Nun begannen beide zu essen.
 

Zelda lief in ihrem Gemach auf und ab. Die Prinzessin war seit Tagen wirklich unruhig, denn sie spürte, dass irgendetwas nicht stimmte. Ihre blauen Augen zeigten Angst... Angst vor dem, was geschehen würde.

Sie warf ihr dunkelblondes Haar zurück und starrte durch ihr Fenster. Es war schon Dunkel und sie spürte die eisige Kälte, die ihr über den Rücken lief.

Jemand riss die Türe zu ihrem Gemach auf. "Prinzessin, es ist etwas geschehen. Bitte kommt schnell."

Es war eine junge Frau mit roten langen Haaren und Locken. Sie hieß Ällin und war Zeldas persönliche Zofe.

"Jetzt mal ganz ruhig, Ällin." meinte die junge Prinzessin. Langsam lief sie auf sie zu.

Dort angekommen, legte Zelda Ällin eine Hand auf die Schulter. "Jetzt erzähle mir bitte, was los ist und bleibe ruhig." Sie nickte und man konnte in ihren Augen lesen, dass sie Angst hatte.

"Nun ja, ich sollte Euch holen, da ein paar Monster, oder wie die Wachen sie nennen, in das Schloss eingedrungen sein sollen." "Ich wusste es..." murmelte die Prinzessin leise. Schnell schaute sie Ällin ernst an.

"Du bleibst hier, ja? Egal was du hörst. Bitte verweile hier, bis ich dich zu mir rufen lasse, oder dich holen kommen, okay?!" Die junge Frau nickte und zitterte ein wenig. Zelda lächelte ruhig. Sachte umarmte sie die 17-Jährige. "Es wird alles gut. Mach dir keine Sorgen." "Ja, ich vertraue Euch, Prinzessin." sagte sie daraufhin etwas ruhiger.

Zelda lächelte sie noch einmal an, ehe sie das Zimmer verließ und die Türe hinter sich ins Schloss fallen ließ.
 

Die junge Prinzessin war recht schnell in ihrem Thronsaal und hatte sich ihr Schwert fest in die Hand genommen. Innerlich fürchtete sie sich, doch äußerlich zeigte sie keine Angst.

Sie war von schützenden Wachen umzingelt. Alle im Saal richteten ihre Augen gen Eingang. Plötzlich schossen Monster in Windeseile in den Saal hinein. Alle erschraken zutiefst und Zelda musste mit ansehen, wie ihre Wachen fertig gemacht oder auf schlimmste Weise getötet wurden... Schnell senkte sie den Kopf.

Es war für sie unerträglich, doch die Prinzessin wusste, dass sie dies jetzt alles durchstehen musste. In ihren Träumen sah sie es Nacht für Nacht.

Langsam hob sie ihren Kopf wieder an. Der Thronsaal war verwüstet und Zelda zitterte immer noch am ganzen Leib. Ein Mann kam – in schwarze Kleider gehüllt, eine Maske auf dem Kopf tragend und von zwei Monstern begleitet werdend – herein.

Sein Blick haftete starr auf der Prinzessin. "Ihr habt die Wahl, Prinzessin. Entweder Ihr überlasst mir Hyrule, oder ich werde Euer Volk und Euer Reich in Flammen aufgehen lassen." Noch immer umklammerte sie fest ihr Schwert. Sie bebte förmlich vor Aufregung und Angst.

Diesmal sah man ihr die Furcht an. Kurz schloss sie ihre Augen, um darüber nachzudenken, was sie nun tun sollte. Anschließend schaute sie sich im Thronsaal um … und gab letztendlich auf. Ja, Zelda kapitulierte. Sie gab es auf, ihr Volk zu beschützen.

Sie ließ ihr Schwert fallen und sank auf die Knie. Eine Träne rollte ihr über die Wange. //"Es tut mir leid … aber ich muss es tun...!"// dachte sie sich. Der Kerl lachte und befahl seinen Gefolgsleuten, Zelda in einen Turm einzusperren.

Natürlich führten seine Untergebenen den Befehl sofort aus.

Zelda wurde ganz oben in einen Turm gesperrt, wo es keine Fluchtmöglichkeit oder Derartiges gab.

Die Monster, die sie da hinein brachten, kicherten und schauten sie vorwurfsvoll an. Ein dickes grünes Monster trat zwischen die beiden anderen Wesen. Es war bekannt als Ork und war in fast ganz Hyrule sehr gefürchtet.

"Armes Prinzesschen." grinste er nur. Zelda saß kniend auf dem schmutzigen Boden und war am Ende. Man sah ihr an, wie fertig sie war, doch das belustigte die bösen Wesen nur noch mehr.

"Das wird nun Euer Zuhause sein, Prinzessin. Ich hoffe, ihr findet noch daran Gefallen." meinte der Ork, der unter dem Namen King Bublin bekannt war. Noch nie hatte ihn jemand geschlagen und genau das war sein eigentliches Ziel - doch dies wusste nur er, sonst keiner.

Langsam drehte er sich um. Die beiden Monster folgten ihm ohne Wiederworte. Laut ließen sie die Türe in das Schloss fallen und sperrten sie zu. Jetzt war Zelda allein und verlassen.

Ein plötzliches Geräusch ließ sie aufhorchen.

Schnell stand sie wieder auf den Beinen und schaute sich in dem Zimmer um. "Wer ist da?" fragte sie etwas ängstlich.

Ein kleines Wesen erschien aus den Schatten und grinste ein wenig fies. „Guten Tag, Prinzessin Zelda.“ meinte sie zur Begrüßung.

"Wer bist du?" - "Mein Name ist Midna. Ich habe alles mit angesehen und finde es wirklich schrecklich." fügte sie grinsend hinzu.

"Du hast es gesehen? Warum hast du dann nicht geholfen?“ - "Ich bitte euch. Wie sollte ich denn mit dem kleinen Körper?"

Zelda seufzte leise und schaute weg. Irgendwoher kannte sie den Namen „Midna“, doch ihr fiel einfach nicht ein, woher.

"Was überlegt Ihr denn, Prinzesschen?" Midna kicherte kurz und schaute sie weiterhin an.

"Ich weiß auch nicht, aber dein Name kommt mir so bekannt vor." murmelte sie. "Tja. Kann schon sein."

"Aber woher denn bitte?" fragte Zelda ein wenig ungeduldig und schaute Midna dennoch ernst an. "Ich bin in Wirklichkeit die Schattenprinzessin. Also genau genommen Euer Gegenteil." Zelda erschrak und schaute leicht verdutzt.

Das kleine Wesen sollte eine Prinzessin sein? Sie konnte es kaum glauben. "Ja, denkt nur, was Ihr wollt. Ich bin es aber wirklich." - "Ich glaube Euch ja, aber wie kann es sein, dass ihr … nun ja... also ..."

Sie bekam die Worte einfach nicht über die Lippen. "Dass ich so hässlich bin?" beendete Midna ihren begonnenen Satz.

"Nein, das wollte ich nicht sagen, aber ich habe mir Euch größer und doch viel hübscher vorgestellt." "Nun ja, ob ihr es mir glaubt oder nicht, aber ich wurde verwandelt … von Zanto."

"Verwandelt? Und wer ist bitte Zanto..? fragte Zelda unwissend. "Zanto ist derjenige, der euch vorhin um euer Land gebracht hatte." antwortete Midna knurrend.

Man sah ihr an, dass sie Zanto verabscheute. "Ich verstehe.“ sagte Zelda daraufhin und lief auf das Fenster zu, das sie in ihrem ‚Zuhause‘ befand. Es war das Einzige, was ihr noch als Zugang zur Außenwelt diente.

Erst jetzt bemerkte die Prinzessin die veränderte Atmosphäre. Draußen war es düster geworden.

"Ich habe eine Aufgabe für Euch, Midna." meinte Zelda und schaute sie an. Das kleine Wesen schaute ernster und verschränkte die Arme. "Denkt ihr wirklich, ich lasse mir von Euch etwas befehlen?"

"Ich bitte Euch. Es dient zur Rettung der ganzen Welt." "Na schön. Was wollt Ihr?" fragte sie nun gelangweilt und gähnte.

Zelda wurde ein wenig sauer. Noch nie hatte sie so eine verzogene Göre kennengelernt.

"Bitte sucht Hilfe.“

"Hilfe?" wiederholte sie skeptisch und schüttelte sich, denn ihr fiel etwas ein. "Na gut, ich werde mich auf den Weg machen. Gehabt Euch wohl, Prinzesschen." sagte sie frech und grinste sie noch einmal an, ehe sie auch schon wieder verschwand.

Zelda zeigte Mitgefühl und legte eine Hand auf ihr Herz. "Passt auf Euch auf, Prinzessin Midna!" meinte die Prinzessin noch leise murmelnd. Jetzt drehte sie sich wieder zu ihrem Fenster um und betrachtete alles mit großer Sorge...

~Es kommt immer schlimmer....~

Link und Ilya waren mittlerweile fertig mit Essen. "Es war wirklich lecker." meinte der junge Mann freundlich. "Es freut mich, dass es dir geschmeckt hat." erwiderte sie so lieb zurück wie er.

Beide räumten auf, bis sich alles wieder da befand, wo es hingehörte. "So … brauchst du mich noch, oder soll ich gehen?" "Was soll diese dumme Frage? Am liebsten würde ich dich immer bei mir haben, aber wenn du gehen magst, kannst du das gerne tun, denn ich zwinge dich nicht, bei mir zu bleiben." "So meinte ich das doch gar nicht. Ich möchte dir bloß nicht zur Last fallen." sagte Link ein wenig traurig und schaute betrübt zu Boden.

Ilya selbst schaute auch so, ehe sie zu ihm lief. Eine Hand an seine Wange legend, lächelte die junge Frau ihn aufmunternd an. Link schaute auf. "Sei nicht traurig. Ich mag es, wenn du hier bei mir bist, mein Schatz. Und daran ändert sich nichts, okay?"

Sachte nickte der junge Mann. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihn wieder. Erwidernd schloss er seine Augen. Diesmal war es nicht wie die anderen Küsse, die sie sich gaben, sondern es war viel leidenschaftlicher und inniger als sonst. Link gab sich dem Kuss hin - genauso wie Ilya. Man spürte richtig die Verliebtheit zwischen dem erst frisch zusammen gekommenen Pärchen.

Nach einer geraumen Zeit lösten sich beide wieder voneinander. Ilya umarmte ihn immer noch so lieb wie vorher, aber auch der junge Mann hatte nicht vor, seine große Liebe loszulassen. "Du, Schatz... darf ich dich etwas fragen?" fragte Ilya süß. Dabei schaute sie mit einem leuchten in ihren Augen zu Link auf. "Ja, natürlich darfst du das." "Okay. Also... magst du heute bei mir übernachten?"

Der junge Mann wurde bei den Worten rot und Ilya hoffte so sehr, das er ja sagen würde. Kurz senkte er den Kopf... bis er ihn schließlich wieder anhob und in Ilyas wunderschön grüne Augen sah. "Ja, ich möchte heute bei dir übernachten." kam es liebenswürdig von dem jungen Mann. Überglücklich küsste Ilya ihn wieder, aber dieses Mal noch ein Tick leidenschaftlicher als vorher. Dies erwiderte er lieb. Seine Arme umschlossen Ilyas zärtlichen, aber zugleich auch schmächtigen Körper.

Ein paar Minuten vergingen. Ilya strich ihm wieder über seine Wange und lächelte lieb.

"Es tut wirklich gut, bei dir zu sein!" meinte der junge Mann sachte bei ihren Kuscheleinheiten. "Das finde ich auch, Link. Möchtest du nicht mit hochkommen? Also in mein Zimmer?" "Doch, klar. Dann lass uns mal hochgehen." Langsam lösten sie sich voneinander. Ilya nahm Link an die Hand und zog ihn regelrecht mit nach oben in ihr ordentlich aufgeräumtes Zimmer.

Link staunte doch immer wieder, wie ordentlich Ilya war. Selbst er fand manchmal, dass sie etwas zu ordentlich war, doch dies würde er Ilya sicherlich nicht sagen, denn sie würde bestimmt nur in den falschen Hals bekommen. Das Resultat daraus wäre zu großer Wahrscheinlichkeit ein Streit und darauf wollte es Link nicht anlegen. Sanft zog die junge Frau ihren Freund zu sich auf ihr Bett.

Neben ihm sitzend lehnte sich Ilya mit ihrem Kopf gegen seine Schulter. "Ich liebe dich." murmelte die junge Frau sanft, ehe sie ihre Augen schloss und vor sich hin träumte. "Ich liebe dich auch, Ilya...!"
 

//"Ich liebte meinen Link ja schon immer... doch warum ist mir dies erst heute richtig klar geworden?"//
 

fragte sich Ilya selbst in Gedanken und wusste von jetzt an, dass sie ohne ihn nicht mehr leben wollte und konnte.... Sanft nahm sie eine Hand von ihm und streichelte mit ihrer anderen Hand darüber. Link genoss es.

Die friedvolle Stimmung zwischen den beiden ließ Link nicht einmal ansatzweise ahnen, was sich zur Zeit in Hyrule abspielte.
 

Während Link und Ilya sich ihrer Liebe noch etwas auslebten, tobte in dem goldenen Land ein Chaos.

Sogar das schöne Schloss hatte gebrannt und die Prinzessin wusste einfach nicht mehr weiter. So sehr hoffte sie, das Midna jemanden finden würde, der die Welt vor dem Unheil retten würde.

Plötzlich fiel ihr die Legende über den Helden aus der alten Zeit wieder ein. Doch schon wurde Zelda aus ihren Gedanken gerissen, da ihre Tür hastig geöffnet wurde.

Ihre Zofe Ällin fiel in das Zimmer. King Bublin grinste sie nur fies an und schloss auch schon wieder das Tor zum Turm, wo sich die Prinzessin nun mit ihrer Zofe befand.

"Oh Prinzessin, ich bin so froh, euch hier wohlauf zu sehen. Ich hatte solche Angst, dass euch etwas angetan wurde." Eine Träne lief dem jungen Mädchen über die Wange.

Zelda lächelte freundlich und mitfühlend, ehe sie zur ihr eilte. Sie nahm Ällin in ihre Arme. Beruhigend strich sie ihr über ihr rotes, langes Haar. "Keine Sorge, Ällin. So schnell bekommt man mich nicht klein, aber das solltest du eigentlich wissen." "Ja, ich weiß, aber ich hatte dennoch Angst um euch. Die Monster sind stark und man weiß nie, was sie vorhaben." meinte die junge Zofe in Zeldas Armen und weinte bittere Tränen.

Zwar wusste sie, dass alles okay war mit der Prinzessin, aber die Angst um sie hatte sie schon etwas fertig gemacht! Prinzessin Zelda kniete sich dann hin und legte ihre Hände auf die Schultern von Ällin.

"Nun weine nicht mehr, ok?! Ich bin doch da und keine Sorge, ich werde auf mich aufpassen, aber versprich mir, dass du nicht von meiner Seite weichen wirst, okay?!" Ällin wischte sich schnell ihre Tränen weg. "Ja, ich werde es euch versprechen, Eure Hoheit." "Gut, das beruhigt mich sehr." Jetzt stand sie wieder auf und lief zurück an das Fenster.

Ihr Blick war finster und ernst, denn wie es draußen aussah, war es schon fast unmöglich, noch etwas tun zu können. Dabei legt sie ihre Hände auf ihr Herz. //"Bitte, Midna...beeilt Euch...!"// dachte sich die junge Prinzessin wirklich sehr besorgt...
 

Midna hingegen hatte nach langem Suchen endlich das Dorf gefunden, wo sie hin wollte. //"Man... so sehr versteckt, hätte ich mir das aber auch nicht vorgestellt. Nun muss ich nur noch diesen komischen Kerl finden, der ja der Held sein soll!// dachte sie sich genervt, aber auch etwas grinsend.

Sie suchte und seufzte leise, denn hier deutete nichts auf einen jungen Mann hin, der auch annährend den Mut dazu hatte, ein Held zu sein.

Entweder waren hier nur Jungs oder etwas zu alte Männer für diesen Beruf. Bei allen Häusern hatte sie nun schon nachgesehen, doch eines hatte sie noch nicht untersucht - und zwar das größte Haus Ordons. //"Da müsste aber endlich mal etwas sein, was einem jungen Mann wohl ähnlich sehen würde....!"//

Sich umsehend blickte sie in die Fenster, die sich an dem Haus befanden und endlich sah sie ihn. //"Das muss er wohl sein. Ich denke echt, dass das wohl nur ein Witz ist. Der Typ sieht aus, als hätte der nichts anderes im Sinn außer der Liebe und so weiter. Mann, so etwas kotzt mich einfach nur an."//

Bei Midna merkte man, dass sie genervt war. Erst einmal würde sie ihn noch ein bisschen beobachten, bevor sie der Prinzessin Bericht erstatten würde. Innerlich hoffte das kleine Wesen, dass Link endlich mal zeigen würde, was er kann... denn so wie er jetzt war, würde er niemals gegen Zanto bestehen können...

~Das erste Mal~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Der Abschied naht..~

Der nächste Morgen brach an in dem Dörfchen Ordon.

Die Sonnenstrahlen fielen in das kleine Zimmer von Ilya, weshalb sie erwachte. Müde gähnte sie und rieb sich die Augen, ehe sie sich aufsetzte und erst einmal ihren ganzen Körper reckte und streckte. Ihr Blick fiel zu ihrem Freund.

//"Wie süß, er schläft!!!!"// stellte die junge Frau fest und lächelt darüber. Heute würde sie ein wunderbares Frühstück für sich und ihn zaubern. Es würde ja vorerst das letzte Mal sein, dass sie bei ihm sein konnte.

Insgeheim hoffte Ilya, dass es nicht allzu lange dauern würde...

Bevor sie endgültig aufstand gab sie dem jungen Mann noch einen sanften Kuss auf die Wange. Sie nahm sich ihren dünnen Morgenmantel. Schnell schlüpfte sie hinein, band ihn sich zu und deckte ihren Liebsten wieder so zu wie vorher.

Jetzt lief sie nach unten, um das Frühstück herzurichten.

Währenddessen dachte Ilya über das nach, was letzte Nacht geschehen war. Sie schmunzelte.

Dennoch überlegte die junge Frau, was sie denn alles zum Frühstück nehmen könnte.

Nach einer Weile hatte sie genug Ideen und brauchte auch nicht lange, um alles schön hergerichtet zu haben.

Auf einem schönen Tablett stellte Ilya alles, was sie gemacht hatte. Fröhlich summte sie vor sich hin.

Die junge Frau war glücklich, auch wenn ihr Link bald weg musste....
 

Link war in der Zwischenzeit erwacht. Es war bereits helllichter Tag und müde streckte sich der junge Mann. Plötzlich fiel ihm ein, dass er heute ja nach Hyrule-Stadt aufbrechen musste. Noch dazu hatte er Phard versprochen, ihm heute noch einmal mit den Ziegen zu helfen....

Innerlich seufzte er.

"So ein verdammter Mist!!"

Link war ein wenig wütend auf sich, aber seine Stimmung änderte sich, als seine Freundin mit dem Tablett das Zimmer betrat.

"Guten Morgen, mein Schatz. Ich habe uns ein kleines Frühstück zusammen gestellt. Ich hoffe, du freust dich darüber."

Lächelte Ilya und wurde ein wenig rot, als sie seinen Anblick sah.

"Selbst guten Morgen, mein Engel. Natürlich freue ich mich darüber. Ich hoffe doch sehr, dass du gut neben mir schlafen konntest."

"Na und ob. Bevor wir frühstücken, möchte ich aber noch einen Kuss von dir haben. Insofern es dir nichts ausmacht."

Link grinste, ehe er ihr näher kam und seine Lippen mit den ihren berührte!

Die beiden waren wirklich glücklich darüber, sich endlich ihre Liebe gestanden zu haben. Es hatte ja wirklich lange genug gedauert.

Einige Minuten später lösten sie sich wieder voneinander.

"So, jetzt aber los zum Frühstück. Ich habe mir schließlich viel Mühe gegeben!", tadelte die junge Frau ihren Freund spaßig. Ihr sanftes Lächeln und ihre weiche wohlige Stimme liebte der junge Mann sehr. Liebevoll strich er ihr kurz über die Wange, ehe sich Link langsam zum Tisch begab! Ilya wurde ein wenig rot, denn zu süß war ihr geliebter Link!!!!

Verliebt schaute sie ihn an, als auch sie sich hingesetzt hatte. Dabei vergaß sie ja schon fast überhaupt zu essen

"Ähm,.. Süße du solltest langsam essen und nicht die ganze Zeit in der Weltgeschichte umhersehen und träumen."

Der junge Mann musste ein wenig lachen.

Der Blick seiner Freundin war einfach zu goldig. Sofort als Link das gesagt hatte, schüttelte die junge Frau den Kopf. Ihre Wangen flammten in einem Dunkelrot auf. Wieder konnte er sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Wir sollten uns ein wenig beeilen, denn soweit ich weiß, musst du heute ja wieder arbeiten, oder?!"

Verlegen schaute sie ihn an und spielte kurz mit ihren Haaren.

"Ja, das muss ich wohl, auch wenn ich überhaupt keine Lust dazu habe, aber was muss, das muss."

"In der Tat, aber das schaffst du schon, mein Schatz!"

Erneut musste Ilya ihn süß anlächeln. Immer wieder konnte sie sich in den meeresblauen Augen von ihrem Schatz verlieren....

Jetzt begann auch die junge Frau zu essen. In der Zeit war Link sogar schon fertig mit essen.

"Ich warte noch auf dich, damit wir zusammen alles sauber machen können."

Nachdem sie herzhaft in ihr Brot gebissen hatte, nickte Ilya ihm sanft zu. Dankbar war sie, das konnte man ihr direkt ansehen. Nun war er es, der sie verträumt und verliebt ansah.

Ihre Röte stieg Ilya wieder total zu Kopf.

Link wusste einfach, wie man Mädchen den Kopf verdrehen konnte, auch wenn sie wusste, dass er zuvor noch nie eine Geliebte hatte.

"So, jetzt können wir aufräumen, denn ich bin bis oben hin voll."

"Gut, dann machen wir das jetzt schnell. Die Zeit rennt nämlich echt unwahrscheinlich!!!"

Schnell nickte Ilya und beide begannen damit, die Küche auf Vordermann zu bringen. Zu zweit dauerte dies auch gar nicht lange.

"So, das wäre schon erledigt, aber meinst du nicht, das wir beide noch 10 Minuten zum Kuscheln haben?"

Die Augen von Ilya begannen zu glitzern. Schließlich würde sie ihren Freund dann ein paar Tage nicht mehr sehen können, da ja heute der Tag war, an dem Link nach Hyrule aufbrechen musste.

"Doch, ich denke, das wird wohl noch gehen."

Selbst seine Augen glitzerten und durch den Sonnenschein, der durch das Fenster schien brachte das bei ihm noch mehr zur Geltung.

"Wunderschön...", murmelte Ilya leise vor sich hin....

"Was hast du gesagt, Schatz? Sofort schüttelte sie sich wieder.

"Nichts Nichts..." , grinste die junge Frau ihm entgegen. Beide fühlten sich sehr wohl, wenn der jeweils andere bei einem war. Liebevoll legte Ilya ihre Lippen auf die von ihrem Freund. Es durchflutete ihn bei diesem Kuss wie ein Feuer, das in ihm brannte und genau da spürte Link dies am meisten.

"So, jetzt solltest du aber losmachen, mein Liebling, sonst reißt dir Phard womöglich noch den Kopf ab.", kicherte das Mädchen herzlich.

"Ja, da magst du recht haben, aber sag mal, wo ist eigentlich dein Vater? Ich kann mich nicht erinnern ihn heute schon einmal gesehen zu haben...." "Ach, ich denke, er wird wieder irgendwo draussen herum schnorren, aber ich bin es ja von ihm gewohnt." "Ah, ich verstehe. Nun ja, ich werde jetzt echt mal losmachen.“ "Nicht, bevor du mir noch einen liebevollen Kuss geschenkt hast, mein Lieber...." , grinste Ilya und tat es erneut, um ihm ihre Liebe zu geben.

Aus dem normalen Kuss wurde aber schnell durch Links Streichen mit seiner Zunge über ihre Lippen ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Beide waren wieder sehr angetan voneinander.

Diesesmal war es Ilya, die sich löste.

"So und nun ab."

Grinsend zwinkerte sie ihrem Freund zu und drehte sich um, ehe sie das Zimmer, in dem sie gerade eben noch standen, verließ.

Selbst grinsend schaute der junge Mann ihr hinterher.

//"Ich liebe dich...so..sehr..."// dachte sich Link schweigsam und verließ nun selbst endlich das Haus, um seiner Arbeit nach zu gehen....

~Die Entführung~

Es dauerte nicht lange bis der junge Mann oben auf der schönen und grünen Weide ankam. Die Ziegen grasten in aller Ruhe und kaum ein Wölkchen war an dem schönen blauen Himmel zu sehen!

Niemand in Ordon ahnte, dass es in Hyrule zurzeit hoch herging und man dort um das nackte Überleben kämpfte.

Link streckte sich und lächelte etwas, bis sein Kollege Phard auf ihn zu gerannt kam und außer Puste vor dem jungen Mann zum Stehen kam. "So, da bist du ja endlich. Ich habe auf dich gewartet. Du hast verschlafen, habe ich recht?", fragte dieser ihn und seufzte kurz.

"Ja, das habe ich.“, erwiderte er. „Entschuldige bitte, aber heute ist nun mal der letzte Tag, bevor ich für einige Zeit das Dorf verlassen muss, und ich wollte noch ein bisschen Zeit mit meiner Freundin verbringen..."

"Freundin? Seit wann hast du denn eine Freundin?", harkte Phard grinsend nach und stupste Link mit seinem Ellenbogen am Arm an. Der junge Mann selbst schüttelte sich schnell und schaute ein klein wenig erschrocken, denn jetzt hatte doch tatsächlich jemandem verraten, dass er jetzt vergeben war.

"Ach, nun ja... ist schon gut. Vergiss das wieder, okay?!"

"Nein, ich will das jetzt wissen!"

Der Kollege von Link war schon immer neugierig und nun kam er wohl nicht mehr drum herum, es ihm dann doch zu sagen.

"Also, wenn du es unbedingt wissen willst... Ilya und ich sind seit gestern ein Paar. Bist du jetzt zufrieden!?“, fragte Link leicht genervt.

"Ja, das bin ich, aber mit Ilya? Der Tochter des Bürgermeisters?! Meinst du er wird das dulden, dass ihr ein Paar seid und noch dazu so ein junges?"

"Was sollte er schon bitte dagegen haben? Wir lieben uns halt und lange genug kennen wir uns."

"Nun ja... du hast schon recht.. Ach, egal. Ihr beide müsst selbst wissen, was ihr tut."

„Genau, so ist das, also kann ich nun mit meiner Arbeit anfangen?"

"Klar kannst du das. Du kannst beginnen, die weiblichen Ziegen zu melken." Sofort nickte der junge Mann, auch wenn er diese Arbeit kaum mochte, aber wie immer kam er nicht darum herum.

Mit viel Elan machte sich der junge Hylaner nun an seine aufgetragene Arbeit und machte es wie gewohnt gewissenhaft und ordentlich. Das ganze dauerte 2 Stunden, und es wurde inzwischen etwas warm, daher schwitzte Link ein wenig und wischte sich den Schweiß mit einem Arm von seiner Stirn.

Endlich war er fertig. Etwas ausgepowert ließ er sich in das weiche Gras fallen und schaute in den Himmel, wo die wenigen Wolken an ihm vorbei zogen. Nach einer Weile setzte sich Link wieder auf und schaute über die Weide, denn es war wirklich ein wunderschöner Anblick.

Phard ließ es aber nicht lange so, wie es Link gern gehabt hatte, denn erneut kam er auf den jungen Mann zugerannt.

Kurz lächelte Link, bevor er schließlich aufstand, um seinem Kollegen zuzuhören.

"Ich denke, wir sollten heute früher Schluss machen, denn ich weiß ja, dass du heute los musst nach Hyrule. Mann, wie ich dich beneide. Ich selbst war noch nie hier draußen und irgendwie würde ich mir auch mal wünschen, nach Hyrule zu können!“ "Ach, jetzt sei deswegen nicht traurig. Ich denke, du wirst auch eines Tages einmal das Land sehen können. So, und jetzt mache ich mich nochmal an das Ziegen rein treiben.“ "Danke für die Aufmunterung, aber du willst echt noch arbeiten? Nun so kenn ich dich halt." lachte Phard und klopfte ihm kurz auf den Rücken, ehe sich der junge Held auf seine getreues Reittier schwang und seiner Arbeit nachging, indem er gekonnt nach nicht einmal 2 Minuten alle 20 Ziegen, die vorher hier gegrast hatten, hinein in die Scheune getrieben hatte.

"So jetzt kann ich gehen, also mach's gut, Phard und halt die Ohren steif.“, zwinkerten er ihm nochmal zu, und bevor er etwas sagen konnte, da war Link schon über den Zaun auf Epona gesprungen, um in das Dorf zu reiten. "Ja, mach es gut!" seufzte er leise und schaute ihm hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war.

Der junge Mann sah vor ihrem Haus stehen und musste erneut grinsen, denn auch wenn sie nur kurz bzw. nicht sehr lange getrennt waren, hatte er sie vermisst. Innerlich fragte er sich, wie er die Tage in Hyrule ohne sie überstehen solle. Die junge Frau selbst freute sich ebenso, als sie ihren Freund sah und rannte auch sogleich zu ihm.

"Wie war die Arbeit, mein Schatz?" Link, der währenddessen noch auf Epona saß, grinste sie von oben her an. "Nun, es war ganz entspannt. Phard wollte mich früher gehen lassen, aber ich wollte nicht und habe meine Aufgaben noch vorher richtig erledigt, bevor ich eben dann los bin." "Ach so wie du immer bist. Ich weiß einfach jetzt schon wieder, warum ich mich in dich verliebt habe." kicherte die Blonde und blieb stehen, als auch Link endlich mit Epona zum Stehen kam und er abstieg.

Ilya konnte nicht anders und umarmte ihren Freund sofort, der auch seine Arme um sie legte.

"Ich liebe dich!" flüsterte er seiner Freundin ins Ohr, ehe sich die beiden leidenschaftlich küssten. Es dauerte nicht lange und sie löste sich wieder von ihm.

"Nun ja, es wird langsam Zeit. Ich rufe mal meinen Vater, damit du endlich los kannst. Ich will dich hier ja nicht aufhalten." "Ach was. Ich denke ein wenig Zeit werden wir wohl noch haben, also komm her.“ Sie selbst lachte, bis sie dann grinsend den Kopf schüttelte. "Ich weiß ja, dass du mich bei dir haben magst, aber ich möchte ja auch, dass du deine Aufgabe erfolgreich abschließt und daher müssen wir jetzt langsam mal hin machen. Je eher du gehst, desto eher kommst du wieder, mein Liebling.", zwinkerte sie ihm schlussendlich zu und rief nun aber ihren Vater. Man spürte, dass er enttäuscht war, dennoch sagte er besser nichts, denn jetzt wollte er keinen Streit anfangen, bevor er los musste. Der Bürgermeister kam und nahm seinen sozusagen besten Arbeiter in Empfang. Link war zwar noch in der Ausbildung, trotzdem arbeitete er oft gewissenhafter und sehr viel sorgfältiger als es Phard tat, so fand das jedenfalls der Bürgermeister.

"Nun machst endlich nach Hyrule was. Besser ist, du machst gleich los, damit wir keinen Ärger bekommen. Du musst wissen, der Hof von Hyrule mag es nicht wirklich, wenn irgendetwas, das wichtig ist, zu spät kommt!", erklärte er ihm freundlich und Link nickte ihm zu, da er es ja verstand, was er gerade erklärt bekam. Ilya war in der Zeit hinter den beiden bei Epona und streichelte sie. Sie liebte dieses Pferd, das merkte man. Die junge Frau war schon immer von Tieren angetan, besonders von der stattlichen Stute, doch plötzlich sah sie etwas, was ihr gar nicht gefiel und drehte sich sauer zu Link und ihrem Vater um.

"Du, sag mal, Link, was ist das da?" fragte sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue, ehe sie ihn finster anblickte.

"Du hast Epona wieder einmal zu grob angefasst, nicht wahr?" Sie lief auf ihn zu und schaute noch finsterer als vorher schon. "Du kannst einfach nicht aufpassen. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du besser mit ihr umgehen sollst. Sie ist ein Lebewesen, Herrgott nochmal!"

Link selbst war gerade sprachlos und zuckte auch zusammen, bevor er ich sogar ein paar Schritte von seiner Freundin entfernte. "Also Ilya, jetzt sei mal nicht so. Es wird schon nichts Schlimmes sein, also rege dich nicht so auf.", schritt plötzlich ihr Vater ein. "Ach, war ja klar, dass du auf der Seite von Link stehst. Also wirklich, Vater. Wieder einmal muss ich mich über dich schämen. Du bist der Bürgermeister, also zeige bitte etwas mehr Verantwortungsbewusstsein!"

Nach diesen Worten senkte er betreten den Kopf, auch Link war so und seufzte innerlich, bis er Ilya's Vater anschaute und plötzlich hörte, was Ilya sagte.

"Armes Pferd, aber das bringen wir wieder in Ordnung. Lass uns zur Lichtquelle von Latoan gehen. Ich bin mir sicher, dass sie deine Wunde heilen kann.", lächelte sie dem Pferd zu, nahm es an die Zügel und lief mit ihr davon. "Aber Ilya, ohne Epona kann Link das Geschenk doch nie rechtzeitig ausliefern...." Doch sie hörte nicht und lief einfach weiter, denn sie war wirklich stinkesauer auf ihren Vater und vor allem Link. "Unmöglich dieses Kind…", seufzte der Bürgermeister leise.

Link hatte gerade null Ahnung, wie er Epona wieder holen sollte, da er ja wusste, wie Ilya sein konnte und das sie wirklich sehr stur war.

//"Die Verletzung wurde ihr sicher gestern zugefügt, als wir wegen Taro in den Wald mussten."// dachte er sich, bevor er sich vom Bürgermeister verabschiedete. Mit gemischten Gefühlen lief er zum Ausgang des Dorfes, dort, wo auch sein Haus stand und traf da wieder auf die Kinder. Betty stand vor seinem Haus, während Colin auf und ab lief und Taro und Maro in der Ecke, wo es zum Wald ging, standen! Colin sah auf.

"Oh, Link, da bist du ja. Ilya ist vorhin wirklich sauer gewesen und meinte, dass du Epona verletzt hast. Jetzt ist sie bei der Quelle. Ich würde ja auch zu ihr gehen, aber die anderen beiden lassen mich nicht vorbei. Du, Link, können wir nicht zusammen gehen?!" "Klar können wir das."

grinste Link und tätschelte dem kleinen Colin kurz den Kopf. Er nahm ihn an die Hand. Link schaute Taro und Maro etwas stur an, als sie vor ihnen standen. Taro grinste nur.

"Oh, hallo Link. Mann, das hat gestern so viel Spaß gemacht, den Affen zu jagen und ich hätte ihn echt gerne mal Maro gezeigt." Wie immer schaute der kleine Bruder Taro's nur gelangweilt drein. "Der Affe hatte doch dich gefangen, oder? Also gib mal hier nicht so an und noch dazu haben wir wegen Colin's Petzerei bei seinem Vater von unserem dann totalen Ärger bekommen. Der Wald ist uns ja eigentlich verboten." "Ja, genau. Danke nochmal, Colin!!" meinte Taro nun genervt zu dem kleinen Blondschopf.

Nun platzte dem jungen Mann doch endlich der Kragen.

"Jetzt reicht es aber. Hört verdammt nochmal auf, Colin jedesmal so fertig zu machen." sagte er sauer und zog Colin mit sich. "Lass dir das nicht immer gefallen, die beiden sind nicht einen Dreck besser!" sagte er zu dem kleinen schüchternen Colin, der etwas leise seufzte. "Ja, würde ich ja gerne, aber die drei hacken ja alle auf mir rum und drei gegen einen ist doch schon irgendwie unfair...“ Taro und Maro schauten nur verwirrt hinterher, denn so hatten sie Link echt noch nie erlebt gehabt. "Was ist dem denn über die Leber gelaufen?“, fragte Taro seinen jüngeren Bruder. "Woher soll ich das wissen? Ich schätze aber mal, weil er Streit mit seiner ach so süßen Ilya hatte.“ Plötzlich musste Taro loslachen und Maro blieb eisern wie immer.

Link war inzwischen mit Colin am Tor zur Quelle, aber wie vermutet hatte Ilya diese versperrt. Wie immer blieb sie stur und ließ die beiden nicht herein, egal wie lange sie da standen und versuchten, auf sie einzureden. "Link, ich habe eine Idee. Folge mir." Ohne ein Wort darauf zu sagen, folgte er dem Jungen. Sie kamen an einem kleinen Eingang an. "So, und jetzt krabbeln wir dadurch, denn so kommen wir genau bei Ilya wieder raus." lächelte Colin. Link nickte dazu und machte sofort hinter seinem kleinen Freund her, bis sie zusammen wirklich an der Quelle genau bei Ilya wieder heraus krabbelten. Colin rannte sofort zu Ilya und erzählte die ganze Geschichte. Sie selbst schlug sich die Hand vor den Kopf.

"Oh, ich bin so dumm. Ich habe ja ganz vergessen, dass du gestern Abend von Colin geholt wurdest, um ihm zu helfen. Ich denke dabei hat sich auch Epona verletzt. Gott sei Dank ist es keine schlimme Verletzung, also könnt ihr auch zusammen reisen. Ich hoffe, du kannst mir nochmal verzeihen." sagte sie leise und senkte ein wenig den Kopf, da sie sich wirklich etwas schämte, vorhin so gewesen zu sein. Der junge Mann lächelte nur warm und nahm sie in die Arme.

"Natürlich verzeihe ich dir. Manchmal geht es mit einem halt über, also mach dir deswegen mal keinen Kopf, meine Süße. Sie sah zu ihm und ihre grünen Augen begannen zu glitzern. "Danke, dass du mir nicht böse bist." Colin stand daneben und freute sich wie ein kleines Kind für die beiden. "Irgendwie habe ich es immer gewusst, das die beiden sich lieben." sagte er leise zu sich selbst.

Ilya und Link kamen sich langsam sanft näher und wollten sich gerade küssen, als plötzlich Monster in die Quelle durch das Tor brachen. Erschrocken lösten sich beide und Colin schreckte genauso zurück wie Ilya und Link. Die Monster aber machten keinen Halt, auch nicht als Ilya und Colin vor Angst das Weite suchen wollten. Zuerst war der kleine Junge dran, indem sie ihn niederschlugen und danach war es Ilya, die einen Pfeil abbekam und selbst bewusstlos zu Boden fiel. Link erschrak und wollte sofort zu seiner Freundin, aber dazu kam es nicht, da er die Keule der etwas kleineren Monster zu spüren bekam. Das größte Monster, welches auch daran Schuld war, dass Zelda in einen Turm gesperrt werden musste, erschien.

King Bublin lachte nur kurz mit seiner Stimme eines Schweines und holte so eine Art Horn hervor, wo er rein blies. Am Himmel erschien ein schwarzes Loch und erneut lachte er, bis er seinen Kumpanen befahl, die beiden - also Ilya und Colin - mitzunehmen. Diese folgten ihrem Herrn und genau in dem Moment als sie weg waren, erwachte Link wieder, der sich panisch und erschrocken umsah. "Verdammt, wo sind Colin und Ilya?"

Er stand auf. Das was er spürte, war nicht von dieser Welt und genau diese Macht zog den jungen Mann total in den Bann, sodass er in die Richtung rannte, wo sie auch her kam. Als er dort angekommen war, traute Link seinen Augen nicht, denn eine riesige schwarze Wand, die komische Zeichen aufwies, zog sich über den Eingang zum Phirone-Wald. Ehe er sich versah, ragte eine schwarze Hand durch das große schwarze Tor und zog ihn mitten hindurch und nur ein kläglicher Schrei von dem jungen Hylaner drang durch den Vorwald...

Das, was ihn hindurch gezogen hatte, war ein seltsam schwarzes aussehendes Monster.

Mit einem Mal begann das Zeichen, das auf Link seinem linken Handrücken war, zu leuchten und das Monster wollte dies berühren, wurde aber von dem Licht sofort weggeschleudert und der junge Mann selbst fiel unsanft zu Boden. Sein Körper begann heftig zu schmerzen und sein Herz mächtig zu schlagen. Es war, als würden alle Sinne von ihm kaputt gehen. Ein lauter Schrei von ihm durchbrach die Stille und er war nun mehr nicht mehr er selbst, sondern ein Wolf.

Link konnte sich jetzt umsehen, da er wieder geschafft zusammen sank und sein Bewusstsein erneut verlor. Das Leuchten schwächte ab, bis es ganz verschwunden war. Das Monster, das sich inzwischen erholt hatte, nahm den Wolf an den Hinterpfoten und zog ihn mit sich, ohne zu wissen, dass sie beobachtet wurden.....

~Link trifft auf Prinzessin Zelda~

Es verging einige Zeit und Link erwachte wieder, doch er befand sich in einem dunklen Verließ, wo der Gestank ihm sofort in die Nase kam. Es roch hier nach Verwesung und Tod. Ihm war dies aber eigentlich egal, denn seine größte Sorge derzeit war, wie er jetzt gerade aussah. Der junge Mann war kein Mensch mehr sondern eine wilde Bestie und er wusste nicht einmal, warum er sich in einen Wolf verwandelt hatte. Sein Blick fiel auf seine eine Vorderpfote, die mit einer Kette befestigt war, so dass er nicht abhauen konnte. ~Wie können die das nur mit mir machen...? Ich muss hier unbedingt raus!~ dachte er sich nur in seinem Kopf und fing an, an der Kette herum zu beißen, denn anders würde er sicher hier nicht weg kommen. Doch plötzlich hörte er auf und stellte seine Lauscher auf, da er jetzt ein Wolf war, konnte er viel besser etwas hören und wahrnehmen. Eine kleine Gestalt erschien vor ihm und grinste nur frech, ehe Link sie begann anzuknurren. Leider konnte er ja nicht sprechen, aber das kleine Wesen schien ihn dennoch zu verstehen.

"Ah! Sieht so aus, als würdest du wollen, dass ich dich befreie, nicht wahr?!" , grinste Midna und tänzelte kurz um Link herum, ehe sie wieder vor ihm schwebte. "Nun, jetzt sei schön brav, ja?!" Jetzt schloss sie ihre Augen und formte zwischen ihren Händen eine kleine Kugel, die mit einer kurzen Arme-Bewegung zerstörte und so somit den Wolf befreite.

Link schaute schnell auf die zerbrochene Kette. „Oh, sind wir überrascht?"

Das kleine Schattenwesen musste immer breiter grinsen, denn auch wenn sie es nicht zugab, fand sie den Wolf, der einst ein Mensch war, doch recht amüsant. "Ach ja und noch etwas. Ich kann mit dir telepathisch sprechen, also wenn etwas ist, dann rede ruhig mit mir. Aber jetzt sollten wir uns mal beeilen, denn es gibt da jemanden, den ich dir unbedingt vorstellen muss. Such dir einen Ausgang und komm zu mir.“, grinste Midna und schwebte einfach durch die Gitter hindurch, wie so ein magisches Wesen, was sie ja auch in dem Sinne war! Link, der das ziemlich seltsam fand, schaute nur kurz irritiert, aber bekam sich doch recht schnell wieder ein und schaute sich um. Der junge Mann bzw. Wolf entdeckte dann auch endlich etwas, wo durch er sich graben konnte, was natürlich nicht gerade einfach für ihn war, da er noch nicht lange ein Wolf war. Er tauchte vor der Gefängniszelle wieder auf und schaute sich erneut um, ehe plötzlich Midna auf seinem Rücken landete. Link war natürlich davon gar nicht begeistert und sträubte sich auch dagegen, doch sie ließ sich nicht abschütteln. Das kleine Wesen zog ihn nahe zu sich und zwar am Ohr, dabei grinste sie gehässig. So du wirst das tun, was ich von dir verlange, mein lieber. Zu aller erst machen wir uns auf zu der Person zu kommen, die ich dir gerne vorstellen möchte, also mach dich gefälligst los.", meinte sie nun und trieb den Wolf, auf dem sie saß, an. Eigentlich hatte Link so keine Lust auf so eine Göre zu hören, aber er riss sich zusammen und versuchte ruhig zu bleiben...

Er konnte ja auch nicht ahnen, wer oder was sie in Wirklichkeit war. Niemals hätte er dies, was noch kommen würde, für möglich gehalten. Also machten sie sich nun auf dem Weg zu der besagten Person von dem kleinen Wesen. Es dauerte einige Zeit, denn der Weg der zu ihr führte, war ein Weg mit Monstern und Schattenwesen!

"Man.. das ist so hart alles. Ich habe keine Lust mehr. Warum musste auch all dies ausgerechnet mir passieren...?", fragte sich der junge Mann innerlich und würde am liebsten vor sich her seufzen, doch dies klappte als Wolf ja nicht, also blieb ihm auch nichts anderes übrig, als einfach weiter seiner Arbeit, die ihm aufgetragen wurde, nach zu gehen!

"So kleiner Wolf, wir sind gleich da. Also Hopp Hopp.", lachte Midna leise und trieb den Wolf auf, dem sie saß, weiterhin an. Erneut kämpfte sich Link durch die Monster, bis sie dann auch bei dem Turm waren, wo sich die Person befinden sollte. Kurz noch zögernd trat er in die große Tür ein, die sich vor ihm und Midna erstreckte. Sein Blick ging sofort Richtung des Fensters und genau dort stand ein Wesen, gekleidet in einem pechschwarzen Umhang. Sich nicht anders zu helfen wissend, begann der junge Mann als Wolf zu knurren. Die Person drehte sich erschrocken um, genau da sah er, dass es ein Mensch zu sein schien, der sich in einen Umhang gehüllt hatte. Ihre blauen Augen fixierten die von Link.

"Midna, da seid Ihr ja. Ich hatte mir schon Sorgen um euch gemacht.“, sprach die Person leise und senkte den Blick.

"Oh, nicht doch. Ich kann gut selbst auf mich aufpassen, also sorgt Euch lieber um Euch selbst.", meinte das Wesen auf Link seinem Rücken leicht grinsend.

Die Person kniete sich zu dem Wolf und nickte langsam. Er ist also nach dem Ihr gesucht habt?" "In der Tat. Ich fand niemand andren, der mir helfen konnte, die anderen sahen alle zu schwach aus und er hier kam mir i-wie gerade recht. Jedenfalls würde ich vorschlagen, ihr erzählt ihm, was passiert, werte Herrin der Schatten.", lachte Midna kurz, aber wurde schnell wieder ernst. Die Person nickte und sah Link genau an.

"So, pass auf und höre gut zu.", sagte sie und begann die Geschichte zu erzählen, was hier passiert war. Natürlich sperrte er richtig seine Lauscher auf und nickte am Ende dann, das er alles gut verstanden habe. Nun aber lächelte die Person und nahm sich zusammen.

"Nun ist es an der Zeit, dir zu sagen, wer ich bin. Ich bin die Herrscherin dieses Reiches, ich bin Prinzessin Zelda.", sprach die junge Frau und nahm ihre Kapuze dabei herunter. Hervor kam eine junge hübsche Frau, mit dunkelblondem Haar und einem wunderschönen Diadem, das sicherlich die Krone der Prinzessin darstellte.

Link seine Wolfsaugen weiteten sich leicht und konnte sich auch kurz verneigen. Midna musste sich gut an ihm festhalten, damit sie nicht von ihm herunter fiel.

"Nun, ihr beiden... geht... das Schicksal Hyrules liegt in euch. Ich gebe euch alle Kraft mit, die ich habe und bitte passt auf euch auf, besonders Ihr, Midna, denn die Wesen der Finsternis sind hinter Euch her.", sprach sie noch und das kleine Wesen belächelte nur, ehe sie auch schon mit Link das Weite suchte.

Zelda legte sich wieder eine ihre Hände auf ihr Herz und betete für Link und Midna, dass sie wohl behalten alles erledigen konnten. Doch für das Beten blieb nicht lange Zeit, denn es kamen schon Wesen der Finsternis zu ihr und zerrten sie gegen ihren Willen mit sich. Was genau geschah, wusste niemand…

Link und Midna hingegen befanden sich nun wieder vor dem Turm und Midna grinste erneut den jungen Mann in Gestalt eines Wolfes an.

"So, und nun weißt du ja, wo wir sind, aber besser ist, ich bring dich wie versprochen dahin, woher du gekommen bist, mein haariger Freund, aber ich frage mich, ob du wirklich schon nach Hause willst?! Gibt es da nicht etwas, was du vergessen hast?!", fragte sie leicht belustigt und nahm kurz Gestalt von Colin und dann von Ilya an.

"Wenn du sie retten willst, musst du mir schön weiter gehorchen!!", grinste sie noch immer in der Gestalt von Ilya und gerade als Link etwas entgegnen wollte, teleportierte sie ihn dorthin, wo der Schrecken seinen Lauf nahm...



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Kommentare zu dieser Fanfic (66)
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Von: abgemeldet
2014-01-30T22:19:14+00:00 30.01.2014 23:19
Alles klar!
Jetzt haben Wolf-LInk und Prinzessin Zelda schonma Bekanntschaft gemacht.
Ist ja noch immer der Anfang der Twilight Geschichte. Ich weiß ja nicht wie lange es dauert bis das nächste Kapitel kommt aber ich denke mal du wirst mir Bescheid sagen :D
Von: abgemeldet
2014-01-30T22:11:17+00:00 30.01.2014 23:11
Wolf-LInks Auftritt!
Das ist ja die Geschichte von Twilight Princess!
Ich bin ja gespannt ob die Geschichte fort besteht oder ob sie sich nochmal etwas oder vielleicht sogar ganz abändert.
Finden wir es im nächsten Kapitel heraus :D
Von: abgemeldet
2014-01-30T21:57:29+00:00 30.01.2014 22:57
Schnulzenalarm!!!!!
Nein ich hab natürlich nur Spaß gemacht ^.^
Aber so ein Frühstück mit Link? Welches Mädchen wünscht sich das nicht :D
*Breit Grins*
Ich finde, dass du eine sehr schöne und gut gewählte Wortwahl hast. Die Sätze lassen sich leicht und flüssig lesen. Hoffen wir nur, dass der arme Link keine böse Überraschung auf dem Weg zu Phard und nach Hyrule bekommt
Von:  CookiDough
2013-11-29T13:08:00+00:00 29.11.2013 14:08
Hey hey,
ich hab das erste Kapitel gelesen und ich bin echt gespannt wie es weiter geht. ich mag auch deinen schreibstil,ich kann mir dabei deine Geschichte bildlich gut vorstellen.
ich freue mich auf die nächsten Kapitel :)
Von:  KiraNear
2013-07-30T18:16:02+00:00 30.07.2013 20:16
Ich muss zugeben, ich wusste gar nicht, dass du eine FF geschrieben hast. Und dazu noch eine so tolle :3
Hab jetzt grad die ganze FF gelesen und sie hat mir sehr gut gefallen. Will unbedingt wissen wie es weitergeht. Zwar kenne ich den Anfang, als ich meinem Freund beim Zocken des Spiels zugesehen habe, aber so bekommt es einen neuen und interessanten Anstrich. Schade, dass ich erst jetzt auf diese tolle FF gestoßen bin - hast nun einen Leser mehr^^

Btw, ich komme über die Kommirunde von [[Sternengaukler] :-)
Von:  RhapsodosGenesis
2013-07-01T11:54:48+00:00 01.07.2013 13:54
Wow! Das Kapitel ist dir sehr gut gelungen! Es ist sehr schoen fliessend zu lesen und spiegelt die Gefuehle der Charaktere wundervoll wider! An sich eine gute Arbeit :3
Auch die Geschichte ist wirklich gut! Man bildet sich regelrecht ein, das Spiel wieder vor sich zu haben! Es ist toll, dass du nichts auslaesst und immer wieder etwas hinzufuegst! Das gefaellt mir besonders ^^
Auch dass man das Innenleben der Charaktere mitbekommt, ist besonders schoen :)
Eine saubere Arbeit und ich freue mich schon auf den Lauf des Schreckens der naechsten Kapitel :3
Weiter so!
Von:  Sakura-Kitsune
2013-06-28T16:35:10+00:00 28.06.2013 18:35
Awwww, was für ein schönes Kapitel. Ich liebe es. So viel Gefühl.~ Mach weiter so. Deine FF gefällt mir richtig gut.<3 <3 <3
Von:  Wei_Ying
2013-06-27T11:13:16+00:00 27.06.2013 13:13
Iek, wie fies ist das, das Midna sich einfach mal in die Gestalt von Ilya verwandeln kann? x'D
Sehr schönes Kapitel, was der Geschichte des Spieles wunderbar erzählt und man eigentlich immer die Bilder aus dem Game während des Lesens vor Augen hatte.
An der ein oder anderen Stelle hätte man es noch etwas ausschmücken können(z.B. wie Wolf-Link gegen die Monster kämpft, da er ja erstmal sich und seine Fähigkeiten kennenlernen muss)
Aber ansonsten sehr schön und fließend geschrieben und formuliert. Bin gespannt auf die weiteren Kapitel! <3
Von:  Ninetales
2013-02-25T18:33:54+00:00 25.02.2013 19:33
Yaay, meine ganze Freude auf die Action Szenen hat sich gelohnt :D Die sind dir sehr gut gelungen^^
Außerdem kann ich mich wiedermal den anderen Kommentatoren anschließen^^ Auch ich habe während des Lesens immerwieder gedacht "Das ist, als würde ich das Spiel nochmal spielen, nur ohne lästige Endgegner" ;D Es ist wunderbar nah an der Vorlage und die Sätze gefallen mir immer besser. Man merkt verdammt stark, wie sehr du dich verbesserst :)
Ein Satz des Bürgermeisters war
"Nun machst endlich nach Hyrule was. Besser ist, du machst gleich los(...)"
Der hat mich verwirrt ^^° Meinst du "Nun machst du dich auf den Weg nach Hyrule" ? Ich will nicht sagen, dass das den Text in irgendeiner Weise schlechter macht, denn ich bin mir sicher, dass es nur ein Flüchtigkeitsfehler ist, aber ich habe mich nur gewundert, was er sagen möchte :)
Was ich am besten an deinem Schreibstil finde, ist, dass man sich alles sehr bildlich vorstellen kann und du schön abwechslungsreich schreibst. Außerdem ist mir dieses mal wieder sehr positiv aufgefallen, dass du die Charas sehr originalgetreu darstellst^^
Eine Kleinigkeit noch: Ich finde es super, dass du Gedanken jetzt mit Gänsefüßchen und sowas wie "dachte Link" darstellst :D Nur die //-Zeichen stören noch :) Man versteht auch ohne sie wunderbar, dass du schreibst, dass irgendwer irgendwas denkt. Daher sind die Zeichen unnötig (und stören den Satzbau^^°)
Okay, alles was ich bemängelt habe sind nur Kleinigkeiten, die ich dir sage, damit du den Text optimieren kannst, die aber an sich alles andere als schlimm sind. Daher bleibt mir nur zu sagen: Weiter so! Ich freu mich aufs nächste Kapitel! :)
Von: abgemeldet
2013-01-23T23:09:53+00:00 24.01.2013 00:09
Einwas ist klar: Der Twilight Link und Ily gehören zusammen.
Genauso wie der Skyward Link und Zelda zusammen gehören.
DU hast das Kapitel wirklich sehr schön beschrieben, so viel Gefühl und Romanze lag darin.
Ich bin wirklich gerührt^,~


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