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Logbuch der Nostromo 2

Star Flight
von

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10-01-4620 Schwerer Angriff

10-01-4620
 

Schwerer Angriff
 

Es wirkte so als würde man uns zeigen wollen, wie man unseren Job richtig macht, denn wir bekamen nur Massage´s, die vom Erfolg anderer Kapitäne zeugen. Man erinnerte mich daran, diese Informationen auch in meinem Logbuch zu erwähnen. Somit muss ich erwähnen, dass am 08-01 ein großer Dank und jede menge Komplimente ausgesprochen wurden. Sie galten nicht mir oder meiner Crew, sondern einem Kommandeur Topiphophex. Er brachte sechszehn neue Larven, die bisher unbekannt waren und vermuten lassen, dass er an einer großen Quelle, möglicher Siedlungspunkte, steht und sie noch zurück hält um sich sicher zu gehen, dass dort wo er die Lebewesen fand, wirklich gesiedelt werden kann. Er wird von alle “Topi” genannt. Ich habe ihn mal in den Kantinen gesehen. Einmal sah ich ihn am Hafen, als er an Demmel und Yuga vorbei ging. Ich könnte meinen ihn auch mal in einer Bar gesehen zu haben als er einen früheren Erfolg feierte. Er ist wohl einer von den angesehensten Kommandeure, die ich hier bisher sah. Sein Name ist viel zu bekannt um dass ich mir vorstellen könnte, ihn zu übertrumpfen. Er hat viel mehr Geld und bereits eine große Ausstattung aller luxuriösen Gütern um weit und sicher zu reisen.
 

Die Zweite Nachricht ist von Heute und kam von allerhöchster Stelle. Sie ist aber nicht wichtiger als das was ich bisher über den heutigen Tag erwähnen sollte. Man erwähnt Ruinen, die sich auf dem vierten Planeten unseres Sonnensystems befinden sollen. Ich kann mir vorstellen, dass es sich um Ruinen von Interstel handeln könnte und man uns versucht mit unwichtigen Aufgaben zu schwächen. Durch unsere belangen losen Erfolge, zu die uns unsere Aufgaben zwingen könnten, wir irgendwann unseren Job an den “Nagel” hängen weil wir den Zweck nicht erfüllen zu dem wir eingestellt wurden. Unsere Argumente, weshalb es nicht möglich ist, würden dann stumm gemacht werden. Vielleicht hole ich auch zu weit aus. Ohne genauere Daten werde ich meine und die Zeit meiner Crew nicht vergeuden. Es wurde nicht direkt davon gesprochen, dass das unsere Aufgabe ist. Das werde ich auch niemanden zuspielen. Wenn der Heutige Bericht bei meinen Vorgesetzten liegt, werde ich sicherlich schon einen Erfolg vorlegen können. Falls jemand von Interstel nun glaubt von mir belastet oder für irgend etwas beschuldigt zu werden, will ich darauf hinweisen, dass ich keinen Groll hege und meine Aufgaben weiterhin gewissenhaft ausführen werde.
 

Heute widmen wir uns der Rettung oder der Bergung der beiden besagten Schiffe bei den Koordinaten 125.84 und statten uns zusätzlich mit 60.0 Einheiten Endurium aus um insgesamt 86,8 Einheiten zu besitzen. Wir haben unser Geld von 196580 MU auf 136580 MU sinken lassen weil wir nicht wissen was uns erwartet. Wir statteten uns mit den Instrumenten aus, die uns als Standard vorgeschrieben werden:
 

Pulse Cannon (C) 1000 MU

Schild 4000 MU

Panzerung 1500 MU
 

130080 MU bleiben uns nun. Wir besitzen eine Ausstattung der Klasse 1 C, was nicht bedeutet, dass wir bestens ausgestattet sind. Die beste Klasse wäre Klasse 5.
 

Digi hat sofort mit der Montage begonnen. Es sagte aber, dass es viel Zeit in Anspruch nehmen wird und heute nicht alleine fertig werden könnte. Dabei ist der Aufbruch heute geplant. Demmel erwähnte schließlich Genossen von ihm, die er kennt und welche bereit wären Digi zu unterstützen. Ich schickte Demmel mit bestem Dank sofort los um seine Leute fragen zu lassen, die er kennt und sich mit Digi´s Fach auskennen. Wir benötigten mindestens Fünf Leute um die Montage der Elemente noch an diesem Vormittag zu vollziehen. Jeder fragt sich warum ich es so wichtig nehme und darauf bestehe, dass wir heute noch starten. Keinem habe ich bis jetzt erzählt was ich in diesen Bericht vor hatte zu schreiben. Jetzt steht es geschrieben.
 

In der Zwischenzeit ging ich Topi suchen um ihn bis zu seinem Schiff zu folgen. Er kam spät zu seinem Arbeitsplatz aber keiner nimmt ihm das übel oder beschwert sich. Nicht einmal vor Interstel verheimlicht er das. Nur seine Erfolge schützen ihn, denn sonst hätte ich nicht so viele Schwierigkeiten mit den Leuten. Eigentlich hatte ich vor aus dem Schiff von Topi Zeugs zu klauen um es für uns zu verwenden. Leider besitzt er eine Überwachungsaustattung in Form von Robotern, die er außen platziert und die bei einer bestimmten Distanz anderer Lebewesen eine Information über diese an Topi schicken. Damit hätte man meine Daten schon und ich hätte nicht einmal die Chance mich dem Schiff zu nähern ohne verdächtigt zu werden. Ich überlegte ob ich Topi vielleicht anspreche um ihn zu fragen ob er uns mal eine Waffe gibt, die ich in Raten abzahle. Aber ich habe gehört, dass er sehr eitel ist und zuerst auf das Schiff von denen Blickt, die Handel mit ihm betreiben wollen. Vermutlich hätten wir keine Chance, wenn ich mir sein Prachtexemplar so ansehe. Äußerlich besitzen wir ein sehr anschauliches Schiff, welches aber nicht über die nötige Ausstattung verfügt um so sicher zu reisen wie Topi, der unerreichbar für alle ist.
 

Am späten nachmittag wurde alles fertig, als ich wieder da war. Demmel sagte mir aber, dass ich die Leute, die er brachte, nicht “Freunde” nennen soll weil sie ihm nur dienen wegen seines Körpers. Er sagte auch, dass sie bloß mehr Angst als Respekt vor ihm haben. Sie sollen für ihn sogar mal die linke Brust einer menschlichen Frau abgebissen und gebracht haben um die Untertänigkeit zu demonstrieren. Wenn Demmel es echt befohlen haben soll, ist er echt krank. Aber egal, das geht mich nichts an. Ich bin froh, dass wir nun starten können. Die restliche Panzerung wird von Digi montiert, wenn wir wieder zurück sind.
 

Wir fanden ein Tor, durch welches wir schritten. Es beförderte uns extrem weit von zu Hause weg. Unsere Koordinaten waren 9,16. Es war fast schon am Rande der Karte. Wir befanden uns in einem violetten Nebel. Hier wäre es uns nicht möglich unsere Schilde zu aktivieren. Wir bewegten uns etwas hinaus.
 

Nach gewisser Zeit bewegten wir uns in ein Asteroidenfeld hinein. Manche hatten die Größe von Monde. Wir drehten wieder um und hielten die Position.
 

Als ich mir auf der Brücke ausrechnete wie viel Endurium wir benötigen um in das nächste Sonnensystem einzudringen, wurden wir von einer wohl fremden Rasse überfallen. Die Schiffe kamen von allen Seiten und eröffneten sofort das Feuer. Ich schickte alle auf ihre Posten und aktivierte panisch Waffen und Schilde. Yuga scannte die fremden schiffe und stellte eine Masse von 3000 Tonnen eines jeden einzelnen fest. Ihre Biomasse lag bei 100 Einheiten. Dmg war bei null. An Bord hatten sie Endurium, Aluminium und Titanium.
 

Die Analyse war erschreckend, während wir unsere Schilde bereits schon fast alle verloren haben, denn Yuga sagte, dass es sich um Kriegsschiffe der Klasse 40 handelt. Der Feind hat eine Panzerung, die über die Klasse hinausläuft und feuert mit der Waffe Plasma Bolt auf uns. Die Schilde sind natürlich auch beim Feind aktiviert. Yuga blieb unverständlicher weise ruhig. Ich sagte zu Demmel, dass wir den Feind unterwürfig ansprechen sollten und ihnen vorübergehend in den Arsch kriechen müssten. Er verwendete unzählige Sprachen, in denen er die Angreifer als unsere einzigen gehobenen Meister des Universums bezeichnete und sie dafür lobte wie ernst sie ihre Aufgaben nahmen. Er sprach sie als wundervolle Lebewesen, die wissen wie man einen Mann behandeln muss, an. Er sprach, wie einzigartig und mysteriös sie sind.
 

Alles wackelte und nahm Schaden. Überall brach Feuer aus. Demmel wollte das Feuer löschen gehen aber ich sagte, dass es jetzt egal ist und er weitersprechen solle. Das hat er auch getan. Das Feuer versperrte mir den Blick zum Monitor, auf welchem ich die Wesen sehen wollte, wenn sie die Kommunikation annehmen.
 

Hull hatte 36 Einheiten Schaden genommen. Digi versuchte das Feuer zu löschen und wollte, dass ich ihn helfe. Ich sagte ihm aber immer wieder, dass ich keine Zeit habe weil ich den Monitor beobachten müsse und er das Feuer nun schnell selber löschen soll weil meine synthetischen Haare beginnen zu splissen. Er schimpfte und sagte, dass ich ein verantwortungsloser Kapitän sei, wenn wir jetzt dem Tode geweiht sind. Ich sagte, dass es wichtigeres gibt als so ein kleines Feuer zu löschen. Er sagte, dass fast unser gesamtes Schiff brennt. Ich sagte “Na und!?” und rief, dass ich den Monitor nicht mehr sehen kann und dass er zu heiß wird, wenn das Feuer nicht gelöscht werde. Yamato brachte Wasser, Demmel und Yuga holten viel Sand aus dem Lagerraum. Die Warfen alles ins Feuer. Nun begriff ich, dass Demmel die Kontaktaufnahme von selber abbrach und schimpfte darüber. Er sagte, dass ich das Schiff aus unserer Lage manövrieren solle, worüber ich eigentlich erst noch nachdenken wollte weil ich es nicht mag, wenn jemand mir sagt wie ich meinen Job machen soll. Dann sprach mir Yamato dazwischen und ich drohte damit, dass Steuer nicht mehr anzufassen, wenn keiner macht was ich sage. Man sprach davon, dass ich dann auch sterben würde. Ich glaube, Yuga hatte es gesagt. Ich antwortete, dass das aber jetzt nicht gilt, wenn er damit kommt. Dann rumste es gewaltig und der riesige Monitor stürzte hinab. Schnell nahm ich die Steuerung in meine Hand und achtete auf die Instrumente. Wir können den Schiffen nicht mehr entkommen weil sie bei weitem schneller und gewandter sind als wir. Ich bewegte uns in das Asteroidenfeld uns lies die Gesteinsbrocken unfreiwillig gegen unser Rumpf prallen. Teile splitterten ins All hinaus und wir begingen nun Sauerstoff zu verlieren. Wenn wir nicht zum Tor zurückkommen, so dachten wir, würden wir entweder verbrennen oder ersticken. Vielleicht würden wir explodieren weil die Angriffe zu stark sind, nahmen wir an, was möglich ist. Wir erkannten nun wer und was die beiden Schiffe aufgehalten und angegriffen hat. Wir wussten nun, dass es nichts zu bergen gibt. Ich steuerte das Schiff so gut ich konnte aber die Angreifer splitterten die Gesteinsbrocken mit den Geschossen und ruinierte nach und nach unseren Rumpf. Schließlich schlugen wir auf einen mondgroßen Felsen auf und schliffen auf dessen Oberfläche entlang. Ich kreischte dass wir alle sterben werden. Dann schlug mich Yamato und sprach, dass ich mich zusammenreißen solle um unseren Arsch zu retten. Als ich mich über den Schlag aufregen wollte, erkannte ich, dass die Feinde an uns vorbei zischten. Sie schienen uns nicht zu erkennen. Wir wurden unter Felsen eingeschlossen. Durch die noch mehr in Bewegung geratenen Gesteinsbrocken stieg die Gefahr, dass wir nun wegen diesen vernichtet werden hätten können. Yuga sprach nun von einer Strahlung, die sich ausbreitete und aus der Richtung komme, aus der die Feinde erschienen sind, bevor sie sich um uns sammelten. Er wies darauf hin, dass wir das Tor noch erreichen können, wenn wir jetzt starten. Er sagte auch, dass die Feinde wohl weniger an uns interessiert wären, wenn es darum geht dem zu entkommen was sich nähert. Ich lies unser Schiff abheben und bewegte unseren verschrotteten “Wohnwagen” zum Tor zurück.
 

Als wir hindurchtraten stellten wir den Verlust des gesamten Enduriums fest. Nur noch knapp über 1.6 Einheiten haben wir besessen. Wir gelangten gerade noch so auf die Station zurück. Ohne Termin ging ich geradewegs zu eines der Büros von Interstel um direkten Bericht zu erstatten. Unsere Analysedaten über die vielen fremden Schiffe sollen den Kontakt beweisen, den die beiden Schiffe gehabt haben müssen, welcher ihnen zum Verhängniss werden sollte. Man schimpfte über meinen Mangel von Respekt und wollte mich rausschmeißen. Ich legte die Daten ab und ging wirklich. Nun verlasse ich mich einfach auf das was ich bisher abgegeben habe und auf eine möglichst positive Reaktion. Ich musste gehen weil man den Wachdienst holen wollte.
 

Einkauf:

20.0 Einheiten Endurium

10.0 Molybdän

Reparatur Kid 9000
 

Übriges Vermögen:

159480 MU
 

Wir haben deutlich Verluste erlitten, in jeder materiellen Hinsicht. Ich hoffe, dass es sich gelohnt hat. Man sagte mir nur, dass ich mich um die Ruinen kümmern sollte. Das schien diesem Büro- Typen wohl rausgerutscht zu sein. Tatsächlich soll diese niedere Aufgabe an uns gehen. Wenn die es so wollen, dann werde ich diese wohl mit meiner Crew übernehmen. Zunächst werden wir unser Konto etwas verbessern. Unser Schiff ist kaum mehr Starttüchtig. Eigentlich ist es verboten in so einem Zustand zu starten. Als wir zur Parkvorrichtung fahren wollten sahen wir das Schiff von Kommandeur Topiphophex. Wir stellten uns daneben hin. Es war mir peinlich neben so etwas edlem zu stehen. Wir wollten schnell in die Stadt um uns zu erholen. Wir blieben immerhin unverletzt und dachten, dass wir sterben müssten. Als Topi aus seinem Schiff sprang, beschimpfte er uns und rief, dass wir blöde Arschlöcher seien, wenn wir neben ihm stehen bleiben würden. Er hat gleich einen Auftrag und erhält ihn im Schiff, in Anwesenheit eines Subunternehmers, einen Privatman, arbeitend bei Interstel. Der Mann achtet darauf für welchen Parkraum man sich entscheidet und reagiert empfindlich, wenn die Umgebung nicht zum schiff passt. Es sind fast zwei alte Freunde solange sie ins Geschäft kommen können. Wer weiß mit was sie noch handeln...? -Wir wollten es ignorieren aber Topi forderte uns intensiv auf, dass wir diesen Ort für vier Stunden verlassen. Wir sagten, dass wir unseren “Wohnwagen” nicht mehr bewegen können und dass er sich das Gerät doch selber anschauen solle, wenn er uns nicht glaubt. Es schien ihm so unglaublich wichtig zu sein, dass wir verschwinden um bereit zu sein einen Betrag springen zu lassen. Er bot 122200 MU an, der Pauschalpreis um die Außenreparaturen vorzunehmen. Wir waren einverstanden und fuhren weg.
 

Unser Schiff wurde von uns auf der Müllhalde geparkt. Anders ging es nicht. Wir sicherten es, wie immer und mussten es vorübergehend zurücklassen. Das tat uns etwas Leid. Wir suchten den Mechaniker auf, den Digi zur Unterstützung benötigt, sonst würde es eine Woche dauern bis wir wieder starten könnten. So dauert es bloß knapp fünf Tage.



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